Kalorienreduktion als Krebskiller?

Und wieder gibt es eine neue Studie zum Thema Krebs, allerdings diesmal zu einem Thema, das von einem anderen Planeten zu stammen scheint: Denn es geht nicht um eine neue Super-Pille aus dem Hause synthetische Gesundmacher, sondern darum, wie man einfach mit „weniger“, nämlich mit weniger Kalorien im Essen, mehr Gesundheit erreichen kann. Die Autoren versteigen sich sogar, mit ihren Beobachtungen eine lebensverlängernde Wirkung zu vermuten. Ihre Studie ergab: Jeden 2. Tag Fasten bei gleichzeitiger, geringfügiger Kalorienreduktion scheint das Krebsrisiko zu senken.

Forscher der University of California in Berkeley führten Versuche mit Mäusen durch. Die Grundidee war, bei gesunden Mäusen die Kalorienmenge des Futters um 5 Prozent zu reduzieren. Die Kalorienreduktion wurde bei den “Diät”-Mäusen dadurch erreicht, dass die Fütterung nur jeden 2. Tag stattfand bzw. nur an 3 Tagen in der Woche. Dabei wurde beobachtet, das das Aufkommen von Zellproliferation (eine Vorstufe in der Entwicklung zu malignen Zellen = Krebs) deutlich reduziert werden konnte. Als Vergleichsgruppe wurden gesunde Mäuse mit “Vollkost” und ohne Restriktionen in der Nahrungsaufnahme gewählt.

Was in diesem Zusammenhang interessant ist, ist die Tatsache, dass die Abnahme der Zellproliferationen bei den wenig gefütterten Mäusen praktisch nur wenig geringer ausfiel als bei einem früheren Versuch mit Mäusen, bei denen die Kalorienzufuhr gleich um 33 Prozent gekürzt worden war. Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass eine deutlich reduzierte Zellproliferation nur bei einer hohen Kalorieneinschränkung zu erwarten ist.

Angesichts der Bemühungen der Schulmedizin, den “Kampf gegen den Krebs” vor allem durch den Einsatz von nebenwirkungsreichen und profitträchtigen Zytostatika (Chemotherapie), zu gewinnen, scheint des Pudels Kern einmal mehr in einer viel einfacheren und wesentlich unkomplizierteren (leider nicht besonders profitträchtigen) Vorgehensweise zu liegen, namlich der Kalorienreduktion: Weniger essen bzw. gesünder essen.

Die Berkeley Forscher sind der Meinung, dass die Eindämmung in der Entwicklung von Krebserkrankungen schon im Vorfeld geleistet werden kann: Dafür muss man in der Lage sein, die Zellproliferationen zu unterbinden, die den ersten Schritt in der Krebserkrankung darstellt.

Nach gängiger Vorstellung der Schulmedizin ist Krebs im Wesentlichen nichts anderes als eine unkontrollierte Zellteilung, die auf einer oder mehreren Mutationen beruht. Normalerweise versucht jede Zelle, solche Mutationen zu reparieren. Falls dies nicht in einer gewissen Zeitspanne gelingt (vor dem Zeitpunkt der Zellteilung nämlich), dann werden diese Mutationen an die Tochterzellen weitergegeben, die ihrerseits die Mutationen an deren Töchter weitergeben usw. Wenn also diese Form der Zellproliferation verlangsamt werden kann, dann wird der Zelle zusätzliche Zeit eingeräumt, die Mutationsschäden zu reparieren.

Dies ist übrigens bei weitem nicht die erste Studie, die hat zeigen können, dass eine Kalorienreduktion einen günstigen Einfluss auf die Zellproliferation hat. In den letzten 70 Jahren haben Studien zeigen können, dass Kalorienreduktionen von bis zu 50 Prozent nicht nur die Zellproliferationsraten reduziert, sondern auch zu einer lebensverlängernden Wirkung bei einer Reihe von Organismen geführt haben. Dies wurde zum Beispiel bei Ratten, Fliegen, Würmer und Hefen festgestellt. Die lebensverlängernde Wirkung bei diesen Organismen betrug zwischen 30 und 70 Prozent.

Da kommt man ins Grübeln …

Nehmen wir mal an, dass es sich hierbei nicht um eine Fastenmethode, bzw. Änderung des Essverhaltens handeln würde, sondern um eine Tablette. In diesem Fall würde das betreffende Pharmaunternehmen sofort die Marktzulassung betreiben, einschließlich einer Marketingkampagne, die dem letzten Bürger und Arzt klarmachen würde, dass er ohne diese neue Pille hoffnungslos verloren wäre. Aber eine reine Kalorienreduzierung? Daran verdient ja niemand etwas, wozu also Geld in die Werbung stecken?

Und jetzt kommt “der Hammer”: Eine deutliche Restriktion der Kalorienzufuhr ist bislang der einzige (deutliche) wissenschaftlich begründete Beweis einer lebensverlängernden Wirkung! Körperliches Training und eine gesunde Ernährungsweise dagegen können “nur” einen vorzeitigen Tod durch verschiedene Erkrankungen verhindern, haben aber keinen Einfluss auf die maximale Lebenserwartung.

Die Kalorienkürzung hat auch zeigen können, dass neben einer reduzierten Entwicklung von Krebserkrankungen die Insulinsensibilität zunimmt und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen abnimmt.

Soweit die Theorie und die Datenlage. Und die Praxis? Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es nicht leicht ist, Patienten dazu zu bewegen, weniger zu essen, das Essverhalten zu ändern oder gar zu fasten. Fasten! Wenn ich bei manchen Patienten das Wort „Fasten“ auch nur erwähne, dann schauen mich manche an, als hätte ich sie gerade dazu aufgefordert ihr Leben nochmals komplett von vorne zu beginnen…

Es wird schwer sein, den Leuten klar zu machen, dass weniger mehr ist, auch und gerade beim Thema Essen. Hier hat die oben angeführte Studie (im Gegensatz zu den älteren Studien), zeigen können, dass der angestrebte Verzicht für günstige Effekte vielleicht doch nicht so hoch ausfällt wie ursprünglich angenommen. Eine bereits fünfprozentige Reduktion der Kalorienzufuhr oder eine intermittierende Fastenzeit scheinen den Vollfastenkuren ebenbürtig zu sein – jedenfalls im Tierexperiment.

Um in der Praxis bei bestimmten Erkrankungen dennoch relativ rasch spürbare Erfolge zu sehen, empfehle ich dennoch das Heilfasten, z.B. nach meiner Heilfastenanleitung, sowie zusätzlich eine Änderung der Essgewohnheiten. Diese habe ich übrigens in meinem Interview zur gesunden Ernährung beschrieben.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
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Mein erstes Fazit:

Man scheint schon seit mehr als 70 Jahren zu wissen, dass eine erfolgreiche Krebsbekämpfungsstrategie die eingeschränkte Kalorienzufuhr ist. Diese neue Studie dagegen zeigt lediglich, dass es Gründe zu der Vermutung gibt, dass ein günstiger Einfluss auf die Karzinogenese nicht nur durch einen totalen Verzicht an Lebensqualität erkauft werden muss, indem man sich “gesund hungert”. Wenn in diesem Bereich Daten erstellt werden, die nicht nur für Mäuse, sondern auch für Menschen relevant werden, dann kann die Schulmedizin letztendlich doch noch hoffen, ihren “Kampf gegen den Krebs” zu gewinnen – falls diese das noch vor hat. Aber das ist ein anderes Thema…

Aktualisierung 13.12.2010

Folgende Frage aus den bisherigen Kommentaren möchte ich hervorheben:

Aber etwas verstehe ich bei dem Artikel nicht (vielleicht ein Tippfehler 5 % anstatt 50 % ???).

