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„Das größte Gift in unserem modernen Leben ist unsichtbar – und oft hausgemacht.“ Diese Erkenntnis habe ich in über 25 Jahren Praxis immer wieder bestätigt gesehen. Übersäuerung ist keine abstrakte Theorie, sondern ein schleichendes Problem, das ich bei fast jedem zweiten Patienten entdecke.

Egal, ob es um Gelenkschmerzen, chronische Müdigkeit oder Hautprobleme geht – der gemeinsame Nenner ist oft ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht. Doch die gute Nachricht: Schon kleine Veränderungen im Alltag können hier Großes bewirken. In diesem Beitrag stelle ich Ihnen drei Tipps aus der Naturheilpraxis vor, die auch funktionieren.

Vorab kurz worum es überhaupt geht:

Das Problem Übersäuerung

Unser Körper verfügt über komplexe Puffersysteme, um den pH-Wert auf einem konstanten Niveau zu halten. Wie das mit den Puffersystemen ist und was der pH-Wert bedeutet, habe ich ausführlich im Beitrag erklärt: Warum der Basenhaushalt und das Säuren-Basen-Gleichgewicht so wichtig für Ihre Gesundheit sind. Das ist natürlich etwas “chemisch”, aber für ein grundsätzliches Verständnis wichtig.

Wichtiger ist jedoch, warum es zur Übersäuerung kommt. Ernährung, Stress und ein paar weitere Faktoren führen zu einem Überschuss an säurebildenden Substanzen: Ursachen einer Übersäuerung: Die Fakten. Dies führt zu einer Herausforderung, die wir in der Naturheilkunde als “Übersäuerung des menschlichen Körpers” bezeichnen. Diese Bezeichnung mag zwar nicht den wissenschaftlichen Terminus widerspiegeln, veranschaulicht jedoch eindrucksvoll, wie ein unausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Besonders das Bindegewebe spielt dabei eine entscheidende Rolle. Als riesiger Puffer für Säuren kann die Matrix des Gewebes (der Pischinger-Raum) zwar viele Moleküle speichern, doch bei anhaltender Übersäuerung verliert es an Elastizität und Durchlässigkeit. Denn der Puffer des Bindegewebes verlagert sich ins Blut, damit eine schwere Azidose verhindert wird.

Das zunehmend labiler werdende Säure-Base-Gleichgewicht im Bindegewebe kann sich nicht nur negativ auf Bandscheiben und Gelenke auswirken, sondern auch andere Krankheiten des Bindegewebes begünstigen. Zum Bindegewebe habe ich ebenfalls ausführlich geschrieben: Bindegewebsstörung? Orangenhaut? Cellulitis? So stärken und straffen Sie Ihr Bindegewebe – In diesem Beitrag gehe ich auch speziell auf die Probleme Orangenhaut und Cellulitis ein.

Gravierender sind die Auswirkungen in den Zellen: Der pH sinkt und der Intrazelluar-Raum übersäuert. Für den Zellstoffwechsel ist das sehr ungünstig. Mehr zu den Folgen der Übersäuerung finden Sie hier: Den Körper von Säuren befreien und die Gesundheit zurückgewinnen!

Die Auswirkungen reichen jedoch noch weiter. Sauerstoff, der essentiell für unseren Stoffwechsel ist, spielt ebenfalls eine Rolle. Eine unzureichende Versorgung der Zellen mit Sauerstoff kann dazu führen, dass der Körper alternative Wege einschlägt, wobei Milchsäure als Endprodukt entsteht. Dies wiederum beeinflusst das Verhältnis von Basen zu Säuren im Körper negativ und kann zu Blutarmut und Herzerkrankungen führen.

So können Sie eine Übersäuerung feststellen

Die Diagnose der Übersäuerung gestaltet sich nicht immer einfach. Gängige Teststreifen messen den pH-Wert im Urin, der jedoch nicht unbedingt das Säure-Basen-Gleichgewicht im Blut widerspiegelt. Ein saurer Urin bedeutet nicht zwangsläufig eine gesundheitliche Gefahr, genauso wenig, wie ein basischer Urin automatisch auf ein intaktes Säure-Basen-Gleichgewicht hinweist.

Die gute Nachricht: Der Körper gibt uns Warnsignale. Wer beispielsweise morgens Natriumbikarbonat zu sich nimmt und im Verlauf des Tages eine Steigerung ins Basische feststellt, kann darauf schließen, dass sein Körper die Puffersubstanz benötigt, um das Säure-Basen-Verhältnis zu verbessern. Wie man das alles angeht, zu Hause messen und beurteilen UND auch lösen kann, habe ich ausführlich in meinem Buch beschrieben: Die biologische Entsäuerungstherapie. Die Diagnose-Verfahren zur Feststellung einer Azidose oder der hier in Rede stehenden Übersäuerung finden Sie hier: Feststellen und Diagnose einer Übersäuerung.

Es ist an der Zeit, die Bedeutung der Übersäuerung zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Körper in seine natürliche Balance zurückzuführen. Entsäuerung kann nicht nur ein Schutz vor verschiedenen Gesundheitsproblemen sein, sondern auch der Schlüssel zu einem vitalen und energiegeladenen Leben.

Im Folgenden beschreibe ich für Sie einige bewährte Vorgehensweisen für eine Entsäuerung:

1. Die milde Entsäuerung

Verzichten dazu möglichst auf tierische Produkte (v.a. Fleisch), Zucker und Weißmehl-Produkte.

Legen einmal pro Woche einen Kartoffeltag ein – ein Speiseplan dazu kann so aussehen:

MORGENS:

Ein Stück Obst nach Geschmack, aber gedämpft, Portion mit kleinen Bissen langsam essen.

MITTAGS:

400 g Pellkartoffeln mit basischem Gemüse (Sellerie, Karotten, Fenchel) oder mit Blattsalat oder Petersilie oder auch Kartoffelbrei.

ABENDS:

200 g Backkartoffeln mit Butter oder Kartoffelbratlinge.

Trinken Sie über den Tag verteilt 2-3 Liter: stilles Mineralwasser oder Tees (z.B. Grüner Hafertee).

Nehmen Sie einmal pro Woche ein Entsäuerungsbad:

Vollbad mit Zusatz von soviel Natriumbicarbonat (lose aus der Apotheke oder z.B. Bullrich’s Salz in Dosen), sodass ein pH-Wert von 8,5 erreicht wird. Die Menge variiert je nach pH-Wert des Trinkwassers und der Wassermenge; pH-Messstreifen (pH 1-10) zur genauen Bestimmung sind in der Apotheke erhältlich. Die Badetemperatur sollte ca. 30° – 33° Celsius betragen, die Badedauer 30 Minuten.

Nehmen Sie abends (zur nächtlichen Säurepufferung) ein Basenpräparat ein: Bevorzugen Sie organische Minerale wie die Citrate von Magnesium, Calcium un Kalium: Zum Beispiel 1 Teelöffel Dr. Jacobs Basenpulver, oder Basica sowie Madena Basen-Citrate mit Zink, Kalium und Calcium.

2. Die “normale” Entsäuerung

2 x pro Woche einen Kartoffeltag (s.o.),
2 x pro Woche ein Entsäuerungsbad (s.o.).
Kein tierisches Eiweiß, kein Bohnenkaffee (Malzkaffee natürlich erlaubt), keinen Alkohol, nichts Süßes.

Abends wieder Basengabe (wie bei 1.), bzw. tagsüber bei Sodbrennen oder körperlichen Beschwerden mehrmals gleiche Dosis einnehmen.

3. Die intensive Entsäuerung

Bei der intensiven Entsäuerung wird über die Ernährung ein etwas “eingreifender Weg” gewählt. Dazu sollte sich eine Woche ausgesucht werden ohne dringende Termine, bzw. es sollte eine “Frei-Woche” sein.

Die ganze “Prozedur” ist eine Anlehnung an die milde Darmreinigungskur im Sinne von Dr. F. X. Mayr

  • Täglich morgens nüchtern 1/4 Liter lauwarmes Wasser mit 1 TL Bittersalz. Frühstück erst nach 1/2 Stunde.
  • Mittagessen nach rund 5 Stunden: leichte Kost.
  • Abends nur Melissen-, Fenchel-, Gänsefingerkraut-, Lindenblüten- und Salbeitee mit 1 Teelöffel Honig pro Tasse, löffelweise zu sich nehmen.
  • Beim Essen größte Konzentration auf Kauen und Einspeicheln! Jeden Bissen 50 x kauen.
  • Bei Durst-, Hunger-, Leeregefühl, Übelkeit, aber auch grundsätzlich Trinken obiger Tees oder Wasser. Trinkmenge 2 – 3 Liter pro Tag!
  • VERBOTEN sind: Bohnenkaffee, Zucker (Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen), Obst (auch Kompott und Fruchtsäfte), fettes und schwerverdauliches Essen, Alkohol, Nikotin.

Alternativ möglich: 3 x/Woche Kartoffeltag, 3 x/Woche Entsäuerungsbad, zusätzlich Saunabesuche.
Basengaben (wie bei 1.) ca. 1 Stunde vor dem Essen oder zwischen den Mahlzeiten und vor dem Zubettgehen.

Einläufe bei Analbeschwerden, die durch Säureausscheidung hervorgerufen werden. Entweder nur mit Klyso-Ball, Einlaufbesteck oder Klyso-Pumpe. Zur schnelleren Säurepufferung kann z.B. ein Teelöffel Bullrich-Pulver zugefügt werden. Wie sowas gemacht wird, habe ich detailliert im Artikel Einlauf und Darmeinlauf beschrieben.

Orale Aufnahme sinnvoller Basenpräparate: Wie unter 1.: Dr. Jacobs Basenpulver oder Madena Basen-Citrate. Präparate aus der Alge Spirulina können die Entgiftung fördern.

Weitere Informationen zur Behandlung des übersäuerten Stoffwechsels finden Sie hier: Die Therapie einer “Übersäuerung”

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Beitragsbild: fotolia.com – Edler von Rabenstein

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.1.2025 aktualisiert.

Übersäuerung gehört zu den klassischen Zivilisationsbeschwerden und äußert sich beispielsweise in Sodbrennen, Völlegefühl und Übelkeit. Zur Behandlung stehen unterschiedliche Basenpulver oder Basentabletten zur Verfügung, zum Beispiel Dr. Jacobs Basenpulver.

