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Die Mayo-Diät ist schon sehr lange bekannt, wurde aber in ihrer „offiziell gültigen“ Form erst 2007 veröffentlicht. Der Autor des Buches (Deutsche Ausgabe: „Der Mayo-Clinic-Plan“) ist Dr. med. Donald Hensrud, der als Internist in der US-amerikanischen Mayo Clinic tätig ist. Die Bezeichnung „Mayo-Diät“ schien der Klink-Leitung allerdings nie so ganz recht gewesen zu sein.

Grund für die ablehnende Haltung ist wohl die eiweißlastige Zusammensetzung des Ernährungs-Plans, der deshalb als gesundheitsschädlich betrachtet wird. Zentraler Begriff in Hensruds Methode ist die Nahrungsmittel-Pyramide, die dazu dienen soll, die Verzehrsmengen zu veranschaulichen. Den breiten Sockel des gedanklichen Bauwerks bilden kalorienarme, sättigende Lebensmittel wie Gemüse und Obst. In der zweiten Etage stehen Kohlenhydrat-Träger wie Vollkornbrot, Naturreis und Vollkornnudeln. Darauf folgt das Stockwerk mit den Eiweißlieferanten, zu denen Fisch, Magerfleisch und fettarme Milch zählen. Dann folgen die beiden obersten Etagen der Pyramide mit den Fettträgern, auf denen die schmale Spitze mit den Süßigkeiten steht.

So sinnvoll diese Pyramide aussieht, so unscharf spiegelt sie sich im Diät-Plan wider. Für die Kohlenhydrat-Lieferanten sind täglich 4 bis 8 „Portionen“ vorgesehen und für die Protein-Träger 3 bis 7. Die „Pyramide“ hat also einen sehr „steilen Neigungswinkel“. Das heißt konkret: Die Eiweißmenge ist viel zu hoch angesetzt. Auch die Fettträger stellen mit 3 bis 5 Portionen ein ziemlich „fettes“ Stockwerk dar.

Maximal 1.500 kcal

Abnehmen kann man so trotzdem. Denn die Kalorien-Zufuhr ist auf 1.000 bis 1.500 kcal täglich begrenzt. Die etwas merkwürdige Zusammensetzung der Diät soll den Hunger unterdrücken, wozu besonders der hohe Protein-Verzehr beitragen soll. Durch den Mangel an Kohlenhydraten soll der Körper dazu gezwungen werden, aus dem aufgenommenen Eiweiß Energie zu ziehen.

Der Abnahmeeffekt entstehe dadurch, dass der Körper die Aminosäuren aus dem Eiweiß nur bis zum Harnstoff abbauen kann. Damit ist das Ende der „energetischen Fahnenstange“ erreicht. Kohlenhydrate hingegen werden bis zum Wasser und Kohlendioxid „komplett zu Ende“ oxidiert. Daher haben Stärke und Co einen viel höheren physiologischen Brennwert als die „kalorienarmen“ Eiweiße. Ein weiterer Vorteil der extremen Protein-Menge soll die Schonung der Reserven sein. Die Muskelmasse nimmt in den 14 Tagen der Crash-Diät angeblich nicht ab.

Das Credo „weniger Stärke und mehr Protein“ gipfelte in einer „inoffiziellen“ Variante der Mayo-Diät, die als sogenannte „Eier-Diät“ bekannt wurde.

Liz Taylor soll diese Diät in den 60er Jahren praktiziert und rasant abgenommen haben. Über 20 Eier pro Woche werden heute allerdings als „ernährungsphysiologischer Wahnsinn“ angesehen. Durch die hohen Harnstoffmengen drohen Gicht und Nierenschäden. Kritiker dieser Kost denken aber auch an den ausufernden Cholesterinspiegel. Zu diesem „Cholesterin-Streit“ habe ich übrigens einen ausführlichen Report mit dem Titel: „Das Märchen vom bösen Cholesterin“ verfasst.

Ein Beispiel für den Tages-Plan der Mayo-Diät

Zum Frühstück gibt es einen kleinen fettarmen Joghurt, eine halbe Banane und eine Walnuss. Vormittags ist 1 Birne erlaubt.

Das Mittagessen besteht aus 150 g gebratenem Geflügelfleisch mit einem Esslöffel Sonnenblumenkernen und Tomaten als Beilage. Dazu darf man sich eine Scheibe Vollkornbrot gönnen.

Abends gibt es 100 g Vollkornnudeln mit einer Tomatenmark-Soße mit 170 g Pilzen und 160 g Zucchinis.

Fazit zur Mayo-Diät

Die Mayo-Diät ist eine gesundheitsschädliche Crash-Diät, die nicht zu empfehlen ist. Ähnlich wie bei anderen Low-Carb-Diäten (z. B. Atkins-Diät, Hollywooddiät, Lutz-Diät) erfolgt keine dauerhafte Umstellung der Ernährung. Die geringe Kalorienzufuhr führt zwar zu einer Gewichtsreduktion, doch nach Beendigung der Diät ist der klassische Jojo-Effekt unvermeidbar. Alle Faktoren, die zum Übergewicht geführt haben werden nicht beseitigt…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 30.12.2020 aktualisiert.

Die Diät des US-Konzerns soll nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch eine ausgewogene Ernährung sicherstellen. Fitness und Kosmetik sind daher weitere Zielgebiete des Geschäfts. Dafür bietet HERBALIFE eine breite und bunte Palette von überteuerten und teils überzuckerten Instant-Produkten und Pillen. Das Marketing ist dabei ziemlich „proaktiv“, macht Kunden gleich zu neuen Händlern und bezahlt hochkarätige Prominente als Werbeträger (z. B. Christiano Ronaldo: „CR7 wertet sein Spiel mit Elite-Ernährung auf“). Die einzelnen Produkte sowie die Bezeichnungen „Formula 1, 2, 3, 4“ sind den nationalen Märkten angepasst.

Im Mittelpunkt der Diät stehen die „Shakes“, die für eine selbst festgelegte Zeitspanne einzelne Tagesmahlzeiten ersetzen sollen. Wer das macht, nimmt ab, weil ein Glas des angerührten Pulver-Drinks weniger Kalorien bringt als eine normale Mahlzeit.

Trotzdem ist der Zuckeranteil in vielen Shakes mit 25 % viel zu hoch. Einige der Präparate enthalten allerdings Zuckersatz wie Inulin und künstliche Süßstoffe, die aber bekanntlich auch „nicht ohne“ sind.

Den Eiweißbedarf sollen Soja- und Milch-Pulver sowie extrahierte Milch-Proteine decken. Leinsamen-Pulver und Maiskleie dienen als Ballaststoffe und natürliche Aromen in Form von Frucht- oder Gemüse-Pulver als „Topping“ für das „Geschmackserlebnis“. Zusätzlich sind in den Shake-Präparaten wechselnde Anteile von Vitaminen und Spurenelementen enthalten.

Supplemente gibt es trotzdem noch oben drauf: Vitalstoffe können mit einer ganzen Reihe von Brausetabletten und Presslingen ergänzt werden. Und weil genug zu Trinken zur Diät gehört, soll der Abnehmer und Abnehmende dem Konzern den Instant-Tee auch noch abnehmen. Man ahnt: Der Spaß wird teuer.

In der Tat sind die Tees so ziemlich das Teuerste im Programm. So kostet die 50-Gramm-Dose Kräutertee-Pulver 33 Euro (660 Euro pro Kilo, Stand 2021). Das kann aber auch rund 2 Monate reichen, wenn man vorschriftsmäßig einen halben Teelöffel pro Tasse nimmt.

Mehr sollte es wirklich nicht sein, denn zum Beispiel das Kräutertee-Pulver besteht zu 25 % aus Zucker. Doch zu einem ähnlichen Preis gibt es aber auch praktisch kalorienfreie Tees.

Eine kleine Auswahl der Produkte

Zu den Shakes, die eine „Mahlzeit“ darstellen sollen, gehört die Formula 1 in verschiedenen Geschmacks-Varianten wie „Erdbeer“, „Himbeer“ oder „Caffe latte“. Die Pulvernahrung soll vom Kunden mit Magermilch angerührt werden und kostet rund 90 Euro pro Kilo.

Die „Nutrition Facts“ für Formula 1 sind einigermaßen verwirrende Zahlenangaben, die bei einigen Amazon-Händlern überhaupt nicht stimmen können. Fest steht jedoch, dass die Pulver einen hohen Protein-Gehalt, aber leider auch zu viel Fructose enthalten. 10 % Ballaststoffe sind positiv zu bewerten, doch sind dies im Grunde billige Zutaten.

Daneben sind viele Vitamine und Spurenelemente zugemischt, die dann mit  „Formula 2“ bald schon überdosiert werden. Diese „Multivitamin-Tabletten“ kosten nochmal rund 50 Cent pro Stück. Dargeboten werden diverse Varianten wie „speziell für Frauen“.

Legt Herbalife sonst wert auf „Ohne Gen-Technik“ und „Ohne Transfette“ oder „Bio“, so sind in den Formula-2-Pillen einige kritische Zusatzstoffe enthalten. Dazu gehören Titandioxid und mikrokristalline Zellulose als Farb- und Füllstoffe für die Tabletten.

Formula 3 („Personalized Protein Powder“) für den deutschen Markt ist ein weiteres Protein-Pulver, das allerdings mehr zur Aufstockung eines erhöhten Eiweißbedarfs in „Getränken, Soßen und Suppen“ untergemischt werden soll. Wer im Internet nach Herbalife-Produkten sucht, stößt schnell auf Angebote des US-Marktes.

Dort ist „Formula 3“ kein Eiweiß-Konzentrat, sondern ein „Cell-Activator“. Diese Kapseln (umgerechnet rund 40 Cent pro Stück) enthalten Antioxitantien und andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Resveratrol und Granatapfel-Extrakt.

Irgendwann erkannten die Produkt-Entwickler bei Herbalife das „aufstrebende Image“ der Ballaststoffe. Ohnehin hatten Wissenschaftler den zu geringen Gehalt der unverdaulichen Verdauungs-Helfer in den Herbalife-Artikeln kritisiert.

Nach Berechnungen der Forscher betrug der Ballaststoffgehalt nur 4 Gramm pro Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 30 Gramm täglich.

Nun erschienen zusätzlich spezielle Präparate mit Faserstoffen auf dem Markt. Und es musste wieder ein Instant-Präparat sein, das mit rund 160 Euro pro Kilo nicht gerade ein Schnäppchen ist. So viel kostet nämlich der „HERBALIFE Multi Ballaststoff Drink“.

Basis der Mixtur sind Fasern von Hafer, Äpfeln, Soja und anderen Pflanzen. Lichtblick ist hier, dass keine künstlichen Süßstoffe enthalten sind. Vergleichsweise günstig sind die „HERBALIFE Haferspelzen Komprimate“ mit 15 Cent pro Stück.

Agile Markt-Strategien

Früher gab es bei Herbalife noch eine „Formula 4“. Das waren „Kräuterpresslinge“, die u.a. Algen, Vitamin C und Hopfen enthielten. Die Pillen sind aus dem Angebot verschwunden (außer vom Schweizer Markt), ebenso wie die Bezeichnung „Thermojetics“ für aromatisierte Grün- und Schwarztees.

Zur Verwirrung des Verbrauchers trägt zudem bei, dass die Produkte teils zum Abnehmen, teils aber auch zum Zunehmen (bei Bodybuildern) angewendet werden sollen. Auch gegen Allergien und zur Linderung von Hautunreinheiten werden die Artikel gepriesen. Hier zeigt sich wiederum, wie geschickt Herbalife auf Bedürfnisse des Marktes reagiert.

Die ständigen Umbenennungen und neuen Produkt-Variationen sowie „regionalen Besonderheiten“ sind Anpassungen an wechselnde Konsum-Moden. Dies und die teuren Soja-Pulver und Vitalstoffe machen klar: Hier wird Geld gescheffelt. Dabei helfen Herbalife-Kunden als neben- oder auch hauptberufliche Händler mit. Diese Verkaufs-Praxis weist Ähnlichkeiten mit den berüchtigten Schneeball-Systemen auf.

Das Diät-Programm

Das eine Herbalife-Programm gibt es wegen der vielfältigen Anwendungen nicht. Aber es gibt eine ganze Reihe von „Programmen“ und das sind Produkt-Sets, mit deren Erwerb der Verbraucher „sparen“ kann. Dazu gehören immer ein oder zwei Shakes und Vitamin-Pillen oder Ballaststoff-Presslingen, Kräutertees und so weiter.

