Ja, das "reinigt" genug. Muss man nicht täglich machen. Ich rate das je nach "Verstopfungsgrad" und Konstitution nach FX Mayr durchzuführen.
Beiträge von Renè Gräber
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Durchaus. Besser als Nichts.
Aber die Einläufe muss man nicht machen - zu Beginn reicht. Und Trinken: vorbereiten und einteilen. Das geht.
Aber in der Tat: bei 15 Stunden Schichten würde ich in dieser Zeit nicht fasten... -
Hm... schwierige Frage. Das ist eine Individual-Entscheidung.
Das hängt von einigen Faktoren ab!
Wie lange nimmst Du das schon?
Wann war der letzte Schub?
Wie verlaufen diese?
Alter?
Weitere Medikamente?
In der Praxis prüfe ich das und komme meist zu zwei Schlussfolgerungen:
a) Die Medikamente werden abgesetzt (Absetzschema!) und daurch "Alternativen" ersetzt
b) Es wird gefastet und die Medikamente weiter genommen und oder reduziert
Das ist aber auch von Medikament zu Medikament unterschiedlich... -
Ja, du kannst dein Fasten anpassen, wenn du nicht alle empfohlenen Zutaten bekommst.
Zu deinen Fragen:
Nur Bittersalz statt anderer Salze?
Ja, Bittersalz (Magnesiumsulfat) kann als Abführmittel beim Fasten alleine verwendet werden.Bittermelone in der Fastensuppe?
Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen...Sauerkraut als Ersatz für Sauerkrautsaft?
Ist nicht das Gleiche, weil es ja dann gegessen wird... -
Nun, die Lösung kann relativ einfach sein:
Es spielt keine Rolle, weil ja eh "nichts" gegessen wird. Der Tagesrhythmus bleibt davon ziemlich unberührt.
Jetzt kommt das aber: man muss schauen, wie der eigene Körper darauf reagiert. Und da rate ich schon dazu die ersten zwei / drei Mal vielleicht nicht bei "Schichten" / Schichtwechseln zu fasten, sondern in einem Urlaub / Ferien.
Aber auch wenn ich mich entscheide das erste Mal mit Schichtarbeit zu fasten: ich beschreibe ja in meiner Anleitung ein mehrstufiges Notfallprogramm... -
Oh nein! Diese Lösung wäre viel zu stark.
Beim Klistier / Einlauf entscheidet man ja, welche Art Einlauf es werden soll. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten:
a) Ein "Bleibe-Einlauf" oder "Bleibe-Klistier"
Der Bleibe-Einlauf (auch als Bleibe-Klistier bezeichnet) unterscheidet sich von einem herkömmlichen Einlauf dadurch, dass die eingeführte Flüssigkeit nicht kurzfristig zur Darmreinigung ausgeschieden, sondern möglichst lange im Körper behalten und aufgenommen werden soll.
Dazu können Heilpflanzen-Auszüge dienen (am bekanntesten ist wohl der Kaffee-Einlauf), aber auch Probiotika u.a.
b) ein abführender Einlauf
Der abführende Einlauf dient dazu, den Darm zu "reinigen" und zu entleeren.
Dazu will man verhindern, dass die Flüssigkeit vom Darm aufgenommen wird.
Und dazu kann man z.B. Glaubersalz in die Spülflüssigkeit zugeben. 1 TL auf 500ml Wasser sollte für den Anfang reichen.
Noch was: die Temperatur des abführenden Einlaufs ist deutlich niedriger als der des Bleibeeinlaufs.
Je kälter das Wasser, desto stärker auch der Entleerungsdrang. -
Liebe WildAngel
Jetzt verstehe ich auch deine Frage / Aussage, die ich gerade hier beantwortet hatte:Wo finde ich eine gute Fasten-Anleitung?▪
Das "niedergeschmettert" bezieht sich demnach vermutlich auf die kleine Komplexität der Anleitung.
Zu Deinen Fragen:
Die Phönix Tropfen kannst du weglassen. Die muss man nicht unbedigt haben. Die leisten zwar einen guten Beitrag, aber es geht gut ohne.
Bittersalz alleine ist in Ordnung.
Und das Korodin ist ja "nur" für den Notfall gedacht. Das sollte aber über eine internationale Apotheke besorgt werden können - zum Beispiel über große Apotheken aus den Niederlanden die auch nach GB senden... -
Liebe WildAngel,
herzlich Willkommen!Bermibs hat ja schon einen Link zu meiner Webseite gebracht.
Eine ausführliche Anleitung mit dem Wieso, usw. biete ich ja hier an:
: https://buecher.renegraeber.de/vitalitaet-heilfasten-buch/
Meine Frage wäre:
Was möchtest du genau wissen?
Welche "Anleitung" hat dich so "niedergeschmettert"?
Und vor allem Warum?
