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Bei der Montignac-Methode, handelt es sich um eine Diät, die nach einer Start-Phase eine dauerhafte eine Umstellung der Ernährung zum Ziel hat. Konzipiert wurde die Methode von Michel Montignac, der als Erfinder der Glyx-Diäten gilt.

Die Ziele der Montignac-Methode sind:

1) eine Gewichtsabnahme
2) die Vorbeugung von Übergewicht
3) die Vorbeugung von Diabetes Typ 2
4) die Verminderung des Risikos für Herz- und Gefäßerkrankungen

Bei der Auswahl der Lebensmittel sollte darauf geachtet werden, dass aus jeder Nährstoffkategorie, also Kohlenhydrate, Fette und Proteine, nur zuträgliche Mengen aufgenommen werden.

Allerdings unterscheidet die Montignac-Methode zwischen „guten“ und „schlechten“ Kohlenhydraten.

Zu welcher Gruppe die jeweiligen Kohlehydrate gehören wird mit dem sogenannten glykämischen Index (GI, Glyx-Index) ermittelt.

Der Wert gibt an, wie schnell und wie hoch die Glukose-Konzentration im Blut nach dem Verzehr eines bestimmten Nahrungsmittels ansteigt. Je höher der GI eines Lebensmittels ist, desto riskanter ist es für die Gesundheit. Ein GI über 70 gilt als „zu hoch“, während Lebensmittel mit einem GI unter 50 als „gesünder“ bezeichnet werden können.
Einen niedrigen glykämischen Index haben Lebensmittel wie Nüsse, Obst und Gemüse und auch Schokolade mit einem Kakaogehalt von mindestens 70 %.

Schlechte Kohlenhydrate sind u.a. Weißbrot, Pommes oder zuckerhaltige Erfrischungsgetränke.

Bei Fetten werden mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (z.B. im Fisch) und einfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. Olivenöl) bevorzugt.

Vermieden werden sollen gesättigte Fettsäuren, die zum Beispiel in Butter enthalten sind.

Die Montignac-Methode wird in zwei verschiedene Phasen unterteilt:

1. Phase:

In der ersten Phase ist das Ziel die Reduzierung des Gewichts, wobei die Laufzeit je nach Übergewicht variabel ist. Diese Phase wird häufig auch als die Montignac-Diät-Phase bezeichnet.

Obwohl man auch auf die Auswahl der richtigen Fette und Proteine achten soll, geht es in dieser Phase vor allem darum, Kohlenhydrate mit einem glykämischen Index von höchsten 35 zu verzehren.

Durch diese Kohlenhydrate wird der Blutzuckerspiegel nur schwach erhöht und somit wird auch nur wenig Insulin gebildet.

Insulin steigert auch die Fett-Synthese, sodass Lebensmittel mit niedrigem GI weniger „ansetzen“.

2. Phase:

Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase soll nun in der zweiten Phase das erzielte Gewicht gehalten und kontrolliert werden.
Auch wenn man noch immer auf den glykämischen Index achten sollte, kann dieser nun höher sein als noch in der ersten Phase. Auch der Anteil gesunder Fette darf höher sein. Dauerhaft beibehalten werden soll jedoch der Vorzug von Vollkorn-Produkten.

Deren Vorteil ist der hohe Ballaststoff-Gehalt und dem dadurch niedrigen GI.

Fazit

Die Montignac-Diät ist mit Einschränkungen empfehlenswert, weil die Ernährung langfristig umgestellt werden soll. Sinnvoll ist ganz sicher auch das „Zuckerverbot“,  allerdings fehlt die Einbindung eines Sport-Konzeptes.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 30.03.2021 aktualisiert.

Mitte der neunziger Jahre tauchte sie plötzlich auf: die Comicfigur Alma. Alma riet dazu, mit der Markert-Diät und der Almased-Vitalkost abzunehmen. In leicht abgewandelter Form ist diese Formuladiät tatsächlich immer noch erfolgreich. Allerdings mehr an der Apothekenkasse – weniger beim Anwender.

Begonnen hat es mit einer Trinkfastenkur, die der Heilpraktiker Dieter Markert Mitte der 90er Jahre auf den Markt warf. Getrunken wird außer Gemüsebrühe und Säften ein Eiweiß-Drink mit dem Namen Almased, der in Apotheken verkauft wird.

Dieses Präparat besteht zur Hälfte aus Sojaeiweiß, Milcheiweiß und Vitaminen sowie Mineralstoffen. So soll dem Körper täglich 60 g Eiweiß zugeführt werden, um den Muskelabbau während der Diät zu verhindern. Verbunden wurde diese Kur mit intensivem körperlichen Training laut Trainingsbuch (dort finden sich dann wieder die Zeichnungen mit „Alma“ beim Sport).

Durch die Diät soll auch die Bildung des Schilddrüsenhormons T3 stimuliert werden, das den Stoffwechsel ankurbelt und den Fettabbau beschleunigt. Die Stimulation der Schilddrüse wird als Beweis angeführt, dass der Körper nicht dem berüchtigten Jo-Jo-Effekt anheim fällt. Für diese Theorie konnte ich allerdings keine stichhaltigen Belege finden.

Herr Markert verspricht, dass bei dieser Diätkur pro Woche bis zu fünf Kilogramm reines Körperfett abgebaut würden. Die Gemüsebrühe soll Antioxidantien liefern, um freie Radikale zu bekämpfen, denn diese hemmen laut Markert den Fettabbau. Diese unbewiesene These unterstütze ich auch nicht.

Die Begrenzung einer Diätperiode auf ein bis zwei Wochen soll es unwahrscheinlich machen, dass Nährstoffmangelerscheinungen auftreten. Doch in diesem Zeitraum kann sich ein Mangel an Kohlenhydraten und essenziellen Fettsäuren schon bemerkbar machen.

Zu Beginn bezeichnete Markert es selbst gar nicht als Markert-Diät, sondern als Fastenkur. Das Fasten hat mit einer Diät aber nichts gemeinsam; dennoch werden Fasten und Diät häufig miteinander verwechselt und selbst „Ernährungsexperten werfen“ Diäten und Fasten gerne in einen Topf (lesen Sie hierzu auch meinen Beitrag: Heilfasten – Kritik, Gefahren und Nebenwirkungen).

Die „modernisierte“ Markert-Diät

Inzwischen hat auch Herr Markert seine Fastenkur „offiziell“ zu einer Diät weiterentwickelt, in der morgens und mittags Obst und Gemüse gegessen werden sollen, sowie zusätzlich pflanzliche Fette zugeführt werden. Dafür gibt es seit einigen Jahren den neuen, sojafreien Eiweißdrink „Multan“ mit Milcheiweißen. Linolsäure soll den Bedarf an essenziellen Fettsäuren decken. Neu ist auch die Einführung einer sogenannten „Darmreinigung“, die in der morgendlichen Einnahme von Glaubersalz besteht.

40 Prozent der Nahrung sollen während der Kur aus komplexen Kohlenhydraten bestehen, 20 Prozent aus Eiweiß. Das Abendessen besteht aus einem Eiweiß-Drink mit Iod und Carnitin. Auf diese Weise werden pro Tag etwa 1.000 kcal aufgenommen.

Manko: Das vorher so lautstark propagierte Sportprogramm spielt bei dieser Diät auf einmal keine Rolle mehr.

Das Test-Ergebnis der Stiftung Warentest: „Finger weg. Dem Jo-Jo-Effekt werden Sie auch mit der neuen Markert-Diät kein Schnippchen schlagen.“ Diesem Urteil kann ich mich nur anschließen.

