Wer kurze Beine bisher nur mit „Lügen“ assoziiert hat, wird vielleicht umdenken müssen: Wie das Team um die Wissenschaftlerin Abigail Fraser von der Universität in Bristol feststellte, weisen Menschen mit kurzen Beinen eine erhöhte Anzahl von Leberenzymen auf, was wiederum auf krankhafte Veränderungen im Lebergewebe schließen lässt.
Im Rahmen einer groß angelegten britischen Studie waren knapp 4.300 Frauen zwischen 60 und 79 Jahren auf ihren Gesundheitszustand untersucht worden, wobei auch die soziale Schicht und der Alkoholkonsum der Probandinnen berücksichtigt wurden.
Auffallendes Ergebnis: Bei Testpersonen mit „kürzeren“ Beinen konnte eine Erhöhung der Leberwerte (Leberenzyme) GPT, GGT, GOT und ALP (Alklaische Phosphatase) festgestellt werden, die für den Ab- bzw. Umbau von Proteinen verantwortlich zeichnen, und deren erhöhtes Vorkommen auf Leberprobleme schließen lässt. Auch der Ausschluss von Patientinnen, bei denen andere Ursachen für erhöhte Leberwerte denkbar waren, änderte nichts an dem Zusammenhang.
Eine mögliche Erklärung, so führten die Forscherinnen im “Journal of Epidemiology and Community Health” aus, liege in der Tatsache, dass eine starke Skelettentwicklung im jugendlichen Alter Platz für das Wachstum einer gesunden und robusten Leber schaffe.
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21. Oktober 2009 um 14:42
Aha,
die starke Skelettentwicklung schafft also Platz für eine gesunde und robuste Leber.
Ergo ist in langen Beinen mehr Platz für die Leber. Also ich sollte das wohl mal mit einem Arzt besprechen, denn ich habe den verheerenden Verdacht, dass meine Leber nicht in meinen Beinen ist…