Darmkrankheiten

Lehmfarbener Stuhl – Was ist die Ursache?

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Die Stuhlfarbe wechselt von Tag zu Tag. Das ist nicht ungewöhnlich, denn wir essen auch jeden Tag etwas anderes. Doch was ist, wenn die Farbe der „Fäzes“ ständig eine auffällige Farbe haben? Was ist zum Beispiel los, wenn der Stuhl aussieht wie Lehm?

Der Farbton ist etwa ockerfarben, gelblich-braun und manchmal auch sehr hell, also beige.

Ocker erscheinen die Fäzes bei Gastroenteritis, die von Viren und Bakterien ausgelöst wird. An diesen Darm-Infektionen sind beispielsweise Rota- oder Noroviren, Escherichia coli (EHEC), Shigellen oder Escherichia coli (EHEC) beteiligt. Dann treten noch weitere Symptome auf, zu denen Durchfall, Fieber und KreislaufProbleme gehören. Oft kommt gelblicher Schleim hinzu. Ein Fall für den Arzt!

Gelb-Brauner Stuhl ist meistens ein Zeichen für den Genuss zu vieler Kohlenhydrate wie Zucker, Milch und Milchprodukte. Möglich ist auch, dass Antibiotika die Darmflora beeinträchhtigt haben, sodass die Verdauung kurzzeitig gestört ist. Wenn dies länger anhält zum Arzt!

Helles Gelb deutet auf eine unzureichende Verdauung hin. Dann produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genug Verdauungs-Enzyme. Die Stuhlfarbe ist auch typisch bei Menschen mit Zöliakie. Sofort zum Arzt!

Sehr helles Gelb, das zu Weiß wechseln kann, ist ein ernstes Alarmsignal. Dabei steht die Bauchspeicheldrüse unter erheblichem Stress. Oder die Leber kann das Hämoglobin gealterter roter Blutkörperchen nicht mehr richtig abbauen. Eine Gelbsucht ist möglich, bei der sich die Leber schwer entzündet hat. Viren, üppige Ernährung und Alkohol können die Ursache sein. Das Problem kann auch in der Galle liegen. Dringend zum Arzt!

Was muss passieren?

Ein Blut-Test sowie bildgebende Techniken können klären, ob Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Leber oder der Galle vorliegen. Es kann eine Entzündung sein (Pankreatitis) oder auch Tumore. Zur Therapie (Antibiotika, Kortison, Operation) gehört  auch eine Ernährungsumstellung. Der Verzicht auf Alkohol, Zucker und die Beschränkung des Fettverzehrs schonen die Leber. Überwiegend vegetarisch ausgerichtete Kost mit vielen Ballast– und Vitalstoffen wirken sich positiv aufs Verdauungs-System aus. Pro- und Präbiotika sorgen für eine gut funktionierende Darmflora.

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Beitragsbild: Fotolia, Tonpa Kasa

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