Herzinfarkt zählt in Deutschland – ebenso wie in anderen Wohlstandsgesellschaften – mittlerweile zu den häufigsten Todesursachen. Durch eine Durchblutungsstörung in den Herzkranzgefäßen kommt es dabei zu einem plötzlichen Absterben von Herzmuskelzellen. Hiermit verbunden treten oft lebensbedrohliche Rhythmusstörungen auf.

Professor Gotthard Schettler, der ehemalige Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, stellte in mehren Fachartikeln und Lehrbüchern die besonderen Risikofaktoren für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Arterienverschlüsse dar. So stellt er ganz klar dar, dass starkes Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel die Wahrscheinlichkeit auf Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und damit auch auf einen Herzinfarkt sehr stark erhöht. Weiterhin sind sich die Wissenschaftler einig darüber, dass Arteriosklerose eine direkte Folge von Diabetes mellitus oder einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut (Hypercholesterinämie) sein kann.

Auch beruflicher und privater Stress kommen als Ursache für einen Herzinfarkt in Frage. Die Anfälligkeit für Infarkte kann aber auch teilweise vererbt sein. So stellen Mediziner in einigen Familien eine Häufung von Herzinfarkten fest, obwohl die anderen genannten Risikofaktoren nicht oder nur bedingt vorliegen. Während in diesem Fall eine Herzinfarktvorsorge schwierig ist, können die anderen Ursachen, mit Ausnahme von Diabetes mellitus Typ I, durch eine verantwortungsbewusste Lebensführung ausgeschlossen oder eingeschränkt werden.

Schettler veröffentlichte in seinem Lehrbuch „Der Mensch ist so jung wie seine Gefäße“ (erschienen 1982 im Piper-Verlag, München) einen Fragebogen, mit dem jeder Leser anhand seines Alters, der Blutwerte und der sportlichen Betätigung selber sein Herzinfarkt-Risiko einschätzen kann. Obwohl die Beurteilung dieser Werte natürlich keine Allgemeingültigkeit haben kann, rät der Arteriosklerose-Forscher den Risikogruppen, sich vorsorglich ärztlich beraten zu lassen.

Gleichzeitig ist den Betroffenen natürlich dringend anzuraten, möglichst viele negative Einflüsse zu minimieren oder ganz auszuschließen. Denn immer ist die Vorsorge besser als eine Nachbehandlung, vor allem, da Herzinfarkte und Schlaganfälle nicht selten tödlich enden. Vor allem Personengruppen, die durch ihre Veranlagung zu Arterienverkalkungen neigen, gleichzeitig Übergewicht haben und sich wenig bewegen, sollten demnach ihre Lebensgewohnheiten ändern, bevor es zu spät ist.

Das Fasten kann dabei eine sehr gute Hilfestellung sein. Denn es wirkt sich nicht nur positiv auf das Körpergewicht aus, sondern verringert die Blutfettwerte und den Blutdruck schon innerhalb kürzester Zeit (vgl. Schettler G.: Arteriosklerose und Cholesterinstoffwechsel unter besonderer Berücksichtigung der Diätfrage; Benno Schwabe; Basel; 1956; S. 30). Diabetes Typ II, der ebenfalls meist durch Übergewicht und Bewegungsmangel ausgelöst wird, kann durch eine Fastenkur positiv beeinflusst werden, wodurch sich eine weitere Herzinfarktprophylaxe ergibt.

Doch das einmalige Fasten reicht meistens nicht aus. Wichtig ist also, dass die Risikogruppen gleichzeitig ein anderes Ess- und Bewegungsverhalten erlernen, das sie auch nach der Kur weiter fortsetzen können. Da während des Heilfastens oft auch die Bewegungsfreude und Aktivität der Betroffenen ansteigt, ist dies ein guter Ansatz, um ein neues Lebensgefühl mit einer positiven Einstellung zu sportlichen Tätigkeiten und körperlicher Anstrengung zu erlangen. Gleichzeit ist gerade die Zeit der Fastendiät eine gute Gelegenheit, das Rauchen aufzugeben oder einzuschränken. Denn durch das veränderte seelische Befinden, fällt der Verzicht leichter. Oft können die Betroffenen auch nach dem Fasten ganz aufs Rauchen verzichten, was sich wiederum nicht nur positiv auf das Herzkreislaufsystem, sondern auf das gesamte körperliche und seelische Befinden auswirkt.

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Dieser Beitrag wurde am 01.05.2022 erstellt.

Das Wasser-Fasten und das Tee-Fasten sind die klassische und strengste Fastenform, bei der, für eine bestimmte Zeit, auf jegliche Kalorienzufuhr verzichtet wird.Dadurch kommt es zu einer Gewichtsreduzierung, zu einer Reinigung und Entschlackung des gesamten Organismus und zu einer Einleitung von Heilungsprozessen. Das Immunsystem wird gestärkt und die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert.

Zunächst einmal ein paar Worte zu dem, was allgemein, zum Wasserfasten, bzw. Teefasten “gedacht” wird,

Tee-Fasten oder Wasser-Fasten bedeutet demnach, mindestens 3 Liter Flüssigkeit am Tag aufzunehmen. Diese setzen sich aus 5 – 6 Tassen Kräutertee und mindestens 2 Liter Mineralwasser oder Leitungswasser zusammen. Es stehen viele schmackhafte Teesorten zur Verfügung, die Abwechslung in das Teefasten bringen. Empfehlenswert sollen u. a. Holunderblüten und Lindenblütentee sein.

Entgiftend und entschlackend in einem Fastentee wirken Kräuter wie z.B. Anis, Brennnessel, Himbeere, Pfefferminze, Salbei, Kümmel und Wachholderbeere. “Beruhigende” Kräutertees können sich aus Baldrian, Johanniskraut, Lavendel, Ringelblume oder Weißdorn zusammensetzen.

Kamillentee ist besonders magen- und darmfreundlich, und spezielle chinesische Teesorten helfen bei Erkältungen und Nasennebenhöhlenentzündungen. Kamillentee sollte vor allem zum Einsatz kommen, wenn Sie unter weichem Stuhl, Sodbrennen und irgendeiner Form von Darmentzündung leiden. Kamillentee sollten Sie meiden, wenn Sie eher zu Verstopfung und trockenen Schleimhäuten neigen.

