Schlagwortarchiv für: Basenpulver

Übelkeit, Sodbrennen und Völlegefühl gehören zu den klassischen Symptomen einer Übersäuerung.

Hier können gezielte Basenzubereitungen helfen, die Beschwerden zu verbessern; zu den gängigen Mitteln gehört beispielsweise Basosyx.

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Basosyx – Zusammensetzung

Die Basenmischung in Basosyx wird als Kautablette angeboten, wobei eine Tagesdosis von insgesamt 6 Stück empfohlen wird; diese Dosis wird auf insgesamt drei Gaben aufgeteilt.

Die Tagesdosis liefert eine hohe Dosierung an Calcium (965mg), das als Carbonat vorliegt sowie mit 316mg eine mittlere Dosis an Magnesium (ebenfalls als Carbonat) und niedrig dosiertes Kaliumcitrat (insgesamt 160mg).

Diesen Verbindungen, die klassischerweise zur Entsäuerung genutzt werden, ist außerdem das Spurenelement Zink zugesetzt, das mit 15mg recht hoch dosiert ist. Nicht zuletzt sind im Basosyx zusätzlich Spargelpulver und Spriulina-Algen enthalten, welche entgiftend wirken und zur Entsäuerung beitragen.

Art der Verbindungen zur Entsäuerung: Carbonate und Citrate

Basosyx enthält unterschiedliche Mineralstoffe, die als Entsäuerungsmittel genutzt werden; dabei kommen sowohl Carbonate als auch Citrate zum Einsatz. Das eingesetzte Kaliumcitrat bewirkt eine direkte Regulation des Säure-Base-Haushalts, während Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat auf indirektem Weg wirken und häufig zu Begleiterscheinungen wie Blähungen und Völlegefühl führen.

Doch die Carbonate präsentieren noch weitere Nachteile: Solche Verbindungen stehen in der Diskussion, auf Dauer die Übersäuerung sogar noch zu verstärken („Säure-Rebound“). Darüber hinaus weisen sie ein geringere Effizienz auf als Citrate, welche besonders effektiv wirken.

Citrate sind darüber hinaus in der Lage, dem Körper auch „versteckte“ Säuren zu entziehen und können so beispielsweise auch Osteoporose entgegenwirken.
Insbesondere in hohen Dosierungen kann die Zusammensetzung in Basosyx aufgrund des Gehaltes an Magnesium zur Erweichung des Stuhls beitragen. Darüber hinaus ist bei der Einnahme ein ausreichender Abstand zu Medikamenten einzuhalten, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

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Bewertung und Diskussion

Basosyx enthält mit Calcium, Magnesium und Kalium wichtige Mineralstoffe, die in mittlerer bis hoher Dosierung vorliegen und sowohl für eine Verbesserung des Energiestoffwechsels (Calcium und Magnesium), eine Verbesserung von Knochen und Zähnen (Calcium) als auch für eine Normalisierung des Blutdruckes (Kalium) sorgen.

Allerdings wird insbesondere die Menge von Calcium und Magnesium wieder relativiert, da es sich jeweils um Carbonat-Verbindungen handelt, die eine geringere Effizienz aufweisen als Citrate. Aus diesem Grund ist bei der Einnahme von Basosyx auch mit den klassischen Nebenwirkungen wie Völlegefühl oder Blähungen zu rechnen.

Positiv ist hingegen das Fehlen von Natriumverbindungen hervorzuheben, die insbesondere bei längerer Einnahme zu einem Ungleichgewicht des Säuere-Base-Haushalts führen.

Basosyx enthält im Gegensatz zu vielen anderen Basenprodukten nur ein einziges zugesetztes Spurenelement: Zink unterstützt den Entsäuerungsprozess, stärkt zusätzlich das Immunsystem und sorgt für kräftige Haut, Haare und Nägel. Darüber hinaus liegt dieses Spurenelement in einer hohen Dosierung und in einer günstigen Verbindungen vor (Gluconat), die vom Organismus hervorragend aufgenommen wird.

Diverse Vitamine fehlen in der Basenmischung völlig, zum Beispiel die Vitamine C und B1 bzw. B2, die ebenfalls zur gezielten Entsäuerung beitragen könnten und darüber hinaus den Energiestoffwechsel positiv beeinflussen und immunstärkend wirken. Auch auf die Zugabe von Vitamin D, das die Aufnahme von Calcium und Magnesium verbessert, wurde verzichtet.

Fazit

Basosyx stellt eine Basenmischung aus nur wenigen Komponenten dar, die überwiegend aus carbonathaltigen Verbindungen besteht und deshalb für den langfristigen Gebrauch eher nicht empfohlen wird. Für die kurzfristige Anwendung ist das Produkt jedoch durchaus geeignet – insbesondere für Anwender, die auf den Zusatz von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen keinen besonders Wert legen und denen diesbezüglich das „immunstärkende“ Zink ausreicht.

Weitere Basenmittel über die ich berichtet habe: Amaiva Qick Basic – Basica – Basocaps – Dr. Jacobs Basenpulver – Minerot Basenpulver – ReabsitAltapharma BasenpulverPascoe Basentabs – Jentschura BasenbadBasenpulver pur von DmBullrich Salz

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Sodbrennen, saures Aufstoßen und Übelkeit – immer mehr Menschen leiden unter einer Übersäuerung. Neben einer ungünstigen Ernährung mit fetten Speisen und zuckerreichen, alkoholischen Getränken kann auch Stress für die Beschwerden verantwortlich sein.

Insbesondere bei leichtem Sodbrennen werden zur Linderung der Symptomatik so genannte Antacida eingesetzt, die säurebindende Substanzen enthalten; zu diesen Präparaten gehören beispielsweise die Basocaps von Verla.

Inhaltsstoffe

Bascocaps von Verla enthalten Mineralstoffe, die sich als klassische Säurebinder einsetzen lassen; hierzu gehören das knochenstärkende Calcium und das Nervenmineral Magnesium. Eine Tagesration (2 Kapseln) liefert rund 75mg Magnesium und die doppelte Menge an Calcium. Die beiden Mikronährstoffe liegen in einer Verbindung mit Carbonat vor, von dem insgesamt rund 380mg in zwei Kapseln enthalten ist.

