Moderne Volkserkrankungen wie Übergewicht, Diabetes Typ 2 und ein zu hoher Cholesterinwert scheinen aktuell dem Alkohol den Rang als Leberkiller Nr. 1 abzulaufen.
Laut Michael Manns, Leberexperte an der Medizinischen Hochschule Hannover, ist die Fettleber längst nicht mehr nur auf unbotmäßigen Alkoholgenuss zurückzuführen.
Eine ungesunde Lebensweise sorgt für die Einlagerung von Fett in der Leber. Betroffenen ist bereits eine Unzahl von Bundesbürgern.
Claus Niederau, Leberexperte an den Katholischen Kliniken Oberhausen, beschreibt, dass die befallene Leber sich bei Ultraschalluntersuchungen hell abzeichnet. Würde man es direkt betrachten können, wäre das einlagerte Fett wabbelig und gelb als solches erkennbar. In diesem noch gut kurierbaren Anfangsstadium saugen sich die Zellen der Leber mit Fett voll, die Leber wächst an und steigert bei weiterem Fortschreiten ihr Gewicht um ein Vielfaches. Laut Niederau ist jeder zweite Besucher seiner Ambulanz von einer verfetten Leber getroffen. Nicht einmal Kinder bleiben davon verschont.
Eine Warnung in Form von Schmerzen erhält der Betroffene nicht. Schreitet die Leberverfettung also (unbemerkt) weiter fort, so schrumpft das eigentliche Lebergewebe immer mehr zusammen, während der Fettanteil weiter wächst. Der Körper ist nicht mehr zur Leberentgiftung fähig. Die Leberzirrhose ist eingetreten. In diesem Stadion ist nach schulmedizinischer Ansicht keine Heilung mehr möglich. Einziger Ausweg (der Schulmedizin): eine Lebertransplantation.
Ein zu hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht und vor allem hohe Leberwerte sollten also nicht leichtfertig abgetan werden. Symptome wie Müdigkeit, Völlegefühl, Konzentrationsstörungen oder Leistungsschwäche können ein Hinweis auf die so genannte Fettleber sein.
Jetzt aber die gute Nachricht: selbst stark aufgeschwemmte Leber läßt sich durch eine Gewichtsreduktion, eine gesunde Ernährung und Bewegung nach wenigen Monaten wieder auf ein Normalmaß bringen.
Wer dem Alkohol zuspricht, sollte der Leber von Zeit zu Zeit durch alkoholfreie Wochen Gelegenheit zur Regeneration geben.
Einfache Richtlinien in der Lebensweise und eine erhöhte Wahrnehmung für die Signale des Körpers helfen sicher die Leber vor Verfettung zu bewahren.
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Beitragsbild: pixabay.com – Alicia_Harper
17. Juni 2010 um 10:17
Danke für die vielen interessanten Tipps und Hinweise
12. April 2010 um 09:07
Da ich trockener Alkoholiker bin, trinke ich natürlich gar keinen Alkohol.
Zu meinen nassen Zeiten hatte ich sehr viele Beschwerden mit der Leber und Gott sei dank, hat sich das alles wieder normalisiert.