Da während des Teefastens nur Tee und Wasser aufgenommen werden, ist die Qualität der Tees äußerst wichtig. Verwendet werden sollten nur natürliche Teesorten, die frei von Zusätzen wie Farbstoffen, Aromen und Konservierungsmittel sein müssen.

Auf das Süßen mit braunem oder weißem Zucker und auch mit chemisch hergestellten Süßstoffen muss verzichtet werden. Erlaubt ist das Süßen mit einer sehr kleinen Menge Honig. Mehr dazu auch unter: Zuckeralternativen

Das Tee-Fasten und Wasser-Fasten kann 2- 3 Tage durchgeführt werden; dabei ist es wichtig, stets viel zu trinken. Da dem Körper während des Teefastens wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente fehlen, sollte bei einer längeren Fastenzeit Rücksprache mit einem Fastenexperten gehalten werden.

Warum Sie sich das reine Wasser-Fasten oder Tee-Fasten noch einmal überlegen sollten

Wenn Sie mit diesen Varianten schon gute Erfahrungen gemacht haben, gibt es dagegen nichts einzuwenden. Wenn Sie allerdings noch nie gefastet haben, empfehle ich von dieser Fastenvariante allerdings Abstand zu nehmen.

In unserer heutigen Zeit haben zu viele Menschen chronische Probleme. Hierzu gehören vor allem auch: unregelmäßiger Stuhlgang, Blähungen, Allergien, Hautprobleme, Kopfschmerzen, verschiendenste Gelenkbeschwerden und Muskelschmerzen.

Dies gilt auch, wenn Sie “nur” gelegentlich an diesen Symptomen “leiden”. Reines Wasserfasten oder Teefasten ist ein starker Eingriff in den Stoffwechsel. Da ich niemanden mehr kenne, der überhaupt keine gesundheitlichen Probleme hat, kann ich auch niemandem mehr das reine Tee- und Wasserfasten empfehlen.

Je heftiger der Eingriff in den Stoffwechsel erfolgt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Wirkungen während des Fastens – und diese wünscht sich ja niemand.

Das Verdienst von Dr. Otto Buchinger war es, dass er dieses Problem bereits Anfang des letzten Jahrhunderts erkannte und deswegen begann das Fasten zu modifizieren. Er gab Gemüsesäfte und Brühen während des Fasten. Mehr dazu können Sie im Artikel: Buchinger-Fasten lesen.

Die beim Wasser- und Teefasten sich rasch mobilisierenden “Schlacke” und Gifte sind ein zusätzliches Problem. Diese belasten den Stoffwechsel zusätzlich und vervielfachen die unerwünschten Beschwerden. Dieses Problem versucht zum Beispiel das Basenfasten zu lösen, was aber nur bedingt gelingt, weil es nur den Säure-Basen-Haushalt beeinflusst, aber nichts gegen die Gifte unternimmt.

Auch eine maximale “Entschlackung” wäre wünschenswert. Dabei wird dieser Begriff der “Entschlackung” von vielen ins lächerliche gezogen (auch von Ärzten) – meist aus Unwissenheit oder weil einige nur “nachplappern” was Sie gehört haben.

Im Artikel: Entschlackung und Entschlacken nehme ich dazu ausführlicher Stellung.

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Welche Fastenform ist denn empfehlenswert?

Ich empfehle ein modifiziertes Fasten, bei dem die Ausscheidungsorgane bestmöglich unterstützt werden und die Umstellung im Stoffwechsel so schonend wie möglich erfolgt. Gleichzeitig sollten so viele “Schlacke” (= abgelagerte Stoffwechselendprodukte) wie möglich aus dem Körper herausgeführt werden.

Wie man das optimal gestaltet, habe ich in meiner Heilfasten-Anleitung beschrieben, deren Beschreibung Sie finden, wenn Sie hier klicken.

Eine ehemalige Teilnehmerin (die sonst immer Wasser-Fasten und Tee-Fasten durchführte), schrieb mir übrigens zur Fastenanleitung:

“Ich finde Ihre Fastenbriefe klar, verständlich und bestens für die Fastentage geeignet.”

Hallo René,
erstmals vielen Dank für Ihre Fasten-Tipps.

Ich finde Ihre Fastenbriefe klar, verständlich und bestens für die Fastentage geeignet. Zur Zeit faste ich allerdings nicht, habe aber schon einige Male gefastet. Immer wenn ich mit dem Fasten beginne, stelle ich mich zuerst ca. 2 Tage mental darauf ein (lese meistens ein Fasten-Buch) und beginne dann mit Freude zu fasten.

Allerdings mit den Entlastungstagen nehme ich es nicht immer ganz so genau, aber sonst faste ich ganz streng (Wasser, Tee und manchmal, wenn mir das Wasser nicht mehr schmeckt, trinke ein stark verdünntes Apfelsaft-Schorle. Manchmal habe ich Verlangen nach einem herzhaften Pflaumendrunk. Meine Fastenerfahrungen sind, dass man sehr viel trinken muss und der Darm immer leer sein muss, sonst fühlt man sich unwohl, bekommt Kopfschmerzen und man denkt nur noch ans Fastenbrechen.

Da ich das Glauber- und Passage-Salz fast nicht schlucken kann (nur am Anfang), mache ich während meiner Fastenzeit fast nur Einläufe. Sehr wichtig finde ich die Aufbautage (anfangs lieber etwas weniger essen, sonst bekommt man gleich wieder einen Heißhunger). Während und nach dem Fasten fühle ich mich immer so richtig wohl, freue mich wenn ich wieder aufhören darf und bin stolz, dass ich es wieder geschafft habe.

Meine Fastendauer beträgt zwischen 5 und 14 Tage (reine Fastenzeit!). Falls Sie noch Fragen an mich haben, beantworte ich sie gerne. Auf Ihre Seite bin ich durch Zufall gestoßen, weil mich solche Artikel und Anregungen immer interessieren. Danke nochmals für die guten Tipps.

Liebe Grüße Anna

Hier noch ein paar Anmerkungen dazu:

1. Das “Einstimmen” auf das Fasten ist wichtig. Wenn man sich darauf freut und dies auch durchführen möchte, fällt einem der Verzicht auf Nahrung leicht.

