Der grüne Star, in der Fachsprache als Glaukom bezeichnet, steht für eine Erkrankung des Sehnervs, die sehr häufig durch einen zu hohen Augeninnendruck ausgelöst wird.

Dieser Druck wird bei gesunden Menschen stabil gehalten, indem die nährstoffhaltige Flüssigkeit über winzige Poren zurück ins Blut abgegeben wird.

Ist der Augeninnendruck allerdings erhöht, so werden die empfindlichen Nervenfasern immer stärker geschädigt. Mit der Zeit kommt es zu einem, auf eine bestimmte Fläche begrenzten Sehverlust der bis zur vollständigen Erblindung führen kann.

In der Medizin unterscheiden wir generell zwischen Offen- und Engwinkelglaukomen.

Beim Offenwinkelglaukom sind die Poren, aus bisher ungeklärter Ursache, verkleinert, so dass die Flüssigkeit nicht optimal entweichen kann. Da der Druck nur gering erhöht ist, bemerken die Betroffenen dies meist erst spät, wenn der Sehnerv schon zu großen Teilen geschädigt ist. Glaukoma simplex, die häufigste Form des Offenwinkelglaukoms, tritt typischerweise bei Erwachsenen auf. Es gibt aber auch angeborene und sekundäre Offenwinkelglaukome, die durch Augenverletzungen, Entzündungen, Diabetes mellitus oder bestimmte Medikamente hervorgerufen werden.

Engwinkelglaukome entstehen durch Verengungen des Abflusses, was meist zu einer plötzlichen, sehr starken Erhöhung des Innendrucks und schlimmen Schmerzen führt. Betroffene sollten unverzüglich einen Arzt aufsuchen, da dieser Zustand innerhalb kürzester Zeit zu einer völligen Erblindung des Auges führen kann.

Die einmal eingetretene Schädigung des Nervs und die damit verbundene Einschränkung des Gesichtsfeldes lassen sich (nach derzeitiger Erkenntnis) weder durch die Schulmedizin noch durch alternative Therapien, wie etwa dem Fasten, beheben.

Im Fall des Glaukoma simplex, das auch primär chronisches Glaukom genannt wird, können die Augentropfen im Anschluss an eine Fastenkur allerdings wochen- oder sogar monatelang abgesetzt werden. Eine genaue Statistik über die nachhaltige Wirkung gegen den erhöhten Augendruck liegt zwar nicht vor, eine Wiederholung der Kur führt aber in allen beschriebenen Fällen ebenfalls zu positiven Ergebnissen.

Während hier das Fasten also immer sehr gute Resultate zeigt und der Innendruck nach etwa drei Wochen völlig normalisiert werden kann, helfen die Kuren bei langjährigen Engwinkelglaukomen nur mäßig. Dennoch kann auch in diesen Fällen die tägliche Dosis der Medikamente während und nach dem Heilfasten meist verringert werden (vgl. hierzu auch Buchinger O.: Das Heilfasten und seine Hilfsmethoden als biologischer Weg; Hippokrates; Stuttgart; 1935; S. 47).

Ich halte es aber für bedeutsam, das Glaukom-Patienten vor einer Fastenkur mit (für die Erkrankung) bedeutsamen Vitalstoffen „versorgt“ werden. Nach meiner Erfahrung fehlen Glaukom-Patienten vor allem Vitamin C, sekundäre Pflanzenstoffe, sowie OPC.

In Studien konnten deutliche Senkungen des intraokularen Drucks gemessen werden, wenn eine ausreichende Sättigung mit Vitamin C gegeben war und auch aufrecht erhalten blieb. Wenn solche „Sättigungen“ erreicht sind, kann aus meiner Sicht eine Fastenkur eingeleitet werden.

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Heilfasten ist eine Behandlungsmethode aus der alternativen Medizin, die zwar immer noch sehr kontrovers diskutiert wird, aber immer mehr an Popularität gewinnt.

Im Zusammenhang mit dem intermittierenden Fasten, Kalorienrestriktion und anderen Fastenformen hat sich sogar in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen ergeben, dass bei bestimmten Indikationen und Störungen bestimmte Formen des Fastens als Heilmethode bewährt haben: Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Krebserkrankungen und einige mehr wären in diesem Zusammenhang zu nennen.

Da stellt sich die Frage, ob es für die sogenannten „Frauenleiden“ ebenfalls Hinweise aus der Wissenschaft gibt, die das Heilfasten als eine Therapiealternative rechtfertigen könnten?

Ich könnte natürlich einfach von meinen Fastenteilnehmerinnen und Patientinnen berichten. Aber ich versuche auch immer gerne herauszufinden, ob andere Kollegen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Und natürlich: Gibt es Studien zu diesem Thema?

Bei meinen Recherchen bin ich zuerst auf eine Wiener Webseite gestoßen, die Folgendes zu berichten weiß:

„Dr. Ulrike Borovnyak, Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Gesundheitsförderung: ´Schmerzen bei Regelblutungen werden gelindert, typische Wechselsymptome wie Hitzewallungen und Nachtschweiß, aber auch depressive Verstimmungen verschwinden. Sogar chronische Entzündungen von Eierstöcken und Eileitern können beim Fasten ausheilen.“ (meinbezirk.at/wien-18-waehring/magazin/wertvoller-fastenbonus-bei-diversen-frauenleiden-d866293.html)

Das sind im Prinzip auch genau meine Erfahrungen. Ich würde sogar Eierstockzysten und Myome auch noch mit dazunehmen wollen.

An dieser Stelle könnte ich den Artikel eigentlich beenden. Aber so einfach werden mir das manche Leserinnen nicht glauben, also mach ich weiter…

Es stellt sich hier die Frage, welche wissenschaftlichen Anstrengungen es bislang gegeben hat, den Einfluss des Fastens auf typische Frauenkrankheiten zu ermitteln. Im Folgenden versuche ich einmal etwas Material dazu zusammenzutragen für:

  • Zwischenblutungen
  • Menstruationsbeschwerden (allgemein)
  • Kopfschmerzen beziehungsweise Migräne
  • Menopause
  • Eierstockentzündungen
  • Depressionen

Zwischenblutungen

Für diese Komplikation gibt es so gut wie keine Untersuchungen. Das Internet ist voll von Foren und teilweise auch Berichten von Zwischenblutungen, die während des Fastens aufgetreten sind. Die meisten Anfragen diesbezüglich scheinen hier von moslemischen Betroffenen zu sein.

Menstruationsbeschwerden

Diese Bezeichnung ist sehr allgemein gehalten, da sich hinter ihr eine Reihe von Beschwerden verbergen. Die wichtigsten davon sind das Prämenstruelle Syndrom (PMS) und die Dysmenorrhoe (Regelschmerzen).

Aber auch hier lässt uns die Wissenschaft im Stich. Denn es scheint keine Untersuchungen in Bezug auf das Fasten zu geben. Selbst die in der Wissenschaft relativ häufig untersuchte Kalorienrestriktion ist bislang noch nicht in diesem Zusammenhang untersucht worden.

Die nächstbeste „Alternative“ zur wissenschaftlichen Untersuchung ist der Fallbericht und/oder Praxiserfahrungen. Aber auch hier ergeben sich relativ wenig Quellen. In einem Fall berichtet eine Frau in ihrer Webseite von einer beachtlichen Linderung ihres PMS durch ein Basenfasten (Schluss mit PMS durch Basenfasten).

Ein sehr interessanter Beitrag von Ruediger Dahlke (Arzt und Psychotherapeut), heißt: Fasten als Weg aus der Krise. Er nimmt zwar nicht explizit Stellung zum PMS, stellt aber in Aussicht, dass mit einem regelmäßigen Fasten eine Reihe von Zivilisationserkrankungen überflüssig werden.

In einem weiteren Artikel (Serotonin und seine Rolle für die Gesundheit) vom gleichen Autor erfahren wir, dass mit dem Fasten vermehrt Wachstumshormone und Serotonin vom Organismus produziert werden. Weiter erfahren wir hier, dass das Gehirn der Frau nur 50 Prozent der Menge an Serotonin produziert wie das männliche Gehirn. Dazu kommt noch, dass mit einem sinkenden Östrogenspiegel gleichzeitig auch die Serotoninkonzentrationen abnehmen.

Dies lässt den Schluss zu, dass dieser Mechanismus für die Depressionsanfälligkeit der Frauen bei der Menopause verantwortlich sein könnte. Aber auch während der fortpflanzungsfähigen Zeit zeigen Östrogen und Serotonin kurz vor dem Einsetzen der Menstruation ihren geringsten Konzentrationen. Für Dr. Dahlke ist diese Tatsache zumindest mit ein Grund, warum bis zu 30 Prozent aller Frauen an einem PMS leiden.

Hier werden eine Reihe von „Skeptikern“ einwenden, warum die überwiegende Anzahl von 70 Prozent keine solchen Probleme aufweisen, falls es wirklich eine Sache des Serotonins sein sollte. Die Antwort ist leicht und leider auch „spekulativ“: Es gibt durchaus einfache Möglichkeiten, seinen Serotoninspiegel zu unterstützen, zum Beispiel durch das Fasten, aber auch durch Lichteinwirkung (siehe auch Schluss mit Trübsal und düsteren Gedanken). Über diese „Umwege“ verhindert beziehungsweise mildert ein erhöhter Serotoninspiegel die heftigsten Ausbrüche eines PMS. Tja… wenn es in der Medizin doch immer so einfach wäre…

Für die Dysmenorrhoe ergibt sich ein identisches Bild: keine Arbeiten zu diesen Themen. Lediglich eine Arbeit behandelt das Thema streifschussartig: Endometriosis, dysmenorrhoea and diet. Es handelt sich hier um eine Meta-Analyse, die den Einfluss von Diät auf Endometriose und Dysmenorrhoe untersucht.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Literatur zu dem Thema sehr dünn gesät zu sein scheint, und dass bestimmte Nahrungsfette einen signifikanten Einfluss auf beide Komplikationen haben.

Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Omega-3-Fettsäuren, die einen günstigen Effekt ausüben. Die Vermeidung von Transfetten scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen. An dieser Stelle wäre der Bezug zum Fasten (streifschussartig) zu sehen. Da beim Fasten neben den Transfettsäuren zudem noch andere potentiell schädigende Faktoren bei der Nahrungsaufnahme vermieden werden.

Kopfschmerzen und Migräne

Zu diesem Thema hatte ich bereits einen Artikel verfasst: Fasten gegen Kopfschmerzen und Migräne. Es gibt im Internet eine „Unzahl“ an Artikeln, die die Stichworte „Fasten Kopfschmerzen“ enthalten. Aber durch die Bank behandeln diese Artikel die Kopfschmerzen als eine Nebenwirkung des Fastens. Die Schmerzklinik Kiel (die bei mir ja fast um die Ecke liegt), veröffentlichte sogar einen Artikel auf ihrer Webseite mit dem Titel: „Fasten macht dick und Migräne“ (schmerzklinik.de/2012/10/20/fasten-macht-dick).

Der Autor ist ein gewisser Prof. Dr. Hartmut Göbel (von dem ich bereits einige Patienten „übernehmen“ durfte). Aber kein Grund zur Sorge. Denn da es keine Studien zu diesem Thema gibt, konnte Herr Professor auch nichts weiter machen als „herumgöbeln“. So setzte er das Auslassen des Frühstücks mit Fasten gleich. Ein weiterer Trugschluss von Prof. Göbel war, dass die Fastenexperten mit dem Fasten bei ihren Patienten immer nur ums Abnehmen bemüht seien.

Aber kaum ein erfahrender Fastenleiter oder Fastenarzt wird hier die Priorität des Fastens sehen. Aber es ist immer wieder das Gleiche… Deswegen hier auch mein Beitrag: Ist Fasten oder Heilfasten zum Abnehmen geeignet?

Menopause

Bei diesem Thema keimt so etwas wie Hoffnung auf, denn es gibt zumindest eine Arbeit, die das intermittierende Fasten auf mögliche gesundheitliche Vor- oder Nachteile untersucht hat: The effect on health of alternate day calorie restriction: eating less and more than needed on alternate days prolongs life.

Das Resultat der Untersuchung war mehr als umfassend. Die Autoren konnten berichten, dass das intermittierende Fasten sich positiv auswirkt auf Insulinresistenz, Asthma, Allergien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Arthrose, Entzündungen, Herzrhythmusstörungen und durch die Menopause bedingten Hitzewallungen. Weitere Erkrankungen werden durch das intermittierende Fasten in ihrer Entwicklung behindert.

Eierstockentzündungen

Auch hier wieder das gleiche Bild: Keine spezifischen Arbeiten zu den Eierstockentzündungen. Als „Krückstock“ kann aber bis zu einem gewissen Grad der allgemeine Begriff der Entzündung dienen. Und hier finden wir einige Arbeiten, die der Kalorienrestriktion und dem intermittierenden Fasten „bescheinigen“ konnten, dass diese Fastenformen in der Lage sind, Entzündungen signifikant zu reduzieren:

Depressionen

Wir hatten weiter oben schon einen Hinweis auf Depressionen und deren Abhängigkeit von Serotonin. Leider gibt es auch hier keine weiterführenden Arbeiten, bis auf diese einzige, die aber (zu allem Überfluss) mit einigen wenigen älteren Männern gemacht worden ist: Efficacy of fasting and calorie restriction (FCR) on mood and depression among ageing men. Immerhin konnte diese Arbeit zeigen, dass die Kalorienrestriktion hier den Gemüts- und Ernährungszustand der Teilnehmer verbessern konnte. Aber bei einer Teilnehmerzahl von 32 (16 Verumgruppe und 16 Kontrollgruppe) muss man auch dieses Ergebnis als sehr unausgereift betrachten…

Fazit

Heilfasten, intermittierendes Fasten, Kalorienrestriktion und so weiter scheinen mit den Frauenkrankheiten nichts zu tun haben zu wollen.

Es ist erstaunlich, wie konsequent die Wissenschaft diese beiden Themen und deren Bezug zueinander bislang ignoriert zu haben scheint. Es ist geradezu frustrierend, in der wissenschaftlichen Literatur nach Krümeln eines Hinweises zu suchen, dass Fasten irgend einen günstigen oder auch nicht so günstigen Effekt auf eine der Frauenkrankheiten hat oder haben könnte.

Ich bin jetzt mehr als zuvor davon überzeugt, dass hier eine gewaltige Lücke klafft, die es so schnell wie möglich zu schließen gilt.

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Eine der vielen Abwehrreaktionen des Körpers gegen Infektionen oder als Giftstoffe erkannte Substanzen ist die Erhöhung der Körpertemperatur.

Zusätzlich leiden die Betroffen meist an Appetitlosigkeit, Durchfall, Durst oder Gelenkschmerzen.

All diese Symptome sind also nichts anderes als die Immunantwort die Erkrankung. Wichtig ist zunächst, die Giftstoffe über den Darm so schnell wie möglich auszuscheiden, wie zum Beispiel beim Durchfall. Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr ist jetzt besonders wichtig, um für die Entgiftung mehr Schweiß und Urin produzieren zu können.

Die erhöhte Körper-Temperatur steigert auch die Tätigkeit der Leukozyten, die Krankheitserreger auf verschiedene Weise angreifen. Zusätzlich induziert Fieber die verstärkte Ausschüttung von Hormonen, die das Immun-System steuern.

Die Appetitlosigkeit die sich bei Kranken einstellt ist nichts anderes als die natürliche „Signalanzeige“ des Körpers, dass er jetzt nichts essen möchte. Im Tierreich ist dieser Effekt hinlänglich bekannt. Leider hören (und hörten) wir von unseren Müttern bei fieberhaften Erkrankungen immer wieder: „Iss, damit du bei Kräften bleibst“ oder „Iss, damit Du wieder stark wirst“.

Leider stehen die gut gemeinten Ratschläge zum „tüchtigem Essen“ im Gegensatz zur Physiologie. Leider wissen auch nur wenige Ärzte, dass der größte Anteil des Immunsystems im Darm beheimatet ist!

Der Magen-Darm-Trakt enthält mehr antikörperproduzierende Zellen als die Milz und alle Lymphknoten im Körper zusammen. Mehr dazu lesen Sie in meinem Beitrag: Immunstärkung durch das Darmimmunsystem.

Fasten hilft in der Zeit einer akut fieberhaften Erkrankung dem Körper, sich ganz auf die Bekämpfung der Erreger und Giftstoffe zu konzentrieren.

Fieber strengt den Körper in hohem Maße an, sodass der Kranke nach Ruhe sucht. Auch das ist ein natürliches Verhalten, das dazu dient wieder gesund zu werden.

Wichtig ist, gleichzeitig durch Kräutertees, Obstsäfte, Honig und Zitrone die Abwehrkräfte zu stärken und den Flüssigkeitshaushalt konstant zu halten.

Da Fieber normalerweise schon nach wenigen Tagen abklingt, genügt auch ein Nahrungsverzicht für ein bis zwei Tage. Ändert sich der fieberhafte Zustand aber über mehr als drei Tage nicht, so sollte der Körper, in mehreren kleinen Portionen zusätzliche Energie, in Form von Buttermilch erhalten. Diese sollte nach Möglichkeit mit Sanddorn- oder Hagebuttensirup angereichert sein.

Erbricht der Patient die Getränke oder nimmt nicht genügend Flüssigkeit auf, so muss in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Mit Hilfe von Infusionen kann dann sowohl der Wasser- als auch der Mineralstoffhaushalt geregelt werden. Auch ist es Medizinern und Heilpraktikern möglich, zu erkennen, wie geschwächt die Abwehrkräfte des Patienten sind und ob beispielsweise Antibiotika oder andere Mittel zur zusätzlichen Unterstützung des Immunsystems nötig sind.

Fiebersenkende Mittel wie Aspirin, Ibuprofen, Paracetamol und Diclofenac sind nur bei einer Temperatur über 41°C angebracht. Denn die Mittel stehen einer optimalen Immun-Funktion im Wege, weil sie in den Hormon-Haushalt der Körperabwehr eingreifen. Zudem sind die Medikamente oft mit gefährlichen Nebenwirkungen verbunden und sollen die Entstehung von Autoimmunkrankheiten begünstigen.

Ist die Erkrankung vorüber und auch das Fieber wieder abgeklungen, so ist es wichtig, schrittweise wieder zu einer gesunden Ernährung zurückzukehren.

Je nach Grund für das Fieber ist dabei eine an die ursächliche Erkrankung angepasste Diät sinnvoll, was die Betroffen individuell mit ihren Ärzten persönlich absprechen sollten.

Mehr zum Thema auch im Blogbeitrag:

Heilfasten gegen die Schweinegrippe?