War die Anleitung zu komplex? Oder hast du eine Anleitung befolgt und es ging nicht gut? -
Das Fasten selbst dürfte ja eigentlich klar sein. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Methoden, die ich hier skizziert habe:
: https://www.gesund-heilfasten.de/varianten-heilfasten/
Du möchtest wahrscheinlich Vollfasten.
Da gäbe es die Buchinger Variante oder das reine Wasser und Teefasten.
Jetzt würde ich wie Naturheilung fragen: was möchstest du genau wissen? -
Ein Leser schrieb mir:
Ich bin 75 Jahre alt, männlich und habe eine 80%ige Fettleber sowie seit über 20 Jahren Diabetes Typ 2.Inzwischen habe ich viel unternommen, um alternative Möglichkeiten zu finden, von Metformin und meinen beiden Pens (Tujeo und Apidra) wegzukommen. Meine Fettleber ist nicht alkoholbedingt.
Meine Hausärztin und eine Ernährungsberaterin haben mir eine begleitende Fastenkur abgelehnt – vermutlich wegen meines Diabetes.
Ich würde gerne an Ihrem Kurs teilnehmen, bin mir aber aufgrund meiner Medikamente unsicher.
Im Mai 2024 hatte ich einen Herzinfarkt. Derzeit wiege ich 101 kg, war bereits bei 98 kg und möchte meine Fettleber loswerden sowie ein Gewicht zwischen 80 und 85 kg erreichen.
Ich habe gelesen und auch eine Antwort aus der Schweiz erhalten, dass meine Fettleber in engem Zusammenhang mit meinem Diabetes steht.
Vor 30 und 25 Jahren hatte ich zwei Unfälle und habe über einen längeren Zeitraum täglich drei Retard-Tabletten Ibuprofen 800 mg verabreicht bekommen.
Vielleicht können Sie mir helfen?
Antwort:Ich kann verstehen dass die Kollegen das abgelehnt haben. Denen ist das Risiko zu hoch.
Ich skizziere mal was ich kopf habe:
a) Zustand nach Herzinfarkt. Hier muss man mehr Wissen... welche Medikamente, wie ist der Zustand der Gefäße usw.
Es ist zwar nicht "schön", aber ich will hier auf meine Sprechstunde verweisen wo ich auf diese Probleme genau eingehe und rate was zu tun sein könnte:
: https://www.rene-graeber-buecher.de/online-sprechs…gesundheit.html
Stichwort Ultraschall der Gefäße usw.
b) der Diabetes:
hier würde ich Vorfeld prüfen: Vitalstoff-Situation / ergänzende Alternative Therapie.
Stichwort Säure-Basen-Haushalt, Mineralstoffe, usw.
c) Fettleber: sofortige Ernährungsumstellung auch auch hier wieder: Vitalstoffe, Darmsanierung, usw.
Fazit:
"Ähnliche" Fälle behandle ich in der Praxis "vor", sodass ich mir ziemlich sicher bin, dass währedn des Fastens nichts aus dem Ruder läuft. -
"eben nur diesmal aber mit den Folgeerscheinungen, die ich erstmals nicht positiv wahrnehme"
Das war bei mir auch einige Jahre so. Nach 20 Jahren und vielen Teilnehmern stelle ich fest, dass es immer einen Grund gibt an dem man das festmachen kann.
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Aus der Ferne für den individuellen Fall immer schwierig.
Ich würde meinen, dass alles möglich sein sollte. Das mit dem Abführen: da würde ich auf meine Mischung die ich beschreibe verzichten und stattdessen Sauerkrautsaft versuchen.
Alles andere sollte problemlos sein. -
Sehr gute Frage.
Das Fasten ist bei rheum. Arthritis gut belegt - ich hatte dazu auch geschrieben:
https://www.gesund-heilfasten.de/fasten-rheumatoide-arthritis/Aber es kann "Anfälle" (Schübe) geben, die auch als Fastenkrisen beschrieben werden. Deswegen schreibe ich dass man am besten jemand hat der sich mit Heilfasten auskennt und mit entsprechenden "Mitteln" gegensteuern kann.
Was tun?
a) ich weiß, dass viele mit meiner Anleitung trotzdem Fasten. Ich beschreibe ja auch ein Notfall-Programm.
b) Wichtig ist die Übersäuerung bereits vorher weitgehend zu beseitigen, denn im Fasten laufen sonst viele in einer noch größere Übersäuerung.
Und wie man das sinnvoll gestalten kann, habe ich hier im Buch ausführlich beschrieben:
: https://buecher.renegraeber.de/biologische-entsaeuerung/ -
Hallo Philip,
ich müsste deine Konstitution (Körpergewicht, Größe, Fettanteil) sehen und Dein Alter wissen.
Denn: in den ersten Vollfastentagen werden vor allem funktionsuntüchtige Proteine abgebaut - keine Muskulatur. Gleichzeit geht es an die Fettsäuren.
Generell:
Zu deiner Frage hatte ich ja diesen Beitrag veröffentlicht:
: https://www.gesund-heilfasten.de/fasten-koerpereiweiss/
Deine Idee Eiweiß zuzuführen ist "richtig" und falsch gleichzeitig - weil: siehe meine Eingangsfrage.
Was mich auch stutzig macht:
"Als immer noch sehr ausgelasteter Ausdauer-Sportler fällt mir der Wiederaufbau meiner Form sehr schwer."
Das war die Jahre vorher nicht so bei dir...
Warum das diesmal nicht so war muss nichts bedeuten - auch nach mehrjährigem Fasten verläuft das auch bei mir nicht immer gleich... -
Meine Antwort kommt etwas spät aber dennoch von Herzen:
Ganz herzlichen Dank für diese lieben Zeilen!
Wer sich die Anleitung ansehen möchte:
: https://buecher.renegraeber.de/vitalitaet-heilfasten-buch/ -
Auf die Frage von Stefanie:
Herzlichen Dank, Herr Gräber, das hat mir wirklich sehr geholfen. Tatsächlich hatte ich mich ein wenig von diesem, wie Sie es nennen "Verkaufdruck" anstecken lassen. Zum Glück habe ich es am Ende aber dann doch nicht gekauft. Darf ich Sie fragen, wie Ihre Meinung zu neuen Abnehmpillen wie Saxenda oder Xenikal ist. Könnte das eine Lösung sein?
Zu Xenical hatte ich hier geschrieben:
https://www.gesund-heilfasten.de/xenical-und-reductil/▪Und generell zu den "Mittelchen" hier:
https://www.gesund-heilfasten.de/schlankheitsmittel/▪
Ich halte von den meisten Mitteln NICHTS. -
In der Tat habe ich da nichts weiter zu ausgeführt.
Zur Frage:Grundsätzlich ja, aber es gibt einiges zu beachten, gerade bei so einer ernsten Diagnose.
Warum Low Carb auf jeden Fall hilfreich ist:
Viele Betroffene haben Probleme mit Insulinresistenz, die bei einer Leberzirrhose oft auftritt. Weniger Kohlenhydrate helfen, den Blutzucker stabiler zu halten. Auch die Fettansammlung in der Leber (gerade bei Fettleber) kann durch Low Carb reduziert werden, was den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen könnte.
Worauf man achten muss:Eiweißzufuhr: Bei Leberzirrhose ist das tricky. Zu wenig Eiweiß kann Muskelabbau fördern, zu viel hingegen das Risiko einer hepatischen Enzephalopathie erhöhen. Hier würde ich hochwertige Eiweißquellen wie Fisch oder Eier in moderaten Mengen empfehlen. Man muss schauen wie der Patient "aufgestellt ist".
Ketonkörper: Wenn die Kohlenhydrate zu stark reduziert werden, steigt die Bildung von Ketonkörpern. Das ist in einem geschwächten Leberstoffwechsel nicht immer optimal und sollte gut überwacht werden.
Mein Tipp:Low Carb in einer moderaten Variante (z. B. 100–150 g Kohlenhydrate täglich) ist oft ein guter Kompromiss. Man kann so die Vorteile nutzen, ohne den Körper zu sehr zu belasten. Fokus sollte auf leicht verdaulichen Eiweißen (Fisch, mageres Fleisch) und gesunden Fetten (Olivenöl, Avocado, Nüsse) liegen. Und natürlich: Alles engmaschig mit einem Arzt oder erfahrenen Therapeuten absprechen.
WICHTIG: Süßigkeiten, "Teilchen", Fettgebackenes usw. muss alles "weg"! -
"Die Basosyx-Tabletten stehen nur für die Vorbereitungstage vor den Entlastungstage drin. Werden sie mit Beginn der Entlastungstage wieder abgesetzt? Ich meine in alten Anleitungen hat man sie länger genommen. Leider habe ich diese Anleitungen nicht mehr und mir nun eine neue Anleitung gekauft. Wann und wie lange muß ich die Basosyx-Tabletten nehmen? "
Gute Frage!
Ich würde das während das Fastens vom Befinden und den Urin-ph Werten abhängig machen. Es ist nicht ungewöhnlich dass die Urin ph Werte an der untersten Grenze bei 5,5 liegen. Ich würde die ein / zwei Mal pro Tag etwas höher sehen wollen. Zur Pufferung kann das mit den Basentabletten geschehen. -
Ganz klare Sache: die Mittel komplett weglassen - mindestens für 24 Stunden. Wenn Sie das Gefühl haben dass es wieder soweit "ok" ist, kann man mit zwei mal täglich 5 Tropfen wieder beginnen. Das wäre ein guter Einstieg.