Das ich überhaupt angefangen habe über Ernährung zu schreiben, ergab sich aus den vielen Fragen die mich zum „richtigen Fasten“ erreichen. Die allermeisten Fragen bezogen sich nämlich gar nicht aufs Fasten selbst, sondern auf die Zeit nach dem Fasten:
„Was soll ich denn jetzt essen?“
„Wie kann ich mich jetzt nach dem Fasten gesünder ernähren?“
Eigentlich war ich der Meinung, dass über gesunde Ernährung schon genug geschrieben wurde – aber dennoch sehe ich eher eine gewisse Verwirrung bei einigen Lesern und bei meinen Patienten sowieso.
Also heute mal wieder etwas zum Thema Fleisch (über das ich ja schon grundsätzliches geschrieben hatte). Genauer: Hühnerfleisch, welches allgemein als fettarm und deshalb „gesünder“ gilt. Auf das Thema Hühnerfleisch kam ich über den Bericht Food Inc. – Was wir wirklich essen (den ich Ihnen nur wämstens empfehlen kann).
Eigentlich sollte jeder Verbraucher ein Recht auf eine gute Lebensmittelqualität haben. Industriell gezüchtete und produzierte Massenware zeigt jedoch immer wieder, dass dieser Grundsatz, für den sich immer mehr Menschen stark machen, schwer durchzusetzen ist. Das gilt auch für Hühnerfleisch.
Wer kennt eigentlich heutzutage noch den Geschmack eines guten Brathähnchens oder eines Suppenhuhns? Die Realität heute ist: Hühnerfleisch mit dem faden Aroma von Industrie-Mastfleisches…
Heutige Brathähnchen verströmen einen eher „strengen Geruch“, der durch das schnelle Wachstum zustande kommt und der gewöhnlich mit starken Gewürzmischungen überdeckt wird. Das Fleisch selbst ist hell, trocken und fade. Wenn Sie mir das nicht glauben, dann nehmen Sie mal einen Hühnerknochen und schneiden diesen durch und riechen dann einmal daran.
Denn Unterschied merken Sie erst, wenn Sie dies mal mit einem „natürlich“ aufgewachsenes Brathähnchen vergleichen, wie es die ältere Generation noch kennt.
Ein gesundes Huhn – das sind im allgemeinen solche Hühner die den ganzen Tag auf dem Bauernhof herumliefen und „echtes Futter“ bekamen und nicht das Industriefutter aus der Tüte. Solche Hühner kennen die meisten Kinder heute eigentlich nur noch aus Geschichten wie bei Petterson und Findus. Beim Braten solcher Hühner brutzelt das Fett aus den eigenen Fettreserven unter der Haut und machen diese knusprig und das Fleisch saftig; das Muskelfleisch ist fest.
Massentierhaltung ändert Konsistenz und Geschmack
Zurückzuführen sind die Textur und der Geschmack des Hühnerfleisches auf die Bedingungen, unter denen die Hühner gehalten werden und auf die Züchtungen. Für Brathähnchen werden die sogenannten „Broiler“ gehalten. Der Name hat sich über die DDR in ganz Deutschland verbreitet. Einige Quellen besagen, dass der Broiler aus den Ostblockstaaten stammt, wo Züchter in den 1960er Jahren zum ersten Mal die industrielle Massenzucht von Masthähnchen zum Erfolg führten. Andere Quellen weisen darauf hin, dass in den 1950er Jahren ein Unternehmen aus Bremen ein fleischreiches Huhn aus alten deutschen Rassen gezüchtet hat. Diesen Broiler soll es an ein amerikanisches Unternehmen verkauft haben, wobei nicht sicher ist, ob der Markenname in Bremen oder in den USA festgelegt wurde und von welchem Ort aus er in die DDR gelangte.
Für die Produktion von Eiern werden Hybridhühner beziehungsweise Legehybride gezüchtet. Diese Hühner sind Kreuzungen aus Inzuchtlinien. Sie sind sozusagen Kunstprodukte, die wegen ihrer Leistungsfähigkeit als Batterielegehennen in Massentierhaltung gehalten werden.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:
Die Zuchtlinien gelten als die am besten gehüteten Geheimnisse der vier Großkonzerne, die den Großteil der Hühnerzucht innehaben. Ebenso wie in der Hühnerzucht drei von vier Konzernen europäisch sind, wird die weltweite Geflügelzucht, die neben Hühnern anderes Federvieh umfasst, überwiegend von europäischen Erzeugern bestimmt. Nach Auskunft von Fachverbänden werden in Deutschland rund 85 Prozent aller Hühner industriell gezüchtet. Sie sind genetisch sehr ähnlich und es sind vier Rassen zu unterscheiden, die sich im Geschmack nicht einmal unterscheiden. (Quelle: Greenpeace)
Industriell gezogene Hühner werden in Massenquartieren gehalten und so schnell wie möglich zur Schlachtgröße gemästet. Je schneller sie die richtige Größe erreicht haben, desto weniger Kosten verursachen sie und desto größer wird die Gewinnspanne. Masthähnchen verbringen rund 21 Tage vor dem Schlüpfen im Ei und leben bis zur Schlachtung weitere 27 bis 30 Tage, in denen sie so fett wie möglich gemästet werden. Die Legehennen hingegen werden durch das Eierlegen im Akkord ausgelaugt und bleiben schlank. Deshalb eignen sie sich später nicht als Suppenhuhn, sondern werden „entsorgt“ oder zu Tierfutter verarbeitet.
- Wollen Sie wirklich Eier solcher Hühner essen?
- Wollen Sie wirklich dieses fade Industrie-Turbo-Mastfleisch?
Und dabei bin ich hier noch gar nicht auf die Belastung mit Medikamenten bei diesen Tieren eingegangen…
Es geht auch anders!
Das gesunde, frei lebende Huhn aus artgerechter Tierhaltung muss nicht so leben wie seine industriellen Schwestern. Die Legehenne legt Eier, wie es der Natur entspricht. Das Masthuhn kann sich langsam in 28 bis 31 Wochen dick fressen. Es lebt nicht nur glücklicher, sein Fleisch ist auch gesünder und schmeckt besser.
Klar: Eier und Fleisch solcher Tiere sind teurer. Doch allein der Geschmack ist den Mehrpreis meiner Meinung nach allemal wert.
Solche Tiere finden Sie aber wirklich nur bei Bauern, bei denen Sie die Tiere noch selbst sehen. Wenn Sie Glück haben, hat der Bauer keine Hühner der industriellen Hybrid-Hühner-Rasse, sondern noch „alte“ Hühnerrassen wie zum Beispiel das alte „Deutsche Reichshuhn“, das Sachsenhuhn, Ostfrisische Möwe oder das Sundheimer Huhn.
Auf Regionalmärkten finden Sie solche Biobauern – fragen Sie einmal nach der Rasse des Huhns und ob es sich um ein Hybridhuhn handelt. Bei den Eiern verhält es sich ähnlich. Bei den „Bio-Eiern“ aus dem Supermarkt bin ich mir da nicht sicher. Diese schmecken zu sehr nach Industriefutter… Gerade Allergiker (jeglicher Art) empfehle ich Eier mindestens sechs Wochen komplett zu meiden und dann ausschließlich BIO-Eier zu kaufen – wenn möglich direkt vom Bauern.
Aktualisierung 3.5.2011:
Ich freue mich sehr über alle Kommentare die inzwischen eingegangen sind! Ich finde es ganz großartig, wie Sie das Thema sehen. Ich sehe aber auch, dass meine Leser generell sehr gesundheitsbewußt sind. Was ist aber mit denen, die täglich beim Discounter ihre „Nuggets“, Masthähnchen-Schenkel und Chicken Wings über den Tresen schieben? Ich meine, diese Menschen sollten auch genauere Informationen dazu haben…
Aktualisierung 20.1.2013:
Heute sehe ich in der Werbung folgendes Angebot: 3 tiefgefrorene Hähnchen für 6.- Euro. Pro Hähnchen 2.- Euro. Noch Fragen?
Weitere Informationen zum Thema:
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: pixabay.com – cegoh
23. März 2020 um 11:05
Ich schätze mich soooo glücklich, dass ich seit 2001 durch einen unschönen Umstand zur Vegetarierin geworden bin. Habe 17 Jahre später in einer Gasstätte aus Versehen nur einen kleien Bissen gefüllte Weinblätter mit tierischem Hack gegessen – mein Körper kann Fleisch, Fisch und Wurst gar nicht mehr verarbeiten – entsprechend hat mein Körper reagiert…….Leute esst bitte weniger Tiere!
20. Januar 2019 um 09:43
Da Laut Dr. Galina Schatalova wir nur etwa 10 – 15 g Protein und zwar aus Pflanzennahrung zu uns nehmen sollen und eigentlich der Darm aus den 1,5 Litern täglich eingeatmeten Stickstoff, die 20 g zu den täglich benötigten 35 g bildet, esse ich seit 12 Jahren kein Fleisch aller Sorten mehr. Das Elend der Tiere schaue ich mir oft auf ProVegan.de an und der Dr. Henrich stellt das eben so akkurat und plausibel dar, wie Rene Gräber!
Oft habe ich auch schon aus den USA von Dr. Greger, der, der FDA vorsteht ähnliche Beiträge gelesen. Letztendlich hat es aber bei mir die Praxis gezeigt, dass ich mich als Veganer/Vegetarier mit 66 Jahren, wieder besser fühle als vor 12 Jahren, als ich noch ahnungslos alles gefuttert habe was auf den Teller kam. Ich bin sehr erschüttert in der BRD, wie sorglos, alle von den Nahrungsmittelherstellern, der Pharmaindustrie, der Chemischen Industrie, bis hin zu den Ärzten mit unserer Gesundheit spielen. Dem Trinkwasser wird Fluorid zugesetzt, die Böden sind zum Teil mit Glyphosat völlig verseucht, die Schädlichkeit wird verharmlost, jedoch der Krankenstand wächst stetig und wir haben mit 12/1000 Sterbefällen, sprich 1 Mio/Jahr Platz 24 von über 260 Ländern auf der Welt.
Da das Fluorid nach und nach den Willen der Menschen ausschaltet, weil das Ammonshirn langsam zerfressen wird, tja da kann man den geringen Widerstand dagegen verstehen.
Mein Appell an die Wissenden, gebt das Wissen weiter, aber einfach und verständlich für jedermann. Peter Gutschmidt
16. November 2018 um 12:29
Sehen Sie das ist der Unterschied. Wir essen einfach keine tierischen Produkte mehr, dann brauchen wir nicht darauf zu achten ob die Hühner oder sonstwas Artgerecht gehalten wurden. Es gibt soviel mehr Möglichkeiten beim veganen Essen, die wir früher als Fleischesser gar nicht kannten. Laßt um Gottes willen die Argumente…aber man braucht doch dies und das…Sicher wir achten schon darauf ausreichend B12 zuzuführen. Aber die Vorteile gegenüber dem früheren Fleischkonsum sind einfach gewaltig. Keine Arthroseschmerzen mehr, bessere Haut, ausgeglichenes Wesen. Meine Herzprobleme sind fast verschwunden. Wir wollen niemanden bekehren, nur dann stellt sich so eine Frage überhaupt nicht, welche Eier, welche Hühner usw.
14. Februar 2018 um 13:21
Die Legehenne legt Eier wie es der Natur entspricht bei artgerechter Haltung…schreibst du… das ist verlogen! In ‚artgerechter‘ Haltung wird der Henne ja auch das Ei abgenommen und sie legt ein absolut Vielfaches an Eiern als in der Natur. Das ist NICHT artgerecht und ist auch Ausbeutung eines Lebewesens. Normale Hühner legen im Jahr nur ca. 18 Eier und keine 300.
Eier braucht KEIN Mensch!
12. November 2017 um 10:19
An die lieben Veganer.
Die Natur bestimmt nun einmal, alle Lebewesen mit Eckzähnen (Reisszähnen) sind Fleischfresser (Katze, Hund, Löwe).
Vegane Lebewesen haben Schneidezähne und Backenzähne (Hase, Meerschwein, Kuh, Pferd).
Müsste jedoch jeder sein Fleisch selber jagen (reissen) würde noch mancher zum Veganer.
Drum liebe Fleischesser (ich gehöre dazu) esst doch ein bisschen weniger Fleisch und leistet euch dafür gutes Fleisch direkt ab Biohof.
13. Januar 2017 um 15:49
Erstmal sollten alle das Wort „lecker“ aus ihrem Wortschatz streichen.
Das Wort gibt es erst seid in Deutschland West, soviel Dreck in Dosen und Tüten verkauft
und gekauft wird. Das ist der erste Schritt.
Weitere Schritte sind einfach mal Alternativen zu wählen, als diese Lobbyparteien.
Nicht noch mehr Menschen in dieses Land holen, da die gute Nahrung so schon kaum zur
Verfügung steht. Klärt die Flüchtige auf, über das, was sie aufgeben und das was sie hier erwartet.
13. Dezember 2015 um 21:18
Hallo Herr Gräber,
seit einiger Zeit bekomme ich Ihre Newsletter, die immer unendlich interesant sind. Wir leben auf den Azoren, auf der zweitkleinsten Insel Flores und ich halte selber Hühner.Wenn ich sehe wie groß meine Küken mit 4 Wochen sind,und mir vorstelle dass die Industriehühner in dem Alter schon geschlachtet werden, dann kann ich nur sagen “ der helle Wahnsinn“ Was müssen diese armen Tiere an Medikamenten zugefüttert bekommen, damit sie so schnell so groß werden. Und das essen wir als Konsument dann alles wieder mit! Prost Mahlzeit! Dann ist es doch kein Wunder dass Antibiotika nicht mehr wirken, weil der Mensch durchs Essen der ganzen Medikamente schon resistent wird. Manchmal frage ich mich allen Ernstes wohin das alles noch führt. Übrigens ist das auch ein Hauptgrund dafür weshalb wir vor 9 Jahren hier auf die Insel ausgewandert sind. Denn hier leben wir als Selbstversorger, und können guten Gewissens unsere lebendigen (Gemüse) Lebensmittel verzehren. Und das funktioniert echt, so ganz ohne Spritzmittel….ist zwar Arbeit , aber es funktioniert!!!Und unsere Hühner sind auch gesund und brauchen keine Medikamente. Und wenn unsere Tiere mal krank sind, dann helfen wir uns mit Siberwasser, Schwedenbitter und Homöopatie. Wenn es Sie interesiert, dann schauen Sie mal unter der-urlaubstipp.com rein, auf unserer Insel hat auch Monsanto zum Glück NOCH keine Chance weil die Insel Bioshärenreservat ist.
Viele liebe Grüße und machen Sie so weiter !!! Maria
30. Oktober 2015 um 13:27
Sehr gerne lese ich ihre Berichte! Nachdem ich gelesen habe, dass die Hühner nur 30 Tage leben dürfen, seit dem habe ich es nie gekauft. Kaufe höchstens auf dem Markt Suppenhuhn, schmeckt sehr gut. Fleisch konsumieren wir wenig, lieber gute Qualität, als billig und schnell gemästet. Wir essen sehr viel Früchte und Gemüse und sind gesund. Gesunde natürliche Lebensmittel (ohne Zusatzstoffe) kann man nur ausserhalb der Zivilisation bekommen.
17. Oktober 2015 um 12:16
hallo zusammen,
ich hab jetzt nur das Eingangsthema und die ersten rund 20 Kommentare dazu gelesen.
ob man Fleisch ist oder nicht und woher man es bezieht ist jedem seine persönliche Sache.
warum die Masthähnchen nicht schmecken, ist ganz einfach zu beantworten.
vorausschickend muss ich dazu sagen, dass ich mit meiner Familie seit 1994 unseren (kleinen) Bauernhof biologisch bewirtschafte.
die Antwort: was das Tier frisst, wird später im Fleisch sein (so wie das bei uns Menschen auch der Fall ist). Auch bei der Kuh gilt das (ist dann halt später in Milch und Fleisch).
Für die Pflanzen, die das Tier frisst, gilt wiederum dasselbe: was die Pflanze aufnimmt, wird später drin sein.
wenn ich eine Pflanze mit einem „Überschuss“ an Stickstoff, Kali und Phosphor dünge (konventionelle Düngung), werden Mikronärstoffe „verdrängt“ und nicht mehr oder nicht genügend aufgenommen. d.h. ich habe das in der Pflanze, was der Boden hergibt (einschl. Düngung). In einer Handvoll natürlichen Boden (Humus) sind tausende von Einzelteilen der Qualität, was ich vorher mit dem Boden gemacht habe.
habe ich Humuswirtschaft betrieben, so dass der Boden lebendig ist habe ich viele wertvolle Eigenschaften und Bestandteile. dann gibt es viel Bodenleben (u.a. auch viele Regenwürmer). habe ich alles totgespritzt, mit stinkender Gülle (=Fäulnis) den Boden in Fäulnis versetzt und viel künstliche Dünger ausgebracht, wird der Boden einseitig, das Bodenleben reduziert und die Grundlage für das Wachstum negativ beeinflusst.
damit habe dann zwar ich eine schnell wachsende Pflanze, die aber in ihrer Zusammensetzung wenig natürliche Bestandteile hat und auch viel Wasser einlagert, aufgrund der Stickstoffdüngung.
dieses „aufgeblähte“ Futter der konventionellen Landwirtschaft, macht „aufgeblähtes“ Fleisch, das im Topf schrumpft, wenn das Wasser verdampft. Zurück bleibt das relativ geschmacklose oder (nach Ammoniak aus dem Stall) stinkende Fleisch.
ich mach mal ein persönlich erlebtes Beispiel: früher hatten wir im Kuhstall immer auch zwei Schweine für den eigenen Fleischbedarf. als wir umstellten auf Bio hatten wir erst noch konventionell erzeugtes Stroh (haben wir zugekauft). Das Futter hatten wir vorher schon relativ biologisch erzeugt.
als das „alte“ Stroh aufgebraucht war, gab es innerhalb einer Woche mit dem neuen biologischen Stroh folgende Änderung: normalerweise musste ich den Stall der Schweine täglich ausmisten und auswaschen. wir wollten den Schweinen aber eine Strohmatratze „bauen“ lassen, denn Schweine sind sehr reinlich und hinterlassen ihren Kot nicht dort wo sie schlafen wollen. das hat aber immer nach wenigen Tagen so gestunken, dass man es auswechseln musste und den Kot musste man täglich rauswaschen (so richtig mit Schlauch und Bürste).
ab dem Tag mit dem Biostroh war der Gestank plötzlich weg. ich konnte mehrere Tage warten mit rauswaschen UND die Strohmatratze hat NICHT mehr gestunken, wir konnten sie über mehrere Wochen aufbauen.
natürlich hat man noch leicht gerochen, dass es Schweine im Stall gibt, aber dieser beissende unangenehme faulige Ammoniakgeruch war verschwunden. Da haben wir festgestellt, dass Schweine gar nicht wirklich stinken… sondern es damit zu tun hat was sie fressen UND wie sie eingestreut sind.
wenn wir uns mit solchem konventionell erzeugtem Fleisch (Gemüse etc.) den Bauch voll schlagen, werden wir nie richtig satt werden… weil die Stoffe fehlen, die der Körper zur Zellerneuerung braucht (z.B. wird Selen und Mangan kaum bzw. gar nicht mehr aufgenommen in die Pflanze).
und es ist natürlich auch kein Genuß… aber man kann sich relativ schnell an schlechte Qualität gewöhnen. wenn man aber mal angefangen hat, z.B. nur noch biologisch erzeugte Milchprodukte, Gemüse oder auch Fleisch zu essen, wird man ganz schnell feststellen, dass das andere nicht schmeckt. aber erst mal muss man das kennengelernt haben, um den Unterschied festzustellen.
probieren Sie es mal mit Sahne, dann werden sie feststellen, dass „normale“ Sahne (mit Carageen) immer leicht säuerlich schmeckt.
Apropos Subventionen in der Landwirtschaft: wenn wir die wegnehmen, wird es keine regionalen Produkte mehr geben, denn Landwirtschaft rentiert sich heute sowieso nur, wenn man sie im Großen betreibt. ein kleiner Landwirt kann von seiner Produktion schon lange nicht mehr leben (zu wenig Felder, zu kleine Schlepper, zu viel Handarbeit, zu wenige Familienmitglieder die „nebenbei“ noch mit arbeiten).
Deshalb habe ich die Milchwirtschaft schon vor rund 10 Jahren aufgegeben (das hab ich nicht freiwillig gemacht!!!) und gehe zur Arbeit, um das Einkommen zu erwirtschaften, damit wir überhaupt den Bauernhof noch behalten können.
ich habe großen Respekt vor allen meinen (Bio-)Kollegen, die weiterhin produzieren und sich all den Auflagen stellen und bin froh, dass ich von ihnen gute Lebensmittel aus der Region kaufen kann.
unsere Devise ist auch hier: lieber weniger Fleisch, dafür sehr gute Qualität.
wenn wir (z.B. so wie in Frankreich) weit mehr als die Hälfte unseres Einkommens für gutes Essen ausgeben (und selber kochen) werden uns die „billig“Lebensmittel nicht mehr in die Tüte kommen… und – wie es viele hier schon geschrieben haben – was nicht gekauft wird, wird dann irgendwann auch nicht mehr angeboten.
9. August 2015 um 22:24
Hallo ihr lieben !Freud euch über T-Tipp Chor-Hähnchen aus Amerika werden schon jetzt Tiefgefrohren nach Holland geliefert dort aufgetaut und verarbeitet dann wieder eingefroren nach Deutschland weiter verkauft ! Jeremia Guten Appetit!!!
26. Juli 2015 um 19:46
Ich finde das auch OK, wenn man sich vegetarisch ernährt. Ich bin Flexitarier und esse nur alle paar Wochen mal wenig Fleisch. Trotzdem sollte man auch Folgendes überlegen:
Der Mensch ist zwar nach seiner ²Ausstattung“ wie z.B. der Darmlänge ursprünlich ein Vegetarier und würde kein Fleisch vertragen. Tatsache ist aber, daß der Mensch nun mal seit 2,5 Mio. Jahren bereits Fleisch verzehrt. Damit er das verdauen kann, haben sich in seinem Darm gewisse Cholibakterien gebildet, die dabei helfen. Das nennt man Evolution.
Müssen wir diese unbedingt mißachten?
Es gibt daher die begründete Meinung, daß man 50 Gramm Fleisch am Tag essen soll oder kann.
Massentierhaltung und Quälerei geht natürlich überhaupt nicht!
29. März 2015 um 22:03
Ich finde auch, dass oft zu schnell verallgemeinert wird.
Thema „Jeder kann sich Bio leisten“: Meine beste Freundin ist ziemlich krank und schwach. Von ihrer Invalidenrente bleiben ihr nach Abzug der Wohnkosten einer 42 m2 Sozialwohnung (!) ca. 250 EUR, von denen sie viel für alternative Heilmittel ausgeben muss.
Mitten in einer Großstadt kann man mit Gehbehinderung nicht Kräuter pflücken und für 1 Woche im voraus kann man auch nicht frisches Gemüse kaufen.
Sie hat etliche Male versucht, ganz ohne Fleisch auszukommen, aber dann wird sie noch schwächer. Hülsenfrüchte verträgt sie schwerer als zartes Fleisch. So gibt es halt 2x pro Woche eine kleine Portion Bio-Fleisch und so oft wie möglich Bio-Gemüse, in Ö wirklich teuer.
Für eine Zahnsanierung hat sie kein Geld, stattdessen bei jedem Bissen Schmerzen.
Bitte niemanden zu verurteilen, wenn er kleine Mengen Fleisch isst, obwohl er sich der Problematik bewusst ist!
18. Februar 2015 um 16:19
Ihr sehr gutes Werk zum Heilfasten habe ich (schon vor Jahren), säuberlich ausgedruckt und in einer Thermomappe akkurat gebunden. In einer so handlichen Form ist es dann ja auch transportabel und wird gelesen. Aber leider nur nicht von mir. Und irgendwann war es nur unterwegs und ich weiß nicht mehr wohin. Aber das Original habe ich nun auch nicht mehr. Herzliche Grüße aus Helmstedt
4. Januar 2015 um 11:07
Es gibt verschiedene Duschgele, die sind sauer oder basisch. Was ist besser?
Antwort René Gräber:
Sehr geehrter Herr Baake,
Könnten Sie die Frage bitte im Yamedo-Forum stellen?
https://www.yamedo.de/forum/
Zu diesem Beitrag hier passt die Frage leider nicht.
Zudem können andere sich an der Diskussion beteiligen 🙂
https://www.yamedo.de/forum/
Ein weiterer Vorteil:
Ich schreibe etwas mehr, weil es eben auch für andere Leser interessant sein könnte.
Viele Grüße,
René Gräber
15. Dezember 2014 um 13:08
Lieber Herr Gräber,
ich werde Sie für den NOBELPREIS 2015 vorschlagen!!! Sie helfen mit ihren Informationen mehr Menschen als die ganzen Schulmediziner zusammen. Weiter so!
Gott segne Sie und ihre Familie.
MfG Dago Senveter
Ernährungscoach & Präventologe
Antwort René Gräber:
Ich danke Ihnen ganz herzlich für diese Ehre! Ich persönlich denke, dass es da noch wesentlich engagiertere Menschen gibt, die so einen Nobelpreis verdient hätten.
26. Oktober 2014 um 11:03
Es ist ein sehr grausames Geschäft auf kosten der Tiere. Ich bin dankbar fur jeden Bericht. Jeder mensch hat es in der hand dies zu boykottieren. Nicht immer sinx auch deutsche Hühner deutsch. Sie werden in Holland gezüchtet und in Deutschland verpackt und schon sind es deutsche hühnchen. Marke wiesenhof z.b. Früher gab es nur am Wochenende Fleisch und die Menschen waren satt.Es muß wirklich jeder auf sich hören. Icb esse kein Fleisch mehrTiere sind auch Lebewesen und leben! !Ich frage mich wa sie den ersten hybridmenschen vorstellen. ..Danke für die vielen Berichte!
21. Mai 2014 um 07:53
Mein Mann und ich sind Vegetarier und unsere drei Söhne essen hin und wieder Fleisch. So finde ich es nicht mehr gut, andere zu belehren. Das muß jeder selbst wissen, was er essen möchte. Doch einen Sohn belehren wir schon. Wir bitten ihn, doch darauf zu achten, wo er sein Fleisch kauft und welches Fleisch er essen möchte.
Da wir jedoch noch Eier essen, sind wir schon an Eiern vom Hühnerhof interessiert. Da wir auf dem Lande wohnen, haben wir hier gute Möglichkeiten zu sehen, wie die Hühner leben. Und nur solche Eier kommen bei uns hin und wieder auf den Tisch.
17. Mai 2014 um 08:24
Ein bißchen wundere ich mich ja, dass sie überhaupt noch Fleisch essen, Herr Gräber, nach allem, was sie über Ernährung und Gesundheit wissen.
Dafür braucht es eine Haltung, die über die Sorge um den Körper hinaus geht und an die ethischen Konsequenzen denkt, die das Töten von Tieren mit sich bringt.
Ich wünsche ihnen also dafür noch einen kleinen Bewusstseinssprung, damit sie ihre Liebe und Fürsorge auf alles Leben ausdehnen können.
7. Mai 2014 um 09:10
Ich esse schon lange kein Hühnerfleisch mehr.
Gerade, da wo ich wohne haben wir Masttierställe en gros. Ich finde diese Tierhaltung zum kotzen und was sonst noch an Schweinereien da abläuft.
Da könnte ich – ironisch gemeint – ja gleich fragen ob die Krankenkasse das Huhn übernimmt, da sie mit Antibiotika gefüttert werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Huhn und Antibiotika.
6. Mai 2014 um 20:18
Nachdem ich als Bauerntochter mit Schweinefleisch großgezogen worden bin und mir lange Jahre keine Gedanken um das Töten von Tieren, Essen von Fleisch in ethischer wie gesundheitlicher Hinsicht gemacht habe, setzte auch bei mir endlich ein Umdenkprozess ein. „Mir schmeckt’s halt gut“ war lange meine Einstellung.
Das hat nachgelassen: So richtig will sich der Genuss nicht mehr einstellen, wenn man beim Biss in Fleisch das Bild von dunklen, engen Ställen, Antibiotika und Hormonen als Wachstumsbooster vor Augen hat. Erste gesundheitliche Probleme haben ihr übriges getan. Nun ja, das war damals auf dem Hof noch etwas anderes: Huhn lief herum und pickte, und Schwein wie Kalb bekamen Milch, das Schwein zusätzlich Altbrot und alles, was wir übrigließen…
Sehr hilfreich für alle die den Absprung vom Fleischkonsum – und somit vom Tieretöten schaffen wollen: halte Dir Dein Tier selbst und dann töte es auch selbst!!! Du glaubst gar nicht, WIE SELTEN DU DANN NOCH FLEISCH BRAUCHST!!! Muß ich noch mehr sagen?
15. April 2014 um 19:58
Hallo, zu meiner Person, ich bin seit 1973 Vegetarier. Seit ein Paar Jahren bin ich Veganer und ernähre mich hauptsächlich mit Rohkost, die ich aus dem Wald hole. Das Beste ist natürlich die Brennnessel. Ein oder zwei Fastenwochen bringe ich bis zu viermal im Jahr hinter mich.
Das ungesundeste ist Fleisch und der Zucker.
Fleischesser Leben so ungefähr bis zum Vierzigsten Lebensjahr recht gut. Aber dann kommen die kleinen Krankheiten die sich bis zum Superproblem ausbreiten. Die Fleischlooby ist leider allzu mächtig.
4. März 2014 um 13:01
Lieber Herr Gräber,
danke für die vielen treffenden Berichte.Sie haben vollkommen
recht,sogar mein Hund weigert sich Hühnerfleisch,roh oder gedünstet zu fressen. Dass sagt mir schon Alles
Liebe Grüsse Ilse
6. Februar 2014 um 21:40
Ich habe da noch einen Nachtrag,
es gibt leider viel zu viele Menschen, die sich kein richtiges Fleisch leisten können, weil einfach die Mittel fehlen. Nur auf Fleisch will wohl von denen Niemand so gerne verzichten, das ist sehr Schade und die Industrieelle Fleischerzeugung wird dadurch nur weiter angeschoben.
6. Februar 2014 um 21:35
in meiner Kindheit kann ich mich noch an wirklich gut schmeckendes Fleisch erinnern. Wir hatten selber Schweine, Hühner und Enten. Damals kam nur sebst gzüchtetes Fleisch auf den Tisch und das hat auch gut geschmeckt. Alle unsere Tiere kannten kein Mastfutter, nur eigenes sebst erzeugtes Futter. Seitdem meine Eltern nicht mehr leben und ich einen eigenen Hausstand habe kann ich mich nicht mehr an den Geschmack von Fleisch aus dem Supermarkt und von der Fleischtheke beim Hiesigen Metzger gewöhnen. Wir essen daher kaum noch Fleisch, egal welche Tierart, es sei denn ich kann Rückschlüsse auf die Herkunft und Haltung bekommen. Gutes Fleisch schmeckt mir aber jedes andere Fleisch mag ich nicht.
22. November 2013 um 14:49
Liebe Susann,
ja, wir haben hier viele Höfe, die Hühner halten. Von dort beziehen wir auch Eier (ohne „Kraftfutter“) und auch Hühnchen zum Schlachten. Aber ich kenne auch Aufzuchtstationen und Legebatterien in der Region. Und die liegen manchmal sogar „Mitten im Nichts“. Natürlich sind diese Betriebe abgeschottet und wenn man es nicht weiß, hält man es nur für eine Lagerhalle o.ä…
21. November 2013 um 15:43
Nachtrag:
Richtig lustig fand ich mal ein Gespräch mit dem Ortsgruppenvorsitzenden des ansässigen Naturschutzvereins,der mir erzählte, dass er -dessen Beruf Streuobstwiesen,Niedermarschbiotope und Vogelschutz ist-das Fleisch für seine Familie aus dem Supermarkt holt.
Prust!
21. November 2013 um 04:51
(Die Hühnerkeulen aus Groß-Nordende sind richtige Lauftier-Beine.Straff,muskulär,festes rotes Fleisch und riesengroß.Mein Mann und ich essen davon eine zum Mittagessen.Zu zweit.)
21. November 2013 um 04:35
Mensch Rene,Sie sind Schleswig-Holsteiner wie ich und vermutlich ist Preetz nicht wirklich größer als die Rosenstadt.Sie werden von Hofläden und Bauern umgeben sein-wie ich.Sie müssten doch am genialsten am Hof kaufen wo Sie dem Huhn noch wirklich selbst Guten Tag sagen können.Wenn ich mal richtig Fleisch zubereiten möchte mach ich das auch so,kein Thema.
Und Food Inc.? Ich weiß verdammt nochmal,dass es so ist.Aber bei uns hier kenne ich keine einzige Mastanlage,obwohl ich dauernd unterwegs bin und die Bauern hier treiben Weide-und Offenstallhaltung,und viele ihre Hühner ganz klassisch unter freiem Himmel.Beileibe nicht alle.
Aber ganz viele.Meine Geduld mit diesen blutrünstigen Moralkeulen,die dem einzelnen Verbraucher die Tränen der Verzweiflung in die Augen treiben ohne dass es da wirkliche Einflussmöglichkeiten gibt (für den einzelnen) ist am Ende.Da wird suggeriert,wir alleseien gewissenlose sadistische Monster,pfui,guckt Euch das an,DAS habt ihr zu verantworten.
Nein,habe ich nicht.ich bin PETA-Mitglied und sehr bewusster Konsument und lasse mir nicht mehr meine Mitschuld am Elend der Welt ins Ohr schreien.Ich habe 1 Jahr lang vegetarisch gelebt und es ist mir sehr schwer gefallen obwohl ich es ethisch richtig finde.Ich komme nicht klar,ganz ohne Fleisch.Heißhunger,Unruhe,eine seltsam aus dem Takt geratende Verdauung.Ich finde die respektlose Maßlosigkeit dabei schlimm und die ist ein globales Problem.Mir intensiv geschredderte Hühner vorzustellen schadet meiner Seele und hilft den Hühnern nicht.Den MRSA-Patienten übrigens auch nicht,die die Resistenzen ja erheblich der Tiermast verdanken.Aber beim nächsten Supermarkteinkauf liegen die Hühner wieder im Wagen.Ich kaufe einmal im Monat 2 Fleischportionen direkt beim Bauern-und suhle mich endgültig nicht mehr in Horrorszenarien.Basta.
15. September 2013 um 13:48
Die jetzige Konsumorientierte Zeit hat nach meinen Erkenntnissen dazu beigetragen, dass Mensch sich absolut im außen orientiert, die eigene Intuition, den “ Instinkt“ für sein Selbst vergessen hat.
Das Außen kann gute od. schlechte Impulse (Manipulationen) setzen.
Intuitiv erfühlen was der Seele, dahingehend dem Körper fehlt ist jeder Mensch in der Lage.
So wie sich z.B. ein Hund Kräuter auf einer Wiese für sein Wohlergehen sucht.
Wir Menschen sind regelrecht auf Selbstheilung *programmiert*.
Selbst die Impulse von außen findet man meiner Erkenntnis nach intuitiv.
Allerdings sollte Mensch auch sein Bewusstsein dahingehend schulen.
Die „Spreu des außen, wie innen vom „Weizen trennen.
Gesundheit, Lebensfreude, Sonne im Herzen für alle Menschen, mit sonnigen Grüßen in diese, ihre Welt.
Danke für ihr tolles, ehrliches Engagement,
Herr Renè Gräber.
20. August 2013 um 13:02
Wer über Hühnerfleisch auch noch mehr Wahrheiten wissen möchte, empfehle ich die Webseiten von
.vgt.at
.vgt.ch
Haben Sie gewusst, dass Hühner in Tierfabriken nach zwei Jahren geschreddert werden?
21. Januar 2013 um 04:02
….dem Beitrag von Jeanette ist nichts mehr hinzu zu fügen!
Das sollte schon in der Schule zum Hauptfach erhoben werden.
28. Mai 2011 um 19:24
Wenn man sich gar keine Gedanken über die Herrkunft vom Fleisch macht, sieht man´s einfach als ein Lebensmittel, ohne wenn und aber. Doch wenn man so ein Film sieht, und sich vorstellt, das eigene Katze im Dunklen sein müsste und hinfallen würde weil die Knochen das eigene Gewicht nicht aushalten…….
und das nur damit ich mein Magen vollstopfen kann… Nein danke…
Glaube nicht das ich wieder jeweils Fleisch esse oder Hähnchen. Es stehen Lebewesen dahinter, der für mich leiden mussten… Das tut mir unendlich Leid…
27. Mai 2011 um 10:18
kaufe mein fleisch grundsätzlich auf dem land und muss mir darüber nicht wirklich sorgen machen.
6. Mai 2011 um 08:49
Hallo Herr Graeber, in Ihrer Arbeit steckt sehr viel Zeit und Enthusiusmus und ich kann Ihnen nicht genug danken für die hochinteressanten und informativen Newsletter. Ich leite sie immer an interessierte Freunde weiter. Es ist wirklich immens wichtig, sich um eine gesunde sinnvolle Ernährung mit naturbelassenen Lebensmitteln Gedanken zu machen und in die Tat umzusetzen.
4. Mai 2011 um 09:21
Ich kann dem Artikel und den Kommentaren hier nur bedingt zustimmen.
In meiner Kindheit (geboren in den 80’er Jahren) haben wir einige selbstgeschlachtete Hühner gegessen, die selbst aufgezogen wurden. Wenn ich an den Geruch des Rupfens zurück denke, dreht sich mir der Magen um.
Auch sehe ich es nicht so, dass Bohnen unsere Ernährung perfekt machen.
Ich liebe Tofu, und das, obwohl ich Fleischesser bin. (Max. 2 mal pro Woche vom Metzger meines Vertrauens.) Aber ich vertrage leider mehr als ein kleines Stück Tofu einfach nicht. Und doch kann ich die Finger nicht davon lassen.
Ich finde es überheblich, irgendwem Vorhaltungen zu machen, was jemand isst. Viele sind derart auf die Werbung fixiert, dass sie den leeren Versprechungen Glauben schenken. Obwohl ich keinem Vorhaltungen mache, was er zu essen habe, werde ich als militant dargestellt, weil es bei mir keine Pulver und Tütchen usw. gibt.
Wenn ich Zeit habe, backe ich mein Brot selbst. Das finden die meisten schon übertrieben. Nur weiß ich so, was wirklich drin ist.
Und dann das Totschlagargument der Kosten. Meine Schwiegermutter sagt immer, sie könnten sich kein Bio leisten.
Mit weniger Fixkosten und höherem Gehalt sollte da was machbar sein, nur bedeuten Bioprodukte ja Arbeit.
Kleines Beispiel gefällig?
Für 3 Personen Pizza (tiefkühl): Kostet etwa 4 Euro.
Wenn ich den Teig selbst mache und ein großes Blech backe, komme ich auch auf 4 Euro und weiß, was drin ist.
Einmal habe ich meiner Schwiegermutter vorgerechnet, dass sie viel sparen würde, wenn sie frisch kaufen würde. (Wozu ich übrigens auch Tiefkühlgemüse zähle, das ich z.T. auch selbst eingefriere.) Aber als Antwort bekam ich: „Da muss man aber auch die Zeit einrechnen.“
Wenn ich als Berufstätige es schaffe, abends noch gesund zu kochen (und ja, ich denke, dass ich uns gesund ernähre), sollte sie es als Hausfrau (sprich: den ganzen Tag zu Hause) auch schaffen.
Mein absoluter Zeitsparer ist übrigens der V-Hobel, mit dem ich alles für Eintöpfe, Suppen oder Salate in Null-Komma-Nichts fertig habe.
Aber man muss wollen, und das ist heutzutage uncool, wo es schon Pressfleisch für den Toaster gibt.
4. Mai 2011 um 05:51
Hallo,
ein guter Artikel, stimmt zu 100%.
Neulich aus einem Supermarkt Haehnchenschenkel gegessen, nie wieder. Selbige waren teils blutiges Fleisch durch Verletzung waehrend der Haltung, geschmacklos, eklich trotz guter Zubereitung. Ich bin schon aelter und kenne alles noch von vor X Jahren. Man kann eigentlich nur noch eins machen, Vegetarier werden, was aber schwer ist, da man von Kindheit an Fleischessen gewoehnt ist, vor allen Dingen durch die schlechte Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
3. Mai 2011 um 21:04
Moin,
versuchen Sie mal ’normale‘ Hühner für den Garten zu kaufen.
Die gibt es kaum noch.
Es gibt fast nur noch die hoch gezüchteten Dinger die so gut wie ausschließlich Kraftfutter vetrragen.
Wahnsinn!
Leider habe ich die Anschrift verlegt wo der Link drin steht, aber ich habe auch keine Garten (ergo: keine Hühner).
3. Mai 2011 um 08:39
An alle die weniger Geld haben:
Wildkräuter (z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen, Giersch, Birkenblätter, Lindenblätter, Brombeerblätter, Haselnussblätter, Brennnessel etc.) naturgerecht gesammelt, ist kostenlos, vielfältig und bringt extrem viele lebenswichtige Vitalstoffe, die Kulturpflanzen (wie Eisbergsalat etc.) nicht in den Mengen enthalten. Nur immer schauen wo und was man sammelt, oft sind Parks/Grünanlagen (Hundefreiezonen) in Städten besser, also mit weniger Pestiziden als z.B. auf dem Land, wo viel Gülle (mit extrem viel Chemie, wie Antibiotika, Parastitenmittel etc.) die Wiesen, Pflanzen etc. wie auch Grundwasser extrem belasten (gesundheitsschädlich!!).
Wer weiter sparen will,bzw. geünder leben will, sollte Kuhmilch und- produkte meiden, denn die sind zum Überleben NICHT notwendig, im Gegenteil u.a. gem. Dr. med Bruker gesundheitsschädlich. Kein ausgewachsenes Säugetier trinkt/isst fremde Milch!!! Nur der Mensch, weil es die Milchindustrie in der Werbung „schmackhaft und gesund“ darstellt!!
Wie Dr. med. Bruker so schön und richtig sagte:
Vertraue keiner Werbung, meide soweit alles was abgepackt ist…
3. Mai 2011 um 07:10
Wir leben auf dem Land und bemühen uns soviel wie möglich selbst im Garten anzubauen. Es gibt auch eigene Hühner für die Eier und ich kaufe Fleisch nur aus artgerechter Haltung.Leider ist es aber so, daß auf den Feldern alles auf Teufel komm raus niedergespritzt wird, und davon auch unsere Haustiere immer kränker werden.Das so verseuchte Getreide kommt ja wieder in Umlauf und auch der Biobauer sitzt mit seinen Feldern mitten in den Giftspritzern.Das ist mittlerweile ein Teufelskreislauf, dem man nur als kompletter Selbstversorger entgehen kann. Aber wer kann das denn schon? Leider besitzt ja kaum einer die Landgrösse dazu und auch nicht die Zeit. Man müsste dafür den ganzen Tag Zuhause sein.
Wunderbar finde ich es trotz aller aber, aber, aber, dass immer mehr Menschen aufwachen und sich etwas massregeln.Wenigstens machen wir schon mal den Anfang und machen uns Gedanken darüber und ändern wenigstens im Kleinen etwas daran. Das ist doch auch etwas Wert.Man kann nun mal leider die Welt nicht mehr komplett verändern.Wenn aber immer mehr Menschen aufwachen, ist das doch auch schon mal was.
LG aus Bayern
Sandra
3. Mai 2011 um 05:03
Greta zu Frank Schulz
„Hartz IV-Empfänger und kaufe nur BIO – soviel ist mir meine Gesundheit alle mal wert“
RICHTIG FrANK! In meiner dunkelsten Zeit, als fast gar kein Geld vorhanden war, habe auch ich ganz besonders auf meine Ernährung und die meiner Kinder geachtet.
Übrigens: Ich bin noch im Kriege geboren. Danach lebten wir auf dem Land. Jede Flüchtlingsfamilie hatte ein Stück Land zugewiesen bekommen, von Amts wegen (!) für die tägliche Ernährung. Fleisch gab es nur selten. Meine Mutter half beim Bauern und bekam dafür Milch und Eier in sehr guter Qualität. Es wurde von den FRüchten der eigenen Arbeit gelebt. Wir Kinder lernten Wildgemüse sammeln, Waldbeeren und Pilze, Bucheckern wurden zu Öl gepresst. Für uns war die Nachkriegszeit ernährungsmässig das Beste was uns geschehen konnte.
Ich weiß, es ging nicht allen so gut!
Aber mir war es eine Ernährungsschule des Lebens. Heute sehne ich mich nach einem eigenen Gemüsegarten, auch wenn´s dann im Winter nur Rüben, Möhren, Kohl und Porree gäbe …
Weniger ist mehr! Das gilt auch beim Essen!
2. Mai 2011 um 22:06
WAS IST TEUER?
ich lese hier sehr viel darüber, dass gute LEBENS-MITTEL teuer sind – liebe Leut, wie könnt Ihr nur daran denken an guten LEBENS-MITTEL zu sparen?
Spart doch lieber am dicken Auto, am neuesten elektr. Schnickschnack, an teuren Klamotten etc. und Ihr werdet feststellen, dass Ihr das Geld habt für gute LEBENS-MITTEL!
Kein Geld für BIO – so ein Quatsch! Ich bin Hartz IV-Empfänger und kaufe nur BIO – soviel ist mir meine Gesundheit alle mal wert. Zu mindest wertvoller als … (macht Euch selbst Gedanken darüber)
2. Mai 2011 um 19:38
Hallo, ich kann sehr gut auf Wurst und Fleisch verzichten. Meine Familie besteht aber auf regelmäßigen Fleischmahlzeiten. Ich kaufe nicht beim Bauern sondern bei meinem Metzger um die Ecke.
2. Mai 2011 um 19:27
Ich bin dankbar für alle Informationen. Mein Sohn isst, wenn er zu Besuch da ist, nur vegetarisch oder das Fleisch, das ich vom Metztger besorge, der bekanntlich die Kühe von ihm geschätzten Bauer kauft und schlachtet. Ich bin froh, dass er auch so denkt wie wir. Ich glaube, dass viele Krankheiten vermieden werden könnten wenn die „Gifte“ in unserer Nahrung reduziert würden. Gruss Helga
2. Mai 2011 um 19:18
Als Fleischliebhaber seh ich das etwas anders. Natürlich wird mein Fleisch, ob Hähnchen, Schwein- oder Rindfleisch beim Metzger auf dem Land gekauft. Da weiß ich das eine artgerechte Haltung im Vordergrund steht. In Maßen kein Fleisch so ungesund nicht sein.
2. Mai 2011 um 18:39
Zitat:
„Menschen töten wehrlose Kreaturen um sie zu essen? Genau wie auch meine Katzen Fleisch fressen oder viele andere Tiere da draußen in Wald und Flur.“
Katzen und Hunde sind Fleisch- bzw- Beutetierfresser.
Der Mensch ist u.a. vom Verdauungstrakt KEIN Fleischfresser!! Der Darm ist u.a. zu lang, daher fault und gärt es beim Fleischkonsum und u.a. daher resuliteren auch viele chronische Erkrankungen (Zivilisationserkrankungen) im Darm sitzt ja bekanntlich der Tod (bei falscher nicht artgerechter Ernährung)
2. Mai 2011 um 18:29
Ich bin VEGAN mit einer täglicher Portion Wildkräuter, mit insgeamt einer täglichen abwechslungsreiche Vielfalt, dann geht Vegan auch ohne Nahrungsergänzungen etc.
Mit Vegan bleibt man gesund, wird gesünder …zum Leidwesen der Ärzte, der HP und der Pharma :-)))
Mit u.a. Vegan gehöre ich nicht zu den Menschen, die Tiere morden/morden lassen, die Tiere qäulen/quälen lassen. Ich bin frei von der Schuld, dass millionen Tiere unnötig gequält und getötet werden… denn nicht nur vegan essen, sondern auch Tierversuchsfreie Produkte, kein Leber etc. gehört auch dazu…
Auch mit „nur“ Eier essen und „nur“ Kuhmilch trinken oder Kuh-Milchprodukte (Käse, etc.) essen, macht man sich mitschuldig an Tierleid!!
Hier eine wichtige Seite, für die, die sich über Ernährung Gedanken machen:
albert-schweitzer-stiftung.de/
2. Mai 2011 um 17:44
Hühnerfleisch esse ich schon lange nicht mehr, es schmeckt nicht nur fad, sondern regelrecht nach Aas! Eier vertrage ich nicht mehr, deshakb habe ich auch Diese seit ca 2 Monaten aus meinem Ernährungsplan gestrichen.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, damals gab es dort noch Bauern, Bauermilch, Bauerhühner und Bauereier. Was mir im Supermarkt vorgesetzt wird, ist schon lange nicht mehr vergleichbar. Ich habe neulich ein Bioei gegessen und endlich wieder den Geschmack guter Eier erlebt. Ob es für mich verträglich war oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich noch was Anderes Unverträgliches zu mir genommen habe. Aber ich werde es wieder versuchen, ausschließlich BIO-Ei. Aber auch bei Bio habe ich nicht vollstes Vertrauen, muss ich gestehen. Und mitten in der großstadt komme ich leider nicht an bauern heran.
Ich würde so gerne mal wieder Hühnchen essen, aber es gibt ja weit und breit kein Hühnchen mehr! Ich verzichte seit ca 1-2 jahren darauf, zwischenzeitliche Versuche haben mich zum Würgen gebracht.
Liebe Grüße, Cecilia
2. Mai 2011 um 16:04
Hallo,
ich kann nur sagen das Fleisch überhaupt nicht gesund ist. Der Mensch braucht auch kein Fleisch um zu Leben. Das kostet dem Körper zu viel Calzium und Mangnesium um es überhaupt zu verarbeiten. Ich bin Veganer und nehme Narungsergänzungsmittel von Life Plus. Kann ich nur jedem empfehlen.
Jeder sollte auch mal darüber Nachdenken ob es richtig ist die Verantwortung an andere Menschen abzugeben die die Tiere quälen und behandeln als ob sie der letzte Dreck wären nur damit WIR was zu Fressen haben.Denn der Mensch frisst, das muss ich mal so ausdrücken. Wenn ich darüber Nachdenke das in den Tötungsstationen auf Akord gearbeitet wird, dreht sich mir der Magen um. Ich hoffe das jeder versteht was das für ein Tier bedeutet. Ich könnte noch so viel dazu schreiben, aber wer sich wirklich dafür Interessiert, kann im Internet selber mal schauen zu was der ach so tolle Mensch alles in der Lage ist.
Ich wünsche mir für die Zukunft mehr Vernünftig denkende Mensche die auch in der Lage sind für ihre Umwelt die Verantwortung zu tragen und nicht nur für ihr eigenes EGO.
Liebe Grüße aus Nordstemmen und alles Gute
2. Mai 2011 um 15:50
Guten Tag.
Was ist mit Menschen, die auf Kantinenessen angewiesen sind? Nicht jeder ist verheiratet und bekommt vom Ehepartner ein Rohkostpaket für die Arbeit geschnürt.
Das ist so eine Gratwanderung zwischen Ideal und Realität. Mittags mit den Kollegen essen gehen ist ein wichtiger Aspekt des social networking. Heutzutage werden Vertragsabschlüsse seltener im Konferenzraum, als im Restaurant gemacht.
Natürlich finde ich den respektlosen Umgang mit unseren Lebens-Mitteln verheerend, eklig, verabscheuungswürdig, etc. Heute gab es Putenspieß. War das Pressfleisch? Das Rechenexempel fände ich interessant, wenn jeder Bürger nur 1-2x pro Woche (man erinnert sich an den Sonntagsbraten)Fleisch konsumieren würde.
Ich habe auch schon festgestellt, daß die heutige gesunde Versorgung eigentlich nur noch im Rahmen einer (Groß)Familie funktioniert: Mindestens einer muß Geld verdienen, der Rest ist für Haushalt, Kinder und Gartenarbeit zuständig. Vielleicht gibt es demnächst ja auch eine Möhrensteuer, weil man „zuviele“ m²Obst und Gemüse anbaut und damit die „Marktwirtschaft“ schädigt.
2. Mai 2011 um 15:38
@12 Greta
mir geht es ähnlich. Eben war ich beim Discounter wegen Papier. Lebensmittel kauf ich da schon lange nicht mehr. Bin aber bei den Muffins stehen geblieben. Nahm die Packung in die Hand. Naja, dachte ich, nachher zum Kaffee – einmal kann doch nicht schaden. Beim Durchlesen der Inhaltsangabe siegte erfreulicherweise meine Vernunft und ich legte die Packung zurück. Bravo.
Back ich mir meinen Kuchen selbst. Zu Bio: Das kann man sich leisten, wenn man nicht jeden Quatsch kauft. Nahrungsmittel sind nicht unbedingt gesünder, nur weil sie Bio sind. Ich ernähre mich aus einer Mischung zw. Blutgruppe und Makrobiotik. Pflanzliches Eiweiß in Vollkornreis oder Bohnen ist hochwertiger als tierisches Eiweiß. Noch hochwertiger, wenn man es mit tierischem mischt. Überhaupt verwertbar nur, wenn alle Aminosäuren vorhanden sind. Viel Fleisch ist also gar nicht nötig. Das kann man sich leisten. Oder? Ich gebe 250 Euro/Monat für Bio -Essen/Trinken aus. So gut wie nie Restaurants, Eis, Schokolade und teure Beeren. Irgendwann will ich auch nicht mehr kochen. Siehe Instinkto.
2. Mai 2011 um 15:15
Trifft mich gottlob nicht.
Ich esse seit 30 Jahren keinerlei
Fleisch und jetzt auch kein Fisch mehr,
und es geht mir gut dabei.
Ab und zu hole ich mir 5 Eier, wo die
Hühner rumlaufen.
In meinem Bekanntenkreis ist es ebenso.
2. Mai 2011 um 15:11
Hallo an Alle
Wir haben unsere Ernährung seit 7 Monaten auf vegane Rohkost umgestellt, fühlen uns wohl wie noch nie, sind unsere gesundheitlichen Beschwerden los geworden, überflüssige Pfunde ebenso und sind das schlimme Gefühl los, am Leiden vieler mißhandelter Tiere (anders kann man das nicht nennen, was in Tiermastfabriken geschieht..)mitschuldig zu sein. Eine Befreiung auch auf mentaler Ebene! Was als Experiment begonnen hat, ist für uns mittlerweile zur Gewohnheit geworden, und es ist so einfach! Nach der Lektüre mehrerer kritischer Bücher (Wir fressen uns zu Tode, Galina Schatalova) (Food-Revolution, John Robbins) (Milch besser nicht, Maria Rollinger)
ist uns letztendlich der Appetit auf das „normale Essen“ vergangen. Im Supermarkt zu kaufende sogenannte Lebensmittel sollte man zu Füllmitteln umbenennen…
Wir haben einen Garten, bauen vieles selbst an, kennen uns mit Wildpflanzen aus, die wir reichlich verzehren und kaufen den Rest auf dem Bio-hof.
Wir können nur jedem enmpfehlen, sich umfassend zu informieren und sich auf dieses Experiment einmal einzulassen.
Die gute Wirkung für die Gesundheit ist schnell zu spüren.
Und wer ist für unsere Gesundheit in erster Linie verantwortlich, doch wir selbst, oder?
Liebe Grüße
Barbara
2. Mai 2011 um 14:55
WIR SIND DOCH SELBER SCHULD!
Wir wollen alles billig, sofort und immer. Erdbeeren das ganze Jahr und für das Bund Tomaten bitte schön nicht mehr als 2,00 EUR. Selbstverständlich sind die Leser dieser Webseite schon einen Schritt weiter als die Masse aber wir hängen genauso mit im System. All diejenigen die auf dem Land wohnen und sich selbst ernähren könnten, sollten schon längst damit begonnen haben. Eigener Salat und ein Huhn auf den Hof, wie schön. Aber wer kann das schon? Und das ist der Grundstein der Massenindustrie. Und die Ernährungsindustrie arbeitet doch Hand in Hand mit der Pharmaindustrie.
Was nützt es dem Kind in der Schule gesunde Ernährung zu vermitteln, wenn die Familie im Plattenbau wohnt. Ich würde keinem BIO Etikett im Discounter trauen, egal was es kostet. Und auch Vegetarier ist doch heute nicht mehr sicher. Wenn man versucht die Vitamine B, A, S und F zu umgehen, da bleibt auch nicht mehr viel für den Korb. und das ist der Preis für unseren Wunsch nach billig und immer.
2. Mai 2011 um 14:53
Da bekanntermaßen Geflügel mit Antibiotika und anderen „leckeren Zutaten“ gewaltsam „gesund“ gehalten wird habe ich schon vor langer Zeit auf diesen Genuss verzichtet. Tatsache ist doch, dass ein mündiger Verbraucher es in der Hand hat, was bei ihm auf den Teller kommt. Die Geiz-ist-geil-Mentalität verhindert das oft. Wenn aber der mündige Verbraucher solche Tricks nicht mitmacht muss sich der Erzeuger bald was anderes einfallen lassen. Dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
2. Mai 2011 um 14:34
Hallo nochmal,
speziell zu meinem Vorredner Martin. Es muß ja nicht unbedingt NUR Bio sein, was auf den Tisch kommt. Wir haben uns speziell überlegt, was wir fleischlos essen könnten. Anfangs fiel uns nicht so viel ein, doch mittlereweile kennen wir viele leckere Alternativen. Das muß dann nicht teurer sein, ist aber sicherlich gesünder. 😉
2. Mai 2011 um 14:18
Hallo zusammen!
Grundsätzlich, denke ich auch, dass es sicher ist unser Fleisch, aber auch sonstiges Obst und Gemüse zum größten Teil unserer Gesundheit fast durchgängig zu schaffen macht. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger.
Nur mit dem „ist es wert etwas mehr auszugeben“ ist das wirklich so ne Sache! Selbst bei mittelmäßigen 2 Verdienern mit 2 Kindern wie bei uns ist eine biologische Ernährung praktisch kaum zu finanzieren. Ich weiß, wovon ich rede.
Und selbst eine Teilversorgung der Menschen in Europa alleine ist absolut gar nicht möglich. Interessant ist das also wirklich nur für Besserverdiener, ideal ohne Kinder und ggfs. Singles und Paare, die sich ohne Kinder auch ein wenig einschränken.
Ich denke, inhaltlich stimmt das tatsächlich, denn auch wir besorgen uns ganz gezielt alle paar Monate einige wenige biologische Produkte, aber das bleibt realistisch für die heutige normale Mittelschicht mit Kindern eine Illusion. Leider!
2. Mai 2011 um 14:11
Hühnchen sind ja nur ein winziger Aspekt auf dem weiten Feld der „modernen Ernährung“. Ich habe mir angewöhnt, jegeliches Etikett auf die Inhaltsstoffe durchzulesen. Die meisten Produkte wandern zurück ins Regal. Es ist ungeheuerlich, was die Lebenmittelindustrie uns täglich antut. Uns – und vor allem UNSEREN KINDERN!
Ich bin nahe an dem Punkt, mich für Dauerfasten und HUNGERSTREIK zu entscheiden.
Restaurantbesuche finden schon lange nicht mehr statt, seit ich sehe, was die „Gastwirte“ im nahen Handelshof auf ihre Wagen laden. Es kann einem einfach nur schlecht werden.
Und „die da oben“, unsere Regierung ist für das was geschieht weder zuständig noch hat sie die Kompetenz, etwas zu ändedrn.
Es bleibt nur der ganz individuelle eigene Weg. Wenn den aber viele gehen, kann sich eventuell dennoch etwas ändern … denn was nicht gekauft wird, wird irgenbdwann auch nicht mehr produziert.
Dies alles ist ein Bildungsthema und gehört – mit Verlaub – in die SCHULEN!
Gibt es dafür eine Bewegung? Da würde ich sofort mitmachen!
Herzlicht Greta
2. Mai 2011 um 13:47
Wenn man einige Kommentare hier so liest könnte meinen, ich sei ein mordlustiges Wesen, bloß weil ich Fleisch esse.
Ich will kein industriell produziertes Eiweiß-Extrakt zu mir nehmen, bloß weil Fanatiker mir unterstellen, am Leid der armen, armen Kühe Schuld zu sein. Alternativ müssten Pflanzen gentechnisch verändert werden, um soviel Eiweiß zu produzieren, um den Bedarf aller Menschen zu denken. Das gefällt mir auch nicht sonderlich.
Menschen töten wehrlose Kreaturen um sie zu essen? Genau wie auch meine Katzen Fleisch fressen oder viele andere Tiere da draußen in Wald und Flur. Damit unterstütze ich nicht automatisch die o.g. Massentierhaltung.
2. Mai 2011 um 13:42
Auch ich mag die Hühnchen aus dem Supermarkt nicht essen. Habe nach einer ekeligen Erfahrung sogar jahrelang kein Huhn mehr angerührt. Durch Zufall entdeckte ich einen kleinen Bio-Hühnerhof (dort kann man bestellen, bis Mittwochmorgen, da nachmittags dann geschlachtet wird). Diese Tiere kosten schon ihr Geld (€ 15,- pro Kilo), aber riechen schon sehr gut und schmecken auch dement-sprechend. 2 – 3mal im Jahr leiste ich mir so ein Huhn. Das ist so lecker. Als mir ein Freund vor ca. 2 Wochen so ein Wiesenhof-Tier mitgebracht hat, habe ich das zwar zubereitet, aber kein Stück davon gegessen, es hat zu sehr gestunken. So nach Fett und was weiß ich sonst noch. Einfach ekelig.
LG
2. Mai 2011 um 13:42
Es gibt ja Untersuchungen, dass Menschen je nach Blutgruppe Fleisch brauchen. Blutgruppe A kann gut darauf verzichten und sollte es auch wenn überhaupt nur sparsam verwenden. Bei Blutgruppe B hingegen ist es wohl schwierig, sich ohne Fleisch gesund zu ernähren. Sicherlich auch eine interessante Betrachtungsweise. Ich bin Vegetarier und war früher diesbezüglich recht militant. Jetzt bemühe ich mich, mehr um eine tolerantere Haltung. Letztlich kann jeder nur bei sich selbst was ändern und nicht darauf hoffen, dass „von oben“ alles geregelt wird oder mit dem Finger auf die bösen anderen zeigen. Der Verbraucher entscheidet ja letztlich bei jedem Einkauf, wofür er sein Geld ausgibt – und es ist in der Tat schon immer wieder eine Überwindung, mehr Geld für gutes Essen auszugeben, wo Geiz doch so geil ist. Es erfordert Bewusstsein, damit man das mit einem guten Gefühl machen kann – und dazu ist Aufklärung und Information immer wieder wichtig.
Danke an René für seine tolle Webseite und die fast täglichen kleinen Mails, die einem helfen, am Ball zu bleiben!
2. Mai 2011 um 13:30
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Meine Familie und ich sind auf dem besten Weg, sich nur noch vegetarisch zu ernähren, weil wir der Lebensmittelindustrie inzwischen so ziemlich alles zutrauen. Ich kaufe kein Fleisch bei Discountern mehr, aber auch nicht beim Metzger um die Ecke, der leider auch nur die gleiche schlechte Qualität anzubieten hat und von großen LKWs regelmäßig eingeschweißtes Fleisch geliefert bekommt.
Was uns extrem stört, ist die schlechte Versorgung von Bio-Lebensmitteln, Getreide, frischem Fleisch auf dem Land. Ich wohne im Westerwald und hier wird gedüngt und gespritzt auf Teufel komm raus. Hier kriegt man von jedem Insekt, dass einen sticht eine allergische Reaktion und selbst der private Gärtner vernichtet hier so mit „einfachem“ Gift-Gießen sein Unkraut. Bio-Gemüse kann man ja noch beim Discounter bekommen, aber woher kriegt man auf dem Land sein gesundes Huhn oder Rindfleisch??
Das Gesundheitsbewußtsein und die koordinierte Versorgung ist anscheinend in den Großstädten und Ballungsgebieten größer, als in ländlichen Gebieten. Wir sind unter anderem aus diesen Gründen auf´s Land gezogen, aber in der Realität wird hier nur weniger genau hingesehen, was der einzelne so düngt und treibt. Das Vieh erhält auch hier die gleiche Massenfütterung und die Nachfrage nach unbelastetem Essen ist anscheinend eine Ausnahmesituation. Ist es nicht erschreckend, dass man fast nur noch Gewürzpackungen und mariniertes Fleisch kaufen kann? Kaum einer kann und will noch kochen und der, der will, der findet kaum seine einzelnen Gewürze ohne Geschmacksverstärker. Hähnchenwürzer, Hackfleischwürzer, fix dies und das findet man an jeder Ecke, aber Bohnenkraut, Liebstöckel, Dill etc. muß man lange suchen. So ist es zumindest auf dem Land…
Ich danke für jeden Beitrag, der das Bewußtsein der Leute, für das, was sie essen und was man Ihnen auftischt, erhellt.
Mit freundlichem Gruß
Sabine B.
2. Mai 2011 um 13:24
Für jeden der nicht nur an die Tiere, sondern auch an die eigene Gesundheit denkt, sollte selbstverständlich sein, erstens den Fleischverbrauch zu drosseln und dann auch nur Fleisch aus artgerechter Haltung zu kaufen .
Viele Grüße aus Berlin Daniela Dumann, Heilpraktikerin
2. Mai 2011 um 13:23
hühnerfleisch – was für eine geschichte?
ich bin jetzt 40+. in meiner kindheit hatte der bruder meines onkels einen hühnermastbetrieb, aber er hielt immer ein paar hühner „extra“, die draussen frei rumlaufen durften und die nicht das mastfutter bekamen. für den eigenbedarf und für uns.
eines tages brannte der hühnerstall ab, das erlebnis der verbrennenden hühner brachte den bruder meines onkels dazu, keine hühner mehr zu halten. also gab es auch die „hühner für den eigenbedarf“ nicht mehr. meine mutter kaufte beim fleischer, aber nicht sehr lange. niemand von unserer familie mochte noch huhn essen, es schmeckte nicht mehr.
so verschwand huhn komplett von meinem speiseplan.
erst vor etwa 8 jahren kaufte ich ein bio-huhn. und siehe da, es schmeckte wie damals! seit dem kaufe ich ab und zu ein bio-huhn und geniesse es. wenn mir wer erzählen will, dass man keinen unterschied schmeckt, kann ich nur laut lachen.
2. Mai 2011 um 13:09
Klar geht es nur ums Geld… es geht IMMER ums Geld! Das kommt aber erst direkt nach den Aktionären, um die geht es mittlerweile noch mehr…
Aber wieviel Prozent der Bevölkerung können sich heute „Bio“ und die ach so tollen Hühner und/oder sauberes Gemüse leisten?
Und wer soll heute 80 Mio. Deutsche oder 750 Mio. Europäer bio ernähren?
Wo steht das – Zitat Jeanette: “FDH” mit pestizidfreiem Gemüse, Obst und eiweißhaltigen Bohnen die gesündeste Art ist sich zu ernähren“ ist?
Ich denke die Mischung machts. Sicher essen wir zuviel Fleisch, aber darauf ganz zu verzichten dafür ist der Mensch nicht konstruiert und es muß auch nicht sein.
Aber jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden…
So wie ich jedem wünsche gesund alt zu werden – die Inuit und nordamerikanische Ureinwohner werden es auch. Und diese nehmen bis zu 90% fleischliche Nahrung zu sich…
Gruß und schönen Restmontag noch,
Axel
2. Mai 2011 um 12:37
Sehr geehrter Herr Graber,
mir missfällt sehr die Diskussion “welches Fleisch, Fisch“ sollen wir essen”.
Mit welchem Recht können Menschen in der heutigen zivilisierten Welt über den Tod hilfloser Wesen entscheiden? Mit welchem Recht züchten wir Tiere, um sie dann zu essen?
Dabei ist es ganz egal, ob diese Tiere ein gutes oder schlechtes Leben hatten. Dieser Aspekt ist wiederum nur für das Wohl der Menschen wichtig.
Warum werden nicht endlich politik- und wirtschaftsinteressen freie Alternativen zum Thema “Eiweißaufnahme für den Menschen” in die Medien gebracht, Klischees abzuschaffen und zwar massiv.
Wiesen, auf denen heute Kühe, Schafe, Ziegen, Rinder, Schweine, usw. grasen, die nur zum Zweck der Tötung gehalten werden, können biologisch pflanzlich angepflanzt werden.
Warum halten die Bauern so sehr an dieser Tierhaltung fest? Weil sie Subventionen vom Staat erhalten. Viele Bauern gehen trotzdem einer anderen Arbeit nach. Ich kenne einige. Die Subventionen bessern erheblich das Gehalt auf. Diese Subventionen sollte man radikal streichen und an die weitergeben, die in großem Stil pflanzlichen Anbau betreiben.
Warum wird den Menschen nicht endlich gesagt, dass “FDH” mit pestizidfreiem Gemüse, Obst und eiweißhaltigen Bohnen die gesündeste Art ist sich zu ernähren, wenn der Mensch gerne und lange unter normalen Umständen leben möchte. Dazu kommt Bewegung in Maßen. Sind diese Aspekte egal, ist das natürlich eine andere Sache.
Wirtschafszweige würden einbrechen, Krankenkassen hätten Überschüsse, Ärzte würden sich halbieren, Steuern würden wegfallen, usw., usw.
Welche Politiker ,Wirtschaftsmächte, Wissenschaftler und Medien würden sich das schon antun endlich ehrlich mit dem Thema “Essen“ umzugehen? Es geht nicht um den einzelnen Menschen, es geht nur um Geld.
Wann wird der andere Teil der Menschheit endlich sein Hirn benützen, und dieser Manipulation entgegen treten?
Ich bin sehr gespannt, ob Sie dazu den Mut haben und ich irgendwannn einen Artikel bei Ihnen darüber lesen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Jeanette
2. Mai 2011 um 12:22
Diese Aussagen kann ich nur aus Erfahrung bestätigen. Ich kaufe Hühnerfleisch (auch andere Fleischsorten) bei einem Bio-Bauernof. Wenn ich mir dann das Fleisch von solch einem Brathähnchen anschaue, fällt sofort auf dass das Fleisch eine Färbung von Hell bis dunkel Rot aufweist, der Geschmack ist so Intensiv das einem das Wasser im Mund zusammen läuft (Flashback meiner Kindheit). Seit dem kommen mir nur noch Eier, Fleisch und Gemüse vom Bio-Bauern meines Vertrauen auf den Tisch.
PS.: Regionales der Saison verspricht Abwechslung in der Ernährung 😉
2. Mai 2011 um 12:08
super nachricht! ..
ich hab das glück, eigene hühner zu halten, die artgerecht frei rumlaufen dürfen und nur gentechnikfreies körnerfutter und abfälle aus meinem biogarten dazu bekommen… bislang esse ich nur die eier…weil ichs nicht übers herz bring, sie zu schlachten 😉
aber vielleicht überwinde ich mich bald dazu., ein paar brathenderl mit aufzuziehen…
2. Mai 2011 um 12:08
Am besten jedes Leben achten und vegan leben