Ob während einer Diät, nach einer Erkrankung oder bei Stress – immer mehr Menschen leiden unter einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen. In diesem Fall hat sich häufig auch die Zufuhr diverser Nahrungsergänzungsmittel bewährt, die einen Mangel wieder ausgleichen können, zum Beispiel Neukönigsförder Mineraltabletten. Als langjähriger Naturheilpraktiker möchte in diesem Beitrag auf Inhaltsstoffe, Wirkung und Dosierungen der Neukönigsförder Mineraltabletten eingehen.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Neukönigsförder Mineraltabletten enthalten diverse Mineralstoffe und Spurenelemente, die in ihrer jeweiligen Dosierung genau aufeinander abgestimmt sind; auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Stoffe gegenseitig behindern und verdrängen.

Die Tabletten weisen darüber hinaus auch durchaus entsäuernde Eigenschaften auf, denn sie enthalten puffernde Mineralien; auf diese Weise werden überschüssige Säuren gebunden und aus dem Körper geschleust. Der Mineralstoff Kalium hilft, die Säuren aus dem Inneren der Zellen freizusetzen, während das Spurenelement Zink für die Ausscheidung der sauren Stoffe über die Nieren benötigt wird.

Aufgrund der besonderen Wirkstoffzusammensetzung sind Neukönigsförder Mineraltabletten als klassisches Nahrungsergänzungsmittel bei einer Übersäuerung, aber auch während einer Diät oder bei starker körperlicher Belastung empfehlenswert, wenn vermehrt Mineralien ausgeschieden werden.

Dosierung und Nebenwirkungen

Erwachsene nehmen im Allgemeinen dreimal täglich 2 Tabletten ein; Kleinkinder bis 4 Jahre benötigen hingegen nur eine Tablette am Tag, während Kinder von 5 bis 12 Jahren zwei, Teenager 3 Stück erhalten. Die Tabletten werden am besten auf drei Gaben über den Tag verteilt jeweils nach den Mahlzeiten eingenommen. Wer unter Schluckproblemen leidet, kann die Tablette zuvor zerstoßen und anschließend als Pulver zuführen.

Als Nebenwirkung sind insbesondere leichte Bauchschmerzen bekannt geworden, die jedoch von einem Kaliummangel herrühren; wird dieses Mineral durch die Neukönigsförder Mineraltabletten plötzlich zugeführt und auf diese Weise der Mangel beseitigt, kann sich dies durch ein Rumoren im Darm bemerkbar machen.

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Erfahrungen und Grenzen

Neukönigsförder Mineraltabletten haben sich insbesondere bei einer allgemeinen Mangelversorgung bewährt, die beispielsweise durch Stress oder starkes körperliches Training hervorgerufen wird; in diesen Fällen fehlen dem Körper meist wichtige Mineralstoffe, zum Beispiel Magnesium.

Auch wenn eine Übersäuerung vorliegt, eignet sich die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels, da die enthaltenen Substanzen Säuren freisetzen und anschließend ausleiten; die betreffenden Stoffe liegen darüber hinaus überwiegend in günstigen Verbindungen vor, die auch einen langfristigen Effekt erzielen können. Vorteilhaft präsentiert sich nicht nur die spezifische Zusammensetzung des Produktes, sondern auch die jeweils enthaltenen Mengen, die ein gutes Gleichgewicht an Mineralstoffen und Spurenelementen gewährleisten.

Als Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung des Immunsystems ist das Produkt hingegen nur bedingt geeignet; zwar enthalten Neukönigsförder Mineraltabletten Zink, aber andere wichtige Mikronährstoffe wie Vitamin C, Vitamin E und Selen fehlen völlig, so dass hier eine entsprechende Ergänzung notwendig wäre.

Auch für die Zeit während der Schwangerschaft kann eine derartige Ergänzung erforderlich sein, denn nicht nur der Bedarf an Mineralstoffen und Spurenelementen ist während dieser Zeit erhöht. – Die Vitamine C und E für das Immunsystem, aber auch diverse B-Vitamine für einen gesunden Stoffwechsel und gegen typische Schwangerschaftsmüdigkeit sowie Jod sind in diesem Zusammenhang bedeutsam.

Hier empfiehlt sich ein speziell auf die Schwangerschaft ausgerichtetes Nahrungsergänzungsmittel.

Fazit

Wer Neukönigsförder Mineraltabletten gezielt und vor allem gemäß des vorliegenden Beschwerdebildes anwendet, wird auch langfristig positive Effekte mit diesem Präparat erzielen können; dabei ist es jedoch wichtig, stets die Grenzen des Produktes im Hinterkopf zu behalten. Aber das sollte man sowieso bei jedem Mittel tun.

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Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov

Die Sauerkirsche ist ein wohl bekanntes und seit langem genutztes Obst. Seit geraumer Zeit gibt es im Netz Webseiten, die sich mit den gesundheitlichen Vorzügen der Sauerkirsche, besonders mit der „Montmorency Sauerkirsche“ auseinandersetzen. Laut Aussage der englischen Version von Wikipedia ist diese Sorte im englischsprachigen Ländern mit die populärste Sauerkirsche. Die deutsche Version von Wikipedia diskutiert den gesundheitlichen Nutzen der Kirsche überraschend positiv, aber angeblich ohne entsprechende Quellenangaben und „Einzelnachweise“, obwohl im Anhang diese aufgeführt sind.

Aber auch ohne die Unterstützung von Wikipedia scheint es überraschend viele wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Sauerkirsche zu geben, wo es sich lohnt, diese einmal genauer in Augenschein zu nehmen.

Die Wissenschaft um die Sauerkirsche

Eine im August 2016 erschienene Veröffentlichung untersuchte die bioaktiven Substanzen in einer Reihe von Kirscharten, wie der Vogelkirsche, wilde Kirschen, Schlehdorn und Wechselkirsche (Wild Prunus Fruit Species as a Rich Source of Bioactive Compounds.). Die hauptsächlichen  organischen Säuren sind Äpfelsäure und Citronensäure. Die häufigsten Phenolverbindungen sind Anthocyane, Flavonole, Derivate der Zimtsäure und Flavanole. Bei den Flavonolen sahen die Autoren 19 Quercitin-Derivate, 10 Kaempferol-Derivate und 2 Derivate des Isorhamnetins. Eine Messung der anti-oxidativen Kapazitäten ergab für Früchte mittelmäßige bis ausgeprägte Werte (Total Antioxidant Capacity of Plant Foods, Beverages and Oils Consumed in Italy Assessed by Three Different In Vitro Assays).

Fazit: Sauerkirschen und ihre Verwandten bieten dem Organismus eine Reihe von gesundheitlich wertvollen Substanzen und eine Unterstützung seiner anti-oxidativen Kapazitäten.

Anthocyanin composition, antioxidant efficiency, and α-amylase inhibitor activity of different Hungarian sour cherry varieties (Prunus cerasus L.).

Diese Arbeit zeigt, dass Anthocyane im Wesentlichen zur guten anti-oxidativen Wirksamkeit der Kirschen beitragen.

Evaluation of sour cherry (Prunus cerasus L.) fruits for their polyphenol content, antioxidant properties, and nutritional components.

Diese Arbeit von 2014 bestätigt im Wesentlichen die in den zuvor diskutierten Studien erlangten Ergebnisse.

Phytochemical uptake following human consumption of Montmorency tart cherry (L. Prunus cerasus) and influence of phenolic acids on vascular smooth muscle cells in vitro.

In dieser Arbeit nahmen 12 gesunde Männer teil, die entweder 30 oder 60 ml Montmorency Kirschkonzentrat zu sich nahmen. Nach 1, 2, 3, 5 und 8 Stunden wurden Blutproben entnommen und untersucht.

Ergebnis: Bei beiden Dosierungen sahen die Autoren hohe Konzentrationen an Phenolen, Anthocyanen, Vanillinsäure und Chlorogensäure  im Blut der Probanden. Diese Substanzen, vor allem einige der Phenole, zeigten vasoaktive Eigenschaften im Zusammenhang mit der glatten Muskulatur.

Sour cherry (Prunus cerasus) seed extract increases heme oxygenase-1 expression and decreases proinflammatory signaling in peripheral blood human leukocytes from rheumatoid arthritis patients.

Diese Laborarbeit gibt Grund zu der Annahme, dass Extrakte von Sauerkirsch-Samen in der Lage sind, Entzündungsmarker bei rheumatischer Arthritis günstig zu beeinflussen. Die Autoren sahen zudem eine Abnahme von oxidativem Stress und eine Regulierung der entzündungsfördernden Signalwege.

Die zuvor diskutierten vaskulären Funktionen der Inhaltsstoffe von Sauerkirschen wurden in dieser neuen Arbeit näher untersucht (Effects of Montmorency tart cherry (Prunus Cerasus L.) consumption on vascular function in men with early hypertension.).

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Die Autoren gehen aufgrund der zahlreichen Phenolverbindungen in der Sauerkirsche von einer Verbesserung der Endothel-Funktion der Gefäße aus und damit verbunden mit einer Senkung des kardiovaskulären Risikos. Daher untersuchten sie den Einsatz von Montmorency Kirschsaft auf die vaskulären Funktionen bei 15 Männern mit einer milden, frühen Hypertonie (systolischer Wert 130  mmHg und erhöht, und diastolischer Wert 80  mmHg und erhöht).

Die Studie war, trotz der geringen Teilnehmerzahl, eine randomisierte, doppelblinde, Placebo kontrollierte Studie. Die Teilnehmer erhielten entweder 60 ml Kirschkonzentrat oder ein Placebo. Bestimmt wurde die mikrovaskuläre Aktivität, arterielle Steifheit, Blutdruck und die Resorption von Phenolsäuren zu Beginn der Beobachtungszeit, und nach 1, 2, 3, 5 und 8 Stunden nach dem Verzehr von Saft oder Placebo.

