Wie sieht ein normaler Stuhlgang aus? [Online Sprechstunde 2024 mit René Gräber]

Eine kurzer Ausschnitt aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Optimale Dosierung und Anwendung: Ein Leitfaden für natürliche Heilmittel“:

In meinen mehr als 25 Jahren in der Naturheilpraxis habe ich oft beobachtet, dass viele Menschen ein völlig falsches Verständnis davon haben, was ein gesunder Stuhlgang ist. Ein Thema, das immer wieder aufkommt, ist der chronische Missbrauch von Abführmitteln – ein Problem, das ich nicht oft genug ansprechen kann. Ich hatte dazu auch schon einiges veröffentlicht:

Viele Patienten, die in meine Praxis kommen, haben sich im Laufe der Jahre an einen Zustand gewöhnt, den sie für „normal“ halten, der es aber bei Weitem nicht ist. Ein weicher, breiiger Stuhlgang, der oft mit einem hohen Verbrauch an Toilettenpapier einhergeht, wird häufig als Standard angesehen. Doch aus naturheilkundlicher Sicht ist das alles andere als „gesund“.

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Ein gesunder Stuhlgang ist fest, wohlgeformt und wurstartig – um es ganz direkt zu sagen. Er sollte von einer leichten Schleimhülle umgeben sein, was dafür sorgt, dass der Darm seine Arbeit sauber und effizient verrichtet. Wenn Sie nach dem Toilettengang kaum Toilettenpapier benötigen, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Ihre Darmfunktion intakt ist.

Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Abführmittel werden heute von vielen Menschen regelmäßig eingenommen, häufig ohne sich der langfristigen Folgen bewusst zu sein. Mehr dazu auch hier: Mittel gegen Verstopfung: Helfen Abführmittel (Laxantien)?

Das Problem: Diese Mittel greifen tief in die natürliche Darmtätigkeit ein und führen auf Dauer dazu, dass der Darm träge wird. Die Patienten berichten mir dann oft, dass sie nicht mehr „ohne“ können – ein klassisches Beispiel für einen Teufelskreis.

Die Naturheilkunde verfolgt hier einen ganz anderen Ansatz. Unser Ziel ist es, die natürliche Funktion des Darms wiederherzustellen, anstatt ihn mit chemischen Mitteln zu überfordern. Es geht darum, das Gleichgewicht der Darmflora zu fördern und dem Körper Zeit zu geben, sich selbst zu regulieren. Zur Dramflora übrigens hier mein ausführlicher Grundsatzbeitrag: Darmbakterien im Fokus: Wie sie Krankheiten beeinflussen und warum sie wichtig sind

Aus meiner Sicht wichtig: die eigene Wahrnehmung von „normal“ zu hinterfragen.

Viele Menschen glauben, es sei ausreichend, „irgendwie“ Stuhlgang zu haben, solange sie keine direkten Beschwerden haben. Doch ich sage Ihnen: Qualität ist hier wichtiger als bloße Quantität. Wer ständig mit breiigem Stuhlgang kämpft, muss sich fragen, ob die Ursache vielleicht tiefer liegt – sei es in der Ernährung, der Lebensweise oder eben im dauerhaften Missbrauch von Abführmitteln.

Meine Erfahrung zeigt, dass mit einer Umstellung der Lebens- und Essgewohnheiten erstaunliche Verbesserungen möglich sind. Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Bewegung und eine bewusste Pflege der Darmflora können oft mehr bewirken als jedes Abführmittel.

Die komplette Aufzeichnung der Online-Sprechstunde finden Sie übrigens hier: Video Online Sprechstunde „Die Kraft der Natur“ mit René Gräber

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