Es heißt hier:

“Forscher der University of California in Berkeley führten Versuche mit Mäusen durch. Die Grundidee war, bei gesunden Mäusen die Kalorienmenge des Futters um 5 Prozent zu reduzieren. Die Kalorienreduktion wurde bei den “Diät”-Mäusen dadurch erreicht, dass die Fütterung nur jeden 2. Tag stattfand bzw. nur an 3 Tagen in der Woche”

Also, wenn man nur jeden 2. Tag füttert, bekommt man doch rein rechnerisch eine Kalorienreduzierung von 50 nicht 5 %?!

Meine Antwort:

Rechnerisch haben Sie Recht, aber haben leider die Rechnung ohne die Mäuse gemacht. Denn die sind am nächsten Tag hungrig und fressen dementsprechend mehr. Verglichen mit einem Tag bei konstant täglicher Fütterung. Das heißt also, dass die Mäuse an Fütterungstagen soviel zu fressen bekamen, wie sie in sich hineinstopfen konnten. Am Ende der Studie wurden dann die konsumierten Mengen von Diät- und Normal-Mäusen verglichen und eine Reduktion der Kalorienmenge von 5 % Prozent bei den Diätlern beobachtet. Gleichzeitig ergab sich auch eine Reduktion der Proliferationen.

Meiner Meinung nach scheint es so zu sein, dass an fütterungsfreien Tagen der Organismus genug Zeit hat, sich um die Reparaturarbeiten zu kümmern, statt dauernd noch nebenbei die Verdauung (die auch Energie kostet), durchzuführen. Ich persönlich vermute, dass die Kalorienreduktion NICHT der primäre Grund für die positiven Effekte ist. Ich vermute dagegen, dass die Auszeiten im Fressen dem Körper (der Mäuse) die notwendigen Regenerationszeiten verschafft haben. Dass dann am Ende eine Kalorienreduktion von 5 Prozent heraus kam, ist für mich reiner Zufall. Ich denke, dass das auch funktioniert, wenn die gleiche Menge an Kalorien vertilgt wird – Hauptsache es gibt kalorienfreie oder sehr kalorienarme Tage, die der Organismus zur “Selbstpflege” nutzen kann. Diese Hypothese wäre mir eine Studie wert…

Weitere Informationen zum Thema

Zum Thema Krebs

Beitragsbild: pixabay.com – TheOtherBen

René Gräber

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22 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Brigitte Reiff

    21. August 2014 um 12:57

    Kommentar zu:
    Schulze, Michael
    Mittwoch, 17. November 2010 14:57

    Das Thema ist ja sehr komplex, deshalb möchte ich auch nicht versuchen, mich in einigen wenigen Zeilen dazu zu äußern.

    Ich versuch es mal mit den Thema gute Eiweißquelle, wenn Aldi, da fällt mir der Österreichische Bergkäse ein.
    Der Hering, gut aber doch nicht Matjes. der ist
    sicher nicht die richtige Quelle (Salzgehalt)
    Warum nicht das unverarbeitete Lebensmittel.
    Tiefgefrorene Heringe, bratfertig, preiswert.
    Einkaufstipp,der Laden mit den fettlöslichen Vitaminen im Namen.
    Rezept:Die aufbetauten Fischfilets in Mischung aus Kichererbsenmehl und Currygewürz wenden,
    und in gutem Öl braten.
    Kombination von tierischem und pflanzlichem Eiweiß.
    Dies ist nur ein Beispiel für das Prinzip, kauft möglichst unbearbeitete Produkte, genießt
    Nahrung in all ihrer Vielfallt, es ist preiswerter und besser.

  2. Avatar
    Martin Lechner

    22. Oktober 2012 um 20:56

    Ergänzung: Dabei soll das Blut als Mikroskalpell dienen und durch den geringeren Eiweißspiegel im Blut das Material des Tumors entfernen (…und quasi sinnvoller zu nutzen…)

  3. Avatar
    Martin Lechner

    22. Oktober 2012 um 20:53

    Sehr interessanter Artikel…
    Er bestätigt, was ich letzte Woche weiterführend gehört habe, da lief eine Reportage zum Thema Krebstherapien und es wurde die Breuss-Kur vorgestellt.
    Da geht es um Fasten, weglassen fester Speisen und dafür Trinken spezieller Tees und Säfte nach Anleitung.
    MfG, Martin.

  4. Avatar

    ps: „…keines blickes mehr zu würdigen…““

  5. Avatar

    hallo (sunita),ich habe mich mit geert hamer nicht wirklich beschäftigt.bei mir ist auch die medienhetze gegen ihn angekommen,es sollen leute gestorben sein,gefängnis,berufsverbot als arzt…???????keine ahnung.aber ich hab schon mit dem titel ein problem:wieso ist die medizin GERMANISCH ? seit wann ist medizin an volksgruppenzugehörigkeit gebunden? man hat ja auch r.steiner und m.luther der rassenlehre be-zichtigt (ich nicht)auch das war bestandteil der medienschelte für g.hamer.da wirds dann wirklich schwierig.jetzt werden mir gleich alle meine unüberprüften vorurteile vorwerfen aber so ein verdacht reicht für mich aus leute keines blickes mehr zu würfen.erst recht in helfenden berufen.

  6. Avatar

    Beim Thema Essen scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen, das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Am Thema Kalorienreduktion aber kommt niemand vorbei, egal ob er nun abnehmen, sich von Leiden befreien oder seine Lebenszeit „verlängern“ möchte. Wichtig dabei ist der Erkenntnisprozeß bis hin zur Einsicht und zum eigenen Handeln. Das weiß ich aus eigener Erfahrung! Für den Erkenntnisprozeß kann ich Galina Schatalovas Werk „Wir fressen uns zu Tode“ empfehlen. Und für das eigene Handeln hat sich eine Verringerung der Quantität in kleinen Schritten bewährt; in Verbindung mit Steigerung von Qualität und gelegentlicher „Belohnung“ bei bestimmten Anlässen. Auch sollte auf eine Ausgewogenheit von geistigem und körperlichem Wohlbefinden geachtet werden.
    Der Erfolg kommt mit dem Durchhaltevermögen!
    René

  7. Avatar

    Also dass Essen und Krebs so stark zusammenhängen kann ich irgendwie nicht so richtig glauben. Wenn ein kleine vielleicht 50 kg schwere sehr starken Krebs bekommt und der immer und immer wieder streut kann ich das nicht nachvollziehen. Dazu hat die Frau sich immer sehr gesund ernährt und gegessen hat sie doch verhältnismäßig sehr wenig.

  8. Avatar

    Liebe Nicole, kein Mensch sollte auf Kohlenhydrate verzichten, bloß weil es eine aktuelle „Diät-Mode“ ist. Bei einer gesunden Ernährung heißt das Zauberwort: Ausgewogenheit!
    Viel besser ist es, bei der Auswahl der Kohlenhydrate zu den „richtigen“ zu greifen, also denen mit einem Mehrwert für den Körper.
    Sprich: Lieber Obst als Zucker, lieber ballaststoffreiches Brot als Weißbrot, lieber Vollkornnudeln als einfache Pasta.

    Gerade Sportler benötigen Energie. Energie = kcal. Und die kommen vor allem aus Kohlenhydraten. Guten Kohlenhydraten.

    Gruß,
    Daniela

  9. Avatar

    Ich fand den ersten Bericht von Michael sehr interessant. Da ich auch Laufsport betreibe und gerade dabei bin meine Ernährung so umzustellen das ich ebenfalls auf Kohlenhydrate verzichten kann. Allerdings versuche ich das schon seit einigen Monaten und immer wieder überkommen mich Hungerattaken, sodas ich wieder zu Kohlenhydraten greife. Aber nur eine Malzeit am Tag und das auch nur einmal die Woche. Woher kommen diese Hungerattaken ?? Und was mich bei einer Eiweissreichen Ernährung mit Sport interessiert ist, ob der Körper nicht Übersäuert ?? Mir fällt es schwer nur aus Gemüse und Fisch genügend Energie für den Sport zu bekommen ?! Kann mir da jemand einen Tipp oder Rat geben ?
    Lieber Gruss
    Nicole