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Die Arteriosklerose wird landläufig auch als „Gefäßverkalkung“ bezeichnet. Warum diese Arteriosklersose überhaupt entsteht, dazu gibt es verschiedene Theorien.

Die gängigste Theorie besagt immer noch, dass es das „böse“ Cholesterin sei, welches für die Verkalkung der Gefäße verantwortlich sei.

Diese Theorie war schon immer ziemlich unlogisch.  Nach neuerer Forschung zeigen sich ganz andere Theorien als stimmig, die ich u.a in folgenden Beiträgen darlege:

Arterienverkalkung: Die Arteriosklerose und das Märchen von den Fetten

Wenig bekannte Ursachen für Arteriosklerose: Cholesterin, Lipoprotein a und Homocystein

Arteriosklerose – die Arterienverkalkung: Ursachen und Erklärungen

Viele Menschen glauben immer noch, dass die Reduktion von Fetten am wichtigsten ist, weil sie angeblich alle „böse“ sind. Doch immer mehr stellen sich Kohlenhydrate, besonders Zucker, als das weitaus größere Risiko für das Gefäßsystem heraus.

Daher ist heute beispielsweise die ketogene Diät im Trend. Diese Ernährung lässt Zucker und Stärke außen vor. „Ketgogen“ heißt die spezielle Kost deswegen, weil unter diesen Bedingungen Keto-Verbindungen im Stoffwechsel entstehen.

Auch beim Fasten beginnt der Organismus aufgrund des Kohlenhydrat-Mangels verstärkt Fett zu verbrennen, wobei die „Ketokörper“ gebildet werden. Bisher hielten sie viele nur für eine lästige Begleiterscheinung des Heilfastens und der ketogenen Diät, weil sie einen süßlich-säuerlichen Atem hervorrufen.

US-amerikanische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass gerade diese Stoffe zur Regeneration des Gefäßsystems beitragen. Die Wissenschaftler um Dr. Ming-Hui Zou wiesen diesen Effekt für ß-Hydroxybutyrat bei Mäusen nach. Die Keto-Verbindung aktiviert den Gen-Stoffwechsel der Zell-Differenzierung in den Endothelzellen der Gefäßwände.

Dadurch steigt in dem Abschlussgewebe der Venen und Arterien die Anzahl junger und damit gut funktionierender Zellen. Der Mechanismus ist so grundlegender Natur, dass er wohl auch für den Menschen angenommen werden kann. ß-Hydroxybutyrat aktiviert den Okatmer-bindenden Transkriptions-Faktor (Oct4), der in embryonalen Zellen wichtige Funkionen für das Wachstum erfüllt.

Die Reduktion der Kohlenhydrate beim Fasten bremst auf dem Wege der Zellerneuerung die Arteriosklerose oder kann sie sogar teilweise rückgängig machen. Welchen negativen Einfluss Stärke und Zucker auf die Gefäße ausüben, haben Wissenschaftler auch an anderen Stellen gezeigt.

Die Verstoffwechselung von Zucker erzeugt eine Flut freier Radikale, die Gefäßentzündungen auslösen. In die Gefäßwände einwandernde weiße Blutkörperchen verkümmern zu sogenannten „Schaumzellen“, die nur mühsam das Gewebe verlassen können. Sie bleiben schließlich an der Gefäßinnenwand kleben und tragen zur Plaque-Bildung bei.

Am Anfang der verhängnisvollen Entwicklung steht, um es noch einmal zu sagen, ein zu hoher Zucker-Konsum. Das Kohlenhydrat muss daher nach neueren Erkenntnissen für gefährlicher gehalten werden als das oft angeprangerte Fett.

Erstaunlich ist auch eine Parallele zwischen Dr. Zous Studie und Forschungsergebnissen, die sich mit der Darmflora befassen. Bei Untersuchungen an eineiigen Zwillingen zeigte sich, dass die Arteriosklerose umso stärker ausgeprägt ist, je geringer die Artenvielfalt der Darmflora ist.

Insbesondere Bakterien aus der Familie der Ruminococcaceae sollen einen sehr positiven Einfluss auf die Elastizität der Blutgefäße haben. Interessanterweise produzieren genau diese Mikroben Butyrate. Die Wirkung der Verbindungen auf die Arteriosklerose wird in dieser Studie allerdings als entzündungshemmend gedeutet.

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In der Therapie und Behandlung von Candida kann es nicht darum gehen, den Pilz einfach mittels Antimykotika (Antipilzmittel wie zum Beispiel Nystatin) zu „töten“. Ausnahmen sind natürlich lebensbedrohliche Verläufe – diese sind aber ein Fall für die Intensivmedizin. In diesem Beitrag geht es um die chronischen und subakuten (weniger akute) Verläufe.

Bei chronischen und subakuten Verläufen kann es nicht einfach nur darum gehen, Candida mit Antipilzmitteln zu behandeln.

Warum ich das denke, habe ich diesen Artikeln ausführlicher beschrieben:

Und: bevor ich es vergesse – ich habe dazu auch ein Buch verfasst, dass Sie hier rechts in der Abbildung finden, sowie auch ganz am Ende dieses Beitrags. Denn: Es ist nicht möglich alle Therapiestrategien in einem einzigen Beitrag zusammenzufassen. Ich versuche im Folgenden dennoch einen Überblick zu geben.

„Maskierte“ Entzündungen

Pilze können im Körper eine relativ weitläufige Entzündungsreaktion im Körper bewirken. Auf molekularer Ebene sieht dies so aus, dass die Stoffwechselprodukte der Pilze selbst nur Auslöser sind für eine entgleiste Immunantwort des Körpers in Sachen Entzündung. Diese Entzündungen fallen so heftig bzw. unphysiologisch aus, dass es zu ernsthaften Organschäden kommen kann, die auch fatale Folgen haben können. Die dann auftretende Sepsis ist dann oft der Anfang vom Endstadium. Aber das wäre wieder eine Sache der Intensivmedizin.

Inzwischen weiß man auch (aufgrund von Arbeiten von Karl Kuchler und seinen Kollegen von der Universität Wien), welche molekularbiologischen Mechanismen hinter der durch den Pilzbefall induzierten Entzündung stehen: Phagozyten oder „Fresszellen“ sind aggressive „Aufräumarbeiter“ des Immunsystems, von denen es mehrere „Unterabteilungen“ gibt.

Monozyten und Granulozyten bewerkstelligen die Entsorgung von „verdächtigem“ Material, z.B. Keimen wie Candida albicans. Es handelt sich hier um neutrophile, basophile und eosinophile Granulozyten, sowie Makrophagen und auch Lymphozyten. Häufig werden auch Mastzellen im fraglichen Gewebe gesehen.

Im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren kommt es dann durch diese Bestandteile des Immunsystems zu einer ausgesprochenen Entzündungsreaktion. Dies erklärt auch, warum eine Entzündung eine Immunreaktion ist, die für das betroffene Individuum Vorteile bei der Abwehr von Fremdstoffen mit sich bringt.

Eine Entzündung ist also prinzipiell nichts Schlechtes. Aber auch hier ist das Zuviel des Guten gar nicht gut. Denn durch eine lang anhaltende und starke Entzündung kommt es nicht nur zur Vernichtung von Fremdkörpern, sondern es werden auch körpereigene Strukturen mit vernichtet oder beschädigt. Sind Organe befallen, dann kommt es zu Organschädigung bis hin zum Tod des Erkrankten.

Eine Lösung des Problems wäre hier die Eindämmung der Entzündung. Entzündungshemmende Präparate gibt es ja ausreichend von der pharmazeutischen Industrie. NSAR (Nichtsteroidales Antirheumatikum) ist z.B. so eine Substanzgruppe. Steroide sind gleichfalls stark entzündungshemmend.

In diesem Fall nahm die Gruppe um Prof. Kuchler eine Substanz, die in der Diabetologie zur Anwendung kommt und Blutzuckerwerte senkt: Pioglitazon. Diese Substanz ähnelt dem vom Markt genommenen Avandia, da sie ebenfalls die Sensibilität der Insulinrezeptoren erhöhen kann. Zudem hat sie anti-oxidative und anti-inflammatorische Eigenschaften. Allerdings hat sie auch eine Reihe von unschönen Nebenwirkungen, die in leicht abgeänderter Form denen von Avandia entsprechen.

Die Wiener Forscher indes arbeiteten in ihren Versuchen mit Mäusen, denen das Medikament verabreicht worden war und bei denen dann die Aktivitäten und Mengen an Neutrophilen und Monozyten mit entzündungsfördernden Eigenschaften beobachtet wurden. Als Ergebnis sahen sie, dass Zahl und Aktivität signifikant abnahmen und die Mortalität bei einer invasiven Candidiasis deutlich sank.

Diese Beobachtungen stellen einmal einen vollkommen anderen Therapieansatz in der Schulmedizin dar, der die desaströsen Auswirkungen einer generalisierten Candidiasis schnell und wirkungsvoll bekämpfen könnte. Denn: eine antimykotische Therapie dauert oft viel zu lange (obwohl sie die Symptome beseitigt), als dass sich damit Sofortschäden verhindern ließen.

Ob die Wahl des entzündungshemmenden Medikaments (z.B. Pioglitazon) für die betroffenen Patienten gut ist – auch das wäre eine Diskussion wert. Denn es gibt im Bereich der natürlich wirksamen Entzündungshemmer gute Alternativen, die zugleich mit deutlich weniger Nebenwirkungen aufwarten können.

Einige Varianten einer möglichen biologischen (und auch antientzündlichen) Therapie möchte ich Ihnen hier kurz vorstellen.

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Alternative Behandlung, Hilfe & Therapie bei Candida Albicans

Wenn bei Ihnen eine Candidose festgestellt wurde, wird Ihr behandelnder Therapeut Ihnen erklären, was außer den Medikamenten hilfreich ist, die Infektion schnell abklingen zu lassen. Die meisten dieser Maßnahmen werden bestimmt sehr sinnvoll sein, um einer Infektion mit Candida vorzubeugen. Man sollte dabei beachten, dass in der Regel nur für bestimmte Personengruppen oder in besonderen Situationen die Gefahr besteht, eine Pilzinfektion mit Candida albicans zu bekommen.

Übrigens: Wer die Pflege eines Angehörigen übernimmt, sollte sich von Fachleuten zur Hautpflege beraten lassen, damit keine Intertrigo (Wundsein, Ekezem oder auch „Hautwolf“) entsteht.

Wichtig im Rahmen einer Candida-Therapie ist zunächst einmal eine Ernährungsumstellung. Wichtige Grundlagen dazu finden Sie in meinem Beitrag: Candida „Anti-Pilz-Diät“.

Als nächstes kämen dann spezifische Mittel zur Therapie. Hier kommen dann natürliche und alternative Pilzmittel in Frage.

In meinem Beitrag: „Natürliche und pflanzliche Antibiotika“ habe ich einige alternative Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt und auch ein wenig deren wissenschaftlichen Hintergrund beleuchtet.

Ich hatte mir es übrigens auch ein wenig zum Ziel gemacht, zu erforschen, inwieweit die naturwissenschaftliche Forschung die Praxis der alternativen und naturheilkundlichen Medizin bestätigt, oder auch nicht. In diesem Fall (wie so oft, muss man überraschenderweise feststellen) lieferte die Naturwissenschaft handfeste Beweise, dass eine naturheilkundliche Behandlung von Candida und anderen Pilzerkrankungen alles andere als unsinnig ist.

In vielen Bereichen ist sie sogar der schulmedizinischen überlegen. Somit ist die Naturheilkunde und / oder Alternative Medizin für mich eben nicht die „Alternative“, sondern die Therapie der ersten Wahl.

Aber zurück zu Candida und möglichen Therapien.

Die Ziele einer „ganzheitlichen“ und / oder alternativen Therapie von Candida sind:

  • Erstens Candida in der Entgiftungsfunktion zu unterstützen; falls Sie sich fragen: Wieso Entgiftungsfunktion? Ich denke der Pilz macht mich krank? Lesen Sie bitte auch meinen Beitrag: Candida Infektion oder natürlicher Schutz?
  • Zweitens die Pathogenität (krankmachenden Effekte) zu verringern;
  • Drittens: die Perfiltration durch die Darmwand ins Blut zu verhindern;

Gleichzeitig sollte die Darmflora wieder aufgebaut werden, indem bestimmte homöopathische Mittel, eine spezielle Diät und auch Darmaufbaupräparate (z.B. Probiotika) eingesetzt werden. Dies alles wird ca. nach einem Jahr (!) erreicht. Mit deutlichen Verbesserungen der Beschwerden ist allerdings schon innerhalb der ersten vier Wochen zu rechnen.

Sanum Therapie

Zur Therapie eignen sich u.a. homöopathische Präparate und speziell auch die SANUM-Präparate nach Professor Enderlein. Eine Therapie könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:

  • Zwei Wochen dreimal täglich 1 FORTAKEHL-Kapsel, dann zwei bis drei Wochen 1 PEFRAKEHL-Kapsel oder -Tropfen (10 gtt./0/10 ggt.);
  • gleichzeitig langsamer Anstieg mit ALBICANSAN-Tropfen (beginnen mit zweimal 5, dann steigern zu dreimal 10), ab zweiter Woche eventuell zusätzlich EXMYKEHL-Suppositorien (0/0/0/1);
  • anschließend während eines Jahres SANKOMBI-Tropfen (10 gtt./0/10 gtt.) oder MUCOKEHL-Tabletten (2/0/0) und NIGERSAN-Tabletten (0/0/2) zur Rückbildung zellulärer und systemischer Hochvalenzen, die den Aufbau der Candida ermöglichen.

Die ist nur ein mögliches Therapiebeispiel für die Sanum-Therapie. Für eine spezifische Therapie und Dignostik, sollten Sie sich an jemanden wenden, der sich mit der gesamten Problematik auskennt.

Teebaumöl

Eine weitere Therapieoption ist das Teebaumöl. Hier sind laut wissenschaftlicher Aussagen oft nur minimale Konzentrationen des Öls erforderlich, um signifikante Veränderungen der Zellmembranen der Candida zu bewirken und damit deren Funktion zu zerstören. Im Gegensatz zu den schulmedizinischen Varianten der Anti-Pilzmittel erfolgt hier eine gezielte Beeinflussung der Pilzzellmembranen. Das bedeutet: das Teebaumöl beeinträchtigt nicht das menschliche Gewebe bzw. deren Zellen nicht in deren Struktur und Funktion. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu den schulmedizinischen Mitteln, die diese Unterscheidung nicht machen können und somit aufgrund ihrer Unspezifität auch Schäden an den gesunden menschlichen Zellen verursachen. Das ist mit ein bedeutsamer Grund, warum viele Antimykotika ein reichhaltiges Nebenwirkungsspektrum besitzen. Man kann dies mit den Nebenwirkungen von Chemotherapeutika vergleichen, die ebenfalls unspezifisch Zellen vernichten: gesunde Zellen als auch entartete Zellen.

Ein weiteres erstaunliches Ergebnis der naturwissenschaftlichen Forschung in diesem Bereich ist die Feststellung, dass das Teebaumöl in seiner antimykotischen Wirksamkeit den schulmedizinischen Antimykotika deutlich überlegen zu sein scheint. Dies erklärt auch die Beobachtung, dass nur geringe Mengen des Öls für einen Therapieerfolg notwendig sind. Als letzter und ebenso bedeutsamer Vorteil seitens des Teebaumöls ist die fehlende Neigung zur Resistenzentwicklung zu nennen, die man ebenfalls bei schulmedizinischen Präparaten beobachten kann.

Der „große“ Nachteil von Teebaumöl ist, dass man es nur äußerlich anwenden kann. Ein weiterer Nachteil, den man aber nicht der Substanz anlasten kann, ist, dass das Öl in Deutschland nicht als Phytopharmakon erhältlich ist. Es ist lediglich „eingebettet“ in Salben, Gesichtswässerchen und Kosmetika zur Behandlung von unreiner Haut, Akne usw. Bitte schreiben Sie mir jetzt nicht und fragen ob man Teebaumöl auch einnehmen kann. Diese Frage muss ich derzeit mit Nein beantworten.

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Knoblauch

Ein weiterer „Geheimtipp“ ist Knoblauch. Knoblauch ist mit einem spezifischen Geruch verbunden, der auf einer Substanz beruht, die Allicin genannt wird. Allicin ist biochemisch gesehen ein Umsetzprodukt einer Aminosäure, die aber bei der Bildung von menschlichen Proteinen nicht zum Einsatz kommt, dem Alliin.

Die Substanz enthält 2 Schwefelatome. Diese Schwefelatome sind letztendlich für eine Reihe von anti-mikrobiellen Aktivitäten der Substanz verantwortlich. Leider gibt es keine Dosierungsempfehlungen für Knoblauch. Aber immerhin lässt sich das Allicin über den Knoblauch auch systemisch aufnehmen. Eine äußerliche Anwendung ist ebenso möglich. Um hier für sich eine therapeutisch sinnvolle Dosierung zu ermitteln, bleibt nur der Selbstversuch übrig. Dies ist aber unbedenklich, da es bei Knoblauch keine Nebenwirkungen zu erwarten gibt. Einem möglichen Einsatz steht hier nur der Geruchsfaktor entgegen. Achten Sie aber darauf WO der Knoblauch herkommt. Meiden Sie Knoblauch aus Ostasien.

Propolis

Propolis-Extrakt hat ebenfalls in Laborversuchen eine besonders gute „Figur“ gemacht, wenn es darum ging, Candida albicans und auch andere pathogene Pilze zu behandeln. Propolis konnte sogar zeigen, dass es gegen Nystatin resistente Keime hemmen konnte.

Kamille

Kamillenblüten: hier gibt es so gut wie keine naturwissenschaftlichen Arbeiten zur anti-mykotischen Wirksamkeit. Aber das heißt natürlich nicht, dass hier kein Potential vorhanden wäre. Aus der Volksmedizin wissen wir, dass ein Extrakt mit einem ausreichenden Gehalt an ätherischen Ölen als Umschläge, Spülungen, Creme und Salben auch gegen Pilzinfektionen zu Einsatz kommen können. Kamillosan® ist eins der bekannteren Produkte aus dieser Sparte.

Heilpilze

Heilpilze sind für ihre immunmodulierende Wirksamkeit bekannt. Das heißt, dass sie in der Lage sind, das Immunsystem eines Betroffenen zu normalisieren und optimieren. Pilzinfektionen sind häufig bedingt oder begünstigt durch ein zu schwaches Immunsystem. Dies gilt in besonderem Maße für Candida albicans, der ja als fakultativ pathogen gilt. Eine Verbesserung der Immunleistung würde auch die Symptomatik einer Infektion zurückdrängen und vielleicht sogar die Infektion selbst beseitigen. Dieser Mechanismus würde schon den Einsatz von Heilpilzen bei einer Candidose rechtfertigen.

Denn nicht zuletzt profitiert der gesamte Organismus von einem optimal funktionierenden Immunsystem. Aber es gibt auch „bescheidene“ Hinweise, das Heilpilze eine direkte anti-mykotische Wirksamkeit besitzen. Allerdings fehlt es hier an systematischen Forschungen zu diesem Thema. So sind anti-mykotische Wirkungen von einer Reihe von Heilpilzen beobachtet worden, die sich aber, je nach Heilpilzart, nur selektiv auf spezifische Pilzinfektionen auswirkten. Von daher müssen wir uns bis heute in Sachen antimykotischer Wirksamkeit mit den immunmodulatorischen Effekten zufrieden geben. Eine Systematik, welcher Heilpilz gegen welche Pilzinfektion am wirksamsten ist, fehlt weitestgehend. Von daher ist der Einsatz der Heilpilze als eine Begleitmedikation akut und auch prophylaktisch aus meiner Sicht anzuraten.

Schwarzkümmel

Zu guter Letzt will ich auf jeden Fall noch den Schwarzkümmel erwähnen. Auf diesen bin ich den beiden folgenden Beiträgen genauer eingegangen:

Mehr zum Candida-Problem und eine Therapie-Strategie, die ich in der Praxis anwende habe ich in einem Buch zusammengefasst: Die biologische Therapie des Candida Albicans.

Zum Weiterlesen: Symptome, wenn Candida abstirbt

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Aus der Natur ist bekannt, dass Pilze in der Lage sind, Schwermetalle zu binden. So werden bestimmte Pilze sogar in der Industrie genutzt, wie zum Beispiel in den Bohrlöchern des amerikanischen Bergbaus, wo bewusst Hefepilzkulturen angesiedelt werden. Auf diese Weise werden Silber, Mangan, Gold und andere Schwermetalle gebunden, um eine größere Ausbeute zu erzielen. Besteht da eine Parallele zum Menschen? In diesem Beitrag gehe ich auf diese Frage weiter ein.

Untersuchungen zeigen: Von insgesamt 56 gesunden, symptomfreien Probanden wiesen 30 Prozent eine Candidabesiedelung auf.

Dabei handelte es sich ausnahmslos um Menschen mit einer hohen Amalgambelastung (Hg nach DMPS 250 mg i.v. > 100 pg/g Kreatinin). Demnach könnte die Candidabesiedelung beim Menschen als natürlicher Schutz des Organismus vor einer Schwermetallbelastung betrachtet werden — die Schwermetalle werden durch die Candida gebunden und anschließend ausgeleitet.

Auf der anderen Seite bleibt jedoch zu bedenken, dass eine Schwermetallbelastung nicht immer „schlimmer“ für den Organismus ist als eine Infektion mit einem Pilz. Denn eine Candida-Infektion hat oft höhere Risiken als z.B. eine Quecksilbervergiftung, besonders dann, wenn die Infektion beginnt, invasiv zu werden.

Ein gezielter Schutzmechanismus würde auch eine Abschwächung des Immunsystems als Voraussetzung fordern. Denn nur so ist ein Gedeihen des Pilzes möglich. Es ist zwar denkbar, dass eine erhöhte Belastung mit Quecksilber auch die Leistungsfähigkeit des Immunsystem beeinträchtigt, was zu einer vermehrten Ausbreitung der Candida-Pilzinfektion führen würde.

Ob dieser Mechanismus aber schon als ein gezielter Schutzmechanismus angesehen werden kann, bliebe noch zu erörtern. Denn die Belastung mit Schwermetallen ist ein neuzeitliches Phänomen, seit Entstehen der industriellen Gesellschaften, die ihren Müll mehr oder weniger ungefiltert in der Umwelt entsorgen.

Biologische Schutzmechanismen jedoch entstehen über einen sehr viel längeren Zeitraum. Und ein durch Schwermetalle gehandicaptes Immunsystem ist eine Einladung für weitere Infektionen, die vielleicht sogar das Todesurteil für den Betroffenen bedeuten können. Von daher ist es sinnvoller, in jedem Fall Schwermetalle zu meiden. Denn sollte dieser Schutzmechanismus wirklich bestehen, dann verringert die Vermeidung von Schwermetallen gleichzeitig das Risiko einer Candida-Infektion.

Wird ein Pilzbefall „chemisch“ behandelt, wird der Pilz getötet und damit auch der natürliche Schutz gegen eine Schwermetallbelastung vernichtet. Zudem werden die beim Abtöten freiwerdenden Toxine sowie Pilzzerfallsprodukte wie Mykotoxine und Quecksilberkomplexe freigegeben.

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In einem solchen Fall wird der Organismus des Betroffenen eine „Sonderbelastung“ erfahren, die eine oft auftretende Verschlechterung des Allgemeinzustandes des Patienten nach einer solchen Behandlung erklärt. Von daher ist eine gleichzeitige Schwermetallentgiftung dringend zu empfehlen. Letztere sollte auch begleitet sein von bestimmten Formen einer Darmspülung und leberunterstützenden Maßnahmen.

Da das Thema Darmspülung von einigen „Experten“ als „überflüssig“ oder gar „schädlich“ dargestellt wird, gehe ich in den Beiträgen:

näher darauf ein – inklusive der mir bekannten Studienlage dazu.

Weiterhin empfehlenswert sind meiner Erfahrung nach Probiotika einzunehmen, da diese dabei helfen, die natürliche Darmflora wieder herzustellen, was Candida im Darm hilft weiter einzudämmen. Hierzu sollten Sie sich aber ebenfalls von einem Therapeuten beraten lassen.

Und was Sie auch noch wissen sollten: Candida-Pilze können in eine proteasenbildende Form übergehen, die Darmwand durchdringen und ins Gewebe und die Blutbahn in hochpathogener Form wandern – oder sie gehen in eine chronische Sporenform über – WENN diese durch eine kohlenhydratfreie Diät (sog. Anti-Pilz-Diät) oder Darmantimykotika (z.B. Nystatin) „ausgehungert“ oder vernichtet werden sollen. Dies kann zum Beispiel mittels der Dunkelfeldmikroskopie beobachtet werden.

Fazit

Die Therapie eines Candidabefalls muss demnach sehr sorgfältig überlegt werden und insbesondere am „Milieu“ des Pilzes ansetzen. Die wirklichen Ursachen müssen beseitigt werden. Dazu braucht man aber auch die richtige Diagnose ob ein Candida-Befall vorliegt.

Und das ist doch eigentlich die sogenannte „Ganzheitsmedizin“ von der alle reden… aber wenn es dann drauf ankommt, wollen die meisten dann doch lieber „nur“ eine Tablette (drei mal täglich) um dann genauso falsch weiter zu leben wie bisher…

Mehr zum Candida-Problem und eine Therapie-Strategie, die ich in der Praxis anwende habe ich in einem Buch zusammengefasst: Die biologische Therapie des Candida Albicans.

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Ein Befall mit dem Hefepilz Candida albicans (Candidiasis) führt nicht nur zu sehr unangenehmen Beschwerden, sondern kann auch eine ernste Gefahr darstellen. Die Pilze schädigen die Darmschleimhaut und können das Leaky-Gut-Syndrom hervorrufen, sodass Toxine verstärkt aufgenommen werden.

Zudem kann die Infektion in das Innere des Körpers vordringen und so das Blut, Herz, Leber, Nieren, Lunge und das Gehirn beeinträchtigen. Neben Candida albicans macht den Medizinern zunehmend die Verbreitung von Candida auris Sorgen. Mykosen mit dieser Hefe sind wegen Resistenz-Bildungen gegen Antimykotika immer schwerer zu bekämpfen.

Candida Albicans kann sehr viele verschiedene Symptome hervorrufen, die fälschicherweise anderen Erkrankungen zugeordnet werden können. Allerdings ist die Kombination der einzelnen Beschwerden oft typisch für die Pilzerkrankung. Lesen Sie sich deswegen die nachstehende Liste durch, um eine mögliche Infektion zu erkennen.

Befassen Sie sich auch mit meinen anderen Artikeln zur Candida Diagnose und Candida Therapie.

Die Candidiasis äußert sich in einem ganzen Spektrum von Symptomen. Wenn Sie glauben, an der Pilzinfektion zu leiden, merken Sie sich diese drei Gruppen von Symptomen dieser Organe und Organ-Systeme:  Schleimhaut, zentrales und vegetatives Nervensystem.

Schleimhautsymptome bei Candida albicans

Schleimhautsymptome kommen meiner Erfahrung nach immer vor. Diese sind Ausdruck eines Befalls und einer Fehlbesiedlung der entsprechenden Schleimhäute. Am bekanntesten sind die chronische Cystitis, Vaginitis und Prostatitis. Blasen- und Harnwegs-Infektionen mit anderen Erregern erweisen sich bei Candidiasis als schwer behandelbar, weil immer wiederkehrend.

Sie erkennen eine Candidiasis meistens schon am Befall der Haut (Dermatomykose) und der Finger- und Zehennägel (Onychomykose). Vielleicht machen Ihnen auch kleinste Einrisse in der Analfalte zu schaffen. Diese äußerlich sichtbaren Symptome sollten als Indiz für eine innere Infektion mit Candida gewertet werden.

Teilen Sie ihre Befürchtung dem Arzt mit. Er wird anhand von Serum und Stuhlproben mikrobiologische Tests durchführen. Die sicherste Diagnose liefern DNA-Nachweise des Candida-Erbgutes. Daneben kann das Pilz-Mycel auch im Mikroskop erkannt werden. Ein Nachweis der spezifischen Antikörper gegen die Hefe zeigt, ob Ihr Immunsystem bereits reagiert hat.

Stomatitis aphtosa, bei längerem Befall aber auch Lichen ruber planus, sind sowohl Ausdruck von Candida als auch eine Quecksilberbelastung. Typisch ist zudem eine chronische Sinusitis (chronische Nasennebenhöhlenentzündung).

Antimykotische Behandlungen mit „normalen“ Pilzmitteln und Nystatin verschlechtern langfristig den Befall, insbesondere wenn die Ursache nicht verändert wird, wie zum Beispiel eine chronische Übersäuerung oder eine toxische Belastung (durch was auch immer).

Leider verwenden auch zahlreiche Heilpraktiker und auch naturheilkundlich arbeitende Ärzte immer noch bedenkenlos Antimykotika wie das Nystatin.

Klar ist auch, dass bei ernsthaften Immunschwächen eine Candidiasis eine tödliche Bedrohung für den Betroffenen darstellen kann. Die Abfall- bzw. Stoffwechselprodukte, die der Pilz selbst produziert, nehmen dann aufgrund seiner überdimensionalen Vermehrung ebenfalls überhand und „vergiften“ den Wirt. Sie bewirken weitläufige Entzündungsreaktionen im Organismus des Wirts. Solche Patienten sehe ich aber nicht in der naturheilkundlichen Sprechstunde. Diese Patienten sind nämlich ein Fall für die Intensivmedizin.

Neurologische Symptome bei Candida albicans

Die neurologischen Symptome zeigen, dass der Pilz bereits Mykotoxine (Pilzgiften) in den Körper abgesondert hat. Möglicherweise hat der Arzt auch Pilzmitteln verordnet, die die Konzentration der Mykotoxine und Schwermetalle erhöhen. Grund dafür der Zerfall der Candida-Zellen, wodurch der Körper mit den Giftstoffen überschwemmt wird.

Vegetative Symptome bei Candida albicans

Zu den vegetativen Störungen kommt es deswegen, weil Mykotoxine die betreffenden Nerven angegriffen haben.

Neben den drei klassischen Symptom-Komplexen können noch andere Beschwerden auftreten. So kann ein geschwächtes Immunsystem nicht nur Ursache, sondern auch Folge einer Candida-Infektion sein. Viele Patienten leiden im Verlauf der Erkrankung auch unter Gelenkschmerzen und Weichteilrheuma (Übersäuerung). Die durch den Befall gestörte Hormon-Balance führt zu oft zu einem Verlust des Sexual-Verlangens.

Verwechslungsgefahr mit Schwermetallvergiftungen

Die vegetativen und neurologischen Symptome sind denen der Schwermetallvergiftungen sehr ähnlich. Warum das so ist, lesen Sie im Artikel Candida: Infektion oder natürlicher Schutz?

Mehr zum Candida-Problem und eine Therapie-Strategie, die ich in der Praxis anwende, habe ich in einem Buch zusammengefasst: Die biologische Therapie des Candida Albicans.

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Nur wenige Diagnosemethoden sind in der Lage, Candida wirklich nachzuweisen. Und da geht der Streit unter den Therapeuten meistens schon los…

Ich möchte daher nicht auf die verschiedenen Möglichkeiten und Verfahren eingehen, sondern gleich zum Wesentlichen kommen und sagen, was ich denke, wie die Diagnose erfolgen sollte: Geeignet ist neben der Dunkelfeldmikroskopie auch eine entsprechende Stuhldiagnostik.

Die Dunkelfeldmikroskopie zur Candida-Diagnose

Die Dunkelfeldmikroskopie kann bei der Gesamtbeurteilung des Problems nicht nur wichtig, sondern auch äußerst „ergiebig“ sein. Sie zeigt den „Befall eines Patienten“ insgesamt, nicht aber die Candida Infektion an sich.

In jedem Fall ist das Dunkelfeld bei der Beurteilung des Milieus und der Disposition zu Infektionskrankheiten für den Therapeuten von hinweisgebender Bedeutung. Für die meisten Ärzte steht bei der Diagnose eines „möglichen Candida-Patienten“ die Klinik (Beschwerden und Symptome) im Vordergrund.

Die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, der Vegatest und die Kinesiologie eignen sich nur für den Nachweis des Candidabefalls, nicht jedoch für Aussagen bezüglich der Pathogenität des Pilzes. Und: man braucht jemanden, der diese Verfahren auch wirklich beherrscht…

Die Stuhlproben (die fast immer durchgeführt werden), sind häufig bezüglich Candida wenig brauchbar.

Anhand mehrerer Untersuchungen konnte bestätigt werden, dass klinisch eindeutig als Candidapatienten diagnostizierte Patienten negative Stuhlkulturen aufweisen können. Dies lässt sich damit erklären, dass Candidakulturen beim Transport ins Labor (trotz richtiger Transportmedien) absterben können. Gezeigt wurde dies anhand eines Versuchs, bei dem Stuhlproben vom selben Patienten und des gleichen Stuhlgangs einerseits per Post ins Labor geschickt wurden und auch gleichzeitig direkt ins Labor gebracht wurden. Die Befunde fielen durchaus sehr unterschiedlich aus.

Zudem wurden bei 30 Prozent klinisch gesunder Probanden, die keine Candidasymptome aufwiesen, Candidabefunde in hohem Maß gefunden. Ein Probenversand bei hochsomerlichen Temperaturen, womöglich noch 6 bis 8 Stunden im Briefkasten gelagert, lassen kaum zuverlässige Ergebnisse erwarten.

Trotzdem ist eine Stuhluntersuchung im Labor keineswegs „wertlos“. Mit einer umfassenden Stuhldiagnose lassen sich wesentlich mehr Dinge feststellen und beurteilen, als „nur“ Candida. So können u.a. Resistenzprüfungen für Antibiotika geprüft werden, die Zusammensetzung und Verteilung der Bakterienstämme, Schimmelpilzbefall oder Parasiten. Zusätzlich können durch bestimmte Parameter Aussagen zur Verdauungsleistung selbst vorgenommen werden.

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Candida bindet Quecksilber

Anhand weiterer Studien konnte nachgewiesen werden, dass alle candidapositiven (jedoch „gesunden“ Probanden), mit Quecksilber belastet waren.

In so einem Fall gelten die Candidakulturen daher als nicht signifikant und unspezifisch. Mehr dazu lesen Sie in meinen Beitrag: Candida – Infektion oder natürlicher Schutz?

Problem „Candida im Blut“ – die „invasive Candida“

Eine Candidämie, also ein Befall des Bluts mit Candida, ist eine besonders schwere Form einer Candidainfektion. In erster Linie sind hiervon Patienten betroffen, die ein schwaches Immunsystem aufweisen, sei es durch eine Immunkrankheit oder durch immunschwächende Therapien, wie sie in der Transplantationsmedizin und der Onkologie vorkommen.

Aber auch einfache intravenöse Katheter, vor allem wenn sie über einen längeren Zeitraum angelegt sind, können eine Candidämie bewirken. Da der Pilz im Blut in einer anderen Form vorliegt als unter äußeren Bedingungen auf der Haut oder Schleimhäuten, ist er im Mikroskop so gut wie nicht auszumachen.

Dies macht die Diagnose einer Candidämie kompliziert. Auch das Anlegen von Blutkulturen zeigt nur eine bedingt brauchbare Empfindlichkeit. Hier kommt es relativ häufig zu falsch positiven oder negativen Ergebnissen.

Andere Nachweisverfahren

Viel erfolgversprechender ist die Bestimmung von Mannose- und Anti-Mannose-Antikörpern im Blut von betroffenen Patienten. Mannose ist ein Zuckermolekül, das besonders häufig in Zellmembranen von Pflanzen und Pilzen vorkommt. Ein Nachweis von Mannose also wäre ein indirekter Nachweis, dass Substanzen im Blut sind, die dort unter normalen Verhältnissen nicht hingehören. Und diese Substanzen können nur Pilze sein, die sich nicht nur auf Candida albicans beschränken. Denn pflanzliche Mannose ist nicht zu erwarten, da es keine Infektion durch Pflanzen gibt.

Eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2010 empfiehlt den Antikörpertest als Standardtest bei Leukämiepatienten. (The use of mannan antigen und anti-mannan antibodies in the diagnosis of invasive candidiasis: recommendations from the Third European Conference on Infections in Leukemia. – https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21143834). Aber auch hier gibt es immer noch keine 100-prozentige Sicherheit. Laut dieser Arbeit liegt die Empfindlichkeit der Tests bei 58 Prozent für den Mannose-Antikörper-Test und 59 Prozent für den Anti-Mannose-Antikörper-Test. Die Kombination beider Tests liegt dann mit 83 Prozent deutlich höher.

Da die Bildung der Antikörper jedoch deutlichen Schwankungen ausgesetzt ist, deren Ursache noch wenig bekannt ist, empfiehlt eine Arbeit aus dem Jahr 2009 eine Reihe von wiederholten Tests, um eine Candidämie auszuschließen (Prospective evaluation of mannan und anti-mannan antibodies for diagnosis of invasive Candida infections in patients with neutropenic fever – https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19369522). Dies macht insofern Sinn, da eine systemische Behandlung mit anti-mykotisch wirksamen Substanzen immer mit einer hohen Nebenwirkungsrate verbunden ist. Es ist für den Patienten nicht zumutbar, nur auf Verdacht mit diesen Antimykotika behandelt zu werden bzw. auf prophylaktischer Basis.

Eine interessante Arbeit zur Frage der Verlässlichkeit von molekularen Methoden gegenüber konventionellen Methoden kommt aus der Türkei: Evaluation of the significance of molecular methods in the diagnosis of invasive fungal infections: comparison with conventional methods – https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21644076

In dieser Arbeit wurden die Diagnosen mit Hilfe des Mikroskops, der Kultivierung und der DNA-Bestimmung durch Polymerase-Kettenreaktion verglichen. Es wurden verschiedene Körperflüssigkeiten untersucht. So kamen neben Blut auch noch Extrakte einer Lungenspülung (Bronchoalveoläre Lavage), Flüssigkeiten aus dem Bauchraum, dem Herzbeutel, der Wirbelsäule usw. zum Einsatz.

Die Kulturen wurden für 30 Tage bei Temperaturen von 30 bis 37 Grad Celsius inkubiert. Für die mikroskopischen Untersuchungen wurden angefärbte Präparate erstellt. Als Ergebnis der vergleichenden Untersuchung der verschiedenen Flüssigkeiten durch Polymerase-Kettenreaktion, Mikroskop und Kultivierung erhielten die Autoren eine 100-prozentige Trefferquote durch die Polymerase-Kettenreaktion und Kultivierung. Die mikroskopische Untersuchung zeigte eine deutlich geringere Empfindlichkeit von nur 69,7 Prozent.

Die Polymerase-Kettenreaktion war zudem auch in der Lage, die verschiedenen Formen von Pilzinfektionen zu bestimmen. Die Autoren empfahlen als Konsequenz ihrer Beobachtungen, auch weiterhin die konventionellen Diagnosemethoden zum Einsatz kommen zu lassen, diese aber durch molekulare Methoden, wie die Polymerase-Kettenreaktion, zu verifizieren.

Kombi-Untersuchungen: Mannose und Antikörpertests

Eine Arbeit aus dem Jahr 2011 (aus der Schweiz), empfiehlt ebenfalls eine Kombination von serologischen Untersuchungen, wie die Mannose- und Anti-Mannose-Antikörper-Tests, und Untersuchungen durch die Polymerase-Kettenreaktion, um zu zuverlässigen Diagnosen zu kommen (Diagnosis of invasive candidiasis in the ICU – https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21906271). Die Autoren begründen diese relativ aufwendigen Methoden mit der Schwere der Erkrankung, die bevorzugt Patienten auf der Intensivstation heimsucht. Für diese Patienten stellt auch eine unnötige anti-mykotische Therapie eine unzumutbare Belastung dar.

Eine Studie aus Österreich „schlägt in die gleiche Kerbe“ (Biopsy procedures for molecular tissue diagnosis of invasive fungal infections – https://ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21948145). Die beiden Autoren dieser Arbeit empfehlen ebenfalls die Kombination von Kultivierung, molekularen, mikroskopischen und serologischen Untersuchungen und sehen in der Kombination eine Zuverlässigkeit der Ergebnisse von 99 Prozent.

Mehr zum Candida-Problem und eine Therapie-Strategie, die ich in der Praxis anwende habe ich in einem Buch zusammengefasst: Die biologische Therapie des Candida Albicans.

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Candida albicans ist ein Pilz. Aber das wussten Sie bestimmt schon. Candida Albicans gehört zu einer Gruppe von Pilzen die Candida heißen und diese gehören zu den Hefepilzen.

Candida Albicans gilt als Verursacher der Candidose (auch bekannt unter den Namen: Kandidose, Candidiasis, Candidamy  kose oder Soor).

Der Candida-Pilz ist bei Menschen häufig auf den Schleimhäuten zu finden: also in Nase, Rachen, Genitalbereich, sowie auf den Schleimhäuten des Verdauungstraktes. Candida kann aber auch zwischen Fingern und Zehen vorkommen und auf den Fingernägeln und Fußnägeln.

Bei etwa 75 % aller „gesunden“ Menschen kann Candida nachgewiesen werden.

Grund dafür ist die Eigenschaft von Candida albicans, ein fakultativ pathogener Keim zu sein. Dies bedeutet, dass der Erreger nur unter bestimmten Voraussetzungen Symptome erzeugt, also die Infektion zum Tragen kommen lässt.

Unter normalen Umständen ist er zwar anwesend, aber nicht erkennbar. Er ist biologisch gesehen ein Saprobiont, d.h. er ernährt sich im Wesentlichen von „Abfällen“. In dieser Eigenschaft gibt es ein Gleichgewicht zwischen Keim und dem Immunsystem des Wirts, welches den Hefepilz zwar nicht vernichten kann, aber in der Lage ist, ihn ausreichend zu kontrollieren und nicht groß werden zu lassen. Erst wenn das Immunsystem Schwächen zeigt, dann ist der Pilz in der Lage, sich über Gebühr zu vermehren und symptomatisch zu werden.

Bei ernsthaften Immunschwächen wird dann eine Candidiasis eine tödliche Bedrohung für den Betroffenen. Die Abfall- bzw. Stoffwechselprodukte, die der Pilz selbst produziert, nehmen dann aufgrund seiner überdimensionalen Vermehrung ebenfalls überhand und „vergiften“ den Wirt.

Jetzt stellt sich für die meisten Menschen die Frage:

Ist Candida albicans ein Problem?

Unabhängig von einer möglichen Pilzbelastung muss man wissen, dass sich in unserem Verdauungstrakt viele Billionen Bakterien und Pilze aller Art tummeln. Mehr dazu finden Sie im Artikel: Die Verdauung des Menschen und die Bedeutung der Darmflora.

Oben schrieb ich ja bereits, dass Candida zu den „fakultativ pathogenen Erregern“ gehört, was bedeutet, dass dieser nur unter bestimmten Bedingungen eine Krankheit auslösen kann.

Die Anwesenheit von Candida Pilzen verursacht in der Regel kaum Beschwerden – meistens werden diese von den Patienten nicht als solche interpretiert. Hierzu sollten Sie auch meinen Beitrag: Candida Albicans und Krebs lesen.

Jedenfalls bei fehlender oder verringerter Immunität (im Rahmen von anderen Grundkrankheiten / Medikamentengaben) werden die Darmpilze ein echtes und sehr akutes Problem.

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Um die Therapie des Candida-Problems zu verstehen, sollte man noch ein paar Zusammenhänge mehr kennen:

Pilze an Haut- und Schleimhaut oder im Körper sind nicht nur unangenehm, sondern rufen in zahlreichen Fällen erhebliche Störungen vor, die nicht sofort offensichtlich sind.

In den letzten Jahren sind beim Menschen bezüglich Candidia und Darmpilzinfektionen ursächliche Zusammenhänge gefunden worden.

Zum Beispiel wurde herausgefunden, dass gesunde Menschen mit einer hohen Amalgambelastung ebenfalls von Candida Albicans befallen werden. Allerdings nicht in der pathogenen (krankmachenden) Form, sondern in einer schützenden Form. Mehr dazu lesen Sie im Artikel: Candida: Infektion oder natürlicher Schutz?

Candida Albicans sollte deshalb „richtig“ behandelt werden. Er soll in seiner Pathogenität vermindert und nicht getötet werden, wie zum Beispiel durch Pilzpräparate wie Nystatin. Leider wird dies immer noch (auch von Heilpraktikern) generell empfohlen.

Wie eine empfehlenswerte Vorgehensweise aussehen kann, habe ich im Artikel: Candida Hilfe und Therapie beschrieben. Einen weiteren Beitrag den ich Ihnen unbedingt empfehle habe ich im Blog veröffentlicht: Candida Albicans und Krebs

Candida Albicans – Die Diagnose ist schwierig

Candida kann auch neurologische (Nerven) Störungen und Schleimhautprobleme verursachen, bei denen die herkömmlichen Untersuchungen oft unbefriedigend sind. Zum Beispiel können Stuhlproben fälschlicherweise negativ sein. Zu diesem Problem der Candida-Diagnose lesen Sie mehr hier: Candida Albicans – Diagnose

Serologien (Blutuntersuchungen) in Bezug auf den körperlichen Befall sind zum Teil wenig aussagekräftig und die Symptome derart verschwommen, dass dann manchmal eine „vegetative Labilität“ oder ein „psychosomatisches Leiden“ vermutet wird.

Damit wird vielen Patienten unrecht getan, denn die vermeintlich vegetativen und psychischen Symptome bessern sich nach einer konsequenten Therapie und der Behandlung des Pilzes fast immer.

Und nicht zuletzt muss ich die immer wieder verodnete sog. „Anti-Pilz-Diät“ bei einer Candidose ansprechen. Auch hier wird häufig „unpassendes“ empfohlen.

Candida – der Doppelagent

Wie schon zuvor beschrieben, Candida ist ein stiller Mitbewohner, wenn er nicht außer Kontrolle gerät. Und die günstigsten Bedingungen für ein „außer Kontrolle geraten“ ist ein schwächelndes Immunsystem. Liegt erst einmal ein systemischer Befall vor, dann gibt es nur noch sehr eingeschränkte Behandlungsmethoden.

Im Blut entwickelt sich der Pilz, der im Darm noch ein harmloses Schäfchen war, zu einem Werwolf. Er bildet Fortsätze aus, mit denen er in der Lage ist, aus dem Blut heraus ins Gewebe ein- und vorzudringen. Unter diesen Bedingungen sind die Behandlungsmethoden für diese Form der Infektion eingeschränkt.

Warum Antimykotische Therapien so hohe Nebenwirkungen haben können

Das liegt daran, dass der Zellaufbau von diesen Pilzen im Wesentlichen dem von menschlichen und tierischen Zellen gleicht. Damit würde jede Therapie, die auf die Zerstörung der Pilzzellen abzielt, ähnliche Wirkungen auch auf die benachbarten menschlichen Zellen haben. Das wiederum erklärt, warum anti-mykotische Behandlungen ein so hohes Nebenwirkungsspektrum haben. Dazu kommen noch die Beobachtungen, dass die momentan vorhandenen Antimykotika ähnlich wie Antibiotika eine Resistenzentwicklung aufweisen können.

Daher sollte ein neues Medikament die „Lücke“ finden, die Zellorganellen im Pilz beeinflusst, die in menschlichen und tierischen Zellen nicht zu finden sind, also ganz für den Pilz spezifische Zellstrukturen. Die John Hopkins School of Medicine in Baltimore scheint jetzt eine Lösung des Problems gefunden zu haben: Essential role for vacuolar acidification in Candida albicans virulence.

Eine Lücke die Wissenschaftler gefunden haben

Welche Lücke haben die Wissenschaftler von John Hopkins gefunden?

Wie es aussieht, sind die Vakuolen in den Pilzzellen der entscheidende Schwachpunkt. Menschliche Zellen haben keine Vakuolen. Die Hauptfunktion von Vakuolen ist der einer Recyclingstation, in der der gesamte zelluläre Abfall verwertet wird. Dieser Abfall wird unter besonders sauren Bedingungen zerlegt, wozu ein Abfall des pH-Werts innerhalb der Vakuolen erfolgen muss. Verantwortlich für diesen Abfall des pH-Werts ist ein Enzym, das V-ATPase genannt wird.

Die Leiterin der Arbeitsgruppe, Dr. Rao, resümierte, dass sie in einer zuvor durchgeführten Arbeit mit einem „bekannten Antimykotikum“ beobachten konnten, dass die Gabe der Substanz einen Abfall des pH-Werts in den Pilz-Vakuolen verhindert hatte.

Jetzt wäre es an der Zeit, zu jubeln, denn die Pilz-Vakuolen kommen in menschlichen Zellen nicht vor. Leider hat der menschliche Organismus eine ähnliche V-ATPase, die den pH-Wert in Lysosomen, Endosomen etc. der menschlichen Zellen steuern. Daher würde eine Hemmung dieses Enzyms wie ein „Schlag mit dem Vorschlaghammer“ wirken und Pilz- und menschliche Zelle gleichermaßen treffen.

Daher konzentrierten sich die Wissenschaftler auf eine Untereinheit dieses Enzyms, bekannt als Subunit A. Hier gibt es eine weite Palette an verschiedenen Untereinheiten, die genetisch festgelegt und somit artspezifisch sind. Sie veränderten die Candida-Zellen insofern als sie die Synthese des Enzyms zu blockieren versuchten, was schließlich gelang.

Übersäuerung der Vakuolen

Es zeigte sich, dass die Übersäuerung der Vakuolen auf einer spezifischen Version von Genen beruhte. Dies erlaubte den Wissenschaftlern, die Wichtigkeit der Übersäuerung in den Vakuolen auf die Virulenz der Zellen zu untersuchen, unabhängig von anderen Aufgaben, die die V-ATPase sonst noch hat. Durch die gehemmte Synthese des Enzyms blieb auch eine An- und Übersäuerung der Vakuolen aus. Unter solchen Bedingungen ist die Candida-Zelle nicht mehr in der Lage, ihre gefährlichen Fortsätze auszubilden, die sie befähigen, ins Gewebe vorzudringen und dort massiven Schaden anzurichten.

Der Tierversuch der Autoren zeigte dann, dass gesunde Mäuse, bei denen „gesunde“, funktionstüchtige Candida-Zellen intravenös verabreicht worden waren, innerhalb einer Woche verendeten. Die Mäuse, die den Stamm von Pilzen injiziert bekam, die nicht in der Lage waren, ihre Vakuolen zu übersäuern, diese Mäuse überlebten und blieben gesund.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es jetzt an der Zeit sei, nach Substanzen zu suchen, die die Synthese der spezifischen Pilz-V-ATPase unterbinden und damit keine Nebenwirkungen auf die betroffenen Patienten ausüben. Hierbei erwähnte die Leiterin der Autorengruppe ein „bereits zugelassenes Antiarrhythmikum“, das diese Eigenschaft aufweist. Aber wie die Erfahrung gezeigt hat, sind Antiarrhythmika in der Regel Substanzen, die vor Nebenwirkungen anderer Art nur so strotzen.

Mein Fazit: Diese Entdeckung ist alles andere als uninteressant. Aber anstatt nach bereits zugelassenen Substanzen zu forschen, die, falls sie in der Lage sind, das Enzym zu blockieren, eine „Indikationserweiterung“ als Antimykotikum erfahren würden, wäre es spannender natürliche Substanzen auf diese Eigenschaft hin zu untersuchen. Ideen dazu gäbe es aus meiner Sicht genug…

Lesen Sie auch: Schwarzkümmel gegen Pilze (Candida Albicans)

Mehr zum Candida-Problem und eine Therapie-Strategie, die ich in der Praxis anwende habe ich in einem Buch zusammengefasst: Die biologische Therapie des Candida Albicans.

Zum Weiterlesen: Symptome, wenn Candida abstirbt

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Sind die Atemwege chronisch entzündet und es kommt zu anfallartiger Atemnot, so spricht man von Asthma bronchiale oder kurz von Asthma.

Das erschwerte Atmen kann dabei durch allergische Reaktionen auf eingeatmete Substanzen ausgelöst werden. Aber auch Bakterien, psychischer Stress und Giftstoffe führen einen Asthmaanfall mit den gleichen Symptomen herbei.

Beim allergischen Asthma werden Abwehrstoffe freigesetzt, die die Atemwege verengen und die Schleimproduktion steigern. Dabei kommt es meistens zu akuten Reaktionen auf die allergenen Stoffe durch die Abwehrsubstanz Histamin.

Zusätzlich führen die langsamer wirkenden Leukotriene zu Anfällen etwa sechs bis zwölf Stunden, nachdem der Stoffe eingeatmet wurde (vgl. Ruppert V.: Asthmafibel; Schwarzeckverlag; München 1975). Interessant ist bei Asthmapatienten, dass während der beschwerdefreien Zeit keinerlei Symptome der Erkrankung erkennbar sind. Asthmaähnliche Hustennot in Zusammenhang mit einer Bronchitis ergibt sich häufig bei starken Rauchern.

Nicht in allen Fällen sind die Substanzen und die Situationen bekannt, durch die Asthmaanfälle ausgelöst werden. Häufig ist es aber so, dass die Zellen der Atemwege mit der Zeit auf immer mehr Stoffe allergisch reagieren. Da die akuten Asthmaanfälle mit Atemnot lebensbedrohlich sein können, sind in dieser Phase Medikamente oft unentbehrlich.

Dennoch können viele Arzneimittel, die sonst auch während der beschwerdefreien Zeit eingenommen werden, stufenweise beim Fasten abgesetzt werden, weshalb viele Ärzte und Heilpraktiker ihren Patienten eine Fastenkur empfehlen.

Oft hilft schon die veränderte Situation, die sich durchs Fasten ergibt, so dass schnell eine Verbesserung des Gesundheitszustandes herbeigeführt wird. Deshalb eignet sich eine Fastentherapie in einer Klinik besonders gut, da die Betroffenen hier dem familiären und beruflichen Stress entfliehen können.

Aber auch Heilfasten zu Hause kann sehr positive Auswirkungen für Asthmapatienten haben, denn die Schleimhäute produzieren durch den vorübergehenden Verzicht auf Nahrung weniger Sekrete. Und auch die mit winzigen Härchen besetzten Zellen der Atemwege bekommen die Möglichkeit, sich in dieser Zeit zu regenerieren.

Weiterhin können Wissenschaftler immer wieder feststellen, dass allergische Reaktionen während des Fastens zurückgehen, was an einer Drosselung der Abwehrzellen zu liegen scheint. Die Antikörper, die bei Allergikern dafür verantwortlich sind, dass der Körper auf immer mehr Substanzen mit einer Abwehrreaktion reagiert, werden beim Fasten sehr stark abgebaut (vgl. Palmblad J. et al: Acute energy deprivation in men; Clin. exp. immunolog. 30; 1977; S. 50). Übrigens: das Fasten bei Allergien halte ich für noch effektiver als bei Asthma. Mehr dazu in meinem Beitrag Heilfasten bei und gegen Allergien.

Um aber eine erfolgreiche und lange Wirkung zu erzielen, ist ein sehr langer Verzicht auf Nahrung nötig. Da die meisten Asthmapatienten aber nicht übergewichtig sind, ist dies nicht immer möglich. Fachärzte haben die Erfahrung gemacht, dass die besten Heilungschancen gegeben sind, wenn die Betroffenen schon frühzeitig mit dem Fasten beginnen und dieses regelmäßig wiederholen.

Fast ebenso wichtig sind positive Lebenseinstellung und das Vermeiden von Stresssituationen im Alltag. Auch dies kann mit fachlicher Hilfe beim Fasten sehr gezielt besprochen und erlernt werden.

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