Schüßler-Salz Nr. 12 – das “Gelenksalz”
Für die Bildung von Binde- und Stützgewebe ist Kalziumsulfat (oder auch schwefelsaures Kalzium) notwendig. Calcium sulfuricum ist am Aufbau von Knorpelgewebe beteiligt und wirkt im Körper auch entzündungshemmend.
Es kommt außerdem in der Galle und in der Leber vor, klärt dort die Lymphe, vermindert die Ablagerung von schädlichen Stoffen im Körper und unterstützt die Ausscheidung von Abbauprodukten, was ja allgemein als Entschlackung bezeichnet wird..
Calcium sulfuricum wirkt auf das (mesenchymale) Bindegewebe im Sinne der Abwehr von Erregern und Entgiftung.
Calcium sulfuricum bewirkt eine Ausscheidung von Eiter, sofern Kanäle zur Ausscheidung möglich sind (zum Beispiel bei Bronchitis mit eitrigem Auswurf, einem eröffneten Gerstenkorn oder Pickel).
Außerdem hilft Schüßler-Salz Nr. 12 bei der Neubildung von Zellen und unterstützt so eine rasche und unkomplizierte Heilung.
Wenn Sie an chronischen Gelenkentzündungen, Stirnhöhlen-, Mandel- oder Halsentzündungen leiden, kann ein Mangel an Kalziumsulfat dafür mitverantwortlich sein.
Weitere Anzeichen können chronische Erkrankungen wie Schnupfen oder Bronchitis oder eitrige Prozesse aller Art sein. Auch Wachstumsstörungen der Knochen, Akne, chronischer Durchfall und Rheuma können mit einem Mangel an Kalziumsulfat zu tun haben.
Betroffene könnten unter anderem an Kontaktschwierigkeiten und Einsamkeit leiden.
Interessanterweise setzte sich Dr. Schüßler mehrere Jahre mit dem Calcium Sulfuricum auseinander und kam schließlich zu dem Ergebniss, dass es nicht in den Arzneischatz seiner Schüssler Salze gehörte, da die anderen Salze das Wirkungsspektrum abdeckten.
Schüßlers Nachfolger nahmen das Calcium sulfuricum aber wieder mit auf, weil sie entdeckten, dass es gut bei Eiterungen, Lymphknoten-Entzündungen und Lebererkrankungen wirkt.
Anwendung
Calcium sulfuricum bietet sich an bei allen eitrigen Krankheiten. Außerdem wird es erfolgreich bei Gicht, Rheumatismus und anderen Gelenk- und Weichteilerkrankungen eingesetzt. Chronische Durchfälle lassen sich ebenfalls mit Schüßler-Salz Nr. 12 behandeln, vor allem wenn es im Wechsel mit Ferrum phosphoricum (Nr. 3) eingesetzt wird.
Selbst gegen Unfruchtbarkeit bei Frauen kann es (gemeinsam mit Silicea) manchmal etwas ausrichten. Typisch für Beschwedern, die mit Schüßler-Salz Nr. 12 behandelt werden können: Sie verschlechtern sich bei Wärme, Witterungswechsel und Arbeiten im und am Wasser. Sie verbessern sich hingegen durch Trockenheit und Wärme.
Wichtig bei eitrigen Erkrankungen: Hier darf Calcium sulfuricum erst eingesetzt werden, wenn ein Abfluss möglich ist. Die Dosierung sollte vorsichtig erfolgen, weil durch die Einnahme Eiterherde aufflackern können.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.5.2015 aktualisiert.