Beiträge von Renè Gräber

    Das ist ganz häufige Frage, die mir immer wieder gestellt wird.


    Zuerst einmal die Sache mit der Einnahme von Medikamenten generell - zum Essen oder nüchtern?

    Viele Medikamente sind galenisch so aufbereitet, dass sie Substanzen beinhalten, die der Tablette oder der Kapsel ihre Form geben und am Auseinanderfallen hindern. Und diese Substanzen sind bekannt dafür, dass sie die Magenschleimhäute reizen. Von daher gilt generell die Empfehlung, dass Tabletten und Kapseln mit der Mahlzeit oder nach der Mahlzeit einzunehmen sind.


    Aber auch ohne dieses Handikap sollte man sich ernsthaft überlegen, welchen Einfluss das Fasten auf die medikamentöse Therapie hat. Aufgrund des veränderten Stoffwechsels während des Fastens ist es durchaus denkbar, dass je nach Medikament die verabreichte Menge plötzlich viel stärker wirksam wird und damit möglicherweise besonders starke Nebenwirkungen provoziert.

    Betablocker, Gerinnungshemmer (Marcumar etc.), Acetylsalicylsäure, Antibiotika, Cortisonpräparate, Diuretika etc. sind zum Beispiel Medikamentengruppen, die beim Fasten Probleme bereiten können. Eine Frage zum Metformin habe ich u.a. bereits hier im Forum beantwortet: Heilfasten und Metformin▪


    Schmerzmittel und Schlaftabletten können ebenfalls beim Fasten unvorhersehbare Reaktionen auslösen. Vor allem Schmerzmittel, die in der Regel das Symptom, aber nicht die Ursache beseitigen, werden viel zu häufig eingenommen, was unter Fastenbedingungen zu besonders starken Reaktionen führen kann. Die Buchinger-Klinik warnt explizit vor den sogenannten NSAR (Diclofenac etc.).


    Was kann man tun?


    In Bezug auf Schmerzen gibt es die Erfahrung, dass das Fasten selbst einen guten Beitrag zur Schmerzlinderung leistet▪. In vielen Fällen können Betroffene schon während des Fastens und danach auf ihre Schmerzmittel verzichten oder zumindest signifikant reduzieren.

    Andere Alternativen zur Schmerzbehandlung (wenn das Fasten alleine noch nicht ausreicht) wären Akupunktur und Homöopathie.


    Grundsätzlich:


    Bei einer behandlungsbedürftigen Erkrankung und der damit einhergehenden medikamentösen Therapie sollte der Betroffene immer folgendes tun:


    1. Es ist ratsam den behandelnden Arzt darüber zu informieren, dass man sich einer Fastenkur unterziehen möchte.

    Weil unter Umständen Medikamente reduziert oder abgesetzt werden müssen, sollte der Arzt, der sie verordnet hat, diesen Prozess begleiten beziehungsweise überwachen. Viele Ärzte werden aus verschiedenen Gründen dazu nicht besonders geneigt sein, dies zu tun. Häufig wird man hören, dass der Hokuspokus vom Fasten eine evidenzbasierte schulmedizinische Therapie nicht ersetzen kann. Leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass sich da Kollegen äußern, die selbst noch nie gefastet haben, geschweige denn bereits einen Patienten beim Fasten begleitet haben.


    2. Bei vorliegenden Erkrankungen sollte man das Fasten nie alleine und in Eigenregie durchführen. Auch hier ist es mehr als empfehlenswert, eine Fastenkur unter kontrollierten Bedingungen und mit auf das Fasten geschulte Begleitung (Heilpraktiker, Fastenärzte etc.) durchzuführen.

    Vollfasten wird das Fasten bezeichnet, bei dem über einen Zeitraum von einer bis 3 Wochen kontinuierlich keine feste Nahrung und keine oder kaum Kalorien über flüssige Nahrung eingenommen werden, begleitet von einem Fastenprotokoll, das Entlastungstage▪ vor dem Vollfasten und Aufbautage▪ danach vorsieht.


    Das „16 Stunden-Fasten“ ist eine andere Bezeichnung für „Intervallfasten“, manche sagen auch "intermittierendes Fasten▪".

