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Boxogetten S-Vencipon sind rezeptpflichtige Medikamente. Sie wurden von der Riemser Arzneimittel AG hergestellt, sind aber inzwischen außer Handel gegangen.

Die Kapseln enthielten als Hauptbestandteil den Wirkstoff Phenylpropanolamin, ein sogenannten Appetitzügler. Er setzt im Gehirn den Botenstoff Noradrenalin frei, der für die Verringerung des Hungergefühls sorgen soll, indem verschiedene Werte wie Kreislauf, Herztätigkeit und Blutdruck kurzfristig erhöht werden.

Boxogetten S-Vencipon werden von Ärzten unterstützend verschrieben, wenn Versuche zur Verringerung des Körpergewichts durch Ernährungsumstellung und Sport keine Erfolge erzielt haben.

Der BMI der infrage kommenden Patienten sollte über 30 liegen. Das Medikament sollte nur kurzfristig (maximal vier Wochen)d unterstützend neben einer Umstellung der Lebensgewohnheiten eingesetzt werden.

Die Packungsbeilage muss unbedingt beachtet werden, denn es könnten unerwünschte Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, u.a. Antidepressiva oder blutdrucksteigernde Mittel, auftreten.

Die Kapseln sollen täglich jeweils um 10.00 Uhr und um 16.00 Uhr unzerkaut und mit Flüssigkeit eingenommen werden.

Es wurden zwei Packungsgrößen mit 20 und 60 Kapseln angeboten, inzwischen wird das Mittel wie erwähnt nicht mehr verkauft. Kein großer Verlust, wenn Sie mich fragen …

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Bei Biofax (Strathmann AG) handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis, das zur Gewichtsreduktion im Rahmen einer Diät sowie zur Verhütung überflüssiger Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme).

Der Wirkungsmechnanismus basiert auf einer natürlichen Entwässerung des im Körper gespeicherten Wassers durch eine Anregung der Nierentätigkeit, wodurch nicht nur rasch Gewicht reduziert wird, sondern auch eine Entschlackung stattfindet – quasi „eine Dusche von innen“, wie die Befürworter gerne argumentieren.

Biofax enthält drei verschiedene pflanzliche Wirkstoffe: Birkenblätter regen den Körper zur Entwässerung an, ohne die benötigten Mineralstoffe dabei mit auszuscheiden; die Hauhechelwurzel fördert die Harnausscheidung und samenfreien Gartenbohnenhülsen beeinflussen zusätzlich positiv den Kohlenhydratstoffwechsel des Körpers.

Eine Kur sollte über den Zeitraum von vier Wochen durchgeführt werden. Als wichtige Ergänzung ist ausreichend zu trinken (3 Liter täglich).

Eingenommen werden täglich ein bis zwei Biofax Kapseln, jeweils nach dem Essen.

Dass die Biofax Kapseln in der Lage sind, Wasser aus dem Körper auszuschwemmen, mag ich gar nicht bezweifeln. Und es gibt sicher genügend Fälle, in denen das auch sinnvoll ist.

Wer aber meint, er könne dadurch tatsächlich abnehmen, sollte nochmal nachdenken. Zwar mag das Gewicht auf der Waage nach unten gehen, dadurch ist aber nicht eine einzige Fettzelle abgebaut worden.

Übrigens wirbt auch Biofax selbst nicht mehr offensiv damit, dass man mit den Kapseln abnehmen könne. Auf der Herstellerseite ist in erster Linie die Rede davon, die Ausscheidungsfunktion des Körpers zu unterstützen. Trotzdem heißt es hier auch „weniger Wasser – weniger Pfunde“.

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Antiadipositum X-112 ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das von der Riemser Arzneimittel AG hergestellt wird. Es kann begleitend bei einer Reduktionsdiät eingesetzt werden.

Der Wirkstoff Cathin – eine andere Bezeichnung für Norpsendoephedrin – soll das Hungergefühl unterdrücken. Ephedrin steuert Vorgänge im Gehirn und wirkt gleichzeitig aufputschend, regt den Kreislauf an und erhöht den Blutdruck.

Das Medikament darf nur unterstützend und kurzfristig ( maximal  Wochen) angewendet werden, da es eine Abhängigkeit erzeugen kann.

Es können Einschränkungen bei der Teilnahme am Straßenverkehr entstehen. Bei hoch dosierter Einnahme können (neben starken Nebenwirkungen wie Herzrasen, Halluzinationen, Depressionen, Lungenhochdruck oder Herzrhythmusstörungen), auch Entzugserscheinungen auftreten.

Wird das Medikament länger als vorgesehen eingenommen, können Depressionen, Psychosen und andere schwere psychische Krankheiten auftreten, außerdem Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Persönlichkeitsveränderungen und einige weitere Scheußlichkeiten. Übrigens wäre eine längere Einnahme auch sinnlos: Die appetitzügelnde Wirkung hält nur kurze Zeit an.

Da Antiadipositum X-112 Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten hervorrufen kann, sollte die Einnahme der Tropfen genau mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Bei Schwangerschaft oder Stillzeit, bei psychischen Erkrankungen, bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, bei Engwinkelglaukom oder bei Tumorerkrankungen, die Adrenalin oder Noradrenalin produzieren, ist eine Einnahme nicht angebracht. Auch Patienten mit Nierenkrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen, Herz- oder Gefäßkrankheiten, Diabetes, Lungenhochdruck oder Neigung zum Arzneimittelmissbrauch dürfen das Abmagerungsmittel nicht einnehmen.

Antiadipositum X-112 wird als Lösung und als Retardkapseln angeboten. Die Packungsgröße beträgt 15 ml. Morgens und mittags sollten etwa eine halbe Stunde vor dem Essen vier bis acht Tropfen eingenommen werden. Von den Retardkapseln wird nur eine täglich eingenommen, und zwar nach dem Frühstück.

Gerade bei rezeptpflichtigen „Lifestylemedikamenten“ ist die Versuchung groß, den Arzt zu umgehen und sie zum Beispiel über das Internet im Ausland zu bestellen. Davon kann ich nur ganz dringend abraten.

Zum einen gehört ein Medikament mit so schweren Nebenwirkungen, mit Wechselwirkungen und Abhängigkeitspotenzial unbedingt in die Hände eines verantwortungsvollen Arztes. Es auf eigene Faust zu nehmen ist sehr gefährlich.

Zum anderen ist bei den illegal bestellten Medikamenten völlig unklar, was darin enthalten ist. Im besten Fall erhalten Sie ein völlig unwirksames Mittel, das mit dem eigentlichen Wirkstoff gar nichts zu tun hat. Im schlimmsten Fall nehmen Sie einen unkalkulierbaren Giftcocktail zu sich, mit dem Sie Ihr Leben riskieren.

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Almased verspricht „Abnehmen ohne Mangelerscheinungen“. Die Produkte auf der Basis von Soja-Protein, Honig und Milchpulver sind daher mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.

Schlechte Ernährungsgewohnheiten haben in den letzten vierzig Jahren dazu beigetragen, dass die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Darmkrankheiten oder auch Rückenleiden, die bekanntermaßen durch Übergewicht mit verursacht werden, immer mehr auf dem Vormarsch sind (siehe auch: Folgen von Übergewicht).

Hubertus Trouillé hat sich diesem Thema in den neunziger Jahren angenommen, als er die Firma Almased gründete, die ihre Produkte weltweit erfolgreich vermarktet.

Und da Fasten im Trend liegt, springt die Firma Almased GmbH auch auf den „Fasten-Zug“ mit auf:

Auf diesen neuen Fasten-Zug der Firma gehe ich weiter unten ein, vor allem auf die Fragen, die ich seitdem ständig erhalte, bezüglich des „Eiweißverlustes“ während des „normalen“ Fastens.