Dr. Jacobs Basenpulver – Zusammensetzung

Das Basenpulver von Dr. Jacobs ist aus unterschiedlichen Mineralstoff-Verbindungen zusammengesetzt, die eine entsäuernde Wirkung entfalten. Außergewöhnlich viel ist von dem Mineralstoff Kalium enthalten (1500 mg), während Calcium und Magnesium mit 540  mg und 370 mg etwas niedriger dosiert sind.

Daneben ist die Basenmischung zusätzlich mit einer niedrigen Dosierung Zink angereichert (insgesamt 2,5  mg) und enthält Vitamin D3 (2,5  Mikrogramm) und Vitamin B1 (0,7 mg) sowie 40 mg Siliziumdioxid.

Diese Mengenangaben beziehen sich auf die Tagesdosis von insgesamt zwei Messlöffeln (2 „ML“: 9 g), die am besten auf zwei Gaben verteilt werden. Das Pulver wird in einem großen Glas Wasser aufgelöst und getrunken. 1 ML des Basenpulvers in 1 Liter Wasser aufgelöst ergibt ein isotonisches Getränk.

Dr. Jacobs Basenpulver ist mit echter Zitrone aromatisiert. Das Präparat ist ein rein veganes Produkt.

Citrate und Laktate sorgen für Entsäuerung

Bei den entsäuernden Substanzen, die bei der Herstellung des Pulvers zum Einsatz kommen, handelt es sich vorwiegend um Citrate (Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat); diese entfalten ihre Wirkung durch direkte Regulation der Übersäuerung. Aus diesem Grund sind bei der Einnahme des Produktes keine unangenehmen Begleiterscheinungen zu erwarten (zum Beispiel Blähungen und Völlegefühl), die sich hingegen bei carbonathaltigen Verbindungen zeigen.

Im Gegensatz zu Carbonaten weisen die eingesetzten Citrate eine besonders hohe Effizienz auf und entfernen auch versteckte Säuren aus dem Körper.
Darüber hinaus wird die laktathaltige Verbindung Calciumlactat zur in Dr. Jacobs Basenpulver zur Entsäuerung genutzt; diese Substanz weist ebenfalls eine gute Verträglichkeit und Wirksamkeit auf.

Obwohl das Gemisch gut vertragen wird, können sich insbesondere im Zuge einer Überdosierung Stuhlerweichungen aufgrund des enthaltenen Magnesiums zeigen. Außerdem sollte die Einnahme des Pulvers stets im mindestens zweistündigen Abstand zu einer Medikamenteneinnahme vorgenommen werden.

Nicht anwenden sollte man Dr. Jacobs Basenpulver bei zu hohem Kalium-Spiegel (Hyperkaliämie), Alkalose und Nierenstörungen.

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Bewertung und Diskussion

Dr. Jacobs Basenpulver präsentiert sich aufgrund des hohen Anteils an citrathaltigen Verbindungen besonders effizient und wirksam, während unangenehme Begleiterscheinungen durch Carbonate ausbleiben. Diese Minerale in anderen Entsäuerungs-Präparaten sind in Dr. Jacobs Basenpulver bewusst nicht enthalten. Calcium und Magnesium sorgen für eine Verbesserung des Energiestoffwechsels, weisen einen schleimhautschützenden Effekt auf und stärken die Knochen, während Kalium zu einer Normalisierung des Blutdrucks beiträgt. Von der Kombination Kalium plus Magnesium profitieren auch Nerven und Muskeln.

Positiv ist außerdem das Fehlen von Natriumverbindungen hervorzuheben, die insbesondere in hohen Dosierungen zu einem Ungleichgewicht des Säure-Base-Haushalts führen können.

Das Pulver ist zusätzlich mit dem Spurenelement Zink angereichert, das den Entsäuerungsprozess unterstützt und darüber hinaus das Immunsystem stärkt. Vitamin D sorgt hingegen dafür, dass Calcium und Magnesium vom Körper optimal aufgenommen werden können, während Vitamin B2 den Energiestoffwechsel und das Herz unterstützt.

Fazit

Dr. Jacobs Basenpulver zeigt sich gut verträglich, äußerst effektiv und in einer optimalen Zusammensetzung. Die Anreicherung mit Zink und diversen Vitaminen macht das Produkt besonders wertvoll. Nicht zuletzt gehört das Pulver aufgrund der dezenten Aromatisierung zu den wohlschmeckenden Präparaten, so dass man eine Kur mit Dr. Jacobs Basenpulver leicht auch über einen längeren Zeitraum durchhalten kann.

Weitere Basenmittel über die ich berichtet habe: Amaiva Qick BasicBasicaBasocapsBasosyx – Minerot BasenpulverReabsit  – Pascoe BasentabsJentschura BasenbadAltapharma BasenpulverBasenpulver pur von DmBullrich Salz

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Dieser Beitrag wurde am 29.9.2014 erstellt und am 22.08.2022 letztmalig aktualisiert..

Magnesiumcitrat stellt eine weitere wichtige Verbindung dar, die dem Körper hilft, bei einer Übersäuerung die überschüssige Säure abzufangen. Formal gesehen handelt es sich hierbei um das Magnesiumsalz der Zitronensäure.

Die Substanz besteht aus zwei Bestandteilen, dem Magnesium und dem Citrat. Während Magnesium einen wichtigen Mineralstoff darstellt, der klassisch beispielsweise gegen Muskelkrämpfen oder bei Stress eingesetzt wird, sorgt das Citrat für die entsäuernde Wirkung.

Magnesiumcitrat: Aufnahme und Löslichkeit

Magnesiumcitrat weist eine sehr gute Wasserlöslichkeit auf, weshalb eine allgemeine gute Aufnahme gewährleistet ist. Im Gegensatz zu carbonathaltigen Antacida – zum Beispiel Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat – entsäuern Citrate den Stoffwechsel auf direktem Weg; durch die Verbindung zum Proton (das die überschüssige Säure liefert) wandelt sich die Substanz zu Zitronensäure um, die anschließend im Nierenstoffwechsel und Leberstoffwechsel verbrannt wird. An dieser Stelle entfalten Citrate einen Zusatzeffekt, indem sie die Bildung von Nierensteinen verhindern können.

Die Säuren werden auf diese Weise in den normalen Stoffwechsel eingeschleust und dann ganz natürlich auch wieder eliminiert, wobei das Restprodukt Kohlenstoffdioxid einfach abgeatmet wird. Weil Citrate im Gegensatz zu Carbonaten nicht über Neutralisierung der Magensäure wirken und erst im Zellstoffwechsel zum Einsatz kommen, schonen sie das Milieu im Magen und Darm. Ein weiterer Vorteil gegenüber den Carbonaten besteht in der höheren Entsäuerungskapazität und -effizienz.

Allerdings: Obwohl immer wieder betont wird, dass Magnesiumcitrat besser aufgenommen wird als andere Verbindungen, konnte dies bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Dosierung und Nebenwirkungen

Magnesiumcitrat wird nicht nur gegen Übersäuerung eingenommen, sondern vor alle auch bei vorliegendem Magnesiummangel oder wenn ein allgemein erhöhter Bedarf an Magnesium vorliegt (zum Beispiel bei Sportlern).

Bei Bedarf kann die pulvrige Substanz in Wasser gelöst eingenommen werden; zu diesem Zweck wird ein Teelöffel Magnesiumcitrat in einen Liter Wasser eingerührt und über den Tag verteilt getrunken. Das Getränk kann auch mit etwas Honig abgeschmeckt werden. Alternativ eignet sich als Lösungsmittel auch Fruchtsaft. Vorsicht: Die Pulver sind häufig von unterschiedlicher Qualität und Zusammensetzung, so dass die Dosierung stets individuelle erfolgen muss.

Insbesondere wer Magnesiumcitrat zu hoch dosiert, hat mit den klassischen Nebenwirkungen des Mineralstoffes zu rechnen: Diese äußern sich vor allem in einer allgemeinen Stuhlerweichung, die sich bis hin zu einer abführenden Wirkung steigern kann. Liegt gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion vor, kann es bei anhaltend hohen Dosen auch zu regelrechten Magnesiumvergiftungen kommen, die sich klassischerweise in Muskelschwäche, Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen äußern.

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Bewertung und Diskussion

Magnesiumcitrat stellt eine sehr wertvolle Verbindung gegen Übersäuerung dar, die häufig auch bei allgemeinem Magnesiummangel Verwendung findet. Sofern keine eingeschränkte Nierentätigkeit vorliegt, ist die gleichzeitige Versorgung mit dem Mineralstoff im Zuge der Übersäuerung durchaus erwünscht. Darüber hinaus profitiert der Anwender von einer schleimhautschützdenen Wirkung, die dem Magnesium nachgesagt wird.

Gegenüber den Carbonaten (zum Beispiel Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat), weisen die citrathaltigen Entsäuerungsmittel zahlreiche Vorteile auf; so gelten diese Verbindungen allgemein als sehr viel besser verträglich, und weil die Wirkung unter weitgehender Umgehung des Magen-Darm-Traktes stattfindet, ist nicht mit Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Völlegefühl zu rechnen.

Solche Begleiterscheinungen treten hingegen häufig bei Carbonaten auf. Im Gegensatz zu den Carbonaten verursachen Citrate auch keinen Säure-Rebound – ein Effekt, bei dem nach Einnahme des Entsäuerungsmittels (Basenpulver oder Basentabletten) umso mehr Säuren produziert werden. Nicht zuletzt weisen die Citrate eine besonders hohe Kapazität und Effizienz auf.

Fazit

Magnesiumcitrat stellt ein wichtiges Entsäuerungsmittel dar, das nicht nur als Nebeneffekt den wichtigen Mineralstoff liefert und schleimhautschützende Eigenschaften aufweist, sondern darüber hinaus auch zahlreiche Vorteile gegenüber carbonathaltigen Entsäuerungsmitteln bietet.

Gerade für magenempfindliche Menschen und Patienten, die gleichzeitig ihren Mineralstoffhaushalt verbessern möchten, ist diese Verbindung hervorragend geeignet.

Weitere Mittel die zur Entsäuerung eingesetzt werden: CalciumcitratKaliumcitratMagnesiumcarbonat – Natriumhydrogencarbonat

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Dieser Beitrag wurde am 29.9.2014 erstellt.