Darüber hinaus liefern Basocaps diverse Spurenelemente, die sich zum einen günstig auf den Säue-Base-Stoffwechsel auswirken und zum anderen gut für das Immunsystem sind. Neben Zink und Selen ist Mangan, Chrom, Kupfer, Eisen, Mangan und Molybdän enthalten. [3]

Wirkung

Sowohl Magnesiumcarbonat als auch Calciumcarbonat gehören zu den säurebindenden Mitteln, deren Wirkung auf der Neutralisation der überschüssigen Magensäure beruht; dabei entfalten die beiden Mikronährstoffe ihre Wirkung in unterschiedlichen pH-Bereichen: Calciumcarbonat wirkt in einem Milieu zwischen pH 5,5 bis 6,5 und deshalb im stark sauren Magen, während Magnesiumcarbonat vor allem in einem pH-Bereich von 6,5 und 7,5 zur Wirkung kommt und deshalb bereits im Zwölffingerdarm säurebindende Effekte erzielt.

Nach dem Einnehmen der Mischung verbinden sich Magnesiumcarbonat und Calciumcarbonat mit der überschüssigen Magensäure – und werden auf diese Weise anschließend zu Calciumchlorid und Magnesiumchlorid umgesetzt, Sodbrennen und saures Aufstoßen lassen nach.

Allerdings entsteht während dieses Prozesses auch Kohlendioxid – ein Gas, das im Darm leicht zu Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen führen kann, zum Beispiel Völlegefühl und Blähungen. Darüber hinaus steht dieser Stoff in Verdacht, einen Säure-Rebound hervorzurufen: Dabei startet der Organismus nach erfolgter Neutralisation der Magensäure eine Art Gegenregulation – und produziert anschließend sogar noch mehr Säure. Allerdings sind sich Experten bis heute nicht sicher, ob dieser Effekt wirklich klinisch relevant ist.

Calcium und Magnesium erfüllen jedoch nicht nur säurebindende Effekte; die Mineralstoffe sind darüber hinaus gut für Knochen, Muskeln und Nerven. Vor allem Magnesium weist darüber hinaus auch eine schleimhautschützende Wirkung auf. Die zugesetzten Spurenelemente wie Zink und Mangan helfen nicht nur bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts, sondern sind darüber hinaus auch für das Immunsystem wichtig. [2]

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Dosierung und Nebenwirkungen

Die empfohlene Dosierung des Basenpräparates wird mit nur 2 Kapseln erreicht, die mit etwas Wasser eingenommen werden. Weil Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln (zum Beispiel mit Antibiotika) nicht ausgeschlossen werden können, sollte die Einnahme stets in zeitlichem Abstand erfolgen. Dabei sollten möglichst zwei Stunden eingehalten werden. Die Basenmischung darf hingegen nicht eingenommen werden, wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist – wogegen man natürlich auch etwas tun kann!

Aufgrund des Gehaltes an Carbonat treten Blähungen, Völlegefühl oder Übelkeit als klassische Nebenwirkungen auf.

Testbericht: Bewertung durch Ökotest

Das Produkt Basocaps Verla ist erst vor einiger Zeit von Ökotest bewertet worden; dabei erzielte die Basenmischung die Note „Ungenügend“. Die Gründe für diese schlechte Bewertung sind mannigfaltig; das Produkt wurde beispielsweise abgewertet, weil in der Mischung zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten sind, die nach Meinung der Tester entweder überdosiert oder überflüssig sind. Was ich von diesem „Ökotest“ halte, habe ich ausführlicher im Beitrag „Basenpulver im Test“ dargelegt.

So sei zum Beispiel der Zusatz von Zink nicht notwendig, weil ein verschlechterter Säure-Basen-Stoffwechsel durch eine unzureichende Zinkaufnahme in der Allgemeinbevölkerung der EU nicht vorkomme, wie die europäische Lebensmittebehörde EFSA betont.

Laut EU-Kommission fehlen angeblich außerdem die Nachweise für die Wirkung von Calcium und Magnesium. Nicht zuletzt wurde das Produkt abgewertet, weil das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) von einem Zusatz mit Mangan abrät – der Bedarf sei in der Bevölkerung auch mit der herkömmlichen Ernährung gedeckt. Auch der hohe Anteil an Carbonat war mit verantwortlich für die schlechte Bewertung der Basocaps, da die Substanz Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen kann und zu unangenehmen Nebenwirkungen führt.

Fazit

Bei der Basenmischung Basocaps Verla handelt es sich um einen klassischen Säurebinder, der aus carbonathaltigen Verbindungen und zugesetzten Spurenelementen besteht – und durch diese Zusammensetzung vor allem von Ökotest kritisiert wurde.
Die Kritik und die Abwertung durch Ökotest sollte jedoch nicht pauschal so übernommen werden; natürlich sorgt das enthaltene Carbonat dafür, dass unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen und Völlegefühl entstehen. In dieser Hinsicht ist eine Abwertung sicherlich gerechtfertigt. Die Bewertung des Zusatzes von Mineralstoffen und Spurenelementen ist jedoch nur teilweise plausibel; zwar werden Magnesium und Calcium nur teilweise vom Körper aufgenommen, aber dann entfalten sie durchaus einen positiven Effekt.

Ähnlich ist die Kritik der Zugabe von Zink zu sehen. Selbst wenn das Spurenelement nicht direkt an einer Verbesserung der Säure-Base-Regulation beitragen sollte – und hier sind die Meinungen durchaus unterschiedlich – sollte keinesfalls die positive Wirkung auf das Immunsystem vergessen werden. Nicht zuletzt sollte man auch die Kritik an einem Manganzusatz hinterfragen. Zwar behauptet Ökotest, dass ein Manganmangel in unseren Breiten nicht vorliegt – allerdings habe ich in der Apotheke die Erfahrung gemacht, dass gerade dieses Spurenelement bei vielen Patienten im Körper nur unzureichend vorhanden ist. Dieses Ergebnis brachten Haarmineralstoffanalysen hervor, die den Gehalt von Mineralstoffen und Spurenelementen im Körper messen.

