Leptin. Ein Schlagwort für alle die Abnehmen wollen. Es soll quasi DAS „Schlüsselhormon“ zur Fettverbrennung sein.
Im folgenden Beitrag versuche ich auf einige Fragen einzugehen, die mir so in der Praxis gestellt werden.
Welche Rolle spielt Leptin im Stoffwechsel?
Das Gewebshormon Leptin wird in den Fettzellen (Adipozyten) produziert und sendet dem Gehirn die Botschaft, keine neue Nahrung mehr aufzunehmen. Stattdessen gewinnt der Körper dann die Energie aus den Fettreserven.
Wenn also der Mensch satt ist, verbrennt sein Organismus Fett aus dem Speichervorrat. Doch auch die Nahrungszusammensetzung spielt im Wechselwirken der Hormone eine wichtige Rolle. Besteht eine Mahlzeit aus kalorienarmen Lebensmitteln, sinkt die Ausschüttung von Leptin.
Trotz physischer Sättigung schlägt das Gehirn „Hungeralarm“ und drosselt die Energie-Gewinnung aus dem Speicherfett der Adipozyten. Dieser Mechanismus ist das Erbe unserer Stammesgeschichte, also aus Zeiten, in denen Fett eine knappe Ressource war. Wenn nur fettarme Nahrung verfügbar war, mussten die Triglyzeride als wertvolle Energie-Spender zurückgehalten werden.
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Das anhaltende Hungergefühl nach einer Obstmahlzeit sollte den Menschen zur Suche nach weiterer Nahrung antreiben, die dann womöglich fettreicher war. Heute sind Fette im Überfluss vorhanden und wie fast alle Lebensmittel spottbillig.
Es ist schon ein Widerspruch: Wir müssen Fett zu uns nehmen, um uns satt zu fühlen, damit gleichzeitig die Fetteverbrennung gesteigert wird. Auf hormoneller Ebene bedeutet das, den Leptin-Spiegel anzuheben. Und das kann nur eine Mahlzeit, die zu 70 % aus Fett und zu jeweils 15 % aus Eiweißen und Kohlenhydraten besteht.
Auch wer die Disziplin aufbringt, sich kalorienarm zu ernähren, sollte sich mindestens an einem Wochentag das „Leptin-Programm“ gönnen. Doch Forscher zogen aus den Erkenntnissen der Leptin-Wirkung noch andere Schlussfolgerungen.
Anfang unseres Jahrhunderts (ca. 2002 / 2003) glaubten Wissenschaftler zunächst daran, Übergewichtige mit der regelmäßigen Dosis von Leptin behandeln zu können. Im Anschluss an die ersten Forschungen wurde jedoch entdeckt, dass gerade adipöse Personen resistent gegen das Hormon sind. Paradoxerweise sprachen gerade schlanke Menschen gut auf Leptin an und verloren Gewicht.
Bei zwei übergewichtigen Jugendlichen, deren Körper selbst kein Leptin bilden konnte, wurde eine aufschlussreiche Untersuchung durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass die Patienten ohne Leptin ständig nur an die nächste Nahrungsaufnahme denken müssen. Leptin beeinflusst unser Belohnungs-System im Gehirn maßgeblich.
Im Gehirn gibt es ein Zentrum, das auf Belohnungen jeder Art reagiert. Dieses Zentrum wurde bei den beiden Jugendlichen zu jeder Zeit aktiviert, egal ob sie gegessen hatten oder nicht. Dann nahmen das Mädchen und der Junge eine Woche lang Leptin zu sich.
In den Untersuchungen zeigte sich nun deutlich, dass sich ein Sättigungsgefühl nach der letzten Mahlzeit einstellte. Das Belohnungs-Zentrum wurde auch nach dem Essen nur in dem Maße aktiviert, wie es auch bei anderen Personen mit eigener Leptin-Produktion der Fall war.
Die Unfähigkeit Leptin zu produzieren ist eine Ursache für Adipositas. Doch in diesem besonderen Fall handelt es sich um einen seltenen Gen-Defekt. Viel häufiger verbreitet ist die Leptin-Resistenz.
Dabei schütten die Adipozyten das Gewebs-Hormon zwar aus, aber die Meldestellen im Gehirn registrieren es nicht mehr. Das zumindest folgern Wissenschaftler aus dem Tier-Experiment. Wie die Leptin-Wirkung wieder angeschaltet werden kann, dafür fanden die Forscher ebenfalls Hinweise.
Hilft Sport gegen Leptin-Resistenz?
In einem Experiment mit Ratten wurden drei Gruppen gebildet: Eine Gruppe erhielt ein Fitness-Programm, eine andere Gruppe erhielt nur das Hormon und eine dritte bewegte sich und erhielt dabei das Leptin.
Diese Experimente wurden jeweils an schlanken sowie auch an fettleibigen Tieren durchgeführt. Alle Ratten wurden nun mit stark kalorienhaltiger Nahrung gefüttert. Das Ergebnis war eindeutig; die Tiere, die sich bewegten und das Hormon erhielten, konnten ihr Gewicht halten. Somit war bewiesen worden, dass Sport die Resistenz gegen das Leptin wieder auflösen kann – zumindest im Tierexperiment.
So scheint es aber auch bei Menschen zu sein, nämlich dass mit zunehmendem Übergewicht die Wirkung von Leptin gehemmt wird. Die Resistenz gegen Leptin kann durch sportliche Bewegung höchstwahrscheinlich aufgehoben werden.
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Ursachen für Leptin-Resistenz
Die Ursachen der Leptin-Resistenz sind nicht genau bekannt. Fundierten Hypothesen zufolge soll die Ernährungsweise der modernen Zivilisation dafür verantwortlich sein. Im Focus steht hier die hohe Konzentration von Kohlenhydraten unserer Nahrung (Zucker, Brot, Müsli), aber auch Gluten soll eine Rolle spielen. In meinem Beitrag zu „Krank durch Brot?“ gehe ich ausführlicher darauf ein.
Hinzu kommen Rückstände von Pestiziden wie Glyphosat , die als Verdächtige angenommen werden, ebenso künstliche Zusatzstoffe, hier namentlich die Stabilisatoren.
In Betracht kommt auch das zunehmend verbreitete Genfood in Gestalt von Soja- und Mais-Produkten. Vom Soja rate ich komplett ab – warum beschreibe ich im Beitrag zum Soja.
Desgleichen sind es die Transfettsäuren in künstlich gehärteten Fetten, die die Leptin-Resistenz mit verursachen könnten. Zu den Transfettsäuren habe ich hier im Blog auch schon ausführlicher berichtet: Dumm, fett und krank durch Transfette?
Wer also eine Leptin-Resistenz vermeiden möchte, sollte keine industriell veränderten Lebensmittel konsumieren und nur frische Kost aus biologischem Anbau essen.
Was hilft noch beim Sieg über den Heißhunger?
Einige Nahrungsergänzungsmittel stehen im Ruf, die Leptinresistenz wirksam zu bekämpfen. Der Extrakt aus Grünem Tee und das Ingwer-Gewächs Aframomum melegueta (Paradieskörner) werden hier empfohlen.
Einen speziellen Effekt hat die Afrikanische Schwarzbohne (Irvingia gabonensis). Die Früchte enthalten 5-Hydroxytryptophan (5-HTP), die biosynthetische Vorstufe des Serotonins.
Das ist ein Neurotransmitter, der im Zentral-Nerven-System vielfältige emotionale Prozesse steuert und auch im Belohnungs-System eine Rolle spielt. Im Volksmund wird Serotonin auch als „Glückshormon“ bezeichnet.
Die Stimmungsanhebung führt gleichzeitig auch dazu, dass Hunger unterdrückt wird. Aframoum ist in Deutschland meines Wissens nicht auf dem Markt erhältlich. Das 5-HTP findet sich als Nahrungsergänzungsmittel im Handel. Ich rate aber dazu sich vor einer möglichen Einnahme genau dazu zu informieren!
Apropos Information: Wenn Sie sofort tiefer in das Thema Abnehmen einsteigen möchten, darf ich Ihnen mein Buch zu dem Thema empfehlen: „Warum wir fett werden – Und welche Hilfe die Naturheilkunde bietet„. Schauen Sie sich das mal an…
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Zum weiterlesen:
Dieser Beitrag wurde von mir erstmalig am 14. Mai 2009 erstellt und letztmalig im Dezember 2019 überarbeitet.
Bild: 123rf.com – ian allenden
17. März 2010 um 08:30
wo bekomme ich Leptine her?
was für Nebenwirkung haben Leptine?
25. März 2010 um 15:02
Die Antworten auf die Fragen würden mich auch interressieren!
25. März 2010 um 22:54
Die Frage: Wo bekomme ich Leptin her? Falls die Fragen darauf abzielen eine Pille einzuwerfen und dann genauso weitermachen zu können wie bisher – dann muss ich leider sagen, dass die Studien diese These nicht stützen.
Was die Untersuchungen zu Leptin derzeit zeigen: SPORT ist eine Antwort auf die Fragen dazu.
Das schrieb ich ja auch im Artikel:
„Die Resistenz gegen Leptin, bzw. die eigene Leptinunterproduktion kann durch sportliche Bewegung höchstwahrscheinlich auch wieder in Gang gesetzt werden.“
Also: los gehts!
5. April 2010 um 11:28
Hallo
seid dem ich neben der “Diät“ auch Sport mache und via vollkornprodukte satt bin, habe ich viel weniger heisshungerattacken und esse auch sehr viel weniger,
ich kann noch nicht einmal den Ernährungspan vom Fitnessstudio Einhalten..
Ich bin ,dank Rene der Meinung das Diäten nicht funktionieren, deswegen richte ich mich zwar nach dem Diät Plan vom Studio aber im Grunde ernähre ich mich bewusster und filtere unnötige Kalorien ..
Bei meinen Früheren diäten ohne Sport, hatte ich ständig Hunger und konnte nur ans essen denken..
Sport mache ich ca 5 mal die Woche, ca 2 Stunden
Ich hab übrigens neu angefangen, das soll jetzt keine angeberei sein 😉
10. Juli 2010 um 10:22
Hallo zusammen,
ich habe in einem Buch (in diesem geht es um ausgewogene Ernährung) gelesen, dass Leptin ein Eiweißhormon ist, das von den Fettzellen gebildet wird. Es wird auch als Hungerhormon bezeichnet, das in Zeiten knapper Nahrungsaufnahme fähig ist, den Stoffwechsel daran anzupassen. Da Sport sehr energiezehrend ist, wird – wenn die Energie nicht über Nahrungsaufnahme erfolgt – der Fettspeicher angezapft. In dem Buch stand auch, dass nachts mehr Leptin ausgeschüttet wird, weil keine Nahrungsaufnahme erfolgt und somit die Energie aus den Reserven gewonnen wird. Wobei man hier sagen muss, dass daran auch das Wachstumshormon seine Arbeit tut.
Wie in dem Artikel v. Rene Gräber auch steht, haben Übergewichtige meist eine geringe bis gar keine Leptin-Produktion, was ja an der Ernährung liegt, da sie ja genug essen und damit die Fettspeicher nie erschöpft werden. In dem Buch steht auch, dass man bei Magersüchtigen einen sehr hohen Leptin-Wert festgestellt hat. Dies leuchtet auch ein: Da sie nichts oder kaum essen, gibt der Fettspeicher den Botenstoff Leptin ab und sagt dem Hirn „Ich brauch Energie, als bitte was essen“ – Es gibt aber nichts und die Energie wird überall hergeholt – aus kaum vorhandenen Fettreserven und den Muskeln.
Ich bin deshalb auch überzeugt, dass man Leptin nicht wie die anderen Biostoffe für die Fettverbrennung (=Vitamin C, Cholin, Carnitin, Methionin, Linolsäure, Magnesium, Taurin) aus der Nahrung aufgenommen werden kann.
Gruß Alexandra
10. Juli 2010 um 10:35
So, nun noch kurz zur Ergänzung, wollte nur den vorigen Artikel nicht sprengen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass a) Diäten nichts bringen und b) effektives, nachhaltiges Abnehmen und Gewicht halten nur über regelmäßige Bewegung (Sport) und einer ausgewogenen Ernährung funktioniert. Ausgewogene Ernährung heißt, dass im Prinzip fast jeder Übergewichtige seine Ernährungsgewohnheiten auf den Prüfstand stellen und dann umstellen muss.
Ich habe im Okt. 09 nach gut 11 J. wieder mit regelmäßigem (= 2 x die Woche)Sport und gehäufter Alltagsbewegung (= mehr zu Fuß oder Fahrrad erledigen, auch mal 2 Stockwerke nur die Treppe nutzen usw.) begonnen. Ich habe bis Jan. 2010 gut 5 kg abgenommen. Dann stagnierte das Gewicht gute 3 Mon. Ich habe dann ein Buch gelesen, dass über den Stoffwechsel im Körper aufgeklärt, welche Hormone, Organe etc. welche Nährstoffe für ihre Arbeit brauchen und welche Nahrungsmittel die natürliche, vom Körper selbst organisierte Fettverbrennung erzeugen. Witzig war dabei, dass durch das Verstehen der Zusammenhänge ich meine Ernährung fast unterbewusst anfing umzustellen. Das war um Ostern. Seitdem purzeln die Pfunde und ich hab mit anfänglichen Schwankungen (+/- 1kg) kontinuierlich abgenommen. Jetzt hat sich der Stoffwechsel auf die neue Ernährungsweise eingependelt und ich stelle fest, dass jetzt auch mal eine Sünde (wie eine Geburtstagsfeier mit fettigem Essen, Kuchen, Eis) nicht mehr sofort zu Buche schlägt.
Insgesamt habe ich jetzt seit Okt. 14 kg abgenommen und sogar mein Zielgewicht (das Gewicht, dass ich vor 11 J. hatte) nicht nur erreicht, sondern auch überwunden. 🙂
@etis: 5 x die Wo. je 2 Std. dürften zuviel sein. Der Körper kommt kaum zur Erholung und kann das gesamte Gleichgewicht durcheinander bringen. D. h. anstatt sich fit zu fühlen und zu sein, tritt allmählich der Effekt der ständigen Müdigkeit und Schlappheit ein. Deshalb auf den Körper hören, welche Signale er von sich gibt. Zuviel Sport ist ebenso wenig gesund wie gar kein Sport. 🙂
Gruß Alexandra
3. August 2010 um 18:36
Also ich halte auch nichts von Diäten da es nichts bringt, bin nicht dick und aber auch nicht so schlank wie ich es gerne sein möchte. Nun aber von Diäten kann ich Euch sehr viel erzählen, ich habe schon alles ausprobiert aber auch immer gescheitet, da ich auch ab und zu mal als Model arbeite mach man viel mit, damit man ein Job bekommt, nun zur die Diäten sage ich so viel ,da man es ein oder zwei Woche höchstens aushält und danach ist es wieder vorbei ohne großen Erfolg ,es kommen alte Gewohnheiten und man ist da wo man am Anfangt war. Das ist nicht so dass ich mich wenig bewege, geh zwei Mal die Woche ins Fitness fahre Farad und arbeite neben bei als Bedienung wo ich am einen Abend auch 35 km durchlaufe und zwar mit Getränken. War ja auch schon bei Heilpraktikerin, kostet sehr viel Geld und im Grunde bringt es gar nichts, habe Xenical längere Zeit genommen ist Rezeptpflichtig und man bekommt den verschrieben nur bei großem Übergewicht, verstehe ich gar nicht warum wenn man damit nicht mal die drei blöde Kilo runter bekommt. Für Stoffwechsel habe Umapuri probiert war mir empfohlen als sehr gut, genauso wie Tango und oder Adiporell das hat mir verschrieben die Heilpraktikerin. Leute ich sag Euch alles zu teuer und bringt gar nichts, einzige was abgenommen hat war mein Konto, für das Geld könnte ich mir schon eigentlich Magen verkleinern lassen, danach hätte ich 100% weniger gegessen. Und oder besser gesagt nicht ständig aufs essen gedacht, ich glaube wenn Hirn etwas will braucht man sehr starken Willen haben um nein zu sagen, schafft Ihr das???? Ich nicht … Außer das ich weiß nächste Woche ist wieder Shooting und die Kilos müssen runter…?
6. Mai 2012 um 17:01
ach meine lieben dann möchte ich mal wisasen was ich denn essen darf — zu eurer info ganz kurz: hatte einen herzinfarkt und ich habe asthma – bis zum infarkt normale figur , bei 167 cm wog ich 71 kilo im krankenhaus lag ich insgesamt 7 wochen und bekam diabetiker- essen weil ich ärzte dachten ich würd heimlich „fressen“ ich habe in den 7 wochen 28 kilo nur durch kotison und medikamente zugenommen- ich hatte manchmal so miesen geschmack von den medikamenten im mund das mir gar kein essen schmeckte -das einzigste was ich tat war wasser trinken viel viel wasser –und als ich raus war aus dem kh habe ich selbst mit sport und schwimmen kein milligramm abgenommen- mein arzt sagt weil ich dauernd kortison brauche quillt mich das so auf , ich sei ja auch nicht fett gefressen aber ich müsste mich damit abfinden, dass ich nie wieder dünn werde, schon wegen dem kortison nicht —tolle aussichten ich fühle mich selber wie ein so vollgefressenes schwein, dass jeden moment platzen würde — was hilft mir denn???
Antwort René Gräber:
Liebe Mikeloschi,
Das ist eine schwierige Frage. Medikamente können den Stoffwechsel so beeinflussen, dass dies ein Problem ist. Ganz allgemein denke ich in so einem Fall auch an Heilfasten, zu dem ich ja auf dieser Webseite viel geschrieben habe: https://www.gesund-heilfasten.de
Mehr zum Thema Herzinfarkt habe ich hier geschrieben: https://www.naturheilt.com/Inhalt/Herzinfarkt.htm
Alles Gute!
7. Mai 2012 um 15:09
Hallo liebes Gesund Heilfasten Team,
diese Untersuchung mit den Ratten im Zusammenahng mit Sport und Leptin habe ich auch schon mal gelesen und fand ihn sehr interessant. Leider habe ich die nie wieder gefunden. Vielleicht könntet Ihr ja dazu die Quelle angeben.
Danke
Henriko
Antwort René Gräber:
Ich müsste die Studie jetzt auch erst mal wieder (langwierig) suchen. Deshalb habe ich es bei neuen Beiträgen mir zur Angewohnheit gemacht einen Link zur Studie zu veröffentlichen.
26. Mai 2012 um 17:33
Sehr geehrter Herr Gräber, schöne Pfingstfeiertage erst einmal. Alles, alles über das Thema Ernährung, gutes schlechtes Essen, Übergewicht, Jo-Jo-Effekt usw.usw. kenne ich, habe auch bei Ihnen wieder alles gelesen, schön und verständlich geschrieben! Resultat für mich: Egal was für eine Diät, Ernährungsweise mit und ohne Sport, abnehmen werde ich, wenn ich Kalorien einspare mit und ohne Sport. Habe ich mein sogenanntes normales oder Wohlfühlgewicht muß ich es unbedingt halten. Wie? Klar, auf den Grundumsatz achten. Bei mir würde das bedeuten: (154 cm groß Normalgewicht ca. 54 kilo) pro Tag dürfte ich nicht mehr als ca. 1150 kcal. verbrauchen. Da gibt es dann Pizza, Wurst, Milcheis (also Geschmacksverstärker Fett) 1 x monatlich oder nach Genuß 1 Stunde Sport. Was für ein herrliches Leben. Auerdem bin ich jetzt 66 Jahre alt. Im Alter soll man noch mehr auf sein Gewicht achten, das Bauchfett überwachen. Ehrlich gesagt geht mir das alles inzwischen ganz schön auf die Nerven. So verabschiede ich mich nun von den ganzen guten Tips und lebe dadurch vielleicht einige Jahre weniger, aber vom Kopf her mit mehr Freude. Das sagen übrigens auch die Kettenraucher und Leute, die gern pro Tag 2 Biere oder 2 Glas Wein trinken. Und die Gene? Da werden einige trotz Sünden gut über 80 Jahre alt. Aber viell. stirbt man mit Normalgewicht „gesünder“, weil die Organe nicht so strapaziert und angegriffen werden (Diabetis etc.) Mit freundlichen Grüßen Renate Schuster
11. Dezember 2012 um 10:50
Mir Freude lese ich Ihre Artikel, man kann von Ihnen wirklich sehr viel lernen, vielen Dank für Ihre aufklärerische Arbeit. Es ist gut, dass es Menschen wie Sie gibt.
mit freundlichen Grüßen
Volker Schmidt
12. August 2015 um 08:29
Liebe Alexandra F.
Ich will dir gerne mitteilen, dass ich dich eine mutige Frau finde und mich für dich freue! Danke für deinen offenen und wertvollen Beitrag. Dass du dir die Grenzen setzt bezüglich Sport z.B., weil ein zuviel eben auch wieder nicht gesund wäre .. toll! Das Mass macht es aus.Ich werde das Buch lesen und herausfinden, wie ich es für mich umsetzen könnte. Liebe Grüsse aus der Schweiz
13. August 2015 um 11:38
Hallo,
könnte ich auch den Namen/Titel von dem Buch über „Stoffwechsel im Körper“
erfahren?
geschrieben hat dieses Alexandra F. vom 10.7.2010, 10:35
Im Voraus vielen Dank
Helga
13. August 2015 um 12:01
Auf nur einen Stoff zu setzen, der vermeintlich dafür sorgt, dass in unserem Körper Fett verbrannt wird, sollten wir uns abgewöhnen!
Ich weiß zwar nicht welches Buch Alexandra F. las, kann aber eins empfehlen, das ich grad gelesen habe und danach (zum wievielten Mal?) meine Ernährung anpasste:
„Das Keto-Prinzip“ von Bruce Fife.
Hier geht es darum den Stoffwechsel wieder anzukurbeln und (hauptsächlich) der Schilddrüse zu helfen wieder ihre Arbeit zu tun.
Und meine bisherige Erfahrung mit dem zusätzlichen Kokosöl (wenn man nach einer Woche von Erfahrung reden mag) sind bereits 1,7kg verlorenes Fett!
Ich habe allerdings für mich persönlich das empfohlene Ernährungsprogramm als Einstieg dahin modifiziert, dass ich meinen KH-Konsum auf unter 10g/Tag runterschraubte.
Dies werde ich nicht so beibehalten, um keine Langeweile in der Ernährung aufkommen zu lassen. Also erhöhe ich künftig die KH-Zufuhr um wöchentlich 5g bis ich meine Toleranzgrenze erreicht habe und immer noch abnehme. Quasi nach dem alten „Atkins-Prinzip“.
Unser Körper ist nun mal ein Gesamtkunstwerk das es auch gilt ganzheitlich zu betrachten!
Wenn auch spät (ich bin knapp 56J.) so bin ich doch nicht zu spät auf diese Erkenntnisse gestoßen, dass ich meinem Körper nicht noch bei der Reparatur helfen kann, was ich ihm in meinem bisherigen Leben antat.
Ich würde mich freuen, wenn gerade junge Menschen mit kleinen Kindern sich mehr Gedanken über ihre Ernährung und die ihrer Familien machen würden, ehe es im Alter zu spät wird.
15. August 2015 um 08:18
Guter Artikel des Herrn Gräber, wie immer!
Nach meinem schweren Schädel-Hirn-Trauma wurde ich adipös im Nu, und habe während etwa 6 Jahren vergeblich versucht, ab zu nehmen mit Diät und Bergwandern uam. Plötzlich, aber, konnte ich abnehmen. Ich fing an mit Yoga, Pilates und Chi Ball, etwa 1-5 Stunden während 5 Tage pro Woche, und es gelang, seit dem 22.12.2014, im siebten Jahr nach dem Unfall, 24.4 Kg abzunehmen.Durch die innere Sammlung und die Körperübungen konnte ich bei einer normalen Diät mit wenig Getreide und keinen Mlichprodukten aber ± 3 Esslöffel „Real virgin“ Kokosöl im Alltag ernsthaft und doch spielenderweise all das Gewicht verlieren! Ich habe wieder ein Sättigungsgefühl bekommen, und kann mühelos verzichten auf Lust-Essen zwischendurch. Ich habe während des Yoga des Oefteren auch reine Glücksgefühle gehabt…
7. September 2015 um 08:11
Guten Morgen Herr Gräber
Das ist sehr interessant, Leptin mindert das Hungergefühl. Was aber ist, wenn ich gar nicht mit Hunger zu kämpfen habe, sehr wenig esse und dennoch nicht abnehme? Wenn ich noch weniger esse, habe ich dann nicht den noch schlechteren Stoffwechsel?
Viele Grüsse an alle hier!
17. September 2015 um 10:29
Lieber Herr Gräber
Seit Jahren versuche ich auf alle möglichen Arten Gewicht zu verlieren – erfolglos!
Vor ca. 6 Wochen habe ich mit der Entsäuerung begonnen, bin seit letzter Woche an Ihrem Heilfastenprogramm und verlor bereits sagenhafte 5 Kilos. Bei vorherigen Fastenkuren waren das höchstens 2 kg nach einer ganzen Woche.
Ich bin sehr begeistert und vor allem äusserst motiviert, das Fastenbrechen ruhig und besonnen anzugehen, um mit der Ernährung auf einer guten Basis aufzubauen. Ich freue mich darauf! Körperlich bin ich zwar ein bisschen schwach, trotz allem fühle ich mich verändert.
Ich denke, dass es die ausgeschwemmten Giftstoffe sind, die mir diese Erleichterung geben. Ich bin Ihnen sehr dankbar und hoffe, damit endgültig aus der Diäten-Sackgasse zu sein! Nächsten Frühling geht´s gleich wieder von vorne los, bin voll motiviert. Die ganze Woche war relativ einfach durchzustehen.
Auch dank Ihren guten, wertvollen Tipps in Ihrer Anleitung. Ich bin überzeugt, dass die anfängliche Entsäuerung einen grossen Verdienst beigetragen hat.
Ihnen grossen, herzlichen Dank für die äusserst wertvollen Beiträge
Katharina Arnet
Antwort René Gräber:
Liebe Frau Arnet, ganz herzlichen Dank für Ihre Erfahrungen! Da kann ich nur sagen: Weiter so! Ich freue mich sehr, wenn Menschen sich selbst so wundervoll helfen können.
7. Dezember 2015 um 19:09
die beste ernährungsform ist rohkost.
dr. bircher-benner leitete in der schweiz ein sanatorium, in dem alle patienten mit rohkost und sonnenbädern behandelt wurden. er veröffentlichte in dem buch „ordnungsgesetze des lebens“, das er l930 veröffentlichte seine erfahrungen. alle patienten wurden gesund. die frau von albert schweizer litt an tuberkulose. auch patienten mit krebs und ms wurden wieder gesund. alle vitalstoffe und enzyme bleiben erhalten, wenn sie nicht über 40 grad erhitzt werden. das sind die heilstoffe in unseren lebensmitteln.
Antwort René Gräber:
Rohkost ist aus meiner Sicht gesund – keine Frage. Aber das vertragen nicht alle Menschen. Jedenfalls nicht sofort. Da muss man sich zum Teil langsam herantasten. Eine Übersicht zu den Rohkostformen habe ich hier erstellt:
https://www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/rohkost.html
7. Dezember 2015 um 19:26
auch ich nehme seit Oktober 2013 Prednisolon gegen Rheuma ein. Habe mit einer hohen Dosis von 30 mg angefangen, heute nur noch 5 mg. Habe seit dieser Zeit gute 15 kg zugenommen. Nun wiege ich 70 kg. Seit 35 Jahren wog ich halt nur zwischen 55 und 57 kg, konnte essen was ich wollte, trieb kein Sport. Heute fühle ich mich fürchterlich. Habe ständig Hunger obwohl meine Geschmacksnerven durch die Einnahme der vielen Medikamente kaum noch existieren. Ob für mich auch dieses Leptin vorteilhaft wäre?????
Antwort René Gräber:
Ich würde da pauschal raten, das Thema mit dem Rheuma anzugehen! Dazu habe ich ja zahlreiche Artikel veröffentlicht – mit Ideen, was man machen kann:
https://www.naturheilt.com/Inhalt/Rheuma.htm
https://www.gesund-heilfasten.de/rheuma/
27. April 2016 um 05:34
Ich mache seit Jahren viel Sport, inzwischen nur noch 5h pro Woche, – früher bis zu 15 Stunden (Triathlontraining) und dennoch kriege ich kein Gramm runter.
Selbst beim Fasten unter medizinischer Aufsicht waren es wenige Gramm die ich verloren habe. Das ist furchtbar demotivierend! Wie ist sowas erklärbar?
27. April 2016 um 09:50
Als „alte Schachtel“ (mittlerweile 71 J.) habe ich so einiges durchgemacht und erst in den letzten Jahren auf das Buch gestossen, welches mein Leben veraendert hat. Es hat keinen Sinn alles auf ein Enzym, Vitamin oder Protein reduzieren zu wollen, man muss das Ganze sehen, holistisch denken. Gesund und bewusst leben heisst gesunde Ernaehrung, Bewegung und wie schon mal oben gesagt, Yoga u.ae. tut auch gut. Mein Problem war nie das Gewicht, aber leider die Gesundheit, der neue Lebensstil hat mir Allround geholfen und habe sogar noch einige Kilos verloren obwohl ich das gar nicht als Ziel hatte. Obwohl ich nun sogar mehr esse als vorher, nehme ich einfach nicht zu. Es ist keine Diaet, vergesst Diaeten, sondern schlicht bewusstes und total gesundes Essen!
27. April 2016 um 12:20
Bei mir fehlt echt der Wille zur Umsetzung. Ich habe alle möglichen Ernährungsbücher gelesen, nur wie aktiviert man seinen Willen? Der innere Schweinehund scheint eine mächtige Stellung in uns zu haben. Jeder gute Vorsatz geht irgendwie wieder verloren. Hilfe!
3. Mai 2016 um 17:00
Hallo zusammen,
Ich hab im Alter von 29-37 Fettstoffwechsel trainiert (für Skilanglaufrennen zwischen 50 und 90km.)
Die beste mir bekannte Methode, um Fettstoffwechsel zu trainieren, ist morgens nach dem Aufstehen, wenn die Leber-Glukosespeicher weitgehend aufgebraucht sind) je nach Wunsch ein bis drei große Tassen Wasser/Kräutertee zu trinken und dann _vor_ dem Frühstück für etwa 45-60 Minuten zügig spazieren zu gehen, _oder_ 30-45min gemächlich zu joggen, _oder_ 90min Rad zu fahren, _oder_ ähnliches. Man nennt das auch Grundlagenausdauertraining 1. Bei Schweregefühl und persönlichem Wunsch unterstützt eine kleine Tasse Kaffee zusätzlich den Fettstoffwechselprozess.
Dabei sollte man in der Lage sein, sich zu sprechen/sich zu unterhalten (also nicht nach Luft schnappen müssen, sonst wäre zu wenig Sauerstoff für den Fettstoffwechsel vorhanden.)
Herr Gräber, ich wünschte mir Rezeptempfehlungen für diesen Leptin-Tag pro Woche – können Sie helfen? 🙂
Alles Gute, Thomas
10. Juli 2016 um 19:10
Hallo, bitte senden sie mir Informationen von Leptin zu! Habe sehr großes Übergewicht und MS, das mir meine Bewegung einschränkt.
Vorab sage ich schon mal DANKE
Mit freundlichem Gruß
H. Rentschler
Antwort René Gräber:
Ich habe da leider nichts weiter, was ich Ihnen zusenden könnte. Die Informationen zu Leptin finde Sie in o.a. Artikel.
Zur MS habe ich auch einen Beitrag verfasst:
https://www.naturheilt.com/Inhalt/MS.htm
27. Oktober 2016 um 12:00
Einige sehr interessante Kommentare hier. Danke erstmal für den Artikel!
Habe einige Gedanken zu diesem Thema bekommen.
Beste Grüße
3. Januar 2017 um 19:07
Danke für die Inspiration
Gruß Daniel
28. Januar 2017 um 20:23
Hallo Leute!
Sehr interessante Beiträge hier!
Als ich von dem Leptin gehört habe, ist es mir erstmal klar geworden das ich meine ganze Energie, die ich mit Gymnastik verbraucht habe, unnötig gewesen ist.
Wie gesund wir sind und wie unser Wohlbefinden ist, liegt einfach nur an den Lebensmittel die wir zu uns nehmen. Das die Bewegung auch eine große Rolle spielt ist schon klar, aber was bringt es uns wenn wir nur Schrott zu uns nehmen ?
Lg Angela
29. April 2017 um 18:34
Ich bin völlig davon überzeugt, das man auf eine dauerhafte basische Ernährung umstellen sollte:
https://www.gesund-heilfasten.de/Basische_Lebensmittel.html
In den ganzen Industriellen Produkten sind zu viele Zusatzstoffe enthalten, die unseren Körper stark beeinflussen, ohne das wir es zuerst merken. Erst wenn die Waage die Wahrheit ans Licht bringt, dann fangen wir an uns Sorgen zu machen. Manche machen den Fehler nichts mehr zu essen oder Crashdiäten zu machen! Macht eine bewusste Ernährungsumstellung und schaut genau, was auf eurem Teller landet bzw. liest euch mal auf den Rückseiten von Verpackungen die Liste der Zutaten durch und goggelt mal die Inhaltsstoffe. Ich wette, das einige große Augen machen würden, welchen Müll wir da zu uns nehmen. Lg
23. Juli 2017 um 20:30
Guten Abend René,
ich mache mich jetzt schon seit einigen Tagen schlau über dein beschriebenes Hormon. Du hast sehr interessante Fakten beschrieben über die ich mich weiter schlau gemacht habe. Bei mehreren Blogs wurde auch ein sogenannter „Schummeltag“ beschrieben, an dem man mehr Essen zu sich nehmen darf als sonst. Zum Beispiel auf bodymassperfect.de/leptin/ wird dieser Schummeltag so beschrieben das man damit seinen Leptinspiegel immer auf einem starken „Niveau“ hält und gegen Heißhungerattacken vorbeugt. Es wäre für mich ideal einen Tag in der Woche zu haben an dem ich essen darf, worauf ich Lust habe.
Meine Frage lautet: Würdest du einen sogenannten Schummeltag bei einer Diät empfehlen?
Ich würde mich sehr auf eine Antwort freuen 🙂
Grüße aus Bayern, Manu!
29. August 2017 um 14:26
Eine Bekannte von mir leidet unter Lipödem.
Sie ist 19, und vor 1 Jahr hat sie ein Kind geboren, und seither werden ihre Beine dicker und dicker. Die Fettverteilungs-störung ist wohl eine Hormonstörung, aber es hat ja auch mit Fett zu tun. Meine Frage ist, ob Leptin in diesem Fall helfen könnte?
Antwort wäre nett. Danke.
Antwort der Redaktion:
Hallo, hier ein Link zu einem Bericht von Herrn Gräber, in dem Sie auch Informationen zu Therapiemaßnahmen finden.
https://www.naturheilt.com/Inhalt/Lipoedem.htm
Viele Grüße
2. Januar 2018 um 21:17
Ich habe mich Jahre lang damit beschäftigt, wie sich Diäten auf den Körper auswirken und die Theorie mit Leptin hat mich begeistert. Mittlerweile verstehe ich den Körper und kann mit stolz sagen, das ich schon 15 Kilo innerhalb eines halben Jahres abgenommen habe. Alle Diäten sind definitiv quatsch.