Die Zusammenstellungen mit 3 oder 4 Artikeln kosten zwischen rund 100 und 170 Euro. Einzeln gekauft wären die Präparate insgesamt rund 20 bis 30 Euro teurer. Trotz Rabatt blättert der Verbraucher für einen „Herbalife-Monat“ 130 bis 200 Euro hin.

Wissenschaftliche Studien gehören auch zum Marketing

Eine Studie der Ulmer Forschergruppe um Frau Dr. Flechtner-Mors untersuchte 2010 die Wirkung der proteinreichen Formula-Diät. Hierbei wurden 110 abnehmwillige Probanden zwölf Monate lang untersucht.

Die einen erhielten die Herbalife- Produkte, während eine andere Gruppe sich auf konventionelle Art proteinreich ernährte. Die Ergebnisse sind auf den ersten Blick sehr vielversprechend, da beide Gruppen ihr Gewicht reduzieren konnten, wobei die Wirkung durch Herbalife wesentlich stärker ausfiel.

Allerdings haben fast die Hälfte der Probanden ihre Herbalife-Diät nicht bis zum Ende durchgehalten (43 Prozent Absprungrate). Die Wissenschaftlerin, die selber für Herbalife International Deutschland GmbH tätig ist, zeichnete außerdem nicht auf, ob die Teilnehmer beispielsweise gleichzeitig ihre sportlichen Aktivitäten änderten und ob das reduzierte Gewicht auf Dauer gehalten wurde (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20578205).

Zahlreiche Mediziner und Ernährungswissenschaftlicher meinen, dass es wenig empfehlenswert sei, mit Herbalife abnehmen zu wollen.

Denn es erfolgt hier keine wirkliche Ernährungsumstellung und keine Änderung des Körperbewegungsverhaltens. Eine Abnehmwirkung ist somit höchstens kurzzeitig möglich – für eine langfristige wäre eine dauerhafte Umstellung der Ernährung unerlässlich. Ein Eintreten des Jo-Jo-Effekts ist wahrscheinlich.

Eine Studie warnt vor Herbalife

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu vereinzelten Berichten über teils dramatisch verlaufenden Leberschädigungen in Zusammenhang mit den Nahrungsergänzungsmitteln von Herbalife (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17692989). Grund für die toxische Wirkung der Präparate könnte der zum Teil sehr hohe Anteil von Fructose sein. Daher ist Person, die an Lebererkrankungen leiden, eine Diät mit Herbalife-Produkten dringend abzuraten.

Meine Meinung: Die hohen Kosten für das Herbalife-Programm stehen auch in geringer Relation zu den vielfach eher bescheidenen Wirkung der Produkte.

Eine Kollegin von mir (die sich intensiv mit den Herbalife-Produkten beschäftigte) meinte zur Herbalifediät:

„Im Übrigen steht zu befürchten, dass durch die längere Einnahme der Trockenpräparate der Spaß am Essen und damit die Lebensfreude auf der Strecke bleiben, sodass mit der natürlichen Gegenreaktion des Körpers (Heißhunger auf „richtiges“ Essen) zu rechnen ist.“

Wer mit Herbalife Muskelmasse aufbauen will, kommt leicht in den Bereich einer nierenschädlichen Überernährung mit Eiweißen. Als kritisch erweist sich dann auch der hohe Zuckergehalt einiger Produkte. Zudem sind in manchen Herbalife-Artikeln umstrittene Zusatzstoffe enthalten. Doch hier besteht berechtigte Hoffnung, dass die Produkt-Entwickler diese Ingedienzien verbannen, wenn der Markt es „fordert“. Am Label „Frei von Gen-Technik“ sind bei so viel Sojamehl Zweifel angebracht.

Fazit

Herbalife ist vor allem Eines: zu teuer. Pillen und Instant-Kost sind keine angemessene Diät, weder zum Ab-, noch zum Zunehmen. Und schon gar keine optimale Ernährung oder zuträgliche kosmetische Maßnahme!

Eine gesunde Ernährung sieht ganz bestimmt anders aus.

Dennoch will ich nicht unerwähnt lassen, dass mir durchaus Patienten bekannt sind, die mit Herbalife abnehmen wollten und dies auch geschafft haben und mit den Produkten mehr als zufrieden sind.

Weitere Formula Diäten:

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 17.01.2021 aktualisiert.

Bei dem Präparat „CM3 Alginat“ handelt es sich um ein rezeptfreies Medikament der Firma Easyway GmbH. Die Kapseln sollen das Abnehmen im Rahmen der  CM3Diät auf einfache Weise unterstützen.

Hauptbestandteil ist ein aus der Braunalge Laminaria digitata gewonnenes Extrakt,  das als „Natrium-Alginat“ bezeichnet wird. Dieser Wirkstoff bildet nach der Einnahme im Magen eine weiche, gelartige Masse aus, die ein Sättigungsgefühl hervorrufen soll. Versprochen wird auch ein Lern-Effekt, bei dem das Gehirn angeblich dauerhaft auf „weniger Hunger“ umschaltet. Das soll den Jo-Jo-Effekt blockieren.

Die Alginat-Masse bleibt ca. für sechs bis acht Stunden unverdaut im Magen. So wird ein längeres Sättigungsgefühl hervorgerufen. Aufgrund des basischen Dünndarmmilieus löst sich der Komplex dann dort auf, ohne das Kalorien aufgenommen werden.

CM3 Alginat ist in einer Packung mit 50 Kapseln erhältlich. Die Dosierung richtet sich nach individuellem Ermessen. Empfohlen werden 1 bis 3 Kapseln eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit. 10 Kapseln täglich stellen allerdings die maximale Dosierung dar. (Man stelle fest: Bei der Höchstdosierung reicht die Packung nur für 5 Tage, kostet aber um die 30 Euro, (Stand: 2021).

Eine Einnahme der Kapseln sollte mit ausreichend Flüssigkeit und unzerkaut erfolgen. Die Kapsel sollte vor der Einnahme unversehrt sein, damit die Wirkung erst im Magen zur Anwendung kommt. Insgesamt ist empfohlen, mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich zu konsumieren.

Ebenso wird empfohlen, während der „Behandlung“ auf Alkohol zu verzichten. Eine Einnahme von CM3 Alginat sollte nicht länger als vier Wochen dauern.

Vorsicht bei Magen-Darm-Krankheiten

Nebenwirkungen der Alginat-Einnahme sind gastrointestinale Probleme, weil die aufgequollene Masse „schwer im Magen“ liegt. Dann sollte die Dosierung reduziert oder eine andere Diät gewählt werden.

Als Gegenanzeigen gelten eine krankhafte Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose), entzündliche Erkrankungen des Verdauungstrakts, krankhafte Verengungen des Verdauungstrakts, Adhäsionen des Verdauungstrakts, Operationen des Bauchraums, insbesondere des Verdauungstrakts (auch wenn diese lange zurückliegen), Zwerchfellbruch, Kau- und Schluckstörungen, Blutungen im Verdauungstrakt (z.B. Ösophagus- und Magenvarizen), verdacht auf Darmverschluss, Magenlähmung bei Diabetikern mit Neuropathie, Darmpolypen, chronische Verstopfung, Gastric-Banding und ein inserierter Magenballon. Liegen andere chronische, oder im Magen-Darm-Trakt befindliche Krankheiten vor, sollte vor der Einnahme ein Arzt zurate gezogen werden.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte keine Einnahme von CM3 Alginat erfolgen. Auch für Kinder ist das Präparat nicht zu empfehlen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.

Kurzzeitstudien zu Alginat-Kapseln belegen durchaus einen positiven Effekt. Es fehlen jedoch noch aussagekräftige Langzeitstudien. Das Präparat wirkt allenfalls unterstützend und kann eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung nicht ersetzen.

Das generelle Unterdrücken des Hungers kann zu einer Schieflage in der Nährstoffversorgung führen. Kritisch ist dies besonders bei Diabetikern, die den Verzehr von Kohlenhydraten strikt kontrollieren müssen. Aber auch Vitalstoff- und Eiweißmangel ist nicht auszuschließen.

Hohe Kosten

Ich habe es ja schon angedeutet: Ein weiterer Nachteil sind die relativ hohen Kosten, die entstehen: Wenn man das im Rahmen einer Diät einsetzt, kommt man im Monat durchaus auf 100 bis maximal 180 Euro nur für das Präparat.

Fazit

Ich rate da eher zu einer vernünftigen Ernährungsumstellung. Und für 50 Euro bekommt man im Monat auch schon eine nette Mitgliedschaft in einem guten Fitnessstudio. Ohne das Algenpulver liegt auch kein „Stein im Magen“, der den Jo-Jo-Effekt wahrscheinlich auch nicht verhindert.

Diskutieren Sie mit und sagen Sie Ihre Meinung im Blogbeitrag zum Thema: Abnehmen mit CM3Alginat?

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.01.2021 aktualisiert.

Man fülle den Magen mit einem zähen, unverdaulichen Quellstoff, der lange sättigt. Und schon ist das Problem mit ständigem und großen Hunger gelöst. Abnehmen ist dann nichts weiter als ein Automatismus. In dieser Schlichtheit tritt uns die CM3-Diät gegenüber. Doch ist das wirklich so einfach und ist das auch gesund?

Die CM3-Diät ist in Zusammenarbeit von Sven-David Müller und Susi Oettinger entwickelt worden. Vertrauensvorschuss der Diät gegenüber schafft eigentlich schon das Wissen, wer deren „Erfinder“ sind.

Der als Diätassistent und „Ernährungsexperte“ bekannte Sven-David Müller (hieß längere Zeit auch Müller-Nothmann), ist 2005 für seine „hervorragenden“ Leistungen zur Förderung der Volksgesundheit durch gesunde Ernährung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Susi Oettinger hat die Diät erfolgreich getestet und 20 Kilo in sieben Monaten abgenommen.

Allerdings hat jede Diät Ihre „Erfolgsgeschichte“ vorzuweisen und von jemand der mit seinem Bundesverdienstkreuz wirbt und sich in Ernährung auskennen sollte, ist eigentlich mehr zu erwarten, als „nur“ eine Kapsel mit Quellstoffen vor dem Essen zu schlucken… (siehe auch mein Artikel: Quellstoffe zum Abnehmen).

Exkurs: Dass ich mit den Ansichten von Herrn Müller bezüglich des Heilfastens nicht auf einer „Wellenlänge“ liege, ist eigentlich für meine Leser nichts „unbekanntes“. Und das von einem „anerkannten“ Ernährungsexperten diesbezüglich mehr zu erwarten sein sollte als eine glatte „Nichtbeachtung“ von Tatsachen eigentlich auch. Mehr zu diesem „Streit“ lesen Sie in meinem Blog-Beitrag: „Heilfasten macht krank und tot„.

Ein Leser meines Newsletters machte mich auch über interessante Interessenverflechtungen von Herrn Müller-Nothmann mit der Nahrungsmittelindustrie aufmerksam, die anscheinend nicht von der Hand zu weisen sind. Wäre es unter diesen Umständen denkbar, dass aus diesen Kreisen auch der Vorschlag für das Bundesverdienstkreuz lanciert wurde, damit man ein werbewirksames „Aushängeschild“ hat?

Zurück zur CM3-Diät

Wie die CM3-Diät genau funktioniert, ist dem von Müller und Oettinger gemeinsam geschriebenem Buch zu entnehmen: „Die CM3-Diät – Abnehmen kann nur, wer satt ist“ – und leckere Rezepte stimmen denjenigen optimistisch, der manche Diäten abgebrochen hat. Ob es die „ideale“ Diät ist, soll jeder für sich herausfinden.

Die CM3-Alginat-Kapseln sind rezeptfrei in jeder Apotheke und im Internet erhältlich (rund 60 Cent pro Kapsel, Stand 2021). Sie enthalten Natrium-Alginat aus Fingertang (Laminaria digitata). Die Zellulosefasern quellen im Magen wie Schwämme auf.

Einzunehmen sind jeweils 1 bis 3 Kapseln eine halbe Stunde vor der Mahlzeit, aber maximal 10 Stück pro Tag. Durch die Vorsättigung wird automatisch weniger gegessen. Zudem garantieren sie eine dauerhafte Nachsättigung, da sie bis zu acht Stunden im Magen verweilen.

Das ist natürlich „schwere Kost“, sodass es zu Magen- und Darmstörungen kommen kann. Wer in diesem Bereich chronische Vorerkrankungen hat, darf die Kapseln laut Beipackzettel auf keinen Fall schlucken!

