Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Übersäuerung & Entsäuerung.
Basis meiner Arbeit in der Naturheilpraxis ist das Thema Säure-Basen-Haushalt. Viele meiner Patienten fragen sich, ob ihr Körper „übersäuert“ ist und wie sie das feststellen können. Dabei führt kein Weg am pH-Wert vorbei – ein Wert, der viel über die chemischen und biochemischen Prozesse in unserem Körper aussagt.
Was ist der pH-Wert eigentlich? Ganz wissenschaftlich ausgedrückt: Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Wasserstoffionenkonzentration. Das bedeutet, er gibt an, wie viele freie H?-Ionen in einer Lösung vorhanden sind. Je niedriger der pH-Wert, desto saurer die Lösung, und je höher der Wert, desto basischer. Einfacher gesagt, er gibt an, wie sauer oder basisch eine Flüssigkeit ist. Die Skala reicht von 0 bis 14, wobei 7 als neutral gilt. Alles unter 7 ist sauer, alles darüber basisch.
Ein Beispiel für einen pH-Wert von genau 7 ist destilliertes Wasser oder Mineralwasser, das sich im Mineralgleichgewicht befindet. Aber die meisten Wässer, die wir im Alltag trinken, liegen nicht genau bei diesem Wert. Leitungswasser etwa kann je nach Region deutliche Abweichungen aufweisen – und das kann für Ihre Gesundheit wichtig sein.
Warum? Weil der pH-Wert des Wassers, das Sie trinken, Hinweise darauf geben kann, wie gut oder schlecht Ihr Körper im Gleichgewicht ist. Ich empfehle deshalb meinen Patienten immer wieder, ihren pH-Wert zu messen – und zwar nicht nur den des Wassers, sondern auch des Urins. Mit einem einfachen pH-Teststreifen lässt sich leicht überprüfen, wie es um den Säure-Basen-Haushalt steht, siehe: Urin-PH-Werte zur Beurteilung einer Übersäuerung
Hier kommt es auf die Wahl der richtigen Teststreifen an. Viele Testpapiere decken den gesamten Bereich von 0 bis 14 ab, was für allgemeine Zwecke gut ist. Aber für spezifischere Messungen, etwa von Leitungswasser oder Urin, eignen sich Teststreifen, die nur einen bestimmten Bereich abdecken, besser. Ein Beispiel hierfür ist das Uralyt pH-Indikatorpapier, das ich in meiner Praxis gerne empfehle.
Doch warum ist das überhaupt wichtig? Weil der Säure-Basen-Haushalt eine zentrale Rolle für Ihre Gesundheit spielt. Eine dauerhafte Übersäuerung kann viele Probleme verursachen – von Müdigkeit und Verdauungsstörungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Indem Sie regelmäßig Ihren pH-Wert überprüfen, können Sie frühzeitig erkennen, ob Handlungsbedarf besteht. Dazu habe ich ja auch oft genug geschrieben: Übersäuerung des Körpers? Was ist davon zu halten? Und: Ist das wichtig?
Aus naturheilkundlicher Sicht ist das Ziel immer, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Dies gelingt nicht nur durch basische Ernährung, sondern auch durch ausreichend Bewegung, Stressreduktion und (natürlich) das Trinken von Wasser mit einer geeigneten Qualität, siehe: Gutes Wasser – Was macht es aus?
Ich lade Sie ein, sich mit dem Thema pH-Wert genauer zu beschäftigen. Es mag zunächst kompliziert klingen, aber mit ein wenig Übung wird das Messen des pH-Wertes ein einfaches, aber kraftvolles Werkzeug, um Ihre Gesundheit besser zu verstehen und aktiv zu fördern.
Die komplette Aufzeichnung der Online-Sprechstunde finden Sie hier:
Video Online Sprechstunde „Die biologische Entsäuerung“ mit René Gräber
Aber auch mein Buch dazu kann ich Ihnen nur empfehlen: Die biologische Entsäuerungstherapie – Rene Gräber Bücher
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