Der JoJo-Effekt ist vielen Abnehmwilligen bekannt. Mit einer Diät, bei der über einen gewissen Zeitraum die Kalorienzufuhr reduziert wird, wird eine Verringerung des Körpergewichtes erreicht. Nach Beendigung der Diät erfolgt bei fehlender Änderung der Lebensführung ein erneuter Gewichtsanstieg. Doch ist dieser Effekt auch ungesund für den Körper?
Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass der JoJo Effekt das Immunsystem ungünstig beeinflusst und dem Körper schadet. Dem wird jetzt nach den Auswertungen von Tierversuchen von amerikanischen Endokrinologen widersprochen.
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Die Forscher haben hierzu Experimente mit Mäusen durchgeführt. Eine Gruppe von Mäusen wurde lebenslang fettreich ernährt. Eine zweite Gruppe von Mäusen wurde einem Wechselbad aus jeweils vier Wochen fettarmer und vier Wochen fettreicher Nahrung ausgesetzt.
Bei diesen Mäusen zeigte sich erwartungsgemäß ein ständiger Wechsel der Werte kennzeichnender Gesundheitsparameter wie Körperfett, Körpergewicht und Blutzucker.
Trotz dieser Schwankungen, die sich aus dem JoJo Effekt ergaben, waren die Mäuse aber signifikant gesünder als ihre Artgenossen, die ihr ganzes Leben gleichmäßig viel Nahrung verspeisen durften.
Die Endokrinologen schließen daraus, dass Diäten aus gesundheitlicher Sicht auch dann Sinn machen, wenn der JoJo Effekt die eigentlich gewünschte nachhaltige Gewichtsreduktion verhindert. Die Durchführung von Diäten ist nach den Ergebnissen der Versuche an Mäusen also trotz JoJo Effekt besser als der völlige Verzicht auf Diäten.
Noch besser ist allerdings eine Änderung der Lebensführung mithilfe gesunder Nahrungsmittel und einer ausgewogenen Ernährung, der dauerhaften Beschränkung der Kalorienzufuhr und ausreichend körperlicher Betätigung. Hierdurch lässt sich auch der JoJo Effekt verhindern.
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Beitragsbild: 123rf.com – lembergvector
