Schlagwortarchiv für: Abnehmen

Europa, – ansehnlich vollschlank. Mehr als die Hälfte aller Mitteleuropäer sind zu dick. Und es werden täglich mehr. Gleiches gilt für die Zahl unseriöser Abnehmversprechen und –angebote im Internet.

Aiqum gehört für mich eher zu den seriösen Anbietern der Diät-, Ernährungs- und Fitnessbranche mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Mitglieder der Aiqum-Community profitieren von einer nicht nur zeit- und ortsunabhängigen und professionellen, sondern überdies anonymen, datenbankfundierten Betreuung und Begleitung auf ihrem Weg zum Traumgewicht. Ein Team von Experten aus den Bereichen Gesundheit, Psychologie und Fitness ist nahezu jederzeit im Rahmen von Foren, via Mail, über Handy oder persönlich im Chat für die Abnehmwilligen da.

Wie funktioniert Aiqum?

Aiqum zählt zu den sogenannten „flexiblen Diätmethoden“. Viele Diäten raten zum Verzicht: Etwa auf bestimmte Nährstoffgruppen wie Fett oder Kohlenhydrate. Aiqum wählt einen anderen Ansatz. Die individuelle Energiebilanz bildet den Ausgangspunkt, seine Ernährung und seine Lebens- und Bewegungsgewohnheiten umzustellen.

Diese Erkenntnis ist alles andere als neu: Jeder, der mehr verzehrt, als sein Körper tatsächlich braucht, weiß, dass diese Kalorien nicht einfach wie von Zauberhand verschwinden. Nicht umsonst trägt so manch süße Verführung den schamhaften Namen „Hüftgold“.

Ein unreflektiertes Drosseln der Energiezufuhr geht allerdings nach hinten los, – schnell stellt sich der gefürchtete Jojo-Effekt ein. An ineffektiven oder gesundheitsschädlichen Diäten werden jährlich Milliarden verdient.

Dauerhaft abnehmen wird nur, wer seinen persönlichen Energiebedarf und –verbrauch kennt. Um diesen zu ermitteln, nimmt Aiqum biometrische Informationen wie Alter, Körpergewicht, Geschlecht, Taillen- und Hüftumfang sowie, falls ein Fettmessgerät zur Verfügung steht, den Fettwert in Prozent, genau in den Blick.

Fragen nach den persönlichen Lieblingsspeisen und allgemeinen Ernährungsgewohnheiten sowie der Arbeits- und Lebenssituation bleiben nicht unberücksichtigt. Das Ziel: Eine runde, individuelle Analyse, die in einen bedürfnis- und persönlichkeitsorientierten Ernährungsplan mündet.

Doch nicht nur das: Niemand muss sich komplett auf neue Lebensmittel und Rezepte einstellen. Vertrautes bleibt vertraut und kann in das eigene Programm unkompliziert integriert werden. Neugierig auf Neues? Eine Rezeptdatenbank mit über tausend Vorschlägen macht Lust auf Gesundes. Auf Instant-Shakes und sonstigen überteuerten „Mahlzeiten-Ersatz“ verzichtet Aiqum.

Bewegung ist wichtig

Eine positive Energiebilanz braucht ausreichend Bewegung. Auch hier sind die Bedürfnisse je nach Lebenssituation, Gesundheitszustand und angestrebtem Wunschgewicht sehr unterschiedlich. Aiqum gibt differenzierte Empfehlungen für ein individuelles, an die Energiebilanz des Mitglieds angepasstes Fitnessprogramm, auf Wunsch mit einem je zwei Wochen gültigen Sportplan. Und jeder, der Unsicherheiten bei der Durchführung des Programms verspürt, kann auf Wunsch ein kostenfreies Verhaltenstraining nutzen.

Keine Zeit für Sport? Was die meisten von uns häufig vergessen: Auch im normalen Alltag bewegen wir uns, zuweilen nicht unerheblich. Egal, ob Sie Ihr Auto waschen, Böden schrubben oder (nur) Essen servieren – immer werden Kalorien verbraucht. Aiqum bietet einen Katalog an fast einhundert Alltagsbewegungs-Aktivitäten, die sie nutzen können. Sport? Nicht mehr zwingend.

Denn Zwang ist kontraproduktiv. Und wer Sport liebt, kann aus über 70 Sportarten und unzähligen Übungsvorschlägen wählen, vom Problemzonenprogramm bis zur Wirbelsäulengymnastik, inklusive kostenloser Lernvideos.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Gemeinsam auf dem Weg

Nicht nur die persönliche Betreuung, sondern auch der Austausch mit zahlreichen Gleichgesinnten in den Mitgliedsforen kann helfen, Schritt für Schritt sein Ziel zu erreichen. Doch niemand ist gezwungen, seine Erfahrungen öffentlich zu machen. Ein zweiter oder dritter Blick auf mehrere tausend interessante Forumsbeiträge lohnt sich allerdings immer.

Nicht nur Gleichgesinnte, auch Erfolge motivieren zum Weitermachen. Und das nach Wunsch alle zwei Wochen, plus Diagramm und erneuter Anpassung des Ernährungs- und Sportplans; ersterer wird auf Basis des BLS (Bundeslebensmittelschlüssels) der Bundesforschungsanstalt für Lebensmittel erstellt.

Vertrauen ist gut …

Es ist nicht alles Gold was glänzt? Quod erat demonstrandum – Was zu beweisen war. Im Frühjahr 2005 wurde Aiqum zusammen mit 89 anderen Diäten durch die Stiftung Warentest einem Testverfahren unterzogen. Das Ergebnis: Vier von fünf möglichen Punkten wurden erreicht (es gab keine Testnoten). Die Stiftung lobte das Portal als „gut durchdacht“ und „unkompliziert“.

Und: Aiqum gilt nicht zuletzt durch die unzähligen Kommentare seiner Real-Life-Mitglieder und Veröffentlichungen in angesehenen Printmedien als seriös. So lobt die Zeitschrift Öko-Test Aiqum als ein „ganzheitliches, stimmiges, sehr klares Programm“, das den Menschen in den Mittelpunkt des Diätprogramms stelle.

Jeder Community-Mitstreiter hat seine eigene Abnehm-Geschichte, doch die Ursachen der Unzufriedenheit mit dem eigenen Gewicht ähneln sich frappierend: Fast alle berichten über negative Veränderungen ihrer Lebensgewohnheiten, ausgelöst durch einschneidende Faktoren wie plötzliche Arbeitslosigkeit, vermehrten beruflichen oder privaten Stress. Frustrationen, die für Ernährung und Biorhythmus nicht ohne Folgen bleiben und in unverhältnismäßiger Gewichtszunahme münden.

Die Aiqum-Community macht Mut: Niemand muss allein abnehmen, Fehlschläge verdauen, gegen jedes Gramm kämpfen. Und die Erfolgsberichte von Mitgliedern, die ihr Wunschgewicht erreicht haben, motivieren all jene, die den Weg zu ihrer Traumfigur nicht allein gehen möchten.

Kostenfrei ist Aiqum allerdings nicht. Das wäre dann doch zu schön, um wahr zu sein. Meine Erfahrung ist aber auch: was nichts kostet, ist auch nichts wert. Insofern ist es völlig in Ordnung, denn die Kosten sind absolut darstellbar.

Nach dem kostenlosen Figurtest entstehen Kosten zwischen 12,90 Euro für einen Monat (Silber-Mitgliedschaft) oder 17,90 Euro (Gold-Mitgliedschaft). Die Jahresgebühr beträgt 99,90 Euro (Silber) oder 119,90 Euro (Gold). Wie ich mitbekommen habe, beteiligen sich einige private Krankenversicherungen an den Kosten. Die gesetzlichen Kassen setzen lieber auf ihre eigenen Programme.

