Unter Rauchern und ganz besonders unter ehemaligen Rauchern wird schon immer ein Zusammenhang zwischen dem Aufgeben des Rauchens und der Zunahme des Körpergewichtes vermutet. Amerikanische Forscher haben bei einer Studie jetzt einen Mechanismus entdeckt, der diese Hypothese stützt.
Zigarettenrauch ist schädlich und verfügt über viele giftige Inhaltsstoffe, aber er führt dem Körper keine Energie zu und er verbraucht auch keine Kalorien. Die Energiebilanz eines Menschen erfährt daher keine Änderung, wenn er mit dem Rauchen beginnt oder das Rauchen aufgibt.
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Theoretisch dürfte es also zwischen dem Rauchen und dem Gewicht also keine Beziehung geben. Dennoch zeigt die Lebenserfahrung vieler Menschen, die sich das Rauchen abgewöhnt haben, dass dies mit einer Erhöhung ihres Körpergewichtes verbunden war.
Ursächlich hierfür ist natürlich nicht der Verzicht auf das Nikotin, sondern eine vermehrte Kalorienaufnahme. Diese wiederum geht darauf zurück, dass der Appetit beim Verzicht auf Nikotin steigt.
Im Umkehrschluss kann bei einem Nichtraucher die Nikotinzufuhr zu einer Appetitminderung und damit zu einer Gewichtsreduktion führen. Die Ursache hierfür sehen amerikanische Forscher jetzt nach Forschungen an Mäusen in Rezeptoren, die sich in einem Gehirnareal, dem Hypothalamus, befinden.
Diese Rezeptoren, die nicht mit den Rezeptoren des Suchtgedächtnisses identisch sind, beeinflussen das Hungergefühl. Das Nikotin besetzt diese Rezeptoren und gaukelt dem Körper damit vor, dass er gesättigt sei.
In Folge wird die Nahrungsaufnahme eingeschränkt. Bei Menschen, die das Rauchen aufgeben, fällt die Besetzung der Rezeptoren, die den Appetit mindern, plötzlich weg, sodass sie unwillkürlich mehr Nahrung aufnehmen und hierdurch zunehmen.
Diese Ergebnisse erhielten die Forscher zufällig bei der Suche nach Medikamenten gegen Depressionen. Ob die Erkenntnisse, die die Lebenserfahrung von Rauchern jetzt wissenschaftlich bestätigen, zur Entwicklung eines neuen Appetitzüglers auf Nikotinbasis führt, wird die Zukunft zeigen.
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5. August 2011 um 16:06
Hallo Herr Gräber,
meine Erfahrung mit diesem Thema geht eher dahin, dass Essen als Ersatz für die nicht mehr gerauchte Zigarette konsumiert wird.
MfG
5. August 2011 um 18:11
hallo, als ich auf gehört habe zu rauchen habe ich auch zugenommen. aber es lag eher daran dass ich mehr gegessen habe. ich hab einfach im essen ein ersatz fürs rauchen gesucht. aber ich bin trozdem froh nicht mehr zu rauchen. MFG
8. August 2011 um 15:12
hallo,ich habe innerhalb von 10 jahren 3x aufgehört mit dem rauchen.längste rauchfreie zeit waren 3 monate…und ich hatte jedesmal zugelegt das war nicht schön. nein, es lag nicht an mehr essen, hab mich ja bei den beiden letzen versuchen bewußt darauf vorbereitet, hat aber auch nichts genutzt.3 regelmäßige mahlzeiten(viel gemüse, obst,wenig fleisch, wenig kh, keine naschereien zwischendurch, alles nichts genutzt, pro woche 1kg zugenommen.
ja, mit zunehmendem alter ändert sich auch der stoffwechsel(bin60j), was die sache schwieriger macht.zum schluß hatte ich das gefühl,ich nehme sogar zu, wenn ich nur essen sehe,werde es aber nochmal tun,dann einfach mit mehr bewegung
16. September 2013 um 05:44
Hallo, meine Erfahrungen damit gehen merkwürdiger Weise genau in die andere Richtung. Ich habe vor über 10 Jahren mit Mitte 30 mit dem Rauchen aufgehört und dadurch nicht ein Gramm zugenommen. Sicher hatte das auch damit zu tun, dass sich gleichzeitig meine Essgewohnheiten geändert haben.Als Raucher hatte ich immer Naschereien zur Hand (mit Vorliebe Gummibärchen), mit denen ich, wie ich jetzt zugeben muss, den Geschmack der Zigaretten im Mund „neutralisiert“ habe. Das fiel weg und da ich grundsätzlich gesünder leben wollte, habe ich auch meine Ernährung umgestellt, wodurch ich eher mehr essen musste, um mein Gewicht zu halten und nicht zu dünn zu werden. Ich habe aber noch nie zu Übergewicht geneigt. Bin ich da eine Ausnahme?
30. Oktober 2014 um 10:42
Hallo,
in der Jugend war ich eine moderate Raucherin mit ca. 5 Zigaretten am Tag, nach getaner Arbeit als Belohnung. Der Blutzuckerspiegel ging hoch und ich war wieder fit. Nach langen Jahren stellten sich nach dem Rauchen einer Zigarette Herzklopfen ein und meine Schilddrüse tobte und beruhigte sich lange nicht. Das war dann kein Vergnügen mehr. Nun war es leicht, auf die Glimmstängel endgültig zu verzichten.
Jeder Mensch ist ein eigener Mikrokosmos und erkennt irgendwann, was er vertragen kann oder nicht.
Dank der interessanten Newsletter von Reneé Gräber kapiere ich besser, was in meinem Körper vorgeht.
Herzliche Grüsse
17. Juli 2015 um 21:36
Hallo,
ich habe vor 40 Jahren, mit 40 aufgehört, zu rauchen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Heute bin ich top fit und wiege nicht ein kilo mehr, als damals. Ich fahre täglich 1 Stunde + mit dem Fahrrad. Bis vor drei Jahren bin ich täglich 8 km gejoggt. Dann hatte ich einen schweren Fahrradsturz und deshalb fahre ich jetzt. Raucher stinken und ohne rauch hat man einen wesentlich besseren Geruch, Geschmack usw.
MfG Addi
10. August 2015 um 10:23
Hallihallo,
bin grad über 2 Monate Nichtraucher. Habe da einen schweren und langwierigen grippalen Infekt genutzt, der mich gegen Ende Mai echt umgehauen hatte. Seither hab ich ein paar kg zugenommen, und das merke ich auch ohne Waage :-(. Das kommt durch spätes Essen (statt der letzten Zigarette), Croissants und Strudel(ein paar mehr im Monat als sonst,und wenig, oder eher gar kein Sport… Tja, und mein Metabolismus ist seeeeehr langsam geworden. Jetzt ist es an der Zeit, mich wieder aufzuraffen, und etwas für diesen meinen doch wunderbaren Körper zu tun, nachdem ich ihn so arg in Mitleidenschaft gezogen hatte. Ich habe mich bei meinem Körper entschuldigt für das Rauchen, und ich komme heute kaum noch in Versuchung, wieder eine anzuzünden. Wenn dann doch mal eine Versuchung kommt, so denke ich an meinen Körper, an mein Versprechen, an meine Entschuldigung, und was er alles dadurch hatte durchmachen müssen und die Versuchung verpufft im Nu.
Es ist schon seltsam, aber versuch mal, als Raucher einem Kind zu erklären, warum du rauchst…..
Ganz liebe dufte Grüsse
Rita
1. September 2015 um 23:17
Hallo Rita, auf die Antwort, die Du jetzt gibst, bin ich auch neugierig???
Kein Mensch raucht, weil er gesund davon wird und alles andere finde ich als Blödsinn, warum Kind überhaupt damit anfangen sollte? Ist ja sowieso nur schädlich!!!! Igitt! Lasst die Finger davon!!! Und es verkürzt den Rauchern das Leben um 5 Jahre. Viele kommen nicht einmal zum Genuss ihrer Rente!!!! Überlegt Euch das 3 mal Leute!!!
21. September 2018 um 23:09
Hallo,
Ich habe selbst vor 14 Jahren mit dem Rauchen aufgehört.
Die genannten Aussagen stimmen, dass man als Ersatzbeschäftigung danach vermehrt zu schmackhaftem Essen greift. Aber das ist nur die halbe Ursache.
Ein zweiter maßgeblicher Punkt sind tatsächlich die Gifte, die man sich beim Rauchen regelmäßig ins Blut zuführt. Diese hemmen ganz allgemein die Zellteilung, so dass sich weniger frische Zellen im Körper bilden. Damit werden während der Lebensphase des Rauchens einerseits natürlich auch weniger Fettzellen gebildet und dieses Hemmnis ist mit dem Aufhören des Rauchens schlagartig weg. Andererseits werden bei Rauchern bekanntlich z.B. die Hautzellen schlechter vom Körper erneuert, so dass diese allgemein ein schlechteres Hautbild haben und zur „vorzeitigen Hautalterung“ neigen (wenn es so etwas gibt).
Raucher sind allgemein schlanker als Nichtraucher. Das mag als „Vorteil“ angesehen werden, ist jedoch eher ein gesundheitlicher Nachteil. Denn in deren Körpern werden sämtliche Zellen schlechter erneuert, so dass die Selbstregulierungskräfte des Körpers schlecher arbeiten können als bei Nichtrauchern.
MfG