Betrachten wir das Pulver aber erst einmal im Zusammenhang, wie es seit vielen Jahren beworben wird: als ideale Reduktionsdiät.

Die Wirkung des Almased-Vitalkost-Pulvers, auch bekannt als Almased-Diät, ist in einer Studie von der Universität Freiburg bestätigt worden. Man sollte sich die Aussagen und Ergebnisse der Studie einmal genau ansehen, denn vielfach wird mit dieser Aussage geworben: „Die Almased-Diät zeigte die größten Erfolge, weil im Almased Vitalkost Pulver alle lebensnotwendigen Inhaltsstoffe für eine gesunde Ernährung enthalten sind und es während der Diät nicht zu Mangelerscheinungen kommt.

Die Freiburger Studie

Adipöse und übergewichtige Personen werden einer der drei Interventionsgruppen randomisiert zugeteilt. Während der ersten sechs Wochen wird die Substitutionsgruppe (SD-G) angeleitet, zwei Mahlzeiten täglich durch ein handelsübliches Sojaprotein-Joghurt-Honig-Präparat (Almased) in individueller Dosierung zu ersetzen, um dadurch die Kalorienzufuhr definiert einzuschränken.

Während der folgenden 18 Wochen soll nur noch eine Mahlzeit ersetzt werden und die Teilnehmer sollen eine Fettzufuhr von 60g/d nicht überschreiten. Die Kalorienzufuhr beträgt so in den ersten sechs Wochen ca. 1000 kcal/d für Frauen und 1200 kcal/d für Männer, in den nächsten 18 Wochen sollten Frauen maximal 1500 kcal/d zuführen und Männer maximal 1700 cal/d.

Die zweite Gruppe (SD/PA-G) nimmt zweimal pro Woche an einem einstündigen Ausdauersportprogramm teil, hält ansonsten aber die gleichen Ernährungsvorschriften wie die SD-Gruppe ein.

Teilnehmer der Lebensstil-Gruppe (LE-G) erhalten drei Schulungstermine innerhalb von zwei Monaten und drei Individualschulungen in den Wochen 6, 24 und 48. Alle Schulungen werden durch erfahrene Ernährungsberaterinnen durchgeführt.

Die Teilnehmer erhalten Informationsmaterial in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ und der „Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention“. Empfohlen wird eine fettreduzierte, nährstoff-balanzierte Reduktionskost mit 1200 bis 1500 kcal pro Tag für Frauen und 1500 bis 1800 kcal pro Tag für Männer, mit einer Kalorienverteilung von 60 % Kohlenhydraten, 25 % Fett und 15 % Eiweiß.

Erfasst werden bei allen drei Gruppen zu Beginn sowie nach 6, 24 und 48 Wochen Anamnese, Gewicht, Bauch- und Hüftumfang, Blutdruck, Glucose, Insulin, Lipide und Entzündungsparameter (CRP, Il-6). Zur Bestimmung der Körperkomposition wird ein BodPod eingesetzt. Die Compliance bezüglich der Ernährungsempfehlung wird mit Fragebögen erfasst. Endpunkte: Gewichtsreduktion um 5% und 10 % Reduktion der Körperfettmasse, Veränderung der Muskelmasse.

Ergebnis:
In all, 83 subjects completed the 6-months study. BMI dropped highly significantly in all groups (LE-G: -2.2+/-1.43 kg/m(2); SD-G: -3.1+/-1.29 kg/m(2); SD/PA-G: -3.0+/-1.29 kg/m(2)). Subjects in the SD-G and in the SD/PA-G lost more weight during the 6-months study (-8.9+/-3.9; -8.9+/-3.9 kg) than did those in the LE-G (-6.2+/-4.2 kg), and had a greater decrease in fat mass (-8.8+/-4.27; -9.4+/-4.54 kg) than those in the LE-G (-6.6+/-4.59 kg). In contrast, no significant intraindividual or between-group changes in the fat-free mass were seen. In all groups, metabolic parameters showed an improvement in glycemic control and lipid profile.
(Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15303108)

Übersetzt:
Insgesamt haben 83 Personen die sechs Monate dauernde Studie beendet. In allen Gruppen senkte sich der BMI deutlich. Die Personen in den Gruppen SD-G und SD/PA-G verloren während der sechsmonatigen Studienzeit mehr Gewicht als die in der Gruppe LE-G, und sie konnten ihr Körperfett stärker reduzieren als die Studienteilnehmer der Gruppe LE-G.

Umgekehrt konnten weder zwischen den Individuen noch zwischen den Gruppen signifikante Veränderungen an den Körperanteilen, die kein Fett sind, festgestellt werden. In allen Gruppen zeigten die metabolischen Werte eine Verbesserung bei der physiologischen Glucose-Kontrolle und beim Lipidprofil.

Kurz gesagt:

Die Studie kommt insgesamt zum Ergebnis, dass eine Soja-Protein-Diät und eine Low-Fat-Diät die Körperzusammensetzung von übergewichtigen Personen günstig beeinflussen können, wobei diese eher Fett verlieren und die Muskulatur erhalten bleibt.

Der Erfolg von Almased wird oft so erklärt: Bei dieser Diät soll nämlich der gefürchtete Jo-Jo-Effekt ausbleiben, wie ja auch die Freiburger Studie mehr oder weniger bestätigte.

Und es wird plausibel gemacht, wie das erreicht werden soll: Das Vitalkost-Pulver schränkt die Schilddrüse in ihrer Aktivität nicht ein. Der Stoffwechsel wird durch die verminderte Kalorienzufuhr aufrechterhalten. Die Produktion des Schlankheitshormons Leptin, des Stresshormons Cortisol und des „Masthormons“ Insulin (fördert die Fettbildung) werden optimiert und das Sättigungsgefühl im Gehirn positiv gesteuert.

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Inhaltsstoffe des Almased Pulvers

Almased Vitalkost Pulver besteht im Wesentlichen aus Sojaeiweiß, Magermilch-Joghurtpulver und Honig.

Hinzu kommen noch:

Eisen-(ll)fumarat (Eisenanteil 32%) 60mg/100g, Selenhefe (Selenanteil 0,1%) 35mg/100g, Zinkoxid (Zinkanteil 80%) 2,5mg/100g; Kupfergluconat (Kupfernateil 14%) 0,5mg/100mg, Mangansulfat x H2O (Mangananteil 32,5%) 0,2mg/100g, Kaliumjodid (Jodanteil 76%) 0,1mg/100g, sowie noch einige Vitamine: Vitamin-A-acetat 2580 i.E. (entspricht 0,8mg Retinoläquivalenten)/100g; B1 1,2mg/100g; B2 16,8mg/100g; B6 1,7mg/100g; B12 1,6 microgramm/100g; Biotin 16,5 microgramm/100g; Calciumpantothenat 3,7mg (entspricht 3,3mg Pantothensäure)/100g; Folsäure 0,2mg/100g; Vitamin D3 220 i.E. (5,5 microgramm/100g); D,L-Tocopherolacetat 16,4mg (entspricht 11 Tocopheroläquivalenten)/100g (Quelle, Stand 2013)

Das Almased-Vitalkost-Pulver in verschiedenen Varianten (Classic, Lactosefrei, Mandel-Vanille) wird in 500-Gramm-Dosen in Apotheken angeboten und ist auch im Internet bestellbar. Eine Dose kostet knapp unter 20.- Euro.

Sind Soja und Milch sinnvoll?

