Bei der Montignac-Methode, handelt es sich um eine Diät, die nach einer Start-Phase eine dauerhafte eine Umstellung der Ernährung zum Ziel hat. Konzipiert wurde die Methode von Michel Montignac, der als Erfinder der Glyx-Diäten gilt.
Die Ziele der Montignac-Methode sind:
1) eine Gewichtsabnahme
2) die Vorbeugung von Übergewicht
3) die Vorbeugung von Diabetes Typ 2
4) die Verminderung des Risikos für Herz- und Gefäßerkrankungen
Bei der Auswahl der Lebensmittel sollte darauf geachtet werden, dass aus jeder Nährstoffkategorie, also Kohlenhydrate, Fette und Proteine, nur zuträgliche Mengen aufgenommen werden.
Allerdings unterscheidet die Montignac-Methode zwischen “guten” und “schlechten” Kohlenhydraten.
Zu welcher Gruppe die jeweiligen Kohlehydrate gehören wird mit dem sogenannten glykämischen Index (GI, Glyx-Index) ermittelt.
Der Wert gibt an, wie schnell und wie hoch die Glukose-Konzentration im Blut nach dem Verzehr eines bestimmten Nahrungsmittels ansteigt. Je höher der GI eines Lebensmittels ist, desto riskanter ist es für die Gesundheit. Ein GI über 70 gilt als “zu hoch”, während Lebensmittel mit einem GI unter 50 als “gesünder” bezeichnet werden können.
Einen niedrigen glykämischen Index haben Lebensmittel wie Nüsse, Obst und Gemüse und auch Schokolade mit einem Kakaogehalt von mindestens 70 %.
Schlechte Kohlenhydrate sind u.a. Weißbrot, Pommes oder zuckerhaltige Erfrischungsgetränke.
Bei Fetten werden mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (z.B. im Fisch) und einfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. Olivenöl) bevorzugt.
Vermieden werden sollen gesättigte Fettsäuren, die zum Beispiel in Butter enthalten sind.
Die Montignac-Methode wird in zwei verschiedene Phasen unterteilt:
1. Phase:
In der ersten Phase ist das Ziel die Reduzierung des Gewichts, wobei die Laufzeit je nach Übergewicht variabel ist. Diese Phase wird häufig auch als die Montignac-Diät-Phase bezeichnet.
Obwohl man auch auf die Auswahl der richtigen Fette und Proteine achten soll, geht es in dieser Phase vor allem darum, Kohlenhydrate mit einem glykämischen Index von höchsten 35 zu verzehren.
Durch diese Kohlenhydrate wird der Blutzuckerspiegel nur schwach erhöht und somit wird auch nur wenig Insulin gebildet.
Insulin steigert auch die Fett-Synthese, sodass Lebensmittel mit niedrigem GI weniger “ansetzen”.
2. Phase:
Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase soll nun in der zweiten Phase das erzielte Gewicht gehalten und kontrolliert werden.
Auch wenn man noch immer auf den glykämischen Index achten sollte, kann dieser nun höher sein als noch in der ersten Phase. Auch der Anteil gesunder Fette darf höher sein. Dauerhaft beibehalten werden soll jedoch der Vorzug von Vollkorn-Produkten.
Deren Vorteil ist der hohe Ballaststoff-Gehalt und dem dadurch niedrigen GI.
Fazit
Die Montignac-Diät ist mit Einschränkungen empfehlenswert, weil die Ernährung langfristig umgestellt werden soll. Sinnvoll ist ganz sicher auch das “Zuckerverbot”, allerdings fehlt die Einbindung eines Sport-Konzeptes.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 30.03.2021 aktualisiert.