IM Jahr 2009 wurde erneut durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gewarnt, Produkte einzunehmen, die das Nahrungsergänzungsmittel Hydroxycut beinhalten.
Neu sind diese Warnungen keineswegs. Auch die Lebensmittelsicherheitsbehörde FDA der USA hatte im Mai dieses Jahres mit Dringlichkeit darauf hingewiesen, dass die Hydroxycut-Produkte gesundheitsgefährdend sind.
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Da die Hersteller aufgrund solcher Warnungen immer wieder die Zusammensetzung ihrer Produkte ändern, ist es nicht ganz einfach, die gesundheitsschädigende Wirkweise der als „Fettkiller“ beschworenen Hydroxycut-Produkte nachzuweisen.
Bewiesen scheinen jedoch schwere Leberschäden mit lebensbedrohlichem Ausmaß, die durch die Einnahme der Hydroxycut-Produkte bereits entstanden sind. In Finnland konnten diese gesundheitsschädigenden Wirkungen den Produkten mit Namen Iovate und Muscle Tech, die als Fettkiller auf dem Markt erhältlich waren, zugeordnet werden.
So jedenfalls war einer Meldung des Europäischen Schnellwarnsystems für Lebensmittel und Futtermittel über die finnischen Behörden zu entnehmen.
Wenn Institutionen solche Warnungen aussprechen, ist davon auszugehen, dass sie ernst zu nehmen sind, auch wenn noch keine breiten Forschungsergebnisse vorliegen – obwohl es mich manchmal schon wundert, dass es bei Mitteln die frei verkäuflich sind, schneller zu gehen scheint als bei manchen Arzneimitteln.
Iovate Health Sciences, Hersteller des kanadischen Abmagerungsmittels Hydroxycut, nahm sein Produkt angeblich sofort vom Markt, nachdem die Aufsichtsbehörde FDA ihre Warnungen veröffentlicht hatte.
Auch andere Präparate, die Hydroxcut enthalten, haben die Hersteller inzwischen vom Markt genommen. Was bleibt denen in den USA auch übrig – bei den Schadensersatzklagen?
In Deutschland (vor allem im Internet) sehe ich aber immer noch zahlreiche Werbung für Hydroxycut…
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