Das Heilfasten ist ein sehr gut untersuchtes, regulatives Selbstheilungsverfahren. Es hat mir und auch zahlreichen meiner Patienten viel Gesundheit und Wohlbefinden zurück gebracht hat.
Wenn Sie sich einen kurzen Überblick über das Fasten verschaffen möchten, schauen Sie sich dazu mein Video auf Youtube an:
Wie ich es ja auch im Video oben kurz andeute: Ich persönlich verdanke der Fastentherapie sehr viel.
Aber: wie bei allem, sollte man wissen was man tut.
Auf dieser Webseite (www.Gesund-Heilfasten.de) habe ich im Laufe der Jahre zahlreiche Beiträge zu allen Fragen rund um das Thema für Sie zusammengestellt. Die Fragen ergaben sich durch die Arbeit mit meinen Patienten und meinen Kursteilnehmern.
Im folgenden Beitrag hier unten, gehe ich für Sie auf zahlreiche Fragen zum Fasten ein, die mir im Laufe der Jahre gestellt wurden.
- Wie läuft ein Heilfasten ab?
- Wie lange kann man fasten?
- Was passiert dabei?
- Kann ich damit Abnehmen?
- Wer darf nicht fasten?
- Was ist mit Einläufen oder Klistieren?
- Kann ich damit meinen Darm sanieren?
- Welche Art des Fastens ist die Beste? Vollfasten, Intervallfasten, intermittierendes Fasten?
- Welche Methode ist die Beste? nach Buchinger, Saftfasten, Obstfasten, usw.?
- Gibt es Nebenwirkungen und wenn ja, welche?
Ist Heilfasten wirklich gesund?
Diese Frage kann nach meiner Erfahrung nur mit “JA” beantwortet werden. Einer Umfrage zufolge befürwortet über die Hälfte der deutschen Bevölkerung, zumindest zeitweise jedes Jahr auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten.
Zum Beispiel lassen viele Menschen während der christlichen Fastenzeit Alkohol und Naschereien weg. Laut Umfragen sollen es immerhin noch fast 10 % der Bundesbürger sein, die den traditionellen Ritus noch praktizieren.
Einige essen in den Fastenwochen auch kein Fleisch wie es früher üblich war. Unzählige Studien belegen zudem sowohl die gesundheitlichen Aspekte solch eines zeitweisen Verzichts als auch sich generell beim Essen zu beschränken. Viele wissen heute, dass üppiges Essen nicht zu mehr Kraft und Gesundheit führt.
Das Gegenteil ist der Fall, zumindest, wenn man es übertreibt. Vor diesem Hintergrund gewinnt auch das Fasten, speziell das Heilfasten, eine neue gesellschaftliche Bedeutung.
Es gibt aber auch andere Meinungen zum Thema, die sogar vor dem Fasten warnen …
Was ich in vielen Foren des Internets so lese, ist zum Teil schon erschreckend – vor allem die “Blau-Äugigkeit” mit der beim Fasten vorgegangen wird. Menschen, die sich für das Fasten interessieren, bekommen zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen und Aussagen zu hören, selbst von Ärzten oder Ernährungsberatern.
Manche bezeichnen Fasten tatsächlich als ungesund oder sogar gefährlich – dass ist ungefähr so sinnvoll, als wenn wir behaupteten, dass Auto fahren gefährlich und grundsätzlich davon abzuraten sei.
Zu diesen undifferenzierten Aussagen können Sie meinen Kommentar zu einer Pressemeldung eines “Experten” lesen, der immer wieder öffentlich gegen das Heilfasten polemisiert. Meiner Meinung nach, macht er sich damit mittlerweile nur noch lächerlich. Mehr dazu im Artikel: Ist Fasten gefährlich?
Welche Fastenmethode ist denn die “Richtige”?
Vielleicht darf ich noch anfügen: Manche “Experten” tun so, als wäre das Fasten eine Art “Modeerscheinung”. Dabei ist die Geschichte des Fastens seit mehr als 2500 Jahren belegt. Fasten spielt in allen Religionen eine Rolle; bei uns ist die österliche Fastenzeit am bekanntesten. Die uralte traditionelle Verankerung des Fastens in fast allen Kulturen zeigt, dass an der Methode was dran sein muss.
Übrigens ist der Mensch an Hungerzeiten auch biologisch angepasst. Als wir noch als Jäger und Sammler umherstreiften, war es ganz normal, einige Tage oder sogar Wochen kaum etwas zu essen, wenn nichts oder weniger verfügbar war. Schwankungen im Wechsel der Jahreszeiten spielten hier eine Rolle. Vielleicht haben sich daraus die religiös motivierten Fastenzeiten entwickelt. Die therapeutische Wirkung des Heilfastens ist eine neuzeitliche Entdeckung, die an alte Überlieferungen anknüpft.
Es gibt zahlreiche Fastenvarianten und Fastenkuren: Molkefasten, Obstfasten, Saftfasten, Basenfasten. Besondere Formen sind auch die F.X. Mayr Kur, die Breuss Kur oder die Schrothkur.
Ursprünglich war es oft ein reines Wasserfasten oder Teefasten – was nichts anderes bedeutet, als das nur Wasser oder Tee während der Fastenzeit getrunken wird. Erst der Fastenarzt Dr. Otto Buchinger hat das Fasten mit Säften bekannt gemacht, dass heute als Buchinger-Fasten bekannt ist.
In unserer heutigen Zeit leiden viele Menschen allerdings an zahlreichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, einer Allergie, Darmstörungen oder Rheuma.
Aus diesem Grund empfehle ich, nicht einfach “drauf los” zu fasten, sondern sich vorher Gedanken zu machen, welcher Variante man den Vorzug geben möchte.
Für mich persönlich ist natürlich meine Methode (Heilfasten-Anleitung nach René Gräber), die “richtige” Variante, die in gewisser Weise ein modifiziertes Fasten darstellt. Modifiziert bedeutet: Es ist so angepasst, dass möglichst viele Menschen (auch mit leichteren Beschwerden) maximal von dieser Fastenvariante profitieren und möglichst wenig Anpassungsreaktionen und Nebenwirkungen haben.
Übrigens: Wenn Sie sich noch weitergehend informieren möchten, empfehle ich Ihnen, sich hier unten für den völlig kostenlosen und unverbindlichen Newsletter zum Thema Heilfasten und Gesundheit anzumelden:
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Da stellt sich sofort die Frage: Wer darf überhaupt fasten?
Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Im Prinzip kann jeder Mensch fasten. Es kommt aber darauf an, wie “gesund” man ist. Gesunde können prinzipiell alleine fasten oder eine Heilfastenkur zu Hause in Erwägung ziehen.
Menschen, die an ernsthaften Erkrankungen oder Beschwerden leiden, sollten unter Anleitung eines Fastenleiters oder in einer Fastenklinik fasten. Ein häufiger Irrtum ist aber übrigens auch, das Menschen in höherem Lebensalter nicht fasten sollten.
Generell habe ich dazu mehr unter: Wer darf nicht fasten geschrieben.
Muss man für das Fasten Urlaub nehmen?
Nein. Ich persönliche nehme nie Urlaub und arbeite gerne während der Fastenzeit. Meine Arbeitskollegen behaupten sogar, dass ich während dieser Zeit besonders gut gelaunt sei. Auch meine Fastenkurs-Teilnehmer gehen ihren gewohnten Tätigkeiten problemlos nach.
Zwar ist das Fasten auch Stress für den Körper und es kommt zur Ausschüttung von Adrenalin und anderen Botenstoffen. Doch nach wenigen Tagen hat sich der Organismus daran gewöhnt und der Hormon-Überschuss ebbt ab.
Auch der oft angeführte Muskelabbau tritt erst nach mehr als drei Wochen ein und das auch nur dann, wenn gar keine Kohlenhydrate aufgenommen werden. In einem Beitrag zum Fasten und Eiweiß gehe ich ausführlich darauf ein.
Genauso führt der Blutdruckabfall nicht zu Müdigkeit, wenn ausreichend Flüssigkeit getrunken wird. Über die Zufuhr von Mineralien (usw.) kann man sich bei bestimmten Patienten unterhalten.
Auch das Hungergefühl lässt nach ein paar Tagen nach. Die Leistungsfähigkeit ist bei richtigem Fasten NICHT eingeschränkt. Und dass wir uns weniger konzentrieren können, ist völlig widerlegt. Im Gegenteil sind wir sogar fitter, denn Hunger ist durch unsere Stammesgeschichte eine Treibfeder zielgerichteter Betriebsamkeit. Wenn unsere Vorfahren in der Steinzeit nichts zu Essen hatten, dann konnten diese sich nicht einfach hinlegen und warten, bis ihnen etwas in den Mund fällt. Im Gegenteil: der Körper musste mobilisiert werden um weiter zu rennen um das nächste Tier doch noch zu finden oder den nächsten Strauch mit Beeren.
Dazu kommt noch, dass Nahrungsknappheit zu erhöhter Stressresistenz führt, sowohl in psychischer wie körperlicher Hinsicht. Deswegen müssen wir uns keine Ruhe verordnen wie bei den unsäglichen Null-Diäten, die einst in Mode waren.
Trotzdem kann man das Fasten aber durchaus mit einem Urlaub verbinden; es gibt zahlreiche Angebote für einen Fastenurlaub oder auch zum Fastenwandern. Was mich noch reizen würde wäre ein Fasten im Kloster – ohne PC, ohne Handy, ohne Zeitung, ohne Arbeit, ohne Fernsehen. Dafür werde ich sicher in ein paar Jahren Zeit finden…
Entgiftung – Enschlackung – Entsäuerung?
Im Zusammenhang mit dem Heilfasten hört man oft die Begriffe Entschlackung, Entgiftung und Entsäuerung. Manche Experten, darunter auch Ärzte behaupten, dass es so etwas wie Schlacke im Körper gar nicht gibt?
Ich könnte jetzt einfach behaupten: “Es gibt aber noch mehr Experten, die diese These voll und ganz unterstützen” oder “Diese Experten haben sich die Fakten und die physiologischen Tatsachen nicht gründlich genug angesehen”.
Nun: Der Begriff der Entschlackung wurde im Wesentlichen bereits 1935 von dem Arzt Dr. Otto Buchinger geprägt. Dieser ist abgeleitet von dem Wort „Schlacke“, das in der Metallindustrie bekannt ist und dort die unbrauchbaren Stoffrückstände bezeichnet, die bei der Metallerzeugung entstehen.
Ganz genauso entstehen auch beim Menschen in den Zellen Abfallstoffe, die vom Körper wieder ausgeschieden werden müssen.
Allerdings wird diese Ausscheidung durch ungesunde Ernährung und belastende Lebensumstände (Gifte, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Medikamente, usw.) sehr oft ungünstig beeinflusst und gebremst, so dass überflüssige Stoffe erst durch die “Entschlackung” während einer Fastentherapie vollkommen ausgeschwemmt werden können. Speziell im Verlauf einiger Krankheiten sammeln sich schädliche Stoffwechsel-Produkte an, die ausgeschleust werden. Belegt ist das für Arthritis und Rheuma. Diese beiden Erkrankungen halte ich übrigens sowieso für heilbar.
Zurück zur Entschlackung: Demnach bedeutet Entschlackung also eine innerliche Reinigung des Körpers. In diesem Zusammenhang kann man auch von einer “Entgiftung” sprechen. Heute wissen wir schon ziemlich gut, wie wir uns diese Entschlackung auch auf Zellebene erklären können. Folgende Grafik zeigt das sehr schön:
Und dann haben wir ja noch den Begriff der “Entsäuerung“. Die Begriff hängt eng mit dem Thema “Übersäuerung” und “Säure-Basen-Haushalt” zusammen. Dieses Thema ist extrem wichtig für unsere Gesundheit!
Im Prinzip geht es darum, dass jede Zelle in einem Milieu lebt, das stimmen muss. Dieses “Millieu” wird zunächst einmal durch den pH-Wert definiert. Wenn dieser nicht stimmt, fühlt sich auch die Zelle nicht wohl und funktioniert nicht optimal. Wenn Fasten richtig durchgeführt wird, kommt es zu einer Entsäuerung. Die Zellen funktionieren wieder optimaler.
Und eine Art “Darmreinigung” oder “Leberreinigung” wird im Fasten auch durchgeführt?
Die Darmreinigung ist bekannter, die Leberreinigung weniger… Der Begirff “Darmreinigung” ist etwas vage und wird häufig auch im Zusammenhang mit den Begriffen Darmspülung, Darmsanierung oder der Colon-Hydro-Therapie genannt.
Schauen wir unser Verdauungssystem doch einmal genauer an. Die zentrale Entgiftungsstation ist tatsächlich die Leber. Diese baut Alkohol, Medikamentenreste oder andere Schadstoffe und Stoffwechselprodukte ab oder um, und macht zahlreiche Gifte unschädlich.
Und dennoch: Die Kapazität der Leber ist nicht unbegrenzt. Ein Übermaß an Fett, Zucker, Alkohol und Medikamenten kann die Leistungskraft beeinträchtigen und dauerhaft schädigen – wir sprechen dann von einer Leberschwäche. Werden solche Dinge nicht ausgeschieden oder unschädlich gemacht, werden diese im Körper gespeichert. So sammeln sich zum Beispiel Gifte in hohem Maße im Fettgewebe an. Je fettlöslicher solche Substanzen sind, desto eher können sie sich dort konzentrieren. Was die Stoffe dort konkret bewirken, haben Wissenschaftler allerdings noch nicht endgültig klären können – und ebenso wenig, wie man sie dauerhaft wieder los wird.
Weitere mögliche “Giftquellen” drohen im Darm. Entleert sich der Darm nur schleppend, lagern die mit Schadstoffen behafteten Verdauungsprodukte zu lange im Körper – das greift die empfindliche Darmschleimhaut an und kann zu Problemen wie dem Leaky-Gut-Syndrom führen. Die meisten Menschen wissen zum Beispiel auch nicht, welche bedeutende Rolle das Darmimmunsystem für unsere Gesundheit spielt!
Damit zusammen hängt die Bedeutung der Verdauung und der Darmflora. Die Darmflora besteht aus mehreren Milliarden Bakterien. Erst seit wenigen Jahren beginnt sich die Schulmedizin für die Darmflora mehr und mehr zu interessieren, weil diese eine enorme Rolle bei vielen Darmkrankheiten und Allergien spielt. Exemplarisch will ich nur das Stichwort Darmpilze und Candida Albicans erwähnen.
Meine Fasten Anleitung berücksichtigt diese Erkenntnisse und ist darauf ausgelegt, die Funktionskreise “Darm” und “Leber” zu unterstützen, zu entlasten und auch zu reinigen.
Kann man mit dem Fasten abnehmen?
Umfragen zufolge sind 65% der Frauen und ca. 45% der Männer mit ihrem Körper unzufrieden. Wahrscheinlich erhalte ich deshalb relativ viele Anfragen von Interessenten, die mit dem Fasten abnehmen möchten.
Menschen die mittels Fasten nur abnehmen wollen sage ich auf den Kopf zu: “Wenn Sie nur Fasten wollen um abzunehmen, dann lassen Sie es lieber.”
Die meisten meiner Fastenteilnehmer nehmen nach dem Fasten wieder zu. Wenn Sie wirklich abnehmen wollen, kann Heilfasten allerdings ein sehr guter Einstieg zu einer grundlegenden Ernährungsumstellung sein. Während des Fastens fällt es ihnen nämlich wesentlich leichter, liebgewonne “Süchte” loszulassen.
Zunächst findet dieser “Entzug” während des Fastens selber statt. Doch das Heilfasten bewirkt ja gerade auch eine langfristige Veränderung. Viel wichtiger ist nämlich, dass Sie umlernen und sich umkonditionieren. Wenn ich das mit einem PC vergleiche, würde ich sagen: Die alten Dateien müssen überschrieben werden. Der spontane Rückfall in alte Verhaltensmuster ist dabei erschwert, weil hormonelle Umstellungen die Sensibilität erhöht haben. Daher schmeckt Süßes, scharf Gewürztes und Gebratenes auf einmal penetrant und unangenehm. Der Geschmackssinn verbessert sich nach dem Fasten enorm!
Zudem haben sie den günstigen Effekt der “Entschlackung und Entgiftung”, den wir ja eben besprochen hatten. Dieser Effekt bewirkt übrigens auch eine Verbesserung bei Cellulite, der sogenannten Orangenhaut.
Natürlich kann man mit Fasten abnehmen. Fasten ist aber keine Diät – auch keine Null-Diät oder ähnliches. Heilfasten ist ein Therapieverfahren. Es ist für mich das großartigste Heilverfahren, das man selbst anwenden kann. Deswegen wird es auch die “Operation ohne Messer” genannt, weil man solch tiefgreifende Veränderungen und Vorteile erwarten kann.
Apfelessig wird oft in einen Zusammenhang mit Abnehm-Diäten/Kuren gebracht. Dabei entsteht oft der missverständliche Eindruck, dass der Genuss von Apfelessig alleine schon ausreichen könnte, um überflüssige Pfunde zu verlieren. Das dem nicht so ist, und warum dem nicht so ist/sein kann, das habe ich in zwei Beiträgen diskutiert. Lesen Sie hier.
Welche Vorteile kann man denn vom Heilfasten erwarten?
Neben den bereits genannten Effekten des Heilfastens lassen sich konkrete Verbesserungen bei folgenden “Problemen” erreichen:
- Metabolisches Syndrom (Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und erhöhte Zuckerwerte)
- Chronisch-entzündliche Erkrankungen (z.B. Arthritis)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Chronische Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen und Migräne)
- Atopische Erkrankungen (z.B. Allergie, Neurodermitis)
Professor Melchart vom Kompetenzzentrum für Naturheilkunde und Komplementärmedizin der Technischen Universität München verweist unter anderem auch auf antioxidative, sowie antikanzerogene Effekte beim Heilfasten, was in der Konsequenz dazu führt, dass das Risiko für degenerative Erkrankungen (etwa Arteriosklerose oder Demenz), aber auch für Krebs sinkt.
Gerade das mit dem Thema Krebs ist ja so eine Sache. Durch einen Zufall entdeckte ein Forscherteam, dass man sogenannte “schlafende” Knochenmarkstammzellen durch kurze Fastenperioden von drei bis vier Tagen stimulieren kann, sodass zum Beispiel eine danach durchgeführte Chemotherapie viel besser vertragen wird. Die folgende Grafik stellt dies ganz gut dar. Ausführlicher gehe ich im Beitrag Fasten bei Krebs, darauf ein.
Nachgewiesen werden konnte auch, dass einige Medikamente beim Heilfasten besser wirken. So können Blutdruck senkende Mittel reduziert oder ganz abgesetzt werden. Asthma bronchiale bessert sich, weil der Körper weniger Histamin produziert, wie Forscher zeigen konnten. Die geringere Histamin-Last dürfte wohl auch der Grund sein, weswegen Allergien zurückgehen.
Ebenfalls bei Mäusen zeigte sich ein ganz anderer Effekt. Bei den Nagern begannen die Tumor-Zellen unter Fastenbedingungen zu schrumpfen. Wie das funktioniert, ist nicht bekannt. Vielleicht werden die Krebszellen sozusagen “ausgehungert”, weil sie an dieser Stelle empfindlicher sind als gesunde Zellen. Übgrigens gibt es aus Tierversuchen auch deutliche Anhaltspunkte, dass Heilfasten das Nervensystem unterstützt und Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson entgegenwirkt. Daneben hat Fasten einen ähnlichen Effekt wie manche Antidepressiva.
Wie geht man denn beim “richtigen Fasten” genau vor?
Grundsätzlich wird beim Fasten oder Heilfasten keine feste Nahrung zu sich genommen. Es wird also “nur” getrunken. Das macht man aber nicht “einfach so” von heute auf morgen, sondern gliedert das Ganze in sogenannte:
- Entlastungstage
- Vollfastentage und
- Aufbautage (auch Fastenbrechen) genannt.
Wie bereits weiter oben erwähnt, war es der Verdienst des Fastenarztes Dr. Otto Buchinger, dass er die Gemüsesäfte “eingeführt” hatte. Bis dahin gab es nur Wasser oder Tee.
Viele meiner Patienten haben aber bereits zahlreiche Probleme und gesundheitliche Beschwerden, sodass selbst die Buchinger-Methode für viele Patienten “zu heftig” war. Ich habe die Methode nochmals modifiziert und weitere Elemente der Naturheilkunde und Alternativmedizin einfließen lassen. Der jetzige Heilfasten-Plan bietet ihnen derzeit die beste Unterstützung und Entlastung, die ich für möglich halte…
… und meine Fastenteilnehmer bestätigen mir dies. Ebenso die vielen Teilnehmer und Leser, welche die Heilfasten Anleitung bestellt haben. Übrigens finden Sie auf dieser Webseite zahlreiche Aussagen von ehemaligen Teilnehmern, die mir geschrieben haben. Ein Brief (eigentlich ein Fasten-Tagebuch), der mich besonders gefreut und gerührt hat, war die Fastenerfahrung von Frau Poppitz.
Blutwerte während des Fastens – Bereits vor Beginn der Fastenkur sollte eine Blutuntersuchung stattfinden, um unentdeckte Vorerkrankungen auszuschließen. Gerade bei mehrwöchigem Fasten ist zwischendurch eine Kontrolle dieser Laborparameter unumgänglich. Denn eine Prüfung der unterschiedlichen Blutwerte gibt rasch Auskunft über mögliche Nährstoffmängel oder unerwünschte Nebenwirkungen des Heilfastens. Doch welche Blutwerte sind wichtig beim Fasten? Und welche Aussagen können hierdurch getroffen werden?
Wie können Interessenten den Heilfasten Plan bestellen?
Interessenten können den Plan (der mittlerweile über 100 Seiten umfasst) auf dieser Webseite bestellen: www.gesund-heilfasten.de/heilfasten_anleitung.html
(einfach obigen Link anklicken)
Dort finden Sie eine umfassende Beschreibung und erfahren noch mehr darüber, wie und warum ich eigentlich zum Fasten kam:
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:
Ich würde mich freuen, wenn Sie mit Heilfasten ein tolles und effektives Heilverfahren entdecken würden, mit dem sie sich selbst helfen können. Diese Webseite und meine Anleitung sollen Ihnen helfen, sich besser zu informieren.
Ich wünsche Ihnen für Ihre Gesundheit alles Gute.
Ihr
René Gräber