Fazit

Die Methode gehört mit der Reduktion auf 1.000 kcal täglich zu den nicht empfehlenswerten Crash-Diäten (fünf Kilo Fett in einer Woche?!) ohne langfristige Ernährungsumstellung. Ich kann das Almased-Pulver ebenfalls nicht unterstützen, und zwar weil im wesentlichen aus Soja besteht. Soja ist allerdings seit einigen Jahren zu großen Teilen nur noch aus gentechnisch verändertem Soja zu erhalten. Mehr zu der Problematik der Gentechnik lesen Sie in meinem „Gentechnik-Report„.

Milch zum Anrühren des Almased-Pulvers kann ich ebenfalls nicht empfehlen. Aus demselben Grund ist auch das Multan-Präparat nicht ideal, weil hier die Proteine als Milcheiweiß geliefert werden. Und Linolsäure alleine zur Abdeckung des Bedarfs an essenziellen Fetten dürfte wohl nicht ausreichend sein.

Mehr zum Thema „Milch“ finden Sie in meinen Beiträgen:

  • Milch trinken? Ist das noch gesund?
    Laut einem Bericht der American Academy of Allergy and Immunology, Commitee on the Adverse Reactions of Food (Teil des National Institutes of Health) traten bei bis zu einem Drittel der betroffenen Kinder keine Komplikationen mehr auf, nachdem sie gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichtet hatten.
  • Milch – gesundes Lebensmittel oder krankmachendes Getränk?
    Bereits 1994 warnte das Magazin FOCUS vor möglichen Nebenwirkungen des Rinderwachstumshormons BST. Das gentechnisch produzierte Bovine Somatotropin wurde von den zuständigen Behörden als unbedenklich eingestuft, obwohl es Hinweise gab, dass die erhöhte Aufnahme von Wachstumsfaktoren mit der Milch die menschlichen Darmzellen zu vermehrter Teilung anregt.

Weitere Formula Diäten:

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 18.03.2021 aktualisiert.

Das „Body-Cell-Mass“-Programm bietet Abnehmen in Kleingruppen unter ärztlicher Aufsicht. „BCM“ steht übersetzt für „Körperzellmasse“ und so werden vor Diät-Start mit Hilfe einer elektrischen Körperanalyse (Bioimpedanz) Wasser-, Zellmasse- und Fett-Anteile des Körpers gemessen. Es dürfen dann höchstens 900 kcal täglich aufgenommen werden. Dabei sollen teure Instant-Shakes helfen, die als „Low-Carb-Ernährung“ konzipiert sind.

Im Anschluss stimmt ein Berater die Diät auf die individuellen Werte ab und stellt die dafür benötigten Produkte zusammen. Denn darauf zielt die BCM Diät in erster Linie ab: auf den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln.

Es beginnt mit einer Formula-Diät (z.B. Getränkepulver zum Anrühren), die in den ersten zwei Tagen die Mahlzeiten vollständig ersetzen. Nach X Tagen, die vom Diätberater bestimmt werden, darf eine „normale“ Mahlzeit verzehrt werden, bis nur noch ein Haupt-Menu durch den Pulver-Shake ersetzt wird. Die Instant-Produkte bestehen überwiegend aus Milchpulver, Milcheiweiß, (wenig) Trauben- und Fruchtzucker sowie Zuckeraustauschstoffen, Lecithin, Vitaminen und Mineralstoffen. Fachleute finden einen solchen Start mit der sogenannten „Basiskost“ (die Pulver) bei deutlich Übergewichtigen als Anfangsmotivation akzeptabel – vorausgesetzt, dass (wie bei BCM) Beratung und praxistaugliches Training für das Verhalten folgen.

Wenn das gewünschte Zielgewicht anhand der gemessenen Werte erreicht ist, wird auf eine ausgewogene Mischkost umgestellt. Die erste Phase mit der teuren Basiskost dauert bis zu vier Monaten. Insgesamt laufen alle Diätmaßnahmen bis zu 5 Jahren.

Die Teilnehmer sollen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, die jedoch in Verbindung mit den Beratungstreffen sehr kostenintensiv sind, aber eine Abnahme nahezu garantieren. Dafür sorgt die Reduktion auf 900 kcal pro Tag.

Mit BCM-Teilnehmern wurde übrigens auch die „Lean-Habits-Studie“ erarbeitet.

Fazit

Nur bei langer Anwendung ist diese Diät empfehlenswert, weil eine dauerhafte Ernährungsumstellung erreicht wird. Leider ist die Qualität des Wissens über gesunde Ernährung im Anschluss an die Abnahme abhängig von der Qualität der Berater. Diese Diät ist geeignet für Personen mit sehr hohem Übergewicht, die schnelle Erfolge sehen wollen. Dann droht jedoch die Gefahr, dass die BCM-Methode als reine Crash-Diät angewendet wird. Je schneller (je nach persönlichem Diät-Plan) abgenommen wird, umso heftiger kann sich der Jojo-Effekt bemerkbar machen. Daneben kritisieren Ökotrophologen, dass die Gewichtsabnahme in der ersten Phase überwiegend aus einem Wasserverlust resultiert. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Kosten für Schulung und die Basiskost. Für ein Monatsbündel bezahlt man knapp 170 Euro. Den Diät-Plan erhalten die Teilnehmer heute teils kostenlos über eine App. Die Qualität der „Beratung“ ist dann aber besonders fraglich.

Weitere Formula Diäten:

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 18.03.2021 aktualisiert.

Übergewicht ist mehr als nur zu viele Kalorien und zu wenig Bewegung – es ist ein komplexes Zusammenspiel aus Stoffwechsel, Hormonen und der Art, wie der Körper Nährstoffe verarbeitet. Fast jeder hat schon einmal eine Diät ausprobiert und ist gescheitert, weil der Jojo-Effekt die hart erarbeiteten Erfolge zunichtemachte. Doch es gibt einen anderen Weg, der den Körper ganzheitlich anspricht und langfristige Ergebnisse verspricht: die Sanguinum-Kur. Werfen wir einen Blick darauf, warum diese Methode mehr bietet als die üblichen Diäten.

Gesund abnehmen mit Sanguinum?

Der Kampf gegen das Übergewicht, – für viele eine Sysiphus-Arbeit: Immer wieder fällt man im Alltag in ungesunde Essgewohnheiten und stressbedingtes Frustessen zurück und kaum genutzte Fitness-Abos fressen jeden Monat empfindlich am Budget.

Doch auch hormonelle Veränderungen durch Schwangerschaft oder Wechseljahre sowie ein generell verlangsamter Stoffwechsel, etwa durch exzessive Diäten und Fastenkuren, können Übergewicht begünstigen.

Übergewicht belastet: Zuckerkrankheit, Gelenkprobleme, Arterienverkalkung und Bluthochdruck müssen nicht sein. Reduzieren Sie Ihr Gewicht, bevor es dahin kommt.

Vielleicht haben Sie bereits eine Reihe an erfolglosen Versuchen mit einseitigen und/oder kurzzeitigen Diäten hinter sich: Muskelmasse wurde abgebaut, Wasser ausgeschwemmt, – aber dauerhaft schlank blieben Sie trotzdem nicht. Denn der Stoffwechsel hatte sich nicht umgestellt, weil der Körper die Nähr- und Vitalstoffe nicht optimal nutzen kann. Deswegen gelangen die Kalorien-Träger überwiegend ins Fettgewebe. Besonders das innere Viszeral-Fett bleibt von den meisten Diäten ohnehin unberührt. An solche Zusammenhänge denken viele Menschen nicht, wenn sie eine der zahlreichen Ernährungs-Pläne auf eigene Faust durchführen.

Doch: Niemand muss sich allein und ohne Unterstützung auf den Weg zur Wunschfigur machen. Die durch geschulte Therapeuten begleitete, ganzheitlich konzipierte Sanguinum-Kur Nikolaj Langes nimmt den körpereigenen Stoffwechsel in den Blick und regt die Funktionen des Organismus nachhaltig an.

Interdisziplinär angelegt, integriert Sanguinum ernährungswissenschaftliche, psychologische und medizinische Erkenntnisse. Der ganzheitliche Ansatz der Methode zeigt sich in naturheilkundlichen Aspekten wie der Homöopathie.

Das Ziel des Sanguinum-Stoffwechselprogramms: Eine dauerhaft gesunde Stoffwechselbalance als Grundlage für die angemessene Verarbeitung vollwertiger Ernährung durch den Körper. Jojo-Effekte bleiben so aus. Der Sanguinum-Therapeut kontrolliert permanent, ob lediglich Körperfett und nicht etwa nützliche Muskelmasse abgebaut wird.

Die kontinuierliche Begleitung durch den Therapeuten hat auch eine psychische Komponente: Der Ernährungsberater gibt Feedback und sorgt dafür, dass Etappenerfolge zum Weitermachen motivieren.

Wie viel Gewicht können Sie auf gesunde Weise verlieren? Erfahrungen zeigen, dass sieben bis zehn Kilo innerhalb von sechs Wochen durchaus realistisch sind. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für im Wachstum befindliche oder an Altersdiabetes erkrankte Kinder und Jugendliche ist eine besonders sanfte Gewichtsreduktion essenziell wichtig.

Was bietet die Sanguinum-Kur?

Am Beginn der Kur stehen ausführliche Informations- und Beratungsgespräche, in denen der Patient auch sein Zielgewicht festlegen soll. Dann folgt eine gründliche Voruntersuchungen: Diabetiker unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Körperverfassung von Leistungssportlern oder Schwangeren, Männer von Frauen, Ältere von jüngeren Patienten und so weiter. Wichtig ist auch die Erkennung von Grunderkrankungen, die der Therapeut in der Kur-Planung berücksichtigen muss.

Bestehende Gesundheits-Probleme müssen eventuell vor dem Start des Programms beseitigt werden. Dabei spielt die endokrinologische Diagnostik eine herausragende Rolle, denn hormonelle Störungen wie eine Entgleisung der Schilddrüsen-Funktion können den Stoffwechsel erheblich beeinträchtigen. Mit dem individuell erstellten Ernährungs-Plan kann zunächst eine zweiwöchige Kur beginnen. Danach legen Patient und Therapeut gemeinsam das weitere Vorgehen fest, wobei es 3 Optionen gibt: Intensiv-, Nach- und Langzeitkur, die sich in der Zahl der Therapeuten-Gespräche unterscheiden.

Die persönliche Ernährungsberatung wird durch ein spezielles Sanguinum-Tagebuch ergänzt, in denen der Patient seinen Speiseplan dokumentiert. So kann der Therapeut vor Ort in den Besprechungen Anpassungen vornehmen, falls dies erforderlich ist. Oft ergeben sich Fragen zu Themen aus dem Sanguinum-Blog, wo nicht nur Rezepte veröffenlicht, sondern auch Begleitmaßnahmen wie Heilfasten zur Sprache kommen. Die Sanguinum-Community beitet die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen.

Wie sieht die Diät aus?

Die Ernährung ist sättigend, abwechslungsreich, unkompliziert im Zutateneinkauf und nicht nur für den Diät haltenden selbst, sondern für die ganze Familie ein Genuss.

Der Schwerpunkt liegt auf einer kohlenhydratarmen und fettarmen Ernährung, die Energie liefert und zugunsten der Muskelmasse ohne reduzierten Eiweißanteil arbeitet.

Die Low-Carb-Gerichte aus dem Sanguinum-Programm sind dabei durchaus schmackhaft. Wie wäre es mit gebackenen Kohlrabi-Pommes, Mini-Pizzen aus Gemüse-Böden wie Aubergine oder Zucchini, Gemüse-Frikadellen mit geschmortem Gemüse oder Frchtgummins ohne Zucker?

Bewegung gehört ebenfalls zur Kur dazu, weil die physiologische Forderung nicht nur Kalorien abbaut, sondern auch den Stoffwechsel ausbalanciert.

An den regelmäßigen Terminen in der therapeutischen Praxis gibt es ernährungsergänzende oder „Unterstützung“ durch Homöopathie, wobei ein Komplexmittel appliziert wird. Erfassungen und computerbasierte Auswertungen der Körperzusammensetzung sowie Entschlackung über spezielle Tees kommen ergänzend hinzu. Nach dem Erreichen des Zielgewichtes soll eine Nachkur den Behandlungserfolg dauerhaft stabilisieren.  zur Gewichtsstabilisierung sowie eine halbjährige Nachbegleitung statt.

Die Kosten-Frage

Immer mehr Ärzte und Heilpraktiker an rund 200 Standorten bieten die Sanguinum-Kur an. Je nachdem, wie stark oder wie schnell Sie Ihr Gewicht reduzieren möchten, entscheiden Sie sich für einen kürzeren Zeitraum oder eine Langzeitreduktion. Für eine Therapie-Sitzung verlangen die Vertrags-Therapeuten 30 bis 40 €, das wären bei einer 28-tägigen Kur maximal 320 €.

Auch Pausieren oder regelmäßiges Entschlacken ist möglich. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten allerdings nicht, während einige private Kassen dazu bereit sind.

Kritiker stehen der Sanguinum-Kur ein wenig skeptisch gegenüber und fordern einen wissenschaftlichen Nachweis ihrer Wirksamkeit. Empirisch-umfangreiche Belege zeigen allerdings seit langem, dass Pflanzen und Homöopathika sehr wohl stoffwechselaktiv wirken können.

Die Entwickler behaupteten 2014, dass es im siebenjährigen Zeitraum seit Entwicklung des Sanguinum-Konzepts bereits gelungen war, mehr als 30.000 Menschen (darunter zahlreichen Prominenten) zu helfen, ihr Gewicht dauerhaft zu reduzieren.

Fazit

Die Sanguinum-Kur ist empfehlenswert. Der einzige Nachteil sind die relativ hohen Kosten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.02.2021  aktualisiert.

„Schlank im Schlaf“ – das ist es, was Dr. Pape denjenigen verspricht, die sich konsequent an seine Trennkost-Empfehlung auf Basis des Insulin-Stoffwechsels halten.

Wer sich vom Begriff angesprochen fühlt, sollte sich bewusst sein, dass die Erfolge nicht ausschließlich „über Nacht“ kommen, sondern aufgrund einer gesunden und ausgewogenen Ernährung entstehen – und das über mehrere Monate, am besten aber doch fürs ganze Leben.

„SIS“, so wird dieses Trennkostkonzept von seinen Benutzern abgekürzt, die sich selbst auch gern „Insulaner“ nennen, bezugnehmend auf den Namen „Insulin-Trennkost“. Der Hintergrund dieser Ernährungsform ist der körpereigene Insulinspiegel, der durch kohlenhydratreiche Ernährung sehr schnell ansteigt. Man hat schneller wieder Hunger auf weitere meist zuckerhaltige Lebensmittel.

Tipp: Wer sich für diese Diät interessiert, sollte sich mit den von Dr. Pape herausgegebenen Büchern einmal in Ruhe in die Thematik einzulesen – und nicht nur irgendwelche Rezepte aus dem Internet befolgen. Nicht zu empfehlen sind auch die „üblichen“ Pulver-Drinks auf der Basis Soja-Mehl. Einige dieser Artikel werden mit dem Namen von Dr. Pape beworben. Doch ob das dem 2017 verstorbenen Arzt recht gewesen wäre, ist sehr unwahrscheinlich.

Praktische Anwendung von „Schlank im Schlaf“ (SIS):

Die letzte Mahlzeit abends sollte spätestens um 20 Uhr sein, kommt die Verarbeitung des Fettes hinzu, daher der Begriff „Schlank im Schlaf“.

Der Körper hat aufgrund der Nahrungsaufnahme über Nacht die Möglichkeit, das Fett zu verbrennen und nutzt das Eiweiß zu Regenerierung und zum Muskelaufbau. Die Nahrungsaufnahme besteht aus vorerst feststehenden Mengen an Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Der Plan sieht dann etwa so aus:

Frühstück aus kohlenhydratreichem Essen. Tierisches Eiweiß soll unbedingt vermieden werden. Erlaubt sind jedoch pflanzliche Eiweiße

Mittagessen: Hierbei ist alles erlaubt, von der Vorspeise über das Hauptessen bis hin zur Nachspeise. Hierbei muss lediglich auf die Menge von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß geachtet werden.

Das Abendessen soll aus einer eiweißhaltigen Mahlzeit bestehen. Hierzu zählen alle Salate, Eier in jeder Form, alle mageren Sorten Fleisch, Fisch, Gemüse und Rohkost. Unerwünscht sind hierbei gekochte Möhren, Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen etc.) und stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Kartoffeln und Mais.

Zwischen den Mahlzeiten soll man sich 5 Stunden Zeit lassen und es darf nichts zwischendurch gegessen werden. Zusätzlich wird empfohlen, morgens eine halbe Stunde Sport zu treiben, um das nächtliche Abnehmen noch zu unterstützen.

Fazit

Die physiologischen Tatsachen stimmen nach meiner Kenntnis. Die Insulin-Trennkost ist sinnvoll – leider nimmt man zwar nicht durch das Schlafen alleine ab, aber die Ernährungsumstellung sorgt „automatisch“ für eine gewisse Kalorien-Reduktion. Daneben stellt sich eine Änderung in Richtung auf gesundes Essen ein. Wer das beibehält, profitiert ganz sicher.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.02.2021 aktualisiert.

Man kann behaupten, dass die Weight Watchers (heute kurz WW) Diät Programme und Weight Watchers Kurse mittlerweile einen Bekanntheitsgrad erreicht haben, von dem andere Abnehmkurse und Diätprogramme nur träumen können.

Vorweg einmal eine kurze Geschichte:

Im Jahr 2003 haben US-amerikanische Wissenschaftler des Forschungszentrums für Übergewicht und der Columbia-Universität in New York den Nutzen von „Abnehm-Gruppen” untersucht.

Mehr als 400 stark übergewichtige Personen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste sollte sich anhand ausgeteilter Bücher- und Adressenlisten ein geeignetes Diätprogramm zusammenstellen.

Die zweite Gruppe nahm am Diätprogramm der „Weight Watchers” (zu Deutsch: „Gewichts-Beobachter”) teil. Sie besuchten deren wöchentliche Treffen an ihrem Wohnort.

Nach einem Jahr hatten die Personen aus der Weight-Watchers-Gruppe im Schnitt 4,3 kg an Körpergewicht verloren (die Spitzenwerte lagen bei über 20 kg). Die Studienteilnehmer aus der „Eigenregie-Gruppe” hatten dagegen im Schnitt nur um 1,3 kg abgenommen. Die meisten Weight-Watcher hielten ihre Diät auch wesentlich länger durch.

Wie funktioniert Weight Watchers?

Zunächst einmal lebt das Programm zum großen Teil von der Gemeinschaft und den wöchentlichen „Gruppentreffen“.

Hier wird man zu Beginn gewogen, kann sich mit Produkten des Hauses eindecken und fühlt sich verstanden in einer Gemeinschaft mit ähnlichen Problemen und gemeinsamem Ziel. Die Gruppentreffen basieren auf dem Prinzip der Informationsweitergabe und der gegenseitigen Motivation.

Erfolgreiche Teilnehmer werden vorgestellt und zu ihren Erfahrungen befragt, es gibt ein zur Saison passendes Wochen- bzw. Monatsthema (im Sommer z.B. „Grillen“) und die Teilnehmer können direkte Fragen stellen.

Für jeden Teilnehmer wird anhand von Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht und körperlicher Betätigung eine bestimmte Tagespunktzahl festgelegt, die er verzehren darf und die eine ausgewogene, reichhaltige Ernährung gewährleisten soll.

Neben den Gruppentreffen, basiert das Weight-Watchers-Programm auf der Einteilung aller Lebensmittel in so genannten „Points“-Listen (Punkte).

Nach diesen „Smart-Points“ heißt das aktuelle Programm seit 2019 „meinWW +“.  Seitdem gehören auch Schlaf-Tools, Audio-Coachings, ein wöchentlicher Erfolgs- sowie ein Aktivitäts-Check und eine Art „Restekochen“ dazu. Die neu eingeführten „ZeroPoint“-Lebensmittel können in beliebiger Menge genossen werden.

Die täglich zu verzehrenden Lebensmittel sind mit der Punktzahl nach Kalorien und Nährstoffgehalt in den Plan eingeordnet. Man wird angehalten, diese Tagespunkte einzuhalten, um eine gesunde Abnahme zu gewährleisten. Ein Kriterium des Tagesplans ist auch die Zuordnung jedes Teilnehmers zu einer der „Lebensstilgruppen“, die mit „Grün“, „Blau“ und „Lila“ bezeichnet werden.

Anfänger und Wiedereinsteiger können sich mit dem Programm „Unlimited Workshops + Digital“ anmelden.

Ein Mahlzeitenplaner unterstützt beim Einstieg genauso wie eine App für das Mobiltelefon – ganz ohne das Abwiegen der Zutaten. Dazu kommen kleine Motivationshilfen wie die im Weights-Watchers-Shop erhältlichen, kalorienreduzierten Süßigkeiten.

Mit dem digitalen Konzept hat der Abnehmwillige die Möglichkeit, sich die wöchentlichen Treffen zu sparen: Am heimischen PC oder am Mobiltelefon (inkl. Barcodescanner) kann man schnell sehen, welches Gericht wie viele Punkte „kostet“, sich Motivationshilfe holen oder die eigenen Fitnessaktivitäten protokollieren.

Denn für sportliche Aktivitäten werden zusätzliche FitPionts gutgeschrieben, die nach neuster Regeländerung auch verzehrt werden sollen, damit kein Defizit entsteht. Hungern ist auch hier nicht angesagt.

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Das Punkte-System orientiert sich an den Richtlinien der DGE zur gesunden Ernährung.
Dies bedeutet:

  • 1,5 l (Wasser) pro Tag trinken
  • Viel Obst und Gemüse essen – 300 bzw. 400 g pro Tag, die berühmten „5 am Tag“)
  • Mindestens 2 Punkte für so genanntes „gutes“, sprich: pflanzliches Fett ausgeben
  • 2 Portionen Calcium am Tag verzehren
  • Mindestens eine Portion hochwertiger Eiweiße zu sich nehmen
  • Mindestens einmal am Tag ein Lebensmittel aus komplexen Kohlenhydraten in den Speiseplan einbauen
  • Sich bewegen und so FitPionts sammeln

Wichtig ist auch, dass abwechslungsreich gegessen wird. Neben den Punktelisten, die sich durch eine Formel, basierend auf Kohlenhydraten und Fett berechnen, wird die Aufnahme besonders „gesunder“ Lebensmittel von Weight Watchers sogar belohnt.

Auch wenn Obst eine gewisse Kalorienmenge enthält, können die meisten Obstsorten in normaler Menge verzehrt werden, da sie zu den ZeroPoint-Lebensmitteln gehören.

Ballast- und eiweißreiche Lebensmittel haben einen geringeren Punkte-Wert als andere Zutaten.

So ersparen sich gerade Anfänger komplizierte Rechnereien mit Punkteliste und Waage und greifen automatisch zu Produkten, die von Weight Watchers als besonders hochwertig empfunden werden.

Weight Watchers hat sich in den letzten Jahren zu einer regelrechten Ernährungsindustrie entwickelt. Neben den Produkten, die es ausschließlich bei den Treffen und im Versand zu kaufen gibt (kalorienreduzierte Suppen, Saucen, Kekse. Bonbons und Kochbücher) wachsen in den Supermärkten die Regale mit Weight-Watchers-Produkten, wie Pizza, Eintöpfe, Milchprodukte, Bratwürste, Brotaufstriche etc., die den Vorteil bieten, die Punktzahl bereits ausgewiesen zu haben. Ob man dafür sein Geld ausgeben will, bleibt jedem selbst überlassen.

Inzwischen geht der Trend eindeutig hin zur Online-Vernetzung, sodass die „analogen“ Meetings in den Hintergrund getreten sind. Weight Watchers hat die Entwicklung erkannt und daraufhin die Smartphone-App entwickelt, die weiter ausgebaut wird. Für Menschen mit Gewichts-Problemen entsteht so ein soziales Medium, über das sie in Kontakt treten können.

Das ermöglicht nicht nur einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, sondern auch die Chance, einen Chat-Partner und Leidensgenossen kennenzulernen und im „realen Leben“ zu treffen. Die Integration des Sprach-Assistenten von Google und Amazon erleichtern die Informationen rund um Rezepte und Lebensmittel.

Darüber hinaus hat WW sein Produkt-Spektrum erweitert. Ging es früher nur um die Kilos, bietet der Konzern seit 2018 auch Wellness, Fitness und Sport an. Um seinen Mitgliedern die Meditation näher zu bringen, arbeitet WW mittlerweile mit Headspace zusammen. Das Unternehmen vertreibt Online-Lern-Programme für die fernöstliche Entspannungs-Methode.

Zusätzlich gibt es ab 2019 Bonus-Punkte für Kunden, die ihr Gewicht und Ernährungsgewohnheiten dokumentieren oder an Workshops teilnehmen. Mit den erhaltenen Punkten können die Mitglieder dann Produkte des Hauses erwerben. Die „berüchtigten“ Vorher-Nachher-Fotos hat WW hingegen abgeschafft. Auch künstliche Zusatzstoffe sollen die WW-Produkte ab 2019 nicht mehr enthalten.

Die Innovationen waren erforderlich, nachdem 2015 ein Mitgliederschwund zu verzeichnen war. Der Neustart zeigte Wirkung, sodass die Kundenzahlen wieder in die Höhe schnellten. Mit der neuen Strategie war auch die Namensänderung verbunden. Seitdem heißt Weight Watchers kurz „WW“.

Die Kosten

Wer klassisch zu den wöchentlichen Wiege- und Motivations-Treffen geht, zahlt 42,95 Euro für einen „Monatspass“ (Digital und Studio). Dazu gehört ein „Internet-Assistent“ und die Nutzung der Weight-Watchers-App.

Wer das Programm ausschließlich online nutzen will, zahlt abhängig vom jeweiligen Tagesangebot rund 12 bis 20 Euro pro Monat. Die einmalige Anmeldegebühr von 29,95 Euro fällt durch zeitweise geltende Rabatte oft weg. Enthalten sind neben der Mobiltelefon-App weitere Unterstützung im Internet wie „interaktive Tools zur Analyse“ des Essverhaltens oder eine „Erfolgskurve mit Gewichtsverlauf“. Für Einsteiger gibt es hier ein Einstiegsangebot für jeweils 1 und 3 Monate.

Die traditionellen Angebote kann der Kunde aber auch weiterhin in Anspruch nehmen. So können über Weight Watchers Fernprogramme, Einzelcoachings zu Hause oder bei der Arbeit genutzt werden. Dann kommt ein Coach in eine Gruppe oder in die Firma.

Einige private Krankenkassen erstatten diese Kosten, während die gesetzlichen Kassen eigene Abnehm-Programme anbieten. Wer sein Wunschgewicht erreicht hat (und sich in einem gesunden Body-Mass-Index befindet), erhält für ein Jahr die „Goldmitgliedschaft“ mit der Berechtigung, die Treffen kostenfrei zu besuchen.

Nach einem Jahr wird geprüft, ob sich das Gewicht immer noch im BMI befindet und ggf. wieder um ein Jahr verlängert.

Fazit

Das WW-Programm ist durchaus empfehlenswert, weil es dauerhaft angelegt und auf eine langfristige Umstellung der Ernährung und des Lebensstils ausgerichtet ist. Das System ist zwar trotz App etwas kompliziert, aber die Beschäftigung damit lohnt sich. Die Kosten sind tragbar und verringern sich, wenn man ein Abo bucht.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.02.2021 aktualisiert.

Volumetrics soll heißen: Satt werden mit großem Lebensmittel-Volumen, das aber wenig Kalorien liefert. Erfunden hat dieses „neue“ Prinzip die Ernährungswissenschaftlerin Barbara Rolls.

Auf der Suche nach einer neuen Wunderkur, die das Abnehmen – für viele Frauen und inzwischen auch einige Männer ja zentraler Bestandteil ihrer Freizeit und ihres gesamten Lebens – in Windeseile ermöglichen soll, vorzugsweise ohne zu Hungern oder sich das Fett absaugen zu lassen, erstrahlte 2000 ein neuer Stern am Horizont: Die Methode der „Volumetrics“.

Die Grundidee von Volumetrics ist schnell erzählt:

Im Gegensatz zur klassischen Haltung der Selbstkasteiung, FDH oder anderer Verbote und Beschränkungen wird bei den „Volumetrics“ die Möglichkeit aufgezeigt, in großen Mengen bis zur Sättigung zu essen – und trotzdem Gewicht zu verlieren.

Wie soll Volumetrics den funktionieren?

Der englische Begriff “Volumetrics“ bezeichnet die Energiedichte von Lebensmitteln, also den Kaloriengehalt pro Gramm.

Wasser spielt im Speiseplan eine zentrale Rolle – es ermöglicht Speisen sättigend zu machen und dabei die Kaloriendichte zu senken.

Einfacher gesagt: Wasser gibt der Nahrung Volumen, außerdem kurbelt es den Energieverbrauch im Körper an.

Anders als bei den meisten Diäten beruht Volumetrics auf dem einfachen Grundsatz, das nur große Portionen mit geringer Kaloriendichte den Hunger stillen und damit ein Abnehmerfolg gewährleistet ist.

Dazu bietet Volumetrics einen großen Vorteil: es gibt nur wenige „Verbote“, dafür wird empfohlen mehr zu essen, bevorzugt Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte.

Also ganz klassisch ausgedrückt – lieber ein Topf voller Pellkartoffeln als eine kleine Portion frittierter und gesalzener Pommes Frites.

Lieber eine große Anzahl Scheiben Vollkornbrot, belegt mit Tomatenscheiben, als ein Weißbrotsandwich mit Majonäse und fetter Salami.

Selbstverständlich gekoppelt an ein leichtes Sport- und Fitnessprogramm, um den Grundumsatz zu erhöhen.

Besonders hervorzuheben ist, dass die „Erfinder“ von Volumetrics sich sehr viel Mühe geben, die Abnehmwilligen an hochwertige Lebensmittel heranzuführen, vorzugsweise so naturbelassen wie irgendmöglich.

Also bleibt eigentlich alles beim Alten: Die o.g. Lebensmittel gelten schon seit Jahrzehnten als gesunde Schlankmacher, und auch das Trinken von sehr viel Wasser ist fester Bestandteil eines jeden Diätvorschlag der letzten sagen wir mal 35 Jahre.

Fazit

Volumetrics ist damit nicht wirklich neu, eigentlich nur eine hippe Verpackung alter und dennoch hochaktueller Ernährungsratschläge, die bei konsequenter Anwendung sicher zum Erfolg führen werden.

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Dieser Beitrag wurde 24.02.2021 letztmalig aktualisiert.

Die „Vollweib Diät“ gründet sich auf ein Buch der deutschen Schauspielerin Christine Neubauer. Sie hat nach einer langen „Diätkarriere“ den richten Weg für sich gefunden und auf diesem Wege anderen Abnehmwilligen mit einfachen Regeln und kleinen Anekdoten geholfen. In „Die Vollweib-Diät. Mein Weg zur Wohlfühl-Figur“ lässt Christine Neubauer Leidensgenossinnen (und Genossen) an ihren Erfahrungen teilhaben.

Weniger Fett, kaum Zucker, regelmäßige Bewegung, das Ganze gepaart mit dem Verzicht auf weißes Mehl und einer gewissen „Lust“ auf gutes Essen. Dieses so gar nicht geheime „Geheimrezept“ ist es, dass Christiane Neubauer die Möglichkeit gegeben hat, aus dem Kreislauf der Crash-Diäten auszusteigen. Statt dem Jojo-Effekt zum Opfer zu fallen, konnte die Schauspielerin ihr „Wohlfühlgewicht“ langfristig halten. Wobei ihr Wohlfühlgewicht ausdrücklich keine Modellmaße sind. „Vollweib“ bedeutet dabei, dass ein nicht allzu starkes Übergewicht akzeptabel ist.

Modellmaße sind also nicht das ausdrückliche Ziel und so werden auch nicht „5 kg in 5 Tagen“ versprochen. Jeder soll soviel Kilos abspecken, wie nach eigener Einschätzung möchte.

Gerade die psychologischen Aspekte von Gewichtszu- und -abnahme werden im Buch ausführlich besprochen, der Leser mit der „Diätkarriere“ wird sich hier oft wiederfinden.

Es gibt keine Kalorientabellen oder Lebensmittellisten, eher eine Anleitung, mit einer qualitativ hochwertigen Ernährung sowie einem (leider etwas antiquierten) Sportprogramm sich selbst etwas Gutes zu tun und nebenbei die störenden Kilos zu verlieren.

Die ausgewählten Lebensmittel haben einen niedrigen glykämische Index, deswegen sind Süßigkeiten und Weißmehl „verboten“. Daneben werden Aspekte der Blutgruppendiät berücksichtigt, die allerdings keine wissenschaftliche Grundlage hat.  Milchprodukte sind stark begrenzt, dafür aber eine fettarme und abwechslungsreiche Mischkost mit viel Gemüse und Vollkorn-Produkten. Fleisch gibt es nur einmal in der Woche, dafür aber öfter Fisch. Zusätzlich finden sich diverse von der Autorin getestete „Lieblingsrezepte“ im Anhang und es ist auch inzwischen ein Vollweib-Kochbuch erschienen. Dieses Konzept ist für eine gesunde und dauerhafte Gewichtsreduktion durchaus geeignet.

Fazit

Die Vollweibdiät ist mit kleinen Einschränkungen empfehlenswert für Menschen mit leichtem Übergewicht. Nicht geeignet ist die Methode bei starker Adipositas.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.02.2021 aktualisiert.

Die Newcastle-Diät ist eigentlich keine Diät, sondern „nur“ eine Studie im Rahmen eines Pilotprojekts. Diese „Mini“-Newscastle-Studie wurde in Zusammenarbeit mit „Diabetes UK“ (der britischen Diabetes-Gesellschaft), durchgeführt. Es gab nur 11 Teilnehmer in dieser Studie.

Alle diese Teilnehmer litten unter einem Typ-2-Diabetes und waren übergewichtig. Nach 3 Monaten Dauer waren 7 von diesen 11 Teilnehmern von ihrer Erkrankung erlöst. Und genau das ist vermutlich der Grund, warum diese kleine Studie in Großbritannien relativ bekannt wurde.

Grund für diesen Erfolg war eine Ernährung während der Studiendauer, die sich täglich auf nur 600 Kalorien (genauer gesagt: Kilokalorien, kcal) beschränkte. Die Autoren vermuteten, dass diese kalorienarme Ernährung nicht nur das Gewicht reduzierte, sondern auch das Fettgewebe.

Und auch die Fetteinlagerungen in der Bauchspeicheldrüse gingen signifikant zurück. Und nach nur einer Woche nach Beginn der Pilotstudie zeigten alle Teilnehmer normale Nüchternwerte für die Glukose im Blut.

Kann man jetzt also schon behaupten, dass eine solche Ernährung Diabetes Typ-2 heilen kann?

Laut Aussagen der Autoren kann das der Fall sein, vorausgesetzt die Betroffenen führen eine disziplinierte Diät fort. Das heißt nicht, dass von nun an die Teilnehmer auch weiterhin sich mit 600 Kalorien pro Tag ernähren müssen. Aber eine gesunde, ausgewogene Ernährung und körperliche Betätigung sind die elementare Voraussetzung, um Diabetes-Symptome nicht wieder aufkeimen zu lassen.

Interessant auch die Frage nach möglichen „Nebenwirkungen“ einer so „belastenden“ Diät. 600 Kalorien täglich über einen längeren Zeitraum entspricht ja fast einem Vollfasten. Und solche „Torturen“ sind laut einiger Experten „gefährlich, unberechenbar und Scharlatanentum“, wie ich zum Beispiel im Beitrag „Heilfasten ist gefährlich!“ zeige.

In der vorliegenden Studie kam es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Hungergefühl (keine Überraschung), Müdigkeit und Kältegefühl. Schwere Nebenwirkungen, die man aufgrund der Unfehlbarkeit der schulmedizinischen Prophezeiungen zu erwarten hatte, blieben dagegen aus. Die Teilnehmer wurden instruiert, viel zu trinken und sich warm zu halten. Da kann ich nur sagen: Fastenteilnehmer kennen solche Symptome.

Diabetes-UK rät demzufolge davon ab, eine solche Diät alleine durchzuführen. Ich würde in diesem Fall auch zustimmen, aber weniger, weil ich doch noch schwere Konsequenzen befürchte, sondern weil auch die leichteren Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Hunger und Schwindel, für eine Person alleine auf sich gestellt oft ein Grund ist, die Diät letztendlich und frühzeitig abzubrechen.

Eine solche Diät in einem klinischen Umfeld ist nicht nur sicherer, sondern erhöht auch die Chancen, dass das „Klassenziel“ erreicht wird und nicht schon vorher die „Flinte ins Korn“ geworfen wird. Aber auch der Leiter der klinischen Forschung von Diabetes-UK musste bekennen, dass eine solche Diät einen Typ-2-Diabetes rückgängig machen kann.

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7 auf einen Streich – und wie geht es weiter?