  10. Avatar

    hallo,

    ich empfehle außerdem mal auf die seite von dr. ulrich strunz zu gehen. null kohlehydrate und die krebszellen sterben ab.
    diese erkenntnis ist allerdings nicht neu.

    grüsse
    susi

  11. Avatar

    @ Tobias

    Du schreibst: „Wenn man bedenkt, dass bisher jeder gestorben ist, der das versucht hat, vielleicht nicht der beste Tipp. Aber google hilft einem da recht schnell weiter.“

    Woher beziehst du diese Info? Vermutlich aus der Klatschpresse! Und sicherlich bist du über Google auch auf die Youtube Videos gestoßen! Jedem aufmerksamen Zuschauer wird jedoch nicht entgangen sein, dass es sich hierbei – besonders bei den frühen Aufnahmen (80.er Jahre, geschätzt) um Hetzkampgnen gegen Dr. Hamer und seine Entdeckung handelt, er wird regelrecht mundtod gemacht, keiner der Moderatoren lässt ihn ausreden und niemand ist ernsthaft daran interessiert seine, von ihm definierte „Eiserne Regel des Krebes“ einer wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen…

    Und vermutlich hast du dich nie wirklich mit der Neuen Medizin auseinander gesetzt und diese auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Dies braucht zugegeben auch etwas Zeit und am besten auch medizinische und/oder biologische Vorkenntnisse. Ein Laie muss sich schon sehr tief in die Materie einarbeiten, um zu einen wirklichen Verständnis der Neuen Medizin zu gelangen. Die Neue Medizin ist an jedem x-beliebigen Fall überprüfbar, sogar der Heilverlauf und die dazugehörigen Symptome können genauestens prognostiziert werden! Denn es handelt sich hierbei um biologische Gesetzmäßigkeiten! Die Neue Medizin ist eine Naturwissenschaft, was man ja von der Schulmedizin nicht behaupten kann!

    Für alle ernsthaft Interessierten empfehle ich den Film auf dieser Seite (kostenlos anzusehen): 5bn.de
    [Anmerkung René Gräber: Die Webseite existiert so nicht mehr und wird jetzt auf eine andere Domain umgeleitet]

    In dem Film sagen auch Menschen aus, die an Krebs erkrankt waren und sich nach der Lehre Dr. Hamers richteten. Sie haben den Krebs überlebt! Somit ist die Aussage „…dass bisher jeder gestorben ist“ schonmal FALSCH!

    Es gibt fast in jeder größeren Stadt Seminare und Studienkreise zur Neuen Medizin, wenn man sich nur etwas bemüht, wird man fündig werden.

    Diesen Studienkreise gehören Ärzte, Heilpraktiker, Biologen, etc. an… also alles Leute vom Fach und nicht irgendwelche Spinner!

    Der häufigste Irrtum unter den Laien ist (und so wird es auch von der Presse oft dargestellt), dass man bei Krebs einfach nix tun soll. Und das ist nicht korrekt! Es bedarf durchaus einer Behandlung. Aber in Kenntnis und Übereinstimmungen mit den Biologischen Gesetzmäßigkeiten!

    Und ein Arzt in dem o.g. Film sagt sinngemäß: „Seit ich Kenntnis über die Biologischen Naturgesetze habe, macht Arzt sein, wieder richtig Freude!“

    Kurzum: Sehenswerter Film! Ich lege jedem nahe, sich VORHER zu informieren, bevor man erkrankt! Und auch bevor man irgendwelche unrichtigen Statements abgibt und somit zu der allgemeinen Volksverdummung beiträgt! DANKE!

  12. Avatar

    Hallo zusammen,

    was tun, wenn jemand in der Familie schwer übergewichtig ist und Brustkrebs bekommt? Sie hat die genetische Disposition und kann schlecht auf alles „Gute“ (hauptsächlich Schokolade und Wein, aber auch reichlich Essen) verzichten? Dann fällt die Bewegung immer schwerer, dazu die Schmerzen der Bestrahlung etc… Hat vielleicht jemand einen weniger radikalen Tipp für uns?

    Liebe Grüße

    Elke

  13. Avatar

    Der Zusammenhang von Krebs und Ernährung wird auch im Buch von David Servan-Schreiber, „Das Anti Krebs Buch“, sehr klar dargestellt. Ist zu empfehlen, für alle die das Gefühl haben, dass das, was wir in uns reinstopfen, nichts mit dem zu tun hat, was sich in unserem Körper auswirkt. Klar hat die Psyche (falls es den eine gibt und dies nicht nur ein Konzept der Psychologie ist) einen Einfluss auf DIE Krankheit schlechthin. Krebs ist ja eine nichtgemachte Veränderung, und Essen ist DIE Gewohnheit schlechthin.

    Beste Grüsse
    Bruno Calce

  14. Avatar

    aber etwas verstehe ich bei dem Artikel nicht (vielleicht ein Tippfehler 5 % anstatt 50 % ???).

    Es heißt hier:

    „Forscher der University of California in Berkeley führten Versuche mit Mäusen durch. Die Grundidee war, bei gesunden Mäusen die Kalorienmenge des Futters um 5 Prozent zu reduzieren. Die Kalorienreduktion wurde bei den “Diät”-Mäusen dadurch erreicht, dass die Fütterung nur jeden 2. Tag stattfand bzw. nur an 3 Tagen in der Woche“

    Also, wenn man nur jeden 2. Tag füttert, bekommt man doch rein rechnerisch eine Kalorienreduzierung von 50 nicht 5 %?!

    Antwort René Gräber:

    Rechnerisch haben Sie Recht, aber haben leider die Rechnung ohne die Mäuse gemacht. Denn die sind am nächsten Tag hungrig und fressen dementsprechend mehr. Verglichen mit einem Tag bei konstant täglicher Fütterung. Das heißt also, dass die Mäuse an Fütterungstagen soviel zu fressen bekamen, wie sie in sich hineinstopfen konnten. Am Ende der Studie wurden dann die konsumierten Mengen von Diät- und Normal-Mäusen verglichen und eine Reduktion der Kalorienmenge von 5 % Prozent bei den Diätlern beobachtet. Gleichzeitig ergab sich auch eine Reduktion der Proliferationen.

    Meiner Meinung nach scheint es so zu sein, dass an fütterungsfreien Tagen der Organismus genug Zeit hat, sich um die Reparaturarbeiten zu kümmern, statt dauernd noch nebenbei die Verdauung (die auch Energie kostet), durchzuführen. Ich persönlich vermute, dass die Kalorienreduktion NICHT der primäre Grund für die positiven Effekte ist. Ich vermute dagegen, dass die Auszeiten im Fressen dem Körper (der Mäuse) die notwendigen Regenerationszeiten verschafft haben. Dass dann am Ende eine Kalorienreduktion von 5 Prozent heraus kam, ist für mich reiner Zufall. Ich denke, dass das auch funktioniert, wenn die gleiche Menge an Kalorien vertilgt wird – Hauptsache es gibt kalorienfreie oder sehr kalorienarme Tage, die der Organismus zur „Selbstpflege“ nutzen kann. Diese Hypothese wäre mir eine Studie wert…

  15. Avatar

    Zitat:“Menschen mit Krebs sollten sich aber auf gar keinen Fall der Schulmedizin anvertrauen, sondern sich mit der “Germanischen Neuen Medizin” von Dr Hamer vertraut machen.“

    Wenn man bedenkt, dass bisher jeder gestorben ist, der das versucht hat, vielleicht nicht der beste Tipp. Aber google hilft einem da recht schnell weiter.

  16. Avatar

    Es ist sicherlich sehr hilfreich weniger Kalorien zu sich zu führen. Aber warum gehts meisten bei Krebs immer nur um die Ernährung? Welche Rolle spielen die psychischen Faktoren in unser rationalen westliche konsumorientierten Welt, was ist mit den um uns umgebenen Schadstoffen, was ist mit den Ängsten und Sorgen? Was ist mit den seelischen Verquickungen? die auch dazu beitragen das wir krebskrank werden.
    Wie können wir das alles minimieren und dennoch den Lebensstandard aufrechterhalten?
    Dazu ist mir der Faktor gesunde Ernährung doch etwas einseitig.
    Dennoch sehr wissenwert diese Seiten.

  17. Avatar
    Friedrich Walter

    17. November 2010 um 19:53

    Ich habe eine Prostatavergrößerung,das letzte
    Heilfasten mußte ich abbrechen weil nach 4 Litern Getränkeaufnahme die Blase nicht mehr zu entleeren war.Ich bekam einen Katheder gesetzt.Der Arzt sagte eine Fastenkur käme für mich nicht mehr in Frage.Wer hat schon gleiches Erfahren.

  18. Avatar

    Preuß, Burckhard

    @ Michael, ich habe die gleiche Vergangenheit wie Du. Kann alles bestätigen. War auch völlig am Ende, durch roh-vegan und vielem Fasten. Heute esse ich Low Carb (speziell stärkefrei)mit viel Fleisch, Eiern, Fett, aber auch Obst und kaum Gemüse. Langsam erholt sich mein Körper und baut wieder auf.

    Krebs kann man mit Umstellung oder Reduzierung der Ernährung wohl kaum heilen. Wer das behauptet ist ein Scharlatan. Menschen mit Krebs sollten sich aber auf gar keinen Fall der Schulmedizin anvertrauen, sondern sich mit der „Germanischen Neuen Medizin“ von Dr Hamer vertraut machen.

    Burckhard

  19. Avatar

    Sehr interessant in dem Zusammenhang das 2002 erschienene Buch von Galina Schatalowa „Wir fressen uns zu Tode“…

  20. Avatar

    Hallo,
    aufgrund einer Krebserkrankung bei der eine Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantion erforderlich war, habe ich meine Ernährung ein wenig umgestellt:

    Morgens:
    250 ml Rote-Bete-Most (rechtsdrehende Milchsäure)
    1 Banane oder 1 Apfel oder 1 Birne
    50 gr. Kräuter oder alternativ
    125 gr. Magerquark, 3 EL Leinöl,1-2 EL Linomel, 1 EL Haferflocken, 150 gr. Beeren, 1 EL Honig.

    Mittags:
    300 gr. Brokkoli oder Rosenkohl oder Gemüsemix,
    1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Kurkuma, 1/2 TL Pfeffer gemahlen, 1 TL Butter.

    Zwischendurch:
    1 EL Cranberries getrocknet,
    25-50 gr. Schokolade (mind. 80 % Kakao),
    250 ml Traubensaft oder alternativ 250 ml Tomatensaft.

    Abends:
    125 gr. Magerquark, 2 EL Leinöl, 1 EL Honig,
    150 gr. Beeren.
    1 Gläschen trockenen Rotwein.

    Als Getränke über den Tag verteilt:
    ca. 1,0 ltr. – 1,5 ltr stilles Wasser aus der Glasflasche,
    1 – 2 Tassen Kräutertee,
    1 TL Grassaftpulver in 250 ml Wasser aufgelöst.

    Nahrung in der viel Zucker oder Stärke enthalten ist, vermeide ich größtenteils.

    Natürlich nehme ich auch Salat zu mir.

  21. Avatar
    Schulze, Michael

    17. November 2010 um 14:57

    Hallo!
    Ich bin 56, fast jedenfalls, und habe schon viel gefastet, auch schon 21 Tage bei Wasser und Einläufen, sonst nichts. Fasten hilft sicher, aber bei zu häufigen Fasten sieht die Haut bald sehr dünn, pergamenten aus. Fasten dürfte schließlich nicht die Lösung sein, das zeigen auch die Beispiele aus Indien und überhaupt dem asiatischen Raum, wo Fasten und die traditionellen Ernährungsformen nicht unbedingt großartige Gesundheit und längeres Leben bringen. Gerade die Hindus sind keine so gesunde Bevölkerungsgruppe und die Begründer der Makrobiotik, das als weiteres Beispiel, wurden alle nicht sehr alt und sahen im Alter, das sie erreichten, nicht eben gesund aus.
    Wahrscheinlich ist die Abkehr von Kohlenhydraten die beste Methode, um gesund alt zu weren, ohne alt auszusehen und sich so zu fühlen. Die Frage der Energiebereitstellung, bei einer Kost, die aus Gemüse, Kräutern, Salat, Eiweiß und Fetten besteht, stellt sich nicht mehr, wenn der Organismus sich daran gewöhnt hat. Ich habe es nun endlich geschafft, vollkommen auf Kohlenhydrate, also auch auf Obst zu verzichten und ernähre mich wie oben erwähnt. Mein Tag beginnt um fünf Uhr morgens und endet 22 Uhr im Bett. Ich mache jeden Morgen etwas Kraftsport, wenig, aber gut, Tao Yoga, 30 Minuten Meditation und schließlich Jogging im täglichen Wechsel 30 bis 60 min zu 45 bis 90 min, einmal, am Samstag oder Sonntag, ist der Lauf bis 135 min lang. Das alles erfolgt in einem Rhythmus von 14 Tagen, der sich danach immer wieder wiederholt, beginnend bei Jahreswoche eins über zwei und wieder von vorn.
    Ich verzehre jetzt seit 10 Tagen null Kohlenhydrate und fühle mich saugut, kann alle Laufstrecken, für die man doch angeblich Kohlenhydrate ohne Ende braucht, locker bewältigen. Insgesamt laufe ich natürlich schon 24 Jahre in der Regel täglich, und noch länger seit bald vierzig Jahren. Ohne Kohlenhydrate, aber mit umfangreicherem Eiweißverzehr, scheint das Laufen noch müheloser zu gelingen. Keine toten Punkte mehr. Man braucht eben auch für Ausdauerleistungen Kraft. Hinzu kommt, dass ich früh wie eine Feder aus dem Bett schnelle, selbts wenn ich mal nicht so gut schlief. Ich fühle mich unglaublich stabil, dabei aber leicht und natürlich kräftig. Einfach nur gut.

    Eiweißlieferanten sind bei mir zur Zeit Fisch, meist Matjesfilet, weil am billigsten bei ALDi und zugleich mit hohem Omega-3-Gehalt: sehr hoch in diesem Falle und somit optimal. Der salzige Geschmack ist nicht so mein Fall. Ich dämpfe den Fisch zudem zusätzlich, was ihn offenbar besser zu verdauen hilft. Weiters esse ich zur Zeit Käse, was ich ändern werde, sobald ich im Lotto gewonnen oder anders erfolgreich geworden bin, und manchmal, aber nur zur Not, einen Eiweißshake. Pulver dafür habe ich momentan nochrecht reichlich da.
    Früher war ich Vegetarier, jahrelang veganer und recht guter Langstreckenläufer. Das hat mir wohl sehr viel Substanz geraubt. Mein Jahr 100% vegetarischer Rohköstler mit Unmengen Obst, hat mit wohl schließlich den K.O. geggeben. Malabsorbtion und nur noch an Essen denkend, dünne Haut, als würde ich Dauerfasten. Ich sah aus wie meine Uroma und mein Uropa zusammen. Das ist vorbei, seit ich Eiweiß esse, erhole ich mich zusehends, sehe gut aus, auch und gerade vom Hautbild her. Am besten wäre sicher für mich, wenn ich häufiger das gesottene Fleisch armer, dann für mich gestorbener Lämmchen äße, was ich gelegentlich auch mache. Ich entschuldige mich, werde es aber weiterhin tun und wenn ich Geld wie Heu habe auch noch mehr!

    Michael

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