Wer sich zu fett und zu kohlenhydratreich ernährt, spürt das bald an der stramm sitzenden Hose. „Ab heute esse ich nichts mehr!“ Abnehmen lautet der vermeintliche Schluss-Strich, um den bisherigen Essgewohnheiten Einhalt zu gebieten.
Falls mit einer vorübergehenden Nahrungsverweigerung eine Fastenkur gemeint ist, so stellt diese für eine Gewichtsreduktion nicht unbedingt eine geeignete Lösung dar – obwohl Studien auch eine dauerhafte und erfolgreiche Gewcihtsreduzierung durch das Fasten belegen. Und dennoch empfehle ich: Wer zu viel auf die Waage bringt, für den ist eine langfristige Umstellung auf Vollwertkost und dazu viel Bewegung sinnvoller.
Fasten bedeutet in erster Linie eine Konzentration auf das Wesentliche, eine Besinnung auf sich selbst, eine innerliche Reinigung des Körpers (Entschlackung und Entsäuerung), des Geistes und auch der Seele. Einige die sich zum Fasten entschließen, ziehen sich für eine begrenzte Zeit vom Alltag zurück.
Um einen Heileffekt zu erreichen, sind die richtige Vorbereitung und Durchführung der Fastenkur genauso wichtig wie das Fastenbrechen und die Zeit danach.
Bernd Uehleke, Mediziner vom Naturheilkundlichen Institut der Freien Universität Berlin, rät bei entzündlichen Erkrankungen wie z. B. Neurodermitis und Rheuma zum Heilfasten. Nach Uehleke können entzündliche Reaktionen im Körper durch eine fleischlose Kost reduziert werden. Der Grund dafür ist der sinkende Arachidonsäurewert. Arachidonsäure bildet die chemische Basis für körpereigene Entzündungsvorgänge.
Heilfasten verbessert nachweislich die Immunleistung des Darms (siehe auch Darm-Immunsystem), stabilisiert das Darmmilieu, und das wiederum führt zu einer besseren Verdauung und weniger Darmproblemen.
Dies belegt auch eine Studie der Klinik Blankenstein und dem Wittener Universitätslehrstuhl für Medizintheorie: Durch eine dreiwöchige Fastenkur konnte der Anstieg von Immunglobulinen im Darm nachgewiesen werden, der teilweise noch drei Monate danach anhielt.
Immunglobuline bekämpfen im Darm Viren und krankmachende Bakterien. Darmeigene Nutzbakterien wehren außerdem Histamine ab, ein Gewebshormon, welches an allergischen Reaktionen beteiligt ist.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:
Beitragsbild: pixabay.com – Leon_Ting
13. März 2017 um 19:35
Sehr geehrter Herr Gräber,
ich leide unter Durchfall und Verstopfung im Wechsel und einer Fructose-Intoleranz.
Ich habe beim Selbstheilungs-Kongress gehört, dass ich zuerst meinem Körper etwas zuführen muss, bevor ich dann entgifte. Grüne Säfte mit Äpfel gehen aber gar nicht, der Durchfall verstärkt sich. Haben Sie eine Idee, wie ich zuerst den Durchfall stoppen kann?
Liebe Grüße aus Wien
Siegrun
27. April 2015 um 08:52
Sehr geehrter Herr Gräber,
vielen Dank für die vielen und das ist einmalig: kostenlosen guten Ratschlägen und aktuellen Informationen.
Herzlichst I.Teetz
11. März 2015 um 21:38
Guten Tag,
ich leide seit vielen Jahren unter täglichen Hustenanfällen mit starker Schleimbildung. Die „schulmedizinische Behandlung“ erfolgte nach umfassender Diagnostik: Bronchoskopie, Allergietest nach dem üblichen Vorgehen, Cortisonspray u. orale Gabe von Kortison, Antibiotika,…
Ohne Erfolg. Die Diagnose: hyperaktives Bronchialsystem.
Auch andere Behandlungswege hab ich versucht: Homöopathie, Akupunktur, Applied Kinesiologie, Familienaufstellung…u.v.a.
Ich würde gerne Heilfasten (ich habe bereits vor vielen Jahren – neben dem normalen Arbeitsalltag -) gefastet.
Es ging mir gut damit, aber der Husten blieb weiter. Jetzt würde ich es gerne in einer Klinik durchführen. Meine Frage: Buchinger oder Mayr-Fasten/ mit oder ohne Colon-Hydrotherapie?
Würde mich über eine Antwort freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Christa A.
6. Januar 2015 um 22:01
Hallo,seit Jahren leide ich unter Laktoseintoleranz, Fruktosemalsorbation und ganz extrem unter Histaminintoleranz. Dazu kommen noch zahlreiche Lebensmittel, auf die ich allergisch reagiere. Jetzt würde ich gerne Fasten. Würde das bei mir gehen? Obwohl ich nicht soviel esse, nehme ich ständig an Gewicht zu. Vermute durch eine Fehlernährung.
Würde mich sehr über einen Rat freuen.
Liebe Grüße Sandra
16. November 2011 um 10:58
Antwort René Gräber:
Liebe Regina, aus der Ferne ist es da schwer einen Rat zu geben. Natürlich sind Metalle wie Nickel zu meiden, vor allem wenn schon eine Allergie vorliegt. Für eine Therapie ist aber auch entscheidend wie sich die Symptome zeigen und welche Erkrankungen noch vorliegen… Schau auch bitte mal hier: https://renegraeber.de/Fragen.html
Alles Gute!
19. Oktober 2011 um 10:58
Hallo Hr. Gräber
Habe seit ca. 5Monate eine Nickelallergie -dazu eine Staub-Mehl(weizen-Roggen)Ragweed dazubekommen
Bin eh scho längerer Zeit in Behandlung .
Verfolge jetzt die Nahrungsmittel mit höherem Nickelgehalt ??? Und hab mir auch schon überlegt eine Fastenkur zu mchen -denk mir aber welche die richtige sei da ich ja mit nickel aufpassen soll??
Würde mich freuen von Ihnen einen Rat zubekommen
Ganz liebe Grüsse aus Österreich .–REGINA
2. Mai 2011 um 15:31
Hallo Herr Gräber,
vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag.
Wir von jucknix würden gern noch viel mehr erfahren über das Heilfasten bei Hautkrankheiten. Schließlich hören wir immer wieder von den positien Wirkungen einer Darmsanierung, die warscheinlich auch mit Fasten erreicht, zumindest aber angestoßen werden kann.
Ich selbst hatte bisher ein wenig Angst davor – oder vielleicht hat sich auch nur der innere Schweinehund so getarnt. Jedenfalls bin ich neugierig auf das Thema geworden und freue mich, noch mehr von Ihnen zu lesen.
Beste Grüße,
Peter