Zu dem Bestandteil Soja hatte ich bereits einen Beitrag verfasst und auch versucht zu begründen, warum ich Soja nicht essen würde: Es ist weltweit fast nur noch in genmanipulierter Form erhältlich. Aber auch von Milch rate ich eher ab.

So sieht die Almased-Vorschrift „Plan-Figur“ aus

Während der Start-Phase trinkt man dreimal täglich einen Almased-Milchshake, der auch ganz ordentlich schmeckt und sättigt.

Dazu werden zu jeder Mahlzeit in 300 ml fettarmer kalter Milch je nach Körpergröße drei bis fünf Esslöffel Almased Vitalkost Pulver gemixt, angereichert mit 5 g Soja-, Sonnenblumen-, Raps- oder Mandelöl. Zwischendurch sollte viel Mineralwasser, klare Gemüsebrühe und Almased Vital Tee getrunken werden, gegessen wird in der Phase ansonsten nichts. Die Gemüsebrühe kann man sich selbst kochen oder ein fertiges Produkt kaufen.

Der Almased-Vital-Tee besteht aus Weißdorn, Sellerie und Kräutern. Die Anfangs- oder Start-Phase dauert drei bis vier Tage, wenn man eine Gewichtsabnahme von wenigen Kilos anstrebt. Wer deutlich mehr abnehmen will, kann laut Herstellerangaben diese Phase auf bis zu 14 Tage ausdehnen.

Danach beginnt die Reduktions-Phase, bei der zwei Mahlzeiten am Tag aus dem Almased-Vitalkost-Pulver zubereitet werden. Die dritte Mahlzeit wird individuell zubereitet, sollte aber nicht zu viele Kohlenhydrate enthalten. Auch in dieser Phase wird wieder Gemüsebrühe und ausreichend Wasser getrunken. Diese Ernährungsphase soll eingehalten werden, bis das Wunschgewicht erreicht ist.

Die anschließende 18-wöchige Stabilitäts-Phase mit einer täglichen Almased-Mahlzeit und ansonsten auch möglichst gesunder Ernährung dient dem Erhalten des neuen reduzierten Gewichts oder der weiteren langsamen Gewichtsabnahme ohne den angeblichen Jo-Jo-Effekt.

Die eigentliche Diät ist beendet, wenn die Lebens-Phase beginnt. Dann sollen die Präparate nur noch gelegentlich als Aufstockung oder als „Fastfood-Ersatz“ verwendet werden.

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Die Almased-Vorschrift für die Variante „Notfall-Plan“ ist eine Crash-Diät, die nur die Start- und Reduktions-Phase umfasst. Nach 2 Wochen soll eine Annäherung an die „Traumfigur“ erreicht sein. Und das ganz ohne lästigen Sport!

Andere Modelle von Almased

Neben der Plan-Figur propagiert Almased auch den sogenannten „Fasten-Plan“. Dabei sollen 2 Wochen lang nur 3 Shakes täglich und ungesüßter Kräutertee getrunken werden.

Auch an Zuckerkranke ist mit dem Diabetiker-Plan gedacht. Hier verspricht Almased eine Senkung des HbA1C-Wertes („Langzeitzucker“). Der Plan: eine Woche täglich 3 Shakes und ein Dreiviertel Liter Gemüsesaft. Danach 2 bis 4 Wochen lang zweimal täglich einen Shake und eine Hauptmahlzeit mit maximal 50 g Kohlenhydraten. Von der 5. bis zur 12. Woche soll nur noch ein Shake pro Tag das Abendessen ersetzen. Zum Glück weisen die Marketing-Experten darauf hin, dass ein Diabetiker so etwas niemals ohne ärztliche Überwachung machen darf. Wahrscheinlich würde der Diabetologe gänzlich abraten!

Almased gleicht eher einer Crash-Diät

Wie auch bei anderen Formula-Diäten stellt sich natürlich ein Erfolg ein, wenn man sich an das Programm hält. Was passiert aber, wenn man es beendet?

Wenn Sie genauso weiterleben wie zuvor, werden Sie auch wieder zunehmen, oft sogar mehr als vorher. Auf Dauer kann auch Almased dem Jo-Jo-Effekt nichts entgegensetzen. Der lässt sich nur verhindern, wenn man sich insgesamt eine gesündere Lebensweise angewöhnt. Und das geht nicht durch eine Crash-Diät.

Die wenigsten halten Sich meiner Erfahrung nach Zeitraum an das „Programm“ von Almased und betrachten das Pulver „nur“ als Mahlzeitenersatz. In diesem Fall können Sie sich das Pulver auch gleich sparen.

Was sagt der Öko-Test?

Öko-Test kam schon 2002 zu der Auffassung, dass in Almased zu wenig Ballaststoffe und auch zu wenig ungesättigte Fettsäuren enthält. Das VErsprechen einer optimalen Nährstoffversorgung ist somit „dahin“:

„Grundlage für die Zusammensetzung der Pülverchen ist § 14 a der Diät-Verordnung. Darin ist geregelt, welche Nährwerte, Vitamine und Mineralstoffe in welcher Höhe pro Tag oder Mahlzeit in den Drinks enthalten sein müssen. […] Bei Almased fehlen die vorgeschriebenen essenziellen Fettsäuren. Die soll der Verbraucher selbst über die Zugabe von fünf Gramm »z. B. Sonnenblumenöl« ergänzen. Doch das ist zum einen schwer dosierbar, zum anderen besteht die Gefahr, dass der Verbraucher das Öl einfach weglässt, um noch mehr Kalorien zu sparen, und dann zu wenig wichtige Fettsäuren aufnimmt.“
(Quelle: Ökotest, Februar 2002)

Ich meine:

1. Das Almased-Pulver besteht im Wesentlichen aus Soja. Soja ist allerdings seit einigen Jahren zu großen Teilen nur noch aus gentechnisch verändertem Soja zu erhalten. Ökotest schrieb dazu:

„Die gefundenen Sequenzen sind typisch für das Gen-Soja der amerikanischen Firma Monsanto, dessen Pflanzen resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Roundup sind. Da bei gentechnisch manipulierten Lebensmitteln mit einem erhöhten Allergie-Potenzial zu rechnen ist, werten wir diese Produkte um zwei Stufen ab.“
(Quelle: Ökotest, Februar 2002)

Mehr zu der Problematik der Gentechnik lesen Sie in meinem „Gentechnik-Report„.

2019 handelte sich das Almased-Pulver bei Öko-Test wegen des Gen-Sojas sogar ein „Ungenügend“ ein. Der zweite Grund für die erklärte Ungenießbarkeit waren die gefundenen Erdölrückstände MOSH und POSH.

(Quelle: Ökotest, Januar 2019)

Dann noch zur Milch:

2. Milch zum Anrühren des Getränks kann ich ebenfalls nicht empfehlen. Mehr dazu finden Sie in diesen Beiträgen:

  • Milch trinken? Ist das noch gesund?
    Laut einem Bericht der American Academy of Allergy and Immunology, Commitee on the Adverse Reactions of Food (Teil des National Institutes of Health) traten bei bis zu einem Drittel der von chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Asthma, Ohrentzündungen, Verstopfung oder dauerhaftem Schnupfen betroffenen Kinder keine Komplikationen mehr auf, nachdem sie gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichtet hatten.
  • Milch – gesundes Lebensmittel oder krank machendes Getränk?
    Bereits 1994 warnte das Magazin FOCUS vor möglichen Nebenwirkungen des Rinderwachstumshormons BST. Das gentechnisch produzierte Bovine Somatotropin wurde von den zuständigen Behörden als unbedenklich eingestuft, obwohl es Hinweise gab, dass die erhöhte Aufnahme von Wachstumsfaktoren mit der Milch die menschlichen Darmzellen zu vermehrter Teilung anregt.