Die Studie, die keine war, wurde nur durchgeführt, um sich in ein Feld zu tasten, auf dem man in Großbritannien (und anderswo) keine großen Erfahrungen gemacht hatte. Es galt abzuklären, ob eine solche Diät überhaupt auch nur den Ansatz einer Wirkung mit sich bringt. Dabei gibt es inzwischen eine Reihe von Hinweisen, die in die gleiche Richtung deuten: Heilfasten bei Diabetes mellitus?

Aber erfreulicherweise wollten die Briten stehen bleiben, sondern haben eine größere Studie initiiert: Die sogenannte „DiRECT“ , was für „Diabetes Remission Clinical Trial“ steht. Dabei bekommen die Teilnehmr immerhin 850 kcal pro Tag zugeteilt. Das Ganze wird wieder unterstützt durch Diabetes-UK. Eine ausführliche Vorstellung der laufenden Arbeit zeigte die Webseite: Research spotlight – low-calorie diet.

Hier erfahren wir, dass bei Übergewicht eine operative Magenverkleinerung zu einem „Fasteneffekt“ führt, der mit einem Gewichtsverlust verbunden ist und daraus folgernd einer Verbesserung der Diabetes-Symptomatik. Aber OPs sind teuer, nicht ohne Risiko und bieten auch keine viel schnellere und einfachere Lösung als das Fasten oder eine Kalorienrestriktion.

Von daher möchten die Autoren von DiRECT herausfinden, welche Effekte eine Kalorienrestriktion für Typ-2-Diabetiker unter Langzeitbedingungen zeitigt. Diese Studie wird multizentrisch durchgeführt werden, wobei niedergelassene Ärzte in Schottland übergewichtige Typ-2-Diabetiker in einem Alter zwischen 20 und 65 Jahren in die Auswertung einbeziehen.

Die Hälfte der teilnehmenden Praxen versorgt die Probanden dann mit der besten Standard-Therapie, die momentan dem Patienten zur Verfügung gestellt werden kann. Die andere Hälfte setzt ihre Patienten auf eine 850-Kalorien-Diät für die Dauer von 8 bis 20 Wochen. Eingeteilt ist die schmale Kost in Form von Diät-Suppen oder Shakes mit allen nötigen Vitaminen und Mineralstoffen.

Die „Diät-Gruppe“ wird nach Beendigung der Beobachtungszeit langsam in einem Zeitraum von 2 bis 8 Wochen an die normale Diät zurück gewöhnt und erhält eine intensive Betreuung, um den bis dahin erzielten Gewichtsverlust beizubehalten. Die Kontrollgruppe erhält eine Diätberatung, die auf den offiziellen Leitlinien der Diabetes-Gesellschaft beruhen, ohne aber eine Kalorienrestriktion zu erhalten.

Bei der Auswertung werden metabolische Werte erhoben und MRI-Scans durchgeführt, um die Effekte der Kalorienrestriktion und des Gewichtsverlusts besser beschreiben zu können. Die ersten Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich bei rund zwei Drittel der Teilnehmer in der Diät-Gruppe der Diabetes besserte. Im Durchschnitt über alle Probanden waren es 36 %.

Fazit

Kleine Studie und dann ein großes Vorhaben. Die Briten verstoßen auch gegen die schulmedizinische Praxis, eine schulmedizinische Therapieform mit einer eher nach alternativmedizinischer Therapie aussehenden Herangehensweise zu vergleichen.

Normalerweise vergleicht die Schulmedizin Medikament A mit Medikament B, da alles andere nicht evidenzbasiert und damit keiner weiteren Betrachtung wert ist. Für mich ist diese Vorgehensweise eher ein unausgesprochenes Eingeständnis, dass man befürchtet, dass die evidenzbasierten Therapien den nicht evidenzbasierten in Effektivität und Verträglichkeit unterlegen sein könnten.

Inzwischen liegt vor aller Augen, dass die naturheilkundliche Methode überlegen ist.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.02.2021 aktualisiert.

Metabolic Balance (MB) ist ein Ernährungsprogramm, dass den Abnehmwilligen mal nicht mit allgemein gültigen Punktelisten und Menüplänen „beglückt“.

Dafür gibt es aber mal wieder die Minimierung der Kohlenhydrate im Essensplan. Doch was ist dran an dem Metabolic-Balance-Plan?

Doch eins nach dem anderen…

Die Macher um den Münchener Arzt Dr. Wolf Funfack (der 2013 verstorben ist), nannte es ein „Stoffwechselprogramm“, welches sich in unterschiedliche Phasen aufteilt und bei dem jeder einzelne Teilnehmer gegen einen bestimmten Betrag (meist dreistellig) von seinem Arzt oder Heilpraktiker begleitet wird.

Und ich kann sagen, dass ich bereits mehrfach als Heilpraktiker „geworben“ wurde, um auch dieses Programm in der Praxis anzubieten. Und so begann ich zu recherchieren:

Da traf ich zuerst einmal auf Berichte von „Stars und Sternchen“ wie Jennifer Anniston, Kate Winslet und auch Sonja Kirchberger die angeblich auf die „Worte“ des neuen Abnehm-Papstes schwören. Denn: der bei vielen als neuer „Messias der Diäten“ betitelte, Allgemeinmediziner Wolf Funfack versprach einen rasanten und kinderleichten Gewichtsverlust.

Wie? Ganz einfach, indem der Stoffwechsel der namhaften Patienten unter die Lupe genommen wird – und sich dieser schließlich so verändert, dass die Pfunde regelrecht von allein purzeln; doch dazu später mehr.

Mythos, Wahn oder Wahrheit, mag sich jetzt so mancher Skeptiker fragen. Nun, die Frage ob Funfacks System (welches er „Metabolic Balance“ nennt) wirklich hält, was es verspricht, lässt sich nicht so einfach mit einem „Ja“ oder einem „Nein“ beantworten. Manche „Experten“ sagen Nein, seine schlanken und ranken Fans sagen Ja. Trotzdem sind sich aber alle einig: das oberbayrische Örtchen Isen ist die neue Metropole der Schlanken und Schönen.

Eigentlich klingt alles wie im Märchen

Vor zehn Jahren entwickelte der Landarzt aus dem idyllischen Örtchen Isen in Oberbayern einen Ernährungsplan, der seinen Patienten dabei helfen sollte schneller, einfacher und gezielter anzunehmen.

Von Plan zu Plan berücksichtige Funfack allerdings die individuellen Blutwerte, die jeder seiner Patienten mit sich brachte. Kein Ernährungsplan glich also dem anderen. Da es in Isen aber wenige Stars und Sternchen gibt, die wirklich verzichten wollen, umfasst Funfacks Plan bei Weitem nicht nur Gemüse und Obst. Nein, im Rahmen der „Metabolic-Balance-Diät darf man auch Bier, Weißwurst und Süßigkeiten essen.

Je nach den eigenen Blutwerten aber in mehr oder weniger großen und tragenden Mengen. Laut der Betroffenen half jeder einzelne Plan allerdings tatsächlich dabei, schnell die eigene Traumlinie zu erreichen. Und das ganz ohne wirklich hungern oder verzichten zu müssen. Eine Neuigkeit, die sich schnell herumsprach – auf der ganzen Welt.

Wer es letztendlich war, der Funfacks Plan nach Hollywood brachte, ist heute nicht mehr ganz so einfach nachvollziehbar. Heute hat sich jedoch sehr vieles verändert. Vor allem in Isen: Denn wo früher noch beschauliche Hütten und Bergpanoramen das Dörfchen zierten, finden sich heute ein großes Ortsschild und die weltweit bekannte Firmenzentrale von Metabolic. Aber das ist nicht das Einzige, was Isen von seinen Nachbarörtchen unterscheidet.

Das ganze Dorf hat sich auf die schlanke Linie seiner Besucher eingestellt. Somit gibt es in den dortigen Biergärten, Restaurants und Lokalen nicht nur genaue Fett- und Nährwerteangaben zu jedem Gericht – es gibt sogar ganze Metabolic-Speisekarten.

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Was ist das Metabolic Balance Programm eigentlich?

Mit dem Programm soll der gesamte Stoffwechsel unterstützt werden, die Insulinausschüttung wird niedrig gehalten und der Hormonhaushalt gestärkt.

Ziel der Metabolic Balance sei eine „ganzheitliche Gewichtsregulierung und Gesundheitsförderung“.

Erreicht werden soll das mit einem individuellen Ernährungsplan für jeden einzelnen Teilnehmer.

Basis des Plans ist eine Bestimmung des sog. „Ernährungstypus“. Dieser Ernährungstypus wird anhand einer Blutanalyse bestimmt, die in ein Labor gesendet wird.

Danach erfolgt die Einteilung in einen sog:

  • Kohlenhydrattyp
  • Eiweißtyp
  • Mischtyp

Danach wird ein Ernährungsplan erstellt. Erstellt wird dieser Plan von einem besonderen Computerprogramm.

Nach den individuellen Laborwerten und anderen Angaben wird für den Teilnehmer ein ausgewogener und ganz persönlicher Ernährungsplan zusammengestellt. Aus einer Liste von Nahrungsmitteln kann man sich seine täglichen Menüs zusammenstellen.

Die Metabolic Balance Phasen

Metabolic Balance teilt sein Programm in mehrere Phasen ein.

Phase 1:

So beginnen die Teilnehmer mit 2 Obsttagen zur Entschlackung und Darmreinigung (alternativ je nach Auswertung: Reistag oder Gemüsesuppentag).

Phase 2:

Im Anschluss startet die zweiwöchige „strenge Phase“: Gegessen werden nun ausschließlich die Lebensmittel, die ausgehend von der Blutuntersuchung und Computeranalyse erlaubt sind. Die angegebenen Speisen werden ohne zusätzliches Fett zubereitet und die genauen Grammangaben müssen eingehalten werden. Erfahrungsberichten zufolge reduziert sich in kürzester Zeit das Gewicht bei gleichzeitiger Körperstraffung.

Laut der Erfinder des Metabolic-Balance-Programmes sind zwei Wochen ausreichend, um den menschlichen Körper komplett auf eine neue Ernährung umzustellen.

Phase 3:

Bis zur Erreichung der selbst gesteckten Ziele befindet sich der Teilnehmer dann in der dritten, einer gelockerten Umstellungsphase. Bisher „verbotene“ Lebensmittel sollen selbständig langsam wieder in den Speiseplan integriert werden. Dabei wird erwartet, dass der Abnehmwillige sich selbst gründlich beobachtet und „Dickmacher“ selbsttätig aus dem individuellen Speiseplan ausschließt. Pflicht sind nun allerdings 3 Esslöffel Pflanzenöl täglich zur Versorgung mit essenziellen Fettsäuren.

Phase 4:

Danach geht man wie in jeder Ernährungsumstellung in eine lebenslange Erhaltungsphase. Denn wie jeder weiß – wer nach einer solchen Prozedur zu großen Mengen Schweinebraten, Eiscreme und zuckerhaltigen Limonaden zurückkehrt, wird wohl nicht lange Freude an den Erfolgen des Programmes haben.

Grundregeln bei Metabolic Balance

Das MB-Programm kommt also nicht ohne diese Grundregeln aus, die akribisch eingehalten werden müssen. Zwar sind „kleine Ausschweifungen“ erlaubt, aber einige Ernährungsregeln müssen dauerhaft eingehalten werden.

So sollen Teilnehmer ihren Tag in genau drei Mahlzeiten einteilen, zwischen denen exakt 5 Stunden liegen. Diese Mahlzeiten müssen mit einem Eiweißanteil beginnen, und es ist auch nur eine „Eiweißsorte“ pro Mahlzeit erlaubt. Nach 21 Uhr ist keine Nahrungsaufnahme mehr vorgesehen. Jeder bekommt eine bestimmte Menge Wasser vorgegeben, die am Tag getrunken werden muss, diese kann nicht durch Tee, Säfte etc. ersetzt werden. Zusätzlich soll man am Tag genau einen Apfel essen.

Erfahrungsberichte/Erfahrungen von Teilnehmern

Die Berichte aktiver und ehemaliger Teilnehmer sind sehr unterschiedlich. Teilnehmer können sich online anmelden und werden dann persönlich, via App oder telefonisch betreut. Die monatlichen Kosten belaufen sich auf 89 Euro.

Während eine Gruppe von leichten Schwächeanfällen und ständigem Hunger berichten, vergisst eine andere große Gruppe beinahe die Mahlzeiten und fühlt sich körperlich besser als je zuvor.

Einige Abnahmewillige berichten von geringer Abnahme, aber dafür verschwindender Migräne, gutem Schlaf und größerer Stressresistenz.

Andere haben die körperlichen Beschwerden, wegen denen sie das Programm begonnen haben, nicht lindern können, aber dafür Gewicht verloren.

Viele berichten von Problemen, wenn sie sich außerhalb ihres zugeschnittenen Essensplans bewegen, und immer wieder wird betont, dass man sich entscheiden müsse, die „verbotenen“ Lebensmittel tatsächlich ein Leben lang zu meiden. Dabei schwanken die Pläne aber auch zwischen „ich darf fast alles essen“ und „ich bin so übersäuert, dass ich nur Mango und Papaya essen darf, kein anderes Obst“.

Eine Teilnehmerin jedoch war sehr skeptisch eingestellt: „Die Geschichte mit dem Blutabnehmen halte ich für ein bisschen Hokuspokus. Natürlich haben wir in unserer Gruppe unterschiedliche Mahlzeitenpläne erhalten. Aber ich vermute, dass die Blutuntersuchung lediglich kaschiert, dass wir aufgrund bestimmter Schlüsselwerte in vielleicht 3 oder 4 verschiedene Gruppen eingeordnet worden sind. So individuell sind die Pläne nämlich nicht. Lediglich die Mengenangaben schwanken – und das scheint eher gewichtsabhängig zu sein.“

Genau so scheint es auch zu sein:

Ich habe versucht herauszubekommen, WAS da genau im Blut analysiert wird – bisher Fehlanzeige. Alles deutet aber darauf hin, dass es „nur“ dazu reicht, den Teilnehmer in eine der sog. Typen:

  • Kohlehydrattyp
  • Eiweißtyp
  • Mischtyp

einzuteilen. Dies würde auch die grundsätzlich drei verschiedenen Ernährungspläne erklären, die dann erstellt werden. Heute wirbt Metabolic Balance damit, mit der Blutuntersuchung Stoffwechselstörungen und der allgemeine Gesundheitszustand sowie der Nähr- und Vitalstoffhaushalt ermittelt werden soll. Ich vermute mal, dass hier ein großes Blutbild erstellt wird.

Fazit

Für die Kosten einer MB-Teilnahme gibt es sicher Diäten und Programme, bei denen man vorher weiß, was auf einen zukommt. Hier ist Warten auf den Ernährungs-Plan angesagt. Verantwortungsvoll ist der Hinweis darauf, dass Menschen mit Stoffwechsel-, Leber- und Nierenstörungen sowie Schwangere und Kinder unter 8 Jahren nicht teilnehmen dürfen.

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