Wer Abnehmen möchte meint immer noch, dass er vor allem auf die Kalorien achten müsste. Und je nach „Diät“ soll man Fett sparen oder die Kohlenhydrate. Klar: Fett hat von allen Nahrungsbestandteilen den höchsten physiologischen Brennwert. Wer abnehmen möchte, sollte sich daher auf fettarme Mahlzeiten umstellen, dabei aber darauf achten, dass er die guten Fette zu sich nimmt (z.B. Leindotteröl, Hanföl oder Leinöl).
Menschen die zuvor gerne Chips, Pommes und anderes Fritiertes gerne gegessen haben schmecken diese fettarmen Gerichte allerdings erst einmal nicht, weil wir durch die Evolution auf Fettiges programmiert sind. Der Geschmacksträger Fett lässt sich kaum ersetzen, wenn es um die Genussfrage geht.
Doch es ist durchaus möglich, die Fettaufnahme praktisch konstant zu lassen, wenn eine Gewichts-Reduktion das Ziel ist. Die Lösung des Problems: Die Hemmung der Fettverdauung. Und das geht mit ganz natürlichen Mitteln wie zum Beispiel Algen. Wenn Sie öfter meine Beiträge lesen, wissen Sie, dass ich von den Algen sowieso eine ganze Menge halte. Hierzu hatte ich auch schon einige Beiträge veröffentlicht:
- Heilkraft aus dem Meer: Chlorella Algen und Spirulina Algen?
- Algen für die Gesundheit?
- Über die Heilkraft der Chlorella-Algen
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Doch wie funktioniert der Trick mit den Algen?
In Algen kommen Inhaltsstoffe vor, die das Bauchspeicheldrüsen-Enzym „Lipase“ blockieren. Lipase spaltet die Fette (Triglyzeride) in einen Teil Glyzerin und drei Teile Fettsäuren. Nur so kann der Kalorien-Träger im Dünndarm resorbiert werden. Ohne die „katalytische Hydrolyse“, wie die Aufspaltung auch genannt wird, scheidet der Körper die Nahrungsfette wieder aus.
In Experimenten konnten Wissenschaftler diese Wirkung der Alginate nachweisen. Sie dokumentierten eine Reduzierung der Fettverdauung um 30 % bis über 70 %. Die Forscher konnten die Alginate auch lokalisieren: Entdeckt wurden die Fettbremser in den Zellwänden der urtümlichen Pflanzen. Übrigens sind Algen auch ein hochwertiges Nahrungsmittel, das im asiatischen Raum eine lange Tradition hat. Jeder kennt die Noriblätter, mit denen der Inhalt der Sushi-Spezialitäten umwickelt ist.
Nebenwirkungen haben Alginate meiner Erfahrung nach nicht. Ein wenig lästig könnte allenfalls der nach dem Verzehr auftretende „Fettstuhl“ sein. Ansonsten verspricht das „Schlankheitsmittel“ Genuss ohne Reue. Zu beachten ist, dass die Algen oder deren Extrakte immer gleichzeitig mit dem Nahrungsfett aufgenommen werden muss. Denn die Enzym-Inhibitoren wirken direkt im Nahrungsbrei.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
1. Februar 2016 um 20:36
Hallo, wir haben sowohl Spirulina als auch Chlorella Algen gekauft. Gemäß Anwendungshinweise soll man 2 mal täglich 5 Presslinge/Tabs zu sich nehmen. Das macht 10 Stück am Morgen und am Abend; eine solche Menge zu schlucken ist eine wahre Herausforderung. Haben Sie einen Tipp, wie man das bewältigen kann, und darf man beide Algen miteinander kombinieren?
Antwort René Gräber:
Ich darf hierzu für den „allgemeinen“ Fall antworten:
a) Aus meiner Sicht, kann man beide Algen gut zusammen nehmen.
b) Für mich persönlich sind 5 Presslinge zweimal täglich keine Herausforderung. Wenn doch würde ich jeden Pressling halt einzeln schlucken…