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Die Elektrotherapie findet Verwendung unter anderem bei Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Schmerzbehandlung, Bewegungsstörungen, Muskelschwäche, Lähmungen, Muskelverspannungen, rheumatischen Erkrankungen, Entzündungen der Knochen, starken Schmerzen durch Überlastung, Abnutzung, Reizung, heftigen Schmerzen an Muskeln, Gelenken oder Knochen, Schmerzen nach Unfällen, Phantomscherz, oder starke Schmerzen während oder nach einer Krebserkrankung.

Bei der Behandlung werden dem Patienten Elektroden auf die Haut geklebt, durch die ein Strom fließt. Manchmal wird der Strom auch durch Wasser geleitet, so gibt es die Variante in einer mit warmem Wasser gefüllten Wanne zu sitzen und dort mit schwachen Strömen behandelt zu werden.

Aufgrund der Tatsache, dass die schwachen Impulse der natürlichen Elektrizität des Körpers entsprechen, sind Geräte einer Elektro-Therapie unbedenklich anwendbar und werden von der überwiegenden Anzahl der Patienten gut vertragen.

Lediglich Patienten mit Herzschrittmachern ist von einer weitere Elektrotherapie abzuraten, damit dieser nicht gestört wird.
Bei der Elektrotherapie werden Transkutane Elektrische Nervenstimulation (Tens), oder Reizstromtherapie eingesetzt.

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation – kurz: TENS

Mithilfe eines Tens-Gerätes werden Elektrische Impulse erzeugt und auf die Haut übertragen. Tens-Geräte wirken hierbei stimulierend oder hemmend auf die Nervenbahnen ein.

Bei einer Tens-Behandlung wird durch die elektrischen Impulse erreicht, dass Endorphine ausgeschüttet werden, die sich an die Schmerzrezeptoren setzen. Diese können dann nicht mehr von Botenstoffen besetzt werden, die die Schmerzimpulse ans Gehirn weiterleiten, die Schmerzen werden also geringer. Die Wirkung dieser Behandlungsart beschränkt sich nicht nur auf die akute Schmerzstelle, was von den Patienten als besonders positiv anerkannt wird.

Eine weitere Wirkungsmöglichkeit des Tens-Gerätes entsteht, wenn man stärkere Impulse einsetzt. Hierbei werden die weitergebenden Nerven am Rückenmark entladen und geschwächt, sodass der Schmerzimpuls nicht mehr ans Gehirn weitergegeben werden kann. Hierzu müssen die Elektroden jedoch nicht direkt an, sondern nur in Umgebung der Wirbelsäule liegen.

Die Behandlungsdauer beträgt etwa 20-50min. Akute Schmerzen klingen nach etwa 6-10 Behandlungen wieder ab, bei chronischen Schmerzen jedoch wird zum Teil über Jahre mit einem Tens-Gerät behandelt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Hierbei ist es erforderlich, dass der Patient zu Hause die Anwendungen weiterführt.

Reizstromgeräte

Ein Reizstromgerät sendet einen Gleichstrom oder einen Wechselstrom mit niedrigen Frequenzen aus, der ebenfalls über Elektroden auf die Haut übertragen wird. Mithilfe eines solchen Gerätes kann man Muskelverspannungen und andere Schmerzen beheben. Um eine Muskelzelle direkt zu erregen benötigt man stärkere und längere Stimulationsimpulse als bei der Nervenstimulation mit einem Tens-Gerät.

Mit den elektrischen Impulsen des Reizstromgeräts auf der Haut werden Kontraktionen der Muskeln ausgelöst, der Muskel zieht sich zusammen und lockert sich wieder, wenn der Reizstrom nachlässt. Dieses Zusammenzucken der Muskeln wiederholt sich stetig während der etwa 30-minütigen Behandlung mit dem Reizstromgerät. Hierdurch werden die Muskeln gelockert, besser durchblutet und die Schmerzen reduziert.

Das wohl bekannteste Reizstromgerät ist der Herzschrittmacher. Diese speziellen Geräte werden für die Beschleunigung des Herzschlages bei einer zu niedrigen Herzfrequenz verwendet.

