Immer wieder muss was Neues her: Jetzt also das Piperin. In diesem Bericht gehe ich auf Erfahrungen und Studien ein, sowie zur Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Dosierung.

Doch zunächst die Frage:

Was ist Piperin eigenlich?

Piperin ist ein Alkaloid, das dem schwarzen Pfeffer seinen typischen Geschmack vermittelt. Die Substanz ist geringfügig wasserlöslich, dafür aber sehr gut in Alkohol, Chloroform und Äther löslich, was auf seine lipophile Eigenschaft hinweist.

Piperin kann auf eine lange Geschichte von Anwendungen in einigen Bereichen der traditionellen Medizin zurückschauen.

Die kommerzielle Produktion von Piperin erfolgt gewöhnlich über die chemische Extraktion aus den Samen des schwarzen Pfeffers, der zwischen fünf bis zehn Prozent Piperin enthält. Andere Pfefferarten, wie der Stangen-Pfeffer, enthalten zwischen ein und zwei Prozent Piperin und werden ebenfalls zur Gewinnung der Substanz herangezogen.

Wichtigste Eigenschaft

Der wichtigste Nutzen von Piperin als Nahrungsergänzungsmittel ist seine Fähigkeit, die Bioverfügbarkeit von Mineralien, Vitaminen und Mikronährstoffen signifikant zu erhöhen.

Welche Wirkmechanismen die Verbesserung der Bioverfügbarkeit verursachen wird noch untersucht. Bekannt ist, dass Piperin CYP3A4, ein Enzym aus der Cytochrom-Familie, und das P-Glykoprotein hemmt.

Diese beiden Enzyme sind wesentlicher Bestandteil des Metabolismus und Transport von verschiedenen Metaboliten. Es gibt inzwischen auch Tierversuche, die gezeigt haben, dass Piperin das Cytochrom P 450 hemmt, was einen erheblichen Einfluss auf den Abbau von einer Reihe von Medikamenten haben kann. Eine besonders positive Eigenschaft ist, dass Piperin die Bioverfügbarkeit von Kurkumin um den Faktor 20 erhöht. Und genau deswegen wird es auch zahlreichen Kurkuma-Präparaten beigefügt.

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Piperin zum Abnehmen und bei Übergewicht

Neben dem Vorteil einer verbesserten Bioverfügbarkeit gibt es immer wieder Berichte, die sich mit der Frage nach der Wirksamkeit bei Übergewicht befassen. So gibt es Aussagen, die behaupten, dass Peperin einen Einfluss auf die Thermogenese des Organismus hat, indem es die metabolische Basisrate erhöht.

Daher wird es Zeit, dass wir mal einen Blick in die Studien zu dieser Substanz werfen.

Studien und wissenschaftliche Aussagen

Stoffwechsel

Diese Hypothese scheint durch diese neue Arbeit an Glaubwürdigkeit zu gewinnen: Piperine’s mitigation of obesity and diabetes can be explained by its up-regulation of the metabolic rate of resting muscle.

In dieser Laborarbeit entdeckten die Autoren, dass Piperin die Stoffwechselaktivitäten in bestimmten Muskelfasern erhöht. Diese Erhöhung erfolgt augenscheinlich nur bei den schnell zuckenden Muskelfasern (F-Fasern), jedoch nicht bei den langsam zuckenden Fasern und auch nicht in der Herzmuskulatur.

Die Autoren sehen einen Zusammenhang mit den Beobachtungen von früheren Untersuchungen, die gezeigt hatten, dass Piperin sowohl Adipositas als auch Typ-2-Diabetes bei Mäusen hat lindern können. Daher glauben sie, dass ein erhöhter Metabolismus in der ruhenden Muskulatur zu diesen positiven Effekten beitragen kann.

Übergewicht

Active ingredients from natural botanicals in the treatment of obesity.

Diese Arbeit ist ein interessanter Beitrag, der biologisch aktive Inhaltsstoffe von Heilpflanzen für die Behandlung von Übergewicht aus naturwissenschaftlicher und TCM-Sicht untersucht.

Wir erfahren hier, dass herbale Behandlungsmethoden in der traditionellen chinesischen Medizin eine Vielfalt von biologisch aktiven Substanzen verwendet, von denen Piperin eine von vielen ist. Andere bekannte Substanzen sind hier unter anderem CapsaicinBerberinResveratrolAlphalinolensäure und viele mehr.

Alle diese biologisch aktiven Substanzen nehmen bei der Therapie von Adipositas Einfluss auf eine Reihe von Faktoren. Dies sind:

  1. Unterdrückung von Appetit, ein erhöhtes Sättigungsgefühl, Reduktion der Energieaufnahme;
  2. Reduktion von Verdauung und Resorption von externen Lipiden;
  3. Dämpfung der Synthese von endogenen Lipiden;
  4. Förderung der Oxidation und Verbrennung von Lipiden und
  5. Verbesserung von Lipidstoffwechselstörungen.

Die Autoren glauben, dass diese effektiven Komponenten aus der TCM eine gute Alternative bei der Behandlung von Übergewicht darstellen.

Mein Fazit: Obwohl es sich hier um eine naturwissenschaftliche Abhandlung handelt, kommen die Autoren zu einem Ergebnis, das dem holistischen Charakter der TCM entspricht.

Es ist schon fast als „typisch“ anzusehen, dass Naturwissenschaften und TCM in der Regel zu sehr ähnlichen Resultaten gelangen, besonders dann, wenn es um die Wirkung von Substanzklassen geht. Unter diesem Aspekt mag Piperin isoliert eine akademisch interessante Substanz sein. Für die Behandlung einer so komplexen Erkrankung wie Adipositas sehen weder die Naturwissenschaften noch die TCM Piperin alleine als die einzig heilbringende Lösung.

Metabolische Veränderungen

Improvement in insulin resistance and favourable changes in plasma inflammatory adipokines after weight loss associated with two months‘ consumption of a combination of bioactive food ingredients in overweight subjects.

Diese Arbeit ist eine randomisierte, doppelblinde, Placebo kontrollierte klinische Studie, die im Verlauf von acht Wochen bei 86 übergewichtigen Patienten metabolische Veränderungen beobachtete.

Dazu hatten 41 Patienten, als Verumgruppe, eine Veränderung ihrer Ernährungsgewohnheiten über sich ergehen lassen müssen. Sie erhielten Nahrungsmittel bzw. Nahrungsmittelergänzungen, die besonders reich an folgenden Komponenten waren: Epigallocatechingallat (grüner Tee), Capsaicin, Piperin und L-Carnitin. Die Placebogruppe enthielt 45 Teilnehmer.

Resultate: Der Konsum der Nahrungsmittelergänzungen bewirkte in der Verumgruppe eine signifikante Abnahme der Insulinresistenz und den Konzentrationen von LeptinGhrelin und C-reaktivem Protein. Der Energieverbrauch in Ruhe war signifikant erhöht. Keine dieser Beobachtungen traf auf die Placebogruppe zu. Hier kam es zu einer signifikanten Senkung von Adiponektin, die in der Verumgruppe nicht beobachtet wurde.

Auch interessant: Adiponektin als Frühwarnsystem

BMI, Fettmasse und der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF) nahmen in der Verumgruppe ab. Die Gesamtzahl der Veränderungen war in der Verumgruppe höher als in der Placebogruppe, obwohl eine Reihe dieser Unterschiede kein statistisch signifikantes Niveau erreichte.

Dennoch glauben die Autoren, dass die Kombination der oben aufgeführten biologisch aktiven Substanzen für die Behandlung von Übergewicht und entzündungsbedingten Stoffwechselstörungen hilfreich sein kann.

Kurkumin (Kurkuma)

Amelioration of obesity, glucose intolerance, and oxidative stress in high-fat diet and low-dose streptozotocin-induced diabetic rats by combination consisting of „curcumin with piperine and quercetin“.

In dieser Arbeit ging es weniger um Piperin, als vielmehr um Kurkumin. Kurkumin ist eine Substanz mit medizinischen Eigenschaften, die leider eine in vivo schlechte Bioverfügbarkeit aufweist. Daher ist es notwendig, Kurkumin mit Piperin und Quercetin zu kombinieren. Durch die Zugabe der beiden zuletzt genannten Substanzen werden die Enzyme blockiert, die für die Metabolisierung von Kurkumin verantwortlich sind.

In dieser Studie wurde diese Dreifachkombination an Ratten getestet, die mit einer fettreichen Diät versorgt worden waren. Gemessen wurde der Grad von Übergewicht, Glukoseintoleranz und oxidativer Stress. Die Kombination wurde für die Dauer von 28 Tagen oral verabreicht. Übergewicht, LDL-Cholesterin und Glukosetoleranz zeigten sich am Ende der Studie deutlich verbessert. Die Kombination verhinderte ebenfalls einen Anstieg von oxidativem Stress.

Die Autoren schließen aus ihren Beobachtungen, dass der Einsatz dieser drei Substanzen bei Übergewicht, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen einen „Logenplatz“ bei der natürlichen Behandlung des metabolischen Syndroms haben sollte.

Fettstoffwechsel

Piperine, a component of black pepper, inhibits adipogenesis by antagonizing PPARγ activity in 3T3-L1 cells.

Hier noch mal eine Arbeit aus dem Labor, die untersucht, welche Mechanismen beim Piperin zu einer Übergewicht reduzierenden Wirkung führen. Die Autoren sahen, dass Piperin die Differenzierung von Fettzellen blockiert. Eine Reihe von Transkriptionsfaktoren der Fettzellen war unter Piperin signifikant reduziert.

Weitere Untersuchungen zeigten, dass Piperin eine Regulation der Gene vornimmt, die den Lipidstoffwechsel kontrollieren.

Mein Fazit: Diese Ergebnisse sind mit Sicherheit sehr interessant und auch in der Praxis von einiger Bedeutung. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob ein mehr oder weniger ausreichender Genuss von Pfeffer alleine das Problem von Übergewicht hiermit lösen kann.

Fazit

Piperin ist eine interessante natürliche Substanz, die in Hinsicht auf Übergewicht und dessen Behandlung eine gewisse Wirksamkeit verspricht.

Aus Sicht der TCM jedoch kommt für die Behandlung von Übergewicht eine Kombination aus vielen verschiedenen natürlichen Substanzen infrage, in der Piperin eine wichtige Rolle spielt.

Unter dem Strich jedoch ist die Frage von Übergewicht und Stoffwechselstörungen nicht auf den Mangel einer Zufuhr an Piperin zu reduzieren, sondern eher auf eine langfristige ungesunde Ernährung und Bewegungsdefizite.

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Abb. 1: Die Studien zu Pu-Erh sehen gut aus. Dies führte bereits Ende der 90er Jahre dazu, dass Pu-Erh-Tee für „alles und jeden“ beworben wurde. Vor allem seine Wirkung als „Abnehmtee“ wurde angepriesen.

Teekenner aus aller Welt halten den Pu-Erh für einen der besten Tees überhaupt und sagen ihm vielfältige Wirkungsweisen nach, welche auch durch zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigt werden.

Seit einiger Zeit beschäftigen sich auch zunehmend Wissenschaftler mit den gesunden Blättern und decken dabei immer mehr positive Effekte des Pu-Erh auf.

Gemäß der chinesischen Medizin bringt der Tee das Yin und Yang des Menschen in Einklang. „Berühmt“ wurde Pu-Erh-Tee in Europa vor allem als „Fettkiller“.

Die Literatur berichtet von einem Tierversuch, bei dem sich das Fettgewebe von Ratten nach der Einnahme des Tees veränderte. Fundierte wissenschaftliche Studien existieren bislang jedoch nicht. Dennoch scheint der Tee beim Abnehmen hilfreich zu sein, wie aus mehreren Tierversuchen hervorgeht (unter anderem in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22508359).

Vorkommen

Pu-Erh-Tee wird aus dem Qingmao-Teebaum gewonnen. Ein spezieller Reifungsprozess, der mehrere Monate oder sogar Jahre dauert und an dem verschiedenste Mikroorganismen beteiligt sind, verleiht dem Tee seine typische rötliche Farbe und den erdigen Geschmack..

In China wird Pu-Erh-Tee seit fast 2000 Jahren hergestellt und gilt als eine der ältesten Teesorten der Erde.

Handelsnamen

Seinen Namen verdankt das Getränk der chinesischen Stadt Pu-Erh, dem Hauptanbaugebiet des Tees. Häufig gebraucht werden auch Bezeichnungen wie „Roter Tee“ aus China oder „Tibetan Tea“.

Wirkung von Pu-Erh-Tee

Pu-Erh-Tee wird in der chinesischen Medizin eine entschlackende und entgiftende Wirkung zugeschrieben, er gilt als häufiger Begleiter bei Diäten.

Durch die Anregung des Leberstoffwechsels werden die Verdauung und der Blutfettgehalt normalisiert (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22508359) und das Immunsystem gestärkt.

Ihm wird weiterhin nachgesagt, Alkohol im Blut schneller abzubauen und den Cholesterinspiegel zu senken. Gicht und Nierenkrankheiten kann durch eine Verminderung der Harnsäurewerte vorgebeugt werden.

Bei durch Verstopfung herbeigeführten Verdauungsbeschwerden wirkt der Tee normalisierend, aber nicht abführend (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24604453).

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Pu-Erh antimikrobiell gegen viele Bakterien wirkt. Dies lässt sich, nach Ansicht der Forscher, auf den Gehalt der sekundären Pflanzenstoffe Koffein und Epicatechin zurückführen (www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0023643805002501). Unter anderem ist eine leicht hemmende Wirkung gegen Mycoplasma pneumoniae, den Erreger der Lungenentzündung, nachgewiesen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1402093).

Versuche an Ratten haben ergeben, dass Pu-Erh durch die Hemmung eines Schlüsselenzyms in der Leber die Fettsäuresynthese herunterreguliert. Dieses Enzym, FAS (Fettsäure-Synthase), wird in Tumorzellen in extremem Maße produziert. Daher erhoffen sich die Wissenschaftler, Pu-Erh oder seine Bestandteile bei Krebserkrankungen gezielt einsetzen zu können (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16925113). Mehrere Forschergruppen konnten bereits eine Antikrebs-Wirkung von Pu-Erh nachweisen (u. a. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24945996).

Erste Laborstudien lassen außerdem darauf schließen, dass die in Pu-Erh enthaltenen Polysaccharide den Blutzuckergehalt senken. Diese Substanzen können möglicherweise als nebenwirkungsarmer Wirkstoff bei Diabetes Typ 2 eingesetzt werden. Um dies zu bestätigen, stehen allerdings weitere Versuche aus (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25820466).

Nachgewiesenermaßen wirken Inhaltsstoffe der fermentierten Blätter mit ihren anti-oxidativen Eigenschaften als Radikalfänger. Auf diese Weise schützen sie die Zellen vor Schädigungen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23831194).

Die Menge der nützlichen Inhaltsstoffe in den einzelnen Blättern kann sehr stark variieren. Entsprechend unterschiedlich sind die Effekte ausgeprägt.

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Anwendung

Wenn man die Teeblätter nicht austrocknen lässt, kann der Pu-Erh-Tee mehrfach verwendet werden. Um einen Liter Tee zu erhalten, werden die Blätter zunächst mit einem Viertelliter heißem Wasser „gewaschen“. Danach füllt man mit einem Liter Wasser auf und lässt den Tee drei bis fünf Minuten ziehen.

Dosierung

Pu-Erh-Tee sollte aufgrund seines Gehaltes an Koffein und Theobromin in Maßen getrunken werden. Es wird empfohlen, nicht mehr als vier Tassen täglich zu sich zu nehmen.

Nebenwirkungen

Pu-Erh-Tee ist ein reines Naturprodukt und hat nur wenig Nebenwirkungen. Jedoch sollte beachtetet werden, dass der Koffeingehalt in etwa dem des Schwarzen Tees entspricht. Aus diesem Grund empfehle ich auch Schwangeren und Stillenden keinen Pu-Erh-Tee. In manchen Pu-Erh-Tees wurden sehr hohe Mengen an Fluorid festgestellt, vor allem wenn sie aus weniger hochwertigen Pflanzenteilen hergestellt wurden.

In Gegenden, in denen besonders viel gepresster Tee getrunken wird (zum Beispiel in Tibet) werden dadurch immer wieder Fluorosen (also Fluoridvbergiftungen) ausgelöst. Bei mäßigem Genuss von Pu-Erh-Tee ist hier zwar nichts zu befürchtet, aber Sie sollten diese Gefahr im Hinterkopf behalten. Leider zeigen Labortests immer wieder, dass Pu-Erh-Tee sehr oft mit Pflanzenschutzmitteln belastet ist.

Fazit / Erfahrung

Pu-Erh-Tee gehört zu den „gesunden“ Tees, wenn er ohne Spritzmittel angebaut wurde. Die Heilwirkungen (besonders bezüglich des Abnehmens) wurden meines Erachtens aber völlig überzogen dargestellt.

Vor allem in den 90er Jahren, in denen die Werbung für Pu-Erh-Tee auf dem Höhepunkt war, bekam man den Eindruck, man müsse nur genügend Tee trinken, um auf geheimnisvolle Weise abzunehmen.

Natürlich ist auch dieser Tee kein solches Wundermittel. Er kann vielleicht durch seine entschlackende Wirkung eine Abnahme etwas unterstützen, aber ohne eine generelle Änderung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens bewirkt er ebenso wenig wie die anderen „Zaubermittel“, die in immer wiederkehrender Folge von der Werbung „ausgegraben“ werden.

Alle Anwender die ich kenne und die sich „nur“ auf den Tee gestürzt haben um abzunehmen wurden enttäuscht.

Das ist aber nicht der Fehler des Tees…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.09.2015 aktualisiert

Bild: © eAlisa – Fotolia.com

Mit dem Gewicht plagen sich Millionen Menschen weltweit. Viele suchen Lösungen in Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten.

Kein Wunder, dass der Markt für diese Mittel so groß ist! Phentermin ist eines dieser Abnehmmittel, genauer gesagt ein Appetitzügler.

In Deutschland und vielen weiteren Ländern ist das Medikament mittlerweile nicht mehr zugelassen, da es Veränderungen der Psyche und des Herzens hervorrufen kann.

Das bekannteste Mittel mit diesem Wirkstoff ist das amerikanische „Fen-Phen“, das inzwischen allerdings ebenfalls vom Markt genommen wurde. Aber über das Internet sind immer noch Medikamente mit diesem Wirkstoff erhältlich.

So wirkt Phentermin: Bei übergewichtigen Personen soll der Wirkstoff zum einen das Hungergefühl hemmen, zum anderen aber auch die Enzyme spalten und aufgenommenes Fett unverdaut wieder ausscheiden.

Phentermin beeinflusst die Ausschüttung von Botenstoffen im Hirn, wie beispielsweise Dopamin. Diese vermehrte Ausschüttung führt dazu, dass der Mensch keinen Hunger mehr verspürt. Jedoch gewöhnt sich der Körper schnell an die neue Menge der Botenstoffe, sodass die Einstiegsdosis bald nicht mehr wirkt. Es entsteht also relativ schnell eine Abhängigkeit, während der die Dosis immer weiter erhöht werden muss. Bei einer Überdosis erhöht sich aber das Risiko für Nebenwirkungen ganz beträchtlich. Und diese können sehr heftig sein:

Phentermin kann zu schweren Herzschäden führen, die Herzklappen verändern, lebensgefährlichem Lungenhochdruck verursachen und Nerven schädigen. Außerdem verändert das Medikament bei vielen Patienten die Psyche, sie werden verwirrt, unruhig und leiden unter Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Psychosen können ebenfalls im Zusammenhang mit Phentermin auftreten.

Weitere Nebenwirkungen sind Unterleibsschwellungen, Hörschädigungen, verschwommene Sicht, Verdauungsprobleme und Nesselausschlag. Außerdem ist eine schwere Allergie möglich. Die Nebenwirkungen können im schlimmsten Fall tödlich sein. Der amerikanische Schauspieler Bubba Smith gehört zu den prominentesten Opfern des Appetitzüglers: Er starb an einer Überdosis Phentermin.

Nach Tausenden von Klagen wegen schwerer Nebenwirkungen nahm die amerikanische Herstellerfirma das Medikament Fen-Phen vom Markt. Andere phentermin-haltige Mittel sind aber weiterhin über das Internet erhältlich. Sie zu bestellen, ist in Deutschland allerdings illegal, weil das Mittel verboten ist.

Da kein deutscher Arzt die Einnahme befürworten würde, nehmen viele Übergewichtige ohne Wissen ihres Arztes Phentermine ein und können die Nebenwirkungen meist nicht mehr kontrollieren.

Von den Gefahren abgesehen, ist auch die Wirkung zweifelhaft: Kein Medikament kann ein Körpergewicht reduzieren, das meist über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg angesammelt wurde. Auch wenn schlankmachende Medikamente wie Phentermin häufig als sogenanntes Wundermittel angepriesen wird, ohne eine Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung ist ein Gewichtsverlust nicht auf Dauer realisierbar.

Um wirklich Gewicht zu verlieren, ist ein fester Wille die Grundvorraussetzung. Durch langjähriges Übergewicht leidet jedoch auch die Psyche der Betroffenen so stark, dass sie bereits sind, alles zu versuchen, um Gewicht zu verlieren. Im Falle von Phentermin und ähnlich starken Medikamenten ist es aber das Risiko nicht wert, und zwar in mehreren Hinsichten:

  • Zum einen ist das Medikament selbst sehr gefährlich, wie ich bereits beschrieben habe.
  • Zum zweiten können Sie sich bei einem Medikament aus dem Internet nicht darauf verlassen, dass es wirklich das beinhaltet, was außen auf der Packung steht. Es wurden schon die scheußlichsten Giftcocktails in gefälschten Medikamenten aus dem Internet gefunden, und zwar nicht nur in Einzelfällen. Rezeptpflichtige oder verbotene Medikamente zu fälschen und zu verschicken ist ein riesiger Zweig von organisierter Kriminalität.
  • Und zum dritten machen Sie sich strafbar, wenn Sie Wirkstoffe bestellen, die in Deutschland verboten sind. Sie riskieren also juristische Konsequenzen.

Fazit: Finger WEG!

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.09.2015 aktualisiert

Amerikanische Wissenschaftler haben in zahlreichen Studien einen hochwertigen natürlichen Vitalstoff namens Phaseolin zur Körperfettreduktion entdeckt.

Langsam hat sich herumgesprochen, dass nicht nur das durch die Nahrung aufgenommene Fett dick macht, sondern ebenfalls die Aufnahme von „falschen“ Kohlenhydraten (vor allem Zucker).

Jedoch ist ein kompletter Verzicht auf Nudeln, Kartoffeln oder Brot nicht empfehlenswert, zu viel davon (vor allem in der Weißmehlvariante bei Nudeln und Gebäck) sorgt aber für zusätzliche Kilos. Dieser Erkenntnis trägt Phaseolin Rechnung.

Phaseolin ist ein Protein, welches aus amerikanischen Kidneybohnen extrahiert wird und als sogenannter Kohlenhydratblocker wirkt. Das in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel angebotene Präparat Phaseolin wird inzwischen von zahlreichen „Diätexperten“ zur Körperfettreduktion empfohlen.

Normalerweise findet im menschlichen Körper die Aufspaltung von Kohlenhydratmolekülen statt, welche sich dann im Körper in Form von Fett festsetzen.

Phaseolin hemmt die Produktion des für die Aufspaltung verantwortlichen Speichelenzyms Alpha-Amylase, sodass die Kohlenhydratmoleküle nicht gespaltet werden können und komplett unverwertet vom Körper wieder ausgeschieden werden.

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Diätexperten raten häufig zu einer sogenannten Low-Carb-Ernährung (kohlehydratarme Ernährung) zur effizienten Gewichtsreduzierung.

Der damit verbundene Verzicht auf den Wohlgeschmack vieler Mahlzeiten trägt jedoch zu einer nicht attraktiven Form einer Schlankheitskur bei. Die Folge: Sie ist von den meisten Menschen nicht auf Dauer durchzuhalten. Mit der zusätzlichen Einnahme von Phaseolin können Übergewichtige jedoch weiterhin eine kohlenhydratreiche Ernährung ohne schlechtes Gewissen genießen.

Das Nahrungsergänzungsmittel ist erhältlich von mehreren Anbietern und besteht pro Kapsel aus ca. 95 % Weiße-Kidneybohnen-Extrakt sowie 20 mg Vitamin C und 3 mg Zink.

Es wird empfohlen, zweimal täglich zwei unzerkaute Kapseln ungefähr zehn bis zwanzig Minuten vor den Mahlzeiten mit viel Wasser einzunehmen. Der Verzehr von vier Kapseln am Tag darf keinesfalls überschritten werden. Die im Handel erhältlichen Packungsgrößen enthalten meist  60 Tabletten oder 120 bzw. 240 Kapseln.

Ganz nebenwirkungsfrei ist das Nahrungsergänzungsmittel jedoch nicht: Bei der Einnahme von Phaseolin kann es zu einer erhöhten Darmtätigkeit oder zu Magenreizungen kommen. Schwangeren und stillenden Frauen sowie Diabetikern wird von einer Einnahme abgeraten. Außerdem kann Phaseolin als Allergen wirken.

Fazit: Phaseolin ist etwas Neues. Endlich wird nicht mehr nur auf dem „bösen“ Fett herumgeritten, sondern es rücken auch die schnellen Kohlenhydrate in den Blickpunkt. Man könnte in diesem Fall ja schon fast von einer „ganzheitlichen“ Diätberatung sprechen, wenn man nicht immer wieder versuchen würde, die Abnehmwilligen mit Werbung zu bombardieren, das diese „Pille“ jetzt der Weisheit letzter Schluss sei.

Das Grundproblem aller Schlankheitsmittel ist (und da macht auch Phaseolin keine Ausnahme): Was macht man, wenn man das Mittel weglässt?

Die einfache Antwort ist natürlich: Wieder zunehmen. Denn ohne eine Änderung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens passiert auf Dauer natürlich gar nichts. Die gleichen Dinge, die dazu geführt haben, dass Sie Übergewicht angesammelt haben, werden auch dazu führen, dass Sie wieder zunehmen.

Außerdem vermittelt die Einnahme eines Präparates immer eine falsche Sicherheit: Solange ich dieses Mittel nehme, muss ich mich mit Kuchen, Schokolade, Cola, Weißbrot und Co. nicht zurückhalten … Allerdings machen diese Nahrungsmittel nicht nur dick, sondern sind auch schädlich für die Gesundheit, ob mit oder ohne Phaseolin.

Deswegen gibt es auch hier nur das Siegel: Zweifelhaft.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.09.2015 aktualisiert

Aktuelle Information: Perix ist nicht mehr im Handel verfügbar. Kein sehr großer Verlust, wenn Sie mich fragen … Der Vollständigkeit halber lasse ich diesen Artikel hier trotzdem für Sie stehen.

Übergewicht ist leider ein zunehmendes Problem bei Jung und Alt, das nicht nur optische Nachteile mit sich bringt. Auch gesundheitlich drohen bei bestehendem Übergewicht schlimme Folgen, wie erhöhter Blutdruck oder zu hohe Cholesterinwerte, und auch das Herzinfarkt- sowie Schlaganfallrisiko ist nicht zu verachten.

Wer kennt das nicht: Ein paar Kilos müssen weg, aber das ist meistens gar nicht so einfach. „Glücklicherweise“ gibt es Präparate wie Perix, die dem Körper ein Sättigungsgefühl vermitteln, den Hunger eindämmen und so den Kampf gegen die Pfunde unterstützen.

Perix ein zertifiziertes Medizinprodukt, hergestellt aus den Samenhüllen der Ispaghula-Pflanze, ein reines Naturprodukt, das sättigend wirkt und den angenehmen Nebeneffekt der Verdauungsregulierung mit sich bringt.

Bei der Herstellung von Perix wurde auf den Zusatz von Geschmacksverstärkern, Farb- sowie Konservierungsstoffen verzichtet und – wichtig für Allergiker – es enthält auch weder Milchzucker noch Milcheiweiß oder Gluten und kann auch so unter anderem auch von Diabetikern angewandt werden. (Diabetiker sollten wie bei jeder Ernährungsumstellung trotzdem vorher ihren Arzt um Rat fragen!)

Unsere heutige Ernährung enthält immer weniger Ballaststoffe, deswegen setzt bei den meisten Menschen viel früher wieder ein Hungergefühl ein. Oftmals werden dann die falschen, teilweise sehr fett- oder zuckerhaltigen Lebensmittel konsumiert,

Aufgrund seines hohen Gehalts an natürlichen Quellstoffen sorgt Perix für ein lang anhaltendes, rasch einsetzendes Sättigungsgefühl. Gefürchtete Heißhungerattacken sollen damit ausbleiben und der Blutzuckerspiegel gleichzeitig stabilisiert werden.

In Apotheken ist Perix in Pulverform, verpackt in kleine Tütchen, erhältlich. Über den Tag verteilt können bis zu vier Portionsbeutel in ein kalorienarmes Getränk (250 ml), auch Milch oder Buttermilch, eingerührt und getrunken werden.

Perix ersetzt keine vollwertige Mahlzeit, aber vor einer Hauptmahlzeit sorgt es angeblich für ein schneller eintretendes Sättigungsgefühl, das einen weniger essen und länger satt sein lässt.

Personen mit krankhaften Übergewicht, Diabetiker, Schwangere oder Menschen, die unter einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes leiden, sollten die Einnahme von Perix im Vorfeld mit ihrem Arzt abklären.

Perix, ein ballaststoffreiches, natürliches Sättigungsmittel, schnell und einfach anzuwenden, ohne bekannte Nebenwirkungen, das die Verdauung anregt, für eine gesunde Darmflora sorgt und in Kombination mit ausreichender Bewegung sowie einer abwechslungsreichen Ernährung zu einer gesunden Gewichtsreduzierung verhilft – das alles sind Aussagen, die tatsächlich vermuten lassen, dass es absolut zum Abnehmen geeignet ist. Wenn sie denn stimmen …

Aber: Auch längere Recherchen brachten mich nicht weiter in der Suche nach den genauen Inhaltsstoffen und Zusatzstoffen. Anwenderberichte kenne ich keine, nur Firmen, die Perix verkaufen.

Fazit: Zweifelhaft.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.09.2015 aktualisiert

Bei Optifast home handelt es sich um eine „vollbilanzierte Formeldiät“ zur Gewichtsreduktion. Optifast-Produkte enthalten alle wichtigen Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, die der Körper braucht, und können daher über mehrere Wochen statt der normalen Mahlzeiten eingenommen werden.

Da während dieser Zeit ausschließlich diese Diät mit einem sehr geringen Kaloriengehalt verzehrt wird (etwa 800 kcal pro Tag), kommt es recht schnell zum gewünschten Gewichtsverlust. Die Frage ist nur: Wie lange hält dieser „Erfolg“ an?

Optifast gibt es für die klinische Behandlung und für zu Hause

Optifast bietet drei verschiedene Programme an: Optifast 52 ist auf die Dauer von einem Jahr ausgelegt und wird nur im Rahmen einer klinischen Betreuung angeboten. Gleiches gilt für das Kurzprogramm Optifast-II. Optifast home ist dagegen für Menschen gedacht, die zu Hause Übergewicht abbauen wollen. Bei Optifast home ist eine dreiwöchige „Fastenphase“ (also die ausschließliche Ernährung mit der Beutelnahrung) und eine anschließende dreiwöchige Umstellungsphase vorgesehen. Danach folgt eine Stabilisierungsphase.

Optifast 52 wird im Rahmen des Optifast-Programms an speziellen Kliniken verabreicht. Zu dem Optifast-Programm gibt es einige Studien, die die Effektivität dieses Programms belegen. Allerdings gehören in diesem Rahmen auch Sport, Verhaltenstherapie und Ernährungsberatung dazu, was mit der reinen Formeldiät für zu Hause natürlich nicht zu vergleichen ist.

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Optifast-Drinks und -Suppen gibt es als Pulver in den Geschmacksrichtungen Vanille, Schokolade, Erdbeere, Kaffee, Vanillecreme, Tomaten- und Kartoffel-Lauch-Suppe. Dieses Pulver wird dann nach Anweisung mit Wasser verrührt und anstelle einer Mahlzeit verzehrt. Außerdem werden Riegel in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten, die anstelle einer Mahlzeit gegessen werden können.

Die Haupt-Inhaltsstoffe: Eine Tüte Optifast 800 enthält 24 Vitamine und Mineralstoffe, 14 g Protein, 20 g Kohlenhydrate, 3 g Fett, 8-12 g Milchzucker (Lactose), 230 mg Natrium, 470 mg Kalium und das präbiotische Inulin.

Milchzucker und Inulin dienen zur Verbesserung der Darmflora und sorgen für eine geregelte Verdauung, ebenso wie die empfohlene Trinkmenge von 2,5 l (ungezuckerte Getränke wie Tee und Wasser). Die Wirkung der Optifast Formeldiät beruht auf der geringen Kalorienmenge und dem ebenfalls sehr geringen Fettanteil. Ein verhältnismäßig hoher Eiweißanteil soll den Abbau von Muskeln verhindern, zusätzlicher Sport wird empfohlen.

Die durch den alleinigen Verzehr von Optifast zugeführte Kalorienmenge von 800 kcal am Tag (entspricht 3346,7 kJ) ist sehr niedrig, daher empfiehlt sich die Überwachung durch einen Arzt. Diese strenge Diät sollte nicht länger als drei Wochen durchgeführt werden.

Neben Optifast gibt es noch weitere Formeldiäten, die auf dem gleichen Prinzip beruhen, wie zum Beispiel Modifast.

Für einen dauerhaften Diäterfolg sollte eine Umstellung der Lebensgewohnheiten (Ernährung, Sport) erfolgen – und genau deswegen gibt es auch hier nur das Siegel: Zweifelhaft.

Kritik

Negativ fällt auf, dass Optifast home mehr Zucker als Eiweiß enthält. Ein Gesundheits-Produkt wie Optifast 800 sollte keine bedenklichen Zusatzsstoffe wie die Süßungsmittel Aspartam und Acesulfam K enthalten. Auch auf die Verdickungsmittel Carboxymethylcellulose und Carrageen hätte der Hersteller verzichten können.

Bei Optifast kommt noch ein weiterer Faktor hinzu, den ich auffällig und an sich schon zweifelhaft finde: Der Hersteller dieser Schlankheitsmittel ist der Nahrungsmittelkonzern Nestle, der vor allem bekannt ist durch die Herstellung von Süßigkeiten, ungesunden Frühstücksflocken, Kleinkind-Fertignahrung und Tiefkühlkost.

Und diese Firma bietet ein Konzept zum Abnehmen an, nachdem sie mit ihren eigenen Produkten für das Übergewicht gesorgt hat? Sehr praktisch, auf diese Weise kann gleich doppelt Geld verdient werden!

Übrigens stand Nestle auch schon häufig in der Kritik, unter anderem wegen der Verwendung von gentechnisch veränderten Zutaten, Kinderarbeit in der Produktion, Betrug, Tierversuchen und Regenwaldzerstörung.

Und diese Firma stellt sich auf der anderen Seite in den Dienst eines gesunden und schlanken Lebens? Wer’s glaubt …

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 6.11.2019 aktualisiert

Glaubt man der Internetseite von Nuvoryn, dann sind die Kapseln wahre Alleskönner:

Sie sollen nicht nur Fett verbrennen, sondern gleichzeitig die Verdauung und den ganzen Organismus anregen und dem Anwender Power und Antrieb verleihen.

All das selbstverständlich „ganz natürlich“ und „ärztlich empfohlen“.

Schaut man sich die Inhaltsstoffe genauer an, kann man schon ins Staunen kommen. Neun Inhaltsstoffe „in geheimer Kombination“ sollen ganz von selbst die Pfunde zum Purzeln bringen.

Auf der Homepage sind allerdings nur sieben genannt:

Recherchiert man ein bisschen weiter auf der Homepage, stößt man auf einen weiteren Stoff: Acai-Beeren.

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Der neunte Inhaltsstoff ist auf der Homepage gar nicht genannt, sondern erst durch weitere Internetrecherche herauszufinden. Es handelt sich um die angeblich appetitzügelnden Früchte der Hoodia-Pflanze.

Alleine diese Intransparenz sollte alle Interessierten schon abschrecken. Der Hersteller wirbt mit verschiedenen Studienergebnissen, die sich aber samt und sonders auf die Inhaltsstoffe selbst, nicht auf die Nuvoryn-Kapseln beziehen. Und auch diese Quellen sind teilweise fast schon lachhaft: Manche Texte, die als Beweis für die Wirksamkeit dienen sollen, haben gar keinen wissenschaftlichen Kontext.

Wer sich nun fragt, welcher dieser Inhaltsstoffe die erstaunlichen Abnehmerfolge von bis zu 30 Kilogramm bewirken soll, ist der Antwort schon recht nahe: keiner.

Nuvoryn ist nach den meisten Anwenderberichten vollkommen wirkungslos. Ganz sicher kann es keine großen Abnahmen bewirken, solange der Anwender sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten nicht ändert (und dann braucht er die Pillen nicht mehr).

Auch die „ärztliche Empfehlung“ ist keinen Pfifferling wert. Dr. Mark Weis, der Nuvoryn seinen Namen für seine Empfehlung leiht, bietet im Internet ärztliche Produktempfehlungen gegen Bezahlung an.

Doch damit nicht genug: Wer Nuvoryn einnimmt, riskiert möglicherweise auch seine Gesundheit. Denn auch wenn die eigentliche Wirkung ausbleibt, haben die Kapseln ganz ordentliche Nebenwirkungen. Sie reichen von Schlafstörungen über Mundtrockenheit bis hin zu Herzrasen. Auch rechtlich sind die Kapseln mehr als bedenklich: Produkte, die Damiana enthalten, dürfen in Deutschland nur über Apotheken verkauft werden. Damit ist der Verkauf über Internetportale strafbar. Wer Pech hat, verliert seine teuren Pillen (knapp 40 Euro pro Monatspackung) auch noch durch den Zoll.

Zu allem Überfluss verdienen auch die Serviceleistungen des Herstellers den Begriff „Service“ nicht. Die Homepage enthält kein Impressum, obwohl es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist. Kontaktmöglichkeiten findet man kaum, und wenn, dann laufen die Anfragen und Beschwerden der Kunden oft ins Leere.

Obwohl Nuvoryn mit einer „Geld-zurück-Garantie“ wirbt, berichten Dutzende enttäuschter Kunden, dass sie keinen Cent zurückbekommen haben. Andere haben trotz Abbuchung keine Ware erhalten oder ihnen wurde deutlich zu viel Geld abgebucht. Beschwerden werden abgeblockt oder mit allgemeinen Aussagen abgewiegelt.

Nimmt man all diese Punkte zusammen, ist klar, dass für Nuvoryn nur das Siegel „sehr bedenklich“ infrage kommt. Zum Abnehmen eignen sich die Kapseln aus meiner Sicht sicher nicht – außer Ihr Geldbeutel ist zu schwer.

Immerhin behauptet der Hersteller nicht, das Mittel alleine würde eine Abnahme ermöglichen. Er betont, dass die Anwender sich gesund ernähren und genügend bewegen müssen. Man kann sich zu Recht fragen, wozu sie dann noch die Mittel einnehmen sollen?

Die Gefahr ist hoch, dass die Tabletten als Lizenz zum „Sündigen“ missbraucht werden und sich der Vorsatz der gesunden Ernährung schnell wieder in Luft auflöst.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 29.08.2013 aktualisiert

Aktuelle Information: Natuvit extra ist nicht mehr im Handel verfügbar.

Der Vollständigkeit halber und weil immer wieder mal auch nach älteren Mitteln gefragt wird, lasse ich den Artikel hier trotzdem stehen.

Natuvit extra war als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft und wurde von der deutschen Meda Pharma GmbH als Appetitzügler hergestellt und vertrieben. Es war nicht rezeptpflichtig und wurde in zwei Packungsgrößen mit je 90 und 190 Einheiten angeboten.

Es handelte sich bei Natuvit extra um Ballaststoff-Kerne, die durch Faserstoffe das Hungergefühl stoppen, die Verdauung nachhaltig anregen und so unterstützend beim Abnehmen wirken sollten.

Die Hauptbestandteile der Kerne waren Pflanzenfasern aus Getreiden und Zitrusfrüchten. Hinzugefügt wurden Trennmittel, Milchpulver, Überzugsmittel und Kieselsäure. Natuvit extra enthielt auf 100g insgesamt 46g Ballaststoffe und nur 1,5 g Fett.

Medipharma empfahl, vor jeder Mahlzeit drei bis fünf Kerne mit viel Flüssigkeit einzunehmen. Die Kerne waren geschmacksneutral.

Es wurden keine Nebenwirkungen angegeben.

Wie bei allen Diätprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsreduktion kann ein messbarer und dauerhafter Erfolg nur bei gleichzeitiger Umstellung der Ernährung und der Erhöhung des Grundumsatzes durch Sport eintreten.

Deswegen: Zweifelhaft.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.09.2015 aktualisiert

Was ist das ? Was bringt es?

Bei Modifast handelt es sich um eine Formeldiät, mit der Gewichtsabnahme durch proteinmodifiziertes Fasten erreicht wird.

Man ersetzt bei dieser Form des Abnehmens Mahlzeiten durch Drinks oder Suppen aus fertigem Pulver.

Es gibt verschiedene Formeldiäten, die alle nach dem selben Prinzip funktionieren:

Für circa eine Woche werden alle Mahlzeiten durch Diätprodukte ersetzt, danach führt man nach und nach wieder normale Mahlzeiten ein. Da der langfristige Erfolg dieser Diäten (neben Modifast gibt es noch OptifastSlimfast, bionorm …) stark von einer Ernährungs- und Lebensumstellung abhängt, werden sie recht unterschiedlich beurteilt.

Für einen schnellen „Abnehmerfolg“ eignen sich Formeldiäten sicher. Wenn es also nur darum geht, zu einem bestimmten Zeitpunkt in ein Kleid zu passen, dann mag das funktionieren.

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Nur stellt sich dabei immer die Frage, ob dieser „Abnehmerfolg“ auch von Dauer ist … Wer nach der Diät genauso weiter isst wie vorher, der nimmt auch schnell wieder zu und setzt meist noch ein paar Kilos mehr an: der berüchtigte Jojo-Effekt.

Modifast-Produkte sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Eine Packung Modifast-Pulver für Dessertcremes, Suppe oder Drink enthält 8 Beutel à 55g, das entspricht zwei Tagesrationen.

In den Produkten von Modifast sind alle lebenswichtigen Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und Eiweiße, Maltodextrin und Süßungsmittel, außerdem geringe Mengen an essenziellen Fettsäuren und Kohlehydraten enthalten.

Bei den Modifast Drinks hat man die Auswahl zwischen den Geschmacksrichtungen Himbeere, Erdbeere, Banane, Kaffee, Schoko und Vanille, die Suppen gibt es in den Geschmacksrichtungen Kartoffel-Lauch und Spargel. Zusätzlich gibt es süße Cremes in den Geschmacksrichtungen Schoko oder Vanille sowie Schoko- und Müsliriegel in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Der Kaloriengehalt der Drinks, Cremes, Riegel und Suppen ist gleich und liegt bei ca. 200 kcal pro Portion. Es wird empfohlen, täglich vier Portionen beliebiger Geschmacksrichtung zu sich zu nehmen – damit erreicht man 840 kcal pro Tag.

Durch diese sehr geringe Kalorienzufuhr nimmt man anfangs recht schnell ab. Wichtig dabei ist, ausreichende Mengen Flüssigkeit (Wasser, Tee) zu sich zu nehmen, denn die Diätmahlzeiten sind sehr ballaststoffarm und könnten sonst zu Verdauungsproblemen führen.

Für Kranke, Schwangere und Stillende empfiehlt sich die Anwendung einer Formeldiät als vollständigen Nahrungsersatz nicht, auch sonst sollte der ausschließliche Verzehr von Modifast-Produkten nicht länger als drei Wochen erfolgen.

Wer also schnell abnehmen will und sicher ist, danach nicht wieder in alte Ernährungsgewohnheiten zurückzufallen, für den sind Modifast Drinks und Suppen eine rezeptfreie Alternative.

Problem: Ich kenne nur sehr, sehr wenige Menschen, die das auch geschafft haben. Deswegen erhält Modifast auch „nur“ ein „zweifelhaft“, weil eben nicht an den Ursachen gearbeitet wird, die zum Übergewicht geführt haben.

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Aktuelle Information: Matricur wurde inzwischen vom Markt genommen, Gründe dafür sind mir nicht bekannt. Da aber andere Abnehmmittel nach ähnlichen Prinzipien arbeiten, lasse ich den Artikel trotzdem für Sie hier stehen.

Bei Matricur (Health Care AG), das bereits sei 1999 erfolgreich auf dem deutschen Markt vertreten war, handelte es sich um ein angebliches nebenwirkungsfreies Präparat zur Gewichtsreduktion. Das Mittel war in Apotheken frei erhältlich.

Die Wirkungsweise von Matricur ist einfach zu beschreiben: Das Mittel besteht aus quellfähigem Kollagen ohne weitere chemisch wirksame Substanzen. Etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen, quellen die fast kalorienfreien Dragees im Magen bis auf das 18-fache der eigentlichen Größe auf. Dadurch entsteht ein Sättigungsgefühl bereits vor der Nahrungsaufnahme und es wird schlicht weniger gegessen – wie dies bei allen Quellstoffen der Fall sein soll.

Diese Methode der „Gewichtsreduktion“ ist eher im oberen Preissegment angesiedelt.

Matricur ist bequem einzunehmen und risikoarm, allerdings ändern sich beim Benutzer nicht dauerhaft das Essverhalten und die Essgewohnheiten. Spätestens nach Absetzen des Präparates sollte eine Ernährungsumstellung erfolgen, um einen dauerhaften Diäterfolg zu gewährleisten.

Fazit: Quellstoffe zum Abnehmen halte ich für relativ sinnlos, wenn keine Änderung des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens durchgeführt wird. Leider wird dies in der Werbung für solche Produkte immer wieder anders dargestellt.

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