Resultate: Der Kirschsaft senkte 3 Stunden nach Verzehr signifikant den systolischen Wert mit einer maximalen Senkung von 7  mmHg im Vergleich zu Placebo. Die Verbesserungen von kardiovaskulären Risikofaktoren fußten im Wesentlichen auf der Erhöhung von im Blut befindlichen Substanzen wie Vanillinsäure und Protocatechusäure. Protocatechusäure ist ein potentes Antioxidans, dass eine etwa 10-mal stärkere Wirkung hat als alpha-Tocopherol. Außerdem gibt es Hinweise, dass die Substanz bei Tumorzellen eine Apoptose auslöst.

Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass Montmorency Kirschsaft bei Männern mit einer beginnenden, leichten Hypertonie eine Senkung des systolischen Blutdrucks bewirkt.

Fazit: Mehr als interessante Ergebnisse, die aber mit nur 15 Probanden/Patienten noch keine statistisch signifikante Aussagekraft haben.

Melatonin enhances root regeneration, photosynthetic pigments, biomass, total carbohydrates and proline content in the cherry rootstock PHL-C (Prunus avium × Prunus cerasus). 

Diese Arbeit aus einem Labor für Agrikultur der Universität von Thessaloniki zeigt, dass Melatonin eine hemmende, aber auch fördernde Funktion bei der Wurzelbildung des Kirschbaums hat. Hohe Konzentrationen an Melatonin fördern zudem den Aufbau von Kohlenhydraten in den Blättern des Baums. Je nach Konzentration nimmt die Menge an Chlorophyll ab oder zu.

Fazit: Melatonin scheint für die Kirsche ein wichtiges Hormon zu sein, das Funktionen der Pflanze beeinflusst und kontrolliert.

Im gleichen Jahr (2012) erschien diese Arbeit: Effect of tart cherry juice (Prunus cerasus) on melatonin levels and enhanced sleep quality.

Diese Arbeit bezieht sich auf den Melatonin-Gehalt der Kirsche und möglichen Auswirkungen beim Verzehr. Melatonin ist bekannt dafür, dass es beim Menschen den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Daher stellten die Autoren sich die Frage, ob der Verzehr von Sauerkirschen auch eine durch Melatonin bedingte Verbesserung des Schlafs mit sich bringt.

An dieser randomisierten, doppelblinden, Placebo kontrollierten Studie nahmen 20 Freiwillige teil, die entweder Placebo oder Sauerkirsch-Konzentrat für die Dauer von 7 Tagen erhielten. Gemessen wurde die Schlafqualität. Urinproben wurden genommen, um die Melatoninausscheidung (beziehungsweise ein Metabolit des Melatonins) zu bestimmen.

Resultate: Die Konzentrationen von Melatonin waren in der Verumgruppe signifikant erhöht im Vergleich zu Placebo. Die gemessenen Ausgangswerte zu Beginn der Studie waren in beiden Gruppen gleich. Es ergaben sich jedoch signifikante Verlängerungen der Zeit von Bettruhe, gesamter Schlafzeit und Schlafqualität in der Verumgruppe.
Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass der Verzehr von Sauerkirsch-Konzentrat die Melatonin-Konzentrationen erhöht, und dass dies einen positiven Effekt auf die Schlafdauer und -qualität bei Männern und Frauen mit Schlafstörungen haben kann.

Fazit

Nachdem, was wir von der Wissenschaft haben lernen können, müssen Sauerkirschen ein überaus gesundes Obst sein. Auch hier sehen wir wieder das Phänomen, was wir bei vielen natürlichen Stoffen haben beobachten können: Obst und Gemüse sind eine Art eigene „Apotheken-Einheit“, da sie eine Vielzahl an biologisch wirksamen Stoffen beinhalten. Und diese Stoffe haben nicht nur isoliert eine einzige Wirkung, sondern haben Einfluss auf eine Vielzahl an Prozessen im Organismus. Daher ist es nicht verwunderlich, warum hier eine Reihe von gesundheitlichen Störungen durch den Verzehr günstig beeinflusst werden können.

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Beitragsbild: fotolia.com – C. Alinamd

Voller Heilkräfte und gleichzeitig gesundheitlich völlig unbedenklich sei Mumijo, die Heilerde, die unter anderem im Himalaya vorkommt. Andere Fundstätten sind beispielsweise das Altai-Gebirge in Sibirien und einige Bergregionen in Südkasachstan. Sogar in der Antarktis findet man ein dem Mumijo sehr ähnliches Naturprodukt in großen Mengen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18996940).

Mumijo hat in den unterschiedlichen Regionen, in denen es teilweise seit Jahrtausenden zur Genesung eingesetzt wird, ganz verschiedene Namen.

So ist das Heilmittel zwar in den meisten GUS-Staaten als Mumijo bekannt, doch in Indien wird es beispielsweise als Shilajit in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Andere Namen sind Brogschaun (Tibet und Mongolei), Barachschin (Altai-Gebirge) und Arakul dshibal (Irak, Iran). In allen Sprachen bedeutet es so viel wie Bergsaft oder Bergschweiß.

Die Entstehung der Mumijo-Heilerde

Die Anwender von Mumijo behaupten: Lange und häufige Sonneneinstrahlung in Höhen von 1000 bis 5000 Metern, eine gründliche Reinigung der Heilerde mit Wasser aus Gebirgsbächen und ein hoher Anteil an Mineralstoffen mache Mumijo zu einem Wundermittel, das ungleich wirkungsvoller als gewöhnliche Heilerde sei.

Außerdem muss die Luft besonders rein sein, damit das zähvisköse Naturprodukt mit seinem rauchig-harzigen Geruch entstehen kann. Auch sind an den Standorten vor allem Milchsaftgewächse (besonders Euphorbia oder Trifolium) anzutreffen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22557605).

Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, ist bisher nicht vollständig geklärt, wie Mumijo entsteht. Aufgrund der vielen sekundären Pflanzenstoffe gehen einige Forscher von einem rein pflanzlichen Ursprung aus. Am wahrscheinlichsten ist die These, dass Mikroorganismen die pflanzlichen Reste, Flechten und Harze zersetzen, wodurch nach und nach (mindestens 20 Jahre) Mumijo entsteht.

Die chemische Zusammensetzung weist aber mit Hippursäure und Albumin-ähnlichen Substanzen auch auf tierische Komponenten hin, die allerdings möglicherweise durch Verunreinigungen in die Mumijo-Heilerde geraten. Wieder andere Fachleute vertreten die These, dass Mumijo, ähnlich wie Guano, die Exkremente von Tieren sind, beispielsweise von Fledermäusen.

Zusammensetzung und Wirkung von Mumijo

Das Immunsystem des Körpers werde durch Mumijo unterstützt, der Anteil der roten Blutkörperchen erhöht, der Blutzuckerspiegel gesenkt und die Blutgerinnung herabgesetzt. Außerdem helfe Mumijo gegen Venenleiden, bei Erkältungen und Bronchitis, bei Depressionen und Mattigkeit, gegen Harnwegsinfektionen und Blasenschwäche, unterstütze die Heilung von Wunden, vermeide Knochenschwund und Rheuma, verjüngt den Körper und vieles mehr. Ein wahres Allheilmittel! Sagen die einen.

Scharlatanerie! Sagen die anderen. Westliche Gutachter, die die tibetische Heilerde auf Ihre Wirksamkeit untersuchten, zogen andere Schlüsse: Mumijo sei nicht wirksamer als Buddelsand aus dem Sandkasten heißt es da sogar.

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Einzig nachweisbarer Mineralstoff sei Quarz mit dem Spurenelement Silizium. Doch der könne vom Körper nicht gelöst werden, sei somit also nicht verwertbar. Kalzit würde die asiatische Heilerde enthalten, von einer „Vielzahl an Heilstoffen mit bis zu 90 Makro- und Mikroelementen“ wie die Hersteller versprechen, könne allerdings keine Rede sein. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist keine einzige der angepriesenen Wirkungen auf die Gesundheit nachweisbar (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21530631).

Indische Forscher dagegen kommen zu anderen Ergebnissen. In ihren Veröffentlichungen wird eine Vielzahl mineralischer Spurenelemente erwähnt. Zwar ist die Zusammensetzung, je nach Standort, unterschiedlich. Doch soll Mumijo alle für den Menschen essentiellen Spurenelemente in hoher Menge enthalten. Die ebenfalls in der Heilerde vorkommende Fulvosäure besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.

Für viele Forscher Asiens gilt die Wirksamkeit von Mumijo zur Nachbehandlung von Magenerkrankungen und Darmerkrankungen und Hämorrhoiden als wissenschaftlich gesichert.

In Tierversuchen bestätigte sich eine positive Wirkung bei Magengeschwüren und Entzündungen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2345464).

Bei Ratten konnte eine Fertilitätssteigerung bei beiden Geschlechtern durch die regelmäßige Gabe von Mumijo nachgewiesen werden (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16698205).

Die Ergebnisse stimmen mit denen an 60 unfruchtbaren Männern überein, deren Spermienqualität sich durch Mumijo signifikant verbesserte (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20078516).

Eine andere Studie zeigt, dass bei gesunden Probanden durch die Einnahme von Mumijo der antioxidative Status im Blut ansteigt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22557121).

Mumijo soll außerdem das Immunsystem stärken und vor den Symptomen der Höhenkrankheit schützen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20532096).

Neuere Forschungen gehen davon aus, dass die in der Heilerde enthaltene Fulvosäure wirkungsvoll einer Alzheimer-Erkrankung entgegenwirkt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23131823).

Ob Mumijo, das seit Jahrtausenden als Heilmittel in der ayurvedischen Medizin verwendet wird, hilft oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden.

Allerdings muss er dafür, je nachdem wo er die dunkelbraune Masse, die meistens über den Internet-Handel vertrieben wird, bestellt, recht tief in die Tasche greifen: Eine Packung Mumijo kann bis zu 35 Euro kosten, während die hiesige Heilerde, die bei Magen-Darm-Erkrankungen oder manchmal auch für Fango- oder andere Wärmepackungen verwendet wird, oft schon für fünf bis zehn Euro zu erwerben ist.

Wer es sich aber leisten kann, sollte ruhig vergleichen, ohne dabei seine gesunde Skepsis zu verlieren, denn wie schon im Mittelalter werden gerade heute, forciert durch die neuen Medien, wieder viele Mittelchen und Wässerchen angepriesen, deren Wirksamkeit fraglich ist.

Ich selbst konnte mich noch nicht dazu ermuntern, die Mumijo Heilerde zu testen, werde aber von Patienten dazu gefragt. Sobald ich zu einem Test komme, schreibe ich mehr dazu. Bis dahin bleibe ich bei der guten alten Heilerde.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

MMS ist ein neueres Zauberwort. Es steht für „Miracle Mineral Supplement“, dann für „Miracle Mineral Solution“, dann für „Master Mineral Solution“, gerade so, als wenn die „Erfinder“ der wunderbaren Substanz selber nicht genau wüssten, wie sie es nun bezeichnen wollen.

Hinter der bombastischen Bezeichnung verbirgt sich eine Chemikalie, das Natriumchlorit. Selbiges ist nicht mit Natriumchlorid zu verwechseln, was die chemische Bezeichnung für Kochsalz ist. Natriumchlorit (NaClO2) ist das Salz der chlorigen Säure und keineswegs „neu“, wie der „Erfinder“ der Substanz, Jim Humble, behauptet.

Neu ist nur, dass man jetzt dieses Zeugs als „natürliches Antibiotikum“ bezeichnet und als Allheilmittel für Hunderte von Erkrankungen ausgibt.

Es soll angeblich wirksam sein gegen Krebs, AIDS, Infektionen (also nicht nur als Antibiotikum) und viele andere mehr. Aber weder die schulmedizinische Forschung, noch die nach meiner Meinung etwas solidere naturwissenschaftliche Forschung haben hier auch nur ansatzweise positive Erkenntnisse gewinnen können.

Wie wirkt der Zauberstoff?

Das Produkt kommt in Form von 2 Flaschen. Die eine Flasche enthält das Natriumchlorit, die andere eine verdünnte Säure, die als „Aktivator“ dient. Wenn dann NaClO2 und Säure zusammengeschüttet werden, dann setzt der darauffolgende Reaktionsprozess Chlordioxid frei, ein hoch reaktives Oxidans, das in der Tat so ziemlich alles oxidiert, was ihm in den Weg kommt. Damit werden auch eventuell vorkommende Bakterien und Viren beseitigt. Also doch ein „natürliches Antibiotikum“?

Laut Selbstdarstellung der MMS-ler wirkt dieses „Antibiotikum“ selektiv, d.h. es zerstört nur die schlechten Bakterien und Viren und lässt die guten Bakterien und normalen Körperzellen in Ruhe. Diese Darstellung ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts als eine alternative Form der Marketinglügenmühle, ein alternatives Märchenland, um eine Chemikalie zu einem allgemein verkaufbaren Markenartikel zu befördern. Natriumchlorit bzw. Chlordioxid wird nämlich genau auf diese Weise in der Industrie eingesetzt, um Wasser zu desinfizieren und Zellstoff, Textilien usw. zu bleichen. Von daher ist die Substanz alles andere als neu. Und laut Gefahrenstoffkennung gilt sie als giftig und brandfördernd.

Wer heilt, hat Unrecht

Aber nicht nur die unglaubwürdige Geschichte der selektiven Wirkung stößt nachhaltig säuerlich auf. Auch die auf der Webseite von Humble behauptete 100-prozentige Heilungsrate bei allen Erkrankungen ist mehr als unglaubwürdig. Es gibt in der Natur keine 100-prozentigen Wunder. Niemand kann sich von Möhren allein ernähren, und seien diese auch noch so gesund.

Wir sind einfach nicht so amöbenhaft einfach gestrickt, als dass eine einzige Substanz alleine alles bewirken kann. Dies ist segmentielles Gedankentum, wie es gerade in der Schulmedizin gepflegt wird. Um dieses „Dogma“ von der allmächtigen Wirksamkeit des MMS zu untermauern, muss dabei einiges an gedanklicher und pseudowissenschaftlicher Artistik an den Tag gelegt werden.

Denn ein Oxidans, so wie es bei der Mischung von Flasche 1 und 2 entsteht, kennt keine Selektivität in seiner Wirkung auf sein „Opfer“. Auf der Humble Webseite wird diese angebliche Selektivität mit abenteuerlichen Argumenten umschrieben (The Basic Science of MMS (Chlorine Dioxide) (educate-yourself.org)).

Erst wird einmal behauptet, dass Chlordioxid ein einzigartiges Molekül ist, das von Natur aus chemische Eigenschaften besitzt, die es selektiv für Pathogene macht. Wie diese Eigenschaften aber aussehen, will die Webseite aber nicht erklären. Das müssen wir halt glauben. Wie auch so einiges mehr.

Danach wird erklärt, dass das Chlordioxid Elektronen vom Krankheitserreger abzieht, bis dass dieser Zugrunde geht. Aber auch hier bleibt vollkommen offen, warum nur Krankheitserreger von dem Oxidationsprozess betroffen sind und nicht auch die nützlichen Bakterien bzw. körpereigene Zellen. Ach ja, da war doch der Glaube an die Einzigartigkeit der chemischen Substanz.

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Jetzt bleibt noch ein Bündel an Fragen offen. Zum Beispiel, wenn ich das Gemisch einnehme, dann kommt es zur Reaktion im Magen, der ja weitestgehend keimfrei bzw. -arm ist. Wie gelangt das Chlordioxid nun in den Organismus, wo es wirken müsste, wenn es Infektionen bekämpfen soll?

Es ist kaum vorstellbar, dass es im Magen, dann auf seinem Weg durch den Dünndarm vollkommen inaktiv bleibt und dann nach der Resorption wirksam wird, wenn es in der Blutbahn oder im Gewebe ankommt. Wird Chlordioxid überhaupt resorbiert? Und warum kommt es selbst nach eigenen Angaben zu Durchfällen, ein Zeichen einer negativen Beeinflussung der Darmflora, wenn es doch keinen Einfluss auf diese nimmt, da es ja selektiv nur die Bösewichter niedermacht?

Es gibt vielmehr Anzeichen aus Studien aus den 1980er Jahren, dass Chlordioxid als Desinfektionsmittel im Trinkwasser sich mit einer Reihe von Substanzen im Gastrointestinaltrakt verbindet, aufgrund des Oxidationsprozesses, wie z.B. Jod, so dass von Resorption überhaupt keine Rede mehr sein kann (https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3816729 und https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4043591). Vielmehr behindern diese Verbindungen eine Resorption des in den Nahrungsmitteln vorhandenen Jods, was unter Umständen zu einem Jodmangel führen kann. Damit wäre das Wunderzeugs bei Infektionen unwirksam, da es überhaupt nicht bis zum Infektionsherd vordringen kann. Und der Grund liegt unter anderem an seiner fehlenden Selektivität. Somit ist die Sache mit der Selektivität zur Glaubenssache gereift, genau wie die wundersamen 100-prozentigen Heilungsraten.

Dazu kommt dann noch die Überlegung, dass wir mit den verschiedenen Vitaminen und Heilkräutern immer bestrebt sind, ein hohes Maß an Antioxidantien zu uns zu nehmen, die genau diese Oxidantien im Schach halten, da die im Ruf stehen, für beträchtlichen organischen Schaden zu sorgen. Der Glaube an das wundersame MMS jedoch lehrt uns das genaue Gegenteil, dass nämlich Oxidantien therapeutisch wertvoll sind.

Ja, was denn jetzt? Können wir dann nicht einfach die Antioxidantien absetzen und schon geht es allen fiesen Bakterien schlecht, da sie sich ja nicht mehr auf die perfide Hilfe der Antioxidantien verlassen können? Es gibt in der Tat Prozesse, wo der Organismus Oxidantien bildet, um Pathogene und auch entartete Zellen abzutöten bzw. eine Apoptose auszulösen. Diese Prozesse sind jedoch streng lokal begrenzt und vom Organismus gut kontrolliert. Es findet also keine generalisierte Oxidation des gesamten Organismus statt.

MMS, Schulmedizin und Behörden

Wir kennen ja die außerordentliche Verschnupftheit von Schulmedizin und Behörden, wenn es um die Beurteilung von alternativen Behandlungskonzepten und Substanzen geht. Von daher ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass MMS keine gnädige Begutachtung von dieser Seite erhält. Leider kann ich nicht umhin, diesmal den Behörden zumindest in einer Reihe von Punkten beizustimmen.

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) brachte erst unlängst (2. Juli 2012) eine Stellungnahme zum Wundermittel heraus. Hier wurde von gastrointestinalen Störungen berichtet, „wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, teilweise mit Blutdruckstörungen und erheblichen Flüssigkeitsverlusten. Direkter Kontakt der unverdünnten oder falsch gemischten gebrauchsfertigen Lösung kann zu Haut- und Schleimhautreizungen bis hin zu Verätzungen führen.“ Weiter spricht das BfR von einer „Irreführung“ der Verbraucher, da beim MMS der Eindruck erweckt wird, dass es sich hier um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt.

Aber Natriumchlorit bzw.  Chlordioxid sind weder Nahrungsmittel noch Nahrungsergänzungsmittel, sondern Chemikalien und haben keinen Ernährungscharakter (https://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr-raet-von-der-einnahme-des-produkts-miracle-mineral-supplement-mms-ab.pdf).

Aber auch die Gesundheitsbehörden der USA, Kanada, Frankreich, Schweiz und Großbritannien haben sich ähnlich kritisch zu dem Produkt geäußert und zum Teil lebensbedrohliche „Nebenwirkungen“ dokumentiert. Die oxidative Wirksamkeit scheint sogar so stark zu sein, vor allem körpereigenem Gewebe gegenüber, dass es zu Magenperforationen gekommen ist.

Vielleicht sind bei diesen eher seltenen Fällen zu hohe Konzentrationen verabreicht worden. Aber dennoch ist das tatsächliche Auftreten solcher Fälle kein Beweis für die Sicherheit des Produkts. Denn in dem Reigen alternativer Produkte oder Substanzen gibt es aus praktischer Sicht keine Überdosierung und damit verbundene Nebenwirkungen.

Das gilt für die Homöopathie, Heilpilze, Spirulina, Vitamine (mit Ausnahmen wie Vitamin A) und die Mehrheit der Heilkräuter. Hier gibt es kaum Berichte über Nebenwirkungen aufgrund von zu hohen Dosierungen. Schon alleine dieser Aspekt macht MMS für mich höchst suspekt.

G plus G = Glaube und Geld

M steht für Miracle = Wunder, eine Substanz, die es in der Naturwissenschaft nicht gibt. Wunder gibt es in Religionen. Sie sind die Wahrheitsbeweise für die einzigartige Richtigkeit der betreffenden Religion. Schon alleine eine chemische Substanz als Wunder auszugeben, verbunden mit dubiosen Erklärungen, die keine sind, macht das Tamtam um Humble zu einer Art Religion, oder besser Sektierertum.

So bezeichnet sich der Guru Humble auf seiner Webseite (https://jimhumble.co/) als „Archbishop“ (Erzbischof), was den quasi religiösen Charakter dieser Zeitgenossen nur noch einmal mehr unterstreicht. Wir sollen also glauben, an die Sache und an den Erzbischof mit seinen kläglichen Erklärungen über die Wirksamkeit des Produkts. Und nach dem Glaubensbekenntnis kommt dann die Kollekte: Auch der Pastor denkt an Zaster… So wird der gläubige MMS-ler auf der eben zitierten Webseite aufgerufen, 3 Dinge zu tun (3 Dinge braucht der Mann…):

„The 3 Things We All Must Do:

1. Make a donation – Again, this is critical.
2. Forward this Email to everyone you know and ask them to donate.
3. Commit to this fight, as if it were our own! It is!“

3 Dinge, die wir alle tun müssen:

1. Gib eine Spende – nochmals, dies ist besonders wichtig.
2. Leite diese E-Mail weiter an jeden, den du kennst und frag nach weiteren Spenden.
3. Nimm dich dieses Kampfes an, als wenn er der deinige wäre.)

Ich finde diese „Vorstellung“ schon sehr fragwürdig.

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Beitragsbild: 123rf.com – ralwel

Bei modifiziertem Citruspektin handelt es sich um eine spezielle Form von Pektin, die chemisch verändert wurde, um im Darm leichter vom Körper aufgenommen zu werden.

Was ist MCP und wie wirkt es?

Natürlich vorkommend ist Pektin ein unverdaulicher Ballaststoff und ein pflanzliches Polysaccharid, das in höheren Landpflanzen vorkommt und dort zum Aufbau fester Strukturen dient. Durch eine Erhöhung des pH-Werts oder eine Behandlung mit hoher Temperatur wird aus Pektin, das aus Zitrusfrüchten gewonnen wurde, modifiziertes Citruspektin (MCP).

Dabei werden die langen Polysaccharid-Ketten in kürzere Bestandteile aufgespalten. Sowohl Pektin als auch modifiziertes Citruspektin sind wasserlöslich. Während Pektin den menschlichen Darmtrakt jedoch weitgehend intakt passiert, kann modifiziertes Citruspektin in Teilen verdaut werden. Vor allem die reichlich vorhandenen Galaktosezuckerreste werden vom Körper resorbiert und gelangen in den Blutkreislauf.

Die Wirkung von modifiziertem Citruspektin auf den Körper wurde bereits in zahlreichen Studien untersucht und scheint einige bemerkenswerte Effekte zu haben. So kann das MCP im Körper bei einer bestehenden Krebserkrankung die Bildung von Metastasen hemmen oder ganz verhindern, wie im Reagenzglas und Tierversuch gezeigt wurde. Daher wird das modifizierte Pektin als Wirkstoff im Rahmen der Krebsbehandlung erforscht. Dabei hat MCP seine krebshemmende Wirkung bislang bei den unterschiedlichsten Krebsarten gezeigt, darunter Prostatakrebs, DarmkrebsLeberkrebs, Brustkrebs und Hautkrebs. (1)(2)(3)

Es scheint, dass MCP an freie Krebszellen bindet und so verhindert, dass sie Zellverbände bilden oder sich an gesunde Zellen binden können. Zudem setzt MCP die Überlebensfähigkeit junger Krebszellverbände, der Vorstufe von Metastasen, herab.

Für zwei Arten von Krebszellen wurde die Bindung an MCP zumindest im Reagenzglas bereits nachgewiesen. (4)(5)

Neben der Wirkung auf die Metastasenbildung wird erforscht, ob MCP das Wachstum von Tumoren verlangsamen kann. Im Mausmodell konnte bereits gezeigt werden, dass oral verabreichtes MCP das Tumorwachstum hemmt. (6)

Außerdem wurde bereits wissenschaftlich belegt, dass MCP den Tod von Krebszellen (Apoptose) begünstigt (7)(8) indem es die Krebszellen für Zellgifte sensitiver macht und Resistenzen verhindert. So kann die Einnahme von MCP eine Chemotherapie effektiv unterstützen. (9)

In den Studien wurde auch gezeigt, dass es für die beiden Haupteigenschaften von MCP bei der Unterdrückung von Krebs wichtig ist, dass die Modifizierung des Pektins sowohl mit der pH-Wert-Änderung als auch mit Hitze vorgenommen wird, was nicht bei allen im Handel erhältlichen MCP-Präparaten der Fall ist.

Trotz wichtiger Erkenntnisse über MCP in Versuchen mit Zellen und Tiermodellen liegen noch kaum klinische Studien am Menschen vor. Doch bereits 1999 wurde auf einer medizinischen Konferenz in Finnland berichtet, dass die Einnahme von MCP bei Männern die Wachstumsrate bei Prostata-Krebs verlangsamen kann. So verlangsamte sich das Krebswachstum bei vier der untersuchten sieben Patienten. (10)

Im Jahr 2003 wurde eine klinische Studie veröffentlicht, die diese vorläufigen Erkenntnisse untermauert. In sieben von zehn untersuchten Patienten mit Prostata-Krebs, die zwölf Monate lang MCP eingenommen hatten, hatte sich das Krebswachstum nachweislich verlangsamt. (11)

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Die Ergebnisse, die in den Studien an Krebszellen und im Tierexperiment bisher gewonnen wurden, sind sehr ermutigend, wenn auch noch vorläufig, da insgesamt weniger als 40 Studien durchgeführt wurden und kaum klinische Daten vorliegen.

Zumindest als unterstützende Maßnahme in der Krebstherapie könnte MCP jedoch ein potentes und gleichzeitig gut verträgliches Mittel sein, Metastasenbildung zu unterdrücken und Tumorwachstum zu hemmen, da MCP an kritischen Stellen der Krebsbildung greift. Dabei wurden trotz erster Anwendungsstudien noch keine unerwünschten Nebenwirkungen oder Abwehrreaktionen berichtet. Einzig Menschen mit einer Allergie oder Überempfindlichkeit gegen Pektin oder Zitrusfrüchte leiden nach der Einnahme an den üblichen Allergiesymptomen oder Verdauungsbeschwerden.

Trotz ausstehender klinischer Studien und wissenschaftlicher Fakten wird MCP bereits als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und im Net kursieren zahlreiche Berichte von begeisterten Anwendern, von denen viele damit krebsfrei geworden sein wollen. In der Tat stimmen die bislang gewonnenen Daten hoffnungsvoll und betonen die Bedeutung der Nahrung und spezieller Nahrungsergänzungen im Kampf gegen Krebs. MCP wird weiter erforscht und könnte in Zukunft das Waffenarsenal gegen unterschiedlichste Krebsarten ergänzen, ohne eine zusätzliche Belastung des Patienten darzustellen.

Da keine ernsten Nebenwirkungen zu befürchten sind und MCP tatsächlich ein gutes, ergänzendes Mittel bei der Bekämpfung verschiedener Krebsarten sein könnte, spricht nichts dagegen es therapiebegleitend einzunehmen, solange man den gesunden Menschenverstand walten lässt und sich weiterhin von Spezialisten behandeln lässt.

Um den vollen Effekt des modifizierten Pektins nutzen zu können, sollte man sichergehen, dass das Citruspektin bei der Modifizierung sowohl mit einer Veränderung des pH-Wertes als auch mit Hitze behandelt wurde, was nicht bei allen Produkten der Fall ist. Im Zweifel kann man sich dabei direkt an den Hersteller wenden, um verlässliche Informationen zu erhalten.

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Quellen: 

(1)Jun Yan & Katz, 2010, Integrative Cancer Therapies, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20462856
(2) Hayashi et al., 2000, Alternative Medicine Review, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11134977
(3) Liu et al., 2008, World Journal of Gastroenterology, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19109874
(4) Nangia-Makker et al., 2002, Journal of the National Cancer Institute,
 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12488479
(5) Platt & Ratz, 1992, Journal of the National Cancer Institute,
 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1538421
(6) Nangia-Makker et al., 2002, Journal of the National Cancer Institute, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12488479
(7) Chauhan et al., 2005, Cancer Research,
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16166312
(8) Jackson et al., 2007, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17513886
(9) Johnson et al., 2007, Neoplasia, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17786185
(10) Strum S, Scholz M, McDermed J, McCulloch M, Eliaz I. Modified citrus pectin slows PSA doubling time: A Pilot Clinical Trial. International Conference on Diet and Prevention of Cancer. May 1999. Tampere, Finland.(11) Guess et al., 2003, Prostrate Cancer und Prostatic Diseases, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14663471

Beitragsbild: fotolia.com – popout

Maca (Lepidium peruvianum) wird aufgrund seiner gesunden Eigenschaften auch peruanischer Ginseng genannt. Maca wächst in 3000 bis über 4000 Metern Höhe in den Hochebenen der Anden, wo es extremen Wetterbedingungen trotzt. Das robuste Kreuzblütengewächs wird bereits seit etwa 2000 Jahren angebaut. Das oberirdische Kraut kann als Gemüse verarbeitet werden. Besonders interessant ist aber die radieschenähnliche Knolle. Sie erreicht einen Durchmesser von bis zu acht Zentimetern und kommt in verschiedenen Farben vor: rot, schwarz, weiß, gelb oder violett.