Ich kann allen Menschen die abnehmen wollen nur raten Milch zu vermeiden. Ebenso natürlich allen Patienten, die mit Krankheiten und Beschwerden der unterschiedlichsten Art kämpfen. Zwar kann man Almased auch mit Wasser anrühren, dann verändert sich allerdings die Zusammensetzung und der Kaloriengehalt deutlich. Wie gut dann noch die angegebenen Mengen funktionieren, ist fraglich.

Almased zum Fasten?

Wie ich anfangs schon erwähnt habe, ist Almased vor einiger Zeit auf den „Fastenzug“ aufgesprungen. Klar: Hier bietet sich ein großer Markt.

Die Firma Almased behauptet zum Thema Fasten:

Flüssigfasten tut dem Körper gut. Doch wer länger fastet, baut stark Muskeln ab. Dagegen hilft Almased.

Dies ist für mich eine völlig undifferenzierte Behauptung. Einzeln betrachtet stimmen die Aussagen sogar. Aber in dieser Kombination ist das für mich eine unzulässige Verallgemeinerung. Warum?

a) „Wer länger, fastet baut Muskeln ab.“ Das stimmt so nicht. Auf dieses „Problem“ gehe ich ausführlich im Beitrag: Ist Fasten gefährlich weil Körpereiweiß verbraucht wird?, ein. Ebenso hilfreich ist vielleicht mein Beitrag: Fasten bei Untergewicht.

b) Durch die relativ hohe Kalorienzufuhr durch das Pulver wird der Fastenstoffwechsel nicht erreicht, der DAS zentrale Element beim Fasten darstellt. Somit ist es für mich nicht zulässig, überhaupt von einem „Fasten“ zu sprechen, denn wirkliches Fasten setzt immer den Fastenstoffwechsel voraus. Wenn dieser nicht erreicht wird, bleiben die meisten der positiven Effekte des Fastens schlicht und ergreifend aus. Mehr dazu in meinem Beitrag: Umstimmung durch Fasten.

Fazit

Das ungesunde Pulver taugt weder zum Abnehmen noch zum Fasten. Abermals bestätigt sich das „Vorurteil“ gegen Formula-Diäten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 03.01.2021 aktualisiert.

Fettleibigkeit sorgt neben den persönlichen Unannehmlichkeiten oft auch für medizinische Probleme und sorgt auf diese Weise für höhere Kosten bei den Krankenversicherungen.

Selbstredend wollen die Krankenkassen diese Kosten so gut es geht minimieren, und so hat sich die AOK Prof. Volker Pudel, Leiter der Ernährungspsychologischen Forschungsstelle der Uni Göttingen eingeladen, ihnen erneut ein Ernährungsprogramm zu erstellen.

Prof. Pudel konzipierte bereits das Vorgängerprogramm, die „Vier-Jahreszeiten-Kur“, sowie die „Pfundskur“.

„Abnehmen mit Genuss“ ist ein Programm speziell für die Kunden der Krankenkasse „AOK“. Auf der dazugehörigen Internetseite www.abnehmen-mit-genuss.de findet man alle Informationen, um gezielt abzunehmen.

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Das Programm „Abnehmen mit Genuss“ besteht aus drei Säulen:

Satt essen, Fett einsparen und ausreichend bewegen.

Dabei muss man keine Kurse besuchen und auch keine festen Essenspläne befolgen, sondern wird per Post, per E-Mail oder per Telefon von einem Expertenteam betreut, dass aus Psychologen, Ernährungsberatern und Sportwissenschaftlern besteht. Das Programm soll innerhalb eines Jahres durchlaufen werden, damit die erhoffte Ernährungsumstellung sich auch wirklich festsetzt.

Grundvoraussetzung für einen Erfolg ist es, dauerhaft mit den Ansprechpartnern in Kontakt zu bleiben und eine Art „Ernährungstagebuch“ zu führen und einzusenden.

Aufgrund der eingesandten Daten werden Ernährungstipps gegeben und (Fett-)Fallen aufgezeigt.

Und dies ist auch das kleine Manko: Fett wird als alleiniger Übeltäter für Übergewicht ausgemacht.

Es gibt eine gewisse Anzahl Fettpunkte, die über die Woche verteilt gegessen werden dürfen, dazu kommen einige „Sattmacher“, die in großen Mengen konsumiert werden dürfen.

Diese Fixierung auf jede Art von Fett als Übeltäter kann jedoch auch zu Mangelerscheinungen führen. Zudem ist längst festgestellt worden, dass Fett nicht der Einzigste Übeltäter für Übergewicht darstellt.

Zusätzlich zu Rezepten und Tipps zur Ernährung wird man mit Unterlagen versorgt, einem Handbuch und einem Bewegungsplaner. Alle paar Wochen kommt ein Fragebogen mit Fragen zur Gewichtsabnahme, zu Problemen bei der Abnahme und dem eigenen Stressfaktor.

Der Kurs kostet den Teilnehmer 45 Euro, die zurückerstattet werden, wenn der Abnehmwillige bis zum Ende durchhält.

Fazit: Die Betreuung gewährleistet weitgehend, dass ein Erfolg zu erwarten ist. Das Programm ist allemal besser, als die Diäten die jede Woche in den sog. Frauenzeitschriften angeboten werden. Aber: Das Augenmerk „nur“ auf Fett zu legen, halte ich für zu einseitig. Die Kohlenhydrate und die Auswahl der Speisen insgesamt halte ich für wichtig.

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Erinnern Sie sich daran, wie schmal, beinahe eingefallen Karl Lagerfeld im Jahr 2000 plötzlich aussah? 42 kg hat er in 13 Monaten abgenommen, und zwar mit der 3D-Diät, die auch Spoonlight-Diät genannt wird.

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Der französische Arzt Jean-Claude Houdret fühlte sich wie so viele dazu berufen, eine Diät zu erstellen, die natürlich ärztlich betreut werden soll. Zum Durchhalten sind sogar Schlemmereien als kleine „Trösterlis“ eingeplant. Zwar gibt es kein „rotes“ Fleisch, dafür aber zum Beispiel Instant-Pulver zum Anrühren von Käsepfannekuchenteig für 18,50 € für knapp 160 g (Stand Ende 2020). Das Produkt kommt per Post aus Frankreich. Ansonsten erfordert die 3D-Diät nur Ess-Disziplin, denn ein Sport-Programm ist nicht vorgesehen.

Houdret selbst hatte Lagerfelds persönliche Betreuung übernommen und im Jahr 2004 auch gemeinsam ein Buch verfasst. Erhältlich ist die Ausgabe noch antiquarisch für einen knappen Zehner.

Die 3D-Diät hat ihren Namen aus den 3 Ds: Design, Doktor und Diät. Die Ernährung ist vor allem eiweißhaltig und besteht hauptsächlich aus Fisch und Meeresfrüchten, magerem Fleisch, Gemüse, Vollkornbrot sowie vor allem Eiweißpulvern und anderen Nahrungsergänzungsmitteln, die man sich in Frankreich bei besagtem Arzt bestellen soll.

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Die 3-D-Diät ist in drei Stufen unterteilt:

1. Die Kalorienzufuhr wird auf 800 – 900 kcal heruntergefahren. Man nimmt ausschließlich Proteine aus Nahrungsergänzungsmitteln zu sich – gekauft bei Houdret, der sie speziell zusammen mischt – sowie ausgewählte Gemüsesorten wie zum Beispiel Spargel, Rosenkohl, Paprika oder Tomaten.