Fazit

Aiqum gehört zu den besseren Konzepten auf dem Markt. Die Methode ist keine Blitz-Diät, die nach hinten losgeht, sondern zielt auf eine nachhaltige Veränderung der Ernährung und des Lebensstils ab. Die Kosten sind überschaubar und dürften sich lohnen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.02.2021 aktualisiert.

Als ich 2013 von der FODMAP-Diät las, konnte ich mit diesem Wort wenig anfangen und war deshalb gespannt, welche revolutionierende Substanz mit dieser Diät angeboten wird, auf deren allein heiligmachender Basis diese Diät endlich „wirklich“ funktioniert.

Beim Studieren der Webseite (FODMAP Kategorien › Fodmap – Diät bei Reizdarm und anderen Verdauungsproblemen) fiel mir dann auf, dass hier keine neuen Substanzen mit schlank machenden Eigenschaften angeboten werden. Besser noch, bei dieser Diät geht es überhaupt nicht ums Abnehmen. Es geht vielmehr um etwas vollkommen anderes, nämlich um Nahrungsmittelunverträglichkeiten und was Betroffene dagegen unternehmen können. Diese Wende macht die Webseite um einiges interessanter.

FODMAP

Bei diesem Wort handelt es sich um ein Akronym, das für „Fermentable Oligo-saccharides, Disaccharides, Monosaccharides and Polyols, auf Deutsch (ähnlich unaussprechlich): Fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccaride und Polyole“ steht. Wir haben es bei dieser Diät also mit vier Kategorien zu tun, die bei einem Reizdarm-Syndrom oder anderen Störungen des Verdauungstraktes zu vermeiden sind. Interessant sind hier die Lebensmittel in den einzelnen Kategorien, die von der Diät als „vermeidenswert“ eingestuft werden.

Bei den Oligosacchariden sind dies:

  • Weizen
  • Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen, Linsen etc.
  • einige Gemüse, besonders Zwiebeln
  • Inulin und Fructoligosaccharide, die in den zumeist industriell gefertigten Nahrungsmitteln als Lebensmittelzusatzstoffe auftauchen.

Bei den Disacchariden scheint die Laktose einen zentralen Stellenwert einzunehmen. Somit empfehlen die Autoren die Vermeidung von allen Lebensmitteln, die in irgendeiner Form Milchzucker enthalten, also Milch, Magermilch, Käse und andere Milchprodukte.

Bei den Monosacchariden konzentrieren sich die Autoren „hauptsächlich auf Früchte“. Im Vordergrund steht hier die Fructose, die auch in der Liste der zu vermeidenden Lebensmittel auftaucht:

  • Äpfel
  • Honig
  • Zuckerschoten
  • Fructose

Ich würde Fructose keinesfalls als ein Lebensmittel ansehen. Fructose ist ein Energieträger für Pflanzen, der für unseren Organismus nicht nur praktisch bedeutungslos ist, sondern in hohen Mengen und über einen langen Zeitraum konsumiert außerordentlich schädliche Folgen hat: Fruchtzucker und Fruktose – alles andere als gesund…

Auch die Frage, ob Äpfel wirklich so problematisch sind (von Ausnahmen, die die Regel bestätigen, abgesehen), ist eine Überlegung wert. Denn das Gesunde an Obst ist nicht der in ihm enthaltene Fruchtzucker, sondern die reichlichen Mengen an Ballaststoffen, die unter anderem auch den Fruchtzucker binden und an der Resorption hindern.

Die vierte Kategorie sind Polyole (Zuckeralkohole). Darunter fallen Süßstoffe, wie Sorbit und Xylitol. Zu dem wenig überzeugenden gesundheitlichen Nutzen von Süßstoffen hatte ich bereits diese Beiträge geschrieben:

Die Liste in dieser Kategorie enthält wiederum einige Lebensmittel, die ich kaum in die Kategorie „Lebensmittel“ einzuordnen vermag, wie „Diät- und Light-Getränke“ und zuckerfreie Bonbons. Diese „Lebensmittel“ würde ich eher als Genussmittel einstufen, deren Konsum per se auf ein Minimum zu beschränken ist, vorausgesetzt man hat für seine eigene Gesundheit etwas übrig.

Die anderen Lebensmittel, Pfirsiche, Pflaumen, Pilze und Blumenkohl, sollen angeblich ebenfalls vermieden werden, da sie ein hohes Maß an Polyolen enthalten. Allerdings muss ich gestehen, dass ich zum ersten Mal lese/höre, dass Blumenkohl, Pilze etc. signifikante Mengen an Polyolen enthalten, die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bei den Diätgetränken und zuckerfreien Süßigkeiten dagegen ist dies keine Frage.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

FODMAP – die Zweite

Die Webseite fährt fort und gibt ein paar Listen mit Laktosewerten von Milchprodukten und sogenannten „Fodmap-Werten“ von Heißgetränken an. Diese Listen geben an, welche Nahrungsmittel aus Sicht der Webseite vermieden werden sollen und welche weniger bedenklich sind. Dieses eine relativ gute Hilfe, um die etwas fragwürdige Kategorisierung aus praktischer Sicht etwas besser zu verstehen und praktisch umzusetzen.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist natürlich die Frage nach der praktischen Durchführung dieser Diät. Und hier stoßen wir auf die nächste Überraschung. Entgegen allen Gesetzen des Marketings betonen die Autoren, dass diese Diät keine (sogar fett gedruckt) Diät ist, die über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden soll. Der Zeitraum sollte zwischen 6 und 8 Wochen liegen, in denen man sich allerdings „streng“ an die Vorgaben halten und Nahrungsmittel der Kategorie „High FODMAP“ vermeiden sollte.

Nach diesen 6-8 Wochen sollte man dann peu à peu die Nahrungsmittel, die man während der Diät vermieden hat, wieder zu sich nehmen. Die Nahrungsmittel, die sich dann als problematisch erweisen, kann man somit leicht identifizieren und in Zukunft vermeiden.
Die Webseite hält dann noch eine Reihe von Rezepten bereit, die sich für diese Diät eignen.

Der Fodmap-Haken?

An dieser Stelle warte ich immer noch auf das Killer-Produkt, das ich für teures Geld im Online-Shop erwerben muss. Der Shop der Webseite hält einige Produkte parat. Es handelt sich hier um Bücher und eine Reihe von Lebensmitteln, die die Fodmap-Diät unterstützen. Aber es wird zu keiner Zeit der Eindruck erweckt, dass Bücher und Lebensmittel unbedingt notwendig sind, um diese Diät erfolgreich durchzuführen. Dies empfinde ich als erfrischend ehrlich und damit als alles andere als uninteressant.

Auch der Hinweis, dass diese Diät nur für bestimmte Adressaten interessant ist (Reizdarmsyndrom, Lactoseintoleranz und gastrointestinale Störungen) und dass diese Diät zeitlich begrenzt durchzuführen ist, passen in dieses Bild.

FODMAPs rücken zunehmend in den Focus

Als ich die Informationen über die neu gekürte Stoffgruppe weiter verfolgte, stellte ich ein zunehmendes Interesse der Wissenschaftler fest. Inzwischen gibt es immer mehr Untersuchungen zu dem Thema.

Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang die “Frage des Brotes“. Die europäischen Getreidesorten sind ja nicht unumstritten, weil sie als “Zivilisations-Nahrung“ problematisch für die Gesundheit sind. Auch alle unsere Brote und Brötchen liefern FODMAPs in Hülle und Fülle. Doch das gilt offensichtlich nur dann, wenn sie nicht traditionell hergestellt sind.

