Hallo Zusammen,
im Mai habe ich versucht das erste Mal Heilfasten nach der Anleitung von René Gräber durchzuführen. Leider mußte ich nach vier Tagen aufgeben. Mein Körper fand überhaupt nicht in den sogenannten Fasten- bzw. Fettstoffwechsel. Ich habe mich nach bestem Wissen an die Anleitung gehalten. Die ersten beiden Tage lief eigentlich auch alles "gut", also wie in der Anleitung beschrieben. Ab dem dritten Tag hatte ich im Laufe des Tages zunehmend mit Unterzuckerung zu kämpfen. Die blieb auch am vierten Tag so. Als sich dieser Zustand der Unterzuckerung am fünften Tag weiter verschlechterte bzw. als Dauerzustand einzustellen drohte, brach ich das Heilfasten ab. Das Hochgefühl (körperlich und geistig) stellte sich leider nie ein. Etwa eine bis zwei Wochen später stellte sich dann bei mir ein "Tennisarm" ein. Daraufhinsuchte ich eine Homöopathin auf. Im Verlauf unseres Gespräches erzählte ich ihr vom Heilfasten, was sie selbst schon ein paar Mal gemacht hat und es großartig fand. Dbzgl. meinte die Homöopathin dann, daß bei mir offenbar das Ausleiten nicht funktioniert hat, und eine "Schwachstelle" (mein Arm) zur "Deponie" wurde (hier lagerten sich offenbar viele eigentlich auszuleitende schlechte Stoffe ab).
Mittlerweile geht es meinem Arm wieder besser, aber er ist noch nicht wie vorher (schmerzfrei). Ich bin sehr verunsichert, da ich nicht weiß, warum da etwas in die falsche Richtung ging. Ich würde das Heilfasten irgendwann nocheinmal probieren wollen. Aber dazu möchte ich wissen, was ich anders machen muß!
Zu mir:
Ich bin 42 Jahre alt, und habe keine erkennbaren Erkrankungen. Allerdings habe ich, was man Schmierstuhl nennt. Ich kannte das nicht, bis meine Frau ganz erstaunt war von der Klopapiermenge, die ich so pro großen Toilettengang benötige, und ich daraufhin mal recherchierte. Sie benötigt nur ein Blatt - für mich utopisch. Ich wollte mir mit dem Heilfasten einfach etwas Gutes tun.
Ich ernähre mich vegetarisch und versuche Intervallfasten (16:8) umzusetzen. Meist schaffe ich das nicht vollständig (eher 14:10 oder 15:11). Aber das finde ich schon ganz ok. Raffinierten Zucker vermeiden wir seit mindestens sieben Jahren. Mein Konsum an Süßem hat sich daraufhin stark reduziert. Wahrscheinlich leide ich desweiteren an einer leichten Form von Glutenunverträglichkeit - je nach Brotsorte drohen mich manchmal Blähungen regelrecht zu zerreißen. Mir ist klar, daß dies nicht nur am Gluten liegen kann, sondern auch an der Nahrungszusammensetzung einer Mahlzeit bzw. der Essenreihenfolge. Bisher ist es aufgrund der zeitlichen Situation unserer Familie noch nicht möglich gewesen dauerhaft Brot zu ersetzen. Aber wenn ich es mal für ein paar Tage weglassen kann, stellt sich eine spürbare Verbesserung bzgl. der Blähungen ein.
Meine Frage ist ganz sicher schwer zu beantworten, aber was kann/muß ich beim nächsten Heilfasten und/oder schon im Vorfeld anders machen???
Hat jemand anderes hier im Forum schon Ähnliches erlebt?
Vielen Dank und herzliche Grüße!
Martin