Schlankheitsmittel

Wirkstoff Rimonabant (Acomplia)

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber
Als gefährliches Medikament eingestuft und endlich vom Markt genommen …

Rimonabant ist ein Arzneistoff, der eigentlich zur Raucherentwöhnung entwickelt, dann aber als Appetitzügler verkauft wurde. Wegen massiver psychiatrischer Nebenwirkungen wurde das Mittel 2008 zum Glück aus dem Handel genommen.

Der Wirkstoff Rimonabant wurde in Europa als Appetitzügler unter dem Markennamen Acomplia von der Firma Sanofi-Aventis vertrieben. Von den deutschen Krankenkassen gab es keine Erstattung für Acomplia, da es wie alle Abnehmmittel als sogenanntes Lifestyle-Medikament galt. Die USA hat den Wirkstoff Rimonabant nicht zugelassen, da es starke Nebenwirkungen gerade im Bereich des psychischen Zustands haben kann.

Dass es auch in der EU mehrere Selbstmorde (Suizide) und Selbstmordversuche im Zusammenhang mit Acomplia gegeben, bestätigt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn.

Vom Juni 2006 bis Mai 2008 wurden etwa 80.000 Patienten mit Acomplia behandelt. Im Oktober 2008 gab ein Sprecher schließlich zu: “Die Risiken überwiegen die Vorteile.” Angesichts der Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit Acomplia halte ich diese Aussage geradezu für zynisch.

Wieder einmal muss ich die Frage stellen: Warum wurde dem Medikament in den USA wegen gravierender Nebenwirkungen KEINE Zulassung erteilt, aber in Europa schon? Da kann doch niemand behaupten, dass nicht schon vorher bekannt gewesen wäre, welche Wirkungen das Mittel haben kann!

Rimonabant wirkt direkt im Gehirn, wo die Ausschüttung von sogenannten Cannabinoidrezeptoren gehemmt wird. Dadurch wird das Hungergefühl unterdrückt, sodass der Patient weniger essen muss und dadurch an Gewicht verliert. Es war zunächst geplant, das Medikament auch zur Rauchentwöhnung auf den Markt zu bringen. Diese Wirkung konnte jedoch nicht ausreichend belegt werden, sodass Rimonabant auf diesem Gebiet nicht zugelassen wurde.

Die Nebenwirkungen von Rimonabant sind bei jeder Person anders, jedoch wurde nachgewiesen, dass es zu starken Beeinträchtigungen der Psyche kommen kann. Besonders gefährlich ist die Einnahme von Rimonabant, wenn bereits eine Depression bekannt ist, da diese verstärkt werden kann.

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Zudem traten auch bei nicht vorbelasteten Personen unter der Einnahme von Rimonabant plötzliche Suizidgedanken auf. Die gleichzeitige Einnahme von Antidepressiva und Rimonabant muss auf jeden Fall vermieden werden, da es zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen kann.

Weitere Nebenwirkungen von Rimonabant sind Herz-Kreislauf-Probleme, Hautreaktionen, Atemwegsinfektionen, Schwindel, Durchfall und Übelkeit. Auch Krampfanfälle, Angstgefühle und Gedächtnisstörungen können bei der Einnahme des Mittels auftreten.

Generell wurde Rimonabant nur verordnet, wenn der Patient bereit war, selbst etwas zur Gewichtsabnahme beizutragen. Die alleinige Einnahme der Tabletten bewirkte somit keine wirkliche Gewichtsabnahme, nur in Kombination mit Sport und fettarmer Ernährung konnte eine dauerhafte Gewichtsabnahme erreicht werden.

Ich weiß aber, dass zahlreiche Patienten einfach nur die Tabletten verordnet bekamen.

Rimonabant war zudem nur für Patienten “empfehlenswert” die einen Body-Maß-Index von mehr als 35 hatten. Bei einem BMI von 35 ist bereits die Rede von Fettleibigkeit. Aber auch diese Einschränkung wurde bei Weitem nicht immer eingehalten.

Übergewicht mit Medikamenten zu behandeln ist nicht meines Erachtens sowieso nicht notwendig, da es geeignetere Methoden gibt, die nicht solche starken Nebenwirkungen mit sich bringen. Im Falle von Acomplia setzten die Patienten sogar ihr Leben aufs Spiel.

Fazit: Übergewicht kommt meist von falschen Lebenumständen, die auch durch die Einnahme eines Medikamentes nicht verändert werden. Wenn es sich dann noch um ein so gefährliches Medikament wie Rimonabant handelt, sollte jeder unbedingt die Finger davon lassen!

Weitere Gedanken zu Stopp von Acomplia habe ich Diät-Blog unter Acomplia: gefährliches Medikament endlich gestoppt geschrieben. Dort können Sie auch Ihre Meinung äußern.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

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