Hallo!
Ich versuche es Mal so zu formulieren, dass es auch für andere Personen mit CU relevant sein kann.
Ich bin 37 Jahre alt und das Mesalazin (Salofalk als Zäpfchen) ist zurzeit niedrig dosiert (1g). ich nehme keine anderen Medikamente, aber mehrere Nahrungsergänzungsmittel ein (Boswellia, Vitamin D,B und C, Zink etc.) und will auch langfristig von den Medikamenten weg!
Der letzte Schub war vor 2 Jahren mit Symptomen wie Blut im Stuhl, Durchfälle mehrmals am Tag, Blähungen, Blähbauch. Seitdem, also 2 Jahre, nehme ich das Mesalazin, anfangs hoch dosiert (5g pro Tag) und inzwischen, da ich es dann immer weiter runterdosiert und durch Nahrungsergänzungsmittel "ersetzt" habe, nur noch 1g.
Die zwei möglichen Wege klingen danach, dass ich es wagen kann das Mesalazin abzusetzen und dann weiter mit den Nahrungsergänzungsmittel zu machen.
Jetzt taucht aber aktuell ein ganz anderes Problem auf, was ich beachten muss. Seit 2 Wochen, nach 2 Jahren Ruhe, ist das Calprotectin erstmals wieder erhöht und seit ca. 10 Tagen zeigen sich wieder einige Symptome (weicher Stuhl oder Durchfall einmal am Morgen (aber kein Blut und keine Schmerzen!), Blähungen und Blähbauch vor allem am Abend. Keine weiteren Durchfälle tagsüber.
Jetzt stellt sich für mich umso mehr die Frage:
Kann ich bei etwas, was sich anfühlt wie ein möglicher Schubbeginn, überhaupt mit dem Heilfasten starten (eigentlich sollte es nächste Woche losgehen). Oder muss ich jetzt doch wieder davon Abstand nehmen?
Oder, da sich also die Konditionen nun geändert haben, kann ich es wagen zu fasten, setze aber das Mesalazin (1g) nicht ab und auch nicht die Nahrungsergänzungsmittel? Ist das mit dem Fasten kompatibel?
Meine grosse Hoffnung ist, dass das Heilfasten in dieser Situation eine Chance ist einen starken Schub doch noch abzuwenden und hilft die Symptome und Entzündungswerte wieder zu verringern.
Eigentlich möchte ich es zumindest versuchen. Was meinen Sie?