Eine ärztliche Überwachung wird genauso dringend angeraten wie mindestens ein Liter Wasser pro Tag. Der Arzt Jean-Claude Houdret verspricht, dass diese Stufe schnelle Erfolge erzielt, fordert jedoch alle zehn bis 14 Tage eine Blutkontrolle, da durch die einseitige Ernährung Nährstoff- und Mineralstoffmangel droht. Diese erste Stufe soll maximal 3 Wochen andauern.

2. Die Kalorienzufuhr wird auf tägliche 1.000-1.200 Kalorien erhöht, es kommen Frühstück oder Abendessen aus Eiweißpulver dazu. Für die übrigen Mahlzeiten nach Rezept gelten Diätvorschriften, auf deren Liste Lebensmittel wie zum Beispiel Fisch, Geflügel oder Eier und viel Gemüse sowie fettarmer Quark stehen. Diese Stufe kann mehrere Monate andauern, soll aber natürlich wieder ärztlich überwacht werden.

3. Alle Mahlzeiten bestehen aus einer normalen Diätkost unter Zugabe der Proteine und einer Kalorienbegrenzung von 1.200-1.600 Kalorien. Erlaubt sind bestimmte Obst- und Gemüsesorten, Vollkornbrot, fettarme Milchprodukte, Fisch, Meeresfrüchte oder Geflügel. Zusätzlich zu den Mahlzeiten gibt es selbstverständlich wieder die von Houdret angemischten Proteinpulver. Diese Stufe kann durchgeführt werden, bis das Wunschgewicht erreicht wird, wie immer weiterhin unter ärztlicher Aufsicht.

Fazit

Diese Diät verspricht vor allem eins: Sehr viele Proteine und regelmäßig teure Pakete aus Frankreich. Man sollte für die exklusiven „Leckereien“ und Pillen schon mal einen halben Tausender pro einen Monat zur Seite legen.

Da es sich hier um keine dauerhafte Ernährungsumstellung handelt, kann nur eins versprochen werden: Eine Abnahme wird sicher bleiben: nämlich die im Geldbeutel.

Stiftung Warentest sagt: „Bei dieser Diät verlieren Sie wahrscheinlich Gewicht, vor allem aber viel Geld und Ihre Gesundheit!“ Die Diät besteht nämlich aus viel zu viel Eiweiß, wodurch ärztliche Überwachung auch dringend nötig ist. Deswegen ist „Spoonlight“ heute nicht mehr aktuell, es sei denn als Status-Symbol, um die Zugehörigkeit zur Oberschicht anzuzeigen.

Buch:

Die 3D-Diät von Lagerfeld/Houdret
224 Seiten, broschiert
erschienen bei DTV im August 2004
ISBN 3423341211

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.12.2020 aktualisiert.

Hand aufs Herz: Wieviele Diäten haben Sie schon hinter sich?

Unabhängig von Ihrer Antwort: Jede zweite Frau hat schon mindestens eine „Diät Kur“ hinter sich, aber nur jeder fünfte Mann. Jede fünfte Frau hat schon mehrmals versucht, durch Diäten abzunehmen. Und wenn man sich so umhört, verkünden viele nach einem Blick in den Spiegel: „Ab morgen mach ich Diät!“

Tja – Und da geht es schon los. Obwohl fast alle wissen, dass Diäten wirkungslos sind (vor allem wenn man diese wieder beendet -> Stichwort: JoJo-Effekt), schnellen die Auflagen zum Beispiel der Brigitte-Zeitschrift um ca. 30% in die Höhe, wenn eine Diät auf der Titelseite angepriesen wird. Bild der Frau macht es sich noch einfacher: Die bringen jede Woche eine Diät auf der Titelseite.

Viele der oft mit großem Brimborium angepriesen Methoden sind dagegen nicht nur wirkungslos, sondern oft auch ungesund.

Während die Nulldiäten, Blitzdiäten und FDH Diät („Friss die Hälfte„) völlig out sind, wollen ca. 12% der Frauen mit einer Monodiät abnehmen. Aber diese sind relativ einseitig, denn Monodiäten, bei denen wochenlang nur die gleichen Nahrungsmittel verzehrt werden, decken auf Dauer nicht den Bedarf an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen.

Die Mono-Diäten – „Essen Sie NUR das…“

Bei älteren Menschen kommt es sehr leicht zu Vitalstoffmängeln – selbst dann, wenn sie keine Diät halten. Denn ihr Kalorienbedarf ist geringer als noch in jüngeren Jahren.

Dagegen ist der Vitalstoffbedarf zumindest gleich (oder wegen chronischer Krankheiten sogar noch erhöht). Das heißt, die „Generation 50+” muss ihren Vitalstoffbedarf mit einer geringeren Menge an Lebensmitteln decken.

Bei Menschen über 60, die sogenannte „Crash-Diäten” machen, sind Vitamin- und Mineralstoffmängel vorprogrammiert. Sie sollten die Finger davon lassen.

Während die Monodiäten relativ einfach sind, gibt es weitere „Diät-Kategorien“ bzw. „Diät-Rubriken“: Da wären die Low-Fat-Diäten, die Low-Carb-Diäten, die Trennkost und die Formula-Diäten.

Die Low-Fat-Diäten – „Bloß kein Fett!“

Die Low-Fat-Diäten haben gemeinsam, dass der böse Feind des Übergewichts und der „Reithosen“ das Fett ist – und zwar nicht das Fett auf den Hüften, sondern das Fett im Essen. Zu den bekanntesten gehören:

Hauptproblem fettloser Diäten: Es fehlen wichtige Fettsäuren, wie zum Beispiel das Lezithin, das in der Folge zu hohen Leberwerten führen kann. Mehr dazu im Beitrag: hohe Leberwerte bei fettfreier Diät.

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Die Low-Carb Diäten: „Bloß keine Kohlenhydrate!“

Die nächste Gruppe der Diäten ist die „Low-Carb Diät Kur“, bei der alle davon ausgehen, dass die Kohlenhydrate die Dickmacher Nummer 1 sind. Zu den bekanntesten zählen:

Die Formula-Diäten: „Kaufen Sie dieses Pulver!“

Den Formula-Diäten ist gemeinsam, dass bestimmte Pulver als Mahlzeiten-Ersatz eingenommen werden, die entweder satt machen oder eine Mahlzeit ersetzen sollen — oder beides.

Zu den Formula Diät-Kuren zählen wir:

Bei den Formula-Diäten nimmt vor allem eines ab: der Inhalt Ihres Geldbeutels. Denn diese Pülverchen, die im Zentrum der „Kur“ stehen, kosten einiges. Lange durchhalten können die meisten Anwender die Diät mit den scheußlichen Getränken oft auch nicht. Und: Meist ist Soja oder viel zu viel Milch enthalten, beides Nahrungsmittel, die ich mit großer Skepsis betrachte. Mehr dazu lesen Sie in meinem „Gentechnik-Report“ (https://renegraeber.de/gentechnik-report.pdf) und in meinen Artikeln „Milch trinken – Ist das noch gesund?“ (https://naturheilt.com/blog/milch-trinken-ist-das-noch-gesund/) und „Milch – gesundes Lebensmittel, tödliches Gift“ (https://naturheilt.com/blog/milch-gesundes-lebensmittel-toedliches-gift/),

Abnehmen mit Schlankheitsmitteln

Neben den Mahlzeitenersatz-Pulvern gibt es noch viele weitere Schlankheitsmittel, die angeblich alle zu beeindruckenden Erfolgen führen sollen. Oft wird Ihnen dabei noch versprochen, dass Sie sich kein bisschen anstrengen müssen, sondern nur das neueste Wundermittelchen kaufen sollen, um dann trotz Pizza und Pommes wie von Zauberhand abzunehmen.

