Aktuelle Informationen: Das Produkt Glukomannan-Propol wurde von der japanischen Firma Shimizu hergestellt und vertrieben, ist aber scheinbar nicht mehr erhältlich. Allerdings gibt es andere Produkte mit ähnlichen Bezeichnungen und dem gleichen Inhaltsstoff. Deshalb ist es in jedem Fall sinnvoll, den Beitrag hier stehenzulassen.
Nun aber mehr zu den Produkten:
Glukomannan-Propol ist ein raffiniertes Konjakmehl (kurz Konjak). Es wird aus der nur in Ostasien vorkommenden Knolle der Pflanze Amorphallus Konjak gewonnen und auch als hydrocolloides Polysaccharid bezeichnet. In Europa wird Glukomannan unter der Lebensmittelbezeichnung E 425 geführt.
Glukomannan ist seit Hunderten von Jahren ein wichtiger Bestandteil der asiatischen Küche. Es wird zum Eindicken und Binden von Speisen verschiedener Art benutzt.
Bei Glukomannan-Propol handelt es sich angeblich um ein besonders reines, natürliches Mehl, das geschmacks- und geruchsneutral und leicht löslich ist. Schon geringe Mengen reichen zum Binden von warmen und kalten Gerichten oder Getränken. Da das Glukomannan ein reiner Ballaststoff ist, nimmt es große Mengen von Flüssigkeit auf und verbleibt sehr lange im Magen. Das führt zu einem anhaltenden Sättigungsgefühl.
Glukomannan wird als reines Mehl angeboten oder auch in anderen Nahrungsergänzungsmitteln und Präparaten zur Gewichtsreduktion als Sättigungsmittel eingesetzt.
Im April 2002 hat die Verbraucherministerin Künast die Verwendung von Glukomannan per Dringlichkeitsverordnung für die Herstellung sämtlicher Gelee-Süßwaren (wie zum Beispiel Schleckmuscheln) verboten. Die geleeartige Substanz könnte sich im Rachenraum festsetzen und so zu Erstickungsanfällen fürhren, so das Ministerium.
Glukomannan wird in Deutschland meines Wissens nach auch nicht mehr für die Herstellung von Süßigkeiten verwendet. Als Abnehmmittel ist es aber weiterhin erhältlich. Ich finde diese Verwendung bedenklich.
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