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Muscheln

Wissenschaftler untersuchen fünf Arten von Meerestieren: 100% sind mit Plastik „verseucht“

Weggeworfene Plastik-Teile landen zu einem Großteil in den Ozeanen. Dort bedroht der Müll viele Meerestiere wie beispielsweise Schildkröten. Die Reptilien verwechseln Kunststofftüten mit Quallen, von denen sie sich ernähren und verenden, wenn sie die Einmalverpackungen verschlingen.

Doch auch auf den Menschen fällt die Plastik-Verunreinigung der Meere zurück. Die umher schwimmenden Teile werden von der Wasserbewegung zu kleinsten Partikeln zerrieben. Dieses mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Mikroplastik gerät in die Nahrungskette, wo es sich in Richtung auf die Spitzen-Prädatoren akkumuliert.

Eine australische Studie belegte im Jahr 2020 die mittlerweile allumfassende Verseuchung der Meeresfrüchte. Das ist das Ergebnis einer Doktor-Arbeit an der Universität Queensland. Francisca Ribeiros Ziel war es, die Bestimmung von Nanoplastik in Fisch, Muscheln, Kopffüßlern und Krebstieren zu optimieren.

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Reis

Reis-Imitat der kriminellen Art: Plastik-Reis aus Asien?

Ja, sie haben richtig gelesen: Plastikreis. Kein Spielzeug-Reis, sondern das Zeug wird als Nahrungsmittel verkauft. Und der Kommerz treibt immer weitere Stilblüten.

Lebensmittel sind Waren in unserer Gesellschaft, die bestimmten ökonomischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, genau so wie alle anderen Waren auch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Waren sind Lebensmittel in der Regel natürliche Produkte, die unserer Ernährung dienen sollten.

Unter dem Aspekt der Idee des Hippokrates: „Lasst Nahrung eure Medizin sein, und Medizin eure Nahrung“, ist dies nur möglich, wenn die Lebensmittel dazu geeignet sind.

So gibt es alle möglichen und unmöglichen Bestrebungen einiger Lebensmittelproduzenten, ihre Produkte besonders kostengünstig zu produzieren, oder so zu verfälschen, dass das Ziel einer Kostensenkung erreicht wird.

Das Ergebnis sind dann Lebensmittel, die sich eher zum Vergiften der Konsumenten eignen. Derartige Produkte haben es nicht verdient, noch als „Lebens“-Mittel bezeichnet zu werden. Der Einzige, der davon gut leben kann, ist der Produzent dieser Nahrungsmittel-Illusionen.

Das mag sich nach einer Ausnahmesituation anhören. Aber die Beispiele für solche Umtriebe scheinen sich zu häufen.

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