Nun denn… Fangen wir mal damit an, wo das Ölziehen eigentlich herkommen soll.

Das Ölziehen kommt ursprünglich aus dem Ayurveda und kam über Russland in den 1990er Jahren in die westliche Welt. Der russische Arzt Dr. Fedor Karach hatte nach einer positiven Selbsterfahrung für die Verbreitung gesorgt.

Die einfache und preiswerte Methode kann besonders bei Krankheiten der Zähne und des Zahnfleisches helfen. Dabei soll das Öl den Mundraum entgiften und so auch Kontaminationen des ganzen Körpers vorbeugen. Besonders die Mandeln (Tonsillen) sind funktionell für die Entgiftung eingerichtet.

Die Vorbereitung für die Ölziehkur

Als erstes besorgt man sich ein gutes unraffiniertes Öl. In Russland wird traditionell Sonnenblumenöl verwendet, es eignen sich jedoch auch andere, möglichst kaltgepresste Öle wie Sesamöl, Olivenöl, Kürbiskernöl oder Traubenkernöl. Im Ayurveda wird  Kokosöl verwendet, das anscheinend eine optimale Wirkung erzielt.

Die Wahl hängt letztlich vom persönlichen Geschmack ab, das Öl muss zum Ölziehen nämlich in den Mund genommen werden. Zugesetzte ätherische Öle können den Geschmack verbessern. Zitrusöle und Pfefferminzöl sollen sogar die Entgiftungswirkung verstärken. Dasselbe gilt für Backpulver, das für die optimale Verseifung der Fettsäuren sorgt. Daneben können homöopathische Zusätze aus Zimt, Nelken und Teebaumöl die Wirkung des Ölziehens verbessern.

Richtig durchgeführt entsteht beim Ölziehen eine Emulsion. In diesem Wasser-Öl-Gemisch befindet sich das Öl in Form kleinster Tröpfchen, die zusammengenommen eine große Oberfläche haben. Das fördert nicht nur die Adsorption von Giftstoffen, sondern auch die Verseifung, bei der Glycerin und Fettsäuren entstehen, die zu Natriumsalzen umgewandelt werden.

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Durchführung

Beginnen Sie morgens vor dem Frühstück und tagsüber (bei täglich mehrfacher Anwendung) immer bei leerem Magen. Vor dem Ölziehen wird die Zunge mit einem Zungenschaber gründlich gesäubert. Dann nehme man einen Esslöffel Öl in den Mund und bewege es 15 bis 20 Minuten hin und her.

Das Öl soll kräftig durch die Zahnzwischenräume gepresst werden und auch die kleinsten Winkel im Mund erreichen. Kinnbewegungen sind für die Prozedur von Vorteil. Während des Vorgangs werden Giftstoffe aus der Mundschleimhaut aufgenommen. Das verhindert, dass die Toxine das Körperinnere erreichen und leistet einen Beitrag zur Entgiftung.

Diese “Giftstoffe” sammeln sich im Öl, das nach dem Spülen eine dickliche Konsistenz und eine weiße bis gelbe Farbe angenommen hat.

Nach dem Ölziehen wird das Öl nun ausgespuckt und die Zähne geputzt. Manchmal muss das Ölziehen unterbrochen werden, weil sich zu viel Speichel angesammelt hat. Dann müssen Sie sich natürlich nicht zweimal die Zähne putzen.

Häufig wird empfohlen, dass das Öl nicht in das Spülbecken entleert werden sollte, sondern in einen Behälter, den man anschließend entsorgen soll. Das ist natürlich  etwas übertrieben, aber auch nicht verkehrt.

Die meisten Menschen haben zu Beginn eine Scheu vor dem Gedanken, reines Öl in den Mund zu nehmen. Nach dem ersten Versuch ist man überaus erstaunt, dass hieran überhaupt nichts unangenehm ist.

Studien und Belege für die Wirksamkeit

Die neuzeitliche medizinische Forschung hat  die Wirkung der traditionellen Erfahrungsmedizin bestätigen können. Es gibt Hinweise darauf, dass Ölziehen bei rund 30 systemischen Erkrankungen die Behandlung unterstützen kann.

Beispielweise ist es beim Kokosöl die Laurinsäure, die hauptsächlich für die keimtötende Wirkung verantwortlich ist, wie Untersuchungen beweisen. Besonders hoch ist der Gehalt im Kokosöl, das noch viele weitere mittelkettige Fettsäuren enthält. Larinsäure reagiert stärker als andere Fettsäuren mit dem Natrium-haltigen Speichel-Sekret. Das fördert die Verseifung, denn die Wirkstoffe in Seife sind die Natriumsalze von Fettsäuren. Das Salz der Laurinsäure ist Natriumlaureat, das zudem eine hohe Schäumungskraft aufweist.

Eine umfangreiche Meta-Studie fasst einige Arbeiten über die Wirksamkeit des Ölziehens zusammen:

Eine Studie untermauert, dass Parodontose und Zahnausfall bekämpft werden können:

Eine Reagenzglas-Studie zeigt, dass beim Ölziehen eine Verseifung der Ölfette eintritt. Dabei werden Fette in Fettsäuren und Glycerin gespalten. Dadurch wird die antimikrobielle Wirkung des Ölziehens intensiviert:

Eine Arbeit belegt, dass das Ölziehen Karies-Bakterien abtötet:

Dass damit auch Zahnfleischentzündungen gelindert werden, belegt diese Studie:

Gegen Mundgeruch hilft das Ölziehen im gleichen Maße wie alkoholische Lösungen:

Die antibiotischen Eigenschaften des Kokosöls führen nicht zu einer ungünstigen Keimbesiedlung der Mundflora, wie dies bei Spüllösungen mit Alkohol und Chlorhexidin zu beobachten ist. So tötet Chlorhexidin Bakterien ab, die Nitrat reduzieren und ein gewisses Maß an Stickstoffmonoxid (NO) liefern. Zwar kann unser Organismus diesen Botenstoff auch aus der Aminosäure Arginin produzieren, doch scheint die Aktivität des Mikrobioms ebenfalls eine Rolle zu spielen. NO ist ein Signalmolekül, das die Blutgefäße entspannt und eine Blutdrucksenkung herbeiführt. Wer Mundwasser mit Chlorhexidin anwendet, riskiert Bluthochdruck. Eine Vergleichsstudie belegt diesen Effekt. Daneben erhöhen derartige Mundwasser das Risiko für Diabetes.

Die negativen Auswirkungen auf die Mundflora finden beim Ölziehen nicht statt, obwohl andere Bakterien (Streptococcus) zurückgehen.

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Ölziehen wirkt nicht nur im Mund

Die im Mund beginnende Gesundheit des Verdauungstraktes stärkt auch die Konstitution innerer Organe.

Die Heilwirkung des Ölziehens ist aus folgenden Bereichen überliefert:

  • Lockere Zähne
  • Zahnfleischbluten
  • Karies
  • Pilz-Infektionen im Mundraum (Mundsoor, Candida-Befall)
  • Zahnstein
  • Parodontose
  • Mundtrockenheit
  • Wunde, trockene Lippen
  • Allergien
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Nasennebenhöhleninfekte
  • Störungen der Mundflora
  • Abwehrschwäche
  • Schwache Kiefermuskulatur

Daneben soll das Ölziehen die Behandlung einiger anderer Krankheiten unterstützen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Nierenkrankheiten
  • Leberkrankheiten
  • Frauenleiden
  • Schlaflosigkeit

Das Öl soll nicht verschluckt werden, denn die Verunreinigungen aus dem Mund sollen schließlich entfernt werden. Kommt es trotzdem versehentlich zur Einverleibung, ist das sicher nicht so dramatisch, wie manche es behaupten. Trotzdem sollte man Kinder unter sechs Jahren aus diesem Grund nicht zum Ölziehen anleiten, weil die Kleinen womöglich das Öl regelmäßig schlucken würden.

Ölziehen empfehle ich übrigens auch als begleitende Maßnahme zur Unterstützung beim Heilfasten – Mehr dazu finden Sie in meiner Heilfasten-Anleitung.

Was tun bei Candida-Befall?

Wer unter Candida leidet kann eine spezielle Mixtur mit ätherischen Ölen anwenden. Dann verbringe man ein paar Tropfen reiner ätherischer Öle von Teebaumöl, Zimt un Thymian ins Präparat.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.1.2025 aktualisiert.

 

Die Mikrobiologische Therapie, wird auch als Symbioselenkung oder Darmsanierung bezeichnet. Unter Darmsanierung verstehen manche Autoren auch eine Darmreinigung, die allerdings eine physikalische Entgiftung darstellt. Bei einer Darmsanierung werden hingegen lebende oder abgetötete Mikroben verabreicht. So kann man das bakterielle Gleichgewicht des Darms wieder herstellen. Diese Form der Therapie trägt zur langfristigen und ganzheitlichen Gesundheit bei, in dem das Immunsystem gestärkt und der Stoffwechsel verbessert wird.

Der menschliche Organismus mit seinen großen äußeren Hautflächen und einer Vielzahl an inneren Schleimhäuten bietet Bakterien einen nahezu optimalen Lebensraum an. Diese Mikroorganismen leben in großer Zahl und Vielfalt in einer symbiotischen Lebensgemeinschaft mit dem Menschen.

Dabei galten die Bakterien nach ihrer Entdeckung lange Zeit als reine Krankheitserreger, die z.B. Tuberkulose, Cholera oder Typhus auslösen. Heute ist dagegen wissenschaftlich abgesichert, dass Bakterien ebenso als “Gesundheitserreger” anzusehen sind. Die positiven Eigenschaften einer sich im Gleichgewicht befindlichen Bakteriensymbiose macht man sich bei der Mikrobiologischen Therapie zu Nutze.

Erste Schritte zu einer therapeutischen Anwendung unternahm der Mediziner Arthur Becker bereits 1922, als er eine spezielle Mischvakzine zur Behandlung einer Tuberkuloseerkrankung einsetzte. 1954 gründete Becker zusammen mit mehreren anderen Medizinern den “Arbeitskreis für Mikrobiologische Therapie e.V.“, aus deren Arbeit letztlich auch die heutige “Mikrobiologische Therapie” hervorgegangen ist.

Waren die ersten Handelspräparate noch allein auf der Basis der Bakterien Escherichia coli und Enterokken hergestellt, werden heute eine ganze Reihe von Mikroben für die Herstellung von Medikamenten für die Mikrobiologische Therapie verwendet.

Neben den genannten finden auch verschiedene Laktobazillen, Bifidobakterien, Milchsäurebakterien eine Verwendung für die unterschiedlichen Präparate, die meist als Probiotika (pro bios = für das Leben) bezeichnet werden.

Wie wirkt die Mikrobiologische Therapie?

Die Wirkung der Mikrobiologischen Therapie beruht auf dem Wissen über den Zusammenhang zwischen einem funktionierenden Immunsystem und einem mikroökologischen Gleichgewicht der Darmflora.

Der Darm hat mit einer Oberfläche von über 300 m² und einer Länge von fast 7 Metern eine Vielzahl von Aufgaben wie u.a. die Resorption von Nährstoffen, Synthese von Vitaminen (B und K) und kurzkettigen Fettsäuren und die Anregung der Darmmotilität.

Innerhalb des Immunsystems nimmt der Intestinaltrakt eine besondere Stellung ein. Einerseits sorgt er durch milchsäurebildende Bakterien (Lactobazillen und Bifidobakterien) für ein leicht saures Milieu im Darm und verhindert dadurch eine übermäßige Vermehrung krankheitserregender Keime. Neben dieser ersten Barriere befindet sich im Darm noch eine immunologische Barriere, das Mukosa-Immunsystem.

Dieses Schleimhautsystem bildet durch eine Schicht aus Immunglobin A, ein als Antikörper fungierendes Protein, einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Diese immunologische Barriere bedarf für eine optimale Funktion, ein permanentes Training.

Ein ansonsten intaktes Immunsystem gerät schnell aus dem Gleichgewicht, wenn es von bestimmten Störgrößen wie Fehl- und Überernährung, Medikamenten, Erkrankungen innerer Organe, Darmkrankheiten oder Stress beeinträchtigt wird. In solchen Fällen kann die Mikrobiologische Therapie regulierend eingreifen und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen und dieses dann auch aufrechterhalten.

Die Wirkung wird dabei über zwei unterschiedliche Ansätze realisiert. Zum einen wird das physiologische Milieu des Darmtraktes mit Bakterien der Protektivflora positiv beeinflusst. Zum anderen wird über immunwirksame Bakterien eine regulierende Wirkung auf das schleimhautassoziierte Immunsystem erzielt.

Anwendungsbereiche für eine Mikrobiologische Therapie können z.B. akute oder chronische Infekte, Entzündungen von Schleimhäuten (Mund, Nase, Rachen, Magen, Darm), Obstipation oder Diarrhoe, Hauterkrankungen, zu schwache oder überschießende Immunreaktionen (Allergien) oder Stoffwechselstörungen sein.

Die Therapie gilt als nebenwirkungsarm, dennoch können Nebenwirkungen in Form von Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung vorkommen. Der Erfolg der Behandlung stellt sich nicht über Nacht ein, da zu der Behandlung meist auch eine Verhaltensveränderung gehört, um die Faktoren, die zur Störung des Gleichgewichts der Darmflora geführt haben, zu eliminieren.

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Beitragsbild: 123rf.com – Tonpor Kasa

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.01.2023 aktualisiert.

Bücher über Schüsslersalze gibt es sehr viele. Wenn Sie ein Schüßlersalze-Buch oder Compendium suchen, finden Sie hier Empfehlungen von mir aus der Praxis.

Zunächst einige leicht verständliche Bücher, die auch für Laien gut geeignet sind:

Mineralstoffe nach Dr. Schüssler

Dieses Schüsslersalz-Compendium ist sehr fundiert, homöopathisch und auch etwas
esoterisch orientiert. Es ist eines der meistgekauften Bücher zum Thema Schüssler-Salze. Es ist sehr umfangreich und deckt viele Gebiete und Aspekte der Mittel ab. Schön ist hier die detaillierte Beschreibung der äußerlichen Anwendung der Schüssler-Salze: Wickel, Salben und Umschläge.

 

12 Salze – 12 Typen

Dieses Schüßlersalz-Buch ist sehr gut geeignet, um eine Auswahl der Mittel nach
kostitutionellen Gesichtspunkten zu treffen – z.B. für eine Schüßler-Salz-Kur. Sie finden
Bilder von “typischen” Schüßlersalz-Gesichtern.

Schüßler-Salze für Kinder

Wer speziell ein Schüßlersalzebuch für Kinder sucht, ist sicherlich mit dem
Ratgeber von meinem Kollegen Günther Heepen gut bedient. Er hat auch einige andere gute Schüßlersalze Bücher verfasst und therapiert auch klassisch nach der Biochemie nach Dr. Schüßler.

 

Fachliteratur, die sich vor allem an Therapeuten wendet:

Thomas Feichtinger, Elisabeth Mandl, Susana Niedan-Feichtinger: Handbuch der Biochemie nach Dr. Schüßler. Haug, 2005, ISBN 3830471785

Thomas Feichtinger, Susana Niedan-Feichtinger: Praxis der Biochemie nach Dr. Schüßler. Haug,
2004, ISBN 3830472110

Karl Kirchmann: “Biochemie Lexikon nach Dr. Schüßler, Ein Lehr- und Verordnungsbuch der biochemischen Heilmethode“. Kirchmann 1995, ISBN 3980192822

Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg: Die 12 Salze des Lebens – Biochemie nach Dr.
Schüßler
. Mankau, 2006, ISBN 3980956539

Ich habe die Entscheidung für Sie hoffentlich leichter gemacht, denn wenn Sie Schüsslersalze-Bücher suchen, werden Sie unzählige finden! Die hier vorgestellten drei Bücher sind leicht zu lesen und fundiert. Alle Autoren haben Ahnung von der Materie – und das ist ja eine der Grundvoraussetzungen für ein gutes Compendium oder Schüsslersalz-Buch.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

„Wenn nichts drin ist, kann auch nichts wirken.“ Diesen Satz höre ich seit über 25 Jahren in der Naturheilpraxis, meist von Skeptikern der Homöopathie. Und dennoch sehe ich regelmäßig das Gegenteil: Patienten, die mit chronischen Beschwerden kämpfen, berichten nach der Einnahme individuell abgestimmter homöopathischer Mittel von spürbaren Verbesserungen. Besonders in Verbindung mit Heilfasten entfaltet die Homöopathie eine erstaunliche Wirkung – sie scheint den Körper nicht nur sanft zu unterstützen, sondern oft auch die seelischen Prozesse zu harmonisieren. Doch wie kann etwas so Winziges so Großes bewirken?

Schauen wir mal genauer hin.

Was ist Homöopathie?

Die klassische Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann vor ca. 200 Jahren begründet.

Grundgedanke dieser Therapieform ist, den Patienten nicht nur als Symptomträger zu sehen, sondern in der Diagnose und Therapie dessen Gefühle, familiären und sozialen Hintergrund etc. mit zu berücksichtigen.

Dieses Denken ähnelt der ganzheitlichen Vorgehensweise, wie sie besonders in der traditionellen chinesischen Medizin gehandhabt wird. Beide Therapieformen, die traditionelle chinesische Medizin und die Homöopathie, legen großen Wert auf die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Beide sind der Auffassung, dass der Körper immer noch der beste Arzt ist, der am effektivsten um seine Bedürfnisse weiß und dementsprechend reagieren kann.

In der Homöopathie wird von therapeutischer Seite aus versucht, diese Selbstheilungskräfte über individuell angepasste Mittel zu beeinflussen. Von daher ist es gut möglich, dass Patienten mit einer vergleichbaren Diagnose vollkommen anders therapiert werden, bzw. unterschiedliche Arzneien bekommen. Diese Arzneien bestehen zumeist aus Kügelchen, Globuli genannt, die aus Stärke oder Zucker bestehen, die den Wirkstoff in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten.

Diese Konzentrationen werden in der Homöopathie “Potenzen” genannt. Es ist etwas verwirrend, dass der homöopatische Begriff der Potenz einen Konzentrationsabfall des Wirkstoffs beschreibt und keine Zunahme, wie das Wort vermuten lassen würde.

Die homöopathische Potenzierung ist eine Verdünnung einer Ursubstanz bei gleichzeitiger Verschüttelung oder Verreibung. Bei ausreichend starker Verdünnung kann man davon ausgehen, dass kein Wirkstoff mehr in den Globuli enthalten sein kann, so argumentieren die Kritiker der Homöopathie. Wenn das zutreffen würde, dann besteht der homöopathische Heileffekt nur in einem Plazeboeffekt oder basiert auf dem Glauben des Patienten an den Erfolg.

Bevor ich allerdings der Frage der Wirksamkeit nachgehen möchte, zuerst etwas zur Erstattung und Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

Homöopathie, Kostenübernahme, Krankenkasse und integrierte Versorgung

Trotz der Einwände seitens der medizinischen Wissenschaft, dass Homöopathie nichts als fauler Zauber oder Placebo-Wirkung sei, wurde bei der Gesundheitsreform 2004 die Homöopathie in den Katalog der Leistungen der Krankenkassen aufgenommen. Aber informierten Patienten und Therapeuten war bald klar, dass eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse alles andere ist als eine Selbstverständlichkeit.

Die Krankenkassen und die integrierte Versorgung

In Pressemeldungen der Deutschen Homöopathischen Union war zu lesen:

„Seit dem 1. Mai 2006 übernehmen mehr als 50 Gesetzliche Krankenkassen die Behandlungskosten der ärztlichen Homöopathie. In den nächsten Wochen und Monaten werden weitere, zum Teil sehr große Krankenkassen, Verträge zur Integrierten Versorgung (IV) mit Klassischer Homöopathie mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) und dem Deutschen Apothekerverband (DAV) abschließen. Für die Mitglieder dieser Kassen bedeutet das die Kostenübernahme der homöopathischen Leistungen bei einem Vertragsarzt mit der Zusatzbezeichnung ‘Homöopathie’.“

Wenn ich eine homöopathische Behandlung haben möchte, dann muss ich also als Kassenpatient in einer Krankenkasse versichert sein, die einen IV (integrierte Versorgung) Vertrag mit dem DZVhÄ (Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte) hat.

Damit sind alle Homöopathen ohne ärztliche Zulassung außen vor. Ich darf zwar deren Dienste in Anspruch nehmen; die anfallenden Kosten für Behandlung und Medikation sind aber mein Privatvergnügen und werden von keiner Kasse mit und ohne IV anerkannt und erstattet.

Ok, dann such ich mir halt einen guten Arzt mit den entsprechenden Homöopathie Kenntnissen. Wenn ich den gefunden habe, dann kommt allerdings die nächste kalte Dusche:

Die Krankenkasse mit IV erstattet nur das Beratungsgespräch, nicht aber die Medikation. Aber auch diese Erstattung ist dezidiert geregelt.

Die Webseite von „Krankenkasse Deutschland“ verrät uns auch, wie diese Regelung aussieht: „Die IV-Verträge bieten sowohl Krankenkassen als auch homöopathischen Ärzten neue Gestaltungsspielräume im ansonsten engen Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Wichtigster Aspekt des IV-Tarifs mit Homöopathie ist die Übernahme der Kosten für das ärztliche Gespräch, Anamnese genannt. Diese dauert laut Vertrag bei Erwachsenen und Jugendlichen ab dem 13. Lebensjahr mindestens eine Stunde (bei Kindern mindestens 40 Minuten) und kann höchstens einmal im Jahr erstattet werden.

Eine mindestens 30minütige Folgeanamnese wird höchstens einmal pro Quartal bezahlt, eine 15minütige Folgeanamnese höchstens zweimal pro Quartal. Eine homöopathische “Beratung” kann fünfmal pro Quartal auf Kassenkassenkosten stattfinden. Der Versicherte muss keinen Cent aus der eigenen Tasche für die Homöopathie dazu zahlen. Anders sieht es mit homöopathischen Arzneimitteln aus: diese werden von den Krankenkassen nicht übernommen.

Wenn man dieses Bild auf die Schulmedizin überträgt, dann sähe dies für einen Hypertoniker, Diabetes- oder Krebspatienten so aus, dass er trotz monatlicher Beiträge seine Arztbesuche nur einmal im Jahr erstattet bekommt bzw. Nachfolgebehandlungen nur einmal pro Quartal, und dass er alle seine Medikamente selbst zahlt. Für den Rest notwendiger medizinischer Fürsorge darf er selber zahlen oder, wenn das Budget es nicht erlaubt, auf ein kostenloses Wunder hoffen.

Der finanzielle Anreiz für ein untaugliches System

Bei so viel finanzieller „Unterstützung“ von staatlicher Seite für die traditionellen Verfahren der Schulmedizin, bzw. mangelnder bis gar keiner Unterstützung für deren Alternativen, taucht die Frage auf, warum das so ist.

Die offizielle Ideologie ist, dass ja Homöopathie und all die anderen alternativen Heilformen nichts als fauler Budenzauber sei. Dies ist auch der Grund, warum man sich nicht weiter mit diesem Thema befassen muss, die Sache ist gegessen:

“Alle seriösen Übersichtsarbeiten der vergangenen Jahre haben die Vermutung bestätigt, dass sich der Nutzen der Homöopathie nicht belegen lässt. Die Globuli taugen allenfalls für einen Placebo-Effekt: Die Wirkung basiert auf Einbildung.” So der Spiegel im Juli 2010 in “Tausendmal gerührt”

Damit ist auch klar, dass alle Übersichtsarbeiten, die zu einem gegenteiligen Ergebnis gekommen sind, nicht als seriös einzustufen sind.

Auch hier wieder das alte Lied: statt Argumente, über die man dann diskutieren kann, werden Diffamierungen und Unterstellungen als Basis einer Beurteilung dessen genommen, was man nicht mag. Damit wäre bewiesen, was bewiesen werden sollte.

Umgekehrt hat es den Anschein, dass der Verzicht, noch weiter über die Wirksamkeit der Homöopathie zu diskutieren, das Ziel hat, nicht weiter über die Wirksamkeit der Schulmedizin zu verhandeln. Denn deren Wirksamkeit wird ebenso undiskutiert und unkritisch als erwiesen betrachtet wie die Homöopathie als nicht existent.

Da darf doch mal die Frage erlaubt sein: Wenn die Schulmedizin derartig wirksam ist, warum hat sie die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und andere Langzeiterkrankungen mit hoher Inzidenz noch nicht in den Griff bekommen?

Man hat ja diese Erkrankungen nicht erst letztes Jahr entdeckt. Nein, man redet schon seit Jahrzehnten darüber. Aber es hat sich trotz aller medizinischer Wissenschaft nichts an Häufigkeit und Krankheitsbild bei diesen Erkrankungen geändert. Und das liegt nicht nur am steigenden Lebensalter der Bevölkerung und den damit “kränker” werdenen Senioren.

Da darf auch einmal die Frage gestellt werden, ob hier ein untaugliches System mittels gezielter “Subventionierung” durch Krankenkassen am Leben erhalten wird?

Und ist damit die rudimentäre Abdeckung der Homöopathie durch einige Krankenkassen ein “Zückerli” für die alternativ denkende Kundschaft?

Immerhin schwören, laut Allensbacher Demoskopie Institut, über 50 Prozent der Bundesbürger auf Homöopathie und haben bereits zu homöopathischen Mitteln gegriffen. Bedenkt man, dass im Jahr 1970 nur rund 25 Prozent der Deutschen solche Arzneien eingenommen haben, so ist die steigende Akzeptanz offensichtlich.

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die “Politik” und etablierte Mediz

Über die Wirksamkeit der Unwirksamkeit

Laut Spiegel sind nur die Untersuchungen seriös, die auch die Unwirksamkeit der Homöopathie beweisen.

Immerhin galten vor 600 Jahren nur die als gute Christen, die die Erde im Zentrum des Weltalls sahen und als Scheibe betrachteten.

Diese Betrachtungsweise und die Vehemenz, mit der diese durchgesetzt wird, wirken verdächtig. Soll hier etwa eine Medizinrichtung totgeschrieen werden (Scheiterhaufen sind in der Neuzeit verboten), die eine massive Konkurrenz für die etablierte Medizin darstellen, weil sie die Heilung des Patienten als ultimatives Ziel ihrer Bemühungen auf ihre Fahnen geschrieben haben?

Welche anderen Interpretationsmöglichkeiten gibt es angesichts von (totgeschwiegenen) Studien, die auf wissenschaftlich saubere Art und Weise zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen sind?

Stellvertretend sei dafür eine Studie erwähnt vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Medizinischen Zentrums der Charité in Berlin unter der Leitung von Prof. Claudia Witt. In dieser Studie wurden 4000 Patienten zwei Jahre homöopathisch behandelt. Nach nur 3 Monaten waren die Beschwerden bei allen Erkrankungen zu 40 Prozent gemildert.

Diese Phänomene lassen sich mit den Selbstheilungskräften des Körpers alleine nicht erklären. Bei einer Wirkungslosigkeit oder Placebo-Wirkung hätte man einen deutlich geringeren Effekt auf die Symptomatik der Erkrankungen erwartet. Acht Jahre nach Studienbeginn wurden die Patienten nochmals befragt.

Auch sechs Jahre nach Abschluss der Studie zeigte sich, dass die Lebensqualität der Teilnehmer noch so hoch war wie bei Studienabschluss. Verschlechterungen waren nicht eingetreten. Dieser Effekt war unabhängig davon, ob die Patienten auch nach Studienabschluss noch weiterhin homöopathische Mittel einnahmen oder nicht.

Damit nicht genug: In einer anderen Studie von Prof. Witt wurde die Wirksamkeit der Homöopathie im Vergleich zur Schulmedizin untersucht. Die Studie untersuchte 493 Patienten mit chronischen Erkrankungen. Davon waren 315 Erwachsene und 178 Kinder. Die Schwere der Symptome wurde von Patienten und Ärzten an einer Skala von 0 bis 10 beurteilt. Diese Bewertung wurde am Studienanfang und nach 6 und 12 Monaten vorgenommen.

Gleichzeitig wurden die Kosten für die Therapie festgehalten. Das Ergebnis zeigte eine effektivere Behandlung bei Erwachsenen und Kindern zugleich, im Vergleich mit der konventionellen schulmedizinischen Behandlung. Die Kosten waren für beide Therapievarianten die Gleichen. Die Forscher schlossen daraus, dass Patienten, die sich einer homöopathischen Behandlung unterzogen, bessere Ergebnisse in der Behandlung ihrer Erkrankungen erwarten konnten. Quelle:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16036164

Interessant auch in diesem Zusammenhang die Stellungnahme der Carstens-Stiftung zu dem Spiegel-Artikel:

“Der SPIEGEL behauptet, es gäbe „nicht den geringsten überzeugenden Beweis dafür, dass homöopathische Kügelchen irgendetwas anderes bewirken als einen Placeboeffekt.“ Diese Aussage ist nachweislich falsch (es sei denn man interpretiert das Wörtchen „überzeugend“ so, dass nichts überzeugend sein kann, was nicht in das Weltbild des Autors passt). Moderne Wirksamkeitsnachweise (im Sinne randomisierter placebokontrollierter Studien) liegen zum Beispiel dafür vor, dass das homöopathische Medikament Galphimia glauca wirksam in der Behandlung des Heuschnupfens ist, dass eine individualisierte homöopathische Behandlung kindlicher Durchfallerkrankungen die Häufigkeit und Schwere der Stühle im Vergleich mit einem Placebo deutlich senken kann, oder dass eine homöopathische Behandlung die Schmerzen von Fibromyalgiepatienten lindert. Deshalb wurde die Homöopathie in die offizielle Leitlinie zur Behandlung von Fibromyalgie aufgenommen.”
Quelle:
https://www.psychophysik.com/h-blog/?p=11477

Mad dogs and English men

Die Anti-Homöopathie Kampagne in England wurde schon vor der deutschen Kampagne gestartet. Sie ist ein Teil einer umfassenden Kampagne gegen alles, was alternativ, komplementär und nicht schulmedizinisch ist. Auch hier soll die gesamte pharmauntaugliche Medizin per Parlamentsbeschluss verboten und Forschungsgelder verweigert werden.

Das wäre ein harter Schlag, denn die Homöopathie hat in England seit 1948 einen Stammplatz im dortigen Gesundheitswesen. London hat sogar ein homöopathisches Krankenhaus, das Royal London Homeopathic Hospital, was als internationaler Eckstein für diese Medizinrichtung steht.

Aber hüben wie drüben kommt man zu den gleichen Ergebnissen. In einem Ausschuss des britischen Unterhauses kommt man per Gutachten (Evidence Check 2 Homeopathy) zu dem Ergebnis, dass Homöopathie und Placebo synonym zu gebrauchen sind. Witzigerweise will man Medikamente der Homöopathie nur noch zulassen, wenn randomisierte klinische Studien vorliegen, die die Wirksamkeit beweisen. Aber gleichzeitig will man alle Forschungsbemühungen in dieser Richtung ebenfalls unterbinden.

Daneben existiert eine hochschulnahe CAM (Complementary and Aternative Medicine), die zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Im Zusammenspiel mit der International Society for Complementary Medicine Research und CAMbrella erhalten mehr und mehr Therapieformen im alternativen Bereich das Zertifikat “gemäß den Kriterien der evidenzbasierten Medizin wirksam.”

Und so kommt es auch auf der britischen Insel, wie es kommen muss: Man unterscheidet sich prinzipiell in der Kritik und der Form der Kritik in Nichts vom kontinentalen Homöopathie Kritiker. Man fordert “Mission Impossible” von der Homöopathie, wobei man selbst nicht in der Lage ist, die geforderten Auflagen zu erbringen.

Da fallen Argumente einer zuvor abgehaltenen öffentlichen Anhörung, die nicht die eigenen Standpunkte vertreten, einfach unter den Tisch. Andere werden wie selbstverständlich übernommen. Das Gutachten, ganz in der Tradition der Schulmedizin, stützt sich auf eine einzige (lächerliche) Studie (Shang et al. 2005, The Lancet https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16125589 ), die aber alles andere ist, als die bei der Homöopathie geforderten doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie.

Die Shang Studie ist nichts als eine butterweiche Meta-Studie, die alles beweisen kann, wenn man die Fragestellung sorgfältig genug auswählt. Die Kritik an der Kritik hat dann den Lancet Herausgeber dazu veranlasst eine Pressemeldung herauszugeben, die „new evidence for homeopathy“ einräumte.

Dies wurde jedoch von der Kommission und seinem heimlichen Vorsitzenden, Prof. Edzard Ernst, ein Lehrstuhlinhaber der Universität Exeter für Komplementärmedizin, vollkommen ignoriert. Eine interessante Kritik an der Shang-Studie wurde im PubMed veröffentlicht unter dem Titel „Homeopathy and The Lancet,“ von Peter Fisher, Director of Research, Royal London Homoeopathic Hospital, Great Ormond Street, London WC1N 3HR, UK (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1375230/). Aber selbst unter den Gegnern der Homöopathie stieß die Evidenz-Studie auf Unverständnis und Kritik (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2805%2967878-6/fulltext). Hier wurden nicht die Resultate kritisiert, denn man ist sich einig in der Beurteilung der Homöopathie.

Vielmehr wurde die Vorgehensweise in der Auswertung der Daten und deren Selektion kritisiert. Und das beschreibt damit zur Genüge die Qualität dieses Gutachten als die Basis der Urteilsfindung im britischen Parlament, ob Homöopathie nun wirkt oder nicht, beibehalten oder vom Gesundheitssystem gestrichen werden soll.

Die Pharmalobby in England: “Same procedure as every year, James!”

Auch in diesem Bereich gibt es nur graduelle Unterschiede zum Festland. Die Politik geht anscheinend Arm in Arm mit der Pharmaindustrie, die alle Macht, Geld und Einfluss einsetzt, um ihre Vorstellungen von einer “gesunden” Gesundheitspolitik durchzusetzen.

Wenn es darum geht, eine unliebsame Konkurrenz-Therapie zu beseitigen, dann scheut man sich nicht davor, die Betreiber derselben zu verunglimpfen. So werden falsche oder erfundene Zeugen präsentiert, schnell aus der Taufe gehobene Experten geboren, die öffentliche Meinung per Medien infiltriert und manipuliert.

Auch das Internet spielt für diese Leute eine wichtige Rolle. Dies wird eingesetzt, um durch gezieltes Networking mittels moderner IT Technologie die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Der unmittelbare Schulterschluss von Parlamentarier und „Pharmavertreter“ bzw. –lobbyist hat in England Tradition. Diese Tradition geht sogar so weit, dass man von speziell ausgebildeten Juristen Schützenhilfe bekommen kann, um gezielt sein unternehmerisches Anliegen ins Parlament eingeschleust zu bekommen.

Der Schulterschluss ist mittlerweile so eng geworden, dass Abgeordnete, die Zweifel an den Eingaben der Pharmaindustrie haben, so auch am Evidenz-Gutachten, öffentlich als “dämlich” oder “schwer von Begriff” verunglimpft werden.

Ihre Namen und Handynummern werden im Internet veröffentlicht „A handy list of dimwitted members of parliament” (Einen Link werde ich zu diese Verunglimpfungsseite nicht setzen). Der Veröffentlicher ist ein 74jähriger Pharmakologe, der alle “Quacksalber” dieser Welt bekämpfen will. Und das sind die Komplementärmedizin, Chinesische Medizin, Akupunktur, Homöopathie und alles, was nicht nach Schulmedizin riecht. God Save The Queen.

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Wenn der Bock zum Gärtner wird

Noch ein kurzes Wort zum deutschen Professor mit britischem Pass in Exeter: Professor Ernst. Von diesem wird behauptet, dass er der unangefochtene König der Experten in Sachen Komplementärmedizin sei, speziell der Homöopathie.

Immerhin ist er Lehrstuhlinhaber für alternative Heilverfahren in der örtlichen Universität. Und er ist der Volkswagen unter den Wissenschaftlern, denn er publiziert und publiziert und publiziert – so dass kaum ein anderer Wissenschaftler sich mit seiner Publikationsflut messen kann.

Als Professor für Komplemantärmedizin jedoch verhält er sich merkwürdigerweise relativ feindselig seinem auserwählten Fach gegenüber. Und besonders die Homöopathie scheint es ihm angetan zu haben.

In einem Artikel mit dem Titel: „Should We Maintain an Open Mind about Homeopathy?” veröffentlicht in dem American Journal of Medicine (Baum M, Ernst E (November 2009), 122 (11): 973–4.) schrieb er mit Michael Baum eine Kritik der Homöopathie für andere Ärzte und Mediziner.

Der Anfang ist bezeichnend: „Homeopathy is among the worst examples of faith-based medicine (…)” Die Weiterführung und der Schluss sind ähnlich suggestiv und von einer naturwissenschaftlichen Diskussion weit entfernt.

Herr Professor Ernst sieht sich gerne als besonders kompetent wenn es um die Homöopathie geht. Das lässt er gerne in Interviews und seinen Werken durchblicken. Er betrachtet sich sogar als ausgebildeten Homöopathen.

Eine Prüfung seiner Kompetenz durch den Zentralverein der Homöopathischen Ärzte ließ dann recht bald klar werden, dass er keinesfalls diese Expertise besaß bzw. besitzt. Interessant erscheint dann auch, dass er nach einem Interview den Eintrag auf seiner Webseite über seine Homöopathie-Ausbildung in seinem Curriculum Vitae ersatzlos löschte.

Und im letzten Spiegel-Interview (wo der rote Teppich für ihn ausgerollt war, um gegen die Homöopathie zu schießen), gab er sich ungewöhnlich zurückhaltend.

Man muss sich schon fragen, mit welchen Qualifikationen ist Herr Professor Ernst eigentlich auf diesen Lehrstuhl gekommen?

Und warum wird eigentlich immer fast nur Herr Professor Ernst in solchen Artikeln zitiert oder interviewt?

Und wie geht es nun weiter?

Der wahre Gläubige lässt sich nicht beirren. Die allheilige Mutter Schuldmedizin verhilft zu wahrer Gesundheit nach den Bestimmungen der Pharmaindustrie, die immer nur unser Bestes will.

Und wenn es Heilungskonzepte gibt, dann müssen die erst einmal ihre Wirksamkeit detailliert darstellen. Der Rest ist dann nur Verzögerung und/oder Verleumdung.

Ist es tatsächlich so?

So wird in der Medizin argumentiert, wie es einem gerade in den eigenen Kram passt: Die Homöopathie ist nix, weil in den Kügelchen nix drin ist. Da wird den Homöopathen mal schnell “Geschäftemacherei” vorgeworfen. Das fördert die Diskussion ja ungemein.

Genauso könnte man im Gegenzug argumentieren: Die “wissenschaftliche Medizin” schafft bei den meisten chronsichen Erkrankungen keine Heilung. Weil: Ein gesunder Patient ist kein Patient. Und der ist kein (Dauer)Kunde mehr für die pharmazeutische Industrie. Warum also nicht Sorge tragen, dass es ausreichend Dauerkunden gibt, durch ein medizinisches System, das keine Krankheiten heilt, sondern nur verwaltet?

Mit dieser Argumentationskette kommen wir keinen Schritt weiter. Zum Glück denken viele Ärzte und Heilpraktiker nicht in diesen schwarz-weiß-Schemata…

Weitere Heilverfahren, die mit der Homöopathie verwandt sind: Isopathie – Regenaplex – Sanum Therapie

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Behandlung mit Wärme wird von den meisten Patienten als sehr angenehm empfunden. Das liegt daran, dass die, dem Körper zuströmende, Wärmeenergie auf Knochen und Organe einen stärkenden Einfluss hat.

Deshalb hat die Wärmebehandlung in der Medizin einen hohen Stellenwert. Schon im Altertum nutzte man heiße Quellen, die die wohltuende Wärme aus dem inneren der Erde zu Tage förderten, gern zur körperlichen Regeneration. In der Umgebung solcher Thermalquellen entstanden berühmte römische Heilbäder.

Wärme wird überall dort eingesetzt, wo etwas aufgebaut und gestärkt werden soll, sie wirkt anregend und belebend. Kälte dagegen wird benutzt, wenn etwas gehemmt oder abgebaut werden muss. Mit Wärmetherapie werden besonders Erkrankungen der Knochen und des Bewegungsapparats gelindert und geheilt. In jeder physiotherapeutischen Praxis ist die Wärmetherapie eine der häufigsten Anwendungen. Sehr erfolgreich wird Wärme zur Bekämpfung rheumatischer Beschwerden genutzt.

Dabei kann die Behandlung auf verschiedene Weise erfolgen. Möglich sind Erwärmungen der betroffenen Stelle in einem Wärmekasten, oder die Bestrahlung mit Infrarotlicht. Eine weitere Behandlungsvariante sind Wärmebäder.

Diese erfreuen sich bei den Patienten hoher Beliebtheit. Auch bei Erkrankungen der Nerven oder der Atemwege kann eine Wärmetherapie wahre Wunder vollbringen. Wärme wirkt beruhigend und erzeugt bei kurzzeitiger Einwirkung eine Vertiefung der Atmung.

Positive Wirkungen der Wärme auf den Organismus

Wärmeanwendungen haben einen dynamisierenden Einfluss auf den Stoffwechsel und alle anderen Körperfunktionen. Schon wenn sich die Temperatur um zehn Grad Celsius erhöht, steigt die Reaktionsgeschwindigkeit um das Doppelte bis Dreifache. Der Energieumsatz steigt bei jedem Grad der Temperaturerhöhung um 17 Prozent.

Zu diesem schnelleren Stoffwechsel kommt es, weil die Verbrennungsvorgänge im Körper bei höheren Temperaturen leichter ablaufen. Deshalb sind Saunaanwendungen und Schwitzkuren zur Gewichtsreduktion und zur Stimulierung der Köperfunktionen sehr empfehlenswert.

Bei Wärmeeinwirkung schüttet der Körper verschiedene Hormone vermehrt aus. Die Wärme bewirkt, dass sich Hautzellen und Gefäße erweitern, wodurch die Durchblutung verbessert wird.

Überwärmungsbad

Ein überwachtes Bad, dessen Temperatur allmählich auf 40 Grad Celsius ansteigt, wird Überwärmungsbad genannt. Dabei befindet sich der gesamte Körper im Wasser. So steigt auch die Körpertemperatur auf 40 Grad an und der Puls beschleunigt sich.

Der Köper beginnt zu schwitzen, kann sich aber wegen der warmen Umgebungstemperatur nicht abkühlen. Deshalb wird die Schweißproduktion fortgesetzt und im Körper befindliche Gifte können ausgeschieden werden. Außerdem hat das Erwärmungsbad noch weitere positive gesundheitliche Effekte.

Es steigert die körperlichen Abwehrkräfte und hilft bei chronischen rheumatischen Erkrankungen. Sollte die Pulsfrequenz während des Bades zu stark ansteigen, wird das Bad zur Vorsicht wieder auf 37 Grad Celsius heruntergekühlt.

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Trockenwärme

Jeder Wärmezustand hat eine eigene elektromagnetische Strahlung, die desto kurzwelliger wird, je höher die Temperatur steigt. Das Auge kann die Wärmestrahlung erst ab einer Temperatur ab 500 Grad Celsius wahrnehmen. Sie erscheint dann dunkelrot glühend.

Noch höhere Temperaturen werden als gelb glühend gesehen. Sehr hohe Temperaturen empfindet das Auge als weißes Licht. Die bekannteste Quelle trockener Wärme ist die Sonne. Durch ein Glasprisma betrachtet, kann das Sonnenlicht in eine Reihe sichtbarer Farben, die sogenannten Spektralfarben, zerlegt werden.

Das sind die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Diese Reihenfolge beschreibt die Länge der Strahlen, wobei rotes Licht am kältesten ist, also die längste Strahlung hat.

Das heißeste Licht mit der kürzesten Strahlung ist das violette Licht. Deshalb spricht man bei sehr heißem Licht auch von ultraviolettem Licht (UV-Licht). Infrarotlicht dagegen ist etwas kälteres Licht. Im Vergleich zur Köpertemperatur handelt es sich bei IR-Licht dennoch schon um hohe Temperaturen.

Wirkungen einer Infrarottherapie

Infrarotlicht wirkt auf die oberen Hautschichten, wobei die Wärme über Reflexe auch in zentrale Bereiche weitergeleitet werden kann. IR-Strahlung erweitert die Gefäße und regt die Durchblutung der Haut an.

Es steigert den lokalen Stoffwechsel und fördert die Immunabwehr. Die Infrarottherapie kann zur Wundheilungsförderung, zur Verbesserung des Hautbildes und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt werden.

Hochfrequentes Licht und Ultraschallwellen (Ultraschalltherapie)

Ultraviolettes Licht und Ultraschallwellen können in tiefere Regionen des Körpers vordringen und haben deshalb eine große Bedeutung für die innere Medizin. Wie jede Wärmeanwendung wirken sie stärkend auf das Immunsystem und fördern die Stoffwechselfunktionen des Körpers. Zusätzlich können sie zur Heilung von Abszessen, Furunkeln und anderen Entzündungsherden beitragen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Sanum Therapie geht zurück auf den Zoologen und Insektenkundler Prof. Günther Enderlein. Er veröffentlichte seine Ausführungen zum Pleomorphismus – der Lehre, dass eine Zelle in unterschiedlicher Erscheinungsform auftreten kann – zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die Theorie von Prof. Enderlein

Nach Ansicht Professor Enderleins gibt es im menschliche Körper Urformen von Bakterien. Diese Mikroorganismen verhalten sich symbiotisch; sie schaden einem gesunden Körper nicht, sondern sind nützliche Begleiter des Menschen.

Erst wenn sich die Lebensbedingungen ändern, das Milieu des Körpers ungünstig wird – zum Beispiel durch ungesundes Essen, Alkohol oder Nikotin – entwickeln sich diese Mikrorganismen zu schädlichen Bakterien, die Krankheiten begünstigen und auslösen.

Enderlein folgerte daraus, dass der agressive Kampf gegen jegliche Krankheitserreger aussichtslos ist. Heilung von Krankheiten kann nur erreicht werden, indem man gute Bedingungen für die positive Symbiose des menschlichen Organismus mit den Mikroorganismen wieder herstellt. Durch die Akzeptanz eines natürlichen Gleichgewichtes, durch Handeln im Einklang mit der Natur entziehen wir den krankmachenden Organismen ihre Lebensgrundlage.

1933 gründete Clara M. Schulte die Firma SANUM. Prof. Enderlein wurde Leiter der Produktionskontrolle. Die Firma stellt bis auf den heutigen Tag Medikamente her, die auf den Erkenntnissen Prof. Enderleins beruhen und nach den Prinzipien der Homöopathie aufbereitet sind.

Die Firma heißt heute Sanum-Kehlbeck.

Es gibt verschiedene Kategorien der Sanum Präparate:

Isopathika

Diese Medikamente regulieren die gestörte Symbiose zwischen dem menschlichen Organismus und den Endobionten; das sind pflanzliche Keime, die bei mangelndem Gleichgewicht Krankheiten auslösen. Im Artikel zur Isopathie lesen Sie mehr.

Immunmodulatoren: Präparate aus Bakterien nehmen allgemein regulierenden Einfluss auf das Immunsystem.

Haptene: Diese Medikamentengruppe bindet Gifte und macht sie unschädlich.

Phytotherapeutika: Das sind Medikamente mit ausschließlich pflanzlichen Wirkstoffen, oftmals Mischungen aus mehreren Pflanzen.

Orthomolekulare Substanzen: Die Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen; ein (möglicherweise) vorhandenes “Ungleichgewicht” oder Defizit im Körper, soll durch ausgewählte Nahrungsergänzungmittel günstig beeinflusst werden.

Das Sanum-Therapiekonzept beruht auf diesen isopathischen Mitteln. Je nach Anwendung und Krankheitsform werden sie in verschiedenen Kombinationen verabreicht. Sie enthalten neben anderen Stoffen auch Symbionten, also Organismen, auf die der Mensch angewiesen ist.

Diese Organismen sollen die krankmachenden Formen der Organismen wieder auf ihren ursprünglichen, positiven Status zurüchführen. Parallel dazu muss ein kranker Mensch seine Lebensführung ändern, seine Ernährung umstellen und seinen Lebensrhythmus überdenken.

Die Thesen von Pofessor Enderlein inklusive seiner Ergebnisse mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie sind bis heute umstritten. Das liegt zum Teil sicher an den Begrifflichkeiten die verwendet werden und an den jeweiligen Untersuchungsmethoden. Mit bekannte Ärzte, die sich tatsächlich mit den ursprünglichen Studien und Veröffentlichungen von Enderlein beschäftigt haben (und auch die Untersuchungen nachvollzogen haben), konnten viele Fakten und Ergebnisse von Enderlein bestätigen.

Die sog. “Sanum Therapie” hat nach meiner Erfahrung ihre Berechtigung: sie hilft bei zahlreichen akuten und vor allem chronischen Erkrankungen, die auch mich immer wieder überraschen. Vor allem wenn wir es mit zellwandfreien Formen von Bakterien zu tun haben, ist die Sanum-Therapie sehr überzeugend.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.3.2016 aktualisiert.

Abb1: So sehen die Regenaplex-Tropfflaschen aus. Bei den Regenaplex Mitteln handelt es sich um homöpathisch aufbereitete Substanzen aus Mineralien und Pflanzen

Der Biologe Günter Carl Stahlkopf hat die Regena-Therapie vor fast 40 Jahren in mehrjähriger Forschungsarbeit entwickelt. Bestandteil der Therapie sind die sogenannten Regenaplex Mittel.

Stahlkopf nannte die Therapie eine „kausale Regena-Ganzheits-Zell-Regenerationstherapie nach Stahlkopf.

Der Gedanke der Zellregenration und der kausalen Regena-Therapie beruht auf der Überlegung, dass Heilundgsvorgänge erst dann im Körper ablaufen, wenn die Therapie in der Lage ist, den gestörten Eigenstoffwechsel wieder zu normalisieren.

Mit den allermeisten Mitteln der „Schulmedizin“ sei das nicht möglich (die Stahlkopf als synthetische Mittel bezeichnete), da diese viele Prozesse im Körper unterbinden oder stoppen und nicht die eigene Regenerationsfähigkeit fördern. Deshalb nannte er seine Firma auch: Regena und die Mittel Regenaplex.

Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie sind die Bestandteile jedoch nicht nach dem sogenannten Simile-Prinzip (Ähnliches heilt Ähnliches) ausgewählt, sondern ausschließlich nach deren organspezifischen Wirkungen.

Die Zusammenstellung und Mischung der einzelnen Regenaplex Mittel orientiert sich somit an der Krankheit selbst und den damit verbundenen Zell- bzw. Stoffwechselstörung.

Nach Stahlkopfs Ansicht, ist jede Krankheit zunächst ein Hilfeschrei des Organismus und Ausdruck des Heilbestrebens im Sinne der Selbsterhaltung des Organismus und keine Selbstzerstörung.

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Unter diesen Bedingungen versteht man den Einsatz der Regena-Therapie:

Die Regena Therapie bewirkt eine auf zellulärer Ebene wirkende Regeneration. Dazu stehen verschiedene Regenaplexe zur Verfügung, die alleine oder meist in Kombination gegeben werden.

Dabei erfolgt die Auswahl der Regena Mittel nicht alleine nach der Diagnose, sondern vor allem unter den Aspekten des gestörten Stoffwechsels. Die Frage, die vor der Verordnung beantwortet werden muss ist:

Welche Selbstregulationsvorgänge müssen bei diesem Patienten unterstützt werden, damit die Krankheit überwunden wird und vollständig zur Ausheilung gelangt?

Nach Ansicht der meisten Naturheilkundler geht es nämlich genau darum: um die Ausheilung der Krankheit im Gegensatz zur „Einheilung“.

Zur „Einheilung“ kommt es demnach, werden die körpereigenen Prozesse zur Heilung durch Maßnahmen (von außen) unterbunden werden, wie zum Beispiel bei Entzündungen durch die Gabe von Diclofenac (z.B. Voltaren). Wenn dies häufig genug wiederholt wird, so werden akute Prozesse nicht ausgeheilt und führen „auf tieferen“ Wegen zu chronischen Leiden.

Vor allem durch die Allopathie (Schulmedizin) werde so das Grundleiden des Patienten immer mehr „verwischt“ und die „kausale“ Ausheilung verhindert.

Das Credo von Stahlkopf und der Regena Therapie und der Anwendung mit den Regenaplex Mitteln beruht auf der Überzeugung und Erkenntnis:

„Selbsthilfe über Selbstentgiftung, durch Selbstausscheidung“.

Ausheilung statt Einheilung” (=Symptom-Unterdrückung)

Dosierung und Anwendung der Reganplexe

Folgende Dosierungen, bzw. Tagesmengen sind allgemeine Empfehlungen. Bezüglich einer Anwendung fragen Sie ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.

Säuglinge und Kleinkinder bis 2 Jahre erhalten: bei einer akuten Erkrankung 3 mal 1-2 Tropfen in etwas Wasser, bei chronischen Erkrankungen 1 mal 1-2 Tropfen in etwas Wasser. Kinder ab 3 Jahren erhalten für jeweils zwei Lebensjahre einen weiteren Tropfen.

Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene erhalten bei akuten Erkrankungen 3 mal 8 bis 10 Tropfen in etwas Wasser und bei chronischen Erkrankungen 1 mal 6 bis 10 Tropfen in etwas Wasser.

Wenn der Therapieeffekt nicht wie erwartet verläuft, kann es sein, dass die Tropfenmenge deutlich erhöht werden muss.

Die Mittel sind in Alkohol gelöst. Das ist im Allgemeinen überhaupt kein Problem, denn 1 Tropfen enthält 0,011g bis 0,013g Alkohol. Zum Vergleich: ein Glas Apfelsaft (0,25l) enthält bereits 1g Alkohol.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.11.2016 aktualisiert.

Isopathie ist eine Behandlungsform, bei welcher die Krankheitserreger selbst zum Heilmittel verarbeitet werden. Während bei der Homöopathie ein ähnlicher Stoff zur Heilung verwendet wird, ist es bei der Isopathie also genau jener, der die Krankheit ausgelöst hat.

Die Isopathie ist eigentlich schon recht alt: Hippokrates soll beispielsweise bestimmte Arten von Magenbeschwerden mit verdünntem Erbrochenem behandelt haben…

Günther Enderlein (1872 bis 1968) fand zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rahmen seiner Forschungen heraus, dass es im Körper eine Symbiose von Mikroorganismen gibt.

Er hatte bewegliche Mini-Lebewesen entdeckt, die mit höher organisierten Bakterien ungewöhnliche Verbindungen eingegangen waren.

Diese Mikroorganismen sind sehr anpassungsfähig und können sich so auf ganz unterschiedliche Art entwickeln, zum „Freund“ oder zum „Feind“ des Körpers werden, was unter anderem von der Ernährung abhängig ist. Auch können der Mangel an Spurenelementen, Infektionen, Übersäuerung, schlechte physische Verfassung und negative Umweltbedingungen (Gifte) zur jeweiligen Veränderung führen. Auf Grund dieser Wandlungsfähigkeit besteht die Möglichkeit, einzugreifen und so den Feind zum Freund zu machen.

Der kranke Organismus ist nicht mehr in der Lage, die „mutierten“ Formen unschädlich zu machen, hier verordnet der Arzt dem Patienten die Medikamente, welche die Erregerurformen enthalten. Als Grundlage für diese Medikamente werden Eiter, Hormone sowie Eigenblut verwendet.

Parallel zur Einnahme der Arznei wird bei der Isopathie an der Aufrechterhaltung des natürlichen Körpermilieus gearbeitet. So muss der Säuren-Basen-Haushalt ausgeglichen werden, unabdingbar ist außerdem eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig tierischem Eiweiß.

Mit seiner Dunkelfeldmikroskopie konnte Enderlein durch die Form der Blutkörperchen auf den Zustand des Patienten schließen. Ist das Milieu nicht gut, so können sich Viren, Bakterien sowie Pilze ausbreiten und entwickeln.

Eine Milieutherapie wird notwendig, die – ebenfalls nach Günter Enderlein – heute als so genannte Sanum-Therapie angewendet wird. Dabei sind die Viren, Bakterien oder Pilze von krankmachenden zu nicht krankmachenden Mikroorganismen umzuwandeln. Diese Therapie wird vor allem bei chronischen Infektionen eingesetzt sowie zur Milieutherapie im Darm.

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Beitragsbild: 123rf.com – ralwel

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Elektrotherapie findet Verwendung unter anderem bei Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Schmerzbehandlung, Bewegungsstörungen, Muskelschwäche, Lähmungen, Muskelverspannungen, rheumatischen Erkrankungen, Entzündungen der Knochen, starken Schmerzen durch Überlastung, Abnutzung, Reizung, heftigen Schmerzen an Muskeln, Gelenken oder Knochen, Schmerzen nach Unfällen, Phantomscherz, oder starke Schmerzen während oder nach einer Krebserkrankung.

Bei der Behandlung werden dem Patienten Elektroden auf die Haut geklebt, durch die ein Strom fließt. Manchmal wird der Strom auch durch Wasser geleitet, so gibt es die Variante in einer mit warmem Wasser gefüllten Wanne zu sitzen und dort mit schwachen Strömen behandelt zu werden.

Aufgrund der Tatsache, dass die schwachen Impulse der natürlichen Elektrizität des Körpers entsprechen, sind Geräte einer Elektro-Therapie unbedenklich anwendbar und werden von der überwiegenden Anzahl der Patienten gut vertragen.

Lediglich Patienten mit Herzschrittmachern ist von einer weitere Elektrotherapie abzuraten, damit dieser nicht gestört wird.
Bei der Elektrotherapie werden Transkutane Elektrische Nervenstimulation (Tens), oder Reizstromtherapie eingesetzt.

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation – kurz: TENS

Mithilfe eines Tens-Gerätes werden Elektrische Impulse erzeugt und auf die Haut übertragen. Tens-Geräte wirken hierbei stimulierend oder hemmend auf die Nervenbahnen ein.

Bei einer Tens-Behandlung wird durch die elektrischen Impulse erreicht, dass Endorphine ausgeschüttet werden, die sich an die Schmerzrezeptoren setzen. Diese können dann nicht mehr von Botenstoffen besetzt werden, die die Schmerzimpulse ans Gehirn weiterleiten, die Schmerzen werden also geringer. Die Wirkung dieser Behandlungsart beschränkt sich nicht nur auf die akute Schmerzstelle, was von den Patienten als besonders positiv anerkannt wird.

Eine weitere Wirkungsmöglichkeit des Tens-Gerätes entsteht, wenn man stärkere Impulse einsetzt. Hierbei werden die weitergebenden Nerven am Rückenmark entladen und geschwächt, sodass der Schmerzimpuls nicht mehr ans Gehirn weitergegeben werden kann. Hierzu müssen die Elektroden jedoch nicht direkt an, sondern nur in Umgebung der Wirbelsäule liegen.

Die Behandlungsdauer beträgt etwa 20-50min. Akute Schmerzen klingen nach etwa 6-10 Behandlungen wieder ab, bei chronischen Schmerzen jedoch wird zum Teil über Jahre mit einem Tens-Gerät behandelt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Hierbei ist es erforderlich, dass der Patient zu Hause die Anwendungen weiterführt.

Reizstromgeräte

Ein Reizstromgerät sendet einen Gleichstrom oder einen Wechselstrom mit niedrigen Frequenzen aus, der ebenfalls über Elektroden auf die Haut übertragen wird. Mithilfe eines solchen Gerätes kann man Muskelverspannungen und andere Schmerzen beheben. Um eine Muskelzelle direkt zu erregen benötigt man stärkere und längere Stimulationsimpulse als bei der Nervenstimulation mit einem Tens-Gerät.

Mit den elektrischen Impulsen des Reizstromgeräts auf der Haut werden Kontraktionen der Muskeln ausgelöst, der Muskel zieht sich zusammen und lockert sich wieder, wenn der Reizstrom nachlässt. Dieses Zusammenzucken der Muskeln wiederholt sich stetig während der etwa 30-minütigen Behandlung mit dem Reizstromgerät. Hierdurch werden die Muskeln gelockert, besser durchblutet und die Schmerzen reduziert.

Das wohl bekannteste Reizstromgerät ist der Herzschrittmacher. Diese speziellen Geräte werden für die Beschleunigung des Herzschlages bei einer zu niedrigen Herzfrequenz verwendet.

Neuere Herzschrittmacher haben weitere Funktionen: wie z.B. Herzrhythmusstörungen des Patienten aufzeichnen,
Leitungsstörung zwischen Vorhof und Kammer überbrücken (Triggerung), durch Überstimulation Vorhofrhythmusstörungen vermeiden oder den Herzschlag an die körperliche Aktivität des Trägers anpassen.

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Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine spezielle Form der Durchlichtmikroskopie. Das von der Lichtquelle des Mikroskops ausgestrahlte Licht wird dabei mittels eines Dunkelfeldkondensors am Objektiv vorbei geleitet.

Somit gelangt nur Licht, dass durch die Präparate seitlich heraus gestreut wird, in das Objektiv. Auf einem dunklen Hintergrund werden somit helle Strukturen abgebildet.

Diese Methode ist damit besonders für die Beobachtung kleiner Objekte und kontrastarmer Strukturen geeignet, da diese nicht durch einen hellen Hintergrund überstrahlt werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, lebende Objekte zu beobachten, da keine speziellen Färbe- oder Fixierungsmethoden angewandt werden müssen.

Für die Untersuchung ist nur ein Tropfen Blut notwendig, der am Finger oder am Ohrläppchen entnommen werden kann. Das Blut wird danach sofort unter dem Mikroskop untersucht:

Dem Blut wird nichts hinzugefügt, weshalb man die Untersuchung als Vitalblut-Untersuchung bezeichnet – weil das Blut eben noch “lebt”. Die Blutzellen und weitere Bestandteile des Blutes werden anhand ihrer Morphologie begutachtet.

Beispielsweise können Abweichungen in Form und Gestalt der roten Blutkörperchen auf verschiedene Krankheiten hindeuten, Beobachtungen der Aktivität der weißen Blutkörperchen liefern hingegen Informationen über den Zustand des Immunsystems, wodurch eine Beurteilung über die Abwehrbereitschaft des Körpers ermöglicht wird.

Diese Untersuchung kann im Prinzip auch mit einem Lichtmikroskop gemacht werden.

Aber: im Dunkelfeldmikroskop werden weitere Bestandteile im Blut sichtbar, die von einem Hellfeld-Lichtmikroskop “überstrahlt” werden – wie bereits oben erwähnt. Das ganze kann man im Prinzip mit einem Taghimmel und einem Nachthimmel verglichen werden.

Bei Tag sehen Sie die Sterne am Himmel nicht – weil die Sonne zu hell ist. Die Sterne sind aber dennoch da. Erst wenn die Sonne untergegangen ist, sehen Sie auch die Sterne.

Am bekanntesten ist diese Methode in der Alternativmedizin als Diagnostikverfahren zur Blutuntersuchung nach Günther Enderlein (meist Isopathie oder auch eine sog. Sanum Therapie). Grundlage dieses Verfahrens ist die Entdeckung der Pleomorphie (griech. für Mehrgestaltigkeit) von Mikroorganismen, die mit dem menschlichen Körper in gegenseitigem Nutzen zusammenleben (eine so genannte Symbiose).

Wird das “Milieu des Körpers” durch verschiedene Faktoren wie z.B. Stress, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder Umweltgifte verändert, äußert sich das in einer Störung dieser Symbiose und damit in einer Veränderung des Blutes, welche wiederum durch die Dunkelfeldmikroskopie sichtbar gemacht werden kann.

So lässt sich mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie ein schneller Überblick über den gesundheitlichen Zustand des Körpers gewinnen, Krankheiten wie Durchblutungsstörungen oder auch Präkanzerosen lassen sich frühzeitig erkennen und können dann gezielt behandelt werden.

In Fachkreisen wird viel darüber diskutiert, WAS man alles mit der Dunkelfeldmikroskopie sehen kann.

Nun: In erster Linie kann man die Blutzellen beurteilen, die man “kennt”: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen.

Da man die Anzahl dieser Blutbestandteile aber auch mit in den üblichen Laborwerten überprüfen kann ist es interessant:

1. wie die Blutzellen “aussehen”

2. wie sich diese im Laufe der weiteren Stunden verhalten und evtl. zerfallen.

3. Welche weiteren Bestandteile im Blut zu sehen sind und wie sich diese Bestandteile verhalten.

Hier zwei Aufnahmen, damit Sie sich ein ungefähres Bild davon machen können, wie so etwas aussieht:

Abb.1: Blut im Dunkelfeld direkt nach der Abnahme aus der Fingerbeere. Die Patientin war bereits wieder in einem guten Gesundheitszustand, sodass wir bei dieser Aufnahme von einem “Normalbefund” ausgehen können. Die weißen Scheiben / Kreise, die Sie sehen, sind rote Blutkörperchen (Erythrozyten), das hellere große Gebilde ist ein weißes Blutkörperchen (Granulozyt).

Abb.2: Hier die Aufnahme von einem anderen Patienten. Das Präparat (Blut) ist bereits 24 Stunden alt. Ein wesentlicher Wert der Dunkelfeldmikroskopie ist genau die Tatsache, dass wir “lebendes” Blut über mehrere Stunden beobachten können. Und es ist in der Tat sehr unterschiedlich, wie lange das Blut noch “lebt” und wie sich die Blutzellen verhalten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.3.2016 aktualisiert.