Neuere Herzschrittmacher haben weitere Funktionen: wie z.B. Herzrhythmusstörungen des Patienten aufzeichnen,
Leitungsstörung zwischen Vorhof und Kammer überbrücken (Triggerung), durch Überstimulation Vorhofrhythmusstörungen vermeiden oder den Herzschlag an die körperliche Aktivität des Trägers anpassen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Ich erinnere mich noch sehr: Mitte der 90er hörte ich das erste mal von einem Krankheitsbild namens „Fibromyalgie“. Als ich die Symptome dieser Erkrankung hörte, wusste ich sofort, dass man jetzt endlich dem Kind einen Namen gegeben hatte.

Bis dahin gab es nämlich kein zusammengefasstes Krankheitsbild, weil die Patienten dauert mit einer anderen Diagnose „belegt“ wurden.

Der Vorteil: Patienten bekommen jetzt eine Diagnose und fühlen sich nicht mehr als „Simulanten“ oder „besonders Wehleidige“.

Der Nachteil: Die klassische „schulmedizinische“ Therapie ist keine wirkliche Heilung.

Doch zuerst einmal:

Was ist Fibromyalgie?

Die Fibromyalgie (auch Fibromyalgie-Syndrom genannt) ist eine chronische Schmerzkrankheit, die zum Weichteilrheumatismus gehört.

Den Begriff Fibromyalgie kann man mit Faser-Muskel-Schmerz übersetzen. Die Schmerzen, die dabei auftreten, können überall am Körper (=generalisiert), vor allem in der Muskulatur, im Bereich von Gelenken und am Rücken vorkommen.

Typisch ist das Auftreten von schmerzhaften Druckpunkten (=tender points). Von diesen von der ACR (=American College of Rheumatology; wissenschaftliche Fachgesellschaft) festgelegten 18 Hauptschmerzpunkten müssen für die Diagnosestellung Fibromyalgie mindestens 11 auf Druck schmerzhaft sein.

Die „tender points“ sind jeweils körperhälftensymmetrisch am Hinterkopf (Ansatz der oberflächlichen Nackenmuskeln), am Seitenrand der Halswirbelsäule (auf der Höhe des fünften bis siebten Halswirbels), in der Mitte der oberen Begrenzung des hinteren Schultermuskels (Musculus trapezius), am oberen inneren Rand des Schulterblatts, am äußeren Ellenbogengelenk (bei Schmerzen=“Tennisellbogen“; Sehnenansatz der Unterarmmuskeln), am oberen äußeren Rand der Gesäßmuskulatur, auf Höhe der zweiten Rippe seitlich des Brustbeins, am Oberschenkelknochen kurz unter dem Hüftgelenk (=Trochanter major, Knochenansatzpunkt für Muskeln) und im Fettgewebe der Innenseite des Kniegelenks zu finden.

Neben den generalisierten Schmerzen und den tender points treten vegetative Symptome (z.B. kalte, verschwitzte, zitternde Hände, trockene Mundschleimhaut, Kreislaufbeschwerden, atemabhängige Herzrhythmusstörungen) und funktionelle Störungen (z.B. allgemeine Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Beklemmungsgefühle im Hals und bei der Atmung, Sensibilitätsstörungen, Herzbeschwerden, Probleme beim Wasserlassen, Menstruationsbeschwerden) auf.

Ungefähr 2% der Bevölkerung sind von einer Fibromyalgie betroffen, dabei sind vor allem Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr erkrankt.

Die Ursache des primären Fibromyalgie-Syndroms ist noch unbekannt. Diskutiert werden eine genetische Veranlagung, eine gestörte oder veränderte Schmerzverarbeitung und -wahrnehmung, hormonelle Störungen, psychische Belastungen und Störungen des Immunsystems.

Ein sekundäres Fibromyalgie-Syndrom kann auf dem Boden anderer rheumatischer Erkrankungen (z.B. Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom, Polyarthrose, rheumatoide Arthritis), bei chronischer Hepatitis C (=Leberentzündung), durch Verletzungen, Operationen oder psychische Traumata entstehen.

Die Fibromyalgie ist schwierig zu diagnostizieren, weil die Symptome auch bei vielen anderen Erkrankungen vorkommen. So können Infektionen durch Viren oder Bakterien (z.B. Ebstein-Barr-Virus, Borrelien) ähnliche Symptome hervorrufen. Auch Muskel- und Sehnenerkrankungen (z.B. Entzündungen), Osteoporose (=Knochenschwund), Sarkoidose (=Erkrankung des Immunsystems), Kollagenosen (z.B. Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom), rheumatoide Arthritis oder das chronische Müdigkeitssyndrom (=chronic fatigue syndrome, =CFS) kommen infrage.

Da die Schulmedizin keine direkte ursächliche Therapie für die Fibromyalgie anbietet, besteht oft ein hoher Leidensdruck seitens der Patienten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Diagnose Rheuma lässt viele Patienten resignieren und geduldig Schmerzen, Schicksal und Dauermedikation „ertragen“.

Rheuma bedeutet: Das Fließende. Und fließende, reißende, ziehende Schmerzen sind es, unter den man es zusammenfassen kann. „Das Fließende“ auch, weil es mal „hier“ und dann wieder „dort“ zieht.

Dabei haben viele Patienten bei der Diagnose „Rheuma“ das Schreckgespenst „Gehhilfe und Rollstuhl“ im Kopf. Das muss nicht sein.

Die Diagnose Rheuma

Rheuma ist keine vernünftige Diagnose. Wenn Ihnen jemand die Diagnose „Rheuma“ stellt, suchen Sie sich einen anderen Arzt.

Unter dem Oberbegriff Rheuma werden nämlich viele verschiedenartige Erkrankungen zusammengefasst, denen gemeinsam ist, dass sie das Bindegewebe betreffen, krankhafte Veränderungen am Bewegungsapparat hervorrufen und gelegentlich auch innere Organe „befallen“.

Laut Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation), bedeutet Rheuma eine Erkrankung des Bewegungsapparates, die mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen.

Da zum rheumatischen Formenkreis alle Erkrankungen des Bindegewebes zählen, die ihre Ursache nicht in einer Verletzung oder einem Tumor haben, ist die Anzahl der Erkrankungen, die hierzu gerechnet werden müssen, sehr hoch und damit ebenfalls die Anzahl der Betroffenen.

Daher spricht man auch von rheumatischen Erkrankungen, bzw. dem rheumatischen Formenkreis.

Die Beschwerden können einen schweren Verlauf nehmen

Viele Patienten fühlen sich am Anfang ihrer Erkrankung schwach und sind antriebslos. Eventuell bekommen sie Fieber, ohne dass klar ist, woran das liegt. Erst wenn ein oder mehrere Gelenke anschwellen und sich nur noch eingeschränkt bewegen lassen, weist das auf eine rheumatische Erkrankung hin. Aufgrund der entzündlichen Reaktionen kommt es dann zu den typischen reißenden, ziehenden Schmerzen in den Gelenken, bzw. am Bewegungsapparat und Gelenkergüssen.

Oft leiden die Patienten an der typischen Morgensteifigkeit und können eine Arbeit mit frühen Anfangszeiten nicht mehr ausführen. Nach jahrelang durchmachter Krankheit kann die Knochensubstanz so weit degeneriert sein, dass nur noch ein künstliches Gelenk die Beweglichkeit wieder herstellen kann. Im ungünstigsten Fall kommt es zu schweren Deformationen des Skelettes.

Unterteilt werden diese Erkrankungen nach der Lokalisation der Symptome oder auch ihrer Ursache.

1. Gelenkerkrankungen
Hierzu gehören das rheumatische Fieber, Gelenkentzündungen aufgrund von Infektionen, Arthrose (sog. degenerative rheumatische Erkrankungen), Arthritis, rheumatoide Arthritis.

2. Erkrankungen des gesamten Muskel-und Skelettapparates
Zu dieser Gruppe zählt man angeborene oder erworbene Erkrankungen, die Muskeln, Knochen oder Bindegewebe betreffen (z.B. Lupus erythematodes, Mukopolysaccharidosen).

3. Wirbelsäulenerkrankungen
Durch Infektion oder Abnutzung erworbene Erkrankungen der Wirbelsäule werden hier zusammengefasst.

4. Erkrankungen der Weichteile (Weichteilrheumatismus)
In dieser Gruppe gehören alle krankhaften Veränderungen an Muskeln, Sehnen, Sehnenscheiden, etc.

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Die rheumatischen Entzündungen treffen auch Jüngere

Obwohl speziell Menschen zwischen 50 und 70 Jahren an den rheumatischen Beschwerden leiden, erkranken  gerade jüngere Menschen und auch Kinder an den besonders gefährlichen Formen, wie z.B. dem rheumatischen Fieber, bei dem die Erkrankung in immerhin fast 50% der Fälle auf das Herz übergreift.

Die rheumatoide Arthritis (Arthrose) ist die Erkrankungsform, die besonders unter Senioren verbreitet ist.

Insgesamt sind etwa 15 % der Bevölkerung von einer der ca. 450 verschiedenen Erkrankungen, die zum rheumatischen Formenkreis gehören, betroffen. Die entzündlichen Erscheinungen sind nach allgemeiner Auffassung den Autoimmunkrankheiten zuzuordnen.

Dabei werden eigene Gewebe von der Körperabwehr als „fremd“ eingestuft und deswegen bekämpft. Dies sind bei den rheumatischen Syndromen die Bindegewebe, zu denen auch die Gelenkinnenhaut zählt, die am häufigsten betroffen ist (rheumatoide Arthritis).

Eine genaue Diagnosestellung der verschiedenen Rheuma Anzeichen ist wichtig, denn je nach Ursache kommt eine unterschiedliche Rheumatherapie in Betracht. In diesem Fachbereich ist in der Schulmedizin ein Rheumatologe zu Hause.

Warum Rheuma von Gelenk zu Gelenk springt

Wenn das Immunsystem die Gelenkinnenhaut angreift, scheinen die Zellen des Bindegewebes auf besondere Weise umprogrammiert zu werden. Diese Fibroblasten können sich wahrscheinlich aus dem Gewebeverband herauslösen und wandern mit dem Blut zum nächstgelegenen Gelenk. Dort setzen die fehlgeleiteten Zellen ihr zerstörerisches Werk fort.

Diese Erklärung für die Durchwanderung von Rhema von einem Gelenk zum anderen fanden Gießener Forscher im Tierexperiment. Wahrscheinlich trifft dies auch für den Menschen zu, sodass fortschreitendes Rhema nur eingeschränkt mit Autoimmunreaktionen erklärbar ist. Der Prozess ist in diesem Modell nur die Initialzündung, die dann eine Kaskade auslöst. Die durch die wandernden Fibroblasten aufrecht erhalten wird.

Was löst die Initialzündung aus?

Wir wissen, dass ein höheres Lebensalter auch ein verstärktes Risiko für Rheuma bedeutet. Obwohl genetische Ursachen für die Autoimmunreaktion eine Rolle spielen könnte, sind es wohl auch umweltbedingte Einflüsse, die sich im Laufe des Lebens summieren können. Eine Ernährung mit einem Übermaß an Fleisch und Zucker produziert im Körper zu viel freie Radikale, die entzündliche Prozesse fördern.

Zudem übersäuert der Stoffwechsel, wodurch dieser Trend noch zunimmt. Natürlich sind daran auch Alkohol und Koffein beteiligt und nicht zuletzt das entzündungsfördernde Nikotin. Wenn der Speiseplan zu reichhaltig ist, heißt das nicht unbedingt, dass auch genügend Vitalstoffe aufgenommen werden, weil zu viel „leere Kalorien“ einverleibt werden.

Trotz Übergewicht, das ein bekanntes Risiko für Rheuma darstellt, kann eine Fehlversorgung des Körpers vorherrschen. Besonders der Mangel an Magnesium, Calcium, Kupfer, Zink und Selen kann Rheuma Vorschub leisten sowie eine Unterversorgung mit den Vitaminen B6, C, E und Folsäure.

Der Stress durch oxidative Radikale kann auch die Mitochondrien schädigen, die in den Zellen die Stoffwechselenergie produzieren. Defekte in den Zellorganellen sind nach neueren Forschungen die Ursache sehr vieler Erkrankungen. Wahrscheinlich ist diese „Mitochondriopathie“ auch an der Entstehung von Rheuma beteiligt.

Zu berücksichtigen ist auch der Zustand der Darmflora. Dieser Teil des Mikrobioms ist an der Grenzfläche zum Außenmilieu angesiedelt und hat aus diesem Grund erhebliche Bedeutung für das Immunsystem. Ist die Darmbesiedlung aus dem optimalen Bereich verschoben, ist auch das Immunsystem gestört und Immunkrankheiten nicht weit.
Die Darmflora hilft auch bei der Verdauung.

Wenn hier unerwünschte Mikroben aktiv sind, werden Proteine unvollständig abgebaut und können aufgenommen werden. Denn das beeinträchtigte Darmmikrobiom kann auch die Darmbarriere schwächen (Leaky-Gut-Syndrom).

Im Zusammenhang mit der Darmflora muss wohl auch die Wirkung von Antibiotika gesehen werden. Wer seit frühester Kindheit viele dieser Biozide einnehmen musste, hat in der späteren Lenbensphase auch ein erhöhtes Risiko an Rheuma zu erkranken.

Die Therapie der Schulmedizin

Sollte beispielsweise eine Infektion vorliegen, muss zunächst diese behandelt werden. Am häufigsten kommen entzündungshemmende Medikamente und Präparate zur Dämmung der Immunreaktion zum Einsatz. Daneben erhalten die Patienten Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin, doch in schweren Fällen helfen nur noch Opioide. Eine andere Möglichkeit sind Biologika, die mit gentechnischen Methoden hergestellt werden. Wenn die Gelenke komplett zerstört sind, können sie durch Endoprothesen ersetzt werden.

Die Naturheilmedizin bietet Hilfe

Gute Erfolge werden aber auch mit pflanzlichen Mitteln erzielt (Rizolbehandlung, Mistel, Arnika, Ackerschachtelhalm, Rosmarin, Teufelskralle, Brennnessel, Wacholder, Cistrose, Weihrauch, Weidenrinde und Cayennepfeffer sowie Propolis). Bei akuten Beschwerden haben sich Kälteanwendungen bewährt – zur Vorbeugung eher Wärme.

Nutzbar machen sollte man auch alle Bestrebungen der Homöopathie, Akupunktur, der Zellsymbiosistherapie, Blutegeltherapie und Schüsslersalze. Daneben sollte eine Darmsanierung und eine Schwermetallentgiftung erfolgen. Die Orthomolekularmedizin kann mit Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren helfen. Dazu gehören auch Antioxidantien wie Glutathion.

Um die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke zu erhalten, empfehlen sich Physio- und Ergotherapie.

Aber der Ursache ist man damit meistens noch nicht auf der Spur. Selbst anerkannte Experten wie zum Beispiel der Leiter der Arbeitsgruppe Rheumatologie der II. medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Kiel sagt: „Die Entzündung muss weg“ – und da könne schon eine „Mittelmeer-Diät“ und Nichtrauchen mithelfen.

Ein Heilverfahren wird von mir jedoch auch bei den meisten Rheumaformen favorisiert: das Heilfasten. Bei kaum einen anderen Heilverfahren sehe ich eine derartige Umstimmung des gesamten Körpers.

Allerdings bedürfen gerade Rheumapatienten einer therapeutischen Unterstützung und Begleitung um in der ersten Phase des Fastens Schmerzschübe zu vermeiden. Mehr dazu lesen Sie im Artikel: Wirkung des Fastens bei rheumatoider Arthritis und Fasten bei Rheuma. Auch interessant ist: Autogenes Training bei rheumatoider Arthritis.

Auf dieser Webseite will ich Ihnen Informationen zu den verschiedensten Formen von Rheuma geben und wie Sie sich mit einfachen Maßnahmen der Naturheilkunde und der Alternativmedizin selbst helfen können.

Ich wünsche Ihnen für Ihre Gesundheit alles Gute!

Ihr

René Gräber

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.06.2020 aktualisiert.

Beim Thema Heilfasten und Schmerzen geht es im Wesentlichen um zwei Fragekomplexe:

1. Schmerzen WÄHREND des Heilfastens
2. Heilfasten GEGEN Schmerzen

Lassen Sie mich bitte mit der zweiten Frage beginnen. Einige Menschen möchten fasten, weil sie sich davon gesundheitliche Vorteile versprechen.

1. Heilfasten gegen Schmerzen

Im Laufe der Jahre erhielt ich zahlreiche Berichte von Teilnehmern, die genau dies bestätigen. Bitte lesen Sie hierzu einmal folgenden Beiträg: Fasten gegen Schmerzen

Darüber hinaus gibt es auch Studien, die dies belegen: So gibt es mehrere wissenschaftliche Untersuchungen dazu, wie sich Fasten auf Rheumapatienten, die an chronischen Schmerzen leiden, auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Stimmung der Probanden durch das Heilfasten verbesserte, während sie gleichzeitig von einer Verminderung ihrer Schmerzen berichteten. Die Mediziner fanden heraus, dass während des Fastens vermehrt Botenstoffe im Gehirn freigesetzt werden, die die Stimmung verbesser und die Schmerzen erträglicher machen. Professor Dr. Andreas Michalsen von der Charieté in Berlin empfiehlt daher eine Fastentherapie bei Schmerzpatienten. Gleichzeitig weist er aber auch darauf hin, dass sicherlich weitere Studien nötig sind, um die positive Wirkung vom Fasten gegen Schmerzen zu bestätigen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20425196).

In einem weiteren Fachartikel stellt die Forschergruppe um Michalsen dar, dass kurzzeitiges Fasten unter ärztlicher Aufsicht für Schmerzpatienten sehr gut verträglich ist und von den Probanden bestens angenommen wird (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12232494).

An einer weiteren Studie nahmen 16 taiwanesische Patienten teil, die durch mit PCB verunreinigtes Reisöl verschiedenste Vergiftungserscheinungen aufwiesen. Bei den Probanden, die 26 bzw. 35 Monate nach der Vergiftung eine mehrtägige Fastenkur machten, verbesserten sich viele der Symptome sehr, unter anderem die extremen Kopfschmerzen und die schmerzenden Fußsohlen. Interessanterweise änderte sich die PCB-Konzentration im Blut der Patienten durch die Fastenkur aber nicht (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6425850).

Auch eine andere Studie zeigt positive Erfahrungen mit Fasten:

Ebenso gibt es natürlich Krankheiten und Beschwerden, die ebenfalls mit Schmerzen bzw. Schmerzsyndromen einhergehen. Mehr dazu in den jeweiligen Artikeln:

Kommen wir zur zweiten Frage, nämlich wie sich das mit verschiedenen Schmerzsyndromen während des Fastens verhält.

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2. Schmerzen während des Heilfastens

Bestimmte Schmerzsyndrome können während des Fastens auftreten. Am häufigsten sind dies:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Wadenkrämpfe
  • Rückenschmerzen

Etwa jeder vierte Fastenteilnehmer klagt bereits während der Entlastungstage und / oder zu Beginn der Vollfastentage über Kopfschmerzen. Dies ist nicht ungewöhnlich, aber aus meiner Sicht vermeidbar, wenn einige Regeln beachtet werden, auf die ich in meiner Fastenanleitung genauer eingehe.

Bei Migränepatienten kann durch das Fasten eine Migräne ausgelöst werden. Aus dieser Anfall ist in der Regel der Umstellung des Stoffwechsels geschuldet.

Wadenkrämpfe hängen meist mit den Mineralverschiebung zu Beginn des Fastens zusammen und vergehen meist wieder. Ich empfehle betroffenen Patienten es generell erst einmal mit Schüssler Salzen zu versuchen. Meist ist die Schüssler Nummer 7 hilfreich.

Zu Rückenschmerzen beim Fasten, habe ich hier mehr geschrieben: Rückenschmerzen und Muskelschmerzen beim Heilfasten

In Kapitel 4 der Heilfasten Anleitung gehe ich ausführlich auf Beschwerden und „Krisen“ während des Fastens ein. Dort finden unter anderem weitere Hinweise zu Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Wadenkrämpfe, allgemeine Schwächegefühle oder einer Trigeminusneuralgie.

Ebenso zeige ich aber auch wie Sie diese Beschwerden vermeiden können. Leider lesen Sie zu diesen „Nebenwirkungen“ fast nichts in den mir bekannten „populären“ Büchern zum Heilfasten.

Kein Wunder, dass in vielen Foren im Internet deswegen so viele Fragen gestellt werden…

Berichte von Fastenteilnehmern finden Sie auch unter:

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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG