STUDIE: Low-Fat oder Low-Carb? Oder doch Mittelmeerdiät?

Seit über 25 Jahren begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu einem gesünderen Leben – und eines hat sich nie geändert: Die Verwirrung darüber, welche Ernährung wirklich hilft. Was, wenn ich Ihnen sagen würde, dass all die fettarmen Empfehlungen, die uns jahrelang als der Schlüssel zur Gesundheit verkauft wurden, gar nicht so effektiv sind? Werfen wir mal einen Blick auf folgende Studie…

Eine an der Ben Gurion Universität des Negev (Israel) durchgeführte Studie hat sich nun daran gemacht, 322 vorwiegend männliche, leicht übergewichtige Probanden mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 31 in den Blick zu nehmen.

Die drei Teilnehmergruppen durchliefen jeweils unterschiedliche Diäten: Die erste Gruppe sollte mit der Low-Fat-Diät der American Heart Foundation abnehmen. Frauen mussten mit 1500 kcal, Männer mit 1800 kcal pro Tag auskommen. Das Besondere: Höchstens 30 Prozent Fettgehalt.

Mehr Kalorien waren auch bei der zweiten Gruppe nicht erlaubt. Bei ihrer Mittelmeerdiät waren 35 Prozent Fett (hauptsächlich aus Olivenöl und Nüssen) erlaubt, rotes Fleisch dagegen verboten. Viel Fisch, Geflügel und Gemüse standen auf dem Speiseplan.

Die Low-Carb-Diätgruppe 3 durfte dagegen so viele Kalorien verzehren, wie sie nur wollte. Allerdings wurde Kohlenhydraten ein Riegel vorgeschoben: In den ersten zwei Monaten mit einer Begrenzung auf 20 Gramm, später auf 120 g – beim hauptsächlichen Verzehr pflanzlicher Fette.

Die Überraschung: Verglichen mit anderen Diätmodellen, die zumeist dazu führen, dass ein Großteil der Abnehmwilligen nach einer gewissen Zeit aufgeben, zeigte die relativ lange Nachbeobachtungsphase, dass am Ende der auf zwei Jahre angelegten Studie über 85 Prozent der Teilnehmer bei der Stange geblieben waren.

Leider macht die israelische Studie mit ihrem geringen Anteil an weiblichen Probanden nur unzureichende Aussagen zum Effekt der jeweiligen Diätformen auf Frauen. Zumindest konnte festgestellt werden, dass diese auf die Mittelmeerdiät deutlich positiver ansprachen, als es bei ihren männlichen Mitstreitern der Fall war.

Einen geschlechts-spezifischen Unterschied in der Auswirkung einer Low-Carb-Diät entdeckten Forscher der University of Missouri School of Medicine. Die Wissenschaftler untersuchten 10 Männer und 10 Frauen, die unter beginnender Insulin-Resistenz litten und für die Studie eine strenge Low-Carb-Diät einhalten mussten.

Nach einigen Wochen ermittelten die Forscher Blutdruck, BMI, Trigliceride und den Insulin-Plasma-Wert der Test-Teilnehmer. Diese Werte hatten sich erwartungsgemäß bei beiden Geschlechtern verbessert.

Ein weiterer Parameter jedoch änderte sich nur bei den untersuchten Frauen. Bei ihnen sank die Pulswellengeschwindigkeit von 7,2 auf 6,3 m/s, was eine verbesserte Elastizität der Gefäße anzeigt.

Offensichtlich hatte die Low-Carb-Diät bei Männern, zumindest über den Untersuchungszeitraum, keinen antiarteriosklerotischen Effekt. Ob dies überhaupt der Fall sein kann, müssen weitere Studien klären.

Welcher Diättyp war am erfolgreichsten?

Die Low-Carb-Teilnehmer konnten nach zwei Jahren Abnehmanstrengung nicht nur Gewichtsabnahmen von im Durchschnitt 5,5 Kilo verbuchen, sondern auch die günstigsten Blutwerte vermelden.

Direkt gefolgt von der Mittelmeerdiät-Gruppe mit 4,6 Kilogramm und guten Blutzuckerergebnissen bei den Diabetikern unter den Teilnehmern. Low-Fat brachte am Ende des Testzeitraums durchschnittlich 3,3 Kilogramm weniger auf die Waage; auch hier hatten sich die Blutfettwerte deutlich verbessert.

Fazit

Eine fettarme Ernährung allein, wie sie ihren übergewichtigen Patienten von vielen Ärzten empfohlen wird, scheint kaum der Weisheit letzter Schluss zu sein. Low-Carb- und Mittelmeerdiät bieten eine Reihe entscheidender Vorteile.

Obwohl keine Dauerlösung, sind sinnvolle Diäten ein mutmachender Einstieg in eine langfristige Umstellung der Lebensweise im Sinne vitaler Gesundheit: Mit Freude an Bewegung und neuentdecktem Genuss von ballaststoff- und vitaminreichem Obst und Gemüse anstelle einer zu fetten und übermäßig fleischreichen Ernährung.

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Dieser Beitrag wurde im November 2009 erstellt und letztmalig am 9.1.2025 aktualisiert.

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Doch viele Crash-Diäten sorgen zwar für schnelles Abnehmen, doch danach stellt sich oft der bekannte Jo-Jo-Effekt ein: Schnell sind die Kilos wieder „drauf“, eventuell sogar noch ein paar mehr.

Die Alternative ist eine langfristige Ernährungsumstellung, die Dr. Ullrich Strunz mit seiner „Forever-Young-Diät“ fordert. Allerdings soll eine Initial-Phase vorangehen, in der Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß reduziert werden. Parallel wird mit dem täglich halbstündigen Sport-Training bei leerem Magen begonnen, das ebenfalls nicht mit der eigentlichen Diät endet, sondern beibehalten werden soll.

Dies soll hormonelle Effekte zeitigen, weil der Körper verstärkt Testosteron und das Wachstumshormon STH produziert. Die Botenstoffe sind Treiber der Fettverbrennung.

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Die Initial-Phase besteht aus 3 Stufen:

4. Keine Kohlenhydrate für 1 bis 4 Wochen, nur Gemüse und Protein-Shakes aus Strunzens Instant-Pulver
5. 3 Wochen Obst, Gemüse, Nüsse und Sämereien (kein Getreide), dazu wieder der Eiweiß-Drink oder fettarmes Fleisch und Fisch
6. Vollkorngetreide und dessen Produkte dürfen wieder gegessen werden sowie natürlich Obst und Gemüse. Der Eiweiß-Trunk kann langsam abgesetzt werden, Zucker ist und bleibt tabu

Fazit

Die Strunz-Methode ist keine sinnlose Crash-Diät, sondern nachhaltig angelegt. Positiv ist der hohe Anteil an Obst und Gemüse, der auch nach der Diät beibehalten werden soll.

Leckere Rezepte in den Büchern von Dr. Strunz spornen zum Nachkochen an, wobei auch der Wert der gesunden Fette zum Tragen kommt. Der Verzicht auf Zucker kann zu Anfang schwerfallen, ist langfristig aber zuträglich, ebenso wie der regelmäßige Sport.

Kritisch gesehen werden muss die übermäßige Eiweißmenge in der Startphase, wodurch Nierenschäden drohen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Engin_Akyurt

Dieser Beitrag wurde im August 2009 erstellt und letztmalig im Januar 2021 überarbeitet und ergänzt.

Kohlsuppen Diät

Die einen schwören darauf und finden es richtig lecker, die anderen verziehen schon das Gesicht, wenn sie nur davon hören. Bis zu sieben Kilo pro Woche soll man mit der Suppe verlieren.

Eigentlich ist die Kohlsuppe mehr eine Gemüsesuppe. In ihr befinden sich nur 50 kcal pro Teller, weil nur wenig Fett, Kohlenhydrate und Proteine enthalten sind. Und so ist eine Gewichtsabnahme schon vorprogrammiert.

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Dauer-Werbemasche? BAUCHFETT schmilzt (angeblich) mit 1 geheimen TRICK

„BAUCHFETT schmilzt mit 1 geheimen TRICK!“

Dieser Text stammt aus einer Werbeanzeige, die ich im Internet (gefühlt) seit Jahren sehe!

Und was sogar noch besser ist, dass das Ganze funktioniert, ohne dass Sport getrieben werden muss! Wenn sich das nicht mal wieder nach einem übertriebenen Marketing-Gag anhört?

Bei solchen Anzeigen schrillen sofort meine „Alarmglocken“: Welche Pille muss man kaufen, damit der geheime Trick ohne Sport so funktioniert, wie die Aussagen es einem glauben machen wollen?

Wie kann es anders sein, aber es handelt sich wieder einmal um ein „Abnehmprogramm“, diesmal aus Berlin. Dieses Programm verspricht einen Gewichtsverlust von mindestens 4,3 Kilogramm Bauchfett innerhalb von vier Wochen, und das ganz ohne Sport!

An dieser Stelle könnte man resigniert abwinken, da solche Aussagen alles andere als neu sind. Wenn es da nicht dieses kurze Video auf YouTube gäbe (youtube.com/watch?v=yIqkOTEwi34), das einen kurzen Einblick in diese „Märchenwelt“ gibt. Und dieser Clip ist viel interessanter als ursprünglich angenommen…

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Das Low-Carb-Diät-Versprechen

Wer kennt das nicht: Man möchte abnehmen und das, wenn möglich, so schnell es geht. Viele schwören auf Diäten.

Diese versprechen, je nach Inhalt, baldige Erfolge. Es gibt die unterschiedlichsten Diäten und sicherlich hat jeder, der einige Pfunde verlieren wollte, schon einiges ausprobiert.

Meistens sind die angepriesenen Diäten mit irgendeinem Verzicht verbunden. Man darf nur bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen, da die Diät sonst nicht funktioniert.

Eine böse Falle, auch wenn die Waage ein paar Gramm weniger anzeigt, so ist es doch hart, wenn man auf Leckereien verzichten muss oder gerade das nicht essen darf, was sonst so gut schmeckt. Das hat Folgen, ein Heißhunger tritt auf und diese Diäten verursachen damit den bekannten Jojo Effekt.

Die in Mode gekommene sogenannte „Low-Carb-Diät“ verspricht „Abhilfe“. Hier dürfen zwar Kohlenhydrate aufgenommen werden, allerdings nur bestimmte und nur in kleinen Mengen. Ansonsten ist fast alles erlaubt, was proteinhaltig ist. Sämtliche kohlenhydratreichen Produkte wie Brot, Kartoffeln und auch zuckerhaltige Süßigkeiten sind komplett tabu.

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Die Kohlenhydrate in Obst und Gemüse reichen aus, um auf die angestrebte Menge von 30 bis 35 Gramm täglich zu kommen. Das ist der Mindestbedarf bei durchschnittlicher Konstitution. Die Ernährung besteht also, entgegen allgemeiner Empfehlung, überwiegend aus Eiweiß und Fett.

Eine Low-Carb-Diät ist also eine Monodiät, wie sie zum Beispiel unter den Namen Atkins-Diät, der Hollywood-Diät oder Lutz-Diät bekannt sind. Das garantiert schnelle Ergebnisse und man ist geneigt weiterzumachen.

Die Idee dahinter klingt in sich schlüssig: alle Kohlenhydrate sind letztlich Einfachzucker. Stärke spaltet der Körper in Glucose (Traubenzucker) auf, die, wenn er sie nicht sofort verbraucht, in die Speicherform Glykogen (Leberstärke) umwandelt.

Doch die Speicherkapazität ist begrenzt, sodass der Organismus irgendwann beginnt, das Glykogen in Fett zu überführen. Wenn nur geringe Mengen an Kohlenhydraten verzehrt werden und die Glykogenreserve verbraucht ist, geht der Körper zur Fettverbrennung über. Dabei soll Erfahrungen zufolge überwiegend das Bauchfett verschwinden. Der physiologische Mechanismus, der dies bewirkt ist allerdings nicht bekannt.

Ähnlich wie beim Fasten gerät der Körper in eine Ketose. Dabei entstehen aus dem Abbau von Fettsäuren Ketone. Manche dieser Verbindungen können verstoffwechselt werden, andere wie das Aceton („Nagellackentferner“) nicht. Diese Verbindung scheidet der Körper größtenteils über die Lunge aus. Die Ketone riechen stark und teils streng, weswegen ihr Vorhandensein im Atem bemerkbar ist und was man auch messen kann (Ketosticks, Ketonix).

Die Low-Carb-Diät kann beim Abnehmen helfen, schon weil die energiereichen Kohlenhydrate wegfallen. Zudem sättigen Fett und Protein stärker und für längere Zeit, sodass die Diät leichter fällt.

Dies wirkt einem aufkommenden Hungergefühl ebenfalls entgegen. Daneben soll diese Diätform diejenige sein, die am schnellsten das gesteckte Zielgewicht erreicht. Der Körper soll im Verlauf der Kur lernen, besser mit Kohlenhydrat-Mangel umzugehen.

Doch birgt dies auch die Gefahr, dass der Körper nach der Kur weniger Kohlenhydrate braucht, weil der Stoffwechsel umgestellt ist. Wer dann wieder viel Nudeln, Brot und Kartoffeln isst, nimmt auch schneller wieder zu.

Studienergebnissen zufolge kann eine kohlenhydratarme Ernährung auch zur Blutdrucksenkung effektiver beitragen als die Reduktion der Nahrungsfette. Inwieweit die Low-Carb-Diät auch eine Regulierung der Blutfettwerte bewirkt, hängt von der Art der Nahrungsfette ab.

Tierische Fette oder die riskanten Transfette erhöhen tendenziell das „böse“ LDL-Cholesterin, während die meisten Pflanzenfette das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Doch auch hier gibt es Unterschiede, denn die Öle mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren sind zu bevorzugen. Günstig sind die Öle von Oliven, Walnüssen, Leinsamen, Chiasamen und Hanf. Für die gesundheitlichen Aspekte sollte eine Low-Carb-Diät also vielmehr umfassen als nur die Beschränkung der Kohlenhydrate.

Von vielen Ärzten und Ernährungswissenschaftlern wird eine kohlenhydratarme Diät abgelehnt, da sie zu einseitig sei, denn kohlenhydratreiche Speisen bestehen ja nicht ausschließlich aus Zucker.

Oft wird behauptet, die Low-Carb-Diät könne Diabetikern helfen, die Insulin-Ausschüttung zu fördern. Ein hoher Zucker-Konsum führe zur Überflutung des Körpers mit Glukose und zu kurzzeitiger aber intensiver Insulin-Produktion der Bauchspeicheldrüse.

Menschen, die sich mit nur wenig Kohlenhydraten ernähren, schonen das Organ, das nicht irgendwann überfordert ist und die Sezernierung des Stoffwechsel-Hormons einstellt oder reduziert. Sicher beugt eine kohlenhydratarme Ernährung dem Diabetes vor, aber wer hier umstellen möchte, sollte mit Bedacht vorgehen.

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Der Mangel an lebenswichtigen Stoffen (Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen) ist bei einer solchen Diät möglich, da ja nur wenig Obst verzehrt werden darf. Es kann zu Benommenheit, Müdigkeit und Verstopfungen kommen, außerdem können die Blutfettwerte ansteigen, was Herz und Kreislauf belastet. Also wird der Körper insgesamt auf „Sparflamme“ geschaltet.

Wird dann wieder „normal“ gegessen, werden die nun wieder hereinkommenden Kohlenhydrate in den Speichern gesichert – für die nächste „schlechte Zeit“, wann auch immer diese kommen mag. Dadurch nimmt der Abnehmwillige direkt wieder zu. Das ist der sogenannte „JoJo-Effekt“.

Ein weiteres Problem der Low-Carb-Diät ist die drohende Übersäuerung des Körpers durch den hohen Eiweißverzehr. Dies kann zu Muskel- und Gelenkerkrankungen, Haut-Irritationen, neuronalen Störungen und Erschöpfung führen. Befürworter der Low-Carb-Diät halten dem entgegen, eine gleichzeitige Umstellung auf vegane Ernährung könne die gesundheitlichen Risiken minimieren.

Eine These dieses „Peaceful Keto“ lautet, damit könne Krebs „ausgehungert“ werden, weil die Tumorzellen mehr als gesunde Körperzellen auf Glukose angewiesen sind.

Achtung: Wissenschaftler haben bei einem Test an Mäusen festgestellt, das bei den Tieren Gefäßverengungen auftraten. Bei uns Menschen kann das zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Außerdem weiß man inzwischen, dass einseitige Ernährung zu Depressionen führen kann (https://www.gesund-heilfasten.de/diaet/blog/kohlenhydratarme-ernahrung-depression/).

Fazit

Vorsicht ist geboten. Wie man sieht, ist nicht jede Diät für jeden geeignet. Zudem ist zu berücksichtigen, dass man eher von „Low-Carb-Diäten“ sprechen muss, die sich im Ernährungsplan unterscheiden.

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Der Beitrag wurde im September 2009 erstellt und am 4.9.2018 etwas ergänzt.