Doch auch wenn die schlechte Bewertung durch Ökotest durchaus hinterfragt werden kann, ist sind die Basocaps von Verla nur eingeschränkt empfehlenswert. Schuld sind vor allem die zugesetzten Carbonate, die nicht nur Nebenwirkungen hervorrufen, sondern darüber hinaus auch zu einem Säure-Rebound führen können. Für die kurzfristige Anwendung kann dieses Produkt jedoch durchaus geeignet sein.

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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG

Viele Menschen leben mit der schleichenden Wirkung einer Übersäuerung, ohne es zu wissen – Sodbrennen, Übelkeit und ständiges Völlegefühl sind nur die ersten Anzeichen. Doch die Lösung könnte simpler sein, als Sie denken: Basica Vital. Mit einer speziellen Mischung aus Citraten hilft es, das Säure-Base-Gleichgewicht effektiv wiederherzustellen. Aber was macht dieses Produkt so einzigartig und warum sollten Sie es kennen?

Sodbrennen, saures Aufstoßen und Übelkeit – die Symptome einer Übersäuerung präsentieren sich vielfältig.

Zur Behandlung stehen unterschiedliche Pulver oder Tabletten zur Verfügung, welche den Säure-Base-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Zu den bekanntesten Produkten gehört Basica.

Basica Vital – Zusammensetzung

Die Basica-Reihe präsentiert eine breite Palette unterschiedlicher Produkte mit verschiedenen Darreichungsformen und teilweise unterschiedlicher Zusammensetzung.

Das Basisprodukt stellt Basica Vital dar; das Pulver liefert pro Tagesdosis (30g) mit insgesamt 550mg Calcium eine hohe Dosis von diesem Mineralstoff, während Magnesium (150mg) und Kalium (350mg) in einer mittleren Dosierung vorliegen.

Auch Natrium ist mit 375mg in einer mittleren Dosierung enthalten. Neben den Verbindungen, die gezielt zur Entsäuerung eingesetzt werden, finden sich in Baisca noch zugesetzte Mineralstoffe und Spurenelemente, unter anderem Zink und Eisen mit jeweils 5mg sowie KupferMolybdänChrom und Selen.

Art der Verbindungen zur Entsäuerung: Citrate

Bei den entsäuernden Substanzen, die im Basica Vital zum Einsatz kommen, handelt es sich ausschließlich um Citrate; diese Verbindungen bewirken (im Gegensatz zu den in Basenpulvern häufig eingesetzten Carbonaten) eine direkte Regulation der Übersäuerung.

Auf diese Weise wird das Magen-Darm-Milieu geschont und klassische Begleiterscheinungen wie Völlegefühl oder Übelkeit, die bei Carbonaten häufig auftreten, bleiben aus.

Darüber hinaus entfalten Citrate eine hohe Entsäuerungseffizienz und sind deshalb besonders wirksam; vor allem „versteckte Säuren“ können dem Körper entzogen werden und auf diese Weise beispielsweise einer Osteoporose vorbeugen.

Dennoch sind aufgrund der Zusammensetzung diverse Nebenwirkungen möglich; insbesondere bei einer Überdosierung kann beispielsweise das enthaltene Magnesium zu einer Stuhlerweichung führen, während Calcium-Citrat mit diversen Antibiotika in Reaktion treten kann. Deshalb sollte die Einnahme im Abstand zu anderen Medikamenten erfolgen.

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Bewertung und Diskussion

Basica zeigt sich aufgrund seiner citrathaltigen Verbindungen besonders wirksam und effizient. Die in den Verbindungen enthaltenen Spurenelemente Calcium und Magnesium unterstützen den Energiestoffwechsel, reduzieren Erschöpfung und sorgen für starke Knochen.

Gleichzeitig weisen beide Substanzen auch einen schleimhautschützenden Effekt auf. Die ausreichend hohe Dosierung sorgt für eine optimale Versorgung von Calcium und Magnesium, die über die heutige Ernährung meist nicht mehr erreicht wird.

Auch das enthaltene Kaliumcitrat wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und sorgt insbesondere für die Normalisierung des Blutdrucks. Dem gegenüber trägt Natriumcitrat zwar ebenfalls zur Entsäuerung bei, allerdings ist die Zufuhr dieses Minerals im Gegensatz zu Calcium, Magnesium und Kalium weniger erwünscht; in hohen Dosen kann Natrium den Säue-Base-Haushalt durcheinanderbringen und sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Basica zeichnet sich vor allem auch durch den Zusatz von diversen Mineralstoffen und Spurenelementen aus, zum Beispiel Eisen und Zink, die niedrig bis mittelhoch dosiert sind. Diese wirken sich ebenfalls positiv auf den Säure-Base-Haushalt aus, unterstützen gleichzeitig jedoch auch das Immunsystem und sorgen für den Erhalt von Haut, Haaren und Nägeln. Eine herausragende Stellung nimmt Basica jedoch vor allem durch den Einsatz von Kupfer, Molybdän, Chrom und Selen ein, die ebenfalls den Entsäuerungsprozess unterstützen und gleichzeitig bestimmte Aufgaben im Organismus übernehmen, zum Beispiel die Stärkung des Immunsystems.

Allerdings fehlen im Basica Vital auch bestimmte wichtige Vitamine, zum Beispiel Vitamin C und D sowie diverse B-Vitamine, die ebenfalls eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel spielen und zur Entsäuerung beitragen könnten; daneben unterstützt vor allem Vitamin D die Aufnahme von Calcium und Magnesium, während die Kombination von Vitamin C und B-Vitaminen die Schäden, welche bei der Übersäuerung entstanden sind, reparieren helfen.

Diese beiden Vitamine sind jedoch in „Basica Sport“ und „Basica Instant“ enthalten. Aber Vorsicht: Bei diesen Produkten kommen zum Teil carbonathaltige Verbindungen zum Einsatz, die gegenüber den Citraten einige Nachteile aufweisen und weniger effizient wirken.

