Tesofensin – Neues „Wundermittel“ zum Abnehmen?

Gehirn in MRT Scan

Wieder einmal macht ein neues Wundermittel gegen Übergewicht Schlagzeilen – Tesofensin. Der gleichnamige Wirkstoff soll, direkt im Gehirn, die Hungergefühle unterdrücken und im Vergleich zu den derzeit auf dem Markt befindlichen Medikamenten doppelt so wirksam sein, berichten Forscher der Universität Kopenhagen. 

Renommierte Ernährungsmediziner warnen jedoch vor zu viel Euphorie. Zu oft seien schon Medikamente präsentiert worden, die keine Nebenwirkungen haben sollten. Bewahrheitet hat sich diese Voraussage als „Wundermittel“ bei keinem der vermeintlichen Pillen zur Gewichtsreduktion.

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Im Gegenteil: Acomplia mit dem Wirkstoff Rimonabant wurde vom Markt genommen (s.a. Artikel: Acomplia), wie zahlreiche andere Mittelchen auch.

Mit mehr als 200 übergewichtigen Probanden führten die dänischen Ernährungswissenschaftler eine Studie durch, die den Erfolg belegen soll.

Zwar nahmen die Teilnehmer, welchen Tesofensin verabreicht wurde ab, doch gesellten sich zum Gewichtsverlust auch Übelkeit, Verstopfungen, Durchfall, Schlaflosigkeit sowie Mundtrockenheit.

Mediziner betrachten den Appetitzügler ob des vorhandenen Suchtrisikos äußerst kritisch. Ähnliche Präparate, wie Rimonabant, die zentral im Gehirn wirken, blockieren nicht nur die Appetit auslösenden Botenstoffe sondern verursachten in der Anwendung häufig schwerste Depressionen die in vielen Fällen im Suizid enden.

Eher zufällig entdeckte man, dass der Wirkstoff Tesofensin, der bei Parkinson- und Alzheimer-Patienten eingesetzt wurde, bei diesen zu Gewichtsverlust führte.

Langzeitstudien, mit welchen die Unbedenklichkeit bei gesunden Menschen, mit nicht krankheitsbedingt beeinträchtigten Gehirnen, nachgewiesen werden könnte, liegen bislang nicht vor.

Was sich übrigens im Bereich der Entwicklung von Alzheimer Medikamenten abspielt und wie anscheinend die wahren Ursachen der Alzheimer-Erkrankungen ignoriert werden, lesen Sie in meinem Beitrag zu Alzheimer. Wenn Sie Verwandte oder Freunde mit dieser Diagnose haben, sollten Sie diesen Artikel ausdrucken und Ihrem Arzt geben:

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Beitragsbild: 123rf.com – ian allenden

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  1. Avatar

    Bei diesen Abnehmpillen ist halt immer die Frage, wieviel Gewichtsverlust erkauft man sich mit welchen Nebenwirkungen. Hm. Ich setz da lieber auf Stoffwechselanregung mit Khiao camellia sinensis giatopa. Grüner Tee in Kapselform, find ich total praktisch und hilft mir, langsam und gesund meinen Bauchspeck zu reduzieren.

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