2. Anna macht anscheinend “nur” ein paar verkürzte Entlastungstage. Dies ist im Grunde auch möglich, wenn man keine chronischen Erkrankungen hat und auch sonst sehr gesund und robust ist. Meiner Erfahrung nach müssen die meisten aber sehr darauf achten, dass die Entlastung bereits richtig durchgeführt wird. In meiner Fasten Anleitung ist das ausführlich beschrieben.

3. Der Darm muss leer sein. Welche Bedeutung der Darm besitzt und warum diese Reiningung “von oben” und “von unten” so wichtig ist, habe ich in der Anleitung noch genauer beschrieben, als hier: Darmreinigung – Darmsanierung

4. Die Aufbautage sind wirklich wichtig – sonst tritt unter anderem dieser von Anna beschriebene Heisshunger-Effekt auf. Dieser ist vor allem bei Personen zu beobachten, die gerne und viel Süßigkeiten gegessen haben.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die Hauptfastenzeit der Christen sind traditionell die sieben Wochen vor Ostern. Ostern: Einer der höchsten christlichen Feiertage überhaupt. Der Aschermittwoch gilt dabei als der erste Tag der 40tägigen Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten.

Diese 40 Tage (Sieben Wochen) gelten als “Vorbereitungszeit”. Diese Zeit vor Ostern soll helfen den Blick “für das Wesentliche” zu (wieder-)zufinden. Diese Zeit gilt auch als Fastenzeit: Der Christ ahmt in dieser Zeit die 40 Fastentage von Christus nach.

In früheren Jahunderten wurde den Gläubigen da in der Tat noch einiges abverlangt: Verzicht auf Fleisch, Wein, Milch, Käse, Butter, Eier. Man hatte sich mit einer Mahlzeit täglich zu begnügen. Dabei wurde allerdings der Sonntag ausgenommen. Erst vom Ostersonntag an durfte wieder geschlemmt werden.

Was heute von den Kirchen zum Beispiel unter “Sieben Wochen Ohne” angeboten wird, hat mit der traditionellen Variante nicht mehr viel gemeinsam.

“Sieben Wochen Ohne” ist ein Angebot der evangelischen Kirche für eine Art “Verzichtsfasten”: Sie verzichten beispielsweise auf Alkohol, Vergnügunselektronik oder Süßigkeiten. Man soll wahlweise auch aufs Auto, Zigaretten oder einfach nur aufs “schummeln” verzichten (z.B. Sieben Wochen ohne Ausreden!).

2008 lautete das Motto zudem: “Verschwendung – 7 Wochen ohne Geiz”. Hierbei gilt es seine Zeit, seine Hilfsbereitschaft und seine Großzügigkeit unter Beweis zu stellen und sein Leben dadurch zu erneuern und neue Kraft zu tanken.

Bereits seit 1983 gibt es Gruppen, die sich bei der Aktion “Sieben Wochen Ohne” gegenseitig beim Fasten unterstützen. So waren von Anfang an 300 Hamburger Teilnehmer dabei, ehe die Medien darauf aufmerksam wurden.

Wer Interesse an solchen Gruppen hat: Besonders hilfreich ist eine Fastengruppe, die sich zu den “7 Wochen Ohne” zusammenfindet. Dort schließen sich Leute mit dem selben Ziel zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen.

In den meisten Fällen finden zuvor Vorträge statt, um das Fasten aus medizinischer und theologischer Sicht zu erläutern. Die meisten Treffen der verschiedenen Gruppen sind daraufhin in etwa wöchentlich. Wichtig sind dabei der Austausch und das gemeinsame Gebet.

Materialen, wie zum Beispiel Fastenkalender, CDs, CD-Roms und Abbildungen von Jesus, sollen helfen, die Zeit bis Ostern trotz des Verzichts auf bestimmte Dinge zum Genuss zu machen. (Mit den Jesus-Abbildungen habe ich persönlich ein Problem — da Jesus “uns” Christen schon aufgetragen hat “kein Abbild von Gott anzufertigen”. Ich bin überzeugt er würde es auch nicht gutheißen, dass ein Abbild von ihm “verkauft” würde…)

Zurück zum Fasten.

Ausgerechnet die Kirchen haben sich vom echten Fasten so weit entfernt, wie von kaum einer anderen Vorschrift. Dabei ermöglicht “echtes” Fasten dem Menschen einen Neuanfang:

Er bricht aus seinem Alltag heraus und lässt die Routine hinter sich. Das geschieht auch durch die bewusste Teilnahme am Leidensweg von Jesus Christus in der Passionszeit – wenn man es religiös begründen möchte.

Damit haben die Kirchen auch ein großes Hilfsmittel zur Heilung von Menschen aufgegeben. Zahlreiche Theologen sehen in den Ausführungen Jesu (aus dem Neuen Testament) nämlich einen deutlichen Auftrag zur Heilung von Menschen.

Dr. Roland Scharfberg schreibt zum Beispiel:

Dass den Jüngern explizit geboten wird, Kranke zu heilen, findet sich so nur in den Jünger­aussendungen. Die Vertreter der Heilungsbewegungen haben aber richtig erkannt, dass zum Kontext auch des nachösterlichen Auftrags der Jünger und zum Vollzug desselben zeichenhafte Wunder, insbesondere Heilungen dazugehören. Das Christentum nur als Glaubenslehre über den richtigen Weg zur Seligkeit zu fassen und es der ganzheitlich lebensverändernden Kraft des durch den Geist gegenwärtigen Herrn zu berauben, entspricht nicht dem neutestamentlichen Zeugnis.
(vgl. https://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/bibel/heilung.html)

Gerade mit dem Fasten stünde der Kirche eines der wirkungsvollsten Naturheilverfahren zur Verfügung um Menschen zu mehr Gesundheit zu verhelfen – gerade in Zeiten des Nahrungs-Überflusses.

Während die Kirchen das Fasten (mehr oder weniger) aufgegeben haben, sind zahlreiche Menschen aber bereit genau diese Erfahrung des Fastenerlebnisses zu suchen. Jedenfalls heute – im Jahre 2011.

Als Fasten erstmals in den 70ern populär wurde ging es noch vorangig um die gesundheitlichen Aspekte, die auch heute noch eine Rolle spielen: AbnehmenEntgiftenEntschlackenEntsäuern.

Wenn Sie mehr zu den gesundheitlichen Aspekten des Fastens erfahren möchten, schauen Sie sich einmal meine Fastenanleitung an: Die “Schritt für Schritt” Heilfasten Anleitung, die Ihnen bereits in wenigen Wochen zu mehr Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden verhelfen kann.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Gleich vorweg: Meine bisherigen Ausührungen und Ansichten zur Schrothkur habe ich nach dem “Interview” mit der Geschäftsführerin des Schrothvereins in Oberstaufen Frau Bianca Keybach revidiert. Hier meine Fragen und die Antworten der Expertin:

Was ist die Schrothkur?

Das Naturheilverfahren nach Johann Schroth basiert auf vier Säulen:

Das Herzstück der Kur ist das Fasten nach Schroth mit einer an allen Kurtagen kalorienreduzierten, überwiegend basischen Kost ohne tierisches Eiweiß und Fett, die außerdem praktisch salzfrei ist. Im Rahmen der Schrothkur gibt es ausschließlich Fastentage.

Die sogenannte Schrothsche Trinkverordnung sieht einen rhythmischen Wechsel der täglichen Flüssigkeitsmenge vor. In der ärztlichen Anfangsuntersuchung wird jedem Gast eine individuell angepasste Kurverordnung ausgehändigt. Selbstverständlich wird bei entsprechender Gegenindikation die Flüssigkeitsmenge angepasst / erhöht.

Die morgendlich verabreichte Schrothsche Packung sowie der Wechsel aus Ruhe und Bewegung stellen die dritte und vierte Schrothsche Säule dar.

Was gibt es bei der Schrothkur zu essen?

Basis der Fastenkur nach Schroth sind große Mengen gekochtes (entlastet den Darm), frisches Gemüse (Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Spargel, Tomaten, Wirsing, Blumenkohl, Broccoli, Kohlrabi, Sellerie, Zwiebeln, Lauch, Paprika, Spinat, Liebstöckl), Sauerkraut und Gemüsesuppen.

Außerdem erfolgt die Ernährung in Form von Kompotten aus frischem Obst (Pflaumen, Pfirsiche, Heidelbeeren, Birnen, Himbeeren, Äpfel, Ananas) eingeweichtem Trockenobst, Vollkorn-, Leinsamen- und Knäckebrot, (Vollwert-) Reis, Gries, Graupen, Grünkern, frisch gepressten Säften aus Zitrusfrüchten, Honig, Knoblauch, Bärlauch und Kräutern (Schnittlauch, Petersilie, Kresse, Majoran, Thymian, Oregano, Wacholderbeeren, Lorbeeren, Nelken, Muskat). Sehr geringe Mengen an Rohkost (z.B. 1 Karotte oder 1 Orange als Zwischenmahlzeit) sind erlaubt.

An den Tagen, an denen viel getrunken werden soll, ist – sofern keine Gegenindikation vorliegt – neben Wasser, Tee und Säften für Frauen bis zu 0,25 und für Männer bis zu 0,5l trockener Kurwein erlaubt. Sicherlich ist Ihnen die gesundheitsfördernde Wirkung des moderaten Weinkonsums bekannt.

Was ist mit dem Wein? Und: Kann eine Schrothkur im Urlaub durchgeführt werden?

Das Einhalten des Schrothschen Fastens, der Schrothschen Trinkverordnung und die morgendlichen Schwitzpackungen erfordern Disziplin – wie das Fasten ja auch.

Auch Alkoholkranke sowie Menschen mit Problemen der Leber und Nierenerkrankungen können die Schrothkur durch führen. Da der Kurwein keineswegs zwingend vorgeschrieben ist, können z.B. Alkoholkranke diesen durch Wasser, Tee oder Säfte ersetzen. Auch die Flüssigkeitsmenge wird an das Krankheitsbild angepasst und individuell verordnet.

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Lerne ich bei der Schrothkur mich gesünder zu ernähren?

Der Lerneffekt beim Fasten – wie bei der Schrothkur ist immer fraglich, falls nicht parallel dazu Ernährungsberatung statt findet. Selbstverständlich gibt es im Rahmen der Schrothkur regelmäßige und kostenlose Ernährungskurse, in denen nicht nur theoretisch informiert, sondern auch praktisch unterrichtet wird.

Die Schrothkur ist nicht nur deshalb wirkungsvoller als viele andere Fastenkuren, weil sie neben dem Schrothschen Fasten den Entgiftungsprozess durch die anderen drei Säulen unterstützt. Im Vergleich zum Buchinger Fasten oder der FX Mayr Kur, ist das Schrothsche Fasten, durch das viele Obst und Gemüse auch vergleichsweise basisch.

Aus diesem Grund arbeitet der Deutsche Schrothverband e.V. eng mit Herrn Professor Dr. Jürgen Vormann, Leiter des Institut für Prävention und Ernährung zusammen, der gleichzeitig auch wissenschaftlicher Leiter von Protina ist, die mit „Basica“ Marktführer im Bereich der Basenpulver sind.

Momentan führt der Deutsche Schrothverband e.V. unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Vormann und zusammen mit Protina eine Untersuchung zum Thema „Schrothkur und Säure-Basen-Haushalt. Beobachtungen an Schrothkur-Patienten“ durch, deren erste Ergebnisse sehr erfreulich sind.

Mehr zur Schrothkur lesen Sie auf der Seite des Schrothvereins Oberstaufen e.V. unter www.schrothverband.de

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Suppenfasten ist eine Form des Heilfastens, die der deutsche Internist Otto Buchinger entwickelte.

Der Arzt lehnte aufgrund persönlicher Erfahrungen im Selbstversuch die sogenannte „Null-Diät“ ab. Dieser medizinische Begriff umschreibt das eigentliche „Totale Fasten“, also eine regelrechte Nahrungsabstinenz.

Während des totalen Fastens nehmen die Patienten nur Flüssigkeiten wie Tee und Mineralwasser sowie (manchmal) Vitamine zu sich. Der Körper erhält aber keine energieliefernden Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße oder gar Fette. Daher ist der Kalorien-Betrag der aufgenommenen Stoffe gleich „Null“.

Otto Buchinger litt an chronischen Mandelentzündungen und stellte im Verlauf seines totalen Fastens fest, dass ein geschwächter Mensch den völligen Nahrungsentzug nicht gut verkraftet. Er entwickelte daraus die Idee des Suppenfastens.

Dabei gewährleistet ein Minimum an Nährstoffen, dass während des Fastens keine gefährlichen Mangelzustände eintreten. Denn Suppe oder Brühe enthält auch Eiweiße und Kohlenhydrate in geringen Mengen. Selbst reine Gemüsebrühen liefern dem Organismus noch Fett in minimalen Anteilen.

Otto Buchinger prägte auch den Begriff der Entschlackung. Die üppige Ernährung des Industriezeitalters überflutet den Organismus mit Stoffwechselendprodukten, die chronische Krankheiten verursachen.

Unter diesen überschüssigen Stoffen sind viele Säuren, weswegen Mediziner auch von „Übersäuerung“ sprechen. Eine Heilfastenkur hat nach Otto Buchinger daher auch eine „Entsäuerung“ zum Ziel. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei also um eine innere Reinigung des Körpers.

Schon 1920 gründete Otto Buchinger eine Kurklinik, in denen er Patienten das Heilfasten angedeihen ließ und als Ratgeber zur Seite stand. Das Suppenfasten ist allerdings eine Methode, die Patienten auch ambulant durchführen können. Therapeutische Unterstützung ist dabei aber stets sinnvoll.

Die tägliche Zubereitung der Suppen ist für jeden Menschen auch ohne erweiterte Kochkenntnisse möglich. Gemäß dem Lebenskonzept des Reformers Otto Buchinger bestehen die Zutaten aus biologisch angebautem Gemüse, das heute überall verfügbar ist.

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Rezeptideen für das Suppenfasten

Ganz leicht kann sich der Heilfastende eine Gemüsebrühe aus dem Reformhaus zubereiten. Die Konserven aus dem Glas müssen lediglich auf dem Herd kurz erhitzt werden. Selbstverständlich können die Patienten auch auf Instant-Gemüsebrühe zurückgreifen.

Die im Reformhaus erhältlichen Würfel oder Granulate enthalten keine zusätzlichen Fette oder Geschmacksverstärker. Es sind getrocknete Konzentrate aus gekochten Gemüsen, denen Trockenhefe zugesetzt ist. Die Hefe rundet nicht nur den Geschmack der Brühe ab, sondern enthält auch unverzichtbare Nährstoffe:

Besonders die Vitamine der B-Gruppe sind bei vegetarischer Ernährung wichtig, da einige der Vitalstoffe in grünen Pflanzen nicht enthalten sind. Die Instantprodukte erhitzt der Patient wie üblich mit der angegeben Menge Leitungswasser oder Mineralwasser.

Ebenfalls schnell und einfach sind Suppen aus Gemüsesäften hergestellt. Zum Beispiel nimmt der Koch Tomatensaft und erhitzt ihn entweder pur oder etwas verdünnt mit Wasser. Salz ist nicht erforderlich, kann aber genau wie Pfeffer durchaus Verwendung finden. Empfehlenswert sind auch frische Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Schnittlauch.

Eine selbst gekochte Gemüsebrühe erfordert etwas zeitlichen Aufwand. Als klassische Zutaten kann das Gemüse aus dem Arrangement eines Suppenbundes dienen. Dazu gehören ein Stück Sellerie, Porree, ein paar Zweige Petersilie und Möhren.

Das Gemüse wird nach dem Putzen, Waschen, Schälen und Zerkleinern in einem Topf mit 0,75 l Wasser und einem halben Teelöffel Salz 1 Stunde gekocht. Danach wird die Flüssigkeit durch ein Sieb abgegossen. Die ausgelaugten Gemüsereste können verworfen werden. Es empfiehlt sich aber, die darin enthaltenen Flüssigkeitsreste mit einer Gabel durch das Sieb heraus zu quetschen.

Im Gegensatz zu einer Brühe, enthält eine Suppe noch die festen Bestandteile der Nahrungsmittel. Wenn der Konsument vom Suppenbund ausgeht, muss er dieses in Salzwasser kochen, allerdings nur maximal eine halbe Stunde. Die Suppe ist mit den Gemüsestücken verzehrfertig.

Alle Variationen der Suppen oder Brühen können durch die Zutat eines Gemüsefonds eine Aufwertung erhalten. Ein Fond ist eine eingedampfte und dadurch konzentrierte Brühe. Ein Sud aus Gewürzen kann die Suppen geschmacklich verfeinern.

Dazu werden Gewürze wie Lorbeerblätter, Nelken, Pfeffer oder Chili, nach Belieben auch mit Knoblauch, kurz in etwas Wasser aufgekocht. Den Sud gibt man vor dem Kochen in den Topf. Selbstverständlich können auch Konserven oder Suppen aus Instantprodukten mit einem Sud aufgestockt werden.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 6.3.2013 aktualisiert.

Beim Saftfasten werden dem Organismus durch Säfte auch Vitamine, Mineralstoffe und (in einem geringen Maß), auch Kalorien zugeführt – so die Idee. Aber gibt es auch Nachteile?

Ganz “strenges Fasten” verlangt den vollständigen Verzicht auf feste Nahrung und die reichliche Aufnahme von Wasser und Tees, die höchstens durch kalorienarme Brühen ergänzt werden. Diese Art des Fastens ist als Wasserfasten oder auch Teefasten bekannt.

Die Stoffwechselumstellung, zu der der Körper durch das Fasten herausgefordert wird, ist beim Saftfasten daher etwas milder.

Neben den in Kurkliniken oder Sanatorien durchgeführten Saftkuren (mit 1-3 Wochen Dauer) sind für zu Hause einzelne Safttage zur kurzfristigen Entlastung des Stoffwechsels empfehlenswert (so genannte Entlastungstage).

Auch mehrtägiges Saftfasten kann man zu Hause nach Anleitung durchführen. Zuvor sollte man das allerdings mit einem Arzt besprechen und beachten wer nicht fasten darf.

Jede Fastenkur sollte von Maßnahmen begleitet werden, die die Entschlackung fördern, wie Sauna, Bäder oder Massagen und den Kreislauf sanft anregen, wie Bewegung an frischer Luft.

Nach Beendigung des Saftfastens ist, wie nach jeder Heilfastenkur, ein langsamer Kostaufbau nötig, um Verdauungstrakt und Stoffwechsel nicht zu überfordern. Diese Tage bezeichnet man als Aufbautage.

Beispiel für Saftfasten

Beim Saftfasten trinken Sie über den Tag verteilt einen bis anderthalb Liter frisch gepresste oder hochwertige ungezuckerte Obst-, Gemüse- und Grassäfte (wie z. B. Weizengrassaft).

Die Säfte liefern Ihnen beim Saftfasten Enzyme, Vitamine, Mineral- und Vitalstoffe und neutralisieren eine eventuell vorhandene Übersäuerung.

Tee und Wasser dürfen Sie beim Saftfasten trinken, so viel Sie mögen.

Zusätzlich können Sie bis zu 80 Milliliter Frischpflanzensäfte zu sich nehmen:

Trinken Sie beispielsweise Löwenzahn-, Artischocken- oder Brennesselsaft esslöffelweise pur oder geben Sie den Saft in Tee.

So könnte ein Tag Saftfasten aussehen:

Trinken Sie morgens zwei Tassen Kräuter- oder Früchtetee

Mittags einen Viertelliter ungesalzenen Gemüsesaft

Nachmittags zwei Tassen Tee

Abends gönnen Sie sich einen Viertelliter Obst- oder Gemüsesaft und einen Viertelliter ungesalzene Gemüsebrühe

Eine komplette und vollständige Anleitung zum Heilfasten finden Sie unter dem Stichwort Heilfasten Plan.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Ab Aschermittwoch, wenn die Katholiken sich das Aschekreuz haben auflegen lassen, beginnt die österliche Fastenzeit Quadragesima oder auch Quatragena. Ihr voraus geht die Zeit der Ausgelassenheit und überschäumender Lebensfreude die Fastnacht. Die österliche Fastenzeit oder Passionszeit soll dazu genutzt werden, in sich zu gehen und sich seiner Vergänglichkeit bewusst zu werden.

Die österliche Fastenzeit bedeutet Zeit der Meditation und Kontemplation – die Abwendung von sinnlichen Genüssen schafft Raum um andere Bewusstseinszustände zu erfahren und die Religio, die Rückbindung an Gott zu praktizieren. Wer dies tut und verinnerlicht, kann sein Leben neu und intensiver erleben. Die geistesorientierte Haltung der Fastenzeit, löst die “fleischesorientierte” Karnevalszeit ab.

Schon im 2. Jahrhundert ist ein 2tägiges Fasten belegt, im 3. Jahrhundert wurde die Fastenzeit auf die Karwoche ausgedehnt. Durch das Konzil von Nicäa (325 nach Christus), wurde Ostern auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gelegt; (deshalb ist Ostern übrigens ein beweglicher Termin).

Die Fastenzeit dauert 40 Tage von Aschermittwoch bis Karsamstag. Man kennt die biblischen Entsprechungen, in denen Jesus 40 Tage in der Wüste gefastet hat und 40 Tage begegnet Moses auf dem Berg Sinai Gott. Es gibt die alte Fastnacht und die neue Fastenzeitordnung, die man auch Herrenfastnacht nennt, bei ihr wurden die Sonntage ausgelassen.

Die Fastenzeit sind u.a. Gedächtnistage der Auferstehung Jesu, österliche Bußzeit und die Vorbereitungswochen für das höchste Fest der Christenheit: Ostern.

Früher noch ganz streng praktiziert, verzichtete man auf Fleisch, Milchprodukte, Eier und Wein und pflegte Enthaltsamkeit. Zu den Pflichten an die man gebunden ist, zählen das Mitfeiern der Karwoche und der österlichen Gottesdienste, sowie das Begehen der Osterbeichte bei den Katholiken.

Weitere Artikel zu diesem Thema:

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Die moderne Art der Ernährung und die ungesunde Lebensweise führen dazu, dass Menschen verstärkt deren Folgen wahrnehmen können.

Angefangen bei Darmstörungen, über Stoffwechselerkrankungen, bis hin zu einer Allergie, rheumatischen Erkrankungen (Rheuma), Arthritis und Übergewicht, um nur einige der so genannten Volkskrankheiten aufzuzählen.

Um dem entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Formen des Heilfastens bzw. Fastenkuren. Für Menschen die dabei nicht auf jegliche feste Nahrung verzichten möchten, gibt es die Variante des Obst- oder Früchtefastens.

Beim Früchtefasten nimmt man drei bis fünfmal täglich, eine Portion frisches Obst oder aber kurz gedünstetes Gemüse zu sich, (was streng genommen eigentlich Gemüsefasten wäre). Das enthaltende Wasser und die Ballaststoffe führen sollen zum Abbau von Stoffwechselschlacken reichen. Dabei wirken die Fruchtfasern wie Bürsten an den Darmwänden und das im Obst enthaltene Wasser spült die so genannten Schlacken hinfort – so lauten einige Begründungen.

Der Vorteil des Obst-Fasten und Früchte-Fasten: Die Basen

Ungesunde Ernährung geht einher mit der Aufnahme von zuviel Eiweißen und Zucker, so dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers durcheinander gerät. Rauchen und Stress verschlimmern diese Wirkung noch weiter. Erkrankungen der Nieren, Rheuma und Neurodermitis können die Folge sein. In diesem Zusammenhang sollten Sie mehr zu diesem Thema lesen: Übersäuerung.

Eine gewisse Entschlackung während des Früchtefastens, bringt den gesamten Stoffwechsel wieder in ein Gleichgewicht, dass in mehr Vitalität und Lebensfreude zum Ausdruck kommt. Was es mit diesen häufig erwähnten “Schlacken” auf sich hat, habe ich im Artikel “Entschlackung und Entschlacken” beschrieben.

Beim Fasten wird das Immun- und Kreislaufsystem gestärkt und angekurbelt. Zusätzlich wird das Körpergewicht beim Früchtefasten reduziert. Fasten zum Abnehmen (zumindest als primäres Ziel) ist nicht geeignet – und eine Diät ist es erst Recht nicht.

Obst und Früchte enthalten des Weiteren ein ausreichendes Maß an sämtlichen lebensnotwendigen Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Enzymen insofern ist das natürlich wieder gesund.

Dieses reinigende Naturheilverfahren ist eine Kombination aus Heilfasten und dem so genannten Obsttag. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass auf Essen nicht verzichtet werden muss und der Körper dennoch genügend Energie zugeführt bekommt, um einen normalen Tagesablauf zu gewährleisten. Mit Heilfasten hat das Obstfasten und Früchtefasten nicht viel gemeinsam.

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Warum reines Obst- und Früchtefasten doch nicht empfehlenswert ist…

Die Gründe warum ich reines Obstfasten generell nicht befürworte sind folgende:

  1. Der Verdauungsapparat und der Stoffwechsel stellen NICHT auf den Fastenstoffwechsel um, da der Körper ausreichend Fruchtzucker angeboten bekommt.
  2. Dieser Fruchtzucker ernährt auch weiterhin die bestehende Darmflora mit all Ihren Bakterien und auch Pilzen. Vor allem auch eine versteckte Darmpilzproblematik wird dadurch nicht gelöst. Welche Bedeutung die Darmflora und das Immunsystem Darm hat, habe ich versucht im Artikel Immunstärkung durch das Darmimmunsystem zu beschreiben. Darüberhinaus finden Sie weitere Artikel zum Thema unter: Darmpilze – Freund oder Feind? und Die Verdauung des Menschen und seine Darmflora.
  3. Ein weiteres Problem stellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und auch Nahrungsmittelallergien dar. Leider gehören inzwischen vor allem einige Zitrusfrüchte zu Allergieauslösern. Die Betroffenen müssen nicht unmittelbar etwas “merken” – häufig handelt es sich nämlich um maskierte oder “versteckte” Unverträglichkeiten. Aus physiologischer Sicht macht Heilfasten auch dadurch Sinn, dass man jegliche mögliche Form eines Allergens und alle Gifte meidet und gleichzeitig alle Ausscheidungsorgane des Körpers unterstützt und “ankurbelt”. Wie man das im Rahmen einer Fastenkur optimal gestalten kann, habe ich in meiner Heilfasten-Anleitung beschrieben.
  4. Der Fruchtzucker selbst ist heutzutage für zahlreiche Patienten ein Problem. Warum das so ist, beschreibe ich unter anderem im Beitrag: Fruchtzucker und Fruktose – alles andere als gesund. Das Problem sind aus meiner Sicht nicht der Fruchtzucker in den Früchten, sondern der zugesetzte Fruchtzucker (Industrieprodukt!) in allen möglichen Nahrungsmitteln und Fertigprodukten.

Aus diesen vier Gründen empfehle ich generell kein Obstfasten – jedenfalls nicht über einer längeren Zeitraum. Für Menschen, die keine Probleme mit Obst haben, sind ein oder zwei Obsttage etwas sehr sinnvolles. Einen Obsttag lege auch ich hin und wieder ein.

Wenn Sie allerdings Wissen, dass schon Probleme mit der ein oder anderen Obstsorte haben, rate ich generell zum klassischen Fasten. Aber Vorsicht: Bevor Sie jetzt denken “Dann esse ich halt gar nichts!”, sollten Sie einige Aspekte berücksichtigen, die ich im Artikel “Strenges Wasserfasten und Teefasten” beschrieben habe.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Lieber Molke-Fasten Interessent, in diesem Artikel gehe ich darauf ein, was Molke-Fasten ist und warum ich diese “Fasten”-Variante nicht empfehle.

Die gängige Auffassung zum Fasten könnten wir so beschreiben:

“Unter dem Begriff Fasten versteht man den freiwilligen Verzicht auf Nahrung aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen. Durch totales Fasten (Null-Fasten) oder “gemäßigtes” bzw. modifiziertes Fasten, bei dem eine geringe Nahrungsaufnahme erlaubt ist, versucht man bei übergewichtigen oder adipösen (fettleibigen) Menschen eine Verringerung des Gewichts zu erreichen, um so Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie) oder Gelenkveränderungen zu vermeiden. Vorbeugende Fastenkuren sollen den Körper entschlacken und die Abwehrkräfte stärken.”

Im Prinzip ist dies auch alles richtig, dennoch werden häufig Begriffe des Fastens völlig missverstanden – so auch beim Molke Fasten. Unter anderem wird zum Beispiel auch im Internetlexikon Wikipedia das Molkefasten als “Null-Diät” bezeichnet.

Diät impliziert in unserem modernen Sprachgebrauch, dass es hierbei um eine Einschränkung der Nahrungsaufnahme gehe, mit der eine Gewichtsabnahme herbeigeführt werden soll. Dies ist jedoch nicht sinnvoll! Mehr dazu können Sie auch in meinem Artikel: Fasten als Diät? lesen.

Molke-Fasten ist KEINE Sonderform der Nulldiät (bei der aber ebenfalls auf feste Nahrung verzichtet wird).

Was ist Molke-Fasten?

Molke entsteht bei der Herstellung von Käse und Quark – quasi als “Nebenprodukt”. Die Molke ist eine wässrige, leicht milchige Flüssigkeit, die sich absetzt, während die “harten” Bestandteile der Milch den Quark und Käse entstehen lassen, der im wesentlichen aus dem Milchbestandteil Casein besteht.

Molke ist reich an hochwertigen Proteinen und enthält darüberhinaus Inhaltsstoffe, die der Körper ebenfalls benötigt. Molke ist reich an Protein (Eiweiß) und Kalzium, enthält Eisen, Kalium und Natrium, Magnesium, Phosphor und die Vitamine A, B, C und E, Folsäure und Biotin, aber sie ist extrem arm an Kalorien und Fett.

Der Sinn des Molke-Fastens beruht auf der Idee, hochwertiges Protein zuzuführen, um den Muskelabbau während des Fastens zu hemmen, bzw. zu verzögern.

Dazu muss man wissen, dass während des Fastens auch Proteine (Eiweiß) aus der Muskulatur abgebaut werden, um diese in Glycogen (Energie) umzuwandeln, die unser Körper ja auf jeden Fall braucht, um zu funktionieren.

Häufig wird (auch von Ärzten) eingewendet:

“Verzichtet man bei einer Diät auf die Zufuhr von Eiweiß und Kalzium, werden nicht zuerst die Fettdepots, sondern die Muskeln abgebaut (Eiweiß ist verantwortlich für den Muskelaufbau im Körper) und Kalziummangel kann auf Dauer zu Krankheiten wie Osteoporose (Knochenabbau) führen.”

