Darmkrankheiten

Was Sie zu Durchfall wissen sollten

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Durchfall (in der medizinischen Fachsprache Diarrhoe genannt), ist eigentlich keine Krankheit, sondern lediglich ein Symptom. Er tritt bei verschiedenen Krankheiten auf. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen akuten und chronischen Durchfällen. Von “chronisch” spricht man bei Durchfällen, die mehr als drei Wochen anhalten.

Chronische Durchfälle

Chronische Durchfälle können beispielsweise durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten hervorgerufen werden, etwa durch Laktoseintoleranz oder Zölialkie. Bei der Laktoseintoleranz kann die in Milch und Milchprodukten enthaltene Laktose nicht verdaut werden, bei Zölialkie sind die in Getreide enthaltenen Gluten der Auslöser für die Beschwerden.

Auch andere chronische Darmerkrankungen wie zum Beispiel Morbus Crohn können Durchfall auslösen. Akute Durchfälle dauern meist nur wenige Tage, sie können aber auch ein bis drei Wochen anhalten. Um die Ursache für einen chronischen Durchfall genau zu diagnostizieren, bedarf es meist eines Spezialisten – denn häufig werden gerade die Nahrungsmittelunverträglichkeiten übersehen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den “5 Wundermitteln” an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Akute Durchfälle

Die meisten “Durchfälle” sind allerdings akute Durchfälle. Weltweit schätzt man, dass jährlich ca. eine Milliarde Menschen an einem akuten Durchfall erleiden. Zu den häufigsten Auslösern gehören Infektionen des Magen-Darm-Trakts, die meistens durch Viren hervorgerufen werden, Lebensmittelvergiftungen durch Bakterien wie beispielsweise Salmonellen, oder Medikamente. Vor allem Antibiotika können Durchfall auslösen, da sie nützliche Bakterien in der Darmflora zerstören. Nach dem Absetzen der Medikamente klingt der Durchfall aber normalerweise von selbst ab.

Wann spricht man überhaupt von Durchfall?

Von Durchfall spricht man grundsätzlich, wenn der Patient häufiger als dreimal am Tag Stuhlgang hat, der Stuhl wässrig oder breiig ist, oder eine bestimmte Menge (200g) pro Tag überschritten wird. Begleitende Symptome sind häufig Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Wenn der Durchfall von häufigem Erbrechen oder Fieber begleitet wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn der Durchfall länger als drei Tage anhält oder sich Eiter oder Blut im Stuhl befinden, da eine schwerwiegende Grunderkrankung dann nicht ausgeschlossen werden kann.

Durchfallerkrankungen treten allgemein sehr häufig auf. Vor allem bei Reisenden liegen die Zahlen der Betroffenen bei zwanzig bis fünfzig Prozent. Meistens sind diese Erkrankungen eher lästig als gefährlich, oft ist nicht einmal ein Arztbesuch notwendig.

Durchfall bei Babys und Kleinkindern

Bei Säuglingen und Kleinkindern kann aber ebenso wie bei älteren Menschen auch eine harmlosere Durchfallerkrankung lebensbedrohlich werden, da das Risiko einer Austrocknung besteht. Bei Kindern unter zwei Jahren und älteren Menschen sollte daher im Zweifelsfall immer ein Arzt hinzugezogen werden.

“Schulmedizin” bei Durchfall

Zu dem schulmedizinischen Arsenal gehören symptombezogene Wirkstoffe wie Loperamid sowie Antibiotika bei Erkrankungen, die durch Bakterien verursacht werden.

Antibiotika sind aber normalerweise nur dann notwendig, wenn es sich um eine schwere Erkrankung handelt, mit der der Körper nicht selbst fertig wird. Wirkstoffe, die die Darmtätigkeit herabsetzen, sind problematisch, da die Krankheitserreger dadurch länger im Körper bleiben.

Hausmittel – bewährt oder überflüssig?

Alternativ können Kohle und Heilerde eingesetzt werden, um die Krankheitserreger zu binden, der Erfolg ist aber meist mäßig. Die wichtigste Behandlungsmaßnahme besteht in der Flüssigkeitszufuhr, um eine Austrocknung zu verhindern.

Optimal sind Elektrolytlösungen, die auch verlorene Mineralstoffe ersetzen. Erhältlich sind sie in der Apotheke, sie lassen sich aber auch selbst herstellen.

Bewährte Hausmittel sind geriebene Äpfel und Karotten, Kräutertees und getrocknete Heidelbeeren und als Heilverfahren natürlich das Heilfasten.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den “5 Wundermitteln” an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – thamkc

Bitte teilen Sie diesen Beitrag. Vielen Dank!

Das könnte Sie auch interessieren: