Wieder einmal wurde gezeigt, dass nicht die Gene dick machen, sondern die Ernährungsgewohnheiten. Die Ausrede „Ich habe schlechte Gene“ gilt also nur mehr bedingt – eine genetische Disposition kann dazu beitragen Körperfett zu entwickeln, doch meist spielt die Ernährung die größere Rolle, so Dr. Tim Schulz von der Universität Jena.
In einer Studie mit Labormäusen wurde bei der einen Versuchsgruppe das Gen aP2 verändert, was bewirkte, dass deren Mitochondrien (die „Kraftwerke der Zellen“) nur eingeschränkt funktionierten.
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Ihre Funktion besteht im Wesentlichen darin, Nährstoffe zusammen mit Sauerstoff zum universellen Zelltreibstoff Adenosintriphosphat (ATP) umzuwandeln und so den Muskel-, Nerven- und allen anderen Zellen Energie in Form von Kraft zu liefern.
Schon länger galt eine Störung bei der Energieumwandlung als Grund für Fettsucht beim Menschen – doch so einfach ist es nicht.
Bei der Studie hatten alle Mäuse diesen Gendefekt, der für Fettsucht verantwortlich gemacht wird. Auch das Ausmaß der Bewegung war für alle Versuchstiere gleich.
Der einzige Unterschied war, dass eine Gruppe sogenanntes „westliches“ Futter bekam; das Futter also fettreicher war und mehr Kohlenhydrate beinhielt. Obwohl sogar die Kalorienmenge dieselbe war, stellte man nach 30 Wochen fest, dass die Tiere, die das westliche Futter bekamen, eindeutig dicker waren, als die anderen und zusätzlich Fälle von Diabetes Mellitus aufgetreten waren.
Das Ergebnis der Studie scheint eindeutig: Nicht die Gene sind schuld am „Dick-sein“, sondern die falsche Ernährung. Mit einer ballaststoffreichen Ernährung, weniger Fett und Kohlenhydraten und zusätzlichem Sport kann man sein Gewicht in den Griff bekommen und muss nicht den Genen die Schuld geben.
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9. Februar 2014 um 15:19
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich habe von Ihnen den Artikel über Genetik und Krankheit in meiner neuen Netz-Seite übernommen.
https://rositha13.wordpress.com/
Herzlichen Gruß
M. Becker
8. Oktober 2015 um 16:52
Ich habe schon sehr viel über Ernährung gelesen und interessiere mich immer wieder für Ihre Beiträge. Inzwischen glaube ich allerdings nicht mehr, dass alle schlanken Menschen sich richtig ernähren und die Molligen bis Dicken falsch. Ich bin überzeugt, dass hier die Genetik, der Grundumsatz und andere Faktoren mitspielen. Ich bin sportlich, lebe nach FDH und Kämpfe stets mit meinem Gewicht (156cm, 63kg). Es wird mit zunehmendem Alter immer schwerer, das Gewicht zu halten!
MfG Irmi Macho-Pitnik