Übergewicht als Folge von mangelnder Bewegung? Ein Mythos?

Bevor ich direkt zum Thema komme, will ich ein klein wenig ausholen, vor allem für Leser, die (noch nicht) regelmäßig meine Beiträge verfolgen… (so etwas soll es ja tatsächlich geben).

Also: Dr. Aseem Malhotra ist ein britischer Kardiologe, der den gängigen Meinungen der Schulmedizin schon mehrmals gehörig auf die Füße getreten ist. In meinem Beitrag: Niacin gegen Cholesterin? Schädlich – Gefährlich – Lächerlich zitierte ich ihn im Zusammenhang mit der üblichen und üblich langweiligen schulmedizinischen Behauptung, dass Cholesterin schlecht ist und man schon früh wie möglich etwas dagegen unternehmen muss = Statine schlucken.

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Für Dr. Malhotra gibt es kein schlechtes Cholesterin und auch kein schlechtes LDL-Cholesterin. Vielmehr scheint es nach seinen Aussagen Sub-Typen von LDL-Cholesterin zu geben, die sich neutral verhalten: Typ-A und Typ B, die einen schädigenden Einfluss auf das Gefäßsystem haben.

Interessanterweise wird der neutrale A-Typ durch die Aufnahme von Fetten erhöht, während der „problematische“ B-Typ sich durch die Aufnahme von Zucker erhöht. Das heißt mit anderen Worten, dass Fette in der Nahrung im Vergleich zu Zucker keinen so „schrecklichen“ Einfluss auf die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben können.

Unter It is time to bust the myth of physicalinactivity and obesity: you cannotoutrun a bad diet machen er und zwei weitere Kollegen von sich reden. Für die drei Autoren ist körperliche Bewegung wichtig und richtig, um einer ganzen Reihe von chronischen Erkrankungen vorzubeugen und möglicherweise diese sogar zu therapieren (in Kombination meist mit der Standardtherapie).

Denn regelmäßige körperliche Bewegung senkt das Risiko für Diabetes Typ-2, Demenz, kardiovaskuläre Erkrankungen und einige Krebsformen um 30 Prozent. Aber: Körperliche Bewegung fördert keine Gewichtsabnahme.

Denn für Dr. Malhotra und seine Kollegen hat das Übergewicht in den letzten 30 Jahren an „Übergewicht“ gewonnen, und dass trotz der immer wieder neu aufflammenden Arten und Abarten der „Trimm-Dich-Bewegung“.

Oder mit anderen Worten: Wenn Bewegung der Schlüsselfaktor für Gewichtsabnahme wäre, dann dürfte in den letzten 30 Jahren ein vollkommen gegenläufiger Trend zu beobachten gewesen sein. Doch statt der allgemeinen Gewichtsabnahme gab es die allgemeine Gewichtszunahme bis hin in den Bereich des Übergewichts. Und da hat der gute Doktor aus meiner Sicht nicht Unrecht…

Grund für diese Entwicklung liegt laut Dr. Malhotra in der Ernährung, die größtenteils durch Fertiggerichte und Fast-Food und Junk-Food sichergestellt wird.

Die Autoren erklären, dass sogar 40 Prozent der Menschen mit einem ganz normalen BMI Zeichen eines metabolischen Syndroms haben, was man sonst nur bei Übergewicht, Hypertonie, nicht alkoholischer Fettleber, Hypertriglyceridämie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beobachten kann. Solche Beobachtungen werden jedoch von der Schulmedizin geflissentlich ignoriert.

Was empfehlen Schulmedizin, Gesundheitspolitik und Industrieverbände statt dessen? Unisono heißt es hier, dass man ein gesundes Gewicht halten kann, indem man anfängt, Kalorien zu zählen (als wenn der Organismus eine Kalorienbilanzeinrichtung sei) und immer wieder Sport zu treiben.

Grund für diese fundamental falsche Herangehensweise sehen die Autoren in der hammerharten „Werbungsmaschinerie“ der Lebensmittelindustrie, die Taktiken anwendet, die sich in verblüffender Weise denen der Tabakindustrie in den 1970er und 1980er Jahren ähneln.

Denn die Tabakindustrie hatte über 50 Jahre erfolgreich den Zusammenhang zwischen Rauchen und einer Reihe von Erkrankungen geleugnet und als öffentliche Meinung durchgesetzt. Originalton Malhotra und Kollegen: … es wurden sogar renommierte Wissenschaftler gekauft, und das auf Kosten von Millionen von Menschenleben“.

Heute sind es Cola-Konzerne und Co., die ihre Zuckerwasser mit dem Image von Sport und Gesundheit in Verbindung bringen wollen – nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen (die so ein Ergebnis wohl kaum abliefern würden), es sei denn, man kauft die durchführenden Wissenschaftler (ein). Vielmehr wird ordentlich viel Geld in Marketing und Werbung gesteckt, um den Mann und die Frau von der Straße ins Gesundheitsboot von Cola und Co. zu holen.

3,3 Milliarden Dollar hat sich ein bekannter Cola-Konzern diese Form der „Aufklärung“ 2013 kosten lassen. Man kann ruhig davon ausgehen, dass diese 3,3 Milliarden kein Beitrag zur Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung sein sollen, sondern eine Investition, die wieder vervielfältigt in den Kassen des Konzerns landen wird.

Und weil es sich hier nicht um ein paar müde Almosen handelt (genau wie bei der Tabakindustrie auch), kommt alles wieder so, wie es kommen muss: Versuche, neben der Förderung von Sport und Trainingsmöglichkeiten auch den Einfluss von gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln (die diese Bezeichnung eigentlich nicht verdienen) einzudämmen, sind wie damals zum Scheitern verurteilt.

Industrie und Politik zeigen auf die körperliche Faulheit als den Alleinverursacher und halten damit ihre Giftmischungen aus dem Fokus des Interesses.

Wissenschaftliche Ergebnisse, die nicht passen, werden passend gemacht oder ignoriert. Und als Mittel der Wahl kommt dann noch der persönliche Angriff auf den Querulanten in Frage beziehungsweise die Infragestellung seiner Kompetenz.

Dazu reichen dann auch noch kompetentere Zeitgenossen, die einfach fragen, ob der gute Doktor überhaupt wisse, wovon er da redet? (siehe: velvetgloveironfist.blogspot.de/2012/04/dr-aseem-malhotra-doesnt-know-what-hes.html).

Die unter diesem Link zu bewundernde Diskussion beschränkt sich auf sarkastische Bemerkungen zu den Äußerungen von Dr. Malhotra. Eine „wissenschaftliche“ Widerlegung gibt es nicht. Warum auch? Wer 3,3 Milliarden für Werbe-Konfetti ausgeben kann, der hat immer Recht. Oder gibt Dr. Malhotra auch 3,3 Milliarden im Jahr aus für die Bewerbung seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse?

Fazit

Nicht dass Sie mich falsch verstehen: Bewegung und Sport hat seine Berechtigung und ist „gesund“, wenn man es nicht übertreibt. Aber 3,3 Milliarden jährlich von nur einer Firma für die Werbung von „leckeren“ Getränken? Wie viel mag das Werbebudget von allen Lebensmittelfirmen und Co zusammen genommen  wohl ausmachen? Bei solchen Beträgen kann man auf die Wissenschaft ruhig verzichten…

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René Gräber

René Gräber

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20 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Fred Benecke

    14. Mai 2015 um 08:38

    … wir vergiften uns und unsere Kinder. Machen uns aber nen Kopf über Masern und Impfpflicht. Die politisch Verantwortlichen haben jeden Bezug zur Realität verloren.

  2. Avatar

    Früher sind wir hinter unserem Führer her gerannt, heute hinter der Pharma- und Lebensmittelm….. Der Mensch ist einfach zu beeinflussen und in eine Richtung zu lenken. Warum soll man selber denken, wenn andere das für einen machen? Dafür gibt es doch studierte Leute. Meine Meinung ist, dass man nur studiert, um die Menschheit beeinflussen und steuern zu können, allen voran die Kirche. Einfache Regel von mir: Alles was in der Werbung kommt, brauche ich nicht und tut mir nicht gut. Alles was jemand erzählt, der es wiederum von anderen in einem Studium oder auch so eindoktriert bekommen hat, ist falsch und dient genauso wie die Werbung ihm und seinem Wohlstand. Einfach mal so zum nachdenkden….. Stimmt fast immer.

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    Unser Stoffwechselsystem ist so komplex – einfach nur Kalorien zählen oder zu verbrennen um damit gesund und auch schlank zu bleiben – das funktioniert nicht.

    Ernährung sollte so naturbelassen bleiben wie möglich. Denn für einen gesunden Stoffwechsel brauchen wir Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Biophotonen uvm. Doch in dieser frischen Form ist unsere Nahrung schnell verderblich. Man kann keine riesigen Supermärkte damit befüllen. Durch Erhitzung, Konservierung und weitere Degenerierung wird sie zwar haltbar – schmeckt auch – doch es ist ein totes Nahrungsmittel und nützt unseren Zellen nichts – ja schädigt uns sogar. Doch man kann damit richtig gut Geld verdienen.

    Großes Übel sind die Transfette, die in allen Fertigprodukten und Restaurant-produkten enthalten sind. Sie docken an die Rezeptoren unserer Zellen an und verstopfen diese, so dass die Zelle keine für sie essentielle „Nahrung“ aufnehmen kann.

    Es muss ein großes Umdenken in der Gesellschaft stattfinden. Einen Garten zu bepflanzen, Wildpflanzen zu sammeln, Essen selber zubereiten könnte wieder der höchste Stellenwert werden. Und die Bewegung wäre gleich kostenlos mit dabei – ohne für Fitnessstudio und Co. zu bezahlen. So lange Laub rechen, Rasen mähen, Erde hacken minderwertige Tätigkeiten sind und als „Arbbeit“ bezeichnet werden und diese weit hinter Fitness und Joggen kommen – freuen sich unsere Supermarktketten und alle die dahinter stecken weiter.

    Das Argument „Ich habe durch Berufstätigkeit keine Zeit“ kenne ich selber nur zu gut. Doch es geht anders und wer damit mal angefangen hat bekommt viel mehr Energie und möchte dieses Wohlbefinden im eigenen Körper ohne Schmerzen nicht mehr missen. Und es macht Spaß sich mit anderen auszutauschen über neue/alte Gemüsesorten und leckere selbstgemachte Süßigkeiten die ohne Zucker und Weissmehl auskommen.
    Anfangen und andere damit anstecken – nur von der Basis aus wird sich was ändern.

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    … Und da ist auch gar nicht so einfach, sich selber eine Meinung zu bilden. Da ist man auch als Fachmann immer wieder in Erklärungsnöten. Die Industrie „lenkt“ allerdings auch in weit mehr Bereichen und die Politik greift nicht ein.

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    Sehr geehrter Herr Gräber. Mein Mann muss seit 13 Jahren 1x die Woche Metratrexaat spritzen um die Netzhaut ,das eine Auge ist blind, dank dem Arzt das andere Auge konnte man retten. Für einen kleinen OP- Eingriff musste er 40 mg Crestor, dann wechselte Assistenzarzt zu Sortis, dass er mit dem anderen Medikament ein Lebenlang einnehmen muss Nun leidet er unter unsagbaren Schmerzen.Kein Medi hilft das zu lindern Sein ganze Lebensinhalt wurde von 0 auf 100 ausgelöscht. Und unsere Beziehung leidet sehr darunter. Ich darf ihn nicht mal umarmen. Es löst sofort starke Schmerzen aus , die durch den ganzen Körper wandern. Und das 24 Std. pausenlos. Die CK- Werte sind sprunghaft. Im Moment 400. Dann wieder 270 u.s.w. Seine Cholesterinwete waren vorher im Normalbereich. Wissen Sie eine Lösung ? Gibt es irgendetwas dass diesen Kunstfehler des Unispital Zürich verursacht hat zu verbessern ? Lassen Sie es mich doch bitte wissen ! Mit bestem Dank Anna -Katharina Diemer

    Antwort René Gräber:
    Liebe Frau Diemer, Ich verstehe die Problematik! Allerdings wäre es unpassend dieses Problem hier zu diskutieren. Hierzu habe ich eigens das Yamedo Forum gegründet: https://www.yamedo.de/forum/ Ich habe das Forum „extra“ gegründet, weil ich viele Fragen die ich gestellt bekomme bereits mehrmals beantwortet habe.
    Ich beantworte alles gerne, soweit meine Zeit das erlaubt, aber mit so einem Forum ist es sicher einfacher.
    Zudem können andere sich an der Diskussion beteiligen
    https://www.yamedo.de/forum/

  6. Avatar

    Dem ist nichts hinzuzufügen!
    3,3 Milliarden da wird mir übel bei der Zahl.
    Wenn man sich dann noch vorstellt wieviel Geld dies bei all diesen Firmen zusammen sein wird, würde man tod umfallen.
    Was man alles tolles mit dem Geld machen könnte für bedürftige Menschen, Kinder ect…
    Ich behaupte sogar, das in dem meißten industriellen Fertigfraß Stoffe drin sind die Dich abhängig machen und dazu führen, daß man immer mehr davon ist.

  7. Avatar
    Jens Hettwer

    17. Mai 2015 um 10:39

    Vielen Dank für diesen überaus nützlichen Beitrag. Um es kurz zu machen, seit nunmehr über 40 Jahren mache ich auch immer wieder die gleiche Erfahrung. Sport und Training allein hat bei mir niemals eine erfolgreiche Gewichtsreduzierung bewirkt. im günstigsten Fall hat lediglich eine Umwandlung von Körperfett in Muskelmasse stattgefunden. Eine gleichzeitige Gewichtsreduzierung konnte jedoch auschließlich und nur mit einer gleichzeitigen und verminderten Kalorienaufnahme einhergehen. Viele Grüße, Jens Hettwer

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    „- nur von der Basis aus wird sich was ändern.“ So ist es!

    Es ist nichts damit gewonnen immer wieder über die bösen Wichte dieser Welt zu lamentieren. JA, die gibt es, überall, in jeder Branche und vor allem, besonders zahlreich und besonders gierige, skrupellose Exemplare, überall dort, wo es viel Geld zu „verdienen“ gibt.

    Und das ist nun mal vor allem auch die tägliche Ernährung von Milliarden Menschen und rings um deren Sorge um Lebensqualität und Gesundheit.

    Deshalb denke ich:
    Halten Sie sich in diesem Themenfeld an Ihnen persönlich bekannte, glaubwürdige, integere Persönlichkeiten.

    Machen Sie sich kundig, über den Weg unserer Nahrungsmittel, vom Acker über unsere Augen über Magen und Darm bis in die Zellen, wo passende Nährstoffe oft vergeblich sehnlichst erwartet werden. Warum eigentlich?

    Lesen Sie viel – möglichst immer so nahe am Original wie möglich! – Schliessen Sie sich in „Clubs“, regelmässig sich treffenden Nachbarschaftszirkeln zum Austausch von Informationen und gegenseitiger Hilfe zusammen.

    Werden Sie aktiv!

    Und entwickeln Sie Interesse an und Freude für eine orthomolekulare Ernährung, d.h. also einer quantitativ + qualitativ tragfähigen Versorgung ihrer Billionen Zellen mit den genau richtigen Molekülen!

  9. Avatar

    Lieber Herr Gräber,
    Dieser Artikel ist wie immer sehr interessant und bestätigt meine eigenen Beobachtungen. Ganz fatal ist, wenn man meint, man kann sich mehr „gönnen“, ein Stück Kuchen z.B., weil man sich bewegt hat! Das geht daneben!! Die Bewegung muss man so gestalten, dass sie Freude macht und gut tut, dann erfüllt sie ihren Sinn!
    Ansonsten eben so naturbelassen wie möglich leben, selber kochen!! Mit frischem Gemüse und Kräutern geht es uns gut und die Vitalität steigt.Leider belächeln einige diese Einstellung, aber die dürfen gerne der Industrie glauben und sich langsam vergiften! Jedem der sich informiert, muss klar sein, dass wir selbst es in der Hand haben!
    LG

  10. Avatar

    @ Rolf:
    …mit Ihrem Beitrag ist alles gesagt, dem kann ich nur zustimmen.

  11. Avatar
    Freiburgerin

    17. Mai 2015 um 16:45

    @Rolf: was die Kirche jetzt hier zu verantworten hat, ist mir nicht ganz klar. Gibt sie auch Ernährungstips? Es gibt aber ein Buch, das sich mit der Ernährung in der Bibel auseinander setzt und auch Rezepte aufzeigt. Eine einfache und natürliche Kost. Wer Probleme mit Autorität hat, muss diese Haltung mal grundsätzlich überdenken. Und warum der Werbung so viel Beachtung geschenkt wird, die letztlich den Seelenfrieden und die Gesundheit kostet.

  12. Avatar
    Freiburgerin

    17. Mai 2015 um 16:48

    Das Buch: Rezepte aus der Bibel von Joachim Hutt und Helmut Klein

  13. Avatar
    Freiburgerin

    17. Mai 2015 um 16:54

    Nochmals zum Thema: Bewegung und Ernährungsweise gehen quasi Hand in Hand. Das eine ohne das andere funktioniert nicht. Meine Erfahrung.

  14. Avatar
    peter peters

    17. Mai 2015 um 19:05

    es ist völlig richtig – das die Ernährung das bestimmende Kriterium ist. Doch ohne Bewegung (in unserer Kultur, der Sport)ist eine leistungsfähige Muskulatur nicht möglich – und die ist aber der entscheidende Faktor des Energiestoffwechsels. Das weiss jeder Diabetiker – und davon gibt es ja auch bereits einige Millionen.

  15. Avatar

    @Freiburgerin:
    Ich denke, Rolf meint, dass die Kirche ihre Schäfchen auch „steuert“.Die Masse folgt gerne der Herde…., aber nicht alles, was die Kirche macht und tut , ist unbedingt richtig. Man muss nicht religiös sein, um zu glauben. Meines Wissens ist in der Bibel von verschiedenen Konfessionen keine Rede.
    Das nur kurz dazu.

  16. Avatar
    Edith Meyer

    18. Mai 2015 um 13:02

    An Frau Diemer: Die Augenerkrankungen sind oft auch ein viel tiefer liegendes gesundheitliches Problem. Den Dr Bodo Kuklinski in Rostock kann ich Ihnen sehr empfehlen. Wenn Ihr Mann Statine nimmt, dann sollte er auch dringend CoEnzym Q10 nehmen, da Statine das CoEnzym entgegenwirken. Ich weiss sicher, dass Herr Gräber das nicht überbewertet als medizinische Empfehlung meinerseits, nur schon, weil er diese Kenntnis auch haben wird, und ich keine individualisierte Dosierungsempfehlungen abgebe.
    An Biene: Ihre Ideen finde ich hervorragend, aber das Problem ist, dass man Menschen nie zwingen kann, etwas zu tun bzw. zu lassen. Viele wollen sich eben schlecht ernähren, und erwarten von der Medizin die Heilung, wenn sie sie verlangen. So auch mit dem Cola-Konsum: Viele jungen Leute wollen Cola, es ist Life-Style. Und in dem Zusammenhang ist es nicht mal so schlecht, dass Coca Cola wirbt für Körperbewegung! Denn bekanntlich verbessert die Körperbewegung die Insulinsensitivität, sodass das Diabetes-Risiko ein wenig niedriger sein wird. Meiner Erfahrung nach, wirkt lediglich die Körperbewegung nicht zur Gewichtsabnahme, aber sie kann sicher den Stuhlgang anregen, und in Kombination mit einer gewichtsreduzierenden Ernährung Wunder bewirken! Ich habe es selber erlebt: 19.4 Kg Gewichtsabnahme innerhalb von 5 Monaten dank passender Diät ohne Milch und Getreideprodukte und hinzu etwa 2-4 Stunden Pilates, Yoga und Chiball an 6 Tagen pro Woche.
    Nur schon die Muskelbildung sorgt für den besseren Stoffwechsel-Grundumsatz, was zur Gewichtsabnahme führt. Fett braucht viel weniger Kalorien als Muskeln Kalorien verbrauchen!

  17. Avatar

    Danke Herr Gräber.
    Ihr „Abnehmprogramm“ ist das einzig wahre Richtige – ich habe noch nie meinem Körper eine Diät zugemutet!
    Ich bin seit fast 40 Jahren freiberufliche Gesundheitsberaterin (auch für Hunde und Katzen inzwischen, weil es ebenso nötig ist, die Tiere vor Industrienahrung und Diät-Nahrung zu schützen ) und habe viele Jahre Vollwertkurse praktisch inkl. auch Vorträge sehr aktiv angeboten.

    Was ich aber für mich lernen musste – und genau das habe ich bei Ihnen auch heraus gelesen – ich bin jetzt 72 Jahre, laufe auch weiterhin mit meinen Windhunden viel. Brauche auch für meinen Körper die gleiche vollwertige Nahrung mit viel Gemüse, Kräutern und etwas Vollkorngetreide – aber ich brauche jetzt für meinen Stoffwechsel davon – WENIGER – !

    Nochmals vielen Dank für Ihre so klaren und auch mutigen Beiträge die ich seit Jahren bekomme und immer gerne lese!
    Ich habe daher Ihre Newsletter schon oft und gerne weiter verbreitet.

  18. Avatar
    Margit Hollmann

    20. Mai 2015 um 13:29

    Hallo Herr Gräber,
    habe Ihre Newsletters schon mehrfach weiter empfohlen, weil es immer wieder interessant ist, weil Sie nicht in die Fußstapfen der Allgemeinmedizin stapfen, weil Sie Dinge hinterfragen und Wichtiges aufdecken, das man sonst nicht erfahren kann.
    Ihr zunehmender Zynismus in Ihren Kommentaren deutet aber darauf hin, dass Sie mittlerweile schon etwas hasserfüllt gegenüber den ganzen kapitalistischen Ver….. sind. Das verstehe ich nur zu gut, aber Sie sollten achtsam sein, es tut Ihnen selbst nicht gut. Das kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen.

    Antwort René Gräber:
    Ganz herzlichen Dank für Ihre Anteilnahme! Manchmal rege ich mich über bestimmte „Zustände“ etwas auf, aber als Hass würde ich das keinesfalls bezeichnen. Hass ist ein ganz schlechter Ratgeber. Nehmen wir Dinge doch erst einmal so wie sie sind und versuchen dann die Konsequenzen für uns daraus abzuleiten 😉

  19. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    Lese regelmäßig ihre Artikel.
    Danke Franz

    Antwort René Gräber:
    An dieser Stelle sage ich einmal ein ganz herzliches DANKE an alle Leserinnen und Leser. Danke für das Vertrauen und die Unterstützung!

  20. Avatar

    Rückzuschließen, dass Bewegung nicht dem Abnehmen hülfe, da dem Fitnesstrend nicht ein Abnehmtrend folgte, ist sehr unwissenschaftlich.
    Tatsache ist, dass die Meisten, die dauerhaft wieder schlank geworden sind, dies gesunder Ernährung UND Sport zu verdanken zu haben.

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