Wer abnehmen will, hat es nicht immer leicht. Viele Menschen versuchen es mit Diät-Plänen oder einer der vielen Instant-Zubereitungen, den sogenannten „Formula-Diäten“. Meist werden dazu auch noch „Shakes“ eingesetzt, häufig auch noch mit Milch.
Noch toller wird es mit den Medikamente, die zum Beispiel die Fettverdauung verhindern sollen, die sogenannten Fettblocker: Die Folge ist oftmals ein öliger Durchfall, der die Lust aufs Abnehmen schnell vergessen lässt.
Und erst Recht bedenklich (und manchmal illegal) sind die Appetit-Zügler. Solche Pharmaka sind auch im Internet erhältlich und bestehen oft aus verschreibungspflichtigen oder gar nicht mehr zugelassenen Arzneimitteln.
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Eine einfache Methode, die ich auch immer wieder gerne empfehle: Der Übergewichtige beginnt zunächst, ein Ernährungstagebuch zu schreiben. Alleine dadurch wird das Essverhalten bewusster. Außerdem regt das Protokoll dazu an, kalorienhaltige Lebensmittel schrittweise zu ersetzen: Statt des Verlangens nach Süßigkeiten, lieber Obst essen oder statt Frittiertem lieber Gedünstetes.
Ein weiterer Punkt ist der Fettabbau durch Bewegung. Auch hier ist es wichtig, nicht zu radikal vorzugehen und sich zu überfordern. So reichen zu Beginn durchaus Spaziergänge aus. Darauf aufbauend kann das tägliche Aktivitäts-Programm dann gesteigert werden.
Es spielt keine Rolle, ob die Kilos schnell purzeln, sondern dass die Verhaltensänderungen langfristig angelegt sind. Denn nur so lässt sich das Ideal-Gewicht auch halten. Jojo-Effekte wie beim „Crash-Abnehmen“ bleiben auch deshalb aus, weil die zeitlich gestaffelten Verhaltensänderungen nicht mit einem Verlust an Genuss verbunden sind.
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Bild: fotolia.de – fotomek
17. April 2016 um 19:39
Ein weiterer unspektakulärer Tipp ist „Fett gegen Fett“. Ganz konkret: Das Nahrungsfett Omega 3 bremst die Bildung und Einlagerung von körpereigenem Fett aus.
Hier ein Auszug aus Burgerstein Handbuch Nährstoffe:
„Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) hemmen Schlüsselenzyme, die verantwortlich sind für die Fettbildung, fördern die Fettoxidation, die Thermogenese, und schützen freie Fettsäuren vor dem Eintritt ins Fettgewebe.“
Wir brauchen Fett für unsere Gesundheit und ein normales Körpergewicht, aber in der richtigen Relation. Entscheidend dabei ist das ausgeglichene Verhältnis (1:1) zwischen Omega 3 und Omega 6.
20. September 2016 um 04:29
Toller Beitrag dem ich zustimmen kann. Eine erfolgreiche Gewichtsabnahme braucht seine Zeit und sollte niemals überstürzt werden, da wie schon erwähnt die Wahrscheinlichkeit eines Jo-Jo Effektes stark ansteigt. Gruß
20. August 2017 um 21:33
Sehr toller Artikel. Das sind auch wirklich die Tipps, die langfristig helfen abzunehmen. LG Sina
10. Februar 2020 um 13:38
Ich habe in 14 Monaten 14 Kg abgenommen mit anorganischem Schwefel. Die ersten drei Wochen waren anstrengend, ich stank aus allen Poren und ich durfte mich nicht zu weit vom Badezimmer entfernen. Natürlich habe ich auch meine Ernährung umgestellt, wenig Kohlenhydrate und den Zucker sehr stark eingeschränkt, viel Gemüse und Salat. Es ist mir noch nicht gelungen ihn ganz weg zu lassen (den Zucker)! Bei dieser Ernährung ist der Hunger nicht mehr so stark und auch auf Süssigkeiten kann ich gut verzichten.
Für mich ist es das Beste was mir passieren konnte, denn das hat mein leaky gut Syndrom geheilt. Ich fühle mich wieder viel besser und vitaler.
Vielleicht hilft das auch anderen Leuten, es würde mich freuen.