Was ist denn nun an den modernen Produktions-Methoden wieder so Schlimmes? Schlimm vielleicht nicht, aber ungünstig ist zum Beispiel die beschleunigte Gehzeit des Teiges. Viele Bäckereien und Brotfabriken gönnen dem Teig nur eine Stunde, bevor er in den Ofen geschoben wird. Und zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt der FODMAPs auf dem Maximum. Das haben Forscher festgestellt und auch, dass die riskanten Verbindungen nach vier Stunden im gehenden Teig auf 10 % des frischen Getreides gesunken sind.

Die FODMAPs werden von den Hefen verdaut und so unschädlich gemacht. Das scheint auch ein Grund dafür zu sein, warum die Ursorten der Getreide als so gesund gelten. Betriebe, die Einkorn und Dinkel verarbeiten, genehmigen der Hefe meist auch eine längere Gehzeit. In den rohen Urkörner hingegen ist der Gehalt der FODMAPs  praktisch genauso hoch wie im Weizen, Roggen und Hafer.

Fazit

Auch wenn ich mit der Kategorisierung der Lebensmittel nicht zu 100 Prozent übereinstimme, ist diese Diät für Betroffene mit Reizdarmsyndrom und gastrointestinalen Störungen eine sehr interessante Alternative. Die Beispiele und die praktische Anleitung sind wertvolle Hilfen, um diese Diät erfolgreich durchzuführen.

Fazit vom Fazit: Ich bin sehr erfreut, dass es im Diät-Bereich noch echte Hilfen zu geben scheint.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2013 erstellt und letztmalig am 23.02.2021 aktualisiert.

Das B-Contour-Programm besteht aus täglichen Hormon-Spritzen, die während einer Diät verabreicht werden. Dr Eingriff in den Hormon-Stoffwechsel ist nicht ungefährlich. In Deutschland haben sich einige Kosmetik-Anbieter den Begriff gekapert, die nur mit ausgefeilten physikalischen Methoden arbeiten.

B-Contour ist also eine Diät, die von HCG-Injektionen begleitet wird. Das Programm ist also ein Mittelding zwischen Schlankheitsmittel, Diät und Fitnessprogramm.

Auch Hollywood-Stars wie Jennifer Lopez, Brad Pitt und Gwyneth Paltrow und Nicole Kidman wollen B-Contour bereits mit Erfolg getestet haben.

Ursprünglich kommt Body Contouring aus den USA, besser bekannt als HCG-Diät, vor gut 40 Jahren entwickelt durch Dr. Simeons für dessen Privatkliniken in Kalifornien. In Deutschland wurde es zuerst durch Dr. Michael Schmidt-Kulbe, Berlin, eingesetzt. B-Contour verspricht eine schnelle Gewichtsreduktion, z. B. nach einer Schwangerschaft und gilt als Intensivdiät, mit der sich innerhalb von weniger als zwei Monaten bis zu zwölf Kilogramm abnehmen lassen.

Das Body-Contouring-Programm beinhaltet sowohl eine Ernährungsberatung als auch ein persönliches Workout-Programm. Eine Fett-Weg-Spritze, auch Injektionslipolyse, sowie Ultraschallanwendungen kommen ebenfalls im Kampf gegen unliebsame Fettpölsterchen und –polster zum Einsatz.

Was verbirgt sich hinter HCG?

HCG bedeutet „Human Chorion Gonadotropin“, ein Glückshormon, das während der Schwangerschaft gebildet wird. Pech für die Männerwelt: HCG wird in Männerkörpern nicht produziert. Aber selbstverständlich können auch Männer von dieser Diätform profitieren: Sie schaffen es sogar, im Vergleich zu ihren weiblichen Abnehm-Konkurrentinnen, rapider und auch effizienter an Gewicht zu verlieren. Dabei soll HCG  bei Männern nicht zu Brustwachstum oder Potenzproblemen führen.

Injektionen von HCG wirken direkt auf das Sättigungszentrum: Die Laune hebt sich. Ein speziell begleitender Ernährungsplan sorgt dafür, dass Mangelernährung verhindert wird. Fressattacken, wie sie für die meisten Diäten als typisch gelten, wird so von vornherein ein Riegel vorgeschoben.

Ein weiteres Problem herkömmlicher Abnehmpraxis: Man ist herrlich schlank, aber hässlich schlaff.

Body Contouring verspricht auch bei großer Verminderung an Volumen und Gewichtsabnahme ein apartes Äußeres mit attraktiver, straffer Haut – ohne Cellulite und Fältchen. Eine BIA-Körperanalyse bestimmt im Vorfeld den persönlichen Körperfett-, Muskel- und Wasseranteil; so ist passgenaues Abnehmen möglich, auch ein Abbau von Muskelmasse wird verhindert.

Wie läuft das Programm ab?

Jeder Abnehmwillige kann sich HCG einfach unter die Haut spritzen. (Die Fachkräfte der Zentren übernehmen diese Injektionen natürlich auf Wunsch.)

Vor Programmstart und während des Verlaufs werden Blutuntersuchungen und Urintests durchgeführt. Wöchentliche Ergebnisanalysen ermöglichen eine effektive Begleitung und (Ernährungs-)Beratung jedes einzelnen Patienten, unterstützt durch eine spezielle Beratungssoftware und einen vielseitigen Kostplan ohne Einsatz künstlicher Appetitzügler.

Auf preiswerte, leicht zuzubereitende, aber dennoch schmackhafte Mahlzeiten wird viel Wert gelegt: Die Rezepte liefert das Programm gleich mit und sorgt dafür, dass die Patienten lernen, mit gleich bleibenden Portionsmengen auszukommen.

Eines der Programmziele: Jeden Patienten auf ein ungefähres Kalorienlevel von 1800 zu bringen, welches als normal und gesund gilt und dem gefürchteten Jojo-Effekt vorbeugen soll. Ein ausgefeiltes, auf Wunsch durch einen Personal Trainer angeleitetes Fitnessprogramm rundet (neben dem erwähnten Ultraschall) das Body Contouring ab.

B-Contour verspricht nicht nur täglich purzelnde Pfunde, sondern gleichzeitig ein Gefühl von Fitness und gesteigerter Energie nach einem vergleichsweise einfach durchzuführenden Konzept.

Menschen, die B-Contour ausprobierten, berichten über gute Erfolge bei der (stets vor Ort mit Fotos dokumentierten) Bauchumfangsreduktion und loben die angenehme, entspannende Atmosphäre während der laufenden Ultraschall-Anwendung. Allerdings bemerken einzelne männliche Abnehmwillige mit einem Augenzwinkern, während der Behandlungstage seien leider keine Bierchen oder sonstiger Alkohol erlaubt gewesen. Das Plus für viele: Erfolg ohne anstrengenden Sport oder operative Eingriffe.

Eine Autorin der Welt berichtet im März 2009 über ihren erfolgreichen Selbstversuch mit B-Contour: Für die Journalistin eine klare Aufforderung zur nächsten „Shopping-Tour“, um sich mit einer kleineren Konfektionsgröße einzudecken.

Allerdings: Body Contour ist keine wirklich preisgünstige Angelegenheit. Auf dem Weg vom Pummelchen zu Modellmaßen muss sich manch gut bestückte Geldbörse von bis zu vierstelligen Euro-Beträgen trennen. Zudem hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, welche Nebenwirkungen die HCG-Spritzen mit sich bringen können. Dazu zählen Menstruations-Störungen bei Frauen und Gefäßverschlüsse bei Männern.

Fazit

Finger weg! Die Risiken stehen nicht im Verhältnis zum Ziel der Behandlung. Hormon-Spritzen ersetzen keine vernünftige Änderung des Lebensstils.

Ihre Meinung ist gefragt!

Wenn Sie Erfahrungen mit dem B Contour Programm haben hinterlassen Sie doch Ihre Meinung im Blog zum Beitrag: Das B Contour Programm. Klicken Sie einfach hier.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.02.2021 aktualisiert.

Die Mayo-Diät ist schon sehr lange bekannt, wurde aber in ihrer „offiziell gültigen“ Form erst 2007 veröffentlicht. Der Autor des Buches (Deutsche Ausgabe: „Der Mayo-Clinic-Plan“) ist Dr. med. Donald Hensrud, der als Internist in der US-amerikanischen Mayo Clinic tätig ist. Die Bezeichnung „Mayo-Diät“ schien der Klink-Leitung allerdings nie so ganz recht gewesen zu sein.

Grund für die ablehnende Haltung ist wohl die eiweißlastige Zusammensetzung des Ernährungs-Plans, der deshalb als gesundheitsschädlich betrachtet wird. Zentraler Begriff in Hensruds Methode ist die Nahrungsmittel-Pyramide, die dazu dienen soll, die Verzehrsmengen zu veranschaulichen. Den breiten Sockel des gedanklichen Bauwerks bilden kalorienarme, sättigende Lebensmittel wie Gemüse und Obst. In der zweiten Etage stehen Kohlenhydrat-Träger wie Vollkornbrot, Naturreis und Vollkornnudeln. Darauf folgt das Stockwerk mit den Eiweißlieferanten, zu denen Fisch, Magerfleisch und fettarme Milch zählen. Dann folgen die beiden obersten Etagen der Pyramide mit den Fettträgern, auf denen die schmale Spitze mit den Süßigkeiten steht.

So sinnvoll diese Pyramide aussieht, so unscharf spiegelt sie sich im Diät-Plan wider. Für die Kohlenhydrat-Lieferanten sind täglich 4 bis 8 „Portionen“ vorgesehen und für die Protein-Träger 3 bis 7. Die „Pyramide“ hat also einen sehr „steilen Neigungswinkel“. Das heißt konkret: Die Eiweißmenge ist viel zu hoch angesetzt. Auch die Fettträger stellen mit 3 bis 5 Portionen ein ziemlich „fettes“ Stockwerk dar.

Maximal 1.500 kcal

Abnehmen kann man so trotzdem. Denn die Kalorien-Zufuhr ist auf 1.000 bis 1.500 kcal täglich begrenzt. Die etwas merkwürdige Zusammensetzung der Diät soll den Hunger unterdrücken, wozu besonders der hohe Protein-Verzehr beitragen soll. Durch den Mangel an Kohlenhydraten soll der Körper dazu gezwungen werden, aus dem aufgenommenen Eiweiß Energie zu ziehen.

Der Abnahmeeffekt entstehe dadurch, dass der Körper die Aminosäuren aus dem Eiweiß nur bis zum Harnstoff abbauen kann. Damit ist das Ende der „energetischen Fahnenstange“ erreicht. Kohlenhydrate hingegen werden bis zum Wasser und Kohlendioxid „komplett zu Ende“ oxidiert. Daher haben Stärke und Co einen viel höheren physiologischen Brennwert als die „kalorienarmen“ Eiweiße. Ein weiterer Vorteil der extremen Protein-Menge soll die Schonung der Reserven sein. Die Muskelmasse nimmt in den 14 Tagen der Crash-Diät angeblich nicht ab.

Das Credo „weniger Stärke und mehr Protein“ gipfelte in einer „inoffiziellen“ Variante der Mayo-Diät, die als sogenannte „Eier-Diät“ bekannt wurde.

Liz Taylor soll diese Diät in den 60er Jahren praktiziert und rasant abgenommen haben. Über 20 Eier pro Woche werden heute allerdings als „ernährungsphysiologischer Wahnsinn“ angesehen. Durch die hohen Harnstoffmengen drohen Gicht und Nierenschäden. Kritiker dieser Kost denken aber auch an den ausufernden Cholesterinspiegel. Zu diesem „Cholesterin-Streit“ habe ich übrigens einen ausführlichen Report mit dem Titel: „Das Märchen vom bösen Cholesterin“ verfasst.

Ein Beispiel für den Tages-Plan der Mayo-Diät

Zum Frühstück gibt es einen kleinen fettarmen Joghurt, eine halbe Banane und eine Walnuss. Vormittags ist 1 Birne erlaubt.

Das Mittagessen besteht aus 150 g gebratenem Geflügelfleisch mit einem Esslöffel Sonnenblumenkernen und Tomaten als Beilage. Dazu darf man sich eine Scheibe Vollkornbrot gönnen.

Abends gibt es 100 g Vollkornnudeln mit einer Tomatenmark-Soße mit 170 g Pilzen und 160 g Zucchinis.

Fazit zur Mayo-Diät

Die Mayo-Diät ist eine gesundheitsschädliche Crash-Diät, die nicht zu empfehlen ist. Ähnlich wie bei anderen Low-Carb-Diäten (z. B. Atkins-Diät, Hollywooddiät, Lutz-Diät) erfolgt keine dauerhafte Umstellung der Ernährung. Die geringe Kalorienzufuhr führt zwar zu einer Gewichtsreduktion, doch nach Beendigung der Diät ist der klassische Jojo-Effekt unvermeidbar. Alle Faktoren, die zum Übergewicht geführt haben werden nicht beseitigt…

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 30.12.2020 aktualisiert.

Früher oder später taucht diese Frage immer wieder auf. Ich kann Ihnen nur sagen: Als Unterstützung zum Abnehmen sind Schüssler-Salze durchaus geeignet. Als alleinige „Variante“ jedoch reichen diese nicht aus – aber wenn Sie einige Diäten hinter sich haben, wissen Sie sicherlich schon längst, dass es „die“ Pille oder „die“ Diät sowieso nicht gibt, oder?

Falls Sie dennoch zu denjenigen gehören, die glauben, dass Sie nur ein paar Tabletten nehmen müssten, um dann genauso „falsch“ weiterzumachen wie zuvor, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Nur eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung, das ab jetzt und für immer, sorgt dafür, dass sie gesund abnehmen und das Gewicht auch halten.

Dennoch ist beim Abnehmen die Einnahme von Schüßlersalzen sinnvoll, vor allem zur Unterstützung Ihres Stoffwechsels. Die Schüssler Salze, die dafür in Frage kommen sind nahezu die gleichen, die auch für die Entschlackung und Entgiftung eingesetzt werden.

Die wichtigsten Schüssler-Salze zum Abnehmen sind:

Schüssler-Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum

Ferrum phosphoricum regt den Stoffwechsel an, „reinigt“ das Blut und stärkt im allgemeinen die Muskeln.

Schüssler-Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum

Kalium phosphoricum ist geeignet, um Nerven, Blut und das Bindegewebe von Stoffwechselendprodukten zu befreien und allgemein neue Kräfte zu schenken.

Schüssler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum

Magnesium phosphoricum wirkt allgemein lösend und entlastend. Es „lockert“, vitalisiert und ist auch geeignet zur Verdauungsförderung. Es eignet sich vor allem, um unpassende Wünsche nach zu vielem Essen loszulassen und sich auf die neue Situation einzustimmen… (So eine Unterstützung zum Abnehmen mit Schüssler Salzen haben Sie sich doch gewünscht – oder?)

Schüssler-Salz Nr. 9 Natrium phosphoricum

Natrium phosphoricum wirkt allgemein entsäuernd, denn es löst Säuren aus den Geweben. Es hilft auch dabei, negative Gedanken zu beseitigen, ist hilfreich bei Ablagerungen in Niere, Blase und Galle, sowie bei Sodbrennen.

