Entgiftung ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema. Schließlich muss der Körper mit den vielen Giften aus der Nahrung, der Luft, dem Wasser, aus Medikamenten, Genussmitteln und vielen anderen Quellen erst einmal zurechtkommen. Eine Methode, um diese belastenden Stoffe wieder loszuwerden, ist die Pekana-Entgiftung.

Bei dieser Methode wird mit einem homöopathisch-spagyrischen Komplexmittel namens To-ex spag. und mit weiteren Medikamenten gearbeitet. To-ex spag. beinhaltet acht verschiedene Einzelsubstanzen und dient der Gewebeentgiftung und der Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper.

Um zusätzlich die Ausscheidungsorgane, also Nieren und Leber, zu unterstützen, empfiehlt sich die Einnahme des Mittels Hechocur, ebenfalls von der Firma Pekana. Es regt die Nieren und die Leber an und verhilft ihnen zu einer optimalen Funktionsweise. Das ist eine wichtige Voraussetzung, damit der Körper die gelösten Giftstoffe auch wirklich ausscheiden kann, ohne dabei Nieren oder Leber zu überlasten.

Ein drittes Mittel, das sich zur Pekana-Entgiftungskur eignet, ist Relix spag. Es unterstützt die Nieren und ihre Ausscheidungsfunktion noch weiter.

Um zusätzlich das Lymphsystem zu unterstützen, das eine wichtige Rolle bei allen Ausleitungs- und Entgiftungsaktivitäten spielt, können Sie außerdem die Itires spag. Tropfen einsetzen. Dadurch unterstützen Sie den Lymphfluss und damit auch die Ausscheidung von Bakterien, Viren, Giften und anderen schädlichen Stoffen.

Idealerweise sollten Sie die Ausleitungstherapie zweimal jährlich durchführen, Frühjahr und Herbst bieten sich an. Die Pekana-Mittel sind lange haltbar und können deshalb für mehrere Kuren verwendet werden.

Wie bei jeder Entgiftungskur ist es wichtig, während der Therapie die Aufnahme weiterer Giftstoffe möglichst zu beschränken und die Ausscheidungsorgane durch eine hohe Trinkmenge zu unterstützen.

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Die PHÖNIX-Entgiftung beruht auf der Spagyrik. Diese Methode umfasst pflanzliche und mineralische Arzneimittel, die mit speziellen Verfahren hergestellt werden.

Dabei trennt der Pharmazeut die Wirkstoffe der Rohdrogen und führt sie anschließend wieder zusammen. Die Technik entwickelte der bekannte Arzt Paracelsus im 16. Jahrhundert.
Die Spagyrik steht im engen Zusammenhang mit der Homöopathie.

Seit 1925 bietet der Hersteller PHÖNIX beide Produkt-Sparten an. Seit 1987 ist der Produzent besonders spezialisiert auf Präparate für die Entgiftung. Diese Arzneimittel sollen Schlackenstoffe aus dem Körper ausleiten.

Die PHÖNIX Entgiftungs-Therapie vitalisiert die wichtigsten Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane. Sie aktiviert zunächst diejenigen Stoffwechsel-Reaktionen, die Giftstoffe für die Ausscheidung vorbereiten.

Schlacken und Toxine lagern sich im Bindegewebe und in den Körperzellen ein. Die PHÖNIX-Entgiftungs-Therapie führt zu einer schonenden Ausleitung der schädlichen Ansammlungen über die Niere, Leber, Haut und Schleimhaut. Auch das lymphatische System wird durch die 4 spagyrischen Arzneien angeregt. Das gewährleistet einen optimalen Transport der Schlacken zu den effektiven Organen der Entgiftung und Ausscheidung. Die PHÖNIX-Entgiftungstherapie verbessert den Stoffaustausch der Zelle und damit ihre gesamten Funktionen.

Diese 4 Entgiftungs-Präparate des Naturheil-Spezialisten PHÖNIX sind erhältlich. (Durch gesetzliche Vorgaben haben die Präparate seit einigen Jahren neue Namen):
Phönix Silybum spag. (früher PHÖNIX Phönohepan) aktiviert den Leberstoffwechsel und entschlackt die Leberzellen. Damit normalisiert sich auch die Zusammensetzung des Gallensaftes und die Verdauung verbessert sich. PHÖNIX Silybum spag. regt auch die Tätigkeit der Darmmuskulatur an.

PHÖNIX Solidago spag. (früher PHÖNIX Solidago)  verbessert die Durchblutung der Nieren, wodurch die Filtrationsleistung erhöht wird. Die Nieren scheiden verstärkt Stoffwechselschlacken und Toxine aus.

PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag. (früher PHÖNIX Antitox) löst die Giftstoffe aus dem Fett-, Binde- und Nervengewebe heraus. Das Präparat fördert die Ausscheidung der Toxine über die Haut und Schleimhaut.

PHÖNIX Thuja-Lachesis spag. (früher PHÖNIX Lymphophön) optimiert den Abtransport der Toxine vom Lymphsystem ins Blut. So gelangen die Schlacken zu den Organen der Entgiftung und Ausscheidung. Dies sind die Nieren, die Leber sowie die Haut und Schleimhaut. Daneben stärkt Phönix Thuja-Lachesis spag. das Immunsystem und erhöht damit die Abwehrkraft.

Die PHÖNIX Entgiftungs-Therapie ist zweimal jährlich empfehlenswert, und zwar jeweils im Frühling und im Herbst.

Während der PHÖNIX-Ausleitungskur sollte ergänzend zum üblichen, täglichen Trinkvolumen ca. 1,5 Liter Tee oder stilles Mineralwasser getrunken werden. In den großen Flüssigkeitsmengen lösen sich die Schlacken- und Giftstoffe und können dann ausgeschieden werden.

Am Anfang einer PHÖNIX-Entgiftungskur kann es zu Entgiftungs-Symptomen wie Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit kommen. Dann sollte die Behandlung aber keinesfalls abgebrochen werden. Giftstoffe und Stoffwechselschlacken werden innerhalb des Körpers freigesetzt, wodurch die Beschwerden verursacht werden. Dies ist also ein Anzeichen dafür, dass die PHÖNIX-Entgiftungskur anschlägt.

Anwendung und Dosierung der Entgiftungstherapie

Soweit nicht anders verordnet: PHÖNIX Phönix Silybum spag. 3 Tage hintereinander 3mal täglich 60 Tropfen. Danach PHÖNIX Solidago spag. 3 Tage hintereinander 3mal täglich 60 Tropfen.

Dann folgen 3 Tage mit 3mal täglich 20 Tropfen PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag. Durchgehend: 3mal täglich 20 Tropfen PHÖNIX Thuja-Lachesis spag.  Die Einnahme beginnt jetzt wieder mit PHÖNIX Silybum spag. usw. Dieser Zyklus ist bis zu einer Gesamtdauer von 45 Tagen zu wiederholen. Keine Metall-Löffel oder Gefäße aus Metall zur Einnahme verwenden.

Der Tipp zur täglichen Einnahme (besonders geeignet für Berufstätige):

Die gesamte Tagesdosis morgens in ca. 1,5 Liter stilles Wasser oder Tee geben und die Flüssigkeitsmenge gleichmäßig über den Tag verteilt trinken. Genussgifte und Zucker sind während der Kur strikt zu vermeiden.

Und wie immer: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Behandler oder Apotheker.

Wie man die Phönix-Entgiftungstherapie ideal zur Entgiftung einsetzt, erfahren Sie in der “Heilfasten Anleitung nach Heilpraktiker Gräber”. Klicken Sie HIER für mehr Informationen.

Datum 

Wochentag

Präparat

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PHÖNIX
Phönix Silyburn spag

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PHÖNIX
Solidago sparg

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PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag

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PHÖNIX
Phönix Silyburn spag

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PHÖNIX
Solidago sparg

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PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag

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PHÖNIX
Phönix Silyburn spag

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PHÖNIX
Solidago sparg

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PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag

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PHÖNIX
Phönix Silyburn spag

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33.

PHÖNIX
Solidago sparg

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PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag

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39.

PHÖNIX
Phönix Silyburn spag

40.
41.
42.

PHÖNIX
Solidago sparg

43.
44.
45.

PHÖNIX Urtica-Arsenicum spag

Praxis für Naturheilkunde und Heilfasten
R e n é G r ä b e r
Hufenweg 24
24211 Preetz

weitere interessante Artikel: Pekana Entgiftungskur

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Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa

In den letzten Jahren hat durch stetig steigende Umweltbelastung die Schadstoffdichte im menschlichen Körper immer mehr zugenommen.

Da sich diese Tatsache auch bei zahlreichen Patienten inzwischen herumgesprochen hat, suchen diese nach Möglichkeiten und Wegen einer sogenannten „Entgiftung“.

Und als besonders wirksam soll dies mit verschiedenen Mineralerden gelingen, wie zum Beispiel mit fein vermahlenem Bentonit. Das verwitterte Tonmineral ist aus Vulkanasche entstanden und mit einigen anderen Erden wie Quarz und Calcit auf natürlichem Wege angereichert. Rund 95 % des Bentonits bestehen aus dem Natrium-Aluminium-Silikat  Montmorillonit.

Pulver mit großer Oberfläche: Bentonit

Die entgiftende Wirkung des Bentonits beruht vor allem auf seiner Eigenschaft, Giftstoffe zu binden, wodurch eine Aufnahme der Stoffe in den Körper verhindert werden soll. Insbesondere die enorm große Oberfläche (pro Gramm Substanz etwa 500 Quadratmeter), sowie die „negative Ladung“ sollen für diese Eigenschaft verantwortlich sein.

Durch die „Ladung“ werden positive Teilchen zusätzlich angezogen und gebunden. Giftstoffe können auf diese Weise unschädlich gemacht und anschließend über den Stuhl aus dem Körper heraus ausgeschieden werden. Auf diese Weise entlastet man gleichzeitig andere Ausleitungsorgane, zum Beispiel Nieren, Leber und Darm.

Zusätzlich weist die Mineralerde einen hohen Anteil an Spurenelementen und Mineralstoffen auf, die sich auf den gesamten Körper positiv auswirken sollen. Die Wirkung des mineralischen Pulvers beginnt bereits im Mund, wo es zur Besiedlung mit positiven Keimen in der Mundflora beiträgt.

Bentonit als Mittel zur gezielten Entgiftung

Bentonit wird aufgrund seiner bindenden Eigenschaften vor allem als Entgiftungsmittel verwendet. Dabei kann die Mineralerde sowohl bei Schimmelpilzgiften als auch bei klassischer Schadstoffbelastung zum Einsatz kommen. Schwermetalle gelangen durch die Umweltbelastung und Amalgam sowie Impfstoffe in den Körper.

Dann verteilen sich Quecksilber und andere metallische Toxine in der Regel sehr schnell und gleichmäßig in den unterschiedlichen Geweben. Besonders fatal ist die Anreicherung im Gehirn, wo neurologische Schäden die Folge sind. Um diese Akkumulationzu verhindern, hat es sich insbesondere in städtischer Umgebung bewährt, ein hochwertiges Bentonit-Pulver immer wieder einmal vorbeugend zuführen.

Hier kann eine Kur helfen, bei der zweimal im Jahr jeweils eine Woche lang dreimal täglich Bentonit eingenommen wird; die Mineralerde fängt die Schwermetalle direkt im Verdauungstrakt ab und schützt auf diese Weise vor einer Ausbreitung im Körper.

Der Einfluss von Mineralerden wie Bentonit auf die entgiftende Wirkung bei Schimmelpilz -Toxinen – konnte durch Studien belegt werden. Hervorzuheben ist hier das Aflatoxin, das schon in Nano-Konzentrationen extrem giftig ist. Dabei führte die Einnahme der Erde zu einer beträchtlichen Reduktion auch der Schimmelpilzen im Darm, ohne dabei jedoch nützliche Mikronährstoffe, zum Beispiel Spurenelemente und Vitamine, zu binden. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18286403).

Die negativ geladenen Ionen im Bentonit ziehen positive Ionen an, lassen aber die negativ geladenen Ionen wichtiger Vitalstoffe unberührt.
Leider sind viele Menschen auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen, beziehungsweise ist das die Ansicht ihrer Ärzte. Die Abbau-Produkte der Pharmaka können ebenfalls erheblichen Schaden im Körper anrichten. Auch diese “Schlackenstoffe“ kann Bentonit binden und ausleiten.

Durch verschiedene Katastrophen hat die radioaktive Belastung der Umwelt und auch unserer Lebensmittel zugenommen. In letzter Zeit ist gerade ein Anstieg von Rhutenium-106 zu verzeichnen, das wahrscheinlich bei Reaktor-Unfällen im Ural entwichen ist (FAZ: Was geschah im Ural?). Die hochgefährlichen radioaktiven Ionen sind metallisch und daher positiv geladen, sodass sie von Bentonit optimal adsorbiert werden. Eine Mundspülung mit anschließender Einnahme ist alle 3 Stunden ratsam.

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Weitere Einsatzgebiete

Aufgrund seiner entgiftenden Wirkung eignet sich Bentonit auch als hervorragendes Mittel bei Durchfall. Dabei bindet die Mineralerde die Bakterien an sich, welche den flüssigen Stuhl verursachen, und reduziert auf diese Weise die Gesamtzahl der Erreger.

In Versuchen konnten Wissenschaftler zeigen, dass die Staphylokokken-Zahl nach der Bentonit-Anwendung um bis zu 90 % reduziert war. Ähnliche Ergebnisse erzielt ein Bentonit-Brei, der auf das Zahnfleisch aufgetragen wird. Karies verursachende Bakterien können so gründlich entfernt werden. Auch eine Mundspülung mit verdünntem Bentonit eignet sich hervorragend für die Beseitigung der gefährlichen Keime auf Zahnfleisch und Zungenschleimhaut.

Zudem wird überschüssiges Wasser aufgenommen, so dass sich der Stuhl wieder formt, die mit dem Durchfall entstehenden Gase werden gebunden. Allerdings hat es sich bewährt, nach einer Bentonitbehandlung bei Diarrhoe ein Probiotiukum zu geben, um die Darmschleimhaut wieder mit positiven Bakterien aufzufüllen, deren Anzahl bei einer solchen Erkrankung in der Regel reduziert ist.

Auch äußerlich lässt sich Bentonit anwenden; häufig sind beispielsweise Hautausschläge ein Zeichen für den Versuch des Körpers, Giftstoffe auszuscheiden. In vielen Fällen stehen auch Akne oder entzündliche Prozesse der Haut mit einer Schadstoffbelastung in Verbindung. Dann hilft eine Bentonit-Wasser-Mischung, die auf die betroffenen Stellen aufgestrichen wird, die Beschwerden zu lindern.