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen! Die meisten dieser Schlankheitsmittel sind nicht wirkungsvoll und oft auch nicht gesund. Viele Abnehmmittel habe ich hier unter die Lupe genommen: https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/schlankheitsmittel/.

Abnehmen in der Gruppe: „Gemeinsam zu mehr Erfolg!“

Gruppen, die sich zum Zwecke des Abnehmens organisieren, gibt es viele. Von den Krankenkassen und Volkshochschulen werden zahlreiche angeboten, die meist von Ernährungsberatern geleitet werden.

Die bekannteste „private“ Abnehmgruppe ist sicher das Weight-Watcher-Diätprogramm, beim dem „Punkte gezählt werden“ – wie übrigens auch bei dem Programm Chipliste.

Dann gibt es da noch die „Gruppenprogramme“ die vor allem in Fitnessstudios angeboten werden, wie zum Beispiel das Myline-Programm.

Darüberhinaus gibts es weitere „private“ Programm wie das Optifast-52-ProgrammHerbalife und Bonvita (Treffpunkt Wunschgewicht). Relativ neu und durchdacht ist die Aiqum-Methode und auch XX-Well.

Mehr zum Thema „Optifast“ finden Sie hier.

Die Motivation einer Gruppe sollte man nicht überschätzen. Für viele Menschen ist das eine gewaltige Hilfe beim „Dranbleiben“. Ihr Ernährungs- und Bewegungsverhalten müssen Sie aber trotzdem selbst umstellen.

Worauf man bei der Auswahl eines Online-Diätcoaches achten sollte, habe ich übrigens hier beschrieben.

Die Trennkost-Diäten: „Alles getrennt essen!“

Die Trennkost ist im ursprünglichen Sinn gar keine Diät-Kur, sondern eine Ernährungsform, die dazu gedacht ist, ständig angewendet zu werden. Man ernährt sich also immer nach Trennkost-Richtlinien.

Bekanntere Formen als Diät ist zum Beispiel die Insulin-Trennkost nach Dr. Pape: Schlank im Schlaf.

Die „vernünftigeren“ Diäten

Und dann gibt es da noch die Diätvarianten, die auf einem vernünftigen Prinzip aufgebaut sind und mit denen es wahrscheinlicher ist, auch seine Ernährung umzustellen. Dazu gehören für mich zum Beispiel:

Darüberhinaus gibt es Diäten, die ich noch nicht richtig „einsortieren“ kann, wie zum Beispiel das Metabolic-Balance-Programm oder das Sanguinum-Konzept, sowie die Yoshimasu-Formel oder die sogenannte FODMAP-Diät. Außerdem gibt es auch Programme wie das Body Contour, bei dem auch Spritzen und Ultraschall eingesetzt werden.

Und obwohl ich ganz oben ja schrieb, dass die unterkalorischen Diäten, wie die erwähnte FDH-Methode „out“ sind, zeitigen solche Methoden doch immer wieder ein „Comeback“. Jüngstes Beispiel ist eine kleine Studie (Newcastle-Studie) im Zusammenhang mit Diabetes Typ II. Diese „Studie“ wird dort bekannt als „Newcastle-Diät„.

Fazit

Es gibt auf dem Diäten-Sektor nichts, was es nicht gibt. Wie dem auch sei: diese Webseite bietet Ihnen zahlreiche wichtige Informationen, die ich in vielen Jahren meiner Praxis- und Beratungstätigkeit gewonnen habe – nicht nur zu verschiedenen Diäten.

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Fettverbrennung im Schlaf? Gibt es so etwas? Und wie soll so etwas von statten gehen? Ist es nicht so, dass eine Fettverbrennung gerade durch körperliche Aktivität „angestachelt“ wird?

Und da werden ja zig Programme zum „Abnehmen im Schlaf“ angeboten, die alles mögliche versprechen. Deswegen möchte ich hier mal einige Fakten zu diesem beleuchten, was wirklich passieren kann…

Ich hatte zur Fettverbrennung mit all seinen Facetten eine Reihe von Beiträgen geliefert. Ein sehr neuer Beitrag erklärt, worum es bei der Fettverbrennung „wirklich“ geht:

Andere Beiträge, etwas älteren Datums, behandeln ebenfalls dieses Thema; vielleicht auch deshalb, weil bei vielen Zeitgenossen die Fettverbrennung keine nennenswerte Rolle mehr bei der zellulären Energiegewinnung spielt:

Was also haben Schlaf und Fettverbrennung miteinander zu tun?

Kein Schlaf ohne kühlen Kopf

Es gibt eine Reihe von Studien, die gezeigt haben, dass ein kühles Schlafzimmer die besten Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf mit sich bringt. Wir sprechen hier von Temperaturen von maximal 20 Grad Celsius. Temperaturen, die deutlich über diesem „Grenzwert“ liegen, sind mit einem wenig erholsamen und ruhelosen Schlaf assoziiert.

Eine kühle Umgebung mag eine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf sein. Aber es gibt mehr und mehr Hinweise, dass möglicherweise andere Faktoren mit im Spiel sind und somit die Angelegenheit etwas verkomplizieren. Grund hierfür ist, dass die Thermoregulation, also die Wärmeverteilung des Organismus, an Schlafzyklen gekoppelt ist. So kann ein einfaches „Sich-Hinlegen“ die Körperwärme so umverteilen, dass mehr Wärme aus dem Rumpf in die Peripherie verteilt wird, was einen Schlaf anstoßenden Effekt mit sich bringt.

Schlafentzug dagegen hat praktisch den gleichen Effekt auf das Immunsystem wie körperlicher Stress und/oder eine Erkrankung. Dies erklärt zumindest teilweise, warum Schlafmangel mit einem erhöhten Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen verbunden ist. Und das wiederum erklärt, warum ein gesunder Schlaf für die Gesundheitspflege unerlässlich ist.

Während des Schlafs fällt die Körpertemperatur auf den niedrigsten Tageslevel. Dies vollzieht sich in der Regel ungefähr vier Stunden nach dem Einschlafen. Bei Schlafstörungen jedoch scheint der Abfall der Körpertemperatur nicht zu funktionieren, beziehungsweise haben die Betroffenen eine höhere Kerntemperatur vor und beim Einschlafen. Diese erhöhte Temperatur (kein Fieber, was diesen Effekt zusätzlich verstärkt) führt zu einer erhöhten neurologischen Aktivität mit entsprechenden Schwierigkeiten, abzuschalten und ein- und durchzuschlafen.

Ein heißes Bad vor dem Schlafengehen kann hier Abhilfe schaffen. Warum? Durch das heiße Bad und dem damit verbundenen plötzlichen Temperaturabfall nach dem Bad kommt es zu einer Art „Simulation“ der sonst natürlich erfolgenden Temperaturabnahme, was das Einschlafen erleichtert/beschleunigt.

Es kommt also darauf an, diese natürlich erfolgende Temperaturabnahme nicht zu stören. Grund hierfür scheint zu sein, dass unser Gehirn ebenfalls leicht abkühlt, um effektiv zu schlafen. Es gibt hierzu einige Studien, die bei Probanden gezeigt haben, dass eine kühlende Kappe auf dem Kopf während des Schlafens mehr Schlaf mit sich brachte als bei den Probanden, die eine wärmere Kappe tragen mussten (Can’t Sleep? Try a Cooling Cap | TIME.com).

Der Erfolg der Kühlkappen wurde damit erklärt, dass erhöhte Hirnaktivitäten mit erhöhten Temperaturen verbunden sind, die das Einschlafen erschweren. Dies ist umso interessanter, da das Einschlafproblem anscheinend nicht auf den erhöhten Hirnaktivitäten beruht, sondern auf den damit verbundenen zu hohen Temperaturen im Gehirn, die durch eine kühlende Kappe korrigiert werden können.

Der Aspekt der Kühlung wird umso schlüssiger, wenn man bedenkt, dass Melatonin (das Schlafhormon) mit an der nächtlichen Senkung der Kerntemperatur beteiligt ist. Und „das Geheimnis des Gähnens“ und wofür es eigentlich gut sein soll, scheint hier seine Begründung zu finden: Die intensivierte Aufnahme kühler Außenluft beim Gähnen scheint den Abkühlvorgang zu unterstützen, wenn auch nur um Bruchteile von Graden.

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Kühler Schlaf und Fettverbrennung

Eine Arbeit aus dem Jahr 2014, durchgeführt vom NIH (National Institutes of Health), konnte zeigen, dass das Schlafen in einem kühlen Raum signifikante Kalorien verbrauchende und Fett verbrennende Vorteile mit sich bringt (Cool Temperature Alters Human Fat and Metabolism | National Institutes of Health (NIH)).

Demzufolge soll bereits eine geringfügige Reduzierung der Raumtemperatur dazu beitragen, dem Organismus zu helfen, mehr Kalorien zu verbrennen und einen überhöhten Blutzucker zu senken. Den größten Anteil hierzu liefert das braune Fett des Organismus.

Zum Fettgewebe und dem braunen Fett habe ich folgende Beiträge verfasst:

Braunes Fett produziert Wärme, indem es hilft, Kalorien zu verbrennen. Deswegen ist diese Art Fettgewebe ein interessantes Forschungsobjekt in Bezug auf Gewichtsverlust, Metabolismus etc. Je mehr braunes Fett man aufweisen kann, desto besser. Denn es gibt anscheinend direkte Korrelationen zwischen dem Grad an aktiviertem braunen Fett und einem gesunden Metabolismus.

Diese Korrelation sieht so aus, dass höhere Anteile an braunem Fett Hand in Hand gehen mit einem erhöhten Metabolismus, einer besseren Blutzuckerkontrolle und einer erhöhten Insulinempfindlichkeit in einer kalten/kühlen Umgebung. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Aktivität des braunen Fettgewebes ab, was mit erklärt, dass mit zunehmendem Alter eine Tendenz zur Gewichtszunahme einsetzt. Die beste Gegenmaßnahme hier ist körperliche Aktivität.

Bislang hört sich/liest sich alles gut und logisch an. Leider kommt jetzt der Wendepunkt, der alles etwas verkompliziert. Denn die niedrigen Temperaturen, die zur Aktivierung von braunem Fettgewebe notwendig sind, sind nicht optimal für einen gesunden Schlaf. Warum? Die Temperaturen liegen so niedrig, dass man während des Schlafs frieren müsste, was wiederum einen gesunden Schlaf verhindert.

Zittern – aktiviert braunes Fett und Schlaflosigkeit

Auch hierzu gibt es eine interessante Arbeit von der NIH (Shivering Triggers Brown Fat to Produce Heat and Burn Calories | National Institutes of Health (NIH)). Diese besagt, dass Zittern das braune Fett veranlasst, Wärme zu generieren – durch die Verbrennung von Kalorien. Dies ist eine direkte „Gegenreaktion“ gegen beziehungsweise auf zu kühle Außentemperaturen, von denen die Gefahr einer Unterkühlung ausgeht.

Außerdem wird durch das Zittern in der Muskulatur ein Hormon ausgeschieden, das den Energieverbrauch in den braunen Fettzellen steuert und stimuliert. Damit scheint Kälte ein ausgezeichnetes Konzept zu sein, viele Kalorien schnell zu verbrennen und damit eine entsprechend negative Kalorienbilanz für das Abnehmen zu erzielen.

Spätestens hier wird man einsehen müssen, dass das Zittern für einen tiefen und gesunden Schlaf kontraproduktiv ist. Ein Abfallen der Kerntemperatur vor dem Schlafengehen konditioniert den Organismus für das Einschlafen. Für den tiefen und gesunden Schlaf selber scheint jedoch die Hauttemperatur eine Rolle zu spielen, die keinesfalls in den Bereich absinken darf, wo das Zittern einsetzt. Diese Erkenntnis kommt aus dem niederländischen Institut für Neurowissenschaften.

Laut Erkenntnis der niederländischen Wissenschaftler sollte die Hauttemperatur in dem Bereich um die 32 Grad Celsius liegen, um einen optimalen Schlaf zu gewähren. Und um die Differenz von fünf Grad zur normalen Körpertemperatur von 37 Grad Celsius zu erreichen, reicht es in der Regel, nur mit einem dünnen Schlafanzug oder ohne Schlafanzug, dünner Decke etc. zu schlafen, auch wenn die Raumtemperatur bei nur 18 Grad zum Beispiel liegt.

Dicke Decken und zu warme Schlafbekleidung mögen zwar in einer kühlen Umgebung zu einem relativ guten Schlaf beitragen. Allerdings bleibt das braune Fettgewebe davon unangetastet. Auf der anderen Seite führt eine zu leichte Bekleidung bei zu tiefen Temperaturen dazu, dass sich reflektorisch die Blutgefäße in der Haut verengen, um den Verlust von Körperwärme zu verhindern und dadurch die Kerntemperatur erhöhen oder zu hoch halten, was ebenfalls keinen günstigen Effekt auf die Schlafqualität hat.

Die Variablen, die für einen gesunden Schlaf verantwortlich zu sein scheinen, scheinen ebenfalls von Person zu Person unterschiedlich auszufallen. So muss jeder für sich seine höchstpersönliche „Wohlfühltemperatur“ zum Einschlafen und Schlafen herausfinden. Und es wird dann noch komplizierter, wenn man nicht alleine schläft und der Partner eine andere „Wohlfühltemperatur“ sein Eigen nennt.

Andere Schlafstörer

Man kann nicht nur die falsche Körper- oder Raumtemperatur für Schlafstörungen verantwortlich machen. Es gibt eine Reihe von externen Störquellen, die bei Einschlafstörungen und Problemen beim Durchschlafen mit in Betracht gezogen werden müssen. Die meisten Schlafstörungen stehen in einem engen Zusammenhang mit Umweltfaktoren und emotionalen Gegebenheiten:

  • Einnahme von schlafstörenden Nahrungsmitteln kurz vor dem Zubettgehen (Alkohol, Kaffee, dunkle Schokolade, scharfe Gewürze und ungesunde Fette)
  • Haustiere im Bett oder Schlafzimmer
  • Schmerzen
  • abendlicher Genuss von Alkohol
  • der Gebrauch von Elektronikgeräten wie Computern, Handys, Fernseher etc.

Diese Geräte stören den Schlafwachrhythmus, indem sie Licht emittieren, das die Melatonin-Produktion des Organismus blockiert. Eine Studie aus dem Jahr 2008 hat gezeigt, dass Leute, die drei Stunden lang vor dem Schlafengehen ihr Handy benutzen, mehr Probleme mit dem Einschlafen und dem Erreichen von Tiefschlaf hatten als Leute, die kein Handy benutzen (Effects from 884 MHz mobile phone radiofrequency on brain electrophysiology, sleep, cognition, and well-being).

