Wenn die Tage kürzer werden und der November auf winterliche Depressionen einstimmt, sollte man sich darauf besinnen, welche Muntermacher die Natur zu bieten hat. Durch bewusstere und gesündere Ernährung lässt sich bereits im Vorfeld so manches Stimmungstief vertreiben.
Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Selen sowie die wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren tragen nicht nur zur guten Laune bei sondern stärken auch die Immunabwehr sowie Herz- und Kreislaufsystem.
Hier heißt die Devise: viel Obst, Gemüse und Fisch und nebenbei tut man auch etwas für die schlanke Linie.
Brokkoli, Tomaten, Spinat sowie Sojabohnen gehören zu den Gemüsesorten, die über viel Folsäure und Vitamin B12 verfügen. Weiterhin zählen dazu Eier, Milchprodukte, Fleisch und Vollkornprodukte, wobei ich bei Eiern, Fleisch und Milch Einschränkungen machen muss…
Vor allem fetter Meeresfisch versorgt den Körper im Winter mit Vitamin D, dem Stimmungsmacher schlechthin. Dieses Vitamin ist besonders wichtig, da der menschliche Organismus es nicht selbst produziert. Hering, Thunfisch, Makrelen und Sardellen sollten also während der dunklen Jahreszeit verstärkt auf dem Speiseplan stehen. Dazu liefert der Seefisch die wichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die die Gefäße „geschmeidig“ halten. Vitamin D gilt übrigens auch als das „Vorbeugevitamin“ gegen Erkältungen und Grippe — nicht das Vitamin C.
Selen, ein wichtiges Spurenelement, welches die Schilddrüsentätigkeit regelt und das Immunsystem stärkt, wird hauptsächlich über eiweißhaltige Nahrung aufgenommen. Neben Fisch, Fleisch und Leber gehören Getreideprodukte, Sesam und Nüsse zu den selenhaltigen Lebensmitteln. Dazu zählt ebenfalls der in allen Lebensbereichen gesunde Knoblauch.
In Bezug auf Stimmungsaufheller sei noch die Schokolade erwähnt: Bereits ein paar Stückchen genügen, um den Serotoninspiegel zu erhöhen, der auch im Winter stark abfällt. Jedoch sollte man dann eher zu der Sünde greifen, die weniger Zucker und Milch enthält, dafür umso mehr Kakaoanteil also wenigstens 70%. Jede andere Schokolade enthält zu viel Fett und vor allem Zucker! Und Zucker schwächt unser Immunsystem…
Mehr zum Thema in folgenden Beiträgen:
- Ernährung – Erkältung – Immunsystem
- Krebszellen lieben Zucker
- Zucker und Fett – Nicht erwähnenswert?
- Stevia – Die Zucker-Alternative
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: pixabay.com – TheOtherBen
19. Dezember 2015 um 16:03
Lieber Herr Gräber, wieso denn auf einmal Sojabohnen? Ich dachte, die seien allenfalls fermentiert empfehlenswert… HG Suzanne W.
19. Dezember 2015 um 09:10
Ja dann muß man einen Winterschlaf machen…Margit!
19. Dezember 2015 um 08:16
Also, es tut mir leid, aber diesem Speiseplan kann ich nicht folgen. Was ist hieran regional oder saisonal? Eigentlich kann man, wenn man sich so ernähren wollte, hier gar nicht leben. Was der Mensch früher auch nicht gemacht hat. Eine Alternative wäre nicht schlecht. Würde mich sehr interresieren. 🙂
10. November 2010 um 15:50
Ich hab gehört dass Nahrungsmittelergänzung nun nciht mehr als Lebensmittel behandelt werden und damit die Steuern erhöht werden.
Daher ist es doch gut, dass es auch eine einfach richtige ernährung gibt 😉
14. September 2010 um 12:43
Ist ja alles gut was da steht, aber was ist wenn man kein Fisch ißt? Da ist ja mal einfach alles drin was ein Körper braucht.