Diese Aussagen kann man nur als “Unsinn” und Irreführung betrachten.

Erstens: werden Fett und Protein gleichermaßen zur Energieversorgung herangezogen. Der überwiegende Teil wird aus Fettsäuren gewonnen.

Zweitens: ein Kalziummangel entsteht nicht in einer relativ kurzen Fastenkur oder Fastenwoche – und Osteoporose erst recht nicht. Osteoporose hat im wesentlichen verstärkt mit dem Säure-Basen-Haushalt und dem Thema Übersäuerung zu tun und mit einer gestörten Aufnahme von Kalzium aus dem Darm.

Häufig liest man auch, dass Molke – Fasten eine Dauer von 3 Wochen nicht überschreiten sollte, da sonst mit eventuellen Mangelerscheinungen und damit einhergehenden Krankheiten gerechnet werden kann. Auch dies ist Unsinn.

Eine richtig durchgeführte Fastenkur muss nicht länger als zwei Wochen, inklusive Aufbautage und Entlastungstage dauern. Eine längere Dauer kann bei Übergewichtigen Personen jedoch ratsam sein, die auch abnehmen möchten.

Warum Sie kein Molke-Fasten durchführen sollten

Ziel jeder Fastenkur sollte sein, den Körper nicht mit möglichen Allergenen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Giften und Schadstoffen zu belasten UND diese aus dem Körper auszuscheiden. Diesen Prozess bezeichnen die meisten im allgemeinen als Entgiften und Entschlacken.

Milch und dessen Bestandteile wie die Molke, Milchzucker (Laktoseintoleranz) u.ä. gehören aber leider bei zu vielen Menschen zu den Stoffen, die eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auslösen. Viele meiner Patienten sagen: “Ich merke aber nichts…”.

Nun: dies kann richtig sein. Genau wissen Sie das jedoch erst nach einem Test.

Ich empfehle Proteine wie die Molke (bei der ein Verdacht auf Unverträglichkeit besteht) während eines Fasten nicht einzusetzen.

Es gibt wesentlich bessere Alternativen im Rahmen eines modifizierten Fasten das körpereigene Protein (=Muskulatur) zu schützen. Wie man das genau macht beschreibe ich ausführlich auf über 100 Seiten in meiner Heilfasten Anleitung.

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Beitragsbild: fotolia.com – Warren Goldswain

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

Heilfasten ist keine Diät, sondern eine geeignete Methode, um den Körper zu entlasten, der durch chemische Stoffe in Nahrungsmitteln, Umweltgifte und vor allem falsche Ernährung belastet wird.

Als Folge können zahlreiche Beschwerden auftreten, die auf den ersten Blick scheinbar nichts damit zu haben: Müdigkeit, Erschöpfung, Blähungen und andere Darmprobleme, aber auch ernsthafte Folgeerkrankungen, wie hoher Blutdruck, Diabetes u.ä.

Ein reines Wasser-Fasten oder Tee-Fasten halte ich für die allermeisten Menschen heute für nicht mehr geeignet. Erstens haben die meisten Menschen bereits zu viele Beschwerden und “Zipperlein”; zweitens erzielt man mit reinem Wasser- und Teefasten nicht die maximalen gesundheitlichen Aspekte, die meist unter den Begriffen “Entgiftung” und “Entschlackung” zusammengefasst werden.

Günstiger ist ein modifiziertes Heilfasten, bei dem der Körper einen sanften Einstieg in eine gesündere Lebensweise findet.

Das Heilfasten nach Dr. Buchinger ist eine sanfte Methode der Entschlackung des Körpers. Buchinger erkannte, dass viele Patienten mit dem “reinen Wasser und Teefasten” nicht zurecht kamen und zu viele Nebenwirkungen hatten, bevor sich der Stoffwechsel auf den Fastenstoffwechsel umstellen konnte.

Neben Wasser und Kräutertee werden beim modifizierten Fasten dem Körper während der Fastentage Obst-und Gemüsesäfte, Gemüsebrühe und Fastetee mit Honig zugeführt. Dadurch erhält der Körper 200-300 kal pro Tag, Schwächephasen und begleitende Umstände, wie Migräne, werden dadurch stark reduziert. Der Säure-Basen-Haushalt wird durch die Gemüsebrühen positiv beeinflusst.

An dem Problem der Übersäuerung des Körpers setzt übrigens auch das Basenfasten an.

Um den Körper zu einem Gleichgewicht zurückzuführen, ist das modifizierte Fasten also durchaus empfehlenswert.

Eine Grundregel lautet, dass alle Nahrungsmittel, die Säure bilden, während des Heilfastens nicht verzehrt werden dürfen. Danach scheiden sich allerdings wieder die Geister beim modifizierten Fasten und so versteht jeder etwas anderes darunter:

Erlaubte Nahrungsmittel sind einmal Obst und Obstsalat, bei einer anderen Variante dürfen “basisches Müsli” gegessen werden, dann gibt es wieder nur Gemüsebrühe, Obst/Gemüsesäfte (manchmal frisch gepresst) und auch Mandeln und Oliven empfehlen einige Fastenvarianten. Bei Bedarf im modifizierten Fasten auch Basenpulver empfohlen.

Bei manchen dieser modifizierten Fastenvarianten darf so viel gegessen werden, dass das ganze eher den Charakter einer Diät hat, als den des Fastens. Mit Heilfasten haben diese Varianten nichts gemeinsam, denn eine Umstellung des Stoffwechsels auf den Fastenstoffwechsel kommt dabei nicht zustande. Der Verdauungsapparat kommt nicht zum Erliegen und der Abbau der schädlichen Eiweißkomplexe aus dem Mesenchym und anderen Orten im Körper wird auch nicht verstärkt in Gang gesetzt.

Um die maximalen Vorteile eines “echten” modifizieten Fastens zu “genießen”, empfehle ich Ihnen, sich meine Heilfasten-Anleitung anzusehen.

Diese ist in der Tat so modifiziert, so dass die Nebenwirkungen minimiert und die gesundheitlichen Effekte maximiert werden. Mehr zu der Heilfastenanleitung nach Heilpraktiker Gräber finden Sie hier.

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