Schüssler-Salz Nr. 10 Natrium sulfuricum

Natrium sulfuricum regt die Ausscheidungsorgane Leber, Niere, Galle und Dickdarm an. An diesem Schüßler-Salz zum Abnehmen kommen Sie nicht vorbei. Sie brauchen es, um das „Abnehmen“ maximal zu unterstützen und abbaupflichtige Substanzen im Körper zur Ausscheidung zu bringen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Folgendes Schema hat sich zur Unterstützung beim Abnehmen bewährt:

Woche 

Morgens

Mittags

Abends

Woche 1

Nr. 3

Nr. 5

Nr. 9

Woche 2

Nr. 7 

Nr. 9

Nr. 10

Woche 3

Nr. 10

Nr. 9 

Nr. 11

Woche 4

Nr. 11

Nr. 11

Nr. 9

Zum Abnehmen nimmt man die Potenz D3 und jedesmal 2 Tabletten, die man langsam im Mund zergehen läßt. Während der Kur kein Kampfer, Menthol, Pfefferminze und kein Kaffee, da dies die Wirkung der Schüßler-Salze beeinträchtigen kann.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Thema haben, lade ich Sie herzlich ein, Ihre Erfahrungen im Blogbeitrag: „Abnehmen mit Schüssler-Salzen“ zu hinterlassen. Mehr zum Thema Abnehmen und Diäten finden Sie hier: Abnehmen und Diät

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Diät des US-Konzerns soll nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch eine ausgewogene Ernährung sicherstellen. Fitness und Kosmetik sind daher weitere Zielgebiete des Geschäfts. Dafür bietet HERBALIFE eine breite und bunte Palette von überteuerten und teils überzuckerten Instant-Produkten und Pillen. Das Marketing ist dabei ziemlich „proaktiv“, macht Kunden gleich zu neuen Händlern und bezahlt hochkarätige Prominente als Werbeträger (z. B. Christiano Ronaldo: „CR7 wertet sein Spiel mit Elite-Ernährung auf“). Die einzelnen Produkte sowie die Bezeichnungen „Formula 1, 2, 3, 4“ sind den nationalen Märkten angepasst.

Im Mittelpunkt der Diät stehen die „Shakes“, die für eine selbst festgelegte Zeitspanne einzelne Tagesmahlzeiten ersetzen sollen. Wer das macht, nimmt ab, weil ein Glas des angerührten Pulver-Drinks weniger Kalorien bringt als eine normale Mahlzeit.

Trotzdem ist der Zuckeranteil in vielen Shakes mit 25 % viel zu hoch. Einige der Präparate enthalten allerdings Zuckersatz wie Inulin und künstliche Süßstoffe, die aber bekanntlich auch „nicht ohne“ sind.

Den Eiweißbedarf sollen Soja- und Milch-Pulver sowie extrahierte Milch-Proteine decken. Leinsamen-Pulver und Maiskleie dienen als Ballaststoffe und natürliche Aromen in Form von Frucht- oder Gemüse-Pulver als „Topping“ für das „Geschmackserlebnis“. Zusätzlich sind in den Shake-Präparaten wechselnde Anteile von Vitaminen und Spurenelementen enthalten.

Supplemente gibt es trotzdem noch oben drauf: Vitalstoffe können mit einer ganzen Reihe von Brausetabletten und Presslingen ergänzt werden. Und weil genug zu Trinken zur Diät gehört, soll der Abnehmer und Abnehmende dem Konzern den Instant-Tee auch noch abnehmen. Man ahnt: Der Spaß wird teuer.

In der Tat sind die Tees so ziemlich das Teuerste im Programm. So kostet die 50-Gramm-Dose Kräutertee-Pulver 33 Euro (660 Euro pro Kilo, Stand 2021). Das kann aber auch rund 2 Monate reichen, wenn man vorschriftsmäßig einen halben Teelöffel pro Tasse nimmt.

Mehr sollte es wirklich nicht sein, denn zum Beispiel das Kräutertee-Pulver besteht zu 25 % aus Zucker. Doch zu einem ähnlichen Preis gibt es aber auch praktisch kalorienfreie Tees.

Eine kleine Auswahl der Produkte

Zu den Shakes, die eine „Mahlzeit“ darstellen sollen, gehört die Formula 1 in verschiedenen Geschmacks-Varianten wie „Erdbeer“, „Himbeer“ oder „Caffe latte“. Die Pulvernahrung soll vom Kunden mit Magermilch angerührt werden und kostet rund 90 Euro pro Kilo.

Die „Nutrition Facts“ für Formula 1 sind einigermaßen verwirrende Zahlenangaben, die bei einigen Amazon-Händlern überhaupt nicht stimmen können. Fest steht jedoch, dass die Pulver einen hohen Protein-Gehalt, aber leider auch zu viel Fructose enthalten. 10 % Ballaststoffe sind positiv zu bewerten, doch sind dies im Grunde billige Zutaten.

Daneben sind viele Vitamine und Spurenelemente zugemischt, die dann mit  „Formula 2“ bald schon überdosiert werden. Diese „Multivitamin-Tabletten“ kosten nochmal rund 50 Cent pro Stück. Dargeboten werden diverse Varianten wie „speziell für Frauen“.

Legt Herbalife sonst wert auf „Ohne Gen-Technik“ und „Ohne Transfette“ oder „Bio“, so sind in den Formula-2-Pillen einige kritische Zusatzstoffe enthalten. Dazu gehören Titandioxid und mikrokristalline Zellulose als Farb- und Füllstoffe für die Tabletten.

Formula 3 („Personalized Protein Powder“) für den deutschen Markt ist ein weiteres Protein-Pulver, das allerdings mehr zur Aufstockung eines erhöhten Eiweißbedarfs in „Getränken, Soßen und Suppen“ untergemischt werden soll. Wer im Internet nach Herbalife-Produkten sucht, stößt schnell auf Angebote des US-Marktes.

Dort ist „Formula 3“ kein Eiweiß-Konzentrat, sondern ein „Cell-Activator“. Diese Kapseln (umgerechnet rund 40 Cent pro Stück) enthalten Antioxitantien und andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Resveratrol und Granatapfel-Extrakt.

Irgendwann erkannten die Produkt-Entwickler bei Herbalife das „aufstrebende Image“ der Ballaststoffe. Ohnehin hatten Wissenschaftler den zu geringen Gehalt der unverdaulichen Verdauungs-Helfer in den Herbalife-Artikeln kritisiert.

Nach Berechnungen der Forscher betrug der Ballaststoffgehalt nur 4 Gramm pro Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 30 Gramm täglich.

Nun erschienen zusätzlich spezielle Präparate mit Faserstoffen auf dem Markt. Und es musste wieder ein Instant-Präparat sein, das mit rund 160 Euro pro Kilo nicht gerade ein Schnäppchen ist. So viel kostet nämlich der „HERBALIFE Multi Ballaststoff Drink“.

Basis der Mixtur sind Fasern von Hafer, Äpfeln, Soja und anderen Pflanzen. Lichtblick ist hier, dass keine künstlichen Süßstoffe enthalten sind. Vergleichsweise günstig sind die „HERBALIFE Haferspelzen Komprimate“ mit 15 Cent pro Stück.

Agile Markt-Strategien

Früher gab es bei Herbalife noch eine „Formula 4“. Das waren „Kräuterpresslinge“, die u.a. Algen, Vitamin C und Hopfen enthielten. Die Pillen sind aus dem Angebot verschwunden (außer vom Schweizer Markt), ebenso wie die Bezeichnung „Thermojetics“ für aromatisierte Grün- und Schwarztees.

Zur Verwirrung des Verbrauchers trägt zudem bei, dass die Produkte teils zum Abnehmen, teils aber auch zum Zunehmen (bei Bodybuildern) angewendet werden sollen. Auch gegen Allergien und zur Linderung von Hautunreinheiten werden die Artikel gepriesen. Hier zeigt sich wiederum, wie geschickt Herbalife auf Bedürfnisse des Marktes reagiert.

Die ständigen Umbenennungen und neuen Produkt-Variationen sowie „regionalen Besonderheiten“ sind Anpassungen an wechselnde Konsum-Moden. Dies und die teuren Soja-Pulver und Vitalstoffe machen klar: Hier wird Geld gescheffelt. Dabei helfen Herbalife-Kunden als neben- oder auch hauptberufliche Händler mit. Diese Verkaufs-Praxis weist Ähnlichkeiten mit den berüchtigten Schneeball-Systemen auf.

Das Diät-Programm

Das eine Herbalife-Programm gibt es wegen der vielfältigen Anwendungen nicht. Aber es gibt eine ganze Reihe von „Programmen“ und das sind Produkt-Sets, mit deren Erwerb der Verbraucher „sparen“ kann. Dazu gehören immer ein oder zwei Shakes und Vitamin-Pillen oder Ballaststoff-Presslingen, Kräutertees und so weiter.

Die Zusammenstellungen mit 3 oder 4 Artikeln kosten zwischen rund 100 und 170 Euro. Einzeln gekauft wären die Präparate insgesamt rund 20 bis 30 Euro teurer. Trotz Rabatt blättert der Verbraucher für einen „Herbalife-Monat“ 130 bis 200 Euro hin.

Wissenschaftliche Studien gehören auch zum Marketing

Eine Studie der Ulmer Forschergruppe um Frau Dr. Flechtner-Mors untersuchte 2010 die Wirkung der proteinreichen Formula-Diät. Hierbei wurden 110 abnehmwillige Probanden zwölf Monate lang untersucht.

Die einen erhielten die Herbalife- Produkte, während eine andere Gruppe sich auf konventionelle Art proteinreich ernährte. Die Ergebnisse sind auf den ersten Blick sehr vielversprechend, da beide Gruppen ihr Gewicht reduzieren konnten, wobei die Wirkung durch Herbalife wesentlich stärker ausfiel.

Allerdings haben fast die Hälfte der Probanden ihre Herbalife-Diät nicht bis zum Ende durchgehalten (43 Prozent Absprungrate). Die Wissenschaftlerin, die selber für Herbalife International Deutschland GmbH tätig ist, zeichnete außerdem nicht auf, ob die Teilnehmer beispielsweise gleichzeitig ihre sportlichen Aktivitäten änderten und ob das reduzierte Gewicht auf Dauer gehalten wurde (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20578205).

Zahlreiche Mediziner und Ernährungswissenschaftlicher meinen, dass es wenig empfehlenswert sei, mit Herbalife abnehmen zu wollen.

Denn es erfolgt hier keine wirkliche Ernährungsumstellung und keine Änderung des Körperbewegungsverhaltens. Eine Abnehmwirkung ist somit höchstens kurzzeitig möglich – für eine langfristige wäre eine dauerhafte Umstellung der Ernährung unerlässlich. Ein Eintreten des Jo-Jo-Effekts ist wahrscheinlich.

Eine Studie warnt vor Herbalife

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu vereinzelten Berichten über teils dramatisch verlaufenden Leberschädigungen in Zusammenhang mit den Nahrungsergänzungsmitteln von Herbalife (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17692989). Grund für die toxische Wirkung der Präparate könnte der zum Teil sehr hohe Anteil von Fructose sein. Daher ist Person, die an Lebererkrankungen leiden, eine Diät mit Herbalife-Produkten dringend abzuraten.

Meine Meinung: Die hohen Kosten für das Herbalife-Programm stehen auch in geringer Relation zu den vielfach eher bescheidenen Wirkung der Produkte.

Eine Kollegin von mir (die sich intensiv mit den Herbalife-Produkten beschäftigte) meinte zur Herbalifediät:

„Im Übrigen steht zu befürchten, dass durch die längere Einnahme der Trockenpräparate der Spaß am Essen und damit die Lebensfreude auf der Strecke bleiben, sodass mit der natürlichen Gegenreaktion des Körpers (Heißhunger auf „richtiges“ Essen) zu rechnen ist.“

Wer mit Herbalife Muskelmasse aufbauen will, kommt leicht in den Bereich einer nierenschädlichen Überernährung mit Eiweißen. Als kritisch erweist sich dann auch der hohe Zuckergehalt einiger Produkte. Zudem sind in manchen Herbalife-Artikeln umstrittene Zusatzstoffe enthalten. Doch hier besteht berechtigte Hoffnung, dass die Produkt-Entwickler diese Ingedienzien verbannen, wenn der Markt es „fordert“. Am Label „Frei von Gen-Technik“ sind bei so viel Sojamehl Zweifel angebracht.

Fazit

Herbalife ist vor allem Eines: zu teuer. Pillen und Instant-Kost sind keine angemessene Diät, weder zum Ab-, noch zum Zunehmen. Und schon gar keine optimale Ernährung oder zuträgliche kosmetische Maßnahme!

Eine gesunde Ernährung sieht ganz bestimmt anders aus.

Dennoch will ich nicht unerwähnt lassen, dass mir durchaus Patienten bekannt sind, die mit Herbalife abnehmen wollten und dies auch geschafft haben und mit den Produkten mehr als zufrieden sind.

Weitere Formula Diäten:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 17.01.2021 aktualisiert.

Man fülle den Magen mit einem zähen, unverdaulichen Quellstoff, der lange sättigt. Und schon ist das Problem mit ständigem und großen Hunger gelöst. Abnehmen ist dann nichts weiter als ein Automatismus. In dieser Schlichtheit tritt uns die CM3-Diät gegenüber. Doch ist das wirklich so einfach und ist das auch gesund?

Die CM3-Diät ist in Zusammenarbeit von Sven-David Müller und Susi Oettinger entwickelt worden. Vertrauensvorschuss der Diät gegenüber schafft eigentlich schon das Wissen, wer deren „Erfinder“ sind.

Der als Diätassistent und „Ernährungsexperte“ bekannte Sven-David Müller (hieß längere Zeit auch Müller-Nothmann), ist 2005 für seine „hervorragenden“ Leistungen zur Förderung der Volksgesundheit durch gesunde Ernährung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Susi Oettinger hat die Diät erfolgreich getestet und 20 Kilo in sieben Monaten abgenommen.

Allerdings hat jede Diät Ihre „Erfolgsgeschichte“ vorzuweisen und von jemand der mit seinem Bundesverdienstkreuz wirbt und sich in Ernährung auskennen sollte, ist eigentlich mehr zu erwarten, als „nur“ eine Kapsel mit Quellstoffen vor dem Essen zu schlucken… (siehe auch mein Artikel: Quellstoffe zum Abnehmen).

Exkurs: Dass ich mit den Ansichten von Herrn Müller bezüglich des Heilfastens nicht auf einer „Wellenlänge“ liege, ist eigentlich für meine Leser nichts „unbekanntes“. Und das von einem „anerkannten“ Ernährungsexperten diesbezüglich mehr zu erwarten sein sollte als eine glatte „Nichtbeachtung“ von Tatsachen eigentlich auch. Mehr zu diesem „Streit“ lesen Sie in meinem Blog-Beitrag: „Heilfasten macht krank und tot„.

Ein Leser meines Newsletters machte mich auch über interessante Interessenverflechtungen von Herrn Müller-Nothmann mit der Nahrungsmittelindustrie aufmerksam, die anscheinend nicht von der Hand zu weisen sind. Wäre es unter diesen Umständen denkbar, dass aus diesen Kreisen auch der Vorschlag für das Bundesverdienstkreuz lanciert wurde, damit man ein werbewirksames „Aushängeschild“ hat?

Zurück zur CM3-Diät

Wie die CM3-Diät genau funktioniert, ist dem von Müller und Oettinger gemeinsam geschriebenem Buch zu entnehmen: „Die CM3-Diät – Abnehmen kann nur, wer satt ist“ – und leckere Rezepte stimmen denjenigen optimistisch, der manche Diäten abgebrochen hat. Ob es die „ideale“ Diät ist, soll jeder für sich herausfinden.

Die CM3-Alginat-Kapseln sind rezeptfrei in jeder Apotheke und im Internet erhältlich (rund 60 Cent pro Kapsel, Stand 2021). Sie enthalten Natrium-Alginat aus Fingertang (Laminaria digitata). Die Zellulosefasern quellen im Magen wie Schwämme auf.

Einzunehmen sind jeweils 1 bis 3 Kapseln eine halbe Stunde vor der Mahlzeit, aber maximal 10 Stück pro Tag. Durch die Vorsättigung wird automatisch weniger gegessen. Zudem garantieren sie eine dauerhafte Nachsättigung, da sie bis zu acht Stunden im Magen verweilen.

Das ist natürlich „schwere Kost“, sodass es zu Magen- und Darmstörungen kommen kann. Wer in diesem Bereich chronische Vorerkrankungen hat, darf die Kapseln laut Beipackzettel auf keinen Fall schlucken!

Die CM3-Kapseln ersetzen keine Mahlzeiten, sie sollen bei der Ernährungsumstellung verhelfen, wobei der Ballaststoffgehalt während der Diät allmählich erhöht werden muss. Durch die Diät sollen Magen und Gehirn „trainiert“ werden, rechtzeitig ein Sättigungsgefühl zu bekommen. Damit soll angeblich der Jo-Jo-Effekt verhindert werden.

Der „ideale“ Diättag sieht fast wie ein „normaler“ Tag aus, nur die Kapseln vor den Mahlzeiten sollten nicht vergessen werden – (wer hätte es gedacht?). Die Diätdauer beträgt vier Wochen.

Hilfreich ist selbstverständlich viel Bewegung und Ausdauersport. Sind Wohlfühlgewicht und Ernährungsumstellung erreicht, kann die Diät beendet werden, die Kapseln können dann je nach Bedarf eingenommen werden.

Fazit

Die Idee ist zunächst gar nicht schlecht. Doch wer lange satt ist, weil er oder sie einen „Kloß im Magen“ hat, „hungert“ schließlich auf unkontrollierte Art und Weise. Dann sind  Mangelerscheinungen vorprogrammiert. Vitamine und Spurenelemente sind davon betroffen, aber möglicherweise auch Eiweiß. Gefährlich für Diabetiker ist ein aus dem Ruder laufender Verzehr von Kohlenhydraten. Daher sollten diese Patienten äußerste Vorsicht mit den CM3-Kapseln walten lassen.

Ob das Alginat den Jo-Jo-Effekt verhindert, ist nur eine Vermutung. Das Gehirn soll sich die „Verklebung“ des Magens merken und das Hungergefühl langfristig herunterschrauben. Daran darf man aber auch zweifeln.

Positiv ist die Empfehlung zu mehr Sport und zu einer langfristigen Umstellung der Ernährung. Doch dazu braucht niemand das teure Braunalgen-Pulver!

Weitere Formula Diäten:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.01.2021 aktualisiert.

Der amerikanische Arzt Dr. Robert Atkins entwickelte eine Diät, die auf fetthaltige Nahrung aufbaut und gab dieser seinen Namen. Zum Frühstück Eier mit Speck mag für einen Briten lecker sein, der normale Deutsche hat dabei allerdings zu kämpfen.

In dieser Art geht es dann außerdem den ganzen Tag weiter mit Würsten, Buletten, Eiern, Fisch und wieder Fleisch.

Kohlenhydrathaltige Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie Süßigkeiten sind bei der Atkins Diät nur in sehr geringem Maße erlaubt.

Weiterlesen

Dass ein Pülverchen, eine Kapsel oder eine „Wunderpille“ nie der Weisheit letzter Schluss sein kann, hat sich inzwischen herumgesprochen.

Doch wie sieht es aus, wenn verschiedene Wirkstoffe kombiniert werden? XLS Medical bietet ein solches Komplettsystem an:

Ein Fettbinder, ein Kohlenhydratblocker und ein Appetitzügler sollen gemeinsam den Abnehmerfolg erhöhen, wenn der Anwender gleichzeitig auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achtet.

Bis zu dreimal höher soll die Gewichtsabnahme sein, verspricht der Hersteller. Mit diesen Zahlen bezieht er sich auf die einzige bisher existierende Studie zum Erfolg von XLS Medical. Nach dieser Studie nahmen Übergewichtige in drei Monaten durchschnittlich 3,8 kg ab, wenn sie zusätzlich zu gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung XLS Medical einnahmen. Die Personen der Vergleichsgruppe, die „nur“ auf Ernährung und Bewegung achteten, verloren in der gleichen Zeit 1,4 kg Gewicht.

Sehr beeindruckend sind diese Gewichtsabnahmen zugegebenermaßen nicht. Noch weniger beeindruckend werden sie, wenn man sich anschaut, welche Wissenschaftler an der Studie beteiligt waren: Zwei der vier Forscher sind bei der Pharmafirma InQpharm angestellt, die die Wirkstoffe von XLS Medical entwickelt hat. Nachtigall, ick hör dir trapsen…

Aber schauen wir uns zunächst die Inhaltsstoffe und die Anwendung der drei Mittel an:

Der Fettbinder von XLS Medical arbeitet in erster Linie mit dem Wirkstoff Litramine, der aus den Früchten oder Blättern des Feigenkaktus gewonnen wird. Wie andere Fett bindende Wirkstoffe soll Litramine die Fettaufnahme im Körper verhindern, indem es die Fette bindet und mit einer Art Gel umschließt.

Und wie andere Wirkstoffe hat auch Litramine Nebenwirkungen: Durch das Fett, das in den Darm gelangt, können unterschiedliche Verdauungsbeschwerden entstehen: Blähungen, Krämpfe, Durchfall oder Fettstühle. Im Gegensatz zu Chitosan, das ebenfalls häufig als Fettbinder eingesetzt wird, gibt es aber immerhin keine allergischen Reaktionen.

Ähnliche Verdauungsbeschwerden sind auch beim Kohlenhydratblocker von XLS Medical nicht auszuschließen. Er enthält den Wirkstoff PhaseLite, der aus weißen Bohnen gewonnen wird und mehr oder weniger identisch mit Phaseolin sein dürfte. Prinzipiell ist der Gedanke zu begrüßen, dass es nicht nur die Fette sind, die zu einer Gewichtszunahme führen, sondern auch Kohlenhydrate. Die Wirksamkeit von Phaseolin bei der Gewichtsabnahme ist bisher aber nicht bestätigt.

Der „Appetitmanager“ von XLS Medical enthält den Wirkstoff Redusure, der aus der Konjakwurzel gewonnen wird. Er quillt im Magen auf das 50-Fache seiner ursprünglichen Größe auf und sorgt so für ein gewisses Sättigungsgefühl.

Die Anwendung der drei Mittel ist abhängig von den Mahlzeiten, die der Anwender zu sich nimmt. Bei fettreichen Nahrungsmitteln wird der Fettbinder empfohlen, bei kohlenhydratreichen Mahlzeiten der Kohlenhydratblocker. Der Appetitmanager kann insgesamt eingenommen werden, um die Portionsgrößen zu reduzieren und das „Zwischen-Essen“ zu reduzieren. Die drei Mittel können laut Hersteller auch einzeln verwendet werden.

Der Grundgedanke, für unterschiedliche Probleme unterschiedliche Mittel anzuwenden, ist zu begrüßen. Aber dieses System macht es gerade für Laien schwierig, immer das richtige Mittel anzuwenden. Vor allem bei „bunten“ Mahlzeiten, die aus verschiedenen Zutaten bestehen, fällt die Auswahl nicht leicht. Die Gefahr, dass das falsche Mittel genommen wird, ist hoch. Dann würde die Wirkung unnütz verpuffen. Nebenwirkungen könnten unter Umständen trotzdem entstehen.

Die verschiedenen Tabletten sollen vor (Kohlenhydratblocker und Appetitzügler) beziehungsweise nach (Fettbinder) jeder Mahlzeit eingenommen werden. Jeweils nimmt man zwei Tabletten. Der Appetitzügler kann außerdem zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Damit kommt man locker auf acht Tabletten am Tag.

Bei einem Apothekenverkaufspreis von 29,99 Euro für 60 Tabletten kommt man so auf 4 Euro pro Tag. Das macht den stolzen Preis von etwa 120 Euro pro Monat, für einen eher zweifelhaften Erfolg.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.08.2013 aktualisiert

Die Firma Vibono (vibono.de/abnehmen/) bietet ein ungewöhnliches Konzept an, verglichen mit anderen Herstellern von Abnehm-Produkten.

Ein Blick auf die Liste der „Produkte zum Abnehmen“ zeigt, dass der Kunde hierzu nur Eiweiß-Shakes zur Auswahl hat. Warum sollen diese Shakes gut fürs Abnehmen sein?

Vibono erklärt hierzu, dass ihre Shakes eiweiß- und ballaststoffreich sind, was eine nachhaltige Sättigung bewirkt, deren Wirkung noch durch die Beigabe von Flohsamenschalen erhöht wird.

Als Abnehmwilliger fragt man sich sofort, ob man eine solche Diät, die ausschließlich auf Shakes basiert, über einen ausreichend langen Zeitraum aufrechterhalten kann.

Vibono jedoch empfiehlt, nur eine Mahlzeit pro Tag durch einen solchen Shake zu ersetzen.
Nächste Frage: Was esse ich dann bei meiner zweiten oder dritten Mahlzeit? Und hier beginnt das andere Konzept von Vibono.

Dieses Konzept beruht weitestgehend auf einer Ernährungsumstellung. Die Shakes dienen dazu, einmal am Tag eine Art „Kalorienloch“ zu erzeugen und damit zu helfen, die tägliche Kalorienzufuhr zu senken.

Damit könnte natürlich das Problem entstehen, dass der Anwender bei den beiden anderen Mahlzeiten dafür umso heftiger zuschlägt. Und hier scheint sich die Firma bewusst zu sein, dass hier eine Ernährungsumstellung notwendig ist, um überhaupt eine Erfolgschance zu haben.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Deshalb propagiert die Firma, dass Vibono keine Diät ist, sondern „ein Lebensstil“. Bemerkenswert die Aussage: „Diäten führen zum Jojo-Effekt. Sinnvoll ist nur die dauerhafte Umstellung der Ernährung“. Um dies zu bewerkstelligen, ist natürlich eine Anleitung notwendig.

Ernährungsumstellung ist leicht gesagt. Die Frage ist, was muss ich dafür tun? Und hier bietet die Firma eine Reihe von „Helfern“ an, wie ein kostenloses „Abnehm-Coaching“, Übersichten über Lebensmittel und deren Kaloriendichte, eine App, mit der man sich per Handy auf das persönliche Vibono-Konto einloggen kann, Kochrezepte, ein Vibono-Buch (Kochen bis die Hose rutscht) zur Ernährungsumstellung und Tipps und andere Hilfsmittel.

Das Konzept von Vibono ist komplizierter als das einfache und immer wieder übliche Konzept der anderen Anbieter, die den Eindruck erwecken, dass man nur ihr Produkt zu nehmen hat und schon verliert man die Kilos quasi im Schlaf.

Das Vibono-Konzept der Ernährungsumstellung verspricht keine Sensationsergebnisse über Nacht. Daher das Angebot an vielen Hilfestellungen, die natürlich nicht alle kostenlos sind (zum Beispiel das Buch). Aber dieses Konzept ist für mich auf den ersten Blick ehrlicher, nicht zuletzt deswegen, weil eine Ernährungsumstellung die einzig richtige Lösung für dieses Problem ist.

Das einfache Einnehmen von Abnehmmitteln hat noch nie funktioniert und kann daher als eine Art wirkungslose Gelddruckmaschine angesehen werden.

Ob dieses Konzept wirksam ist, das kann ich nur da beurteilen, wo ich bei Patienten durch eine Ernährungsumstellung einen Effekt (oder auch keinen) gesehen habe.

Ob Vibono erfolgreich ist, das hängt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Umsetzung dieses Konzepts ab. Da ich selber keine Erfahrungen mit Vibono habe, bin ich auf Berichte und Tests angewiesen, die in den entsprechenden Medien veröffentlicht worden sind.

Hier ein Produkttest im Internet: Produkttest: Vibono (siehe: seine-sarah.blogspot.com/2012/09/produkttest-vibono.html). Der Test ist recht ausführlich. Es gibt Erklärungen und die entsprechenden Bilder dazu. Es gibt sogar ein kurzes Video, das die Zubereitung eines Shakes zeigt.

Das Fazit der Testerin lautet, dass Vibono sich außerordentlich bemüht hat, nicht nur Produkte, sondern auch die dazu entsprechenden ausführlichen Informationen zu liefern. Die Preise sind angeblich „fair“. Die Shakes schmecken gut, was aber halt nichts Anderes ist als eine Geschmackssache.

Sie bewertet das gesamte Paket mit der Note „sehr gut“, was aber nicht verwundert, denn das Produkt wurde der Bloggerin zur Verfügung gestellt. Ich nehme an, dass sie evtl. sogar Geld dafür bekommen hat? Was ich bei der Bewertung im „Testbericht“ vermisse, ist der Nachweis der Effizienz dieses Konzepts.

Wie es aussieht, wird hier nur die Präsentation und das Vorhandensein von Hilfsmitteln bewertet und als positiv empfunden. Es gibt aber keinen Hinweis, dass dieses Konzept, wenn man es in der angegebenen Form zum Einsatz gebracht hat, auch die gewünschten Effekte mit sich bringt.

Weitere Tests scheint es nicht zu geben. Auf „Gutefrage.net“ gibt es eine Diskussion mit Erfahrungsberichten bezüglich Vibono (gutefrage.net/frage/erfahrung-mit-vibono). Hier meldet sich ein Teilnehmer zu Wort, der innerhalb von rund drei Monaten 10 kg abgenommen haben will. Ein anderer Teilnehmer bestreitet, dass Vibono eine Ernährungsumstellung sei, „sondern eine Masche, überteuerte Eiweißdrinks zu verkaufen – die kein Mensch braucht“.

Die Kritik, dass man statt Vibono lieber Lebensmittel bevorzugt, die möglichst wenig verarbeitet sind, wird von dem zuerst zitierten Teilnehmer dahingehend kritisiert, dass genau das das Konzept von Vibono sei. Und daher wohl auch der Erfolg beim Abnehmen zu suchen ist.

Fazit

Vibono ist ein Konzept, das nach meinem dafür halten in die richtige Richtung deutet. Abnehmen geht nur über eine nachhaltige Ernährungsumstellung. Mir ist bei Vibono allerdings nicht klar geworden, ob die Shakes bei dieser Ernährungsumstellung hilfreich sind. Ich kenne auch die Hilfsmittel, wie Bücher, Abnehm-Coaching etc., nicht, sodass mir eine abschließende Bewertung schwer fällt.

Weniger schwer fällt es mir zu behaupten, dass eine Ernährungsumstellung auch ohne Vibono geht. Wenn ich mir die Preise ansehe, dann glaube ich schon, dass es günstigere Alternativen zu Vibono gibt. Das Gute hier ist, dass man sich das Buch/die Bücher zum Beispiel separat bestellen kann, ohne auf die Produktpalette zugreifen zu müssen.

Von daher macht das ganze Konzept einen ehrlichen Eindruck auf mich. Vielleicht können Sie ja mal mit der Vibono Einkaufstasche beginnen. Die kostet nur 2,99 €.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…