Die ausleitenden Eigenschaften des Bentonit sollen nicht zuletzt auch für einen Anti-Aging-Effekt verantwortlich sein, da man davon ausgeht, dass ein Organismus bei regelmäßiger Entgiftung länger und besser lebt.

Äußerliche Anwendungen mit Bentonit-Schlamm ist seit altersher ein probates Mittel gegen Rheuma, Arthritis und Akne. Die Zubereitung entzieht der Haut überschüssiges Talgfett und trägt so zur Hautreinigung bei. Der Effekt unterstützt auch die Festigkeit des Bindegewebes. Der Heilschlamm wird mit lauwarmem Wasser bereitet und eventuell mit Kamillentee verfeinert.

Fazit

Bentonit sollte stets von einem Hersteller verwendet werden, dessen Produkte Pharma-Qualität entsprechen. Die Dosierung kann dabei jeweils variieren; von Nebenwirkungen bei Überdosierung ist bislang nichts bekannt geworden.

Die Mineralerde eignet sich hervorragend als klassisches Entgiftungsmittel. Besonders gut funktionieren kurmäßige Therapien, die auch eine gesunde Ernährung und eine zusätzliche Ausleitung, zum Beispiel mit Hilfe spezieller pflanzlicher Tinkturen, mit einschließt. Auch die Behandlung von Durchfällen bringt in den meisten Fällen gute Ergebnisse.

Ob sich die Mineralerde darüber hinaus auch als Anti-Aging-Mittel eignet und welche Rolle die Entgiftung bei der natürlichen Alterung generell spielt, muss in der Zukunft allerdings noch genauer untersucht werden. Bei Hauterkrankungen lohnt sich der Einsatz vor allem, wenn die zugrunde liegende Ursache mit einer Schadstoffbelastung in Verbindung steht; dies ist individuell zu entscheiden.

Insgesamt ist im Zusammenhang mit den Wirkungen und Anwendungsgebieten von Bentonit die Datenlage bislang noch recht dürftig, so dass in Zukunft auf weiterführende Studien zu hoffen ist.

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Gesunde Zellen verhelfen uns zu geistiger und körperlicher Vitalität, wir fühlen uns fit und leistungsfähig, haben ein frisches, jugendliches Aussehen. Diesem Ideal stehen jedoch eine Menge Risikofaktoren im Alltag entgegen.

Rauchen, Stress, Fast Food, Medikamente, Amalgam-Füllungen und Umweltgifte sind verantwortlich für die Bildung freier Radikale, aggressiver Substanzen, welche die Zellen angreifen, den Körper krank machen und den Menschen schneller altern lassen.

Schädliche Metall-Ionen sammeln sich im Körper an und führen zu entzündlichen Prozessen. Besonders Schwermetalle, aber auch einige Übergangsmetalle  stören Enzym-Funktionen, beeinträchtigen Nerven und belasten die Nieren. Zudem verdrängen die unerwünschten Metalle Spurenelemente von ihren Wirkorten und lösen auf diese Weise Mangelzustände aus.

Die chronisch-schleichende Intoxikation mit Blei, Quecksilber, Aluminium und anderen Metallen verursacht viele Erkrankungen oder ist zumindest an ihrer Entstehung beteiligt. Daneben stören die Schwer- und Übergangs-Metalle Heilungs-Prozesse und verstärken die Beschwerden vieler Krankheiten.

Haben sich die Schädigungen einmal manifestiert, kann die Beseitigung der giftigen Elemente kaum noch helfen. Nur im Stadium der noch andauernden Degeneration kann wirksam interveniert werden.

Die Chelattherapie beseitigt die störenden Elemente, indem sie durch den Einsatz von Komplexbildnern den Körper entgiften und die Ausleitung der Schwermetalle beschleunigt.

“Chelat” bedeutet im Französischen “umgreifen” oder “umkrallen”, der Chelat-Körper umklammert den Giftstoff und gibt ihn nicht mehr frei, bis er ausgeschieden wurde. Denn die Komplexe aus den Chelatbildnern und den Metall-Ionen sind wasserlöslich und können so über die Nieren ausgeleitet werden.

Am häufigsten werden Chelatbildner wie EDTA, DMSA oder DMPS verwendet.

Den Chelatbildner und dessen Dosierung bestimmt der Therapeut. Kriterien sind die auszuleitenden Metalle und der Allgemeinzustand des Patienten. Deswegen ist vor Behandlungsbeginn eine körperliche Untersuchung sowie ein Belastungs-EKG und das Röntgen des Brustkorbes erforderlich.

Des weiteren sollte eine eventuelle Medikamenteneinnahme oder Allergieneigung abgeklärt werden. Blut-, Urin oder Stuhl-Analysen klären nicht nur bestehende Erkrankungen ab, sondern geben auch Aufschluss über die Metall-Kontamination. Dies dient beim Vergleich mit Untersuchungen während der Chelattherapie zur Erfolgs-Kontrolle der Entgiftung.

Typisch ist dann die Abnahme der zu Anfang nachweisbaren Metalle. Die Konzentration anderer Metalle steigt im Verlauf der Behandlung an. Dies liegt daran, dass einige Metalle stark, andere schwächer vom Chelatbildner gebunden werden.

Die Verabreichung dieser Chelatbildner erfolgt mittels einer Infusion mit einer sehr dünnen Nadel, welche 4 bis 5 Stunden dauern sollte, um den Körper langsam zu durchspülen. Dabei sollte der Patient zirka einen Liter stilles Wasser trinken und eine leichte Obstmahlzeit gegen eine eventuelle Unterzuckerung zu sich nehmen. Deswegen sollte der Patienten während der Behandlung überwacht werden.

Die Anwendung ist vollkommen schmerzfrei und kann im Sitzen verabreicht werden. Pro Woche sollten nicht mehr als 2 Infusionen gegeben werden. Im ersten Jahr werden 20 bis 30 Gaben notwendig sein, um ein Krankheitsbild wirkungsvoll zu bekämpfen. In den Folgejahren reduziert es sich auf 8 bis 12 Behandlungen. Die Therapie sollte umso langsamer erfolgen, desto schwerer der Patient erkrankt ist.

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Welche Erkrankungen sprechen auf die Chelattherapie an?

Die Chelattherapie wird vorrangig bei Vergiftungen durch Schwermetalle und Verkalkungserscheinungen mit Durchblutungsstörungen der Beine oder des Herzens sowie Rheuma oder Arthritis angewandt.

Erfahrungen bestätigen, das bei 80 % von Patienten mit einer angezeigten Bypass Operation der geplante Eingriff nach der Chelattherapie nicht mehr nötig war.
Verbesserungen der Symptomatik sind auch bestätigt bei Tinnitus, Parkinson, Multipler Sklerose, Sklerodermie, Demenz, Schmerzzuständen bei Eisen-Kontamination, Hypertonie, Herzinsuffizienz, Autismus und ADHS, Angststörungen und Depressionen, Asthma, Haarausfall (Alopezia areata) und Altersflecken, Immun-Störungen sowie Diabetes und Kryptopyrrolurie.

Die Chelattherapie ist auch bei Krebs-Patienten sinnvoll, da sie oft erhöhte Werte der Übergangs- und Schwermetalle aufweisen.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Während der Infusion können leichte Nebenwirkungen wie Fieber, Frösteln, Schwindel oder Kopfschmerz auftreten, welche aber relativ schnell wieder abklingen.
Gefährliche Komplikationen sind bei fachgerechter Durchführung nicht zu befürchten, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1:10000.

Von einer Chelattherapie absehen sollten Menschen mit Lungen-TBC, Blutgerinnungsstörungen, schweren Herzrhythmusstörungen und frischem Herzinfarkt sowie Patienten mit Kalium-Mangel, beeinträchtigter Leber- und Nierenfunktion.
Kosten werden im Allgemeinen von den Kassen nicht übernommen und liegen, je nach Dosis und Zusammensetzung, bei 100 bis 150 Euro pro Infusion.

Eine allgemeine “Entgiftung” und damit eine Steigerung des Befindens können Sie aber auch zum Beispiel durch ein richtig unterstütztes Fastenprogramm erfahren.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 25.8.2019 aktualisiert.

✔ Worauf Sie achten sollten
✔ Wie man Ihnen dieses Heilmittel ausredet
✔ Eigenschaften, Wirkung und Nutzen

Bevor ich zu der “Problematik” um die Zeolithe komme (inklusive Warnungen usw.), kümmern wir uns erst einmal darum, was Zeolithe eigentlich sind.

Also:

Zeolithe sind Alumosilikate, die in verschiedener Form natürlich als Mineralien vorkommen oder auch synthetisch hergestellt werden können. Neben Aluminium- und Silizium-Ionen sind im Kristall-Gitter auch Natrium (Na+), Kalium (K+), Calcium (Ca2+) und Magnesium (Mg2+) eingelagert.

Der Name Zeolith geht auf den schwedischen Mineralogen Baron Axel Fredrick von Cronstedt zurück, der sich vom Altgriechischen Ausdruck für „siedender Stein“ inspirieren ließ, denn erhitzt man Zeolithe, wird Wasser frei und der Stein „kocht auf“.

Derzeit sind rund 100 natürliche Zeolithe bekannt. Dazu zählt auch das Klinoptilolith, das als Entgiftungsmittel und Mineralien-Lieferant medizinische Bedeutung hat.

Zeolithe entstehen, wenn Lava ins Meer fließt. Das sprudelnd kochende Wasser verleiht dem geschmolzenen Gestein feinste Poren und Röhren. Dadurch erhält das schnell sich verfestigende Material eine Struktur wie ein Schwamm. Das mikroporöse Tuffgestein weist winzige Hohlräume mit einer Ausdehnung von 0,4 bis 0,72 Nanometer auf.

Die Gesamtoberfläche des Materials ist deswegen enorm:  bei 1 Gramm Zeolith sind es 1000 m², bei 10 Gramm entspricht dies der Fläche eines Fußballfeldes. Die vielen Menschen besser bekannte Aktivkohle hat zum Vergleich eine Oberfläche von 300 bis 2000 m² pro Gramm.

Durch ihre Mikroporenstruktur sind Zeolithe ähnlich wie Aktivkohle Adsorptionsmittel und dienen in technischen Anwendungen als Molekularsieb, mit dem sich unterschiedlich große Moleküle trennen lassen.

Die vielfältigen Anwendungen von Zeolithen

Weil das Material andere Atome, Ionen und Verbindungen aufsaugt, wird es in der Industrie auch als Reinigungsmittel verwendet. Als noch verbleites Benzin verwendet wurde, dienten Zeolithe zur Säuberung der Abgase. Es kann auch radioaktive Schwermetalle aufnehmen und so zur Dekontamination genutzt werden.

Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurde berichten zufolge 500.000 Tonnen Zeolith verwendet, um die ausgetretenen Radionuklide abzufangen und zu entsorgen. In Waschmitteln dient Zeolith als Enthärter, in Wasserklärwerken nimmt es Giftstoffe und “Schmutz” aus dem Abwasser auf.

Zudem können Zeolithe Wasser aufnehmen und wieder abgeben. In der Natur liegt in den Poren der Zeolithe in der Regel Wasser vor. Je nach Art des Minerals wird dabei rund 30 bis 40 Prozent des Eigengewichts an Wasser gespeichert. Durch das Wasser liegen die Kationen der Zeolithe in gelöster Form vor. Genutzt wird diese Material-Eigenschaft beispielsweise für Katzenstreu, das gleichzeitig Gerüche beseitigt.

Zeolith kann aber auch Mineralien abgeben. Daher wird das Gesteinsmehl in der Landwirtschaft als Dünger und Zusatz in Futtermitteln genutzt. Daneben dienen Zeolithe als Katalysatoren, Enthärter, Wärmespeicher und als Zusatz in Beton.

Die medizinische Anwendung von Zeolithen

Die Grundeigenschaften der Zeolithe, in Sonderheit des Klinoptilolithes, werden auch für medizinische Zwecke genutzt. Der Hauptnutzen besteht dabei in der Entgiftung oder Detoxifikation. Klinoptilolith adsorbiert bereits im Darm Schwermetalle, Radionuklide, Oxidantien, Nitrosamine, Pestizide und Stoffwechselendprodukte.

Die meisten Toxine liegen in ionisch geladener Form vor, wodurch sie durch die Ionen vom Kristall-Gitter angezogen und durch Ionen-Austausch dort aufgenommen werden. Die Molekül-Größe vieler Giftstoffe erlaubt eine Einlagerung in die Mikroporen. Nicht-ionische Verbindungen werden durch die van-der-Waals-Kraft an die Zeolithe gebunden. Die Adsorptionseigenschaften von Zeolith sind denen der Aktivkohle sehr ähnlich.

So können beispoielsweise auch Ammoniumsalze aus dem Darm entfernt werden. Gut anwendbar sind die Silikatminerale deshalb, weil sie ungiftig, geschmacksneutral, geruchsfrei und pH-neutral sind. Zeolith reagiert auch nicht mit Säuren oder Basen.
Das Mineral tötet auch Bakterien, Pilze und Bakterien ab.

Viren werden durch die Adhäsion an das Material unschädlich gemacht. Dadurch wird das Immunsystem entlastet und gestärkt.

Wie wichtig die körperliche Entgiftung ist, belegen Zahlen der WHO. Demnach sollen ein Viertel aller Krankheiten auf chronische Vergiftungen zurückzuführen sein. 90 Millionen Menschen leiden unter Schwermetall-Intoxikationen.

Kann Klinoptilolith auch Gifte aus dem Körperinneren beseitigen?

Klinoptilolith bindet Toxine im Darm. Deswegen wird oft behauptet, das Mineral könne zwar einer Vergiftung vorbeugen oder sie stoppen, nicht aber schädliche Substanzen aus dem Blut und den Organen entfernen. Dem widerspricht Dr. Karl Hecht.

Der emeritierte Professor für Physiologie an der Charité Berlin hat in Forschungsarbeiten bewiesen und am eigenen Körper erlebt, wie das Tuffgestein die Gewebe entgiften kann. Die Mobilisierung der Toxine erfolgt am einfachsten und schnellsten, wenn sich die Gifte in der extrazellulären Matrix befinden (Zellzwischenräume).

Länger dauert es freilich, wenn die Toxine bereits in die Zellen gelangt sind. Doch grundsätzlich ist die Entgiftung in beiden Fällen durchaus möglich.

Durch die Adsorption der Toxine im Darm entsteht ein Konzentrationsgefälle, im Zuge dessen die Gifte aus den Zellen, dem Extrazellular-Raum ins Blut und so in den Darm und die Nieren gelangen. Diese Organe besorgen dann die Ausscheidung.

Klinoptilolith ist auch Katalysator und Mineralien-Quelle

Die im Kristall-Gitter der Zeolithe unregelmäßig verteilten Alkali- und Erdalkali-Ionen werden leicht abgegeben. Doch auch Silizium löst sich vom Material und gelangt über die Darmschleimhaut ins Blut. Daher kann Klinoptilolith den Körper mit essenziellen Mineralien versorgen. Wichtig ist das gerade während einer Entgiftung deswegen, weil in dieser Zeit Mineralien-Mangel herrscht.

Klinoptilolith wirkt im Nahrungsbrei wie ein Katalysator für Verdauungs-Prozesse. So wird die Verarbeitung der Nahrung zu resorbierbaren Verbindungen gefördert. Die verbesserte Verdauung unterstützt die Entgiftungs-Funktion des Klinoptilolithes zusätzlich.

Zeolithe sind auf der Erde weit verbreitet

Gewonnen wird das Mineral weltweit im Tagebau. Hauptförderer ist China mit 2,5 Mio. Tonnen jährlich, während weltweit insgesamt 3,4 Mio. Tonnen abgebaut werden. Der Abbau in Deutschland ist vernachlässigbar.

In Europa fördert nur Bulgarien mit 45.000 Tonnen nennenswerte Mengen Zeolith. Synthetisch hergestellt werden jährlich weltweit 1,36 Mio. Tonnen. Verwendet werden die Zeolithe hauptsächlich (85 %) in Bau und Landwirtschaft. 7Eine Rohstoffknappheit ist nicht zu befürchten, da riesige Zeolith-Vorkommen noch vollkommen unerschlossen sind. So gibt es Schätzungen, dass allein in der Türkei 50 Milliarden Tonnen lagern. (1)

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Medizinisches Zeolith muss speziell aufgearbeitet werden

Im Jahr 2000 kam das erste Zeolith als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt. Das Mineral ist in Deutschland als Medizinprodukt, also ein Produkt mit physikalischer Wirkung, zugelassen. Diese Zeolith-Produkte sollen die Entgiftung im Körper aktiv unterstützen, beispielsweise nach Alkoholkonsum oder wenn man sich einer Chemotherapie unterzieht.

Arzneimittel mit Zeolithen gibt es derzeit keine, wohl aber frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel. Wobei ich diese Einteilung in Arzneimittel und Nahrungsergänzung usw. für einen reinen Akt der Juristen halte, wie ich in meinem Grundsatzbeitrag zu Nahrungsergänzungsmitteln zeige.

Für die Anwendung von Zeolithen wird meist natürlich vorkommendes Zeolith verwendet. Dieses wird in speziellen Verfahren gereinigt und fein gemahlen wird, um seine Adsorptionskapazität zu erhöhen. Das Wirk-Spektrum der Zeolithe kann durch eine tribomechanische Behandlung erweitert werden (tribein: griechisch für „reiben“).

Dabei wird die bereits vorgemahlene Rohdroge in gegenläufigen Rotor-Walzen einer nochmaligen Belastung ausgesetzt. Ziel ist die optimale Körnchengröße von 7 µm. Größer sollten die Partikel sollten nicht sein und dürfen 1 µm auf keinen Fall unterschreiten.

Die technische Mörserung verändert auch das Kristallgitter des Minerals. Dadurch entstehen Eigenschaften, mit denen spezifische Wirkungen der tribomechanisch aktivierten Zeolithe (TMAZ) erklärt werden können.

Da natürliche Zeolithe mit anderen Gesteinen verunreinigt vorliegen, liegt ihr Gehalt an reinem Zeolith bei 50 bis 90 Prozent. Zeolith wird in Kapseln zum Einnehmen oder als Pulver angeboten. Das Pulver wird in Getränke eingerührt getrunken.

Die Verarbeitung nach den Richtlinien für Medizin-Produkte soll auch eine Verunreinigung der Rohstoffe verhindern. Da Zeolith fast alle chemischen Verbindungen stark anzieht, muss es sofort nach dem Abbau hermetisch untergebracht werden. Sonst droht auf dem Transport eine Verunreinigung mit unerwünschten oder giftigen Substanzen. Plastikbehälter sind ungeeignet, weil Kunststoffweichmacher in das Material eindringen können.

Vielleicht noch etwas zur Profitabilität: Zeolith als Nahrungsergänzungsmittel hat unter den zahlreichen Verwendungen die größte Gewinnsteigerung: eine Tonne davon liegt bei einem Preis von 120.000 bis 300.000 Euro, während der Rohstoffpreis dafür bei 100 US-Dollar liegt. (1) Da könnten windige Geschäftemacher schon mal auf “dumme Ideen” kommen.

Billige Zeolithe, die für die Einnahme deklariert sind, sollten deshalb nicht verwendet werden. Für medizinische Zwecke zertifizierte Zeolithe sind nur in Apotheken und Reformhäusern erhältlich.

Dosierung und Anwendung

Einnahme-Empfehlungen liegen bei rund drei Gramm Zeolith täglich. Die Anwendung beginnt mit einer niedrigen Anfangs-Dosis, die langsam gesteigert wird. Dabei sollte die Erhaltungs-Dosis bei therapeutischer Anwendung höher sein als bei prophylaktischer Einnahme.

Berücksichtigt werden muss, dass Zeolithe auch Medikamente adsorbieren und dadurch deren Wirksamkeit einschränken können. Deswegen dürfen Zeolithe nicht gleichzeitig mit Pharmaka eingenommen werden. Eventuell muss die Dosierung der Pharmaka oder auch von Vitalstoff-Supplementationen erhöht werden.

Eine spürbare Wirkung ist erst nach 3 bis 4 Monaten zu erwarten. Einige chronische Erkrankungen bedürfen einer Anwendung über Jahre hinweg. Oft ist dann eine dauerhafte Einnahme empfehlenswert.

Erfolgt die Anwendung von Zeolithen während einer schweren Erkrankung oder einer Schwangerschaft sollte unbedingt der Arzt oder Heilpraktiker zurate gezogen werden. Zu Beginn der Behandlung kann Durchfall auftreten, insbesondere, wenn die Indikation der Therapie eine Verbesserung der Wundheilung ist.

Die Therapie wird durch Analysen des Blutes, des Urins und der Haare überwacht. In diesen Proben kann der Gehalt an Toxinen ermittelt werden.

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Studien über Zeolithe

Im Verdauungstrakt adsorbieren Zeolithe Kalzium und auch radioaktives Cäsium, wie an Kaninchen gezeigt wurde.

Wie hoch die Adsorptionskapazität von Zeolith ist, ist unklar, da Kationen wie Natrium im Verdauungsbrei reichlich vorhanden sind und eine Sättigung der Zeolithe verursachen könnten. Bislang liegen zwar einige Tierversuche, jedoch kaum Studien am Menschen vor.
2001 wurden zwei Präparate an Mäusen untersucht.

Dabei wurde durch die Einnahme die Leukozyten-Bildung angeregt, während Cytokine im Knochenmark abnahmen. Letzteres schrieben die Forscher der Darmreizung durch Zeolith-Partikel zu. Zudem erhöhte Zeolith den Kalium-Level im Blut. Bei Mäusen mit Brustkrebs im Endstadium konnten die Mineralpräparate den durch die Krankheit verminderten Level an Natrium und Chlorid wieder erhöhen. (2)

2001 wurden auch erste krebshemmende Effekte von Zeolith an Zellen in Kultur gezeigt. Anschließend konnte an Mäusen und Hunden mit Krebs gezeigt werden, dass sich bei Einnahme von Zeolith die Lebenserwartung erhöhte und Tumore in ihrer Größe reduziert wurden. (3)

Im Reagenzglas hemmt Zeolith das Wachstum von Krebszellen und erhöht die Bindung bestimmter, bei oxidativem Stress entstehender Giftstoffe an Albumin. Zudem wird im Tiermodell die Bildung dieser Stoffe wie auch die Metastasenbildung in der Lunge gehemmt und Zeolith unterstützt aktiv die Wirkung des Chemotherapeutikums Doxorubicin. Daher wird es von den Wissenschaftlern als Komponente einer möglichen Kombinationstherapie bei Krebs vorgeschlagen. (4)

Der Hersteller Megamin GmbH hat 2004 im firmeneigenen Labor eine Untersuchung der gesundheitsfördernden Wirkung an 61 Patienten mit Immunschwäche durchgeführt. Die Patienten erhielten täglich 1,2 oder 3,6 Gramm Zeolith. Dabei zeigten sich laut Megamin eine antioxidative Wirkung und eine Stärkung des Immunsystems, denn die Lymphozytenzahl wurde durch Zeolith erhöht. Das Blutbild blieb unverändert und Nebenwirkungen wurden keine beobachtet. Doch erfolgte die Studie nicht blind und auch eine Kontrolle mit Placebo fehlt. (5)

In einer anderen Studie wurde die Wirkung von Megamin und Lycopenomin verglichen. Beide Präparate enthalten tribomechanisch aktivierte Zeolithe (TMAZ). Lycopenomin ist durch oligomere Proanthocyanidine (OPC) aus Traubenkernen, Vitamin C und Lycopin aus Tomaten aufgewertet.

61 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 58 Jahren nahmen an der Studie teil. Davon erhielten 31 für die Dauer von 37 Tagen 3 mal täglich 4 Kapseln Megamin. 26 dieser Teilnehmer litten am Immun-Mangel-Syndrom, 3 der Patienten hatten eine Krebsbehandlung hinter sich, einer eine Allergie (Typ I) und ein weiterer eine Furunculosis.
30 Teilnehmer nahmen 37 Tage lang 3 mal täglich 2 Kapseln Lycopenomin aktivâ ein.

Ein Immun-Mangel-Syndrom lag bei 25 der Freiwilligen vor, von denen 7 zusätzlich eine Krebstherapie durchlaufen hatten. 3 Teilnehmer litten an einer Allergie (Typ I), einer an rheumatoider Arthritis und ein weiterer an einer viralen Infektion.

Der Behandlungserfolg wurde mittels eines großen Blutbildes kontrolliert. Dabei konnte für beide Präparate ein Anstieg von 3 Lymphozyten-Typen nachgewiesen werden. Dies waren die CD3-, CD19- sowie die CD4-positiven Lymphozyten. Daraus kann ein aktivierender Einfluss der TMAZ auf das Immunsystem abgeleitet werden. Die Wirkung von Megamin war in der Studie dem Effekt von Lycopenomin überlegen.

Wahrscheinlich liegt dies an der höheren Dosierung des Zeoliths bei den Teilnehmern, die Megamin erhalten hatten.

Leider wurde in der Studie keine Placebo-Kontrolle durchgeführt und die Teilnehmer waren in Bezug auf die Anamnese heterogen zusammengesetzt. Daher lassen sich zurzeit nur Anhaltspunkte für die Wirkung der TMAZ benennen. Eine modulierende Wirkung auf die B- und T-Lymphozyten sowie der Killerzellen darf unterstellt werden.

Eine Medikation mit TMAZs kann höchstwahrscheinlich die Behandlung von Immunschwächen, Autoimmunkrankheiten, Immunkomplex-Krankheiten, Überempfindlichkeits-Reaktionen und Tumoren sowie einigen psychiatrischen Syndromen unterstützen. (6)

Fazit

Leider führten die Ergebnisse dazu, dass die Werbung Zeolith-Produkte seither gegen alle Arten von Krankheiten anpreist, die in irgendeiner Form mit oxidativem Stress verbunden sind, von Krebs bis zu Diabetes.

Wissenschaftliche Nachweise darüber fehlen jedoch noch.
In Tierfutter wird Zeolith schon lange als Zusatz verwendet. Es hält das Futter rieselfähig und die Tiere nehmen durch Zeolith im Futter schneller an Gewicht zu. Ein Effekt, der vermutlich nicht bei jedem Anwender willkommen sein dürfte.

Wer es mit einem Zeolith-Präparat versuchen möchte, muss außer Durchfall am Therapie-Start keine Nebenwirkungen befürchten, soviel darf ich schon mal aus eigener Erfahrung berichten. Die modernen Medizinprodukte sind inzwischen fein aufgearbeitet, sodass Darmreizungen vermieden werden.

Zudem sind ungiftig und geschmacksneutral und möglicherweise gesundheitsfördernd. Vor allem bei Krebserkrankungen sind erste Ergebnisse aus Zell- und Tierversuchen vielversprechend und können hoffentlich in Zukunft durch Anwendungsstudien an Patienten untermauert werden.

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Quellen:

1. Vortrag auf dem Jubiläumscolloquium der DECHEMA e. V., Fachsektion Zeolithe, anlässlich des 250. Jahrestages der Entdeckung der Zeolithe 21. November 2006; arnold-chemie.de/downloads/Naturzeolithe.pdf 2.

2. Martin-Kleiner et al. The effect of the zeolite clinoptilolite on serum chemistry and hematopoiesis in mice. Food Chem Toxicol. 2001 Jul;39(7):717-27. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11397518

3. Pavelić et al. Natural zeolite clinoptilolite: new adjuvant in anticancer therapy. Journal of Molecular Medicine (Berl). 2001;78(12):708-20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11434724

4. Zarkovic et al. Anticancer and antioxidative effects of micronized zeolite clinoptilolite. Anticancer Res. 2003 Mar-Apr;23(2B):1589-95. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12820427

5. Ivkovic et al. Dietary supplementation with the tribomechanically activated zeolite clinoptilolite in immunodeficiency: effects on the immune system. Advances in Therapy. 2004 Mar-Apr;21(2):135-47. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15310086

6. Ivkovic et al. Die Wirkung von Megamin® und Lycopenomin® auf die Zellen des Immunsystems, https://www.dr-walraph.de/megamin.htm

Bei der Leberentgiftung, bzw. der Entgiftung der Leber gibt es einiges zu beachten. Betrachten wir zunächst einmal die verschiedenen Phasen dieser „Detoxikation“.

Die Phasen der Entgiftung: Biochemische und physiologische Grundlagen

Stoffwechselvorgänge erzeugen immer „Schlacken“, Giftstoffe und sogar freie Radikale, die der Organismus entsorgen muss. Die Leber hat hier eine zentrale Bedeutung, da sie die chemische Fabrik des Organismus ist und den biochemischen Abbau dieser Substanzen bewirkt. Dieser Vorgang wird „Biotransformation“ genannt.

Hierbei werden nicht ausscheidbare Stoffe in Ausscheidbare umgewandelt, die dann in der Folge zu den Ausscheidungsorganen transportiert und dort „entsorgt“ werden. Die Biotransformation läuft in 2 Phasen ab.

In Phase I erfolgt die Umwandlungsreaktion, bei der funktionelle Gruppen, wie -OH- und -SH-Gruppen, an wasserunlösliche (unpolare) Substanzen angeheftet werden. Phase II, die Konjugationsreaktion, verbindet diese Moleküle dann mit wasserlöslichen Molekülen. Dieser Vorgang erlaubt dann den Transport im Blut zu den Nieren, Lunge, Haut und teilweise zur Galle, wo die konjugierten Substanzen ausgeschieden werden.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass es für den Organismus die Unterteilung in giftig oder ungiftig nicht gibt. Vielmehr beruht die Biotransformation auf einem System von Enzymen, die eine gering entwickelte Substratspezifität haben. Statt dessen sind die Enzyme der Entgiftung gruppenspezifisch. Das bedeutet: Ein Enzym „bearbeitet“ nicht nur Ethanol, sondern auch ähnliche Alkohole wie Methanol und Propanol.

Die Gruppenspezifität der Entgiftungs-Enzyme bedeutet, dass diese Enzyme „auf alles schießen, was sich bewegt“, ohne dabei einen Unterschied zwischen „nützlich“ oder „schädlich“ zu machen.

Damit ist sichergestellt, dass für uns giftige Substanzen eliminiert werden, schnell und sicher, ohne dass noch umständliche Identifizierungsprozesse erst einmal ablaufen müssen.

Solche Identifizierungsprozesse, wie beim Immunsystem z.B., würden die Sache verkomplizieren und verlangsamen, ein möglicherweise letztlich unnützer Prozess, weil er erst dann einsetzen würde, wenn es schon zu spät ist. Der Nachteil dieses großen Vorteils ist, dass die geringe Spezifität auch Substanzen umwandelt, die nützlich sind und sogar neutrale Substanzen in giftige umwandeln kann. So werden eine Reihe von Medikamenten in biologisch inaktiver Form aufgenommen. Erst durch die Biotransformation kommt es dann zu einer Aktivierung des Medikaments.

Phase I

Wie bereits erwähnt werden hier die funktionellen Gruppen (-OH, -SH usw.) in die zu eliminierenden Substanzen eingefügt. Dies erfolgt über verschiedene enzymatische Reaktionen ohne Substanzspezifität.

  • 1. Oxidation: Diese Enzyme sind Monooxygenasen, die zum Cytochrom P-450-System gehören und die Substanzen oxidieren. Andere oxidative Enzyme sind Alkohol-Dehydrogenasen, die Alkohol zu Aldehyd oxidieren und Aldehyd-Dehydrogenasen, die diese Aldehyde weiter zu Carbonsäuren oxidieren. Weitere Enzyme sind die Peroxidasen, die Amine, aromatische Kohlenwasserstoffe etc. oxidieren.
  • 2. Reduktion: Diese Reaktion wird durch das Cytochrom P-450 katalysiert. Bei der Reduktion werden Elektronen auf das Substrat (hier das “Gift”) übertragen.
  • 3. Hydrolyse: Hier spielen Hydrolasen und Esterasen eine entscheidende Rolle. Hydrolasen sind Enzyme, die Substanzen mit Hilfe von Wasser spalten können. Esterasen sind spezielle Hydrolasen, die Ester hydrolytisch in Alkohol und Säure aufspalten können. Esterasen, die Fette spalten können, werden Lipasen genannt. Und phosphatspaltende Esterasen sind die Phosphatasen. Nukleasen spalten Nukleinsäuren.

Phase II

In dieser Phase werden die „aufbereiteten“ Substanzen an wasserlösliche Stoffe gebunden. Dies macht die Substanzen wasserlöslich und damit transportabel. Die Konjugationsreaktion bewirkt oft auch eine weitere Entgiftung der Ursprungssubstanz, da durch die Veränderung der Konfiguration auch eine Veränderung der biologischen (giftigen) Aktivität eintritt. Einmal wasserlöslich, kann die Substanz über die Nieren, den Schweiß und die Atmung ausgeschieden werden. Es ist aber auch möglich, dass diese Konjugate noch weiter verstoffwechselt werden, bevor sie dann endgültig eliminiert werden. Bei wasserlöslichen Substanzen kann die Phase I umgangen werden, so dass sie sofort konjugiert werden können.

Für die Konjugationsreaktion kommen eine Reihe von Substanzen in Frage:

  • Die Glucuronsäure. Hier werden Steroide, Phenolringe und Bilirubin konjugiert.
  • Die Konjugation mit Schwefelsäure bindet vornehmlich Steroidhormone.
  • Die Konjugation mit Acyl- und Acetylresten baut hauptsächlich Sulfonamide (Antibiotika), Hydralazin, Isoniazid, Coffein und bauähnliche Substanzen ab.
  • Eine Konjugation mit Aminosäuren baut Fremdsäuren ab.
  • Die Konjugation mit Methylgruppen bindet Katecholamine, Phenole, Thiole.
  • Die Konjugation mit Glutathion (GSH) spielt für eine große Zahl an Substanzen eine Rolle, nicht zuletzt, da Glutathion ebenfalls ein wichtiges Antioxidans ist.

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Phase III

Diese Phase besteht in dem Transport aus der Zelle hin zu den Ausscheidungsorganen, wie Niere, Lunge, Haut, Galle usw. Dieser Transport ist ebenfalls komplizierten biochemischen Mechanismen unterworfen.

Die Phase 1 und Phase 2 müssen im Gleichgewicht ablaufen, da sonst der Körper nicht richtig entgiftet. Durch Laboranalyse und Gentest erkennt der Arzt oder Heilpraktiker, wie ein Patient entgiftet werden muss.

Dies ist (je nach genetischer Veranlagung) von Mensch zu Mensch verschieden. Daher ist diese Laboranalyse und ein Gentest auch erforderlich.

Probleme während der Entgiftung: Freie Radikale und fehlendes Substrat

Radikale sind Atome oder Moleküle im menschlichen Körper, die entstehen, sowie  im Körper eine biochemische Reaktion abläuft. Im normalen Stoffwechselweg reagieren diese Moleküle sofort „weiter“ mit anderen Molekülen. Genau das ist ja auch das Ziel einer kontrollierten Reaktionskette. Freie Radikale jedoch, wie sie während der Entgiftung entstehen, reagieren unkontrolliert und sind daher aggressiv. Sie können aber auch durch äußere Einflüsse entstehen. Diese freien Radikalen nun werden für viele Krankheiten wie Krebs oder Arteriosklerose verantwortlich gemacht.

Deshalb benötigt der Körper in dieser Zeit höheren Schutz, stärkere Abwehrmechanismen, vermehrt Antioxidantien, die auch „Radikalfänger“ genannt werden. Beispiele sind Vitamin C und Vitamin EB-Vitamine, Betakarotin, Selen und Gluthathion. Glutathion eliminiert nicht nur freie Radikale, sondern ist auch in der Phase II der Entgiftung ein wichtiger Faktor. Das Molekül muss in ausreichender Zahl als wasserlösliches Substrat zur Verfügung stehen. Das Tripeptid kann daher die Phase I und II unterstützen und hat damit eine doppelte Funktion. Glutathion ist in einigen Nahrungsergänzungs-Präparaten enthalten. Das hier früher entgegengehaltene Argument, das „Mini-Eiweiß“ würde im Darm verdaut, wird heute relativiert. Zwar findet ein Abbau zu einem Dipeptid statt (Abspaltung einer Aminosäure), jedoch kommt es wahrscheinlich im Körper schnell zur Resynthese (Wiederherstellung).

Vitamin E unterbricht die schädliche Kettenreaktion, die freie Radikale im Körper anrichten. Vitamin C baut verbrauchtes Vitamin E wieder auf. Gluthathion verhindert die Zellschädigung.

Bei einseitiger Ernährung, durch minderwertige Lebensmittel oder eine Dauereinnahme von Medikamenten, zum Beispiel Antibiotika kommt es im Körper zu einem Vitaminmangel. Vitamine sind Coenzyme und müssen für eine effektive Entgiftung ausreichend vorhanden sein, und zwar sowohl in der Phase I und Phase II. Problematisch ist auch ein Defizit an Spurenelementen, die als Metall-Ionen im katalytischen Zentrum der Enzyme eine funktionelle Bedeutung haben. Eine optimale Mineral-Versorgung während der Entgiftung unterstützt daher ebenfalls die ersten beiden Phasen der Entgiftung.

Einige Pestizide können die Cytochrome P-450 blockieren und so die Phase I empfindlich stören. Daher ist es ratsam, während einer Entgiftungskur nur biologisch erzeugte Lebensmittel zu verzehren.

In der Phase II der Entgiftungskur müssen die wasserlöslichen Bindungspartner in optimalen Konzentrationen vorliegen. Hier ist beispielsweise eine ausreichende Sulfat-Versorgung wichtig. Dazu wird manchmal in Apfelsaft gelöstes Glaubersalz (Natriumsulfat) empfohlen (Vorsicht: stark abführend!), obwohl es nicht zur „eigentlichen“ Entgiftungs-Maßnahme zählt. In der Homöopathie gilt Glaubersalz in der Verdünnung D6 als Mittel zur Entgiftungsförderung (Schüssler-Salze).

Wichtig für die Phase II ist aber auch eine Reihe von organischen Substanzen. Unterstützend wirkt hier eine Ernährung, die reich an Glucuronsäure, Glycin, Cystein, Inisotol und Cholin ist (Glutathion wurde oben schon erwähnt). Enthalten sind die Wirkstoffe in allen Kohlsorten und Eiern. Lauchgewächse wie Zwiebeln und Knoblauch liefern diese Wirkstoffe ebenfalls und dazu noch Schwefelverbindungen, die ja in die gleiche Richtung wirken. Phase III fördern Sie durch die Aufnahme größerer Mengen Flüssigkeit als Sie es normalerweise gewöhnt sind. Wasser trinken Sie bitte nur abgekocht, um Mikroben abzutöten. Deren Aktivität belastet die Leber zusätzlich mit Bakterien-Toxinen. Auch Lebensmittel sollten daher möglichst „steril“ sein.

Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, mit einem Vitalstoff-Experten zu besprechen,

  • wie hoch die tägliche Vitamindosis, der
  • Anteil der Spurenelemente und die
  • Ernährung gestaltet sein sollte, um alle zur Konjugation (Phase II) erforderlichen
  • Substrate zu liefern.

Nur so können alle Prozesse der Leberentgiftung optimal unterstützt werden. Die individuelle Verstoffwechselungsrate kann durch die Messung der Effektivität Ihrer Phase I und Phase II-Aktivität festgestellt werden. Daran wird sich eine sinnvolle, persönlich auf Sie abgestimmte Entgiftungskur orientieren.

um alle Prozesse der Leberentgiftung optimal zu unterstützen.

Denn: eine Vitalstoff-Unterversorgung bedeutet nicht nur, dass die Entgiftung langsamer voranschreitet, sondern es kann dann auch zu einer verstärkten Schädigung der Leberzellen kommen.

Beitragsbild: 123rf.com – thamkc

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Aluminium ist ein Leichtmetall, das chemisch gesehen zur Gruppe der Erdmetalle gehört. Das Metall hat ein breites Verwendungsspektrum als Konstruktionswerkstoff, in der Elektronik, als Verpackung und Behälter, in der Optik und Lichttechnik, im Bauwesen, als Bestandteil von Treibstoff für Feststoffraketen, Feuerwerkskörpern, Dekorationen, Oberflächenbeschichtung und vieles mehr.

Mit anderen Worten: Aluminium ist alles andere als eine Seltenheit in unserem täglichen Leben.

Damit aber nicht genug. Aluminium ist nicht nur um uns herum. Wir nehmen es auch in uns auf, zum Beispiel über die Nahrung, die in Alu-Folie eingepackt ist oder in Alu-Kochtöpfen zubereitet worden ist.

Aluminium gibt es in Spuren auch in Pflanzen, wobei die Konzentrationen je nach Bodenbeschaffenheit, auf denen die Pflanzen gewachsen sind, schwanken.

Während man sich der Aufnahme von Aluminium durch den Verzehr von pflanzlicher Kost nicht entziehen kann, gibt es eine Reihe von weiteren Quellen, die sehr wohl vermeidbar sind, wenn man sie kennt…

Aluminium im Haushalt

Die Alu-Folien und das Zubereiten von Nahrungsmitteln in Alu-Kochtöpfen wären die ersten Beispiele dazu. Die Lebensmittelindustrie benutzt Aluminium als „Lebensmittelzusatzstoff“ (tolle Wortkreation) mit der Bezeichnung „E173“ als Farbstoff für Überzüge von Zuckerwaren, als Dekorationen von Keksen und Kuchen.

Aluminium im Haushalt ist fast so allgegenwärtig wie die Luft zum Atmen. Man sieht das Aluminium oft nicht, es sei, man greift direkt auf eine Alu-Folie zum Verpacken zurück. Aluminium versteckt sich in Tetrapacks, möglicherweise in Zahnpasta, andere Behältnisse, wo der Deckel aus Aluminium besteht – von Kosmetika und Deodorants einmal abgesehen.

Kaffee-Kapseln

Umstritten ist die Alu-Freisetzung aus Kaffee-Kapseln wie sie in modernen Kaffee-Automaten verwendet werden. Angeblich sollen die in den Maschinen auftretenden Temperaturen für die Verdampfung des Metalls nicht ausreichen. Ob dies in geringem Umfang nicht dennoch stattfindet, ist unklar. Dann wären die Kaffemaschinen eine weitere Quelle, die zur Gesamt-Kontamination hinzukommt.

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Alu-Folie

Eine interessante Dokumentation über die Verbreitung von Aluminium im Haushalt und eine Einschätzung von Toxikologen, Onkologen und der Alu-Industrie zum Gefahrenpotential von Aluminium wurde vom Fernsehsender „Phoenix” durchgeführt. Wenn Sie in Youtube “Alles Alu – Leichtmetall mit schweren Folgen? – Wie schädlich sind Deos, Alufolie und Co?” eingeben, sollten Sie die Reprtage finden.

Ich kann hier schon ein “Teilergebnis” vorweg greifen, ohne Ihnen die Spannung auf den Beitrag nehmen zu können: Wie zu erwarten sehen die Hersteller von Verpackungsmaterial aus Aluminium überhaupt kein Gefährdungspotential. Das Gleiche gilt auch für die Hersteller von Deodorants und Kosmetika mit Alu-Gehalt. Anfragen der Redakteurin wurden entweder ignoriert oder auf die üblichen Standard-Erklärungen verwiesen – bis auf wenige Ausnahmen.

Die Aussagen der Toxikologen und eines Onkologen im Beitrag sind jedoch dafür umso spannender. Die Redakteurin unternahm zudem ein kleines Experiment mit einer fünfköpfigen Familie, und untersuchte, wie viele Produkte im Haushalt dieser Familie Aluminium enthielten und wie diese zu ersetzen sind mit aluminiumfreien Alternativen.

Der Beitrag untersuchte auch den Übergang von Aluminium beim Kochen, Braten, Backen und einfachem Lagern in die Lebensmittel. Auch hier ergaben sich rekordverdächtige Zahlen. Der von der EU (EFSA) empfohlene Grenzwert bei der Aufnahme von Aluminium von 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche (!) war unter den geschilderten Bedingungen schon mit ein oder zwei Mahlzeiten zu erzielen.

Eine Kurzdokumentation, auch auf Youtube zu sehen (Alufolie: Gefahr für die Gesundheit?), untersucht, wie in Alu-Folie eingepackte Lebensmittel bei der Zubereitung mit dem Aluminium reagieren.

Die Autoren untersuchten zudem verschiedene Folien von den Herstellern/Vertreibern Aldi, Toppits und Edeka. Eine Laboranalyse nach dem Garen ergab, dass die untersuchten Lebensmittel eine Zunahme von Aluminium um den Faktor 3 bis 100 den Alu-Folien zu verdanken hatten. Hier die Werte der Untersuchung:

  • Schinken – vor dem Verpacken: weniger als 1 mg/kg – nach 3 Tagen in einer Alu-Folie von Edeka waren es 20 mg/kg, bei Toppits 22 mg und bei Aldi über 27 mg.
  • Lachs aus dem Ofen – roh weniger als 1 mg – in der Folie von Aldi dann 3,9 mg, Edeka 4,7 mg und Toppits 7,2 mg.
  • Spargel nur 0,4 mg vor der Zubereitung – danach: Aldi 15 mg, Edeka 22,6 mg und Toppits 27 mg.

Aluminium in Pflanzen

Da aber Lebensmittel auch ohne Alu-Kochtöpfe, Alu-Folien und so weiter frisch geerntet schon Aluminium enthalten können, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den EFSA-Grenzwert von nur 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche auch ohne die Hilfe der aluminiumverarbeitenden Industrie erreichen.

Denn das vor allem in Pflanzen eingelagerte Aluminium wird beim Verzehr mit aufgenommen. Es fragt sich nur, warum haben Pflanzen teilweise so hohe Aluminiumkonzentrationen vorzuweisen? Der Grund dafür scheint ein Umweltproblem zu sein.

Welche Ausmaße diese Alu-Kontamination angenommen hat, zeigt ein Dokumentarfilm von Bert Ehgartner (The Age of Aluminium). So ist das erhöhte Risiko an Alzheimer zu erkranken in Industrie-Regionen höchstwahrscheinlich auf die Aluminium-Emissionen zurückzuführen (https://www.atsdr.cdc.gov/phs/phs.asp?id=1076&tid=34).

Ins Trinkwasser gelangt das Leichtmetall immer wieder durch technische Störungen. So werden die unbeabsichtigten Einleitungen von Aluminium-Salzen in Flüsse und letztlich ins Grundwasser zur Ursache der Erkrankung.

Aluminium wird durch Salze und Säuren leicht gelöst und freigesetzt. Da Aluminium in gebundener Form praktisch in der gesamten Umwelt als natürlicher Stoff vorkommt, bewirken saurer Regen oder Überdüngung eine Übersäuerung des Bodens, auf dem die Pflanze wächst.

Diese Übersäuerung ist dann eine optimale Bedingung für die Freisetzung des Aluminiums aus seiner anorganischen Verbindung. Damit steht das Metall auch für eine vermehrte Resorption über das Wurzelwerk der Pflanzen zur Verfügung.

Der Toxikologe Prof. Maser von der Universität Kiel erklärt, dass durch diesen Effekt der EFSA-Grenzwert nur durch die Ernährung allein relativ leicht erreicht werden kann. Er führt weiter aus, dass die hauptsächliche Einfallspforte für Aluminium in der Tat Lebensmittel ist.

Wenn dann noch Lebensmittel in oder auf Backblechen, Folien oder Töpfen aus Aluminium zubereitet werden, und gleichzeitig Säuren, Salze, Gewürze mit verarbeitet werden, dann passiert im Kochtopf oder auf der Folie das Gleiche, was auch in der Natur in den übersäuerten Böden passiert: Aluminium wird aktiviert und wandert in das noch aluminiumfreie oder -arme Medium, das Lebensmittel über.

Und dann haben wir zusätzlich zu der anscheinend „natürlichen” Aluminiumbelastung durch pflanzliche Lebensmittel noch einen kräftigen Bonus durch die Zubereitung und/oder Verpackung dieser Lebensmittel.

Dieser Einschätzung stehen die „Warnhinweise” der Alu-Verpacker entgegen. Sie verweisen auf einen „Leitfaden des Europarates”, der 5 mg Aluminium erlaubt auf 1 kg Lebensmittel überzugehen. Und man betont, dass man diesen Grenzwert einhält und damit keine Bedrohung von den eigenen Produkten ausgehen kann. Hier hoffe ich, dass das Aluminium den Leitfaden gelesen hat und sich an den Grenzwert auch hält.

Dann kontert ein „Verein”, den ich eigentlich nicht auf dem Radar gegen die Ausführungen der Industrie hatte: Das BfR. Das Institut erklärt: „Bei Berücksichtigung anderer Expositionsquellen von Aluminium ist eine solche Aufnahme allein über Aluminiumfolie als hoch anzusehen.

Die Reaktionen von Aldi und Toppits versuchen diese Aussage zu relativieren, indem sie die Versuchsbedingungen, unter denen die BfR-Aussagen entstanden sind, als nicht mit dem täglichen = realen Leben zu vergleichen sind, beziehungsweise in der Regel nicht auf Folie gekocht wird.

Und weil die schlechten Ergebnisse unter nicht realen Bedingungen entstanden sind und nicht mit beziehungsweise auf Alu-Folie gekocht wird (und auch die Alu-Folie nicht mit vertilgt wird beim Essen), sieht man die Sache mit den Warnhinweisen auf den Produkten ähnlich locker.

So schreibt Aldi auf der Verpackung der Alu-Verpackung, dass „an Lebensmittel abgegebene Aluminiumbestandteile . . . nicht gesundheitsschädlich” sind. Edeka zieht hier in exakt der gleichen Weise und in gleichem Wortlaut nach. Bei Toppits hält man die Bestandteile für „gesundheitlich unbedenklich“.

Immerhin verweisen alle drei Firmen auf die Notwendigkeit, keine säure- oder salzhaltige Lebensmittel mit der Folie in Berührung kommen zu lassen. Für mich taucht sofort die Frage auf: Welche Lebensmittel sind salz- und säurefrei?

Vor allem Säuren sind in Lebensmitteln alles andere als eine Seltenheit, sondern vielmehr integraler Bestandteil (Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren, Fruchtsäuren und so weiter). Wer dann noch andere Säuren, wie Citronensäure, beim Zubereiten auf der Folie oder im Alu-Kochtopf dazugibt, der stellt die besten Bedingungen für ein Diffundieren von Aluminium in die Lebensmittel bereit.

Der Beitrag befragte Passanten, ob sie schon einmal diesen Warnhinweis gelesen haben. Die Antwort lautete ausnahmslos: Nein. Dementsprechend groß auch die Zahl der überraschten Gesichter. Prof. Maser hält die Aufschriften auf der Verpackung und die Aussagen über die gesundheitliche Unbedenklichkeit für schlichtweg falsch und irreführend.

Das hält aber die Firmen nicht davon ab, weitere Statements von sich zu geben, wie „. . . die akute Toxizität bei Aufnahme von Aluminium über die Nahrung als gering eingestuft wird” (Toppits). Aldi ohne Kommentar. Edeka: „. . . die Aluminiumfolie bei normalen oder vorhersehbarem Gebrauch als nicht gesundheitsschädlich einzustufen ist . . . am Ende des Zubereitungsvorgangs . . . gesalzen und gewürzt werden.

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Rezepte inklusive Aluminium

Eine weitere Überraschung hält der Report noch bereit. Nachdem wir von den Warnhinweisen der Vertreiber der Alu-Folie wissen, dass man Salz und Säure beim Zubereiten von Speisen mit der Folie vermeiden sollte, gibt es von ihnen gut gemeinte Rezepte, die das genaue Gegenteil beschreiben.

Auf den einschlägigen Webseiten der Firmen gibt es leckere Rezepte mit aluminiumfreundlichen Zubereitungstipps, die die eigenen Warnhinweise ad absurdum führen. Ein diesbezüglicher Warnhinweis der Autoren an die Firmen wurde immerhin positiv aufgenommen und die Rezepte entweder entfernt oder entsprechend verbessert.

Dieses kleine Eingeständnis täuscht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass Aluminium ein Metall ist, das nicht nur leicht ist, sondern auch leicht in organisches Material, speziell Lebensmittel übergeht, wenn man es lange genug und unter günstigen Bedingungen mit dem Metall in Kontakt belässt.

Und 1 mg/kg Körpergewicht pro Woche als maximaler Grenzwert ist unter den heutigen Bedingungen ein Wert, den man schon an einem Tag erreichen kann. Die US-Kontroll-Behörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) schätzt die täglich aufgenommene Menge auf mindestens 7 mg bis 9 mg  täglich.

Das hieße, dass wir uns ständig im Bereich des Grenzwertes bewegen und das unser ganzes Leben lang! Die Annahmen könnten noch weit unterschätzt sein, wenn man bedenkt, dass heutige Lebensmittel mindestens 1 mg Aluminium pro 100 g enthalten. In 5 % der Nahrungsmittel beträgt die Konzentration des Erdmetalls sogar 10 mg pro 100 g (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22063217?dopt=Abstract&holding=f1000,f1000m,isrctn).

Hier haben wir eine „Traumkombination“ in Sachen Ernährung vor uns liegen: Ganz viel Zucker und ein nerventoxisches Metall, das Aluminium als Kombipack. Unter toxikologischen Aspekten kann man hier kaum noch von einem „Lebensmittel“ reden, sondern von einer Kombination, die dem Staat hilft, Rentenauszahlungen einzusparen.

Brot, speziell Laugengebäck, kann vermehrt Aluminium enthalten, wenn bei der Produktion Aluminiumbleche zum Einsatz kommen.

Aluminium in Medikamenten

Aber nicht nur „Lebensmittel“ dürfen Aluminium enthalten. Auch die „gesundmachenden“ Medikamente der Schulmedizin dürfen ganz evidenzbasiert toxisches Aluminium enthalten, als Färbungsmittel (damit man seine Tabletten in seiner Lieblingsfarbe bekommt?) und in Kosmetika (schöner Aussehen mit Aluminium?).

Antazida – Magensäureblocker

Antazida sind Medikamente, die die Magensäure neutralisieren sollen. Sodbrennen, saures Aufstoßen und Magenschmerzen sollen hiermit behandelt werden. Sie enthalten Aluminiumverbindungen, die diesen Puffereffekt erzeugen. Somit würde ein regelmäßiger Einsatz von Antazida eine weitere potente Quelle für eine Aluminiumzufuhr darstellen.

In Impf-Seren ist Aluminium in Form von Adjuvantien enthalten. Das sind Hilfsstoffe, die die Wirkung eines Arzneimittels verstärken. Die zur Immunisierung eingesetzten Injektionen enthalten dafür meisten Quecksilber-Verbindungen, die jedoch noch toxischer sind als das Leichtmetall und daher möglichst nicht mehr angewendet werden sollen. Doch wie sich zunehmend zeigt, ist Aluminium nicht die beste Alternative!

Deos – Die Bombe unter der Achselhöhle

Kurz zurück zu den kosmetischen Produkten, speziell Deodorants. Nur wenige Deos enthalten kein Aluminiumchlorid. Aluminiumchlorid ist noch toxischer als viele andere Aluminiumverbindungen.

Es kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden, die DNA schädigen und eine Reparatur verhindern, und zudem negative Effekte auf epigenetische Vorgänge ausüben (A morphological analysis of the motor neuron degeneration and microglial reaction in acute and chronic in vivo aluminum chloride neurotoxicity und A comet assay study reveals that aluminium induces DNA damage and inhibits the repair of radiation-induced lesions in human peripheral blood lymphocytes).

In diesem Fall sah das Bundesinstitut für Risikobewertung sich genötigt, eine mehr als deutliche Stellungnahme zur Aluminiumaufnahme durch Deos und Antitranspirantien zu veröffentlichen (Aluminiumhaltige Antitranspirantien tragen zur Aufnahme von Aluminium bei). Interessant hier ist das Eingeständnis, dass hier Produkte auf dem Markt vertrieben werden, für die es keinen Sicherheitsnachweis zu geben scheint.

Sonnencreme

Die BfR schreibt: „Hier fehlen wichtige Studien mit Humandaten.“ Wir erfahren hier auch, dass Sonnencremes Aluminium enthalten (können). Damit hätten wir auch in diesem Bereich eine „optimal“ ungesunde Kombination von Vitamin-D-Blockade mit gleichzeitiger toxischer Belastung mit Aluminium. Herzlichen Glückwunsch – es wird immer schauriger!

Laut BfR ist ein regelmäßiger Gebrauch von Deos und/oder Sonnencremes eine so signifikante Quelle von Aluminium, dass sie die EU-Grenzwerte recht schnell und ebenso signifikant überschreiten hilft. Zum Thema Sonnenmilch und Sonnencreme hatte ich schon einmal einen Beitrag veröffentlicht: https://www.yamedo.de/blog/sonnencreme-und-sonnenmilch/, wobei mir damals der Aspekt mit dem Aluminium noch gar nicht bewusst war.

Impfstoffe

Aber damit nicht genug. Impfungen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der erste Kontakt eines neuen Erdenbürgers mit dem Metall. Denn viele Impfseren enthalten Aluminium als „Wirkverstärker“. Ohne diesen Verstärker würde es keine Immunantwort auf die Impfung geben, das heißt keine Antikörperproduktion, was aber wiederum kein unmittelbarer Beleg für eine ordentliche Immunisierung ist.

Aber das ist ein anderes Problem. In Genetische Impfstoffe – Herzlichen Glückwunsch! habe ich beschrieben, wie die Impffreunde langsam Quecksilber und Aluminium in ihren als sicher und unendlich verträglich deklarierten Impfseren als jetzt doch möglicherweise schädlich einstufen – aber nur, um eine noch fragwürdigere Form der Impfung hochzujubeln.

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Aluminium – ein toxisches „Nahrungs- und Gebrauchsmittel“?

Alzheimer

Aluminium und seine neurotoxischen Effekte werden schon lange als eine mögliche Ursache für den Morbus Alzheimer vermutet (Aluminum as a risk factor for Alzheimer’s disease.). In dieser Meta-Analyse wurden die Arbeiten untersucht, die auf einen Zusammenhang von Alzheimer und Aluminium hinwiesen beziehungsweise, wo keine Zusammenhänge gezeigt werden konnte. Von den 34 Studien zeigten 68 Prozent der Studien einen signifikanten Zusammenhang, 23,5 Prozent gab es keinen schlüssigen Beweis und 8,5 Prozent zeigten keinen Zusammenhang.

Die Ergebnisse sind zwar widersprüchlich, zeigen aber in der Tendenz, dass Aluminium in der Entstehung von Alzheimer eine Rolle spielt. Eine Reihe vieler anderer Untersuchungen belegt, dass das Leichtmetall nicht nur Alzheimer, sondern auch weitere neurologische Erkrankungen wie Aphasie, AutismusADHS und Muskelschwäche verursacht. Darauf weist auch das Material Safety Data Sheet (MSDS) der USA hin. (https://www.sciencelab.com/msds.php?msdsId=9922844).

Amyotrophe Lateralsklerose und Autoimmunkrankheiten

Eine andere US-Studie untersuchte die Wirkung des Leichtmetalls auf Menschen und Tiere. Hier wurde festgestellt, dass Aluminium nicht nur neurologische Krankheiten wie Amyotrophe Lateralsklerose, sondern auch eine Reihe von Autoimmunkrankheiten auslöst (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23609067).

Diese Störungen des Immunsystems werden inzwischen “post-vaccination phenomena” genannt. Ganz neue Krankheiten gehören dazu wie das ASIA-Syndrom und die Makrophagische Myofasciitis (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20708902).

Kombination mit Feinstaub

Eindeutig sind auch die Dokumentationen über Patienten, die am Arbeitsplatz einer hohen Feinstaubbelastung durch Alu-Partikel ausgesetzt waren. Diese Menschen erkranken oft schon in relativ jungen Jahren an Alzheimer und sterben an den Folgen zwischen dem 60. und 68. Lebensjahr. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12520766https://jmedicalcasereports.biomedcentral.com/articles/10.1186/1752-1947-8-41).

Für die Schulmedizin gilt heute noch die Hypothese von den „senilen Plaques“ als Ursache für eine Alzheimererkrankung. Diese Hypothese, für die es keine evidenzbasierten Beweise gibt, wird von der Schulmedizin dann auch nicht als Hypothese, sondern als Lehrdogma gehandelt.

Damit wäre die Vergiftung mit Aluminium als Ursache für die Erkrankung „aus dem Schneider“ und aus schulmedizinischer Sicht gäbe es auch keinen Handlungsbedarf, die Exposition von Aluminium einzuschränken.

Die BfR hält sich seltsamerweise in dieser Hinsicht zu bedeckt: „Wissenschaftlich ist noch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Aluminiumaufnahme und Morbus Alzheimer oder Brustkrebs belegt“, lautet die (offizielle) Stellungnahme.

Die oben erwähnte Meta-Analyse ist zwar auch kein Beweis im wissenschaftlichen Sinne. Aber solche Arbeiten unterhöhlen die schulmedizinische Plaque-Hypothese und geben Anhaltspunkte, in welche Richtung man weiter forschen sollte.

Und das ist in diesem Fall eindeutig die Forschung nach den Ursachen von Alzheimer im Zusammenhang mit Aluminium. Denn die BfR gibt immerhin zu, dass „hohe Aluminiummengen“, die laut eigenem Befund durch die Anwendung von Deos und Sonnencremes alleine schon eingefahren werden können, beim Menschen nervenschädigend wirken. Und handelt es sich beim Morbus Alzheimer nicht um eine Schädigung des Nervensystems?

Brustkrebs durch Aluminium?

Brustkrebs und Aluminium ist ein noch undurchsichtigeres Thema. Es gibt Berichte, denen zufolge erhöhte Konzentrationen von Aluminium in Gewebeproben von Brustkrebspatienten gefunden wurde.

Wenn man an die Plaque-Hypothese denkt, die die einfache Anwesenheit dieser Plaques als die Ursache von Alzheimer definiert, könnte man auch hier die Anwesenheit von Aluminium in den Tumorzellen als die Ursache des Brustkrebses ansehen – wenn man konsequent ist in seiner Art und Weise, wie man zu Schlüssen kommt.

Damit wäre Aluminium zwar für die Alzheimerkrankheit „reingewaschen“ (siehe oben), aber jetzt für Brustkrebs voll in der Verantwortung. Ein Dilemma für die Schulmedizin. Man windet sich gewaltig und bemüht eine dünne oder nicht vorhandene Beweislage, die eigentlich genau für die Plaque-Hypothese zutrifft.

Aber was man nicht sehen will… und so weiter.

In der Tat könnte es so sein, dass Aluminium sich in diesen Tumoren nur deshalb anhäuft, weil der Tumor günstige Bedingungen für eine Akkumulation bereitstellt. Kausalitäten sind bislang auch nicht bekannt.

Neuere Arbeiten in dieser Richtung zeigen einen indirekten Zusammenhang. Laut Aluminium, antiperspirants and breast cancer hat Aluminium einen DNA-schädigenden Effekt und stört epigenetische Prozesse, alles Eigenschaften, die bei der Entwicklung und Entstehung von Brustkrebs von Bedeutung sind.

Dazu gesellt sich noch, dass die Störung von Östrogenrezeptoren das Risiko für Brustkrebs deutlich erhöht. Und hier hatte sich gezeigt, dass Aluminiumchlorid und Aluminiumhydroxychlorid (beides in Deos und Kosmetik- und Körperpflegemitteln enthalten) die Funktionen der Östrogenrezeptoren stören.

In Aluminium chloride promotes anchorage-independent growth in human mammary epithelial cells kommen die Autoren zu dem Schluss, dass in vitro schon eine 100.000-fach geringere Konzentration an Aluminiumchlorid wie in Deos und Körperpflegemitteln enthalten zu einem unkontrolliertem Wachstum von Brustepithelzellen führen kann.

Die Autoren sehen zwar Aluminium nicht als ein „offizielles“ krebserzeugendes Metall an, geben aber zu bedenken, dass die Frage der Sicherheit solcher Aluminiumverbindungen in Deos alles andere als gelöst zu sein scheint.

If exposure to aluminium in antiperspirants presents health risks, its content should be reduced. – Die Autoren dieser neuen Arbeit bestätigen die zuvor diskutierte Arbeit. Sie sehen auch Aluminium als einen potenten Förderer von Metastasen, was eine Krebserkrankung noch einmal bedrohlicher macht.

Sie schließen, dass Aluminium nachgewiesenermaßen ein Neurotoxin ist und keine physiologische Substanz im menschlichen Gewebe. Daher ist eine Verminderung der Belastung mit Aluminium durch zum Beispiel Deos eine Notwendigkeit und keine „Gesundheitskosmetik“.

Nachdem wir jetzt die ganze Zeit über die Schädlichkeit und die Belastungen mit Aluminium gesprochen haben, fragen Sie sich vielleicht: Wie kriege ich das Zeug wieder aus meinem Körper?

Und hierzu gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten.

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Aluminium und seine Entgiftung

Silizium

Silizium kann bereits eingedrungenes Aluminium teilweise entschärfen. So kann es Gehirnschäden abwenden, weil bestimmte Neurone vor den negativen Auswirkungen der Alu-Kontamination bewahrt werden. Zweifellos ist die Entgiftung von Aluminium aber die bessere Lösung.

Man weiß bereits seit mindestens 15 Jahren, dass Silizium in der Lage ist, Aluminium an der Resorption zu hindern und im Organismus befindliches Aluminium auszuleiten. Diese Arbeit von 1998 konnte dies bereits zeigen: Silicon reduces aluminum accumulation in rats: relevance to the aluminum hypothesis of Alzheimer disease.

In Sachen Ausleitung zeigte eine Arbeit aus dem Jahr 2013 (Silicon-rich mineral water as a non-invasive test of the ‘aluminum hypothesis’ in Alzheimer’s disease.), dass eine Einnahme von siliziumhaltigem Wasser für die Dauer von 12 Wochen (täglich 1 Liter) bei den Teilnehmern zu einer signifikant erhöhten Ausscheidung von Aluminium im Urin führte. Bei einigen der Teilnehmer, die an Alzheimer-Erkrankung litten, kam es teilweise zu einer Verbesserung ihres Krankheitsbildes.

Ein Mineralwasser mit hohem Siliziumgehalt ist “Rogaska Donat”, daneben sind Silizumdioxid-Suspensionen wie “Suspensil” empfehlenswert. Das Silizium-Mineral Zeolith ist in Pulverform erhältlich. Eine Mischung verschiedener Ton-Minerale enthält die Tonerde Betonit, auch bekannt als “Heilerde”.

Unter Silizium gebe ich eine nähere Beschreibung dieses chemischen Elements, sowie sein Vorkommen in Nahrungsmitteln beziehungsweise Pflanzen.

Hier werden Sie sehen, dass es nicht schwer fällt, sich über eine ausgewogene Ernährung reichlich mit Silizium zu versorgen. Allerdings muss man davon ausgehen, dass die Quellen für Silizium, die hier aufgeführt werden, aus organischem Anbau stammen. Ausgelaugte und überdüngte Böden sind in der Regel arm an Mineralstoffen und Mikronährstoffen, also auch arm an Silizium.

Für eine Entgiftung braucht man bis zu 75 Milligramm täglich. Dies wäre mit knapp 40 Gramm organischen Kartoffeln schon gewährleistet oder 400 Gramm Spargel (wenn man sich auf Spargel als einzige Quelle für Silizium verlassen will).

Vitamin D

Vitamin D hat eine Reihe von Aufgaben. Dass dieses Vitamin aber auch in der Lage zu sein scheint, Aluminium zu entgiften, das ist bislang nicht vielen bekannt. Unter Vitamin D – eine einfache Lösung für viele Gesundheitsprobleme? kommt unter anderem auch dieser Aspekt zur Sprache.

Nur soviel vorweg: Vitamin D kann die Resorption von bestimmten Metallen fördern. Das beste Beispiel hier ist Calcium. Wie eine Studie aus der RWTH Aachen zeigen konnte, scheint dies auch für Aluminium zu gelten: Enhanced gastrointestinal absorption of aluminium in uraemia: time course and effect of vitamin D. Auf der anderen Seite zeigte sich aber auch eine bessere Ausscheidung von Aluminium bei den Versuchstieren, die einen guten Vitamin-D-Status hatten.

Eine Pilotstudie mit Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen aus dem Jahr 2011 (A different interaction between parathyroid hormone, calcitriol and serum aluminum in chronic kidney disease; a pilot study.) zeigte, dass die Verbesserung des Vitamin-D-Status der Patienten zu einer signifikanten Abnahme der Aluminiumkonzentrationen im Blut führten. Dies ist umso bemerkenswerter, da es sich hier um nierenkranke Teilnehmer handelte.

Vitamin C

Auch hier gibt es Neuigkeiten, die sich noch lange nicht herumgesprochen zu haben scheinen. Und diese Neuigkeiten beziehen sich auf das Vitamin C als Chelatbildner.

Das heißt, dass dieses Vitamin Metallionen, wie zum Beispiel die von Aluminium, binden und somit physiologisch unschädlich machen kann: Fluoride+Aluminium Induced Toxicity In Mice Testis With Giant Cells And Its Reversal By Vitamin C. In dieser Arbeit an Mäusen wurde nicht nur Aluminium, sondern auch Fluorid und Arsen durch das Vitamin eliminiert.

Noch ein Vitamin: Die Folsäure

Wieder ein Vitamin – wieder ein Chelatbildner. Es gibt fast keine Literatur zu der Frage der Fähigkeit von Vitamin B9, Aluminiumionen zu binden, außer einer Arbeit von 1970 ( Avidity of Folic Acid for Carcinogenic Metal Ions, Aluminium (III), Chromium (III), Beryllium (II), Lead (II) and Uranium (VI)).

Diese Laborarbeit zeigte, dass das Vitamin anscheinend eine ganze Reihe von unphysiologischen Metallen zu binden in der Lage ist. Leider scheint es zu dieser Fragestellung keine Tier- oder Humanstudien zu geben. Aber Vitamin B9 hat darüber hinaus noch eine ganze Reihe von weiteren Aufgaben, so dass ein Mangel auch ohne Aluminiumbelastung keine gesunde Angelegenheit ist.

Vitamin E mit Selen oder Zink

Erst neulich hatte ich einen Beitrag veröffentlicht, der das Vitamin E von einer vollkommen anderen Seite zeigen konnte. Hier war die Rede von der Bedeutung für die Gesundheit des Gehirns und der Möglichkeit, durch das Vitamin die Alzheimerkrankheit zu verhindern oder bei Bestehen einzudämmen: Alzheimer – eine Vitamin-E-Mangelerkrankung?

Es gibt eine Reihe von älteren Arbeiten, die den Einfluss des Vitamins auf Aluminium und dessen Schädigungen an wichtigen Organen untersucht haben. Im Jahr 2007 erschien diese Studie: Amelioration of aluminium-induced liver damage by vitamin E. Hier konnte gezeigt werden, dass eine parenterale Gabe von Vitamin E Leberschäden durch Aluminium signifikant eindämmen konnte.

Effect of vitamin E and selenium against aluminum-induced nephrotoxicity in pregnant rats. – Diese Arbeit von 2013 zeigte vergleichbare Ergebnisse einer Kombination von Vitamin E mit Selen auf Schädigungen von Nieren bei Ratten durch Aluminium. Versuchstiere waren hier schwangere Ratten.

Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass bei einer Schwangerschaft die Gabe von Vitamin E in Kombination mit Selen mögliche Aluminiumschäden verhindern hilft.

Can vitamin E and selenium alleviate the immunologic impact of aluminium on pregnant rats’ spleens? – Die Fragestellung hier ist eine ähnliche wie in der zuvor diskutierten Arbeit, nur das hier die Nieren durch die Milz „ersetzt” wurden. Hier zeigte sich, dass durch Aluminium induzierte Schäden nicht vollkommen verhindert wurden, aber zumindest die Schäden deutlich eingegrenzt werden konnten.

Es zeigte sich auch, dass Aluminium die Zahl und Dichte von T-Lymphozyten drastisch senkte. Das Gleiche gilt auch für die Zahl der Makrophagen. Damit wird deutlich, dass Aluminium nicht nur neurotoxisches Potenzial hat, sondern auch wichtige Funkionen innerhalb des Immunsystems zerstört.

Zinc sulphate and vitamin E alleviate reproductive toxicity caused by aluminium sulphate in male albino rats. – Alle schlechten Dinge sind „3″. Diese Arbeit kommt wie die beiden zuvor dargestellten aus den gleichen Universitäten (Saudi-Arabien und Ägypten). Nachdem die Autoren zuvor Nieren und Milz untersucht hatten, untersuchten sie hier das reproduktive System von männlichen Ratten. Ergebnis: Wie gehabt!

Aluminium richtete beträchtliche Schäden in den Fortpflanzungsorganen der Ratten an. Die Kombination von Vitamin E und (diesmal nicht Selen, sondern…) Zink konnte die Schäden nicht verhindern, aber deutlich eingrenzen.

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Pektine

Pektine sind, vereinfacht beschrieben, mehr oder weniger lösliche Ballaststoffe. Sie kommen primär in den Zellwänden von Pflanzen vor. Oral aufgenommen können Pektine im Gastrointestinaltrakt Cholesterin binden und die Resorption von Glukose verlangsamen.

Sie dienen im Dickdarm als „Futter” für die dort ansässigen Mikroorganismen, die die Pektine metabolisieren und kurzkettige Fettsäuren freisetzen, die eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Darmflora sind.

Inwieweit Pektine in der Lage sind, bei Mensch und/oder Tier Aluminiumschäden zu verhindern, dazu scheint es noch keine Arbeiten zu geben.

Es ist anzunehmen, dass Pektine als Ballaststoffe das machen, was Ballaststoffe in der Regel immer machen: Sie binden unphysiologische Stoffe im Darm und verhindern somit eine Resorption der Substanzen, ähnlich wie oben angedeutet beim Cholesterin und Kohlehydraten.

Und somit liegt die Vermutung nahe, dass Pektine auch eine Resorption von Aluminium aus dem Gastrointestinaltrakt einschränken oder sogar verhindern könnten. Eindeutige Beweise dafür scheint es aber noch nicht zu geben.

Da der Verzehr von Obst und Gemüse und der damit automatisch verbundene Verzehr von Pektinen keine „Bedrohung” darstellt, sondern weitere physiologische und gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, würde ich bei einer Ausleitung von Aluminium auf diese unterstützende Variante nicht verzichten wollen.

Chlorella und andere ausleitende Pflanzen

Gerade von der Chlorella halte ich ja sehr viel. Hierzu habe ich bereits in einigen Beiträgen Stellung genommen:

Chlorella und Spirulina sind enorm reichhaltig an wichtigen Nährstoffen. Chlorella hat die Fähigkeit, ähnlich wie die Pektine, Schadstoffe in ihren Zellwänden einzulagern und damit zu neutralisieren.

Dieser Vorgang ist besonders gut ausgeprägt, wenn man auf Produkte zurückgreift, bei denen die Zellwände mechanisch zerstört worden sind. Die größere Oberfläche und der bessere Zugang zu den Zellwandstrukturen verbessern die Absorption der Schadstoffe in die Zellwände.

Daher gilt Chlorella als das Mittel der Wahl bei nahezu jeder Form der Entgiftung. Unter dem zuletzt genannten Link finden Sie auch eine Aufzählung weiterer Pflanzen, die eine gute Entgiftungsarbeit leisten können.

Bärlauch taucht immer wieder bei der Diskussion von Ausleitungen von Schwermetallen auf. Bärlauch mobilisiert eingelagerte Schwermetalle. Für eine Mobilisierung von Aluminium aus dem Gewebe eignet sich auch beziehungsweise vor allem Koriander. Mehr dazu unter: Entgiftung nach Klinghardt.

Verschiedene organische Säuren binden Aluminium und sind daher zur Ausleitung des Metalls gut geeignet. Bekannt dafür sind Bernsteinsäure, Zitronensäure und Oxalsäure (Zwiebeln), optimal entgiftet jedoch die Apfelsäure.

Der Verzehr von Äpfeln trägt insbesondere in Kombination mit Magnesium zur Ausschwemmung von Aluminium bei. Bewährt hat sich auch eine Kur mit Apfelessig.

Curcumin aus dem asiatischen Ingwer-Gewächs Kurkuma adsorbiert Aluminium ebenfalls und ist darüber hinaus entzündungshemmend. Damit ist wahrscheinlich die schon lange bekannte Eigenschaft des Gewürzes erklärbar, vorbeugend gegen Nervenschädigungen zu wirken.

Melatonin

Das Hormon Melatonin ist für seine positiven Wirkungen auf das Nerven- und Immunsystem bekannt. Nachgewiesen ist auch eine Komplex-Bildung mit Aluminium, wodurch die Ausleitung der Metallionen ermöglicht wird (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9468114 ).

Melatonin wirkt innerhalb der Stoffwechsel-Regulation auch in Richtung antioxidativer Effekte. Dies verhindert neuropathologische Veränderungen im Gehirn. Belegt ist das durch Tier-Experimente an Kaninchen.

Da es sich um basale biochemische Reaktionen handelt, sind auch ähnliche Wirkungen beim Menschen anzunehmen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16264393). Eine Supplementierung mit dem Hormon sollte aber nach einer Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Chelate

Chelate sind Komplexverbindungen, die Metall-Ionen binden und in dieser Form ausleiten. Zur Chelattherapie eingesetzt werden die Wirkstoffe Ethylendiamintetraacetat (EDTA) und Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS). DMPS dient in der Schulmedizin als intravenös verabreichtes Mittel bei Schwermetallvergiftungen.

Allgemeine Maßnahmen

Eine Aluminium-Ausleitung unterscheidet sich im Wesentlichen kaum von einer ganz „normalen” Entgiftung. Daher gelten hier auch die sonst üblichen Maßnahmen, mit der man eine Entgiftung unterstützen kann beziehungsweise sollte.

Die erste und vielleicht wichtigste Maßnahme ist die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr. Denn die Gifte müssen ausgeschieden werden, oft über den Urin. Ein „Ausschwemmen” mit Flüssigkeit als „biomechanische” Maßnahme erleichtert die Entgiftung signifikant. Mehr Flüssigkeit senkt zudem die Wahrscheinlichkeit von Verstopfungen.

Verstopfungen sind nicht nur unangenehm, sondern bei der Entgiftung kontraproduktiv, da sie den Toxinen im Darm mehr Zeit geben, doch noch resorbiert, statt unverzüglich abgeführt zu werden.

Daher werden bei Entgiftungen in der Regel Darmreinigungen in Form einer Colon-Hydro-Therapie durchgeführt. Diese Darmreinigungen helfen bei der Entfernung von Schadstoffen im Dickdarm und beugen einer Verstopfung vor. Unterstützende Maßnahmen sind körperliche Ertüchtigungen sowie Epsom-Salzbäder mit Magnesiumsulfat.

Um das Darmmilieu, die Darmflora, intakt zu halten, mögliche Schäden zu reparieren und eine Verbesserung der Darmimmunität zu erreichen (Aluminium beeinträchtigt das Immunsystem, wie weiter oben beschrieben) empfiehlt sich der Einsatz von Probiotika.

Während Pektine zu den Präbiotika gehören, sind Probiotika aktive, lebende Bakterienkulturen, die eine nützlichen Charakter für die eigene Darmflora haben. Wobei es sich hier genau handelt, das habe ich bereits ebenfalls mehrfach dargestellt:

Fazit

Es ist unverständlich, wie ein so potentes Gift wie Aluminium sich wie selbstverständlich in fast allen Bereichen unseres täglichen Lebens hat ausbreiten können. Die Konsequenzen dieser schleichenden Vergiftung werden entweder ignoriert (Plaque-Hypothese etc.) oder klein diskutiert (keine Beweise für das Auslösen von Brustkrebs).

Alle Veröffentlichungen, die eine andere, dafür aber deutlichere Sprache sprechen, scheinen auch ignoriert zu werden.

Der Grund? Ich kann hier nur vermuten, dass ganze Industriezweige vor grundlegenden Veränderungen in Produktion und Zusammensetzung ihrer Produkte stehen, wenn man Aluminium aus dem Zutatenregal verbannen würde.

Und das würde die hochheilige Wettbewerbsfähigkeit dieser Industriezweige nachhaltig unterminieren. Kurz: Aktionen auf diesem Gebiet wären geschäftsschädigend. Da ist die Gesundheitsschädigung, die ohnehin zweitrangig ist, das kleinere Übel.

Die Entgiftung von Aluminium unterscheidet sich in der Praxis nur graduell von einer Schwermetall-Entgiftung, wenn überhaupt. Wie bei jeder Entgiftung sollten bestimmte „Regeln” beachtet werden. Zeit spielt hier eine große Rolle, da der Entgiftungsvorgang keine Angelegenheit von Minuten oder Stunden ist.

Einige Wochen oder Monate, je nach Belastung, sollte man schon veranschlagen. Der große Vorteil ist, wenn man die notwendige Geduld mitbringt, dass man eine langsame, schonende Entgiftung schon alleine durch die Ernährung mit den „richtigen” Nahrungsmitteln durchführen könnte. Selbstredend sollte man auch darauf achten, dass man die Quellen für die Zufuhr von Aluminium erkennt und fortan meidet.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Schwermetalle: im Wasser, im Essen, in der Kleidung, in Energiesparlampen, in unseren Zähnen und selbst im Spielzeug.

In unserer “modernen” Welt scheinen wir Schwermetallen gar nicht mehr ausweichen zu können.

Das Problem ist nur: Schwermetalle reichern sich in unserem Körper an. Und damit können zahlreiche Probleme beginnen… Die Frage die sich viele Patienten und Therapeuten stellen:

“Wie kriege ich die Schwermetalle wieder raus aus dem Körper?”

Das Thema Schwermetalle und deren Ausleitung ist “komplex”. Ganze Bücher wurden schon dazu geschrieben. Hier auf dieser Webseite möchte ich Ihnen einen Überblick geben über beliebte Methoden der “Ausleitung”. Hierzu halte ich im wesentlichen an das Quecksilber, das wir vor allem durch eine “Legierung” aufnehmen, die Ihnen als Amalgam bekannt ist.

Amalgam ist eine Legierung, die aus Quecksilber, Silber, Zinn, Zink, Kupfer und noch ein paar weiteren Kleinigkeiten besteht. Der Vorteil einer solchen Legierung besteht darin, dass sie für kurze Zeit nach der Anfertigung sehr weich ist und damit ungleichmäßige Aushöhlungen, wie sie bei Löchern in Zähnen vorliegen, exakt ausfüllen kann. Danach wird die Legierung sehr hart und beständig. Somit scheint Amalgam das optimale Füllmittel für verdorbene Zähne zu sein.

Aber man weiß seit geraumer Zeit, dass das Quecksilber in den Füllungen die Neigung besitzt, sich zu verflüchtigen. Quecksilberdämpfe sind relativ lipophil und können somit im Mundraum über die Schleimhäute aufgenommen und dem Organismus zu geführt werden.

Inzwischen wird dieses Quecksilber als die Hauptquelle für Quecksilbereinlagerungen im Organismus angesehen, noch vor Quecksilber aus der Nahrung. Denn diese beträgt durchschnittlich „nur“ 2 Mikrogramm pro Tag bei einer durchschnittlichen Ernährung. Die Belastung aus dem Amalgam dagegen liegt bei 15 bis 17 Mikrogramm, wenn der Betroffene 8 Füllungen aufweisen kann.

Eine weitere ernstzunehmende Quelle für Föten ist die Mutter mit Quecksilberbelastung, denn Quecksilber ist mühelos in der Lage, die Plazentaschranke zu überwinden und im Fetus zu akkumulieren. Eine mit Quecksilber belastete Mutter gibt auch das Schwermetall über die Muttermilch an ihr Neugeborenes ab.

Ein mit Quecksilber belasteter Vater trägt zu diesem Problem “nur” die Erbschädigung bei, die auch für die Mutter ein weiterer Schädigungsfaktor darstellt. Denn Quecksilber hat unter anderem auch einen schädigenden Einfluss auf die DNA, wie wir noch sehen werden. Die Nachwirkungen einer quecksilberbedingten Erbschädigung erstreckt sich über 2 bis 3 Generationen.

Quecksilber gibt es in 3 chemischen Formen: Hg0 ist die Form, die wir alle als Quecksilber im Fieberthermometer kennen; Hg1+ ist die organische Form, die ca. 50 mal giftiger ist als Hg0; und Hg2+ ist die anorganische Form, die in unsere Zahnlöcher Einzug hält.

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Quecksilber: der intelligente Zerstörer

Wie bereits Eingangs erwähnt sind Quecksilberdämpfe lipophil und haben keine Mühe, Zellmembranen zu durchqueren.

Innerhalb der Zelle wird über Katalasen alles Quecksilber zu Hg2+ umgeformt. Diese Form des Quecksilbers ist nun in der Lage, sich an Proteinstrukturen zu heften und diese zu zerstören.

Bevorzugt werden Proteine mit schwefelhaltigen Aminosäuren, wie Cystein, da Quecksilber eine hohe Affinität zu Schwefel hat. Außerdem heftet es sich auch an die DNA. Hier sind Thymidin und Uracil die bevorzugten Nukleinsäuren. Dieser Prozess ist die Grundlage für die eben erwähnte Erbschädigungen.

Da die Mitochondrien (unsere “Zellkraftwerke”) ebenfalls DNA enthalten, die ebenfalls von Quecksilber geschädigt werden, kommt es zu einer Funktionseinschränkung bzw. -verlust der Mitochondrien.

Da die Schädigung der mitochondrialen DNA nie rückgängig gemacht werden kann, gleich welcher Grad der Schädigung eingetreten ist, muss die Zelle mit einer reduzierten Energiegewinnung leben bzw. stirbt ab. In der Praxis können sich dann solche Phänomene als Müdigkeit, Energielosigkeit, Fatigue-Syndrom und einiges andere mehr zeigen.

In den Nervenzellen zerstört Quecksilber das Tubulin, ein Strukturprotein der Nervenzelle. Mikrotubuli im Axon der Nervenzellen haben auch die Aufgabe eines Transportsystems, da sie röhrenförmig angeordnet sind. Bricht dieses „Fließband“ zusammen, dann kann nichts mehr rein oder raus transportiert werden. Im Falle des Quecksilbers bricht dieses System zusammen, wenn genug Quecksilber in der Zelle ist. Damit ist auch ein Entfernen des Metalls deutlich schwieriger.

In anderen Zellen beeinflusst das Quecksilber die Ionenkanäle der Zellmembranen. Auch hier bewirkt eine erhöhte intrazelluläre Quecksilberkonzentration einen dauerhaften Verschluss dieser Kanäle, so dass die Ausleitung aus den betroffenen Zellen erschwert wird.

Dr. Klinghardt verglich dieses “hinterhältige” Verhalten des Quecksilbers mit einem bösartigen Tier, das bewusst und gezielt seine Einnistung plant.

List gegen Hinterlist

Die schulmedizinische Lösung für dieses Problem ist die Verabreichung von anderen Giften: In diesem Fall sind es sogenannte Chelatbildner, die in der Lage sind, Metalle zu binden. Hier stehen den Ärzten Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) und Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS) zur Verfügung.

Ziel einer Behandlung ist die Mobilisierung (Loslösen des Metalls aus der Zelle) und der Abtransport des Quecksilbers. Dies wird durch die Chelatbildung (Bindung der Chemikalie mit dem Metall) erreicht, die das Quecksilber gleichzeitig auch transportfähig macht und den Nieren zuführt. Diese Therapie nennt man übrigens auch Chelattherapie.

Es ergibt sich hierbei jedoch häufig das Problem, dass eine Ausleitung über die Nieren die vom Quecksilber vorgeschädigten Nieren so belasten, dass sich diese Schäden möglicherweise noch verstärken. Sehr oft ist die Niere auch gar nicht mehr in der Lage, Quecksilber auszuscheiden. So wird man auch bei Vergiftungen mit hohen Konzentrationen kaum Quecksilber im Urin finden.

Der natürliche Ausscheidungsweg ist der Stuhl. Diese Form der Schwermetallausscheidung wurde von der Natur so gewählt, um eben die Niere vor Folgeschäden durch die Ausleitung zu schützen. Natürliche Ausscheidungsmittel wählen alle diesen Weg. Die Ausnahme stellen (mal wieder) die chemisch-synthetischen Produkte der Schulmedizin dar, die praktisch zu 100 Prozent die Niere benutzen.

Der Vorteil hier liegt zugegebenermaßen in der Intensität der Entgiftung, die über natürliche, dafür aber schonendere Mittel nicht erreicht werden kann. So empfiehlt Dr. Klinghardt DMSA und DMPS nur in Härtefällen, bei denen eine raschen und sofortige Entgiftung angezeigt ist, weil entsprechend hohe Konzentrationen an Quecksilber vorliegen. Für die mittelschweren und leichten Fälle (und zur Prophylaxe) geht er einen anderen Weg, den auch ich empfehlen kann…

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Die natürliche Entgiftung – natürlich durchgeführt

Als Basisprogramm ((Link zum Programm in englisch (https://customers.hbci.com/~wenonah/new/9steps.htm)) empfiehlt Dr. Klinghardt eine Ernährung, die viele Proteine, Mineralstoffe, Fettsäuren und Wasser beinhaltet. Proteine stellen wichtige Vorläufersubstanzen, spezifische Aminosäuren, bereit, die der Entgiftung dienen, indem sie die Schwermetalle binden.

Mineralstoffe sollten unbedingt mit auf dem Programm stehen, denn wo diese fehlen, haben Schwermetalle leichtes Spiel, diese Mineralien zu ersetzen. Eine Substitution mit Mineralien ist oft schon in der Lage, einen wichtigen Beitrag zur Entgiftung zu leisten, indem sie die toxischen Metalle verdrängen. Elektrolyte, wie KaliumNatriumKalziumMagnesium, helfen den Abfall abzutransportieren.

Lipide und Fettsäuren sind fast 80 prozentiger Bestandteil des zentralen Nervensystems. Sie müssen immer wieder neu ergänzt werden. Ein Mangel hier kann ein Schlupfloch für fettlösliche Metalle, wie Quecksilber, werden. Dies ist mit ein Grund, warum Quecksilber sich bevorzugt (aber nicht nur) in Nervenzellen niederlässt.

Wasser ist unverzichtbar, besonders bei einer Entgiftung. Ein Mangel könnte die Nieren in Mitleidenschaft ziehen bis hin zur Insuffizienz aufgrund von Akkumulationen von toxischen Materialien.

Bärlauch und Koriander

Bei einer Entgiftung kommt es auf eine Mobilisierung und Ausleitung des Gifts an. Die Aktivierung besteht in der Herauslösung des Quecksilbers aus seinen „Verstecken“, dem Zellinneren.

Ist es einmal im extrazellulären Gewebe, dann gilt es die Substanz zum Darm zu bringen, wo sie über die Darmwand durch den Stuhl ausgeschieden werden kann. Während DMPS und DMSA diese beiden Schritte in sich vereint durchführen können, sind die natürlichen Varianten nicht in der Lage, dies zu tun. In diesem Fall sind wir auf einen 2-Schritte-Modus angewiesen.

Um Quecksilber zu mobilisieren, empfiehlt Dr. Klinghardt den Einsatz von Bärlauch und vor allem Korianderkraut. Diese mobilisieren Quecksilber, Kadmium, Blei und Aluminium in den Knochen und den Nervenzellen.

Koriander scheint das einzige Kraut zu sein, dass Quecksilber aus den Mitochondrien, Tubulin, Liposomen und der DNA mobilisieren kann. Da Koriander mehr Gifte mobilisieren kann als es selbst binden kann, kommt es wahrscheinlich zu einer Flut an Giften in dem extrazellulären Raum des Bindegewebes. Damit kommt es zu einer „Vergiftung“ dieses Gewebes, einer Retoxifikation. Um dies zu verhindern, wird gleichzeitig oder zeitversetzt Chlorella vulgaris gegeben.

Der Grund für diese Ausnahmestellung des Korianders ist folgender: Aromatische Substanzen im Koriander haben Ligandenfunktion. Sie binden und verdrängen Quecksilber im Zellinneren.

Chlorella vulgaris

Chlorella hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen zu bieten. Seine Mucopolysaccharide in der Zellmembran sind in der Lage, fast alle Toxine zu binden, inklusive Quecksilber. Es repariert und aktiviert die Reparatur- und Entgiftungsmechanismen des Organismus. Zusätzlich erhöht es reduziertes Glutathion. Methylcobalamin, ein Derivat des Vitamin B12 , ist ein wichtiger Bestandteil von Chlorella vulgaris.

Dieses ist in der Lage, besonders intensiv Quecksilber im Bindegewebe zu mobilisieren und auszuschleusen. Über die Blutgefäße wird dann das gebundene Quecksilber zur Darmwand transportiert und dort in den Stuhl abgeleitet und ausgeschieden. Ein spezifischer Chlorella-Wachstumsfaktor hilft zudem bei der Entgiftung, wobei das Wie und Warum bislang noch nicht verstanden wird.

So wie es aussieht, ist Chlorella ein Entgiftungsspezialist, der in Millionen von Jahren spezielle Proteine zur Entgiftung geschaffen hat. Chlorella enthält zudem extrem viel Chlorophyll, dessen Porphyrine ebenfalls starke metallbindende Eigenschaften besitzen. Eine weitere wichtige Hilfe stellt die Tatsache dar, dass Chlorella den Säure-Basen-Haushalt günstig beeinflusst, da es basisch wirkt und damit einer Übersäuerung entgegenwirkt.

Um mehr über Chlorella vulgaris zu erfahren, können Sie auch unter eine Menge interessanter Fakten nachlesen in meinem Beitrag: Heilkraft aus dem Meer: Chlorella Algen und Spirulina Algen

Chlorella vulgaris ist also in der Lage, die Mobilisierung von Quecksilber im Bindegewebe durchzuführen und den Abtransport im Darm in den Stuhl zu gewährleisten. Die hierfür benötigten Mengen sind allerdings erheblich.

Laut Dr. Klinghardt werden zu Beginn schon 4 Tabletten (= 1 Gramm) 4 mal täglich gegeben. Dies ist dann die „Erhaltungsdosis“ für die folgenden 6 bis 24 Monate für eine aktive Entgiftung. Wenn dann noch gleichzeitig Koriander gegeben wird, um eine intensivierte Entgiftung durchzuführen, dann erhöht sich die Dosis auf 3 Gramm 4 mal täglich.

Chlorella wird 30 Minuten vor den Mahlzeiten und zur Nacht genommen. Auf diese Weise befindet sich Chlorella genau in dem Segment des Dünndarms, in den die Gallenflüssigkeit abgegeben wird, die die Toxine mit sich führt. Die Toxine, hier Quecksilber, werden dann in die Zellwände der Chlorella eingebaut und aus dem Gastrointestinaltrakt entfernt.

Bei der Entfernung von Amalgamfüllungen sollte für 2 Tage zuvor und bis zu 5 Tage danach eine höhere Dosis gegeben werden. Koriander sollte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bzw. noch nicht gegeben werden.

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Der Chlorella-Wachstumsfaktor

CGF ist ein Konzentrat, das aus bestimmten Peptiden, Proteinen und anderen „Zutaten“ aus Chlorella stammt. Wenn man CGF Kindern verabreicht, dann entwickeln Kinder keine Karies und die Entwicklung der Zähne liegt im optimalen Bereich. Diese Kinder sind weniger krankheitsanfällig, wachsen früher und schneller in die optimale Wachstumskurve und haben einen höheren IQ.

Es gibt auch Berichte von Tumorremissionen aufgrund von hohen Dosen von CGF. CGF verkürzt die Entgiftung und macht sie effektiver.

Knoblauch

Knoblauch ist in der Lage, die weißen und roten Blutkörperchen vor oxidativem Stress zu schützen, die durch das Quecksilber in der Blutbahn beim Abtransport verursacht werden kann.

Da Knoblauch eine Reihe von eigenen schwefelhaltigen Komponenten enthält, hat es von sich aus entgiftende Eigenschaften. Durch die Oxidierung von Quecksilber wird dieses weiter wasserlöslich gemacht und ist damit noch leichter auszuscheiden. Mehr zum Knoblauch lesen Sie auch in meinem Beitrag: Knoblauch – der Alleskönner aus der Natur

Andere “Zutaten”

Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in Fischöl erhöhen die Sauerstoffzufuhr für die Zellen, besonders im Gehirn durch eine Verbesserung der Mikrozirkulation. Dies begünstigt zugleich den Abtransport der Toxine. Beide Fettsäuren schützen das Gehirn vor viralen Infektionen und werden für die Entwicklung von Intelligenz und Augenlicht benötigt.

Das autonome Nervensystem ist bei den meisten Patienten mit einer Quecksilbervergiftung beeinträchtigt. Es ist aber beteiligt an der Öffnung und Schließung der Ionenkanäle der Zellwände, durch die das Quecksilber sich in die Zelle einschleusen lässt.

Aber: Wurzelbehandelte Zähne, Infektionen im Kieferknochen und psychologische Probleme können das autonome Nervensystem beeinträchtigen, so dass es zu keiner vollständigen Öffnung dieser Ionenkanäle kommen kann. Die Konsequenz daraus ist, dass die Ausschleusung von Quecksilber nicht mehr möglich ist.

In diesen Fällen ist es schwierig zu therapieren. Was schlägt man den Patienten vor?

Auch ich bin mir oftmals nicht sicher (trotz vorliegender Tests), was jetzt eigentlich zu tun ist:

  • Beginnt man die Entgiftung erst mal mit einer Neuraltherapie, der Gabe verschiedener Heilpflanzen und “Nahrungsergänzungsmitteln”?
  • Empfiehlt man erst einmal die Entfernung aller toten (wurzelbehandelter) Zähne?
  • Oder steht doch erst einmal die Lösung psychischer Probleme im Vordergrund?

Fazit

In minder schweren Fällen komme ich daher dennoch immer wieder erst einmal darauf zurück, dass Heilfasten und eine Umstellung der Ernährung zu empfehlen. Selbstverständlich mit einer Unterstützung der Entgiftungsysteme des Körpers.

Obige Schilderung ist keine Anleitung zur Selbsttherapie, sondern soll einen kurzen Einblick geben in die Möglichkeit einer alternativen Entgiftung, die die natürlichen Entgiftungswege mit einbezieht und die Nieren schont.

Wie die schulmedizinische Entgiftung muss bzw. sollte die alternative Entgiftung von einem Fachmann durchgeführt und begleitet werden. Im Gegensatz zur schulmedizinischen Entgiftung werden bei der alternativen “Dinge” eingesetzt, die sich durchaus zur Prophylaxe und Dauerentgiftung auf “Sparflamme” eignen: Knoblauch, Chlorella, Koriander, Fischöl, Bärlauch – dies sind alles Gaben der Natur, für die man kein Rezept vom Arzt benötigt, um sie zu bekommen.

Lesen Sie auch den Beitrag zu:

Grundsatzbeitrag zur Entgiftung

Die Entgiftung nach Dr. Klinghardt: https://www.gesund-heilfasten.de/entgiften-nach-dr-klinghardt/ und auch meinen Beitrag zum Aluminuim

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Folgende interessante Frage erreichte mich von einer Teilnehmerin aus Paris:

“Vielen Dank für diese täglichen sehr informativen Zusendungen zum Fasten. Das was Sie da mit einer nachvollziehbaren Logik darstellen erscheint mir als Laie stimmig. Ich danke Ihnen wirklich vielmals Ihr Wissen so groszügig zur Verfügung zu stellen.

Ich bin nun also kurz davor solch eine Fastenperiode einzulegen und das alles jetzt einfach mal in der Praxis auszuprobieren… Mir sind allerdings noch ein paar Punkte unklar:

Ich habe woanders gelesen dass man nicht unter 7 Tagen Fasten sollte, da Schwermetalle erst ab dem 7. Tag ausgeschieden werden… stimmen Sie damit überein?

Sie geben weiterhin an, dass man auf Vitamintabletten usw. weitgehend verzichten sollte, wegen der Rückstände – was ist mit den Produkten die Sie empfehlen sind die sicher frei von Rückständen? Sollte man es einfach so reduziert wie möglich halten?

Ich bedanke mich wirklich ganz herzlich für Ihre Mühe. In der Erwartung Ihrer Antwort grüsst Sie freundlich aus Paris.

Anna”

Meine Antwort:

Lassen Sie sich mit den 7 Tagen nicht verunsichern. Grundsätzlich ist Fasten in mehreren Intervallen möglich und nützlich: 1 Tag, 2 Tage, 3, 14 oder auch länger.

Es kommt im wesentlichen darauf an, was man erreichen möchte, über welche Konstitution man verfügt und welche Beschwerden und Krankheiten man hat.

Die Ausleitung von Schwermetallen…

Es kommt darauf an, welches Verfahren man anwendet und welche Mittel man einsetzt. Nähere Studien zur Ausleitung von Schwermetallen beim Fasten OHNE unterstützende Mittel sind mir leider nicht bekannt. Diese “unterstützenden Mittel” empfehle ich ja vor allem auch, um die “Entgiftungssymptome” während des Fastens so gering wie möglich zu halten.

Die Vitamine und die Rückstände…

Die Vitaminpräparate haben meines Wissens keine Rückstände, wohl aber zum Teil unerwünschte Hilfsstoffe und Zusatzstoffe, die zum Teil Probleme verursachen können. Zu diesem Thema habe ich u.a. hier etwas veröffentlicht: Gesunde Nahrungsergänzungsmittel mit krankmachenden Füllmaterialien.

Gerade beim Heilfasten, wollen wir ja erreichen, dass der Körper nicht mir problematischen Stoffen in Berührung kommt und so die Gelegenheit der Regeneration bzw. Umstimmung beim Fasten erhält.

Die von mir in der Heilfasten-Anleitung empfohlenen Präparate halte ich aber weitestgehend für vertrauenswürdig – ich verwende diese auch selbst.

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Beitragsbild: 123rf.com – Seksak Kerdkanno

Entgiftungspflaster auf Füßen

Es gibt Pflaster und es gibt Entgiftung. Und dann gibt es da noch Entgiftungspflaster. Pflaster werden in der Regel bei kleineren Verletzungen auf die Wunde „gepappt“, um die Blutung zu stillen, ein wenig die offene Wunde zu desinfizieren und diese vor der „schmutzigen“ Umwelt zu schützen. In diesem Beitrag will ich dieser Sache nachgehen.

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