Lebererkrankungen

Leberfunktionstest

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Um die Funktion der Leber und etwaige Schädigungen zu prüfen, können verschiedene Tests durchgeführt werden.

Bei Menschen, bei denen noch kein dringender Verdacht auf einen Tumor in der Leber besteht, erfolgt dieser Test meist über eine Blutentnahme und die Bestimmung der Anzahl der Transaminasen im Blut.

Transaminasen sind bestimmte Leberenzyme, die bei einer Schädigung des Organs vermehrt in die Blutbahn abgegeben werden.

Sind diese Werte erhöht, wird der behandelnde Arzt weitere Untersuchungen anordnen, da einen Erhöhung der Transaminasewerte auf eine Infektion o.ä. hinweisen kann.

Zu den Transaminasen gehören:

  • Glutomat-Oxalacetat-Transaminase (GOT)
  • Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)
  • Gamma-GT (y-GT)
  • Alkalische Phosphatase (AP)
  • Albumin und das Bilirubin.

Normen der Leberwerte

In den Laboratorien wird von folgenden Normwerten für die Transaminasen ausgegangen:

Die Normwerte unterscheiden sich je nach Geschlecht.

(Die Einheit U/l steht für Unit pro Liter und beschreibt die Aktivität eines Enzyms). Bei Männern ist ein GOT-Wert von bis zu 18 U/L , bei Frauen bis 15 U/L normal. Der GPT-Wert sollte bei Männer unter 23,1 U/L liegen und bei Frauen unter 17,1.

Beim Gamma-GT liegen die Werte je nach Geschlecht bei 28 U/L (Männer) und 18 U/L /Frauen. Übereinstimmende Normen gibt es für die Bewertung von der alkalischen Phosphatase und des Bilirubins. Bei der alkalischen Phosphatase sollte ein Wert von 200 U/L nicht überschritten werden, beim Bilirubin 1,3 mg/dl.

Der LiMax – Test

Der LiMAx-Test wird bei Menschen eingesetzt, bei denen der Verdacht auf einen Lebertumor besteht oder auch die Diagnose “Lebertumor” festgestellt wurde. Ein Lebertumor kann nur operativ behandelt werden und ein solcher Eingriff birgt immer ein Risiko. Bei einem Eingriff an der Leber ist das Risiko dann besonders hoch, wenn das Organ vorher schon Schädigungen aufgewiesen hat; heute noch sterben 10% der Patienten während der Operation an Leberversagen.
Um das Risiko der Operation einschätzen zu können, wurde der so genannte LiMAx – Test entwickelt.

Mit Hilfe dieses Tests kann das individuelle Risiko des einzelnen eingeschätzt werden.

Wie funktioniert dieser Leberfunktionstest?

Zu Beginn des Tests erhalten die Patienten eine Injektion der Substanz Methacetin.

Methacetin ist ein Enzym, das für den menschlichen Körper unbedenklich ist und schnell in CO2 (Kohlenstoffdioxid) und Paracetamol umgewandelt wird. Diese Umwandlung nimmt ein Entgiftungsenzym vor, dass in der Leber gebildet wird. Das Abbauprodukt CO2 wird durch die Atemluft nach außen abgegeben. Um die Atemluft und deren Gehalt an Kohlendioxid analysieren und damit bestimmen zu können, wie schnell das Enzym arbeitet, bekommen die Patienten eine eigens für diesen Zweck konstruierte Atemmaske aufgesetzt. So kann die Enzymleistung der Leber gemessen und eine Einschätzung des Operationsrisikos abgegeben werden.

Je weniger Kohlendioxid in der ausgeatmeten Luft vorhanden ist, umso schlechter arbeitet die Leber. In diesem Fall ist von einer Vorabschädigung der Leber auszugehen und das Operationsrisiko sehr hoch.

Zuverlässigkeit der Leberfunktionstests

Beide Leberfunktionstests sind sehr zuverlässig. Während der Bluttest zunächst einen Überblick über eine mögliche Erkrankung des Organs verschafft, liefert der LiMAx – Leberfunktionstest zuverlässige Daten zur Funktionsfähigkeit des Organs und kann so Leben retten. Denn wenn das Operationsrisiko bekannt ist, kann die Operation mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen vorgenommen werden.

Doch auch trotz neuster Methoden bleibt die Operation an der Leber immer ein risikoreicher Eingriff.

Darüberhinaus gebe ich auch ganz konkrete Empfehlungen (aus meiner Praxis), was ich für ergänzende oder alternative Therapien bei verschiedenen Lebererkrankungen einsetze.

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Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa

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