Die CM3-Kapseln ersetzen keine Mahlzeiten, sie sollen bei der Ernährungsumstellung verhelfen, wobei der Ballaststoffgehalt während der Diät allmählich erhöht werden muss. Durch die Diät sollen Magen und Gehirn „trainiert“ werden, rechtzeitig ein Sättigungsgefühl zu bekommen. Damit soll angeblich der Jo-Jo-Effekt verhindert werden.

Der „ideale“ Diättag sieht fast wie ein „normaler“ Tag aus, nur die Kapseln vor den Mahlzeiten sollten nicht vergessen werden – (wer hätte es gedacht?). Die Diätdauer beträgt vier Wochen.

Hilfreich ist selbstverständlich viel Bewegung und Ausdauersport. Sind Wohlfühlgewicht und Ernährungsumstellung erreicht, kann die Diät beendet werden, die Kapseln können dann je nach Bedarf eingenommen werden.

Fazit

Die Idee ist zunächst gar nicht schlecht. Doch wer lange satt ist, weil er oder sie einen „Kloß im Magen“ hat, „hungert“ schließlich auf unkontrollierte Art und Weise. Dann sind  Mangelerscheinungen vorprogrammiert. Vitamine und Spurenelemente sind davon betroffen, aber möglicherweise auch Eiweiß. Gefährlich für Diabetiker ist ein aus dem Ruder laufender Verzehr von Kohlenhydraten. Daher sollten diese Patienten äußerste Vorsicht mit den CM3-Kapseln walten lassen.

Ob das Alginat den Jo-Jo-Effekt verhindert, ist nur eine Vermutung. Das Gehirn soll sich die „Verklebung“ des Magens merken und das Hungergefühl langfristig herunterschrauben. Daran darf man aber auch zweifeln.

Positiv ist die Empfehlung zu mehr Sport und zu einer langfristigen Umstellung der Ernährung. Doch dazu braucht niemand das teure Braunalgen-Pulver!

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Der amerikanische Arzt Dr. Robert Atkins entwickelte eine Diät, die auf fetthaltige Nahrung aufbaut und gab dieser seinen Namen. Zum Frühstück Eier mit Speck mag für einen Briten lecker sein, der normale Deutsche hat dabei allerdings zu kämpfen.

In dieser Art geht es dann außerdem den ganzen Tag weiter mit Würsten, Buletten, Eiern, Fisch und wieder Fleisch.

Kohlenhydrathaltige Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie Süßigkeiten sind bei der Atkins Diät nur in sehr geringem Maße erlaubt.

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Wie der Name schon sagt, besteht der Ernährungsplan bei der Ananasdiät ausschließlich aus Ananas und/oder frisch gepresstem Ananassaft. Die Diät gehört somit zu den „Ein-Lebensmittel-“ oder „Monodiäten„, die als Crash-Diäten inzwischen out sind.

Die Diät sieht vor, an 3 bis 5 Tagen zwei Kilogramm frische Ananas (oder als Saft) zu verzehren. Das entspricht in etwa zwei großen Früchten. Dazu sollen täglich 3 Liter ungezuckerter Kräutertee getrunken werden. Früchte aus Konserven sind absolut tabu, weil sie viel zugesetzten Zucker enthalten und weil bei der Hitze-Konservierung sämtliche Enzyme funktionslos werden.

Was ist dran am Bromelian?

Das Enzym Bromelian soll beim Abnehmen durch die Ananasdiät die Hauptwirkung entfalten. Oft behaupten die Befürworter der Ananasdiät, dieses Protein sei ein „Fatburner“, der gezielt den Fettabbau im Körper vorantreibt.

Allerdings ist Bromelian eine Protease, die also Eiweiße in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, spaltet. Dies kann zwar die Verdauung von Eiweißen unterstützen, wenn denn viel eiweißreiche Kost verzehrt wird, was aber im Zuge der Diät gar nicht der Fall ist. Denn die Ananas ist wie alle Obstsorten eiweißarm.

Bromelian hat mit der Fettverbrennung nichts zu tun. Dafür gibt es keine theoretische Erklärung und auch keinen experimentellen wissenschaftlichen Beweis.

Ungesund ist die Ananas in vernünftigen Maßen nicht. Auch wer längstens 5 Tage nur dieses Obst isst, riskiert wohl keine Mangelerscheinungen, weil dem Körper viele Vitamine und Spurenelemente zugeführt werden. Ein gefährlicher Eiweißmangel dürfte in dieser Zeit nicht eintreten. Zudem wirkt Bromelian antiinflammatorisch und kann damit chronische Entzündungs-Prozesse hemmen.

Die einseitige Ernährung kann zu gesundheitlichen Problemen nur dann führen, wenn die Diät zu lange eingehalten wird. Doch auch in 5 Tagen kann die Crash-Diät einige Nebenwirkungen zeitigen. Dazu zählen Durchfall und Blähungen, die durch ein Übermaß an Fruchtzucker verursacht werden. Auch ist die Leber mit der Verarbeitung der Fructose schnell überfordert, reagiert aber nur bei längerer Dauer der Monodiät mit einer Verfettung.

Einige Menschen reagieren bei übermäßigem Genuss von exotischen Früchten allergisch. Aus diesem Grund ist vor allem bei einer Allergie Vorsicht geboten. Ananas-Allergiker sind mir allerdings bisher keine bekannt.

Fazit:

Die Ananasdiät ist eine Crash-Diät ohne Langzeitwirkung, aber mit Jo-Jo-Effekt. Wer 5 Tage lang nur rund 1100 kcal aufnimmt, verliert in dieser Zeit bestimmt einige Pfunde. Als Diätmaßnahme zur langfristigen Haltung des Gewichts ist die Monodiät (wie alle Monodiäten) allerdings nicht zu empfehlen.

Nach der Diät essen Sie wie bisher oder in den ersten Tagen sogar mehr und bekommen die Pfunde schnell wieder drauf. Um die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Ananas auszunutzen, probieren Sie doch einmal, morgens nur Ananas zum Frühstück zu essen, oder legen Sie einen Ananas-Tag ein.

Auch als Ersatz für industrielle Süßigkeiten ist frisches Obst eine gesunde Alternative. Dann verlieren Sie langsam aber sicher einige Pfunde und behalten Ihr Traumgewicht auch weiterhin. Das Bromelian der Ananas ist zwar kein Fatburner, hat aber andere gesundheitliche Vorteile.

Um abzunehmen, suchen Sie sich deshalb ein Programm, mit dem Sie langfristig Ihr Ess- und Bewegungsverhalten ändern. Ananas darf dabei sein, aber nicht als einziges Lebensmittel!

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Vorweg gesagt: Eine Blitzdiät ist nicht geeignet um massives Übergewicht innerhalb kürzester Zeit los zu werden.

Blitzdiät heißt auch nicht Abnehmen von einem Tag zum anderen. Wenn man von Blitzdiäten redet, dann geht man seriös von etwa sieben Tag aus, und muss man sieben Tage sehr diszipliniert sein. Anleitungen wie „Abnehmen übers Wochenende“ sind daher nicht sinnvoll.

Doch kann eine eine 7 Tage-Diät erfolgreich sein, wenn man nur leichtes Übergewicht hat und nur einige Pfunde abnehmen will. Wichtig ist jedoch in jedem Fall eine wirklich gesunde und vollwertige Ernährung.

Es gibt eine Faustregel die besagt, wenn man sich an die Regeln hält, kann man etwa sieben Kilo in einer Woche abnehmen, ohne dabei auf wichtige Nährstoffe zu verzichten.

Als Getränke sind ungesüßte Säfte und Tees, schwarzer Kaffee und stilles Wasser völlig unbedenklich. Alkohol dagegen ist absolut kontraproduktiv, denn Alkohol verhindert vehement den Fettabbau. Und nicht vergessen, begleitender Sport wie Jogging, Spinning oder Schwimmen verstärkt die Erfolgschancen. Man sollte es jedoch nicht übertreiben, da durch Blitzdiäten der Körper doch etwas geschwächt wird.

Eine Möglichkeit für eine Blitz-Diät ist die Trennkost. Viele Menschen haben ihre Ernährung auf Trennkost umgestellt, um abzunehmen und gesünder zu leben. Trennkost ist die vielleicht unbedenklichste Methode um eine schnelle Gewichtsabnahme zu erreichen, wenn man sich an einige Grundregeln hält: zum Beispiel ein eiweißreiches Frühstück mit Rührei und Gemüse (aber ohne Brot), das Mittagessen eiweißreich, und am Abend sollte es eine Kohlenhydratmahlzeit sein.

Abzuraten ist auf jeden Fall eine Blitzdiät mit Medikamenten, die sehr gesundheitsschädlich oder unverträglich sein können. So kann es zu gefährlichen Dehydrierungen mit Kreislaufzusammenbruch kommen, weil der Gewichtsverlust nur auf der Ausscheidung von Wasser beruht. Der bei vielen Diäten und besonders bei den „Crash-Diäten“ hinzu kommende Jojo-Effekt macht diese Kost-Formen ohnehin überflüssig.

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Dieser Artikel wurde letztmalig im Dezember 2020 aktualisiert.

Abb. 1: Die Studien zu Pu-Erh sehen gut aus. Dies führte bereits Ende der 90er Jahre dazu, dass Pu-Erh-Tee für „alles und jeden“ beworben wurde. Vor allem seine Wirkung als „Abnehmtee“ wurde angepriesen.

Teekenner aus aller Welt halten den Pu-Erh für einen der besten Tees überhaupt und sagen ihm vielfältige Wirkungsweisen nach, welche auch durch zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigt werden.

Seit einiger Zeit beschäftigen sich auch zunehmend Wissenschaftler mit den gesunden Blättern und decken dabei immer mehr positive Effekte des Pu-Erh auf.

Gemäß der chinesischen Medizin bringt der Tee das Yin und Yang des Menschen in Einklang. „Berühmt“ wurde Pu-Erh-Tee in Europa vor allem als „Fettkiller“.

Die Literatur berichtet von einem Tierversuch, bei dem sich das Fettgewebe von Ratten nach der Einnahme des Tees veränderte. Fundierte wissenschaftliche Studien existieren bislang jedoch nicht. Dennoch scheint der Tee beim Abnehmen hilfreich zu sein, wie aus mehreren Tierversuchen hervorgeht (unter anderem in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22508359).

Vorkommen

Pu-Erh-Tee wird aus dem Qingmao-Teebaum gewonnen. Ein spezieller Reifungsprozess, der mehrere Monate oder sogar Jahre dauert und an dem verschiedenste Mikroorganismen beteiligt sind, verleiht dem Tee seine typische rötliche Farbe und den erdigen Geschmack..

In China wird Pu-Erh-Tee seit fast 2000 Jahren hergestellt und gilt als eine der ältesten Teesorten der Erde.

Handelsnamen

Seinen Namen verdankt das Getränk der chinesischen Stadt Pu-Erh, dem Hauptanbaugebiet des Tees. Häufig gebraucht werden auch Bezeichnungen wie „Roter Tee“ aus China oder „Tibetan Tea“.

Wirkung von Pu-Erh-Tee

Pu-Erh-Tee wird in der chinesischen Medizin eine entschlackende und entgiftende Wirkung zugeschrieben, er gilt als häufiger Begleiter bei Diäten.

Durch die Anregung des Leberstoffwechsels werden die Verdauung und der Blutfettgehalt normalisiert (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22508359) und das Immunsystem gestärkt.

Ihm wird weiterhin nachgesagt, Alkohol im Blut schneller abzubauen und den Cholesterinspiegel zu senken. Gicht und Nierenkrankheiten kann durch eine Verminderung der Harnsäurewerte vorgebeugt werden.

Bei durch Verstopfung herbeigeführten Verdauungsbeschwerden wirkt der Tee normalisierend, aber nicht abführend (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24604453).

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Pu-Erh antimikrobiell gegen viele Bakterien wirkt. Dies lässt sich, nach Ansicht der Forscher, auf den Gehalt der sekundären Pflanzenstoffe Koffein und Epicatechin zurückführen (www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0023643805002501). Unter anderem ist eine leicht hemmende Wirkung gegen Mycoplasma pneumoniae, den Erreger der Lungenentzündung, nachgewiesen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1402093).

Versuche an Ratten haben ergeben, dass Pu-Erh durch die Hemmung eines Schlüsselenzyms in der Leber die Fettsäuresynthese herunterreguliert. Dieses Enzym, FAS (Fettsäure-Synthase), wird in Tumorzellen in extremem Maße produziert. Daher erhoffen sich die Wissenschaftler, Pu-Erh oder seine Bestandteile bei Krebserkrankungen gezielt einsetzen zu können (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16925113). Mehrere Forschergruppen konnten bereits eine Antikrebs-Wirkung von Pu-Erh nachweisen (u. a. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24945996).

Erste Laborstudien lassen außerdem darauf schließen, dass die in Pu-Erh enthaltenen Polysaccharide den Blutzuckergehalt senken. Diese Substanzen können möglicherweise als nebenwirkungsarmer Wirkstoff bei Diabetes Typ 2 eingesetzt werden. Um dies zu bestätigen, stehen allerdings weitere Versuche aus (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25820466).

Nachgewiesenermaßen wirken Inhaltsstoffe der fermentierten Blätter mit ihren anti-oxidativen Eigenschaften als Radikalfänger. Auf diese Weise schützen sie die Zellen vor Schädigungen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23831194).

Die Menge der nützlichen Inhaltsstoffe in den einzelnen Blättern kann sehr stark variieren. Entsprechend unterschiedlich sind die Effekte ausgeprägt.

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Anwendung

Wenn man die Teeblätter nicht austrocknen lässt, kann der Pu-Erh-Tee mehrfach verwendet werden. Um einen Liter Tee zu erhalten, werden die Blätter zunächst mit einem Viertelliter heißem Wasser „gewaschen“. Danach füllt man mit einem Liter Wasser auf und lässt den Tee drei bis fünf Minuten ziehen.

Dosierung

Pu-Erh-Tee sollte aufgrund seines Gehaltes an Koffein und Theobromin in Maßen getrunken werden. Es wird empfohlen, nicht mehr als vier Tassen täglich zu sich zu nehmen.

Nebenwirkungen

Pu-Erh-Tee ist ein reines Naturprodukt und hat nur wenig Nebenwirkungen. Jedoch sollte beachtetet werden, dass der Koffeingehalt in etwa dem des Schwarzen Tees entspricht. Aus diesem Grund empfehle ich auch Schwangeren und Stillenden keinen Pu-Erh-Tee. In manchen Pu-Erh-Tees wurden sehr hohe Mengen an Fluorid festgestellt, vor allem wenn sie aus weniger hochwertigen Pflanzenteilen hergestellt wurden.

In Gegenden, in denen besonders viel gepresster Tee getrunken wird (zum Beispiel in Tibet) werden dadurch immer wieder Fluorosen (also Fluoridvbergiftungen) ausgelöst. Bei mäßigem Genuss von Pu-Erh-Tee ist hier zwar nichts zu befürchtet, aber Sie sollten diese Gefahr im Hinterkopf behalten. Leider zeigen Labortests immer wieder, dass Pu-Erh-Tee sehr oft mit Pflanzenschutzmitteln belastet ist.

Fazit / Erfahrung

Pu-Erh-Tee gehört zu den „gesunden“ Tees, wenn er ohne Spritzmittel angebaut wurde. Die Heilwirkungen (besonders bezüglich des Abnehmens) wurden meines Erachtens aber völlig überzogen dargestellt.

Vor allem in den 90er Jahren, in denen die Werbung für Pu-Erh-Tee auf dem Höhepunkt war, bekam man den Eindruck, man müsse nur genügend Tee trinken, um auf geheimnisvolle Weise abzunehmen.

Natürlich ist auch dieser Tee kein solches Wundermittel. Er kann vielleicht durch seine entschlackende Wirkung eine Abnahme etwas unterstützen, aber ohne eine generelle Änderung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens bewirkt er ebenso wenig wie die anderen „Zaubermittel“, die in immer wiederkehrender Folge von der Werbung „ausgegraben“ werden.

Alle Anwender die ich kenne und die sich „nur“ auf den Tee gestürzt haben um abzunehmen wurden enttäuscht.

Das ist aber nicht der Fehler des Tees…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.09.2015 aktualisiert

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Mit dem Gewicht plagen sich Millionen Menschen weltweit. Viele suchen Lösungen in Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten.

Kein Wunder, dass der Markt für diese Mittel so groß ist! Phentermin ist eines dieser Abnehmmittel, genauer gesagt ein Appetitzügler.

In Deutschland und vielen weiteren Ländern ist das Medikament mittlerweile nicht mehr zugelassen, da es Veränderungen der Psyche und des Herzens hervorrufen kann.

Das bekannteste Mittel mit diesem Wirkstoff ist das amerikanische „Fen-Phen“, das inzwischen allerdings ebenfalls vom Markt genommen wurde. Aber über das Internet sind immer noch Medikamente mit diesem Wirkstoff erhältlich.

So wirkt Phentermin: Bei übergewichtigen Personen soll der Wirkstoff zum einen das Hungergefühl hemmen, zum anderen aber auch die Enzyme spalten und aufgenommenes Fett unverdaut wieder ausscheiden.

Phentermin beeinflusst die Ausschüttung von Botenstoffen im Hirn, wie beispielsweise Dopamin. Diese vermehrte Ausschüttung führt dazu, dass der Mensch keinen Hunger mehr verspürt. Jedoch gewöhnt sich der Körper schnell an die neue Menge der Botenstoffe, sodass die Einstiegsdosis bald nicht mehr wirkt. Es entsteht also relativ schnell eine Abhängigkeit, während der die Dosis immer weiter erhöht werden muss. Bei einer Überdosis erhöht sich aber das Risiko für Nebenwirkungen ganz beträchtlich. Und diese können sehr heftig sein:

Phentermin kann zu schweren Herzschäden führen, die Herzklappen verändern, lebensgefährlichem Lungenhochdruck verursachen und Nerven schädigen. Außerdem verändert das Medikament bei vielen Patienten die Psyche, sie werden verwirrt, unruhig und leiden unter Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Psychosen können ebenfalls im Zusammenhang mit Phentermin auftreten.

Weitere Nebenwirkungen sind Unterleibsschwellungen, Hörschädigungen, verschwommene Sicht, Verdauungsprobleme und Nesselausschlag. Außerdem ist eine schwere Allergie möglich. Die Nebenwirkungen können im schlimmsten Fall tödlich sein. Der amerikanische Schauspieler Bubba Smith gehört zu den prominentesten Opfern des Appetitzüglers: Er starb an einer Überdosis Phentermin.

Nach Tausenden von Klagen wegen schwerer Nebenwirkungen nahm die amerikanische Herstellerfirma das Medikament Fen-Phen vom Markt. Andere phentermin-haltige Mittel sind aber weiterhin über das Internet erhältlich. Sie zu bestellen, ist in Deutschland allerdings illegal, weil das Mittel verboten ist.

Da kein deutscher Arzt die Einnahme befürworten würde, nehmen viele Übergewichtige ohne Wissen ihres Arztes Phentermine ein und können die Nebenwirkungen meist nicht mehr kontrollieren.

Von den Gefahren abgesehen, ist auch die Wirkung zweifelhaft: Kein Medikament kann ein Körpergewicht reduzieren, das meist über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg angesammelt wurde. Auch wenn schlankmachende Medikamente wie Phentermin häufig als sogenanntes Wundermittel angepriesen wird, ohne eine Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung ist ein Gewichtsverlust nicht auf Dauer realisierbar.

Um wirklich Gewicht zu verlieren, ist ein fester Wille die Grundvorraussetzung. Durch langjähriges Übergewicht leidet jedoch auch die Psyche der Betroffenen so stark, dass sie bereits sind, alles zu versuchen, um Gewicht zu verlieren. Im Falle von Phentermin und ähnlich starken Medikamenten ist es aber das Risiko nicht wert, und zwar in mehreren Hinsichten:

  • Zum einen ist das Medikament selbst sehr gefährlich, wie ich bereits beschrieben habe.
  • Zum zweiten können Sie sich bei einem Medikament aus dem Internet nicht darauf verlassen, dass es wirklich das beinhaltet, was außen auf der Packung steht. Es wurden schon die scheußlichsten Giftcocktails in gefälschten Medikamenten aus dem Internet gefunden, und zwar nicht nur in Einzelfällen. Rezeptpflichtige oder verbotene Medikamente zu fälschen und zu verschicken ist ein riesiger Zweig von organisierter Kriminalität.
  • Und zum dritten machen Sie sich strafbar, wenn Sie Wirkstoffe bestellen, die in Deutschland verboten sind. Sie riskieren also juristische Konsequenzen.

Fazit: Finger WEG!

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.09.2015 aktualisiert

Amerikanische Wissenschaftler haben in zahlreichen Studien einen hochwertigen natürlichen Vitalstoff namens Phaseolin zur Körperfettreduktion entdeckt.

Langsam hat sich herumgesprochen, dass nicht nur das durch die Nahrung aufgenommene Fett dick macht, sondern ebenfalls die Aufnahme von „falschen“ Kohlenhydraten (vor allem Zucker).

Jedoch ist ein kompletter Verzicht auf Nudeln, Kartoffeln oder Brot nicht empfehlenswert, zu viel davon (vor allem in der Weißmehlvariante bei Nudeln und Gebäck) sorgt aber für zusätzliche Kilos. Dieser Erkenntnis trägt Phaseolin Rechnung.

Phaseolin ist ein Protein, welches aus amerikanischen Kidneybohnen extrahiert wird und als sogenannter Kohlenhydratblocker wirkt. Das in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel angebotene Präparat Phaseolin wird inzwischen von zahlreichen „Diätexperten“ zur Körperfettreduktion empfohlen.

Normalerweise findet im menschlichen Körper die Aufspaltung von Kohlenhydratmolekülen statt, welche sich dann im Körper in Form von Fett festsetzen.

Phaseolin hemmt die Produktion des für die Aufspaltung verantwortlichen Speichelenzyms Alpha-Amylase, sodass die Kohlenhydratmoleküle nicht gespaltet werden können und komplett unverwertet vom Körper wieder ausgeschieden werden.

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Diätexperten raten häufig zu einer sogenannten Low-Carb-Ernährung (kohlehydratarme Ernährung) zur effizienten Gewichtsreduzierung.

Der damit verbundene Verzicht auf den Wohlgeschmack vieler Mahlzeiten trägt jedoch zu einer nicht attraktiven Form einer Schlankheitskur bei. Die Folge: Sie ist von den meisten Menschen nicht auf Dauer durchzuhalten. Mit der zusätzlichen Einnahme von Phaseolin können Übergewichtige jedoch weiterhin eine kohlenhydratreiche Ernährung ohne schlechtes Gewissen genießen.

Das Nahrungsergänzungsmittel ist erhältlich von mehreren Anbietern und besteht pro Kapsel aus ca. 95 % Weiße-Kidneybohnen-Extrakt sowie 20 mg Vitamin C und 3 mg Zink.

Es wird empfohlen, zweimal täglich zwei unzerkaute Kapseln ungefähr zehn bis zwanzig Minuten vor den Mahlzeiten mit viel Wasser einzunehmen. Der Verzehr von vier Kapseln am Tag darf keinesfalls überschritten werden. Die im Handel erhältlichen Packungsgrößen enthalten meist  60 Tabletten oder 120 bzw. 240 Kapseln.

Ganz nebenwirkungsfrei ist das Nahrungsergänzungsmittel jedoch nicht: Bei der Einnahme von Phaseolin kann es zu einer erhöhten Darmtätigkeit oder zu Magenreizungen kommen. Schwangeren und stillenden Frauen sowie Diabetikern wird von einer Einnahme abgeraten. Außerdem kann Phaseolin als Allergen wirken.

Fazit: Phaseolin ist etwas Neues. Endlich wird nicht mehr nur auf dem „bösen“ Fett herumgeritten, sondern es rücken auch die schnellen Kohlenhydrate in den Blickpunkt. Man könnte in diesem Fall ja schon fast von einer „ganzheitlichen“ Diätberatung sprechen, wenn man nicht immer wieder versuchen würde, die Abnehmwilligen mit Werbung zu bombardieren, das diese „Pille“ jetzt der Weisheit letzter Schluss sei.

Das Grundproblem aller Schlankheitsmittel ist (und da macht auch Phaseolin keine Ausnahme): Was macht man, wenn man das Mittel weglässt?

Die einfache Antwort ist natürlich: Wieder zunehmen. Denn ohne eine Änderung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens passiert auf Dauer natürlich gar nichts. Die gleichen Dinge, die dazu geführt haben, dass Sie Übergewicht angesammelt haben, werden auch dazu führen, dass Sie wieder zunehmen.

Außerdem vermittelt die Einnahme eines Präparates immer eine falsche Sicherheit: Solange ich dieses Mittel nehme, muss ich mich mit Kuchen, Schokolade, Cola, Weißbrot und Co. nicht zurückhalten … Allerdings machen diese Nahrungsmittel nicht nur dick, sondern sind auch schädlich für die Gesundheit, ob mit oder ohne Phaseolin.

Deswegen gibt es auch hier nur das Siegel: Zweifelhaft.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.09.2015 aktualisiert