Eine Untersuchung der National Sleep Foundation aus dem Jahr 2014 hat gezeigt, dass 53 Prozent der Probanden, die während des Schlafens ihre elektronischen Geräte ausgeschaltet hatten, ihren Schlaf als ausgezeichnet einschätzten. Demgegenüber standen 27 Prozent, die ihre Geräte auch des Nachts eingeschaltet ließen. Es spricht also viel dafür, elektronische Geräte, gerade wenn sie mit ins Schlafzimmer gebracht werden, vor dem Schlafengehen auszuschalten.

Wenn das Thema mit dem „guten Schlaf“ für Sie wichtig ist, dann kann ich Ihnen mein Buch zu dem Thema empfehlen:

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Fazit

Ein guter Schlaf will gelernt sein, ebenso die räumlichen Bedingungen hierfür. Zu kalt ist zwar gut für eine extensive und intensive Fettverbrennung, stört aber den Schlaf ebenso nachhaltig wie ein zu warmes Schlafzimmer.

Auch hier scheint wieder ein goldenes Mittelmaß in Sachen Raumtemperatur für einen entsprechend gesunden Schlaf zu sorgen. Um eine zu warme Kerntemperatur des Organismus zu verhindern, empfiehlt es sich, mit nur dünnen Decken, dünnen Schlafanzügen oder ohne Schlafanzüge zu schlafen.

Jeder Einzelne hat individuelle „Wohlfühltemperaturen“ in Bezug auf Raumtemperatur, Hauttemperatur und Kerntemperatur, die oft nur Bruchteile von Graden voneinander abweichen, aber für die Schlafqualität relevant sein können.

Bei Einschlafstörungen und anderen Schlafstörungen sollte man als erstes äußere Störquellen als Ursache in Betracht ziehen. Elektronisches Gerät, Lichtquellen (vor allem blaues Licht) etc. stören die Melatoninproduktion, was wiederum in einem zu flachen und/oder zu kurzen Schlaf resultiert.

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Die Gründe, warum mit steigendem Lebensalter auch das Körpergewicht zulegt, sind bisher nur teilweise untersucht.

Im Vordergrund stehen jedoch vor allem vier Hauptursachen.

 

Darum nehmen Sie im Alter zu:

  • Der Hormonhaushalt ändert sich (z.b. Wechseljahre)
  • Der Grundbedarf an Kalorien sinkt (verringerter Grundumsatz)
  • Die Muskelmasse geht zurück (weniger Muskeln)
  • Fett wird schlechter verbrannt und besser eingelagert

Hormone sind in vielfältiger Weise an der Gewichtsregulation beteiligt. So steuern z. B. die Schilddrüsenhormone den so genannten Grundumsatz, also die Kalorienmenge, die Sie zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen benötigen. Mit steigendem Lebensalter werden weniger Hormone produziert, und der Stoffwechsel läuft dann eher auf Sparflamme.

Die Folge: Die Kalorien aus der Nahrung werden langsamer verbrannt. Der Grundumsatz sinkt daher um bis zu 20 %. Dazu trägt auch das vegetative Nervensystem bei. Es steuert z. B. die Arbeit des Herzens oder die Atmung. Mit zunehmendem Lebensalter laufen diese Prozesse ebenfalls ruhiger und mit einem geringeren Aufwand an Energie ab.

Ein weiterer Grund für die „Speckröllchen ab 50” ist die mit dem Alter abnehmende Muskelmasse – pro Lebensjahr verlieren wir etwa 1 %. Dadurch fehlt dem Körper immer mehr dieses wichtigen stoffwechselaktiven Gewebes. Somit wird auch weniger Fett in Muskelenergie umgewandelt. Stattdessen wird es in Depots gespeichert. Und das, was der Körper gespeichert hat, „verteidigt” er nun noch viel besser als noch in jungen Jahren.

Je älter wir werden, umso mehr schaltet der Stoffwechsel auf „Speichern” um – was sich in den Wechseljahren (bedingt durch die Hormonumstellung) verstärken kann. Fettreserven werden nicht mehr so leicht abgebaut – beispielsweise durch Diäten oder verstärkte sportliche Betätigungen.

Zum Weiterlesen: https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/blog/propolis-abnehmen-bauchfett/…

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Die meisten Menschen verdrängen die Tatsache, dass mit dem Übergewicht auch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Erkrankungen erhöht ist.

Es ist zwar nicht so, dass „Dicke krank und schlanke gesund sind“ (wie ein gängiges Vorurteil lautet), doch das Risiko wächst mit jedem Kilo, das Sie zu viel mit sich herumschleppen.

Insgesamt hat ein Übergewichtiger im Vergleich zu einem Normalgewichtigen eine um etwa drei Jahre verkürzte Lebenserwartung.

Bei sehr stark Übergewichtigen („Fettsucht“) sinkt die Lebenserwartung sogar um sechs bis sieben Jahre.

Einer Gewichtszunahme lässt sich jedoch durch eine altersgerechte gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung entgegensteuern. Auf diese Weise können Sie auch den typischen Alterserkrankungen wirksam vorbeugen.

Einfach ist das Abnehmen sicher nicht. Denn bei Übergewichtigen ist die Balance der Stoffwechselhormone den Fugen geraten. Grund dafür ist wohl eine veränderte Aktivität des Glucocorticoid-Rezeptors, der Tierversuchen zufolge auf verschiedene Außenreize sehr empfindlich reagiert.  Die Schaltstelle für die Regulation des Zucker- und Fettstoffwechsels unterliegt auch der Steuerung durch die innere Uhr. Wer die Nacht zum Tag macht oder machen muss (Schichtarbeiter) leidet unter Entgleisungen des Stoffwechsels und damit auch verstärkt unter Übergewicht mit allen negativen Folgen.

Durch Übergewicht erhöhen Sie Ihre Chancen an einer oder mehreren der folgenden Krankheiten zu leiden:

• Diabetes (Zuckerkrankheit)
• Herzinfarkt
• Schlaganfall (Apoplex)
• Bluthochdruck (Hypertonie)
• arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen)
• Venenschwäche
• Herzschwäche
• Krebs
• Arthrose (Gelenkverschleiß)
• Lungenerkrankungen
• Impotenz
• Schlafapnoe (Atemaussetzer)
• Gallensteine und Harnsteine
• Thrombosen

Aber sie können etwas dagegen tun!

Durch erfolgreiches Abnehmen senken Sie viele Risikofaktoren

Betrachten wir einmal die positiven Aspekte eines sinnvollen „Gewichtsmanagements“: bei einem Abnehmprogramm durchzuhalten, lohnt sich vor allem deshalb, weil Sie langfristig damit auch einen Gewinn für Ihre Gesundheit erzielen.

So senkt Abnehmen Ihr Krankheitsrisiko für:

  • Diabetes 85 %
  • hohe Cholesterinwerte 80 %
  • Herzinfarkt 70 %
  • Gicht 70 %
  • Bluthochdruck 65 %
  • Herzinsuffizienz 60 %

Das sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus werden Sie mit jedem Pfund weniger auf den Rippen auch im wahrsten Sinne des Wortes „leichter” durchs Leben gehen. Denn Sport und Bewegung machen wieder mehr Spaß und Ihre Lebensqualität wird sich spürbar verbessern.

Jetzt stellt sich eigentlich nur noch die Frage: Wie mache ich das?

Die wichtigste Erkenntnis möchte ich Ihnen gleich vorweg mit auf den Weg geben: Lassen Sie die Finger von DiätenAbführmittel und Abnehmmittel.

Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Aspekte, auf die es wirklich ankommt. Fordern Sie hierzu gerne meine kostenlose Informationsserie: ,,Nie wieder Diät an“.

Dies können Sie ganz einfach tun, indem Sie hier unten Ihren Namen und Ihre E-Mail Adresse eintragen…

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an: