Was wenige wissen: Bestimmte Zellen des Bindegewebe können sich in Fettzellen umwandeln.
Retikulumzellen (eine Form von Bindegewebszellen) können sich bei Bedarf in Fettzellen umwandeln. Unter welchen Umständen dies genau geschieht ist noch nicht vollständig geklärt.
In einer neueren Publikation las ich auch, dass nach neun Monaten „Fettentzug“ die Fettzellen damit beginnen, sich wieder in Bindegewebe zurück zu verwandeln. Ob dies die Retikulumzellen betrifft, geht aus der Quelle leider nicht hervor. Wenn jemand hierzu Hinweise hat, wäre ich dankbar, wenn Sie diese mitteilen würden.
Aus diesem „Mechanismus“ ergibt sich, dass es sich lohnt durchzuhalten! Man profitiert nämlich sofort von dem geringeren Gewicht und nach neun Monaten auch von strafferem Bindegewebe.
Denn wenn sich die Fettzellen in Retikulumzellen umwandeln, bedeutet dies strafferes Gewebe – und das ist ja das, was sich (fast) alle wünschen…
zum weiterlesen:
4. Mai 2009 um 22:36
Das wärs ja, wenn sich Fettzellen wieder in Bindegewebszellen zurückbilden würden. Also ich habe in den letze 3 Monaten 8 Kilo abgenommen, die Schäden an meiner Haut, sind aber erst jetzt so richtig zu sehen. Mal sehen Ich werde weiter durchhalten und noch 5 Kilo abspecken – ob vielleicht ein kleines bisschen Bindegewebe wieder haben könnte, bitte.
28. März 2010 um 08:13
Man stelle sich vor unsere Fettzellen sind wie ein Schwamm – der Schwamm kann trocken sein, benetzt man ihn aber wieder mit Wasser so saugt er sich wieder voll – so verhalten sich auch unsere Fettzellen. Betrachtet man jedoch mal einen untergewichtigen Menschen (so wie eine Freundin von mir)oder auch einen Magersüchtigen Menschen (soll hier für keinen für uns ein Beispiel sein)so tun sich diese Menschen schwer an Gewicht zuzunehmen.Warum ist das so? Na weil einfach der Schwamm fehlt. Was heißt das für uns Schwammtäger!?! – Wir müßten so viel abnehmen das unsere Schwämme kaputt gehen, wann tun sie das? Tja das merken wir spätestens dann wenn nach einer Diätkost die Normalkost wieder wieder zur Schwammfalle wird. Tja dann war das abnehm und Sporttraining zu wenig.Mein Fazit – Diäten alleine reichen nicht – wenn man/frau nicht auf die falsche Bahn geraten möchte. Sondern tägliches, vernünftiges, trainig + für dich das geeignete Essen. Wünschen Euch eine schönen Tag.
24. August 2012 um 07:40
Hallo,
Sie könnten hier einmal auf die Suche gehen:
ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=adipose%20tissue%20AND%20connective%20tissue[Title%2FAbstract]
Wenn es einen Artikel darüber gibt, dann ist es hier zu finden!
Gruß,
Stefanie
16. September 2014 um 21:22
Ich halte nichts von „Fettentzug“ wichtiger ist auf Zucker zu verzichten und Kohlehydrate in Form von Getreide, Brot usw. stark einschränken. KHs aus viel Gemüse und wenig Obst in Verbindung mit Eiweiß und gutem Fett.
21. März 2015 um 07:45
Hallo Herr Gräber, ich bin sehr froh über ihre Seiten.
Habe durch Sie gut abgenommen und fühle mich sehr wohl. Mein Bindegewebe ist wieder richtig straff.
Danke,weiter so!
Liebe Grüße
Birgit Zander
2. Juli 2015 um 11:48
Bitte Herr Gräber prüfen Sie mit ihrer Erfahrung mal. Also, eine interessante Feststellung habe ich in meiner Massagepraxis gemacht: Menschen die adipös oder auch nur Übergewichtig sind und trotzdem viel Sport (3 mal Fitness Studio p. W. ) treiben und daneben ebenfalls körperlich aktiv sind, bleiben Übergewichtig. Ergänzend mit individueller direkter Therapie im betroffenen Körperteil z.B. Schenkel Innenseite und die ach so dominierende (n) Hautfalte am Bauch bewegt sich meistens etwas zum positiven. Therapie meine ich – einfache aber leicht spürbare Hautrolle immer wieder und bei jeder Gelegenheit. Das Gewebe soll systematisch von oben nach unten bearbeitet werden. Vom Rippenbogen zum Leisten Bereich. Der Effekt ist gut wenn sich mit der Zeit eine leichte streifenähnliche Hautrötung bildet. Fortsetzung bis zur Körpermitte. Seitlich beginnend Streifen um Streifen nach unten bearbeiten. Zentimeter um Zentimeter zur Körpermitte hin. Dann ein Seitenwechsel von der anderen Seite zur Körpermitte hin dasselbe. So wird das Fettgewebe zur Durchblutung gezwungen und der Körper hat die Möglichkeit Stoffe die er nicht braucht wegzuschaffen. Wer es gelernt hat kann anschließend mit Lymphdrainage, sanft das zur Durchblutung angeregte Gewebe entlasten. Bitte ausprobieren und eine Rückmeldung an die Adresse des Kollegen Gräber senden. Begleitend dazu ist es sinnvoll genügend (passend zum Körpergewicht) zu trinken. Dann kann man sich überlegen die Verdaungsflora ins Gleichgewicht bringen.
Antwort René Gräber:
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass diese Art der „manuellen Therapie“ hilfreich ist!
12. Februar 2017 um 11:56
Sehr geehrter Herr Gräber,
ich verfolge schon seit ein paar Wochen sehr interessiert Ihre Themen. Jetzt, nachdem Sie das Bindegewebe ansprechen, kommt mir spontan meine Diagnose Lipödem in den Sinn. Ich bin 62 Jahre alt und dies fing ganz schleichend vor ca. 10 Jahren an. Wie ich jetzt weiß, wurden von Phlebologen immer wieder falsche Diagnosen gestellt, so auch bei mir, da die Krankheit nicht bekannt war.
Haben Sie denn auch schon beim Lipödem Erfahrungswerte?
Freue mich auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
K. Kaden
Antwort René Gräber:
Oh ja. Hier mein Beitrag dazu:
https://www.naturheilt.com/Inhalt/Lipoedem.htm
21. Februar 2019 um 09:35
Toller Beitrag! Gerade erst über google gefunden.