Magnesiumcarbonat wird gerne gegen die Symptome einer Übersäuerung eingesetzt. Und damit sind nicht nur die Beschwerden einer Übersäuerung im Magen gemeint, die entstehen, wenn zu viel Magensäure produziert wird, die anschließend in der Speiseröhre aufsteigt, was man Sodbrennen nennt oder auch “Reflux”.

Aber betrachten wir zunächst einmal die Wirkung und die Eigenschaften von Magnesiumcarbonat.

Das Magnesiumcarbonat gehört zu den klassischen Säureblockern, die in der Lage sind, überschüssige Säure zu binden und die Symptomatik auf diese Weise zu lindern. Die Verbindung besteht aus zwei Bestandteilen: Magnesium und Carbonat.

Magnesium gehört zu den wichtigen Mineralstoffen, und übernimmt im menschlichen Körper unterschiedliche Funktionen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Muskelarbeit. Das Carbonat hingegen stellt den eigentlichen Säureblocker dar, der überschüssige Säure abfängt und anschließend neutralisiert.

Magnesiumcarbonat: Aufnahme und Löslichkeit

Magensiumcarbonat wird als Puffer im Bereich zwischen 6,5 und 7,5 wirksam, weshalb die basische Substanz bereits im Zwölffingerdarm seine Wirkung entfaltet. Gelangt der Stoff in den Magen, verbindet sich das Magnesiumcarbonat mit der Salzsäure zu Magnesiumchlorid und Kohlendioxid. Letztgenannter Stoff, der als Gas vorliegt, kann jedoch im Körper unterschiedliche Nebenwirkungen verursachen, zum Beispiel Blähungen und Völlegefühl. Insbesondere sehr empfindliche Menschen sind von dieser Nebenwirkung häufig betroffen.

Als Magnesiumchlorid gelangt die Verbindung in den Darm, wo sie nur teilweise aufgenommen wird; ein beträchtlicher Teil verbindet sich hingegen mit anderen Substanzen, zum Beispiel Fettsäuren oder Phosphaten, und bildet unlösliche Salze, die man schließlich mit dem Stuhl ausscheidet. Insgesamt wird vom Magnesium nur ein kleiner Teil aufgenommen, so dass zumindest die Konzentration im Blut in der Regel unverändert bleibt.

Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen

Magnesiumcarbonat darf nicht eingenommen werden, wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist bzw. bei Hypophosphatämie. Außerdem können bei der Einnahme der Substanz Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln entstehen; insbesondere wer bestimmte Antibiotika einnimmt (zum Beispiel Tetracycline, Ofloxacin oder Ciprofloxacin) muss eventuell mit einer eingeschränkten Wirkung dieser Arzneimittel rechnen. Es hat sich deshalb bewährt, Magnesiumcarbonat im Abstand von etwa zwei Stunden zu den genannten Medikamenten einzunehmen, damit sich die beiden Substanzen nicht gegenseitig beeinträchtigen.

Als klassische Nebenwirkungen insbesondere bei hohen Dosen von Magnesiumcarbonat präsentiert sich eine allgemeine Stuhlerweichung, die sich bis zu einer abführenden Wirkung steigern kann. Wird die Verbindung bei eingeschränkter Nierenfunktion eingenommen, kann bei anhaltender Zufuhr in hohen Dosen zudem eine regelrechte Magnesiumvergiftung die Folge sein; diese äußert sich beispielsweise in Muskelschwäche, Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen.

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Bewertung und Diskussion

Magnesiumcarbonat stellt ein effektives Entsäuerungsmittel dar, das schnell und effektiv wirkt. Wer die Substanz als gegen Sodbrennen nutzt, stellt gleichzeitig sicher, dass der Körper mit ausreichend Magnesium versorgt wird. Hier ist die Aufnahme des Minerals – anders als bei Natriumcarbonat – sogar erwünscht – sofern keine eingeschränkte Nierentätigkeit vorliegt. Zusätzlich werden dem Magnesium schleimhautschützende Eigenschaften nachgesagt.

Allerdings führt das in der Verbindung enthaltene Carbonat häufig zu Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen wie Blähungen und Völlegefühl; darüber hinaus steht der Stoff im Verdacht, einen Säure-Rebound zu verursachen: So wird häufig angenommen, dass der Magen nach erfolgter Neutralisation der Magensäure durch das Carbonat eine Gegenregulation startet, bei der sogar noch mehr Säure gebildet wird. Allerdings ist strittig, ob dieser Mechanismus tatsächlich klinisch relevant ist.

Dennoch gilt, das Magnesiumcarbonat am besten in Kombination mit anderen Basenverbindungen eingenommen werden sollte. In Fertigarzneimitteln wird häufig Aluminiumhydroxid als Kombinationspartner gewählt und als gelartige Darreichungsform verkauft.

Fazit

Magnesiumcarbonat stellt ein wichtiges Entsäuerungsmittel dar, das als Nebeneffekt den wichtigen Mineralstoff liefert und schleimhautschützende Eigenschaften aufweist. Zum Einsatz kommen sollte die Verbindung jedoch vor allem in Kombination mit anderen basischen Substanzen, insbesondere bei empfindlichen Menschen.

Weitere Mittel die zur Entsäuerung eingesetzt werden: Calciumcitrat – Kaliumcitrat –  Magnesiumcitrat – Natriumhydrogencarbonat

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Kaliumcitrat stellt eine beliebte Variante von Entsäuerungsmitteln dar; neben dieser Funktion kann die Substanz jedoch auch gegen diverse andere Beschwerden zum Einsatz kommen, die mit einer Ausbalancierung des Säure-Base-Haushalts nichts zu tun haben.

Bei Kaliumcitrat handelt es sich formal gesehen um das Kaliumsalz der Zitronensäure, das aus den beiden Bestandteilen Kalium und Citrat besteht; letztgenannte Komponente entfaltet das basenbildende Potential, während Kalium als wichtiger Mineralstoff zahlreiche Funktionen im menschlichen Organismus übernimmt.

Kaliumcitrat: Aufnahme und Verarbeitung

Nach der oralen Zufuhr von Kaliumcitrat wird die Substanz sehr zügig aufgenommen und auf seinem Wirkungsweg zu Bicarbonat und Kohlendioxid umgewandelt; diese Komponenten weisen alkalische Eigenschaften auf. Werden dem gesunden Körper zu viele Kalium- oder Citrationen zugeführt, ist dieser in der Lage, den Überschuss über den Urin wieder auszuscheiden.

Die Entsäuerungswirkung vollzieht sich bei allen Citraten auf direktem Weg, indem sich die Substanz mit dem Proton aus der der im Körper vorhandenen überschüssigen Säure verbindet und die Verbindung zu Zitronensäure umwandelt. Diese kann dann im Leber- und Nierenstoffwechsel verbrannt werden.

An dieser Stelle wird er erste Zusatzeffekt der Substanz wirksam: Kaliumcitrat kann helfen, der Bildung von Nierensteinen vorzubeugen.

Der Vorteil von Citraten als Entsäuerungsmittel liegt vor allem in seiner Eigenschaft, ohne Belastung des Magens und des Darms zur Wirkung zu kommen. Darüber hinaus zeigt die Substanz eine besonders gute Entsäuerungseffizienz.

Dosierung, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen von Kaliumcitrat

Je nachdem, ob Kaliumcitrat lediglich in einem Entsäuerungsmittel enthalten ist oder als Tablette auch andere Beschwerden bekämpfen soll, kann die individuelle Dosierung sehr unterschiedlich sein. Die Substanz wird jedoch immer entweder mit oder nach dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit zugeführt; auf diese Weise können unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Darm minimiert werden. Hierzu gehören vor allem Verdauungsbeschwerden, zum Beispiel Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit.

Kaliumcitrat zeigt darüber hinaus gemeinsam mit diversen Arzneimitteln unterschiedliche Wechselwirkungen, zu denen andere Kaliumsupplemente, aber auch kaliumsparende Wassertabletten oder ACE-Hemmer sowie Herzglykoside gehören. Bei erhöhtem Kaliumspiegel, akuten Harnwegsinfektionen und Magen- oder Darmgeschwüren darf das Mittel nicht angewandt werden.

Kaliumcitrat-Tabletten – Studien

Kaliumcitrat lässt sich wie alle anderen Kaliumverbindungen auch gegen erhöhten Blutdruck einsetzen. In einer Studie aus Großbritannien wurden insgesamt 59 Teilnehmern mit einem niedrig dosierten Kaliumpräparat (24mmol/d) über einen längeren Zeitraum versorgt.

Die Probanden erhielten dabei entweder das Kaliumpräparat oder aber einen Placebo. Innerhalb von sechs Wochen war der Blutdruck bei jenen Patienten gesunken, die Kalium erhalten hatten (der arterielle Blutdruck sank um 7mmHg, der systolischer Wert reduzierte sich um 7,6mm Hg, der diastolische um 6,5 mm Hg). [1] In einer weiteren Studie konnte nachgewiesen werden, dass Kaliumcitrat den Blutdruck genauso effektiv senkt wie Kaliumchlorid. [3]

Daneben konnte unter der Einnahme von Kaliumcitrat eine Steigerung der Knochendichte von Frauen nach der Menopause festgestellt werden. Im Rahmen einer Studie mit insgesamt 161 Frauen und einer täglichen Zufuhr von 30mmol Kaliumcitrat über einen Zeitraum von 12 Monaten konnte eine vergleichbar gute Erhöhung der Knochendichte und Verbesserung der Knochenstruktur erreicht werden wie unter Gabe des Medikaments Raloxifen. [2]

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Bewertung und Fazit

Kaliumcitrat bietet als klassisches Entsäuerungsmittel zahlreiche Vorzüge, insbesondere in direktem Vergleich mit carbonathaltigen Verbindungen, zum Beispiel Calciumcarbonat. So wird die Substanz wesentlich besser vertragen, weil sie unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes zur Wirkung gelangt. Außerdem ist bei der Einnahme von Kaliumcitrat nicht mit einem Säure-Rebound zu rechnen – einem Effekt, bei dem nach Einnahme von Entsäuerungsmitteln umso mehr Säure produziert wird. Nicht zuletzt weisen alle Citrate eine besonders hohe Kapazität und Effizienz auf.

Darüber hinaus hat sich die Substanz auch bei diversen Beschwerden wie BluthochdruckHerzrhythmusstörungen oder Osteoporose bewährt. Allerdings ist hier unbedingt auf die sorgfältige Absprache mit dem behandelten Arzt zu achten, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nebenwirkungen auszuschließen.

Wer Kaliumcitrat jedoch gezielt und gewissenhaft einsetzt, profitiert letztlich nicht nur von dem Entsäuerungseffekt, sondern kann mit der Substanz auch zahlreiche andere Beschwerden behandeln!

Weitere Mittel die zur Entsäuerung eingesetzt werden: Calciumcitrat – Magnesiumcarbonat – Magnesiumcitrat – Natriumhydrogencarbonat

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Beitragsbild: 123rf.com – thamkc

Quellen:

[1] Naismitb DJ, Brascbi A.The effect of low-dose potassium supplementation an blood pressure in apparently bealtby volunteers. Br J Nutr: 2003;90:53-60.3 Jan; 111: e39-44.

[2] Jehle S et al.: Partial neutralization of the acidogenic western diet with potassium citrate increases bone mass in postmenopausal women with osteopenia. In: J Am Soc Nephrol. (2006) 17: 3213-3222

[3] He et al.: Effect of short-term supplementation of potassium chloride and potassium citrate on blood pressure in hypertensives” Hypertension. (2005) Apr;45(4):571-4

Um eine Übersäuerung im Organismus auszugleichen, kann die Verbindung Calciumcitrat eingesetzt werden; hierbei handelt es sich um das Calciumsalz der Zitronensäure.

Der in der Verbindung enthaltene Mineralstoff Calcium spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und ist beispielsweise für starke Knochen und eine stabile Zahnsubstanz zuständig. Das Citrat hingegen sorgt für die entsäuernde Wirkung der Substanz im Organismus.

Die Entsäuerung findet (im Gegensatz zu Entsäuerungsmitteln, die aus carbonathaltigen Verbindungen bestehen), auf “direktem” Weg statt: Die überschüssige Säure, die im Körper entsteht, liefert ein Proton (also eine positive Ladung), die sich mit dem Citrat aus dem Magnesiumcitrat verbindet, wobei Zitronensäure entsteht.

Diese wird anschließend im Rahmen des Leberstoffwechsels und Nierenstoffwechsels verbrannt; dabei entsteht Energie. Das zum Schluss der Reaktion entstehende Kohlendioxid kann dann ganz einfach abgeatmet werden.

Insgesamt gesehen, sorgen Citrate im Gegensatz zu Carbonaten also nicht dafür, dass überschüssige Magensäure neutralisiert wird, sondern die Substanz wird in den normalen Stoffwechsel eingeschleust und dort so verarbeitet, dass die Übersäuerung gelindert werden kann. Durch diesen Wirkmechanismus wird vor allem das Magen- und Darmmilieu geschont.

Darüber hinaus können Citrate im Vergleich mit anderen Entsäuerungsmitteln besondere gut vom Organismus aufgenommen und verwertet werden – obgleich ein diesbezüglicher Nachweis noch nicht “sicher bewiesen” ist.

Aber was ist schon sicher bewiesen?

Und das in der Medizin?

Allerdings deuten zahlreiche Hinweise auf die besonders guten Entsäuerungseigenschaften hin.

Dosierung und Nebenwirkungen

Wer eine Entsäuerung mit Calciumcitrat durchführt, führt dem Organismus gleichzeitig eine bedeutende Menge des wertvollen Mineralstoffes Calcium zu. Die Dosierung der Verbindung ist stark abhängig von der Qualität und Zusammensetzung des Basenpulvers; als Einzelsubstanz erreicht man bereits mit zwei Teelöffeln Pulver, die in Wasser oder andere Flüssigkeiten eingerührt werden, eine gut entsäuernde Wirkung und nimmt gleichzeitig zwischen 600mg und 800mg Calcium auf; diese Menge entspricht der empfohlenen Tagesdosis.

Empfindliche Menschen reagieren bei der Einnahme von Calciumverbindungen oftmals mit Blähungen, Völlegefühl und Verstopfung; allerdings sind solche Nebenwirkungen seltener bei citrathaltigen Calciumpräparaten zu beobachten als bei Substanzen, die Carbonate enthalten. Bei der Einnahme sollten auch diverse Wechselwirkungen berücksichtigt werden; insbesondere wenn neben der entsäuernden Wirkung auch die Versorgung des Körpers mit Calcium im Vordergrund steht, sollte die Substanz nicht zusammen mit Coffein, phosphathaltigen Getränken (zum Beispiel Cola) oder bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Antiepileptika, Schilddrüsenhormone, Tetracycline und Kortikosteroide) zugeführt werden.

Wer unter bestimmten Knochemarkstumoren oder krankhaft erhöhten Calcium-Konzentration im Serum leidet, darf die calciumhaltige Verbindung überhaupt nicht, wenn Nierenprobleme vorliegen nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.

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Bewertung und Diskussion

Calciumcitrat gehört zu den wichtigsten Entsäuerungsmitteln, das als organische Substanz besonders gut aufgenommen wird und gleichzeitig auch eine optimale Versorgung mit dem wichtigen Mineralstoff Calcium darstellt. Ähnlich wie Magnesium profitiert der Anwender zusätzlich von einer schleimhautschützenden Wirkung, die der calciumhaltigen Verbindung nachgesagt wird. Um den größtmöglichen Nutzen auch bezüglich der Calciumaufnahme zu erzielen, müssen jedoch diverse Anwendungshinweise beachtet werden, damit das Spurenelement optimal aufgenommen werden kann.

Als klassisches Entsäuerungsmittel hingegen weist Calciumcitrat Vorteile gegenüber den carbonathaltigen Substanzen auf; aufgrund der Wirkung unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes treten bei der Einnahme beispielsweise wesentlich seltener Nebenwirkungen auf. Auch der bei den Carbonaten häufig diskutierte Rebound-Effekt (eine Reaktion, bei der nach Anwendung des Entsäuerungsmittels anschließend noch mehr Säure produziert wird) findet bei den Citraten nicht statt. Insgesamt wird citrathaltigen Verbindungen auch eine besonders gute Effizient nachgesagt.

Fazit

Das besonders gut verträgliche Entsäuerungsmittel Magnesiumcitrat versorgt den Körper zusätzlich mit dem wertvollen Mineralstoff Calcium – optimal geeignet besonders für Menschen, die aktiv einer Osteoporose vorbeugen möchten. Auch empfindliche Patienten, die eine Basenbehandlung durchführen möchten, profitieren von der besonders guten Verträglichkeit der Substanz.

Weitere Mittel die zur Entsäuerung eingesetzt werden: Kaliumcitrat – Magnesiumcarbonat – Magnesiumcitrat – Natriumhydrogencarbonat

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Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

Schüssler-Salz Nr. 9 – Das „Entsäuerungsmittel“

Natriumphosphat (oder auch phosphorsaures Natrium) ist ein alkalisches Salz und kommt fast überall im Körper vor. Besonders hohe Konzentrationen finden sich in den Nerven- und Gehirnzellen, in den Muskeln, den Blutkörperchen, der Blut- und Gewebeflüssigkeit und im Bindegewebe. Es regt den Stoffwechsel an und unterstützt alle Verbrennungsvorgänge im Körper. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle beim Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten und hängt eng mit dem Säure-Basen-Haushalt zusammen, da es Säuren binden kann.

Natrium phosphoricum gilt neben dem Natrium bicarbonicum als DAS Entsäuerungsmittel der Schüßler-Salze. Wenn Sie das Thema Entsäuerung interessiert, finden Sie unter: Entsäuerung und Übersäuerung zahlreiche weitere Informationen, die über das Thema der Schüssler Salze weit hinausgehen.

Säuren fallen übrigens im Körper überall an, problematisch wird es jedoch, wenn zu viel davon im Blut zirkulieren und Natrium phosphoricum nicht ausreichend zur Verfügung steht. Harnsäuren können so ins Gewebe gelangen und so zum Beispiel Gicht und gichtartige Schmerzen hervorrufen.

Fettsäuren können zum Beispiel bei sehr fetthaltigem Essen nicht mehr ausreichend über die Lymphe abtransportiert werden und somit für Akne und Mitesser verantwortlich sein. Diabetiker können in eine sogenannte Ketoazidose geraten – eine Übersäuerung, die entsteht, wenn zu viel Zucker im Blut zirkuliert und nicht verstoffwechselt werden kann.

Bei all diesen Stoffwechsel-Entgleisungen ist die Einnahme von Natrium phosphoricum angezeigt. Es bindet die Säuren und hilft so dabei, diese auszuscheiden.

Einen Mangel erkennen Sie auch an Gallensteinen, Harnwegs- und Blasenentzündungen sowie an Magenschleimhautproblemen, welche auch oft mit Sodbrennen verbunden sein können. Häufig kommt eine unreine, zu Mitessern neigende und fettglänzende Gesichtshaut vor. Auch rheumatische Erkrankungen oder Gicht können mit einem Mangel an Natrium phosphoricum zusammenhängen, ebenso wie schlecht heilende Wunden, Gefäßerkrankungen und Muskelzucken.

Psychisch kann sich ein Mangel durch eine erhöhte Reizbarkeit, Traurigkeit und ein großes
Einsamkeitsgefühl bemerkbar machen. Die Betroffenen haben eine gedrückte Stimmung und reagieren leicht „sauer“.

Anwendung

Bei allen chronischen Entzündungen kann Natrium phosphoricum hilfreich sein. Gerade bei Gichtkranken oder Diabetikern sollte es in ausreichender Menge gegeben werden. Auch nach übertriebenem Sport (Milchsäureüberschuss) kann es zusammen mit Ferrum phosphoricum genutzt werden, um Muskelkater vorzubeugen.

Menschen mit einer Fettstoffwechselstörung profitieren ebenfalls von diesem Salz. Wunder bewirkt allerdings auch Natrium phosphoricum nicht. Bei allen Krankheiten, die mit einem Übermaß an Säuren zu tun haben, ist eine Umstellung der Ernährung notwendige Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung. Schüßler-Salz Nr. 9 kann dann aber die Behandlung merklich unterstützen und positiv beeinflussen.

Charakteristik: Übernervöser mit Neigung zu Magenübersäuerung

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.5.2015 aktualisiert.