Die Thrive-Diät, die auf den US-amerikanischen Triathleten Brendan Brazier zurückgeht, wird seit 2013 auch in Deutschland immer beliebter. Stetig mehr Menschen in der Bundesrepublik glauben, dass man mit der Diät tatsächlich „aufblühen“ kann, wie der englische Name verspricht.
Verantwortlich dafür ist zum einen, dass Braziers Bestseller „Vegan in Topform – Der vegane Ernährungsratgeber für Höchstleistungen in Sport und Alltag“ inzwischen auch in deutscher Sprache verfügbar ist. Zum anderen wurde bekannt, dass Brazier den Schauspieler Hugh Jackman für dessen Auftritte als „Wolverine“ mit seinen Ernährungstipps fit gemacht hat.
Das Konzept hinter der Thrive-Diät
Der Ansatz hinter der Diät lautet vereinfacht gesagt, dass man versuchen solle, durch seine Ernährung Energieüberschüsse zu produzieren. Je weniger es den Körper anstrenge, die Nahrung zu verdauen, desto mehr Power stehe für den Alltag bereit. Man könne deshalb besser schlafen, härter trainieren und sei gesünder. Die Diät ist auf zwölf Wochen ausgerichtet. Nach den drei Monaten solle man deutliche Veränderungen im eigenen Leben spüren können. Diese (so wird es nicht gesagt, aber man darf es wohl annehmen) würden einen davon überzeugen, mit der Diät weiterzumachen.
Diese Nahrungsmittel darf man zu sich nehmen
Brazier ist es besonders wichtig, dass man sich ganzheitlich und natürlich ernährt. So solle man Nährstoffe beispielsweise nicht in der Form von Tabletten zu sich nehmen. Auch solle man die Finger von industriell aufbereiteter Nahrung lassen. Da liegt Brazier eigentlich genau auf meiner Linie (siehe Interview: Gesunde und richtige Ernährung)
Bei der Thrive Diät ist aber eine vegane Ernährung Pflicht. Begründung von Brazier: die Verdauung brauche sehr viel weniger Energie, um diese zu verarbeiten. Fleisch, Fisch und Milchprodukte würden sogar Entzündungen fördern, die bekanntlich ausgesprochen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und insbesondere für Sportler Gift seien.
Aus meiner Sicht ist das durchaus stimmig, denn “wir” essen viel zu viel Fleisch, was in der Folge zu sogenannten Eiweißspeicherkrankheiten führen, wie diese Prof. Lothar Wendt bereits im letzten Jahrhundert beschrieben hat.
Aber nicht alles, was vegan ist, hilft auch gut, führt der Extremsportler aus: Er habe zu Beginn überwiegend kalorienhaltige Lebensmittel wie Pasta und weißen Reis zu sich genommen. Dadurch habe er ständig Hunger gehabt und sei oft müde gewesen. Der Körper gierte nach neuerlicher Energiezufuhr.
Erst als er seine Ernährung auf Amaranth, Quinoa, Buchweizen und Wildreis umgestellt habe, sei es besser geworden. Er empfehle deshalb Obst, Vollwertkost, Gemüse, das voll von Ballaststoffen ist und roh verzehrt oder höchstens schonend gegart wird und auch Hülsenfrüchte.
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Regenerationsphasen werden gefördert
Brazier ist davon überzeugt, was das Geheimnis hinter seiner Ernährungsumstellung ist, das dafür sorge, dass man nicht nur abnehme und härter trainieren, sondern auch besser schlafen könne. Verantwortlich sei die Erholung: Durch diese Art der Ernährung könnten die Muskeln sehr viel besser regenerieren. Sie seien deshalb schneller wieder frischer.
Er habe während seines Trainingsprogramms gemerkt, dass er schon am nächsten Morgen, nachdem er einen Tag zuvor eine harte Einheit absolviert hatte, wieder komplett ausgeruht gewesen sei.
Das Zauberwort heißt „Weiterentwicklung“
Wer die Thrive-Diät anwende, um sein individuelles Ziel zu verfolgen, dürfte allerdings nicht denken, es handele sich um einen klassischen Abnehmplan, so der Amerikaner. Vielmehr gehe es um eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Anders ausgedrückt: Man müsse dem Körper die Zeit lassen, sich an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen.
Deshalb sei es auch sehr wichtig, langsam zu beginnen: Brazier schlägt zum Beispiel erst einmal einen grünen Smoothie vor.
Zudem sei die neue Ernährungsweise kein Konzept, dass mit höchster Perfektion und einem grenzenlosen Idealismus verfolgt werden müsse. Es ginge um die persönliche Weiterentwicklung. Dies bedeutet, es soll schon helfen, nur einige der Grundzüge der Thrive-Diät zu übernehmen, um sich besser zu fühlen. Hugh Jackman habe dies beispielsweise gemacht, schildert der Erfinder der Diät. Dieser sei nicht zum kompletten Veganer geworden, habe aber einige der empfohlenen Ernährungsweisen beibehalten.
Fazit: Im Prinzip ist Brazier (wenn er es auch nicht explizit sagt) davon überzeugt, dass seine empfohlene Ernährungsweise ein Anreiz schaffe, schließlich das gesamte Konzept zu übernehmen – wenn man nur genug Geduld habe.
Man ändert erst ein bisschen und fühlt sich ein wenig besser. Dies motiviert dazu, noch einen Schritt weiter zu gehen, der ebenfalls honoriert wird. Und schließlich landet man bei Braziers Ernährungsplan, den dieser in jahrelangen Experimenten mit dem, was und wie er zu sich nimmt, entwickelt hat.
Viele Personen bestätigen dies, allerdings kommen die positiven Veränderungen nicht über Nacht, sondern nach Wochen und Monaten. Anfangs fühlen sich viele erst einmal relativ schlapp – auch das ist nicht ungewöhnliches. Wer sich für die Thrive-Diät entscheidet, sollte deshalb wissen, dass diese nicht leicht ist, sondern schon eine ordentliche Ernährungsumstellung verlangt.
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