    Hierbei wird in einem täglichen Rhythmus von 16 Stunden gefastet. Die anderen 8 Stunden während des Tages sind das Zeitfenster, in dem ganz normal gegessen wird. Diese besondere Form des intermittierenden Fastens ist nur eine von einer Reihe von Möglichkeiten, die ebenfalls unter der Rubrik „intermittierendes Fasten“ läuft.


    Eine andere Form wäre zum Beispiel das „50/50 Fasten“, bei dem an einem Tag gegessen, am nächsten Tag dagegen komplett und durchgehend gefastet wird, am darauf folgenden Tag wieder gegessen und so weiter.


    Bei anderen Formen des intermittierenden Fastens wird zum Beispiel nur an bestimmten Tagen der Woche gefastet, auch hier durchgehend 24 Stunden. MWF-Fasten steht für einwöchentliches intermittierendes Fasten, wo montags, mittwochs und freitags ganztägig gefastet wird (M - Monday, W - Wednesday, F – Friday). An den dazwischenliegenden Tagen wird normal gegessen.


    Welche Form die „Beste“ aller Formen für das intermittierende Fasten ist, das lässt sich praktisch nicht beantworten. Intermittierendes Fasten hat herausragende Vorzüge und Wirksamkeiten, unabhängig von der Form, unter der man dieses Fasten durchführt. Dies hat zumindest den Vorteil, dass man ohne Rücksicht auf mögliche vorteilhafte Effekte der einen oder anderen Form für sich die Form aussuchen kann, die einem am meisten zusagt. Dies mögen persönliche Präferenzen oder berufsbedingte Argumente sein, die eine Form der anderen Form des intermittierenden Fastens vorzuziehen etc.

    Ja, solche Fragen "fürchte" ich aus der Ferne.


    Als erstes müssten wir natürlich darüber sprechen, welche Form des Fastens Sie anstreben?

    10 Tage - klar. Aber welche Methode?

    siehe: https://www.gesund-heilfasten.de/varianten-heilfasten/▪

    Buchinger? Basenfasten?


    Wenn es um das Vollfasten geht (u.a. auch Buchingermethode▪), dann rate ich den Patienten generell dazu das Metformin immer abzusetzen, denn die Übersäuerung▪ (vor allem auch im Blut, = Laktatazidose) kann enorm ansteigen.

    Wenn Sie das Metformin absetzen, kann es tatsächlich sein, dass Sie danach wieder "Einstellungsprobleme" bekommen, wenn sie es wieder nehmen.


    Tja: da ist guter Rat teuer.

    In ähnlichen Fällen rate ich den Fastenwilligen eine Therapie vorzuschalten, die diese Problematik angeht.

    Dazu gehört natürlich die Ernährung, Heilpflanzen, ausgewählte Vitalstoffe und für mich auf jeden Fall auch die Homöopathie▪.


    Dass Sie auch nach dem Fasten wieder Metformin benötigen lässt darauf schließen, dass es sich weniger um eine Insulinresistenzˍ handelt, als vielmehr um eine Bauchspeilcheldrüsenschwäche, weil bereits zahlreiche insulinproduzierenden Zellen untergegangen sind... Aber auch da könnte man was machen - allerdings nicht nur mit Fasten...


    Mehr zum Fasten bei Diabetes schreibe ich u.a. in meinem Beitrag:

    https://www.gesund-heilfasten.de/heilfasten-bei-diabetes/▪


    Und generell noch zu Medikamenten beim Fasten hier im Forum:

    Medikamente während des Fastens? Weiter einnehmen oder weglassen?▪

    Oftmals gibt es Verwirrungen bezüglich der Begriffe "Anmelden" und "registrieren".


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    Ich Laufe der Jahre bat ich immer wieder Leserinnen und Leser mir ihre Meinungen und Erfolge zu berichten und diese veröffentlichen zu dürfen. Hier eine weitere schön "Geschichte" und wie es gehen kann!


    Ich Laufe der Jahre bat ich immer wieder Leserinnen und Leser mir ihre Meinungen und Erfolge zu berichten und diese veröffentlichen zu dürfen.

    Seit ich vor einigen Jahren Ihr Engagement gegen die Sommerzeit entdeckt habe, bin ich regelmäßig Besucherin auf Ihrem Internetauftritt und eifrige Leserin einiger sehr interessanter eBooks (Leber, Abnehmen, Cholesterin) von Ihnen.


    Sie sprechen mir aus der Seele mit Ihrem Anliegen, die Gesundheit in die eigene Hand und Verantwortung zu nehmen und sich frei zu machen von den Versprechungen der „Gesundheits“Lobby und –Industrie. Genau genommen, stimme ich Ihnen aus tiefstem Herzen zu, dass man verzweifeln könnte, wenn man sieht, wie die Bevölkerung vergiftet und für dumm verkauft wird.


    Im Lauf der letzten 10 Jahre haben wir unseren Lebensmitteleinkauf zu nahezu 100 % auf Bio umgestellt. Fertigprodukte kamen schon immer sowieso nur in absoluten Ausnahmefällen auf den Tisch.


    Nachdem mein Hausarzt gegen meinen hohen Cholesterinspiegel nur Statine anzubieten hatte und über Alternativen nicht gesprächsbereit war, war ich im April diesen Jahres mit meinem Mann in Thüringen bei einer Leber- und Gallenblasenreinigung. Diese hat uns nicht nur sehr gut getan und uns viel Energie gegeben, sondern wir haben noch einmal neue Impulse für unsere Ernährung bekommen. Da die dort gewonnenen Erkenntnisse in großen Teilen mit den von Ihnen empfohlenen Maßnahmen übereinstimmen, fühlen wir uns durch Sie stark bestätigt. (Mein Mann hat zwar kein Gewichts-, dafür aber ein Energiemangelproblem.)


    Wir ziehen jetzt Weizengras zum Auspressen auf dem Wohnzimmertisch, erzeugen alle möglichen Arten von Sprossen im Gästezimmer und trinken unser Wasser erst nachdem es durch die Umkehrosmose-Anlage gegangen ist. Inzwischen habe ich es (als ursprünglich dickes Kind und JoJo-Kanditatin über viele Jahre hinweg) nun mit 51 Jahren geschafft, meinen BMI relativ konstant knapp unter 23 zu platzieren. Natürlich kostet diese Art der Ernährung etwas Zeit, aber – und das ist das Schönste – mein Mann war nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn in ein kleines Motivationstief gefallen und die Beschäftigung mit unserem neuen gemeinsamen Hobby „gesunde Ernährung“ gibt ihm wieder eine sinnvolle Aufgabe und Zufriedenheit. Natürlich muss man sich dumme oder provokante Sprüche aus dem Bekanntenkreis anhören, aber die Gruppe derer, die ernsthaft interessiert nachfragen wird immer größer.


    Durch Ihre Ausführungen fühlen wir uns in unserem Tun nicht nur bestätigt, sondern entdecken auch immer wieder neue Anregungen, um uns weiterzuentwickeln. Zum Beispiel das Sauerkraut vor dem Frühstück oder auch nur am Wochenende mal ein Brötchen und sonst eher Obst und Mandeln sind eine tolle Anregung von Ihnen. Allerdings trinken wir auch regelmäßig Gemüse-Smoothies als Frühstück, weil Gemüse noch weniger Kalorien hat als Obst.


    Unser nächster Schritt wird sein, Getreide vorzukeimen und unser Brot daraus selbst zu backen und im nächsten Jahr ein wenig Gemüse im Garten anzubauen...


    Meine Blutwerte habe ich nicht mehr überprüfen lassen. Es interessiert mich einfach nicht mehr, weil die Grenzwerte ja doch nach Belieben verschoben werden. Ich werde demnächst meinen 2. Halbmarathon laufen und vertraue darauf, dass gesunde Ernährung, viel Sport und frische Luft (und Sonnenlicht in Maßen) uns noch lange einigermaßen fit halten. Auch in dieser Hinsicht finde ich, dass Ihre Empfehlung zu mehr Sport definitiv richtig ist.


    Ich spiele mit dem Gedanken, diese gute Entwicklung durch eine Teilnahme an Ihrem Schmerzfrei-Seminar abzurunden. Wenn die Terminlage es zulässt, wäre ich in 2019 gern einmal dabei.

    Vielen Dank für Ihr öffentliches Engagement und machen Sie bitte weiter. Vielleicht kann mein Bericht für Ihre Patienten Ansporn und Motivation sein.

    Im Lauf der Jahre schreiben mir so viele Fasten-Teilnehmer derart schöne Berichte, für die ich nicht wirklich Platz fand diese zu veröffentlichen. Daher hier ein weiterer Beitrag:


    Hallo Herr Gräber,


    damit Sie mal was anderes hören als "ich leide an ..." :)

    Mein Mann hat seit vielen Jahren Heuschnupfen (Bachweiden, Hasel etc.) und ..... leidet immer ganz schrecklich ...... um diese Jahreszeit.


    Letzte Woche hat er mit Heilfasten begonnen (inzwischen nun 8 Tage) und die sensationelle "Begleiterscheinung" ist:

    Die Allergie ist seit dem nicht existent !!!! Keine tränenden Augen, keine laufende Nase, kein Jucken, keine schlechte Laune.

    Es ist unglaublich und versetzt ihn in ungläubiges Staunen. Einfach nur toll !!! Und ich bin froh, dass ich ihn zu so etwas wie Heilfasten hinführen konnte ;)


    Bleibt abzuwarten was passiert wenn er morgen wieder mit dem Essen anfängt. Wir wollen mal ganz vorsichtig mit Gemüse anfangen und erst später stufenweise Getreide und Milchprodukte dazu nehmen.


    An dieser Stelle: Danke für Ihre interessanten, informativen Beiträge!!!! Bin froh, dass ich auf Sie aufmerksam geworden bin!


    Und schöne Grüße an Ihre Frau, Sie hat meine Sympathie ;) (Weniger ist manchmal mehr, Ihre Leser werden es schon akzeptieren ;)

    Im Lauf der Jahre schreiben mir so viele Fasten-Teilnehmer derart schöne Berichte, für die ich nicht wirklich Platz fand diese zu veröffentlichen. Daher hier ein weiterer Beitrag:


    Lieber Herr Gräber,


    zuerst, lieben Gruss an Ihre Frau - Ihre Frau hat Recht !

    Sehr wahr, was Sie mit dieser Mail schreiben! Code: Bindegewebe & Heilfasten Vor dem pc immer länger zu sitzen und Symptome bearbeiten bringt gar nichts. Für einen Fachmann wie Sie, der ganzheitlich behandelt - wäre wirklich schade auf die Nummer zu fallen. (damit meine ich, Mails beantworten und immer wieder das Gleiche jedem persönlich erklären - macht wirklich kein Sinn)


    Heilfasten ist anteilsmäßig eine Herausforderung - im Sinne von Lifestyle ändern. Die Änderungen beginnen im Kopf - eine bewusste Auseinandersetzung mit sich selber, den vielen Baustellen im Körper (sprich Erkrankungen und deren Symptome(n)) Schritt für Schritt erkenne und ein Ende setzen.


    Diese sind lebens-not-wendige (es wendet Not) Veränderungen, die im Täglichen (=Alltag) vom Neuen integriert werden solange bis es verinnerlicht ist. Es braucht alle Lebens-Puzzeln bis ganzheitlich etwas Neues entstehen darf.


    Vom Kopf (sprich Hirnmasse betätigen) hin zum Körper und Seele - Tag für Tag - Stunde für Stunde - Augenblick für Augenblick -> = ganzheitlich.

    Ernährungsweise verändert sich .. (auch anteilsmässig eine Herausforderung) .


    Alles anders nur nicht einfach. Es braucht Zeit und Kraft fürs Verstehen und Erkennen (was sich im eigenen Körper abspielt) und ehrlich mit sich selber umzugehen.

    Genauso die Ernährungsweise langsam umstellen, sich bewegen, psychosoziale Hygiene etc. - Ihre Newsletter und Co liefern alles was man an Wissen und know-how sich aneignen kann. Ihre Art wie Sie schreiben ist leicht verständlich, damit holt man jeden ab. Eine echte Schatzkiste. Herzlichen Dank dafür. Ich schätze das sehr.


    Selbstverständlich, habe ich auch mal kleine mal grössere Kämpfe mit mir selber, manchmal bis zu Verzweifeln - und trotzdem geht es weiter.


    Ihre Heilfasten-pdf ist umfangreich und braucht Zeit, aber machbar. Besorgungen erledigen, Vorbereitung treffen, vor allem Pufferzonen einbauen, dass es auch eine Chance hat zu gelingen.

    Die paar geschriebenen Zeilen meinerseits sind nur Auszüge aus meinem Leben und kann bestätigen, jede Veränderung braucht einen vollen Einsatz und sich Zeit lassen fürs Neue.


    Es spielt alles eine Rolle - die Ursache(n) eines Symptoms bzw. einer Erkrankung(en) sind vielschichtig - wir Menschen (w/m) sind vielschichtig - umso wichtiger ist es alle Aspekte unseres Daseins einbeziehen ... von Selbstliebe etc. bis zu Handlung - all inklusive 😊: Geist - Körper -Seele-gutes Gelingen-Gebete (unterstützende Massnahme) - Wohlfühleffekt finden - sich vergeben wenn man daneben schiesst (bin am Lernen), Glaubenssätze, Prägungen, Identifizierungen ( Ego) abbauen, Hilfestellung in der Krise (wo man denkt da kommt man nicht weiter vom Fleck /ev. aus Lebenserfahrungen schöpfen/ oder zu Herrn Gräber und solchen Fachleuten in die Sprechstunde, die ganzheitlich behandeln /Rat holen/Therapiewechsel etc. ), Selbstmotivation, Entspannen können, bei Bedarf sich beraten lassen, etc., etc.....


    Ihr Heilfasten-pdf finde ich sensationell. Sie haben an alles gedacht. Dahinter steckt sehr viel Erfahrung.

    Herzlichen Dank dafür.

    Fasten im Ramadan▪, so hieß ein Beitrag, den ich vor drei Jahren veröffentlicht hatte. Der Ramadan ist die Fastenzeit der Moslems und bedingt vergleichbar mit der Fastenzeit vor Ostern bei den Christen. Beim Ramadan handelt es sich im Wesentlichen um eine Art intermittierendes Fasten, da ein vollständiger Verzicht auf Speisen, Getränke und darüber hinaus gehende Gewohnheiten nur während der Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einzuhalten ist: Fasten im Ramadan▪.


    Zum intermittierenden Fasten hatte ich diesen Grundsatz Beitrag gebracht: Intermittierendes Fasten - Erfahrungen aus derNaturheilpraxis▪. Sowohl diese Fastenform, als auch das Vollfasten haben ihre spezifischen Vorzüge (und kleinen Nachteile).


    Damit darf man davon ausgehen, dass das Fasten im Ramadan sehr wohl gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Die sind allerdings nur dann gegeben, wenn das allabendliche Fastenbrechen nicht die tagsüber gewonnenen Vorteile wieder vernichtet, durch zum Beispiel einen maßlosen Konsum von Speisen und Getränken etc., In der Absicht, dass tagsüber versäumte abends wieder nachzuholen. Solche Verhaltensweisen sind dann mehr als kontraproduktiv.

    Frieren ist eines von einer Reihe von typischen Symptomen einer „unkontrollierten“ Entgiftung während des Fastens. Kalte Hände und/oder Füße gehören ebenso dazu. Darüber hinaus können noch weitere, wesentlich unangenehmere Symptome mit einer unkontrollierten Entgiftung verbunden sein. Von daher ist das Frieren eine relativ „harmlose“ Begleiterscheinung.


    Allerdings ist es auch ein Zeichen dafür, dass hier bestimmte Dinge verändert werden müssen. Denn diese Symptome treten auf, da die Entgiftung durch das Fasten so stark ausfällt, dass es zu einer Art Rückvergiftung gekommen ist, die diese Symptome provoziert. Je stärker die Rückvergiftung, desto schwerwiegender die Symptome.


    Während des Fastens und der damit verbundenen Entgiftung haben unsere Entgiftungsorgane Schwerarbeit zu leisten. Von daher ist es wichtig, den Entgiftungsvorgang erstens zu unterstützen, oder zweitens die Rückvergiftung zu drosseln oder drittens beides gleichzeitig zu machen. Die beiden letzten Punkte könnten unter Umständen bedeuten, dass das Fasten abgebrochen (wenn die Symptomatik zu drastisch ausfällt) und durch ein intermittierendes Fasten oder eine andere Art des Fastens ersetzt werden muss.


    Eine gute Unterstützung der Entgiftungsorgane (Nieren, Leber, Darm, Haut etc.) wird solche Symptome, wenn überhaupt, nur in einem sehr geringen und erträglichen Ausmaß zulassen: Entgiftungssymptome - Und wie sich diese zeigen▪.

    Die Darmentleerung ist eine gute Vorbereitung für und auf das Fasten. Allerdings gibt es auch hier einige Punkte, die man beachten sollte. Man kann diese Darmentleerung auf verschiedene Art und Weise betreiben. Nicht jede Methode bringt vergleichbar gute Ergebnisse. Und nicht jede Methode ist gleich gut verträglich.


    Die in der Schulmedizin eingesetzten Abführmittel, wie PEG, sind für die Patienten häufig eine nahezu unzumutbare Belastung, da hier bis zu fünf Liter am Tag vor der Untersuchung geschluckt werden müssen. Einläufe scheinen hier weniger häufig zur Anwendung zukommen.


    Günstiger als die schulmedizinischen Abführmittel scheinen dagegen Glaubersalz und Bittersalz zu sein, deren Dosierung jedoch auch von einigen Faktoren abhängt.

    Einläufe und Colon-Hydro-Therapie sind als Vorbereitung zum Fasten Mittel der Wahl: Darmreinigung | Den Darm entgiften und entschlacken?▪ Denn das Fasten ist im Wesentlichen eine Entgiftungskur, die zu nicht geringen Teilen über den Darm erfolgt. Darum ist es wichtig, diesen Darm vor dem eigentlichen Fasten von seinen Giften zu entlasten/befreien, damit er optimal die Entgiftung während des Fastens durchführen kann.


    Ausführliche Gedanken dazu hier: Darmentleerung beim Fasten und vor Darmspiegelungen▪

    Zur Chemotherapie lässt sich Folgendes sagen: Es ist keine leichte Entscheidung, sich für oder gegen eine Chemotherapie auszusprechen, falls hier eine Indikation dafür auftaucht. Prinzipiell würde ich erst einmal das Für und Wider einer Chemotherapie abklären: Chemotherapie - Ja oder Nein?ˍ


    Falls es sich, aus welchem Grund auch immer, nicht vermeiden lässt, eine Chemotherapie durchzuführen, dann taucht immer die Frage auf, welche zusätzlichen, begleitenden Maßnahmen können hier eingesetzt werden, natürlich ohne die Wirkung der Chemotherapeutika zu beeinträchtigen? Die Schulmedizin wirft immer wieder natürlichen Heilsubstanzen vor, dass sie mit ihren therapeutischen Maßnahmen interagieren und somit die Wirkung abschwächen oder so verstärken, dass Nebenwirkungen provoziert werden. Aber das Fasten ist keine „natürliche Heilsubstanz“. Wie sieht dies bei einer Chemotherapie aus?


    Es gibt inzwischen sehr hieb- und stichfeste Hinweise/Beweise, dass das Fasten bei Chemotherapie mehr als nur zu empfehlen ist. Zum Einen stärkt Fasten das Immunsystem: FASTEN - Stärkung des Immunsystems und derAbwehrkräfte▪.


    Chemotherapeutika in der Regel machen hier das komplette Gegenteil, was die Gefahr für maligne Veränderungen und Rückfälle nicht gerade verringert. Denn unser Immunsystem ist maßgeblich an der Bekämpfung von malignen Zellen beteiligt. Eine Stärkung kann hier nur von Vorteil sein.


    In meinem Beitrag Fasten gegen Krebs? Ich bin davon absolut überzeugt!▪ bin ich näher auf die Bedingungen eingegangen, warum das Fasten bei Krebs und Krebsbehandlung besonders empfehlenswert ist. Durch das Fasten werden gesunde Zellen gegenüber der chemotherapeutischen Behandlung widerstandsfähiger gemacht. Dies resultiert in einer geringeren Nebenwirkungsrate als dies sonst üblich ist. Zudem reduziert das Fasten die Zufuhr von Kohlenhydraten, besonders Zucker, welche primärer „Treibstoff“ für Krebszellen ist/sind. Damit verändert das Fasten die Milieubedingungen für maligne Zellen zu deren Ungunsten.


    Fasten bei Krebs - Erstaunliche Erkenntnisse▪: Dieser Beitrag geht noch einmal auf die veränderten Stoffwechselbedingungen bei Krebszellen unter einer „Fasten-Therapie“ ein und welche Vorteile das Fasten bei einer Chemotherapie mit sich bringt.

    Es ist eine beliebtesten Fragen: Mit wie viel Gewichtsverlust kann ich beim Fasten rechnen?


    Fasten und Gewichtsreduktion haben im Wesentlichen nur einen Berührungspunkt. Und das ist die Kalorienreduktion, die beim Fasten erfolgt, und die die „normale“ Vorgehensweise von Diäten darstellt, um an Gewicht abzunehmen.


    Aber - wer ernsthaft fastet, der ist bestenfalls sekundär an einer Gewichtsreduktion interessiert. Oder mit anderen Worten: Wenn das Fasten eine ideale Vorgehensweise wäre, um an Gewicht zu verlieren, dann wäre das Fasten für Normalgewichtige und Untergewichtige denkbar ungeeignet.


    In dem Beitrag Fasten bei Untergewicht?▪ gehe ich näher auf dieses Thema ein. So viel nur kurz erwähnt: Normalgewicht und auch Untergewicht sind keine „Kontraindikation“ für das Fasten. Bei Untergewicht jedoch sollte man darauf achten, nicht zu lange zu fasten. 4-6 Tage Vollfasten, mit drei Entlastungstagen und drei Aufbautagen sind eine empfehlenswerte Richtlinie. Der Gewichtsverlust hier beläuft sich erfahrungsgemäß auf nur 2-3 kg. Nach dem Fasten wird dieser Gewichtsverlust in der Regel wieder egalisiert.


    Ansonsten gibt es keine feste „Berechnungsgrundlage“, mit deren Hilfe man einen Gewichtsverlust beim Fasten zuverlässig voraussagen kann. Man kann aber davon ausgehen, dass je höher das Gewicht beziehungsweise Übergewicht ist, desto deutlicher wird die Gewichtsabnahme ausfallen, wenn das Fasten „ordnungsgemäß“ durchgeführt wird.

    Mehr dazu, und auch über den Sinn und Unsinn der Gewichtsreduktion durch Fasten hier in diesen Beiträgen:

    Ich Laufe der Jahre bat ich immer wieder Leserinnen und Leser mir ihre Meinungen und Erfolge zu berichten und diese veröffentlichen zu dürfen.


    Hallo Herr Gräber,

    danke für diese e-Mail-Serie. Ich habe noch nie eine Diät gemacht. Bin 59 Jahre alt und 80 kg(!) schwer, 1,68 groß. Seit 1 Jahr versuche ich über weniger essen, etwas Sport abzunehmen, aber ich wiege kein Kilo weniger - aber auch nicht mehr. Ich versuche, deutlich bewusster zu essen, abends weniger oder gar kein Brot mehr(was mi schwer fällt, mein Mann backt Brot selbst). Süßigkeiten esse ich weniger als früher, was schlecht ist ist das Stück Kuchen am Nachmittag. Ihre e-Mail erinnert mich täglich an meinen guten Vorsatz, bestärkt mich, nicht einseitig irgendeine Diät anzufangen oder Kohlehydrat-oder Fettverbrenner-Tabletten zu schlucken. Ich hoffe, es gibt in der Folge Vorschläge, welche Konstellation an Essen z. B. Am Mittag für Berufstätige gut zu realisieren sind. Tolle Idee mit der Serie! Vielen Dank! Herzliche Grüße nach Preetz aus dem schwäbischen Süden.