Schlagwortarchiv für: Heilfasten

„Strabag-Chef starb überraschend bei Fastenkur“ Grund: Aneurysma

Es läuft gerade in den Nachrichten / Tagesmeldungen: „Strabag-Chef starb überraschend bei Fastenkur: Aneurysma schleicht sich oft ohne Symptome an“ (Frankfurter Rundschau).

Das Problem: die Verbindung, die in der Berichterstattung zwischen der Fastenkur und dem Aneurysma suggeriert wird, ist aus meiner Sicht problematisch und verdient eine differenzierte Betrachtung.

Aneurysmen und ihre Ursachen

Ein Aneurysma ist eine Erweiterung der Arterienwand, die durch strukturelle Schwächen in den Gefäßen entsteht. Solche Schwächen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Rauchen, Diabetes oder eine genetische Veranlagung spielen hierbei eine zentrale Rolle. Ein Aneurysma ist in den meisten Fällen asymptomatisch (sprich: ohne Symptome) bleibt, bis es reißt. Ein solches Ereignis, das zu plötzlichen, oft tödlichen Blutungen führt, ist selten vorhersehbar und noch seltener direkt auf einen einzigen Auslöser zurückzuführen.

Die Rolle von Fastenkuren

Fastenkuren sind eine jahrtausendealte Praxis, die in vielen Kulturen zur Regeneration und Reinigung von Körper und Geist genutzt wird, dazu habe ich hier im Blog und auf der Webseite hinreichend berichtet – inklusive der vielfältigen Studienlage. Wissenschaftlich belegt sind zahlreiche positive Effekte des Fastens, darunter die Senkung von Bluthochdruck, die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Förderung autophagischer Prozesse – der „zellulären Selbstreinigung“. Diese Vorteile können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen langfristig reduzieren.

Es ist jedoch essenziell, Fasten unter professioneller Begleitung durchzuführen, insbesondere bei Menschen mit bestehenden gesundheitlichen Problemen. Doch selbst in optimalen Bedingungen ist Fasten keine Allheilmaßnahme und kann bestehende Risiken nicht ausschließen, wenn sie unbemerkt oder unbeeinflussbar sind.

Ein falscher Kausalzusammenhang

Die Erwähnung der Fastenkur in Verbindung mit der Aneurysma-Blutung in der Berichterstattung könnte Leser zu der Annahme verleiten, dass das Fasten ursächlich für das Platzen des Aneurysmas war. Dies ist eine für mich völlig unbelegte Schlussfolgerung. Es gibt meines Wissens keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass eine Fastenkur das Risiko für ein Aneurysma oder dessen Ruptur erhöht. Im Gegenteil: Fasten hat in der Regel einen regulierenden Effekt auf den Blutdruck, der wiederum als ein entscheidender Faktor für die Stabilität der Gefäße gilt.

Selbstverständlich bringt jede medizinische Intervention oder Lebensstiländerung individuelle Reaktionen mit sich. Doch in diesem Fall scheint der tragische Verlauf eher das Ergebnis eines unvorhersehbaren, vorbestehenden Risikos zu sein als eine Folge der Fastenkur. Zudem wird in der Berichterstattung nicht darauf eingegangen ob der Strabag-Chef Medikamente bekam oder andere „medizinische Interventionen“, die verantwortlich sein könnten. Wahrscheinlich werden wir das nie erfahren.

„Sensationelle Überschriften“ oder „ungenaue Formulierungen“ wie in diesem Fall  können unbegründete Ängste schüren und dazu führen, dass etablierte und gesundheitlich förderliche Praktiken wie das Heilfasten zu Unrecht in ein negatives Licht gerückt werden. das ist für mich nichts Neues, wie ich vor einigen Jahren bereits zeigte:

Ich habe in über 25 Jahren unzählige Menschen begleitet, die durch Fastenkuren nicht nur ihr körperliches Wohlbefinden, sondern auch ihre Lebensqualität nachhaltig verbessert haben. Es wäre fatal, wenn solche positiven Erfahrungen durch missverständliche Darstellungen in den Hintergrund rücken.

Fazit

Der plötzliche Tod von Klemens Haselsteiner ist ein tragischer Verlust. Mein Beileid für die Hinterbliebenen.

Fastenkuren, richtig angewandt, sind ein wertvolles Werkzeug für die Gesundheitsförderung. Sie ersetzen jedoch nicht die Notwendigkeit, individuelle Risiken abzuklären und Ernst zu nehmen. Dazu hatte ich hier etwas mehr geschrieben: Wer darf nicht fasten?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Verschiedene Arten des Fastens

Im folgenden finden Sie einen Auszug aus dem Interview mit meiner lieben Kollegin Gaby Schörk zum Thema Heilfasten:

Seit Jahrhunderten wird das Fasten als Methode der Reinigung, Heilung und spirituellen Einkehr praktiziert. Heute hat es auch einen festen Platz in der modernen Ernährungs- und Gesundheitswissenschaft gefunden – endlich möchte ich sagen. Denn was ich in 25 Jahren alles zu hören bekam ist geradezu haarsträubend gewesen. Kostprobe gibt´s hier: Ist Fasten gefährlich?

Doch Fasten ist nicht gleich Fasten. Es gibt verschiedene Methoden, die sich in ihrer Durchführung und ihren Effekten auf den Körper unterscheiden. Im Videogebe ich ja einen Überblick über die gängigsten Fastenarten und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Hier einige schriftliche Ausführungen und Anmerkungen von mir…

Intervallfasten – Die zeitliche Begrenzung der Nahrungsaufnahme

Das Intervallfasten ist eine beliebte Methode, die sich durch eine klare Struktur der Essenszeiten auszeichnet. Ziel ist es, dem Verdauungssystem Pausen zu verschaffen, indem die Nahrungsaufnahme auf bestimmte Zeitfenster beschränkt wird. Eine wichtige Regel lautet: mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen, besser vier Stunden. Dies fördert die Schlafqualität und unterstützt eine gesunde Hormonausschüttung während der Nacht.

Die Frage, ob die Essenszeiten eher auf den Morgen oder den Abend gelegt werden sollten, hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Während manche Menschen frühmorgens mehr Energie benötigen, ziehen andere einen früheren Abschluss der Nahrungsaufnahme vor, um den Tag leichter ausklingen zu lassen.

Mehr dazu in meinem Beitrag: Intervallfasten: 16:8, 5:2 & Co. – So starten Sie einfach und effektiv mit Intervallfasten

Intermittierendes Fasten – Tageweise Entlastung

Das intermittierende Fasten wird oft als Variante des Intervallfastens betrachtet, unterscheidet sich jedoch in der Frequenz. Hierbei wird ein oder mehrere Tage pro Woche komplett gefastet. Beispiele sind das „6:1“- oder „10:4“-Modell, bei dem an sechs bzw. zehn Tagen normal gegessen wird, während an einem bzw. vier Tagen gefastet wird. Je nach Variante sind an den Fastentagen bestimmte Lebensmittel erlaubt, um den Einstieg zu erleichtern.

Diese Methode eignet sich besonders für Menschen, die eine flexiblere Herangehensweise bevorzugen oder gezielt eine intensive Regeneration an bestimmten Tagen anstreben.

Mehr dazu hier: Intermittierendes Fasten

Vollfasten – Der komplette Neustart

Das Vollfasten ist die intensivste Form des Fastens und reicht bis zu den Ursprünge religiöser Traditionen zurück. Dabei wird vollständig auf feste Nahrung verzichtet, oft über mehrere Tage oder Wochen. Erlaubt sind in der Regel Wasser, Tees und manchmal Säfte. Ziel ist es, den Körper in den Zustand der Ketose zu versetzen, in dem er Energie aus Fett statt aus Kohlenhydraten gewinnt. Durch die Reduktion der Glykogenspeicher in Leber und Muskeln wechselt der Körper schließlich zur Energiegewinnung aus Fett.

Wie man das Vollfasten sinnvoll gestalten kann, habe ich ja in meiner Heilfasten Anleitung ausführlich beschrieben: Vitalität pur durch Heilfasten! – Rene Gräber Bücher

Stoffwechselprozesse beim Fasten

Unabhängig von der gewählten Methode durchläuft der Körper beim Fasten eine Reihe von Stoffwechselanpassungen, die seinen Energiehaushalt auf alternative Quellen umstellen:

  1. Verbrauch von Glykogen: In den ersten Stunden des Fastens greift der Körper auf seine Glykogenspeicher in Leber und Muskeln zurück. Diese sind nach etwa 24 Stunden aufgebraucht, was den Übergang zu anderen Energiequellen erzwingt.
  2. Eiweißverwertung: Nach der Erschöpfung der Glykogenspeicher beginnt der Körper, Eiweiße zu nutzen. Dies ist jedoch nur eine Zwischenphase, da der Körper versucht, diesen Prozess so kurz wie möglich zu halten, um Muskelabbau zu minimieren.
  3. Ketonstoffwechsel: Der zentrale Mechanismus des Fastens ist die Ketose. Dabei wandelt der Körper Fette in sogenannte Ketonkörper um, die als alternative Energiequelle dienen. Diese Phase ist besonders effizient und hat eine Reihe positiver Effekte auf den Energiehaushalt und die Gehirnfunktion.
  4. Enzymatische Anpassung: Die Verstoffwechselung von Fetten erfordert spezifische Enzyme. Menschen, die sich vorwiegend kohlenhydratreich ernähren, benötigen oft eine gewisse Zeit, bis diese Enzyme in ausreichender Menge produziert werden. Dies erklärt, warum sich manche zu Beginn des Fastens schlapp fühlen.
  5. Einfluss von Zucker: Der ständige Konsum von Kohlenhydraten wie Brot, Nudeln oder Süßigkeiten verhindert die Aktivierung der Fettverbrennung und somit den Eintritt in die Ketose. Eine bewusste Reduktion dieser Lebensmittel erleichtert die Umstellung erheblich.

Zum Fastenstoffwechsel hatte ich im Beitrag Der Fastenstoffwechsel: Körperliche und seelische Umstimmung durch Fasten ausführlicher geschrieben.

Fazit

Die Wahl der Fastenmethode sollte sich nach den individuellen Zielen und der persönlichen Konstitution richten. Ob Intervall-, intermittierendes oder Vollfasten – alle Methoden bieten Möglichkeiten, den Körper zu entlasten, den Stoffwechsel zu optimieren und einen bewussteren Umgang mit der eigenen Ernährung zu entwickeln.

Fasten ist fast ein Allheilmittel – für mich persönlich war es das jedenfalls. Aber: es erfordert Wissen, Planung und oft auch professionelle Begleitung, um langfristig davon zu profitieren. Doch wer sich darauf einlässt, kann nicht nur den Körper, sondern auch den Geist neu ausrichten und zu einer tiefen, nachhaltigen Balance finden.

Die komplette Aufzeichnung der Online-Sprechstunde finden Sie übrigens hier: Video Online Sprechstunde „Heilfasten“ mit René Gräber

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Fasten und sportliche Leistungsfähigkeit / Training

Zur Frage Sport bei Fasten, hatte ich bereits hier geschrieben: Sport während des Fastens? In dem Beitrag gehe ich vor allem der (praktischen) Frage nach ob man Sport während des Fastens nachgehen kann / soll, wie sich diese auswirkt und was ich für sinnvoll halte.

Aber: die Frage, wie Fasten die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflusst, hat auch die Wissenschaft erfasst. Eine aktuelle Studie, die ich kürzlich analysiert habe, beleuchtet dieses Thema und gibt Einblicke in die komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Fasten und der Leistungsfähigkeit.

Die Studie mit dem Titel Effects of fasting on metabolism and performance liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Fasten auf verschiedenen Ebenen die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflusst – sei es bei hochintensiven Übungen, Ausdauerbelastungen oder der kognitiven Funktion.

Schauen wir genauer:

Hochintensive Übungen: Eine Herausforderung für die Glykogenspeicher

Die Studie zeigt, dass die Leistung bei hochintensiven Belastungen stark vom Zustand der Glykogenspeicher abhängt. Fasten führt naturgemäß dazu, dass diese Speicher geleert werden. Während dies bei kurzen, explosiven Übungen wie einem 100-Meter-Sprint kaum Auswirkungen hat, stellt längeres Fasten (z. B. 24 Stunden) eine spürbare Hürde dar. Bei Radfahrern, die nach einem Fastentag getestet wurden, verringerte sich die Zeit bis zur Erschöpfung bei Übungen von 10 bis 15 Minuten signifikant. Der Grund dafür? Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Kohlenhydraten als Brennstoffquelle.

Dennoch bleibt festzuhalten: Bei kurzen, hochintensiven Übungen, die nur Sekunden dauern, scheint Fasten kaum eine Rolle zu spielen. Die Muskelglykogenspeicher reichen für solche Belastungen aus – ein Detail, das Athleten mit kurzen Belastungsspitzen zu ihrem Vorteil nutzen können.

Aber das gilt nach meiner Erkenntnis nur für ein oder zwei Übungen. Sobald man ein vollständiges Training für alle Körperteile machen möchte (wie in einem Fitnessstudio üblich) merkt man sehr rasch die Grenzen!

Ausdauer: Ein Spiel mit der Fettmobilisierung

Die Auswirkungen des Fastens auf die Ausdauerleistung sind komplex. Die Studie beschreibt eine faszinierende Beobachtung: Fasten kann bei längeren Belastungen von geringer bis mittlerer Intensität sogar Vorteile bieten. Und genau das ist auch meine Erfahrung. Der Körper passt sich an, indem er vermehrt Fett als Energiequelle nutzt – ein Prozess, der als „metabolische Flexibilität“ bezeichnet wird. Doch diese Anpassung benötigt Zeit und ist stark vom Trainingszustand des Sportlers abhängig. Auch vom Trainings des Fastenstoffwechsels, den ich ja hier beschrieben habe: Der Fastenstoffwechsel: Körperliche und seelische Umstimmung durch Fasten

Interessant ist, dass Läufer während des Ramadan-Fastens auf kurzen Strecken wie dem 100-Meter-Lauf schlechter abschnitten, während ihre Leistung bei einem 5000-Meter-Lauf unverändert blieb. Ein weiteres Beispiel: Radfahrer, die 24 Stunden fasteten, zeigten in einem zweistündigen Belastungstest keine Beeinträchtigung ihrer Leistung. Es zeigt sich also, dass Fasten durchaus positive Effekte auf die Fettmobilisierung und Ausdauer haben kann, wenn die Belastung entsprechend angepasst ist.

Kognition und Entscheidungsfähigkeit: Die mentale Komponente

Ein oft übersehener Aspekt des Fastens ist sein Einfluss auf die kognitive Funktion. Die Studie beschreibt, dass Fasten sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf die mentale Leistungsfähigkeit haben kann. Einige Athleten berichten von gesteigerter Klarheit und Fokus, während andere über Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten klagen. Hier scheint die individuelle Anpassung eine Schlüsselrolle zu spielen – genau das ist es auch, was ich in der Praxis beobachte. Für Sportarten, die schnelle Entscheidungen und präzise Reaktionen erfordern, ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen.

Meine Erfahrung: Mehrfaches Fasten trainiert den Fastenstoffwechsel. Erfahrene „Faster“ kommen recht schnell in einen Zustand der Klarheit und besserer und schnellerer Kognition.

Ramadan-Fasten: Ein spezieller Kontext

Ein großer Teil der Forschung über Fasten und sportliche Leistung konzentriert sich auf das Ramadan-Fasten, bei dem von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder gegessen noch getrunken wird. Mehr dazu in meinem Beitrag: Fasten im Ramadan.

Die Studie bestätigt, dass diese Form des intermittierenden Fastens eine einzigartige Herausforderung darstellt. Athleten, die während des Ramadan fasten, müssen ihre Trainingszeiten und Ernährung gezielt anpassen, um Leistungseinbußen zu minimieren. Hier zeigt sich, wie individuell und flexibel der menschliche Körper auf Fasten reagieren kann. Auch deshalb erhalten zum Beispiel Fußball-Profis Abmahnungen: Fasten-Ramadan: Fußballprofis erhalten Abmahnungen.

Fazit

Die Studie „Effects of fasting on metabolism and performance“ bestätigt eigentlich nur das, was erfahrene Fastenleiter bereits wussten: Fasten ist nicht einfach gut oder schlecht für die sportliche Leistung. Vielmehr hängt der Effekt von mehreren Faktoren ab: der Dauer des Fastens, der Intensität der Belastung, der Trainingsanpassung und der individuellen Konstitution des Sportlers. Nach meiner Erfahrung ist auch der Zustand des Fastenstoffwechsels entscheidend. Je länger man über Fastenerfahrung verfügt und vor allem auch die „Altlasten“ im Körper beseitigt hat, desto „besser“ geht es!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Fasten: „Sterben werden Sie schon nicht!“

Die folgende Geschichte ist schon etwas älter, aber immer noch relevant! Eine Fasten-Interessentin schrieb mir als Antwort auf einen Newsletter im Jahr 2008:

Hallo Herr Gräber,

ich habe ihren Beitrag aufmerksam gelesen, weil ich viele meiner Symptome in diesem Problembereich vermute…war eben beim Hausarzt, um Blutwerte zu kontrollieren (möchte morgen anfangen) und das Erste was er sagte war „zu dick sind sie ja wirklich nicht“ und „wissen sie, dass fasten was mittelalterliches ist?“

So richtig blöde. Und dann machte er Google auf und kam mit dem Begriff Heilfasten auf eine Ihrer Seiten (ich musste schmunzeln) und er fand Ihren Artikel / Zeriß mit dem Titel: „Heilfasten kann tödlich enden„.

„Naja, sterben werden sie schon nicht!“ war sein Kommentar!

Ich fühle mich übrigens schon nach den ersten beiden Entlastungstagen irgendwie besser! Und bin schon jetzt nicht mehr chronisch müde…bin freudig gespannt auf die nächsten Tage! Liebe Grüße und ich freue mich auf eine Antwort…bis bald!

Meine Antwort:

Vielen Dank für Ihre Nachricht und dass Sie Ihre ersten Erfahrungen mit mir teilen. Es freut mich sehr, dass Sie schon nach den Entlastungstagen eine Verbesserung spüren – das zeigt, wie viel Potenzial im bewussten Umgang mit unserem Körper steckt.

Was Ihr Hausarzt gesagt hat, klingt tatsächlich nach einem klassischen Beispiel dafür, wie festgefahren manche Meinungen über das Fasten noch immer sind. Dass er dann aber auf einer meiner Seiten gelandet ist, hat auch mich zum Schmunzeln gebracht! Es stimmt, dass Heilfasten nicht für jeden geeignet ist und gut begleitet sein sollte – genau deshalb stelle ich solche Informationen bereit: Wer darf nicht fasten?

Und Fasten ist etwas mehr als „mittelalterlich“! Das beschreibe ich ausführlicher hier: Fasten Geschichte – Die faszinierende Saga des Fastens

Ihre Reaktion auf die Entlastungstage zeigt, dass Ihr Körper positiv darauf anspricht. Besonders die Linderung der Müdigkeit ist ein Hinweis darauf, dass sich etwas in Ihrem Stoffwechsel verändert. Bleiben Sie unbedingt aufmerksam auf Ihre Signale und gönnen Sie sich Ruhe, wenn Sie sie brauchen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es Ihnen in den nächsten Tagen ergeht und freue mich darauf, wieder von Ihnen zu hören. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftauchen, schreiben Sie mir gerne. Ich habe dazu mittlerweile auch extra ein Fasten Forum gegründet: Forum für Heilfasten, Ernährung und Diäten

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Beitragsbild: pixabay.com – congerdesign

Dieser Beitrag wurde erstmalig von mir im Jahr 2008 erstellt und letztmalig am 8.12.2024 ergänzt und geringfügig überarbeitet um die Lesbarkeit zu verbesser

Übergewicht - Bauch

Was ist entschlacken?

Was ist entschlacken?  Nun, da gibt es eine Menge, was angebliche Experten dazu zu sagen haben.

Exemplarisch möchte ich auf einen Beitrag in der Süddeutsche Zeitung Online zum Thema „Entschlackung“ eingehen[1]. Der Artikel der Autorin Berit Uhlmann liegt mittlerweile hinter der Bezahlschranke.

Was noch zu lesen ist:

„Sollten wir unseren Körper nicht regelmäßig von den Altlasten des modernen Lebens befreien? Gehört er nicht von Zeit zu Zeit entgiftet und generalsaniert? Nein. Sieben Gründe, warum Entschlacken Humbug ist.“

Aha. Entschlackung. Humbug. Die ultimativen Argumente.

Weiterlesen

DNA Strang

Wie Fasten die Gene positiv verändern kann

Dass Fasten bzw. Kalorienrestriktion das Leben verlängern kann, das ist schon etwas länger bekannt. Allerdings wurden diese Beobachtungen zunächst bei Fliegen, Würmern und Hefepilzen gemacht. In verschiedenen Beiträgen hatte ich bereits darüber berichtet.

Ein wenig später dann wurden entsprechende Experimente mit Mäusen durchgeführt, die zum größten Teil zu ähnlichen Ergebnissen führten. Aus ethischen Gründen verbietet sich natürlich, ähnlich aufgestellte Studien und Untersuchungen am Menschen durchzuführen.

Aber dennoch gibt es Hinweise, dass die Art von Erkrankungen, wie sie in den „guten Tagen“ häufiger auftreten, in Notzeiten, wie Kriegen, Hungerepidemien etc., weniger häufig ausgeprägt waren.

Weiterlesen

Heilfasten - Was es ist und was man wissen sollte

Heilfasten – Was es ist und was Sie wissen sollten

Sie interessieren sich für das Heilfasten?

Aber Sie wissen nicht welche Methode oder Variante?

Sie sind verwirrt von den ganzen Fasten-Methoden und Varianten die es gibt?

Und da gibt es ja eine ganze Menge, wie zum Beispiel:

Fasten, Heilfasten, Buchinger Fasten,intermittierendes Fasten, Intervallfasten, Obstfasten, Wasserfasten, Teefasten, Teilfasten, Basenfasten…

Das kann ganz schön verwirrend sein. In folgendem Video versuche ich kurz und präzise auf die wichtigsten Methoden einzugehen, damit sie eine gute Entscheidung treffen können.

Und dann habe ich noch drei Tipps, die Sie ab heute gleich umsetzen können!

Wer meine „Geschichte“ etwas verfolgt hat, weiß: Das Heilfasten war die erste Methode, die mich entscheidend „rumgerissen“ hat… im Video erzähle ich auch ein wenig dazu.

Wenn Ihnen das gefällt, dann hinterlassen Sie doch bitte mal einen Kommentar hier unten im Blog oder gerne auch im Kommentarteil auf Youtube. Und ein „Daumen Hoch“  auf Youtube wäre auch TOLL!

Hier der direkte Link zu Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=iVLCCkGISTU

Vielen Dank und Alles Gute!
Ihr
René Gräber

Prinzip der Autophagier (Entschlackungsprozess)

Unsinn Entschlacken? Warum Entschlacken KEIN Mythos ist

Ein Leser schrieb mir zum Thema Fasten und Entschlacken:

Hallo Herr Gräber,

ich habe den Eindruck, dass Heilfasten im Moment ein großes Thema für Berufene und Unberufene ist. Im Fernsehen, bei Talkshows, in Radiointerviews und bei Internetprovidern wird auf das Thema eingegangen. Allerdings ausschließlich mit negativen Untertönen.

Ernährungsexperten behaupten dass es keine Schlacken im Körper gibt. Heilfasten soll extrem gesundheitsschädigend sein und Schlacken entstehen erst durch den geänderten Stoffwechselprozess durch das Heilfasten. Das ganze ist im Moment sehr verwirrend für einen Laien.

Freundliche Grüsse aus Breitenthal,
(Name nicht veröffentlicht – R. Gräber)

Weiterlesen

DNA Strang

Erstaunlich: Neue Darmzellen durch Fasten – Eine „naturheilkundliche Stammzellentherapie“

Die Überschrift klingt sehr vielversprechend – und das ist es auch. Es gibt neue wissenschaftliche Ergebnisse zum Fasten. Und die sind so „umwerfend“, dass es fast an eine Unterlassungssünde grenzt, wenn derartige Informationen nicht weitergereicht würden.

Was ist los?

Es gibt eine interessante Studie vom 3. Mai 2018 aus dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sich Biologen mit der Frage befasst haben, was passiert mit Stammzellen und deren Funktionen unter einer Kalorienrestriktion?

Probanden waren ganz junge und ganz alte Mäuse. Und das haben die Biologen herausgefunden: Fasting Activates Fatty Acid Oxidation to Enhance Intestinal Stem Cell Function during Homeostasis and Aging: Cell Stem Cell

Weiterlesen

Fasten gegen Depressionen? Licht am Ende des Tunnels...

Fasten gegen Depression und Burn-Out – Eine „verrückte“ Fastengeschichte

Psychische Leiden (allen voran die Depressionen) gelten als nur schwer heilbar – auch nach etlichen Jahren der Dauertherapie.

Die Schulmedizin setzt in der Therapie dabei gerne auf pharmazeutische Präparate, von denen Antidepressiva zur Zeit die Bekanntesten sind.

Doch seit Fälle bekannte werden, dass diese „selektiven Serotoninaufnahmehemmer“ die Depressionen noch verstärken und Patienten in den Selbstmord treiben können, werden Patienten hellhöriger. Nicht alle, aber einige Patienten…

Die entsprechenden Berichte und Belege zu diesen Ungeheuerlichkeiten über die oft nicht abschätzbaren Risiken gibt es im Fernsehen und auch im Internet (Link existiert nicht mehr).

Weiterlesen