Maca wird seit Generationen von der Andenbevölkerung als Gemüsepflanze genutzt. Die Feldfrucht ist den Höhenlagen hervorragend angepasst und gedeiht auch auf steinigem Grund. Trotzdem ist die Pflanze in der Lage, Mineralstoffe und Spurenelemente in hohen Konzentrationen anzureichern und Vitamine in großen Mengen zu produzieren. Deswegen ist das Gemüse ein optimales Lebensmittel für die Anforderungen in harschem Klima und in „dünner“ Luft. Maca enthält viel Vitamin B1, B2 und C sowie Fette mit reichlich Olein und Linolensäure. Daneben garantiert Maca die ausreichende Versorgung mit Calcium, Kalium und Magnesium sowie den Spurenelementen Kupfer, Mangan, Zink und Eisen. Besonders wichtig für Gebirgsbewohner ist der hohe Gehalt an Jod in dem Gemüse. In Höhenlagen mangelt es oft an dem Spurenelement, doch die Maca-Pflanze kann das Halogen konzentrieren (https://www.themacateam.com/maca-and-iodine-content).

Die Peruaner verarbeiten die süßen Maca-Knollen zu Marmelade und anderen Süßspeisen. Beliebt sind auch Fermentierungen mit Milch (Maca Chicha), wodurch zusätzliche Nährstoffe entstehen. Die getrockneten Knollen sind bis zu sieben Jahre haltbar, ohne einen nennenswerten Nährstoffverlust zu erleiden.

In Europa bekannt geworden ist Maca wegen seiner „Kräfte spendenden“ und prosexualen Eigenschaften als Potenzhilfe und bei Potenzstörungen sowie zur Verbesserung der Libido verwendet. Schon die Inka sollen sich die Kräfte dieser Pflanze zunutze gemacht haben. Legenden zufolge haben sie sie sogar vor der Schlacht eingenommen, um ihre Kraft und Ausdauer zu stärken. Während der spanischen Eroberung soll Maca so begehrt gewesen sein, dass die Knollen zeitweise sogar als eine Art Währung eingesetzt wurden. Heute ist Maca bekannt, weil es die Potenz und Libido bei Männern verbessern soll.

Auch zur Steigerung der weiblichen Fruchtbarkeit setzen die Menschen das Mittel ein (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16042502).

Studien an Ratten haben gezeigt, dass Tiere, die mit Maca gefüttert wurden, eine höherwertige sexuelle Aktivität entfalteten als üblich (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11297856). Auch bei Kühen, Hunden und Meerschweinchen zeigten Studien eine gesteigerte Fruchtbarkeit.

Maca wird so auch als die „natürliche Alternative zum Viagra“ bezeichnet. Viele wissenschaftliche Studien unterstützen diese Aussagen. In einer Untersuchung hatten neun Männer im Alter von 20 bis 40 Jahren vier Monate lang Maca zu sich genommen. Schon nach zwei Wochen sei die Spermienzahl deutlich gestiegen und auch die Qualität der Samenzellen habe sich verbessert (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11753476).

Wie es scheint, hat der peruanische Ginseng also nicht nur eine positive Wirkung auf die Potenz, sondern ebenso auf die Fruchtbarkeit von Männern.

Dennoch ist bisher nicht klar, wie die stimulierende und spermienverbessernde Wirkung hervorgerufen wird. Denn interessanterweise ändert sich der Hormonhaushalt der Probanden bei den Untersuchungen nicht oder nur in sehr geringem Maße. In Laborversuchen konnte ebenfalls keine androgene Wirkung gefunden werden (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16239088).

Viele Menschen weltweit machen sich dennoch die sexuell stimulierende Wirkung dieser Pflanze zunutze. Die Pflanze hat keinerlei bekannte Nebenwirkungen und kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

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Ein Grund für die Potenz-Steigerung beim Mann könnte die positive Wirkung auf die Prostata sein. In Tierversuchen an Ratten wiesen Forscher nach, dass rote Maca-Knollen vergrößerte Vorstehdrüsen verkleinern können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15661081/).

Eine weitere positive Wirkung von Maca ist die Fähigkeit, zahlreiche menopausale Beschwerden zu verbessern. Eine Therapie mit Maca kann sich daher bei Symptomen der Menopause wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gefühlsschwankungen, Herzklopfen und Trockenheit der Vagina lohnen (zusammengefasst in https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21840656). Auch eine Milderung von postmenopausalen Depressionen haben Wissenschaftler belegen können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18784609).

Möglicherweise besitzt die Knolle der Maca östrogenähnliche Wirkstoffe, die diese Beschwerden eindämmen. Dafür spricht auch, dass Maca-Extrakt die Knochendichte erhöht. Im Tier-Experiment erzielte eine Supplemtierung mit den Präparaten eine Verstärkung des Oberschenkelknochens, eine höhere Calcium-Konzentration und eine intensivere Mineralisation (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16466876). Höchstwahrscheinlich beugt das Andengemüse beim Menschen der Osteoporose vor, unter der besonders Frauen ab der Menopause leiden.

Außerdem hat Maca neuroprotektive Wirkungen, das bedeutet, sie schützt das Nervengewebe vor Schädigungen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20633111).

Der hohe Jod-Gehalt des Kreuzblütlers verhindert auch Mangelerscheinungen wie die Kropfbildung, die bei den Andenbewohnern fast unbekannt ist. Der Körper bekommt durch Maca genügend Jod für die Produktion der Schilddrüsen-Hormone. Die schwefelhaltigen Senfölglycoside wirken der Kropfbildung ebenfalls entgegen und sind auch antibakteriell.

Maca verstärkt bei Ratten die Glucose-Toleranz und harmonisiert den Fettstoffwechsel. Daraus folgern Wissenschaftler, dass Kraut und Knollen der Andenpflanze auch gegen Diabetes und Arteriosklerose eingesetzt werden könnten (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17333395).

Aber das ist noch nicht alles: Unter anderem eignet sich dieses Mittel ausgezeichnet als Nahrungsergänzung für den Muskelaufbau; für Sportler, vor allem für Natural-Bodybuilder. Außerdem erhöht sie generell die Anpassung an Stresssituationen aller Art und hilft dadurch auch, den vielen stressindizierten Krankheiten vorzubeugen.

Alles in allem scheint Maca ein hervorragendes Produkt bei vielen Beschwerden zu sein, außerdem gilt es als ein optimaler Nahrungsmittelzusatz für alle, die eine „Extraportion Energie“ brauchen.

Wissenschaftler weisen allerdings darauf hin, dass es Maca-Wurzeln in verschiedenen Farben gibt und diese möglicherweise auch unterschiedlich wirken. So können die Inhaltsstoffe der roten Maca möglicherweise doch eine Rolle beim Androgenhaushalt spielen, während die schwarze Maca die Spermienzahl besonders stark beeinflusst. Die gelbe Maca scheint insgesamt weniger effektiv zu sein (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16174556).

Maca wird meistens in Kapselform angeboten, aber auch als Saft oder als Nektar kann man dieses Naturmittel beziehen. Anzumerken ist, dass die Menge an Maca-Pulver in den Nahrungsergänzungsmitteln weitaus geringer ist als die Menge, die die Andenbewohner üblicherweise zu sich nehmen. Für den Anfang wird eine Einnahme von etwa 5 g Maca pro Tag empfohlen. Diese Menge entspricht etwa einem gehäuften Teelöffel. Aber auch größere Einnahmemengen sind nach allen bisherigen Untersuchungen nicht schädlich.

Persönlich liegen mir allerdings keine Erfahrungen mit Maca vor. Dennoch reichen die mir vorliegenden Berichte und Studien, um Maca tatsächlich positiv zu bewerten.

Mehr dazu auch im Blog-Beitrag: MACA – Stark fürs Leben und stark für die Liebe? Dort können Sie auch eigene Erfahrungen berichten und diskutieren.

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Immer wieder erleben alte, fast vergessene Kultur- und Heilpflanzen eine Renaissance. So auch Flachs (auch Lein genannt), der bis ins 19. Jahrhundert überall in Deutschland in blauer Pracht blühte.

Aus den Fasern der Pflanze stellten unsere Vorfahren in mühevoller Kleinarbeit Leinen her, aus den Samen pressten sie Leinöl. Doch nach und nach verdrängte Baumwolle den traditionellen Textil-Rohstoff Nummer Eins, da sie viel einfacher zu verarbeiten ist und damit auch die Kleidungsstücke günstiger produziert werden können. Flachs wurde kaum noch angebaut, wodurch auch das in Mühlen gepresste Leinöl in Vergessenheit geriet.

Wirkung auf die Gesundheit

Doch das schmackhafte und gesunde Öl wird heute von vielen Menschen wieder entdeckt. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren (vor allem die zu den Omega-3-Fettsäuren gehörende alpha-Linolensäure) und die östrogenähnlichen Lignane, die ebenfalls dem Zellschutz dienen, sind der Grund, weshalb Flachs zur Heilpflanze des Jahres 2005 erkoren wurde.

Bereits Hippokrates und Hildegard von Bingen kannten die gesundheitsfördernde Wirkung von Flachs. Neuere Studien belegen, dass es Herz-Kreislauferkrankungen, Allergien und Entzündungen vorbeugt, möglicherweise schützt Leinöl auch vor Krebserkrankungen.

Leinsamenöl ist zwar nicht zum Braten geeignet, schmeckt dafür aber hervorragend in Salaten und als Brotaufstrich oder Dip. Besonders beliebt ist Quark mit Leinöl auf Pellkartoffeln. Dieses traditionelle und kalorienarme Gericht hat es durchaus in sich: Die vitamin- und mineralstoffreichen Kartoffeln enthalten viele Ballaststoffe, die die Verdauung anregen.

Im Quark ist das Cystein von besonderer Bedeutung. Denn unser Körper benötigt diese schwefelhaltige Aminosäure, um Glutathion herzustellen. Dies ist nicht nur für die Zellteilung und die Reparatur unserer Erbsubstanz wichtig, es erhöht auch die Abwehrkraft unseres Immunsystems. Außerdem wirkt es als natürliches Antioxidanz.

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Das bedeutet, Glutathion verhindert in unserem Organismus die Umwandlung reaktionsfreudiger Stoffe. Es macht Zellgifte und Krebsfördernde Substanzen unschädlich.

Und auch die Bestandteile des Leinöls (die Lignane ebenso wie die Omega-3-Fettsäuren) wirken im Körper als Antioxidantien.

Mit Cystein aus dem Quark kann sich die alpha-Linolensäure zu Dipolen verbinden, die durch die Zellmembranen bis zu den Mitochondrien gelangen. Hier, in den „Energiekraftwerken“ verbessern sie die Sauerstoffatmung. Die für ihre Forschung der Öl-Eiweiß-Kost berühmte Chemikern Dr. Johanna Budwig schlussfolgerte, dass die aus alpha-Linolensäure und Cystein aufgebauten Moleküle Tumorzellen abtöten. Eine krebshemmende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren konnte in jüngerer Zeit von mehreren Wissenschaftlern belegt werden.

Aber frisch gepresst muss es sein, denn die gesunde alpha-Linolensäure (die mehr als 50 Prozent des Öls ausmacht), wird leicht durch Hitze, Licht und Sauerstoff zerstört. Schon nach etwa zehn Wochen schmeckt das Öl daher bitter und verliert gleichzeitig einen Großteil seiner heilenden Wirkung. Profiköche raten daher, immer nur geringe Mengen des Leinöls zu kaufen, es außerdem im Kühlschrank zu lagern. Im Gefrierfach aufbewahrtes Leinsamenöl hält sich einige Monate länger.

Große Qualitätsunterschiede

Schonend hergestelltes Leinsamenöl besticht nicht nur durch seinen weichen nussartigen Geschmack, sondern enthält auch die meisten Omega-3-Fettsäuren. Doch im Gegensatz zum Olivenöl ist „kalt gepresst“ beim Leinöl kein geschützter Begriff. Selbst, wenn bei dem Vorgang Temperaturen um 60 °C erreicht werden, dürfen die Produzenten diese Bezeichnung aufs Etikett schreiben. Je höher der Druck beim Pressen der Leinsamen ist, desto stärker steigt auch die Temperatur an. Und dies wirkt sich auf den Anteil der alpha-Linolensäure negativ aus. Neben dem starken Druck beim Pressen werden darüber hinaus oft Lösungsmittel zugesetzt, die die Extraktion des Öls erleichtern, aber nicht immer gesundheitsförderlich sind.

Um ein gutes Leinöl zu finden, hilft oft nur der Geschmackstest. Denn selbst in Bioläden und Reformhäusern angebotenes Leinsamenöl ist nicht immer schonend und Lösungsmittelfrei hergestellt, eine lange Lagerung tut ihr übriges.
Wer aber in den Genuss guten Leinöls kommt, der wird es nicht nur mit Quark und im Salat genießen, sondern kann es sogar löffelweise pur naschen.

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Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist einer der wenigen Pflanzen und Kräuter die fast alle Deutschen wirklich kennen. Für die meisten ist der Löwenzahn nur „Unkraut“, das beseitigt werden muss. Die wenigsten wissen um dessen ausgezeichnete Heilwirkungen.

Abb1: Löwenzahn in der Blüte, im Übergangsstadium und als reife Löwenzahnpflanze (v.l.n.r.)

Löwenzahnsaft kann zum einen selber gewonnen werden. Hierzu werden vorzugsweise die „jungen“ Blätter des Löwenzahns gewonnen und entsaftet. Bequemer und ganzjährig verfügbar ist er in Reformhäusern und Naturkostfachgeschäften zu erstehen.
Dem Löwenzahnsaft werden zahlreiche positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben.

Seine Bitterstoffe, vor allem Taraxin und Cholin, wirken positiv auf Leber, Galle, Magen und Bauchspeicheldrüse.

Der Bitterstoff Taraxin gilt als harntreibend. Er reinigt den Körper auf diese Weise von Giftstoffen und unterstützt dabei die Niere. Daher ist der Saft des Löwenzahns ein beliebtes Mittel bei einer Entschlackungskur.

Cholin ist unter anderem für den Abtransport von Fettmolekülen aus der Leber wichtig. Es kann aber auch die Verwertung von Cholesterin verbessern und somit einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut ausgleichen.

Noch dazu wird Cholin in Acetylcholin, einen wichtigen Botenstoff des Gehirns, der Gefühle und Emotionen steuert, umgewandelt (zusammengefasst in https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19906248).

Da Löwenzahnsaft die Produktion von Galle fördert, soll dies direkte Vorteile für die Haut haben. Denn Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass Schadstoffe, die nicht mit der Galle ausgeschieden werden, für unreine Haut und Juckreiz verantwortlich sein können. Wird die Gallenproduktion angeregt, so können mehr dieser Schadstoffe eliminiert werden.

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Die im Löwenzahnsaft enthaltenen Bitterstoffe sollen außerdem die Blutbildung fördern. Wissenschaftler konnten zeigen, dass Löwenzahn außerdem entzündungshemmend und schmerzlindern wirkt, noch dazu antioxidative Eigenschaften aufweist und die Entstehung von Krebszellen verhindern kann (zusammengefasst in www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16950583).

Als Mineralstoffe sind Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor und Eisen enthalten. Der Vitamin C Gehalt ist recht hoch, sodass Löwenzahnsaft auch gegen Erkältungskrankheiten hilft. Zudem dient Löwenzahnsaft der „Blutreinigung“.

Eine weitere Wirkung des Löwenzahnsaftes besteht darin, dass er bei äußerlicher Anwendung gegen Warzen helfen kann. Ebenfalls wird er zur Linderung bei Verbrennungen und Insektenstichen auf der Haut angewendet.

Der Saft der Löwenzahnwurzel gilt als besonders wirkungsvoll bei Arthritis. Denn er soll die schmerzhaften Entzündungen der Gelenke lindern.

Wie bei jeder Heilpflanze, so kann eine Überdosierung auch bei Löwenzahnsaft zu unerwünschten Wirkungen führen. Insbesondere Reizungen des Magen-Darm-Traktes und Kontaktekzeme der Haut sind in seltenen Fällen beobachtet worden.

Bei einer angemessenen Dosierung treten die Nebenwirkungen nicht auf. Eine häufige Dosierungsempfehlung lautet, den Löwenzahnsaft drei bis viermal täglich vor den Mahlzeiten einzunehmen und ihn dazu mit der sechsfachen Menge Wasser zu verdünnen. Erwachsene können hierbei einen Esslöffel, Kinder hingegen nur einen Teelöffel Pflanzensaft zu sich nehmen.

Der Geschmack des Löwenzahnsaftes ist auf angenehme Art leicht bitter.

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„Wenn es die Pharmaindustrie patentieren könnte würden sie Milliarden verdienen…“

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Kombucha ist ein durch Fermentierung gewonnenes Gärgetränk, welches auf der Basis von schwarzem oder grünem Tee und mit dem Zusatz des sogenannten „Kombucha-Teepilzes“ hergestellt wird.

Der Kombucha-Teepilz ist kein Pilz im botanischen Sinne, sondern eine Symbiose säureproduzierender Bakterien und verschiedener Hefepilze. Zur Herstellung des Kombucha-Getränks wird der Teepilz zu gesüßtem grünem oder schwarzem Tee hinzugegeben.

Nach circa acht bis zwölf Tagen der Reifung entsteht durch die Wirkung der Mikroorganismen, die den Zucker in gesunde Inhaltsstoffe wie beispielsweise Vitamine umwandeln, das wohltuende Kombucha-Getränk.

An der Oberfläche des Tees haben die Hefezellen bei der Sprossung eine gallertartige Schicht gebildet, die für spätere Kombucha-Produktionen weiterverwendet werden kann. Der Geschmack des kohlensäurehaltigen Kaltgetränks ist leicht süßsäuerlich. Wenn Kombucha noch länger reift, bildet sich nach etwa 20 bis 30 Tagen ein gesunder Essig.

Die Hefepilze wandeln den Zucker des Tees in Kohlendioxid und Alkohol um. Daraus stellen die im Kombucha enthaltenen Bakterien unter anderem Glukonsäure und Glucuronsäure her. Bei der Gärung entstehen außerdem weitere Säuren. Auch enthält das Kombucha-Getränk wichtige Spurenelemente, wie Zink und Mangan.

Mythen und Geschichten

Im ostasiatischen Raum ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden um das alkoholhaltige Getränk, faktisch erwiesen ist aber, dass das Kombucha-Getränk eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften besitzt.

Wie bei allen „Superfoods“ gilt: Nicht alle Wirkungen, die dem Getränk nachgesagt werden, sind wissenschaftlich bewiesen. Aber auch wenn man nur diejenigen betrachtet, zu denen es zuverlässige Studien gibt, entsteht schon ein gutes Bild vom gesunden Kombucha.

In China, dem vermuteten Herkunftsland des Kombucha-Pilzes, wird das Getränk möglicherweise bereits seit Jahrtausenden als Heilmittel eingesetzt. Andere Quellen gehen davon aus, dass Kombucha ursprünglich aus Osteuropa stammt und wesentlich später entwickelt wurde. Schließlich ist Zucker erst seit der frühen Neuzeit in größeren Mengen verfügbar.

Studien und Wirkungsbelege für Kombucha

Stoffwechsel und Verdauung

Kombucha wird eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und das Verdauungssystem nachgesagt. Es stärkt demnach das Immunsystem, hilft bei Erkrankungen wie GichtArterioskleroseDiabetesRheuma oder Bluthochdruck und führt zudem zu einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens.

Eine antioxidative und immunstärkende Wirkung konnte in Tierversuchen bestätigt werden (siehe: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10904168 und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14631833).

Lebererkrankungen

Auch ein schützender und heilender Effekt bei Lebererkrankungen ist wissenschaftlich erwiesen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21388793).

Nervosität, Angst, Durchfall, Sehkraft

Kombucha wirkt angeblich auch gegen Nervosität, Angst und Abgeschlagenheit, es bessert Rückenschmerzen, stärkt die Sehkraft und beugt zahlreichen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchfall oder dem Grauen Star vor. Es verbessert die Nerven- und Muskelfunktionen und regt Reinigungs- und Ausscheidungsprozesse an, was der Entschlackung des gesamten Körpers dient.

Krebs

Als ob das nicht schon alles reicht: Kombucha-Tee soll auch Krebs vorbeugen können oder im Falle einer Erkrankung therapiebegleitend eingesetzt werden können. Insgesamt wirkt das Wundergetränk dadurch lebensverlängernd, was an Mäusen sogar nachgewiesen werden konnte (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10978857).

Falten und Potenz

Außerdem bekämpft Kombucha ungeliebte Alterserscheinungen, wie Faltenbildung oder das Nachlassen der sexuellen Potenz. Selbst weiße Haare dunkeln angeblich wieder nach.

Antibiotische Wirkung

In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte dem Getränk eine antibiotische Wirkung nachgewiesen werden. Interessanterweise hemmte Kombucha dabei sogar das Wachstum verschiedener Krankheitserreger, wenn der pH-Wert des Getränks neutral ist und die Hefepilze durch Denaturierung abgetötet wurden. Das wiederum spricht dafür, dass die im Kombucha enthaltenen Mikroorganismen Substanzen produzieren, die ihrerseits diese gesunden Eigenschaften aufweisen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10888589).

Wichtig: Hygiene bei der Herstellung und Lagerung!

Dabei ist Kombucha mit seinem süß-säuerlichen Geschmack zugleich ein leckeres Erfrischungsgetränk, insbesondere wenn es kalt genossen wird.

Direkte Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt, jedoch muss bei der Herstellung strikte Hygiene herrschen, da sich sonst unerwünschte, schädliche Mikroorganismen bilden können.

Aufgrund des recht hohen Zuckergehalts ist Kombucha für Diabetes-Patienten nur bedingt und in geringen Maßen geeignet. Auch Ernährungsbewusste sollten solche Kombucha-Getränke bevorzugen, die nur wenig Zucker enthalten.

Trockene Alkoholiker sollten auf Kombucha verzichten, um sich vor einem Rückfall zu schützen. Denn das Getränk enthält, laut Herstellerangaben, circa 0,5 Prozent Alkohol, also etwa so viel wie alkoholfreies Bier. Selbstproduziertes Kombucha kann sogar bis zu drei Prozent Alkohol aufweisen.

Kinder sollten, aufgrund des vorhandenen (aber geringen) Alkoholgehalts und des Koffeins aus dem Tee, nicht mehr als ein Glas Kombucha (125 ml) über den Tag verteilt trinken, unter vier Jahren sollten sie lieber ganz auf Kombucha verzichten. Auch Schwangere und stillende Mütter sollten auf das Getränk verzichten. Allerdings gehen die „Meinungen“ diesbezüglich weit auseinander.
Kombucha kann selbst hergestellt oder aber fertig gekauft werden. Um das gesunde Getränk selber zu produzieren, ist ein lebensfähiger Kombucha-Ansatz nötig, der frei von anderen Keimen ist.

Außerdem sollten Sie etwa zehn Prozent eines fertigvergorenen Kombucha-Getränks hinzugeben. Der niedrige pH-Wert verhindert dann direkt das Wachstum gefährlicher Mikroorganismen. Noch dazu erleichtert dies den Hefen den Start der Fermentation.

Wer Kombucha selber ansetzen möchte, muss darauf achten, dass die Pilze immer Kontakt zur Flüssigkeit behalten. Denn sonst kann es leicht zur Schimmelbildung kommen.

Sollte in dem Getränk Schimmel sichtbar sein, entsorgen Sie den gesamten Ansatz. Gleiches gilt, falls die Farbe oder der Geruch sich ungewöhnlich verändern. Denn unerwünschte Mikroorganismen beeinflussen nicht nur den Geschmack, sondern können außerdem hochgradig gesundheitsschädlich sein.

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Industriell hergestellter Kombucha ist „wertlos“

Industriell hergestelltes Kombucha wird nach wenigen Tagen sterilisiert, um alle enthaltenen Mikroorganismen abzutöten. Die Gärung wird dementsprechend aufgehalten und die probiotische Wirkung geht verloren.

Dem Getränk wird meist noch Sirup hinzugefügt. Die volle gesundheitsfördernde Wirkung können Sie also nur erreichen, wenn Sie Ihr Getränk unter optimalen hygienischen Bedingungen selbst ansetzen.

Als Arzneimittel ist Kombucha bisher nicht zugelassen, jedoch kann es in Bio- und Reformhäusern und mittlerweile auch im Supermarkt erworben werden. Wenn die Pharmaindustrie diese Wirkungen in einem Arzneimittel (mit Patentschutz) kombinieren könnte: Die würden das rund um die Uhr bewerben und Milliarden damit verdienen…

Der Bekanntheitsgrad des Kombucha-Getränks steigt rasant, und auch in Europa gewinnt Kombucha vermehrt Anhänger hinzu. Das traditionelle Heilmittel aus Asien hat seinen Erfolgszug in die ganze Welt schon längst angetreten und erfreut sich mit seiner faszinierenden Heilkraft und seinem einzigartigen Geschmack überall auf dem Globus immer größerer Beliebtheit.

Anleitung: So stellen Sie Ihr eigenes Kombucha-Getränk her

Die wichtigste „Zutat“ für Ihr Kombuchagetränk ist natürlich der Kombucha-Teepilz. Außerdem brauchen Sie für einen Liter Getränk 100 bis 150 ml fertiges Kombucha-Getränk zum Ansetzen, ca. 8 g Schwarz- oder Grüntee (oder eine Mischung aus beiden Sorten), einen Liter Wasser und 90 bis 100 g Zucker (idealerweise Roh- oder Vollrohrzucker).

Als Gärgefäß eignen sich zum Beispiel Kannen aus Glas oder Keramik. Zum Abdecken brauchen Sie noch ein luftdurchlässiges Abdecktuch aus Baumwolle und einen Gummiring zum Abdichten des Tuchs.

Und so geht’s:

  1. Sorgen Sie dafür, dass alle Küchengeräte, die mit dem Pilz in Berührung kommen, absolut sauber sind. Außerdem müssen Seifen, Klarspüler (aus der Spülmaschine) und andere chemische Stoffe gründlich entfernt werden. Waschen Sie deshalb die Kanne nach der eigentlichen Reinigung noch einmal gründlich mit heißem Wasser ab, um Spülmittelreste zu entfernen.
  2. Geben Sie den Tee in einem Teefilter oder lose in sprudelnd kochendes Wasser und lassen Sie ihn 15 Minuten ziehen.
  3. Nehmen Sie den Teefilter aus dem Tee oder sieben Sie ihn ab. Geben Sie jetzt den Zucker hinzu. Keine Sorge: Im fertigen Getränk wird viel weniger Zucker enthalten sein, ein Großteil davon wird umgewandelt. Übrigens: Honig ist für das Kombuchagetränk nicht geeignet. Er hat eine antibiotische Wirkung und kann deshalb Teile der Mikroorganismen im Kombucha abtöten.
  4. Lassen Sie den Tee auf Zimmertemperatur oder höchstens zwei Grad höher abkühlen. Zu heißer Tee kann den Teepilz abtöten, also im Zweifelsfall lieber nachmessen! Stellen Sie ein Glas- oder Keramikgefäß bereit, das sich leicht reinigen lässt. Breite Gefäße eignen sich besser als schmale, weil der Kombucha dann besser „atmen“ kann.
  5. Geben Sie mindestens 100 ml fertiges Kombuchagetränk in das Glas und füllen Sie es mit dem abgekühlten Tee auf. Spülen Sie den Kombuchapilz unter fließendem Wasser ab und legen Sie ihn mit in das Gärgefäß. Er sinkt entweder auf den Grund oder schwimmt an der Oberfläche, beides ist in Ordnung.
  6. Decken Sie das Gefäß mit einem sauberen Tuch ab (zum Beispiel Küchenkrepp oder ein Geschirrtuch) und dichten Sie es mit einem Gummiring ab. Das Tuch muss genügend Luft durchlassen, darf aber keinen Durchlass für kleine Insekten wie Fruchtfliegen bieten.
  7. Stellen Sie das Gefäß an einen warmen Platz. Idealerweise sollten mindestens 21 Grad herrschen, ideal sind 23 bis 24 Grad. Direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch ungünstig. Halten Sie Abstand zu Topfpflanzen sowie Obst und Gemüse, um keine Schimmelsporen ins Glas gelangen zu lassen. Bewegen Sie das Glas in den nächsten Tagen möglichst nicht und rauchen Sie nicht in der direkten Nähe. Nach und nach bildet der Kombucha jetzt eine kompakte Schicht auf der Oberfläche des Getränks.
  8. Nach 10 bis 14 Tagen (je nach Temperatur) ist das Getränk fertig. Sieben Sie jetzt das Getränk ab und füllen Sie es in saubere Flaschen. Es hält sich im Kühlschrank ein bis zwei Wochen, sollte aber nicht luftdicht verschlossen werden, weil es nachgärt. Heben Sie mindestens 10 Prozent des Getränks als neue Ansatzflüssigkeit auf.
  9. Nehmen Sie den Teepilz heraus, spülen Sie ihn unter fließendem lauwarmem Wasser abund entfernen Sie eventuell die untersten Schichten, wenn sie sich dunkel verfärbt haben. Reinigen Sie das Gärgefäß gründlich. Dann können Sie wieder von vorne beginnen.

Und wie viel Kombucha darf ich trinken?

Eine tägliche Obergrenze gibt es für Kombucha nicht, viele Menschen trinken einen Liter oder mehr pro Tag. Allerdings sollten Sie Ihren Körper langsam an das ungewohnte Getränk gewöhnen. Beginnen Sie mit drei kleinen Schnapsgläschen pro Tag und steigern Sie die Menge langsam.

Empfohlen wird für den dauerhaften Konsum 0,3 bis 0,4 Liter pro Tag. Möglich ist aber auch eine kurmäßige Einnahme: Dabei trinken Sie nur sechs Wochen lang Kombucha und machen dann eine Pause von sechs Wochen. Probieren Sie aus, was Ihnen gut tut!

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Klinoptilolith ist ein Mineral, das vom Darm nicht resorbiert werden kann. Es wird also unverändert wieder mit dem Stuhl ausgeschieden.

Bei der Darmpassage allerdings „saugt“ es sozusagen alle die Stoffe im Darminhalt auf, die einen unphysiologischen Charakter aufweisen und transportiert sie nach Außen. Dieses „Aufsaugen“ ist ein rein physikalischer Vorgang, der auf einem Ionenaustausch zwischen Klinoptilolith und einem anderen „Substrat“ beruht.

Bei einer kurmäßigen Anwendung über einige Wochen (zum Beispiel: im Frühjahr zur Leberentgiftung und im Herbst zur Darmentgiftung), können gute Entgiftungsleistungen erzielt werden. Aber es ist auch möglich, Klinoptilolith begleitend zu der Medikation gegen eine Erkrankung zu nehmen. Denn eine Basisentgiftung lässt den Organismus besser auf jede Form von Therapie ansprechen.

Diese Funktion der „Entgiftung“ die dem Klinoptilolith zugeschrieben werden bringen uns zu einem entscheidenden Punkt in der Heilkunde – und um es gleich vorweg zu nehmen: es ist auch einer der Punkte, die von einigen Skeptikern stark kritisiert werden; aus welchen Gründen auch immer.

Die elementaren Eckpfeiler der ganzheitlichen bzw. alternativen Medizin sind Verfahren, die im wesentlich auf einer „Selbstregulation“ des Körpers beruhen.

Neben verschiedenen alternativen Therapieverfahren, kommen der sogenannten Ausleitung, EntschlackungEntsäuerung und Entgiftung des Körpers wesentliche Bedeutungen zu. Dies kann zum Beispiel mittels Heilfasten geschehen.

Schon in früheren Jahren wurden traditionell Fastenzeiten eingehalten, die religiöse, aber auch gesundheitliche Gründe hatten. Sie dienten ins Besondere der Entgiftung und wurden mehrheitlich im Frühjahr jeden Jahres durchgeführt.

Heute ist die Entgiftung mehr als nur „wichtig“. Für meine Begriffe ist sie zu einem unerlässlichen Instrumentarium geworden, um eine langfristige Gesundheitsvorsorge zu garantieren.

Denn die Giftbelastungen in Umwelt und jetzt auch noch in unserer Nahrung, aufgrund von Chemikalien, Konservierungsstoffen und genetisch modifizierten Bestandteilen, hat in den letzten 25 Jahren überproportional zugenommen:

Diese „Stoffe“ strapazieren den Organismus oft mehs als uns lieb ist. Die in den Körper eindringenden Giftstoffe lösen zumeist eine Reaktion aus, deren Endprodukte (unter anderem) „freie Radikale“ sind. Diese zerstören in der Regel die Membranen der Körperzellen und verursachen somit langfristig Gewebe- und Organschäden. Dies äußert sich unter anderem auch in der Entwicklung von Erkrankungen und beschleunigten Alterungsprozessen.

Ziel einer naturheilkundlichen Therapie sollte es also sein, die Entstehung dieser Radikale zu unterbinden und möglichst auch wieder auszuscheiden.

Der Körper selbst hat „Entgiftungsanlagen“, die in der Lage sind, freie Radikale zu eliminieren. Aber auch hier gibt es Kapazitäten, die bei einer hohen Schadstoffanflutung schnell an ihr Limit geraten.

Also muss sichergestellt sein, dass diese Kapazitäten nicht erschöpft werden. Dies kann man erreichen, indem man der Schadstoffbelastung ausweicht, was aber in der Realität oft nicht zu realisieren ist.

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Alternativ dazu kann man selbst eine aktive Entgiftung betreiben, indem man einmal in den Körper eingedrungene Schadstoffe mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln bindet und eliminiert. Und da kommt das Klinoptilolith wieder ins Spiel:

Klinoptilolith, ein Vulkanmineral, ist eine solche Alternative, die in der Ökologie und der alternativen Medizin hervorragende Entgiftungseigenschaften demonstriert hat.

Klinoptilolith hat eine Reihe von Eigenschaften, wie:

  • Es ist in der Lage, chemische Rückstände in der Nahrung zu erkennen und zu entfernen, inklusive Medikamentenrückstände. Das Gleiche gilt für die Ausleitung von Schwermetallen wie Quecksilber, Cadmium, Blei usw., die in hohem Maße gesundheitsschädlich sind.
  • Es entfernt Gifte, die von Bakterien und Pilzen im Darm produziert werden, falls eine Störung in der Darmflora vorliegt. Dies können Fäulnis- und Gärungsgifte sein, die unbehandelt zu einer Verschlechterung der Flora beitrügen.
  • Es fördert die Darmmotilität und –regenerationsfähigkeit. Es trägt in erheblichen Maße dazu bei, dass sich die normale Darmflora wieder regeneriert. Man kann Klinoptilolith als einen 100 prozentigen Ballaststoff ansehen, der wie alle Ballaststoffe die Darmfunktion anregt.
  • Es fördert das Immunsystem, welches in einem hohen Maße von einer gesunden Darmflora abhängig ist. Dies nimmt auch einen günstigen Einfluss auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
  • Es ist in der Lage, die Leber zu entlasten. Die Entgiftungsprodukte der Leber gelangen mit der Gallenflüssigkeit in den Darm. Um eine Rückresorption zu vermeiden, braucht es Ballaststoffe, die diese Gallenflüssigkeit binden können. Und hier spielt Klinoptilolith eine seiner stärksten Trumpfkarten aus, als ein 100-Prozent-Ballaststoff.
  • Ebenso werden die Nieren entlastet. Klinoptilolith hat eine basische Wirkung und bindet überflüssige Säuren.
  • Der Einsatz von Klinoptilolith verbessert die „Allgemeinsituation“ des Darms, was sich in einer besseren Resorption von Nährstoffen und anderen wichtigen Elementen äußert. Somit wird auf diesem indirektem Wege die Versorgung des Organismus mit essentiellen Stoffen optimiert, was sich in einer Verbesserung des Wohlgefühls bemerkbar macht.

Wer kann Klinoptilolith benutzen?

Zur Vorbeugung kommt eigentlich jeder in Frage: vom Kind bis ins hohe Alter. Nach meiner Erfahrung profitieren besonders die Menschen:

  • die an chronischen Erkrankungen leiden,
  • die eine Fastenkur oder Entschlackungskur in Erwägung ziehen,
  • die Zeichen von Übersäuerung zeigen,
  • die Darmprobleme haben,
  • die Immunschwächen mit häufigen Infekten haben,
  • bei chemischen Belastungen,
  • Stress,
  • „moderner“ (Fast-FoodErnährung,
  • bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme,
  • Chemotherapie,
  • Bestrahlung,
  • Rauchen und
  • Leistungssport.

Dosierung

Eine sogenannte „Klinoptilolith-Kur“ läuft über ca. 2 bis 6 Wochen. Im Wesentlichen kann man den Einnahmeempfehlungen nachkommen, die auf dem Etikett entsprechender Präparate angegeben sind. Kleinkinder sollten nur etwa 1/3 der Normaldosis bekommen, Schulkinder die Hälfte. Bei besonders hoher Belastung sollte man über den 6-Wochen-Rahmen hinaus weiter therapieren. Hierbei kommt man dann oft mit der halben Normaldosis aus.

Kritik

Wie so häufig wird auch diese Form der Gesundheitspflege von einigen Vertretern der Pharmaindustrie und der Schulmedizin heftig angegriffen.

Häufig wird das Argument einer fehlenden „wissenschaftlichen Nachweisbarkeit der Effektivität“ ins Feld geführt. Aber auch hier fehlt der Schulmedizin der wissenschaftliche Nachweis, dass es NICHT effektiv ist.

Nur weil die medizinische Wissenschaft keine Effektivität nachweisen kann (weil es hierzu fast keinerlei Studien gibt), ist dies nicht sofort gleichzusetzen mit „uneffektiv“. Es ist allenfalls gleichzusetzen mit der Wahrscheinlichkeit, dass die Schulmedizin nicht in der Lage ist, hier Effekte zu erkennen oder nicht willens ist, diese zu erkennen (oder beides).

Fazit

In der Ökologie, also weit abseits von der Medizin, hat sich der Ionenaustausch über Zeolithe wie Klinoptilolith als Entgifter bereits seit einiger Zeit durchsetzen können. Hier wirkt es nachgewiesenermaßen, ohne das man die Wissenschaft der Schulmedizin um Erlaubnis gefragt hätte.

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Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa