Zurück zur Natur

„Zurück zur Natur“…, so könnte man den Appell einer Leserin verstehen, die mir gestern eine email gesendet hat:

Sehr geehrter Herr Gräber,

Ich denke, Menschen, die Ihre Informationen gern nutzen , sind dankbar über konkrete und dennoch komplexe Informationen zum Thema….- beispielsweise Heilfasten.

Wenn ich an die vielen Bücher und Informationsquellen denke, die ich rund um die Phytotherapie / ätherische Öle / Ernährung ( Tradiertes, TCM, vedisches Wissen etc.) gelesen habe, dann bekommt man Lust, neu zu schreiben, um das Redundante zu lassen und das Wesentliche zusammen zu fassen.

Der Markt ist überfüllt mit oberflächlichen, aufgepeppten Informationen.

Möglicher Weise sind viele Menschen tatsächlich so unwissend geworden, weil tradiertes Leben nicht mehr so stattfindet, wie zur Zeit unserer Großmütter und Großväter, geboren im 19./ bzw. Anfang des 20.
Jahrhunderts.

Wer kennt Wildkräuter beispielsweise?

Und wenn er die Pflanzen zuordnen kann, wer verwendet diese?

Wer findet Gefallen an den komplexen Aromen, die teilweise jedoch sehr ungewohnt geworden sind, d.h. zu bitter, zu fremd, zu intensiv…

Wer hat Freude, Nahrung teilweise selbst zu finden, anzubauen, wo doch die Lila-Kuh quasi vor der Haustüre steht?

Sie kennen gewiß u.a. das Buch: „Nahrung ist die beste Medizin“

Würden Ihre Kunden nur einen Teil des Wissens verinnerlichen, würde es vielen besser gehen.

Ich freue mich über Ihr Engagement und Ihr Interesse für Patienten und solche, die nicht zu diesen werden wollen bzw. sollen.

Aus diesem Grund habe ich mir erlaubt, nochmals persönlich auf Ihre Mail zu reagieren.

Meine Fastenerfahren, die ich Ende Mai/ Anfang Juni geplant habe zu sammeln (nach Kunstfehler im Zusammenhang mit einer Zahn-OP, sehr ausgeprägter Osteomyelitis, beginnender Sepsis, Schmerzbehandlung bis
Morphinen und Breitbandantibiotikum in komplizierter Intisität und Länge) bin ich wieder auf dem Weg, die Alte zu werden.

Zur Entgiftung und Ankurbelung des Stoffwechsels habe ich u.a. FASTEN geplant.

Abnehmen (für viele die Hauptmotivation) ist für mich nur ein erwünschter Nebeneffekt nach der langen Immobilität.

Frohes Schaffen Ihnen weiterhin.

Ihre C.N.
[Name von mir abgekürzt wiedergegeben]

Ich danke ganz herzlich für die nachdenklichen Worte, die die Realität wiederspiegeln.

Und dennoch: ich versuche die Menschen da abzuholen, wo Sie sind: vor dem Fernseher, an der Mikrowelle, im Schnellimbiss (neuhochdeutsch: Fast-Food-Kette). Also „häppchenweise“ umdenken und heranführen, zum nachdenken anregen… – und das gelingt bei der heutigen Informationsflut immer schwieriger.

Eine Studienveröffentlichung jagt die nächste und das neue heilsbringende Verfahren wird schon propagiert. Das gilt nicht nur für die konventionelle Medizin, sondern auch für die Alternativmedizin. In diesem Zusammenhang fallen mir sofort die Schlagzeilen in der Presse ein: „Krebs besiegt! Neues Mittel…“ — Wie oft habe ich das die letzten 20 Jahre schon gelesen? Aber die Statistiken zeigen etwas ganz anderes…

Noch eine persönliche (therapeutische) Anmerkung zur Zahn-OP:

Als „Nachsorge“ wegen der Zahn-Op empfehle ich fast das gleiche Therapieschema wie ich es bei der Mittelohrentzündung erwähnt hatte:

https://www.gesund-heilfasten.de/blog/wiederkehrende-mittelohrentzuendungen/

Notakehl bei bakteriellen Entzündungen, Silicea zur Ausheilung und Sulfur generell (auch und vor allem nach dem Einsatz von Antibiotika).

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Beitragsbild: pixabay.com – Larisa-K

René Gräber

René Gräber

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