Fazit

Basica Vital stellt eine ausgewogene Basenmischung dar, die aus besonders effizienten Citratverbindungen besteht und zusätzlich Mineralstoffe und Spurenelemente in einer ordentlichen Dosierung liefert. Leider sind keinerlei Vitamine zugesetzt, welche für zusätzliche Effekte sorgen könnten.

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Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov

Wenn man Testberichte zu Produkten sucht, vertraut man eigentlich auf Institutionen, die sich darauf spezialisiert zu haben schein, wie z.B. Stiftung Warentest oder auch Öko-Test.

Bevor Sie aber weiter nach Testergebnissen zu einzelnen Basenpulvern oder Basentabletten suchen, sollten Sie einige Dinge wissen, die sich diesbezüglich „abspielen“ – sowohl im Internet, als auch bei den „Testinstituten“.

Neben Stiftung Warentest oder Ökotest gibt es ja auch noch andere Webseiten, die über solche Produkte berichten wollen. Wenn Sie zum Beispiel in Google „Basenpulver im Test“ gesucht haben, dann finden Sie da schon einige merkwürdige Seiten: zum Beispiel ein gewisses „Gesundheitsinstitut Deutschland“, welches vor allem das Amaiva Pulver empfiehlt (Warum nur?), andere „private Webseiten“, die Geld dafür bekommen, wenn man über ihren Link bestellt und dann natürlich unsere bekannten Tester von Warentest und Ökotest.

Der „lustige“ Basenpulver Öko-Test

Im Frühjahr 2015 hat Öko-Test hat ein neues Spezial-Papier veröffentlicht. Darin ging es um Vitamine und Mineralstoffe. Gegen die Gebühr von 4,99 € kann man sich ein „epaper-Einzelheft“ als PDF herunterladen. Die Lektüre bombardiert den Leser mit Tests zu Nahrungsergänzungsmitteln, Multivitaminen, Vitamin-D-Präparaten, Spurenelementen, basischen Nahrungsergänzungsmitteln etc.

Das könnte vielversprechend werden, hat doch Öko-Test etwas mit „Öko“ zu tun. Und „Öko“ ist grün, was bekannter weise mehr mit biologisch-organischem „Essen und Trinken“ zu tun hat beziehungsweise haben sollte. Das Thema, was mich am meisten interessierte (nicht zuletzt weil es in der etablierten Medizin als „Unsinn“ und „esoterische Erfindung“ abgetan wird), waren die Nahrungsergänzungsmittel, die gegen eine Übersäuerung wirksam sein sollen, sowie deren Testergebnisse seitens des Öko-Tests.

Aber das Ergebnis stand wohl schon von vorneherein fest, bevor die Tests durchgeführt worden waren. Die Einleitung zum Artikel und die gleichzeitige Begründung erzählten mehr als die Testergebnisse…

Basische Nahrungsergänzungsmittel, oder: Wir sind sauer!

Es fängt fast vielversprechend bei Ökotest an. Denn die Einleitung zählt die „Folgen einer aus einseitiger Ernährung und Bewegungsmangel resultierenden Übersäuerung“ auf, die sich in „unspezifischen Symptomen äußern sollen“: „Müdigkeit und Erschöpfung, erhöhte Stressempfindlichkeit, nachlassende Konzentration, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Veränderungen der Haut, Haare und Nägel nennt beispielsweise die Firma Protina.

Und wenn es einmal so weit gekommen ist, dann lassen sich Allergien, Osteoporose, Rheuma, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Venenleiden durch „eine Herstellung des Gleichgewichts von Säuren und Basen positiv beeinflussen“. Das meint jedenfalls der Reformhaus-Ratgeber „Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht“. Fairerweise wird eingeräumt, dass diese vermeintlichen Erfolge vor allem auf Erfahrungsberichten beruhen.“

Richtig! Ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts, eine Übersäuerung also, gibt es für die Ökos nur als „Erfahrungsbericht“.

Soll das also heißen, dass Erfahrungsberichte zu gar nichts tauglich sind und deshalb vernachlässigt werden können? Dann sollte jeder Arzt seine Erfahrungen sofort vergessen und nur noch stur nach Lehrbuch und Leitlinien therapieren. Aber die Ärzte, die ich als gute und effektive Mediziner kenne, sind durch die Bank Leute mit Erfahrung. Und meine Erfahrungen mit Basenpulver und -tabletten bei einer Übersäuerung habe ich hier beschrieben: Was bringen Basenpulver und Basentabletten für Ihre Gesundheit?

Aber so war das sicher nicht gemeint. Vielmehr steht hinter der Aussage, dass die Übersäuerung nur in Erfahrungsberichten beobachtet worden ist, nicht aber in der wissenschaftlichen Realität. Eine evidenzbasierte Übersäuerung ist eine Azidose und muss in der Intensivstation notfallmäßig behandelt werden. Alles andere sind Erfindungen der alternativen Medizin. Aha, so ist das also.

Die Öko-Tester fahren fort mit der Beschreibung von angeblich säureproduzierenden Umständen. Und das sind gewisse Nahrungsmittel, wie Getreideprodukte, Fleisch, Eier, Käse etc. Daneben gibt es noch basische Lebensmittel und solche, die sich neutral verhalten. Soweit stimmt zumindest die Beschreibung des Verständnisses der alternativen „Spinner“ in Sachen Einfluss der Ernährung auf den Säure-Basen-Haushalt.

Die Beweisführung, dass es sich hier um Unsinn handeln muss, wird mit einem massiven Denkfehler geführt, der zudem noch zeigt, dass die Schreiber der Ökotester anscheinend selber nicht mehr wissen, worüber sie schreiben.

Denn es heißt: „Zwar kann auch eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung einen gewissen Säureüberschuss erzeugen,…“ Hier muss ich sorgenvoll passen, denn ich bin immer davon ausgegangen, dass eine nicht so gesunde, vor allem auf Industriefutter basierende Ernährung für den „gewissen“ (man beachte die exakte, hochwissenschaftliche Mengenangabe seitens Öko!) Säureüberschuss sorgt und gerade nicht die gesunde Ernährung.

Die ist dafür verantwortlich, dass es keinen ungünstigen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt gibt, beziehungsweise dieser durch diese Ernährung sogar korrigiert werden kann. Denn eine gesunde und ausgewogene Ernährung besteht zu etwa 70 Prozent aus basischen Nahrungsmitteln.

Im nächsten Schritt hätte ich eine wissenschaftliche Arbeit als Zitat erwartet, die den Unsinn mit der Übersäuerung beweist.

Was aber kommt stattdessen?

Ein Zitat von einer Altbekannten, Antje Gahl von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung):

Sie weiß zu berichten, dass „beim gesunden Erwachsenen die Regulationssysteme des Säure-Basen-Haushalts auch bei einer einseitigen Ernährung in der Lage sind, Säure- und Basenüberschüsse zu kompensieren und auszuscheiden“.

Das ist nicht ganz falsch, aber leider langfristig gesehen auch nicht ganz richtig. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Regulationssystem des Säure-Basen-Haushalts funktioniert, sonst wären die Intensivstationen voll mit Azidosefällen. Aber das, was Öko-Tester und Schulmedizin als „Unfug“ ablehnen (nämlich die Existenz einer „latenten Gewebeazidose“), scheint nur deshalb nicht zu existieren, weil man niemanden ohnmächtig im Test bei Ökotest und auf der Straße umfallen sieht.

Da ist es umso verwunderlicher, wenn eine andere, ebenfalls nicht alternative Quelle ganz andere Ansichten zu diesem Sachverhalt vertritt. Ich hatte dies bereits unter Übersäuerung des Körpers? Was ist davon zu halten? Und: Ist das wichtig? angesprochen. Hier noch mal die besagte Stelle dazu:

Merkwürdigerweise lese ich aber zum Beispiel im Deutschen Ärzteblatt:

Störungen des Säure-Basen-Haushalts sind häufig, sie werden jedoch in der Praxis oft übersehen. […] Besonders bei Patienten mit Niereninsuffizienz, Diabetes, einer Leberzirrhose, einem Emphysem, Diarrhöen oder chronischem Erbrechen sowie unter bestehender Diuretikatherapie ist an Störungen des Säure-Basen-Haushaltes zu denken.
Quelle: Dtsch Arztebl 2005; 102: A 1896; 1899 [Heft 26]

Das war 2005.

Im Januar 2015 diskutierte ich in einem anderen Beitrag (Das Märchen von der Übersäuerung) die gleiche Frage, nur mit neuem Datenmaterial und einer neuen wissenschaftlichen Arbeit, die nicht aus dem Hause BfR kam, sondern aus einem wirklich wissenschaftlichen Institut stammt: In Pathophysiologic Changes in Extracellular pH Modulate Parathyroid Calcium-Sensing Receptor Activity and Secretion via a Histidine-Independent Mechanism zeigten die Wissenschaftler, dass nur minimale Schwankungen im pH-Wert des Blutes zu „latenten Azidosen“ führen, die den calciumsensitiven Rezeptor deaktivieren, was eine Erhöhung von PTH und den Calciumwerten im Blut führt.

In der Folge kommt es zu Nierenschädigungen (unter anderem, aber nicht nur), was langfristig dann wieder einen negativen Effekt auf den Säure-Basen-Haushalt haben wird. Die „sturen“ Autoren der Studie bestehen in der Folge darauf, dass „die Auswirkungen dieser Veränderungen wesentlich signifikanter ausfallen als man bislang geglaubt hat, und dass dem hier von Seiten der Kliniker mehr Beachtung geschenkt werden sollte“.

Ich würde an dieser Stelle neben den Klinikern noch die BfR und die Öko-Tester mit einbeziehen. Denn: „Bislang ging man davon aus, dass nur massive Veränderungen der Acidität als Ursache für gesundheitliche Probleme bei den Patienten in Frage kamen“.

Oder mit anderen Worten: Die kleinen, aber mehr oder weniger permanenten „Entgleisungen“ des Säure-Basen-Haushalts auf „Minimalbasis“, die klinisch fast gar nicht wahrgenommen werden können, sind der stete Tropfen, der den Stein aushöhlt. Und nur weil man mit dem bloßen Auge oder einer Lupe nichts sehen kann zu schließen, dass es da auch nichts gibt, ist das exakte Gegenteil von Wissenschaftlichkeit.

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ENDLICH! Eine Studie!

Aber auch bei Ökotest wird es im Beitrag zu den Basenpulvern (endlich einmal) „wissenschaftlich“. Denn es kommt kein Vertreter einer Bundesbehörde zu Wort, sondern eine Studie. Vielleicht wissen die Öko-Tester ja, dass Bundesbehörde und Wissenschaft nicht ein und dasselbe sind… also her mit der Studie…

Aber was für eine Studie ist das nun? Eine META-ANALYSE! Und die ist aus dem Jahr 2009 und zeichnet sich dadurch aus, dass sie angeblich die Hypothese „zerlegt“ hätte, „nach der eine ernährungsbedingte Säurelast den Verlust von Knochenmineralien und Osteoporose fördert“. Für mich ist das der Gipfel der Säurelastigkeit dieses Berichts.

Eine Meta-Analyse als Beweis mal wieder, weil die so nett das beweist, was man bewiesen haben will. Die weiter oben zitierte Studie dagegen, die keine meta-analytischen Würfel- und Zahlenspielchen betreibt, hat das genaue Gegenteil gefunden: Dass nämlich mit der Erhöhung von PTH die Calciumspeicher, und das sind hauptsächlich die Knochen, angegriffen werden und so zu einer Erhöhung des Calciumwertes des Bluts führen.

Ich denke, dass wir hier keinen „Öko-Test“ durchführen müssen, um zu verstehen, dass eine durch Übersäuerung ausgelöste Erhöhung von PTH und Blut-Calciumwerten langfristig zu einer Entleerung der Calciumspeicher führen und damit die Knochenstruktur ungünstig beeinflusst wird.

Dann kommt noch ein Endokrinologe aus Calgary zu Wort, der keinen Zusammenhang zwischen basischer Ernährung und Knochengesundheit gesehen haben will. Eine Quellenangabe zu einer Studie, die das gezeigt haben müsste, gibt es natürlich nicht, da wir alle dem Dr. Hanley zu glauben haben. Und den Öko-Testern natürlich auch!

Und wer es immer noch nicht glaubt (so wie ich zum Beispiel), der muss sich von den Testern sagen lassen, dass auch die EFSA nichts gesehen hat und solche Aussagen per EU-Kommission als „unzulässig“ erklärt. Damit wäre die weiter oben zitierte Studie, die den Einfluss minimaler Veränderungen des pH-Werts auf das PTH festgestellt hat, auch „unzulässig“.
Dann kommen die Testergebnisse, die ich mir hier sparen möchte, da alle Testobjekte der Reihe nach entweder mit ungenügend (setzen!) oder mangelhaft (nicht zufassen!!) durchgefallen sind. In der Begründung für die „Durchfälle“ mangelt es nicht an Blüten in Reinkultur.

Da werden einige basische Nahrungsergänzungsmittel abgeschossen, da sie die Höchstmengen an zusätzlichen Vitaminen und/oder Mineralstoffen überschreiten, die als Empfehlung von der BfR aufgestellt worden sind. Herzlichen Glückwunsch! Denn das ist die gleiche BfR, die auch GVOs (Gentechnisch veränderte Pflanzen) empfiehlt.

Das glauben Sie nicht? In meinem Beitrag Die Gen-Technik und ihre Lobby gehe ich genauer darauf ein: „Wenn man sich einmal die ‚Besatzung‘ der Kommission für genetisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel des BfR anschaut, dann wird man feststellen, dass 9 von 13 Experten dieser Kommission enge Kontakte zur Lebensmittelindustrie und anderen Pro-Gentechnik-Verbänden haben. Das gleiche gilt auch für leitende Angestellte dieser Behörde. In den Augen der Öffentlichkeit jedoch gelten sie als ‚unabhängige‘ Experten, auf deren Stimme besonders viel Gewicht gelegt werden muss. Die Traumfabrik lässt grüßen…“

Oder die Aussage zu Vitaminen (siehe mein Beitrag Die Vitamine im Spiegel des Spiegels), wo seitens der Behörde lauthals verkündet wird: „Vitamine können kein Krebs verhindern, auch wenn sie noch so anti-oxidativ wirksam sind“.

Oder die Bewertung von Sonnencremes: Sonnencreme und Sonnenmilch – Worauf Sie achten sollten! Auch hier tauchen wieder industriefreundliche Einschätzungen auf, die weniger den Verbraucher als vielmehr die Industrie erfreuen können: „Während die Forschergruppe um Magret Schlumpf neun von zehn untersuchte chemische UV-Filter für hormonell aktiv und daher bedenklich hält, geht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) davon aus, dass lediglich 4-MBC in Sonnencremes möglicherweise gesundheitlich bedenklich ist (www.bfr.bund.de/cd/6891)“.

Da ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, wenn alle Basenpulver und Basentabletten im „Test“ durchfallen müssen. Denn sie sind als Regulatoren für eine mögliche Übersäuerung zu nichts nutze, da es halt keine Übersäuerung geben soll – oder geben darf?

Und dann hantieren die Hersteller auch noch mit viel zu hohen Vitamin- und Mineralstoffdosierungen herum. Da werden dann getreu dem schulmedizinischen Denkansatz Beta-Carotin, Hydrogencarbonat, Kieselerde und Zeolith als „bedenkliche / umstrittene maßgebliche Inhaltsstoffe“ deklariert.

Und was ist mit dem Arsen und Nickel in den Produkten?

Einige Produkte scheinen Arsen zu enthalten, andere auch Nickel. An dieser Stelle würde ich das erste Mal zustimmen wollen, dass weder Arsen, noch Nickel eine günstige Wirkung auf den Organismus  und in solchen Präparaten und anderswo nichts zu suchen haben.

Nachdem der erste „Ehrentreffer“ für die Öko-Tester gefallen ist, gestehe ich ihnen auch noch einen zweiten zu. Sie resümieren: „Wenn man das Dasein der Basenpulver damit rechtfertigt, dass sie die Folgen einer schlechten Ernährung ausgleichen, dann sollte man auf unnötige Inhaltsstoffe wie Aroma, Süßstoffe oder Phosphat verzichten“.

Aber warum das denn nun? Antwort (halten Sie sich fest!): Weil diese Stoffe den Säure-Basen-Haushalt belasten und in die Kategorie der Säurebildner gehören! Toll oder?
Bei Phosphat bin ich mir nicht ganz sicher. Aber akute hohe Phosphatspiegel im Blut können durch Laktazidosen oder diabetische Ketoazidosen ausgelöst werden. Da müsste ich nochmal darüber nachdenken…

Eine weitere interessante Substanz, die nach Meinung der Öko-Tester zu hoch ausfällt, ist das Vitamin D. Vitamin D zu hoch? Genaueres zu den Dosierungen und dem Bedarf und vieles andere Wichtige mehr können sie im Vitamin-D-Report nachlesen. Was die Öko-Tester zum Vitamin D zu sagen haben, werde ich im nächsten Beitrag unter die Lupe nehmen. Denn sie haben es sich nicht nehmen lassen, auch Vitamin-D-Präparate zu testen. Mehr dazu aber an anderer Stelle. Und anders als beim Phosphat, bin ich mir beim Vitamin D sicher…

Fazit

Öko-Test hat Sachen getestet, damit sie zu offiziellen Aussagen gelangen, die den Aussagen anderer offizieller Stellen und Institutionen aufs Haar entspricht. Wozu dann noch einen Test durchführen, wenn nur zu offensichtlich das Ergebnis bereits vor Beginn feststand? Vielleicht wollen die Ökos auch nur demonstrieren, dass sie zwar grün, aber trotzdem realistisch = vernünftig sind?

Denn Realismus ist, wenn man Aussagen von BfR, EFSA, Meta-Analysen etc. als Wissenschaft ansieht. In diesen Kreisen scheint man schon lange die Forderung nach randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien als goldener Standard in der Wissenschaft und der damit einhergehenden Aussagekraft vergessen zu haben. Warum auch! Solche Studien bergen immer die Gefahr, dass man nicht die gewünschten Ergebnisse erhält.

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Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov

Sind Basenpulver (auch als Basica bezeichnet) überhaupt sinnvoll? Und was sind Basenpulver oder Basentabletten eigentlich? Und worauf muss ich achten?

Abb1: Gerne genommen: Basenpulver und Basentabletten. Diese sollten aber allenfalls eine „Übergangslösung“ sein, um z.B. eine chronische Übersäuerung zu behandeln. Das diese Mittel unter anderem in einem Bericht von Ökotest derart „abgewertet“ wurden steht auf einem ganz anderem Blatt. Dazu gehe ich in meinem Beitrag: Basenpulver im Test – Ich bin sauer! ausführlich ein.

Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt ist neben dem Vitamin- und Mineralstoffhaushalt eine der wichtigsten Säulen des Stoffwechsels. Bedingt durch unsere „moderne“ Lebens- und Ernährungsweise neigt unser Körper zur Bildung von zu viel Säuren.

Werden bei einer Fastenkur zusätzlich Stoffwechselendprodukte abgebaut und gelöst (=Entschlackung), entstehen zusätzliche organische Säuren. So werden die Basenreserven, die den Säureüberschuss im Körper ausgleichen sollen, weiterhin beansprucht.

Folge ist eine Übersäuerung des Organismus. Das mit der „Übersäuerung“ im Körper wird ja von einigen „Experten“ (auch „Medizin-Experten“) bezweifelt. Meistens hört man einfach Aussagen wie: „So etwas wie die Übersäuerung im Körper gibt es nicht!“. Ich gehe zu diesem Thema ausführlich in meinem Beitrag zur Übersäuerung ein.

Normalerweise scheidet unser Körper ein zuviel an Säuren über die Ausscheidungsorgane: Lunge, Nieren und Darm aus.

Neben diesen Organen steht noch eine gewisse Pufferkapazität des Blutes und des Bindegewebes zur Verfügung, die beim Fasten jedoch schnell erschöpft ist. Als Folge können Müdigkeit, Muskelschmerzen, Magendruck, Muskelkrämpfe und Gereiztheit auftreten.

Für ein gut funktionierendes Säure-Basen-System ist vor allem Kalium wichtig. Dieser Mineralstoff, der sich innerhalb der Zellen befindet, sorgt u. a. dafür, dass saure Verbindungen aus der Zelle in die Blutbahn geschleust werden, die dann über die Nieren den Körper verlassen können.

Kaliumreich sind die beim Fasten generell empfohlenen Gemüsebrühen, die den Säure-Basen-Haushalt auf natürliche Weise regulieren.

Wenn die säurebezogenen Beschwerden, wie z. B . Sodbrennen, Magendruck und Muskelkrämpfe, jedoch zu stark werden, kann man während des Fastens zusätzlich Basenpulver oder Basentabletten zu sich nehmen.

Bewährt haben sich dabei insbesondere Basenpulver-Mischungen, die von jeder Apotheke hergestellt werden können.

Hier ein Rezept für eine Basenpulver-Mischung:

  • Natriumhydrogencarbonat 60g
  • Magnesiumcitrat 20g
  • Calciumcarbonat 10g
  • Kaliumcitrat 10g
  • Kaliumhydrogencarbonat 5g
  • Natriumphosphat 5 g

Lösen Sie zur Zubereitung 1/4 bis 1/2 Teelöffel Basenpulver in 1 Glas (ca. 200-300ml) lauwarmem Wasser und trinken Sie dieses schluckweise über den Tag verteilt, vorzugsweise vor den „Mahlzeiten“.

Weitere beliebte „Basenmittel“ sind unter anderem:

Für eilige und Berufstätige und Personen die den Geschmack des Pulvers überhaupt nicht mögen, empfehle ich (auch meinen Patienten) verschiedene Basentabletten oder Basenpulver. Welche Pulver oder Tabletten ich verordne hängt davon ab, wie stark die Übersäuerung ist und welche Medikamente der Patient bereits einnimmt.

Es hängt auch davon ab, wie schnell oder wie „grundlegend“ das Problem der Übersäuerung gelöst werden soll. Auf dem Markt sind ja zahlreiche Mittel verfügbar, wie zum Beispiel:

Und dann natürlich immer wieder die Frage: Was ist der Unterschied zwischen Natron und Backpulver?

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Nebenwirkungen und Testberichte

Erst einmal zu den Testberichten: Im Frühjahr 2015 hat die Zeitschrift Ökotest eine Art „Verriss“ zu Basenpulver-Präparaten gebracht. Dieser „Bericht“ ist meines Erachtens kein Test, sondern eine „Bewertung“ zu deren angeblichem Sinn. Im Beitrag Basenpulver im Test, nehme ich ausführlich dazu Stellung.

Zu den Nebenwirkungen: Bei einer milden Behandlung (wenige Basenpulver oder Basentabletten), werden sich in den allermeisten Fällen keine Nebenwirkungen einstellen.

Reaktionen in Form von Durchfall können aber ein oder zwei Tage auftreten, da durch die Basenpulverzufuhr die „basenliebenden“ Organe (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm) biochemisch belebt werden und eine gewisse „Darmreinigung“ eintritt.

Eine Dauereinnahme von Basenpulvern würde ich aber kritisch sehen. Ich rate dann eher dazu diese Problematik durch andere Maßnahmen zu lösen.

Wogegen helfen Basenpulver und worauf muss ich achten?

Gleich dieses vorweg: Nach einer üppigen Mahlzeit mit all den leckeren Sachen, die eher säurebetont wirken, ist der Griff zum Basenpulver kein geeignetes Mittel, einer Übersäuerung entgegenzusteuern. Der Begriff der „Übersäuerung“ versteht sich als eine Störung des Säure-Basen-Haushalts, wo das Gleichgewicht tendenziell zugunsten der sauren Komponenten ausfällt. Und das ist das Ergebnis von Ernährungsdefiziten, die über einen längerfristigen Zeitraum erfolgen. Die üppige Mahlzeit wird zwar auch ihren Beitrag dazu leisten, aber nicht primär ursächlich wirken.

Übersäuerungen machen sich symptomatisch bemerkbar durch Müdigkeit, Schlappheit, Kopfschmerzen, Haarausfall, Verdauungsprobleme, Knochenprobleme und so weiter. Eine chronische Übersäuerung kann mitverantwortlich sein für eine Schwächung des Immunsystems, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien, Migräne, Karies, Abbau von Muskelmasse, Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen und einige andere mehr.

Dazu kommt noch, dass bei einer Übersäuerung der Darm ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Durch die Beeinträchtigung von Verdauung und Darmflora ergeben sich weitere Beschwerden. Basenpulver können hier der Übersäuerung entgegenwirken. Aber sie alleine stellen auch nur eine symptomatische Herangehensweise an die gesundheitlichen Probleme beziehungsweise die Übersäuerung dar, deren Ursache ganz woanders liegt. Denn eine Übersäuerung ist nicht begründet auf dem Fehlen von Basenpulver.

Aber: Basenpulver können einen deutlichen Kurzzeiteffekt haben, vorausgesetzt sie haben bestimmte Zutaten auf organischer Basis. Sie können so das Wohlbefinden deutlich steigern. Jedoch „lauert“ im Hintergrund immer noch die eigentliche Ursache der Übersäuerung. Wer diese Ursache angehen möchte, der wird nicht umhin können, langfristig einen gesunden Ernährungs- und Lebensstil zu pflegen.

Mittelfristig sieht die Behandlung einer Übersäuerung so aus, dass neben dem Basenpulver auch eine Basenkur, zum Beispiel in Form von Basenfasten, Basenbäder, Darmkuren, Remineralisierung, Ernährungsumstellung und so weiter, durchgeführt werden muss. Hierbei kann das Basenpulver gute Dienste leisten, um bestehende Übersäuerungsspitzen abzufangen.

Das im Basenpulver enthaltene Natriumhydrogencarbonat hat entzündungshemmende Eigenschaften. Dies ist sowohl in Tierversuchen, als auch in Studien mit Patienten belegt, die an rheumatoider Arthritis litten. Wissenschaftler des Augusta Universityś Medical College ließen die Versuchsteilnehmer täglich eine Natriumhydrogencarbonat-Zubereitung trinken.

Nach einiger Zeit konnten die Forscher feststellen, dass sich die Anzahl der entzüngshemmenden M1-Zellen im Blut erhöht hatte, während die entzündungsfördernden M2-Zellen reduziert waren. Beide Typen der Leukozyten werden auch von der Milz kontrolliert. Deswegen wird angenommen, dass Natriumhydrogencarbonat das Organ zur Änderung der Produktion von M1- und M2-Zellen anregt.

Die Milz ist anatomisch zur Wahrnehmung von Reizen ausgestattet. Dazu dienen besondere Zellen mit vergrößerter Oberfläche. Histologisch sichtbar ist dies an der Ausprägung von feinsten Ausstülpungen, den Microvilli. Hier wird wahrscheinlich die Konzentration von Natriumhydrogencarbonat biologisch gemessen.

Hier noch ein Tipp: Basenpulver gibt es in allen Variationen. Beim Erwerb sollten Sie auf die Zutaten achten. Pulver mit chemischen beziehungsweise anorganischen und synthetischen Zutaten sind bestenfalls kurzfristig effektiv – wenn überhaupt – und können langfristig dem Organismus schaden. Diese anorganischen Varianten sind zwar billiger, da die Herstellung auf synthetischer Basis kostengünstiger ist.

Dafür sind die Basenpulver auf organischer Basis besser verträglich im Magen-Darm-Trakt. Außerdem haben die Substanzen eine bessere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu den anorganischen Varianten. Die synthetischen Basenpulver enthalten zudem unnötige Hilfsmittel, die für den therapeutischen Effekt ohne Relevanz sind.

Laut Prof. Dr. Ingrid Gerhard, einer Gynäkologin mit Schwerpunkt Naturheilkunde, ist das optimale Basenpulver zusammengesetzt aus:

„Kaliumcitrat, Magnesiumcitrat und Kalziumcitrat, Zink (essentiell für das Entsäuerungsenzym Carboanhydrase), Silizium (für das Bindegewebe) und Vitamin D (für die Kalzium- und Magnesiumaufnahme) in einem ausgewogenen Verhältnis“. Sie berichtet, dass klinische Studien gezeigt haben, dass „Zitrat-Basenmittel die Knochen von Frauen in der Menopause stärken, die Schmerzen von Patienten mit rheumatoider Arthritis und chronischen Rückenschmerzen lindern und Nierensteinleiden entgegenwirken. Kalium und Magnesium sind dabei vor allem zur Normalisierung des Blutdrucks und Herzrhythmus wichtig. Gleichzeitig sollte der Natriumverzehr eingeschränkt werden“.

Fazit

Das A und O einer nachhaltigen günstigen Beeinflussung des Säure-Basen-Haushalts ist eine sinnvolle Ernährung. Und die besteht nach meiner Meinung in erster Linie aus Gemüse als Basenlieferanten. Etwa 50 Prozent der Ernährung sollten aus Gemüse bestehen, um eine physiologisch günstige Einflussnahme und Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushalts zu gewährleisten.

Zusätzlich ist eine gut eingestellte „Darmpflege“ sinnvoll, um ein gesundes, leicht saures Darmmilieu aufrechtzuerhalten. Denn in einem sauren Dickdarm werden gasförmige Ammoniakanteile als ungiftiges Salz ausgeschieden. Ohne diese Bedingung würde das Ammoniak den Energiestoffwechsel in der Leber massiv beeinträchtigen. So kann die Leber sich entsäuern und der Stoffwechsel wird entlastet. Körperliche Bewegung, Qualitätsschlaf und Entspannung bilden die weiteren Rahmenbedingungen.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov