Dauer-Werbemasche? BAUCHFETT schmilzt (angeblich) mit 1 geheimen TRICK

„BAUCHFETT schmilzt mit 1 geheimen TRICK!“

Dieser Text stammt aus einer Werbeanzeige, die ich im Internet (gefühlt) seit Jahren sehe!

Und was sogar noch besser ist, dass das Ganze funktioniert, ohne dass Sport getrieben werden muss! Wenn sich das nicht mal wieder nach einem übertriebenen Marketing-Gag anhört?

Bei solchen Anzeigen schrillen sofort meine „Alarmglocken“: Welche Pille muss man kaufen, damit der geheime Trick ohne Sport so funktioniert, wie die Aussagen es einem glauben machen wollen?

Wie kann es anders sein, aber es handelt sich wieder einmal um ein „Abnehmprogramm“, diesmal aus Berlin. Dieses Programm verspricht einen Gewichtsverlust von mindestens 4,3 Kilogramm Bauchfett innerhalb von vier Wochen, und das ganz ohne Sport!

An dieser Stelle könnte man resigniert abwinken, da solche Aussagen alles andere als neu sind. Wenn es da nicht dieses kurze Video auf YouTube gäbe (youtube.com/watch?v=yIqkOTEwi34), das einen kurzen Einblick in diese „Märchenwelt“ gibt. Und dieser Clip ist viel interessanter als ursprünglich angenommen…

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Das Low-Carb-Diät-Versprechen

Wer kennt das nicht: Man möchte abnehmen und das, wenn möglich, so schnell es geht. Viele schwören auf Diäten.

Diese versprechen, je nach Inhalt, baldige Erfolge. Es gibt die unterschiedlichsten Diäten und sicherlich hat jeder, der einige Pfunde verlieren wollte, schon einiges ausprobiert.

Meistens sind die angepriesenen Diäten mit irgendeinem Verzicht verbunden. Man darf nur bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen, da die Diät sonst nicht funktioniert.

Eine böse Falle, auch wenn die Waage ein paar Gramm weniger anzeigt, so ist es doch hart, wenn man auf Leckereien verzichten muss oder gerade das nicht essen darf, was sonst so gut schmeckt. Das hat Folgen, ein Heißhunger tritt auf und diese Diäten verursachen damit den bekannten Jojo Effekt.

Die in Mode gekommene sogenannte „Low-Carb-Diät“ verspricht „Abhilfe“. Hier dürfen zwar Kohlenhydrate aufgenommen werden, allerdings nur bestimmte und nur in kleinen Mengen. Ansonsten ist fast alles erlaubt, was proteinhaltig ist. Sämtliche kohlenhydratreichen Produkte wie Brot, Kartoffeln und auch zuckerhaltige Süßigkeiten sind komplett tabu.

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Die Kohlenhydrate in Obst und Gemüse reichen aus, um auf die angestrebte Menge von 30 bis 35 Gramm täglich zu kommen. Das ist der Mindestbedarf bei durchschnittlicher Konstitution. Die Ernährung besteht also, entgegen allgemeiner Empfehlung, überwiegend aus Eiweiß und Fett.

Eine Low-Carb-Diät ist also eine Monodiät, wie sie zum Beispiel unter den Namen Atkins-Diät, der Hollywood-Diät oder Lutz-Diät bekannt sind. Das garantiert schnelle Ergebnisse und man ist geneigt weiterzumachen.

Die Idee dahinter klingt in sich schlüssig: alle Kohlenhydrate sind letztlich Einfachzucker. Stärke spaltet der Körper in Glucose (Traubenzucker) auf, die, wenn er sie nicht sofort verbraucht, in die Speicherform Glykogen (Leberstärke) umwandelt.

Doch die Speicherkapazität ist begrenzt, sodass der Organismus irgendwann beginnt, das Glykogen in Fett zu überführen. Wenn nur geringe Mengen an Kohlenhydraten verzehrt werden und die Glykogenreserve verbraucht ist, geht der Körper zur Fettverbrennung über. Dabei soll Erfahrungen zufolge überwiegend das Bauchfett verschwinden. Der physiologische Mechanismus, der dies bewirkt ist allerdings nicht bekannt.

Ähnlich wie beim Fasten gerät der Körper in eine Ketose. Dabei entstehen aus dem Abbau von Fettsäuren Ketone. Manche dieser Verbindungen können verstoffwechselt werden, andere wie das Aceton („Nagellackentferner“) nicht. Diese Verbindung scheidet der Körper größtenteils über die Lunge aus. Die Ketone riechen stark und teils streng, weswegen ihr Vorhandensein im Atem bemerkbar ist und was man auch messen kann (Ketosticks, Ketonix).

Die Low-Carb-Diät kann beim Abnehmen helfen, schon weil die energiereichen Kohlenhydrate wegfallen. Zudem sättigen Fett und Protein stärker und für längere Zeit, sodass die Diät leichter fällt.

Dies wirkt einem aufkommenden Hungergefühl ebenfalls entgegen. Daneben soll diese Diätform diejenige sein, die am schnellsten das gesteckte Zielgewicht erreicht. Der Körper soll im Verlauf der Kur lernen, besser mit Kohlenhydrat-Mangel umzugehen.

Doch birgt dies auch die Gefahr, dass der Körper nach der Kur weniger Kohlenhydrate braucht, weil der Stoffwechsel umgestellt ist. Wer dann wieder viel Nudeln, Brot und Kartoffeln isst, nimmt auch schneller wieder zu.

Studienergebnissen zufolge kann eine kohlenhydratarme Ernährung auch zur Blutdrucksenkung effektiver beitragen als die Reduktion der Nahrungsfette. Inwieweit die Low-Carb-Diät auch eine Regulierung der Blutfettwerte bewirkt, hängt von der Art der Nahrungsfette ab.

Tierische Fette oder die riskanten Transfette erhöhen tendenziell das „böse“ LDL-Cholesterin, während die meisten Pflanzenfette das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Doch auch hier gibt es Unterschiede, denn die Öle mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren sind zu bevorzugen. Günstig sind die Öle von Oliven, Walnüssen, Leinsamen, Chiasamen und Hanf. Für die gesundheitlichen Aspekte sollte eine Low-Carb-Diät also vielmehr umfassen als nur die Beschränkung der Kohlenhydrate.

Von vielen Ärzten und Ernährungswissenschaftlern wird eine kohlenhydratarme Diät abgelehnt, da sie zu einseitig sei, denn kohlenhydratreiche Speisen bestehen ja nicht ausschließlich aus Zucker.

Oft wird behauptet, die Low-Carb-Diät könne Diabetikern helfen, die Insulin-Ausschüttung zu fördern. Ein hoher Zucker-Konsum führe zur Überflutung des Körpers mit Glukose und zu kurzzeitiger aber intensiver Insulin-Produktion der Bauchspeicheldrüse.

Menschen, die sich mit nur wenig Kohlenhydraten ernähren, schonen das Organ, das nicht irgendwann überfordert ist und die Sezernierung des Stoffwechsel-Hormons einstellt oder reduziert. Sicher beugt eine kohlenhydratarme Ernährung dem Diabetes vor, aber wer hier umstellen möchte, sollte mit Bedacht vorgehen.

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Der Mangel an lebenswichtigen Stoffen (Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen) ist bei einer solchen Diät möglich, da ja nur wenig Obst verzehrt werden darf. Es kann zu Benommenheit, Müdigkeit und Verstopfungen kommen, außerdem können die Blutfettwerte ansteigen, was Herz und Kreislauf belastet. Also wird der Körper insgesamt auf „Sparflamme“ geschaltet.

Wird dann wieder „normal“ gegessen, werden die nun wieder hereinkommenden Kohlenhydrate in den Speichern gesichert – für die nächste „schlechte Zeit“, wann auch immer diese kommen mag. Dadurch nimmt der Abnehmwillige direkt wieder zu. Das ist der sogenannte „JoJo-Effekt“.

Ein weiteres Problem der Low-Carb-Diät ist die drohende Übersäuerung des Körpers durch den hohen Eiweißverzehr. Dies kann zu Muskel- und Gelenkerkrankungen, Haut-Irritationen, neuronalen Störungen und Erschöpfung führen. Befürworter der Low-Carb-Diät halten dem entgegen, eine gleichzeitige Umstellung auf vegane Ernährung könne die gesundheitlichen Risiken minimieren.

Eine These dieses „Peaceful Keto“ lautet, damit könne Krebs „ausgehungert“ werden, weil die Tumorzellen mehr als gesunde Körperzellen auf Glukose angewiesen sind.

Achtung: Wissenschaftler haben bei einem Test an Mäusen festgestellt, das bei den Tieren Gefäßverengungen auftraten. Bei uns Menschen kann das zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Außerdem weiß man inzwischen, dass einseitige Ernährung zu Depressionen führen kann (https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/blog/kohlenhydratarme-ernahrung-depression/).

Fazit

Vorsicht ist geboten. Wie man sieht, ist nicht jede Diät für jeden geeignet. Zudem ist zu berücksichtigen, dass man eher von „Low-Carb-Diäten“ sprechen muss, die sich im Ernährungsplan unterscheiden.

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Der Beitrag wurde im September 2009 erstellt und am 4.9.2018 etwas ergänzt.

Süßstoffe zum Abnehmen? Lieber nicht!

Die Sache mit den Süßstoffen ist anscheinend bei vielen Menschen immer noch nicht wirklich klar. Und ich wundere mich, dass viele Menschen, die Abnehmen wollen, zu Diät-Produkten mit Süßstoffen greifen.

Was eigentlich jedem klar sein sollte: Wer abnehmen will, muss die Aufnahme von Fett und Zucker reduzieren. Doch weil das gar nicht so leicht ist, suchen viele Abnehmwillige nach Ersatz-Produkten, die den Spaß am Essen erhalten. Um Zucker zu sparen, stehen künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Cyclamat, Sucralose oder das biogene Stevia hoch im Kurs.

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Abnehmen mit Zimt und Honig

Viele Tipps zum Abnehmen klingen unglaublich. Immer wieder propagieren auch Fachleute phytomedizinische Präparate wie wahre Wundermittel.

„Zimt und Honig sollen auch die Gewichtsreduktion unterstützen?“, fragte mich vor Kurzem eine Patientin. Und tatsächlich: Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Inhaltsstoffe der exotischen Baumrinde einen Einfluss auf den Stoffwechsel haben…

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Dukan-Diät: Abnehmen auf die französische Art

Es vergeht kaum ein Sommer, ohne eine neue Wunderdiät hervorgebracht zu haben. Nur einige wenige Namen bleiben dabei über Jahre erhalten. Atkins, Weight Watchers und Schlank im Schlaf sind Diäten, die durch dauerhafte Erfolge überzeugen können. Ein weiteres vielversprechendes Programm ist in Frankreich längst in aller Munde, hat Hollywood erobert und findet nun auch in Deutschland Verbreitung – die „Dukan-Diät“.

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Weight Watchers – das „Punktezählen“ ist vorbei

Weight Watchers – Ein Begriff den ich seit meiner Schulzeit kenne. Damals waren wir alle auf die Französisch-Stunde am Donnerstag gespannt – denn die Lehrerin hatte am Mittwoch abend immer Weight Watcher Termin. Und je nachdem wie das Wiegen ausfiel war anscheinend ihre Stimmung…

Seitdem hat sich bei den Weight-Watchern aber viel getan. Bisher galt: Essen, was schmeckt, aber Kalorien (bzw. „Points“ pro Lebensmittel) zählen – das waren die tragenden Säulen der Weight Watchers, die zahlreichen Menschen beim Abnehmen halfen.

Doch derzeit geht eine kleine Revolution durch die Reihen der Abnehmwilligen: Denn die Weight Watchers rücken vom reinen Punktezählen ab und ersetzen dieses durch ein Verfahren, das sich kurz und bündig als „zurück zur Naturbelassenheit“ bezeichnen lässt.

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Wenn der Sensenmann die Diätpille bringt

In einer Liste mit 77 Medikamenten gibt die Pharmaindustrie in Frankreich nun offen bekannt, welche Mittel auf dem französischen Markt gesundheitsschädlich sind. Nach dem Skandal um die Diät-Pille „Mediator“ musste der französische Präsident Sarkozy reagieren und versprach eine neue Offenheit gegenüber der Bevölkerung.

Das Schlankheitsmittel „Mediator“ kam erstmals 1976 auf den Markt und wurde hauptsächlich übergewichtigen Diabetikern verschrieben. Hergestellt wurde sie durch „Servier“, dem zweitgrößten Pharmakonzern Frankreichs, in dem unter anderem auch viele ehemalige Minister und Abgeordnete als Lobbyisten tätig waren, wodurch ein Wechselspiel aus Verbreitung und Interessenwahrung entstand.

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Auf dem Weg zur schlanken Figur: Körpereigene, appetithemmende Hormone

Nicht nur Leptin ist für den Abbau von Fettzellen verantwortlich

Die Forscherin Ruth Janoschek zeigte in Ihren Forschungen, dass nicht nur das bereits bekannte Hormon Leptin für den Fettabbau im Körper zuständig ist. Übergewichtige Menschen bilden eine Resistenz gegen das Hormon Leptin aus, so dass die Wissenschaft weitere Experimente anstellte, um ein Mittel gegen Adipositas zu finden.

Als Alternative wurde bald das Eiweiß CNTF (Ciliary Neurotrophic Factor) bekannt, das die gleiche Wirkungsweise wie Leptin hat. Gegen dieses Eiweiß bildet der Körper keine Resistenz, jedoch wirkt das Immunsystem kontraproduktiv: Es bildet Abwehrstoffe, die CNTF unwirksam machen.

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Popstars-Sarah speckt mit Low-Carb ab

Regelmäßige Gucker der Castingsendung „Popstars“ werden sich schon verwundert die Augen gerieben haben: Die talentierte und hübsche Sängerin Sarah, nicht ganz mit Modelmaßen ausgestattet, hat innerhalb von sehr kurzer Zeit viel Gewicht verloren.

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Beziehungsstress durch Diäten?

Eine Diät ist nicht nur für denjenigen, der sie durchführen will anstrengend, sondern in vielen Fällen auch für den Partner. Wie sehr eine Diät die Partnerschaft belasten kann, hat Friendscout24 durch eine Umfrage versucht dar zu legen. Die bekannte Partnerbörse hat insgesamt 950 Personen befragt und ein recht aussagekräftiges Ergebnis erhalten.

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