Das Fasten zählt mit zu den ältesten Traditionen der Menschen. In manchen Kulturkreisen wird es aus kultischen oder religiösen Gründen betrieben, doch oft galt das Fasten auch als bewährte Methode zur Heilung oder auch Vorbeugung verschiedenster Krankheiten.
Insbesondere das Heilfasten jedoch, das sich (seit Jahrzehnten) nachweislich positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirken kann, gilt in der Schulmedizin noch immer als umstritten.
Eine kürzlich an der Uni Mainz durchgeführte Studie über die „Auswirkungen des Typ-Fastens in Verbindung mit körperlicher Belastung auf den menschlichen Organismus“, bei welcher zwölf Probanden im Rahmen fünftägigen Typ-Fastenwanderwoche beobachtet wurden, gibt Aufschluss über die Veränderung des Stoffwechsels.
Dabei waren die Teilnehmer gehalten, den strikten Fastenplan, welcher maximal 600 kcal und mindestens drei Liter Flüssigkeit je Tag vorsah, sowie die Wander- und Gymnastikübungen, die mit rund drei Stunden pro Tag und einem durchschnittlichen Kalorienverbrauch von rund 375 kcal angesetzt waren, einzuhalten. Von allen Probanden wurden sowohl vor als auch bis zu vier Wochen nach dem Fastenwandern die relevanten Werte ermittelt.
Der Vergleich der erfassten Daten zeigte deutliche die positiven Auswirkungen des Fastens. Bei allen Teilnehmern konnten verbesserte Eiweiß- und Gesamtcholesterinwerte festgestellt werden.
Ebenso zeigten Harnsäure- und Harnstoffwerte, Glukose und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Natrium eine deutliche positive Entwicklung. Auch der BMI, der Body-Mass-Index, verringerte sich bei allen Teilnehmern, um teilweise bis zu 1,4 Punkte. Das Fasten führte weiterhin zu einer deutlichen Reduktion des Körperfettanteils sowie des Körpergewichtes, welches bei einem Probanden um bis zu 4,6 kg reduziert werden konnte.
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Beitragsbild: pixabay.com – Leon_Ting
3. Januar 2012 um 14:20
Vielen dank für den Beitrag lieber Herr Gräber.
Mich würden die Nahrungsmittel interessieren dieder Fastenplan mit 600 kcal enthält.
Bewegung ist immer Wichtig und regt den Stoffwechsel an der durch leichte Kost weiter ansteigt. Wenn die Organe entlastet werden bleibt mehr Energie dem Körper übrig. Ich habe am Bodensee 21 Tage Heilfasten nach Buchinger durchgeführt. Für mich gibt es keine bessere Methode. Ich gestehe alleine schaffe ich das nicht, aber in einer überwachten Klinik in der man rundum versorgt wird und sich völlig auf sich konzentrieren kann ist Einmalig. Nach 14 Tagen ging es mir mal schlecht ich bekam dann ein Glas Buttermilch und die schmeckte so gut wie noch nie so dass Ich noch ein halbes Glas erbetteln konnte. Die Seele muss auch stimmen und bei Burnout Symptomen, Stigmatisiereung und mit sich bringende Depressionen kann man nicht alleine Heilfasten, dass geht überhaupt nicht. Die Bild Zeitung schreibt gestern den 2. Jan. Zitat: „Abnehmen mit der M-Diät“ (also Milch und deren Produkte). Das Milchkalzium baut Fett ab,kurbelt die Verbrennung an, bindet ein Teil des Fetts und entsorgt es. 100 Gramm Milch enthalten 3,4 g leicht verdauliches Eiweiß. Es besteht zu 20% aus Molke mit der Aminosäure Leucin (gut für Muskelbildung) und zu 80% aus Kasein. Das sorgt dafür, dass Mineralstoffe wie Kalzium besser aufgenommen werden. Es senkt den Blutdruck stärkt das Immunsystem, hemmt Entzündungen und schützt sogar die Zellen.
Icm Speiseplan stecken 1200 bis 1500 mg Kalzium aus Milchprodukten.
Die Diät besteht aus sehr wenig Kohlenhydraten, dafür reichlich satt machendes Eiweiß, Gemüse und Obst kombiniert mit vielen Milchprodukten. Ein Beispieltag für Mahlzeit war auch dabei. Drei bis vier Portionen Milch und Milchprodukte am Tag senken das Risiko von Übergewicht um 60%. Studien der Uni Tennessee zeigen: Wer mehr Milchprodukte isst, wird nicht so schnell dick- und Dicke nehmen mit Milch leichter ab. In 24 Wochen verlieren Milch-Diätler im Schnitt 11,1 Kilo, 70% mehr als andere bei gleicher Kalorienzahl. Sie verheizen viel Fett, vor allem am Bauch.
Lieber Herr Gräber was halten Sie von so einem
Diätplan? Ich finde es geht in richtug Dr. Strunz Eiweißdiät, nur das bei ihm Pulver verzehrt wird. Ich kann mich erinnern wie ich schon vor 30 Jahren hörte das Eiweiß Fett abbaut. 14 Tage lang ernährte ich mich von Hüttenkäse gemischt mit Magerquark- dreimal Tägl. dazu ein halbes schnittchen Pumpernickel und oder ein Wienerle, Gurke, Tomate, Paprika.
Ich verlor damals 7 Kilo in zwei Wochen, ging zur Schule und hatte 2 Std. Sport die Woche.
Ich fühlte mich gut und hatte kein Hunger, natürlich auch viel trinken.
Ich habe gerade Östrogenprobleme und weiß gar nicht mehr wie ich mich ernähren soll weil alles schnell Anschlägt und das Eßverhalten sich ändert und manchmal Lust auf süßes od. überhaupt was zu essen die Sache stört. Habe Hormonerzatzpillen probiert aber immer nur 14 Tage mit ein tag unterbrechung. Die haben Nebenwirkungen und jetzt will ich es wieder lassen, aber dann steigt der Blutdruck auf 170/106 das mir der Kopf platzen könnte. Nimmt man was ist es nicht gut und nimmt man nix ist es auch nicht gut. Vor allem die Erschöpfung und Depressionen zuwie Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit machen alles noch schwerer. Heilfasten ist so ausgeschlossen.
Lieber Herr Gräber, vielleicht bin ich ein bisserl vom Thema abgewischen aber es hängt mit zusammen. Ein Kommentar würde mich freuen.
Liebe Grüße
22. Dezember 2008 um 14:40
Faste seit 50 Jahren hätte ohne Fasten nicht meine Kinder und sieben Enkelkinder bekommen. Bin fast 70 – habe die Figur wie die meisten 17
jährigen nicht haben – sehe 20 Jahre jünger aus – und fühle mich wie ca. 30 FASTEN ist toll!
24. November 2008 um 23:45
Aus Fasten-Studien die ohne zusätzliche Bewegung durchgeführt wurden, zeigten sich ähnliche Verbesserungen der Laborwerte.
Um eine Verbesserung dieser Werte (soweit möglich) zu erreichen müsste Sport / Bewegung über einen längeren Zeitraum vorgenommen werden – zumindest nach meiner Kenntniss der Studienlage.
21. November 2008 um 20:04
Mich würde interessieren wie weit da ein Trennung zwischen dem definitiven Fasten und den 3 Stunden Bewegung pro Tag ziehbar ist.
Ich bin generell davon überzeugt dass das Fasten eine psoitive Sache ist – hab aber hier das gefühl dass eine doch so intensive körperliche Bewegung allein sicher schon sehr große Auswirkungen hat.